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Warum wird die FOM hier so zerissen?

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WiWi Gast

Warum wird die FOM hier so zerissen?

WiWi Gast schrieb am 10.08.2021:

FOM > alle anderen Berufsbegleitenden.

Absolute Top Adresse für DAX30 konzerne, jedoch nicht geeignet für MBB, BIG4 oder IB

Viele bei der FOM arbeiten bei den BIG 4. Einfach mal LinkedIn anwerfen.

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WiWi Gast

Warum wird die FOM hier so zerissen?

WiWi Gast schrieb am 06.03.2022:

Wenn man pro Woche 15-20 Stunden reine Vorlesungszeit hat x2 (Zum vor und nachbereiten) ist man schon entspannt bei 40 Stunden und das ohne Tutorien. Da oben drauf nochmal 40 Stunden und man ist bei einer 80 Stunden Woche und hat 0 Freizeit

Gut klar, bei einem nebenberuflichen Studium inklusive 40h Woche hat man logischerweise wenig bis gar keine Freizeit!! Alles andere wäre komisch.

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WiWi Gast

Warum wird die FOM hier so zerissen?

WiWi Gast schrieb am 06.03.2022:

Wenn man pro Woche 15-20 Stunden reine Vorlesungszeit hat x2 (Zum vor und nachbereiten) ist man schon entspannt bei 40 Stunden und das ohne Tutorien. Da oben drauf nochmal 40 Stunden und man ist bei einer 80 Stunden Woche und hat 0 Freizeit

Klar ist es ein Unterschied zum Vollzeitstudium.
Ich habe sowohl den Bachelor an der FOM gemacht, als auch mal zweitweise ein Bachelor Studium in Vollzeit an einer staatlichen Uni und später den Master an einer staatlichen Uni.

Im Abendstudium an der FOM hat man 3 mal 3,25h pro Woche Vorlesung => ~10h Vorlesungszeit. Wie viel Nacharbeitung man braucht ist wohl individuell, aber mehr als 15h pro Woche Gesamtbelastung hatte ich eigentlich nie.
Dafür studiert man 1 Semester länger, hat faktisch kaum bis keine Semesterferien und natürlich sind die Inhalte etwas abgespeckt. Neben 40h Arbeiten kann das dennoch ganz schön heavy sein.

An der staatlichen Uni (im Bachelor) hatte ich ca. 20h pro Woche Vorlesung und Seminare. Die Nacharbeitung war zeitintensiver, was ich aber nicht als Garant für Qualität sondern eher für angestaubte Lehrmethodik akzeptieren würde. Aber trotzdem hatte ich eigentlich nie mehr als eine 30h Woche für die Uni.
Ich hatte immer Glück und die meisten Klausuren lagen recht weit am Anfang der vorlesungsfreien Zeit. Ergo hatte ich immer 1,5-2 Monate im Semester komplett frei.

Im direkten Vergleich (auch wenn es unterschiedliche Studiengänge waren) würde ich sagen, dass die FOM vielleicht 20% der (überwiegend theoretischen) Inhalte ausklammert. Gerade im 1./2. Semester war der Unterschied stärker als in den höheren Semestern. Im Gegensatz zur staatlichen Uni siebt die FOM halt nicht aus.

Ich bin jetzt im Master an einer staatlichen Uni (selbe Studienrichtung wie der FOM Bachelor) und würde nicht sagen, dass mir merkbare oder wichtige Inhalte fehlen.
Ich habe manchmal eher das Gefühl, dass ich eine wesentlich bessere Organisation und Zeitmanagement habe, als viele meiner Kommilitonen. Und von den Noten spiele ich in den Top 20% mit.

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WiWi Gast

Warum wird die FOM hier so zerissen?

Top! Danke für diesen Beitrag. Die FOM bietet einfach ein solides und berufsbegleitendes FH-Studium an. Nicht mehr und nicht weniger. Fertig. M.E. auch nicht vergleichbar mit anderen privaten oder staatlichen Hochschulen im Bereich der Präsenz-Lehre und der Flexibilität. Vom Ruf her stufe ich die FOM mit Abstand zu anderen privaten und staatlichen FHs mittlerweile als eine (!) von den besten ein. Neben der Vermittlung des theoretischen Wissens, finde ich persönlich die deutschlandweiten Forschungsaktivitäten mehr als beachtlich. Da hält die "staatliche FH vom Lande" bei weitem nicht mit. Der Vergleich mit anderen privaten FHs grenzt (in den meisten Fällen) ja schon fast an Beleidigung.

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WiWi Gast

Warum wird die FOM hier so zerissen?

Wie sieht es denn aus wenn man die FOM mit der Fernuniversität Hagen vergleicht?
Welche Institution eignet sich besser für jemanden, der noch 30 Std. pro Woche arbeiten geht?

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WiWi Gast

Warum wird die FOM hier so zerissen?

WiWi Gast schrieb am 15.04.2022:

Wie sieht es denn aus wenn man die FOM mit der Fernuniversität Hagen vergleicht?
Welche Institution eignet sich besser für jemanden, der noch 30 Std. pro Woche arbeiten geht?

Der Aufwand an der FOM ist auf jeden Fall geringer. Das bedeutet: Möchtest du neben einer 30h-Woche in 2 Jahren einen Master mit ordentlichen Noten abschließen, ist das für die meisten nur an der FOM realisierbar. An der FU Hagen müsste man einen Master entweder strecken, deutlich mehr Stunden reinstecken oder es würden eben die Noten stark drunter leiden (Die Benotung in Hagen ist ohnehin schon streng)

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WiWi Gast

Warum wird die FOM hier so zerissen?

Ja, das stimmt. Ich stand persönlich und letztendlich auch vor dieser Entscheidung (damals Bachelor-Studiengang -> nach langem Vergleich sehr vieler staatlicher und privater Hochschulen - irgendwie bleiben dann doch nur die beiden übrig -> Vergleich: Anerkennung, Ruf, Studienzeit, Studienprogramm, usw.).

Jetzt bleiben für Dich noch drei wesentliche Fragen:

  1. Könntest Du die Studiengebühren für die FOM überhaupt und dauerhaft tragen (Hagen ist sehr viel günstiger)?
  2. Möchte bzw. brauche ich eine akademische Ausbildung im universitären Bereich (Hagen) oder ist eine akademische Ausbildung im Fachhochschulbereich förderlicher (FOM)?
  3. Ist ein Fernstudium für mich i. O. (Hagen), oder möchte ich gerne festgelegte Präsenz-Vorlesungen haben und meine Profs und Kommilitonen face-to-face erleben (FOM)?

Du merkst, zwei unterschiedliche Bildungseinrichtungen mit unterschiedlichen Konzepten der Lehre. Beide sind empfehlenswert, keine Frage.

Meine persönliche Meinung: Die FOM hat als FH einen sehr guten Ruf. Die sind halt, trotz FH, sehr konservativ und streng. Das ist auch gut so. Die FernUni Hagen ist als Fernstudium günstig - der Uni-Abschluss ist super, aber halt dennoch per Fernstudium - wenig Verbindungen zur Forschung und insbesondere der Wirtschaft.

Ich habe mich für die FOM entschieden, übrigens auch jetzt im Master.

Wenn Du Fragen hast, melde Dich gerne.

Liebe Grüße

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WiWi Gast

Re: Warum wird die FOM hier so zerissen?

Also "das die Belastung nicht so hoch ist" würde ich jetzt nicht sagen. Ich selbst Studiere an der FOM und weiß aber auch, wie das leben als Vollzeitstudent ist. Da hab ich ein einfacheres leben und mehr Freizeit. Ich muss als Vollzeitstudent vielleicht mehr lernen, jedoch ist das glaub ich auch vollkommen verständlich. Vollzeit arbeiten und abends Studieren sollte man dann doch nicht so einfach sehen / klein reden. Muss einfach jeder für sich selbst entscheiden was wichtig für einen ist.

WiWi Gast schrieb am 23.08.2013:

Weil die AGs wissen, dass die Belastung nicht so hoch ist, die Kosten werden meist von dem AG übernommen und die Mitarbeiter sind zufrieden, da sie einen Hochschulabschluss bekommen. Quasi eine Win-Win-Situation. Meist steigen die Mitarbeiter dann auch auf. Ein Studium ist nur eine Eintrittskarte.

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WiWi Gast

Warum wird die FOM hier so zerissen?

Ganz ehrlich. In 90% der UN juckt niemand die Hochschule. Nach 5 oder 10 Jahren BE ist jeder gleichgesetzt. Egal ob LSE Master oder FOM. Eenn man gut ist kommt man weiter, wenn nicht entsprechend nicht

Ja wenn du Sachbearbeiter werden willst... Natürlich ist die FOM ne gute FH für nen classy Job mit 50k im Jahr.

Du wirst aber natürlich leichter bei MBB, AM, IB, ... reinkommen, wenn du deinen Master von WHU, WWU, MA, LMU,.. hast. Das ist einfach so. Stalke mal die ganzen McK Berater oder die Chefanalysten bei großen Asset Managern. Da findest du eigentlich schon fast keine FHs mehr im Lebenslauf so generell, geschweige denn die FOM.

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WiWi Gast

Warum wird die FOM hier so zerissen?

Ich habe das volle FOM Programm hinter mir ursprünglich Diplom an der FOM von 2005 bis 2009 dann noch mal einen Master von 2014-2016.

Das Diplom fand ich relativ anstrengend, quasi jede Woche bis auf Weihnachten und 2 Wochen im Sommer Freitag von 16:30 - 21:30 und Samstag von 08:00 - 17:00 Uhr Vorlesungen, dazu Hausarbeiten etc.. Nach den knapp 4 Jahren habe ich dann erstmal 6 Monate gebraucht wieder mit Hobbies etc. anzufangen.

Der Master war irgendwie entspannter, vielleicht weil ich die Prozedur schon kannte oder mich damals aus einer recht komfortablen Job Situation heraus mit dem Thema auseinandergesetzt hatte.

Als ich 2005 angefangen habe lag ich bei ca. 40.000€ bei einer Bank, danach 2009 Wechsel zu einer Versicherung für 60.000€ dann 2 Jahre später zu einem Elektro Konzern für knapp 80.000€, dort dann auch parallel das Master Studium gemacht, damals lag ich vielleicht bei 90.000€, danach 1 Jahr bei einer Beratung für 125.000€ jetzt 3,5 Jahre bei einem Dax Konzern für aktuell so ca. 135.000€.

Ob es den Master gebraucht hätte, eher nicht das Diplom war in meiner Situation mit der vorangegangen Ausbildung aber definitiv ein Türöffner.

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WiWi Gast

Warum wird die FOM hier so zerissen?

Investmentstratege AM > 100 Mrd. € MSc FOM, 3 Jahre Erfahrung hier
Grüße gehen raus

WiWi Gast schrieb am 03.08.2022:

Ja wenn du Sachbearbeiter werden willst... Natürlich ist die FOM ne gute FH für nen classy Job mit 50k im Jahr.

Du wirst aber natürlich leichter bei MBB, AM, IB, ... reinkommen, wenn du deinen Master von WHU, WWU, MA, LMU,.. hast. Das ist einfach so. Stalke mal die ganzen McK Berater oder die Chefanalysten bei großen Asset Managern. Da findest du eigentlich schon fast keine FHs mehr im Lebenslauf so generell, geschweige denn die FOM.

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WiWi Gast

Warum wird die FOM hier so zerissen?

WiWi Gast schrieb am 03.08.2022:

Ja wenn du Sachbearbeiter werden willst... Natürlich ist die FOM ne gute FH für nen classy Job mit 50k im Jahr.

Du wirst aber natürlich leichter bei MBB, AM, IB, ... reinkommen, wenn du deinen Master von WHU, WWU, MA, LMU,.. hast. Das ist einfach so. Stalke mal die ganzen McK Berater oder die Chefanalysten bei großen Asset Managern. Da findest du eigentlich schon fast keine FHs mehr im Lebenslauf so generell, geschweige denn die FOM.

Habe zwei Freunde mit FOM Abschluss. Einer verdient 90k und der andere 120k

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WiWi Gast

Warum wird die FOM hier so zerissen?

WiWi Gast schrieb am 03.08.2022:

Ja wenn du Sachbearbeiter werden willst... Natürlich ist die FOM ne gute FH für nen classy Job mit 50k im Jahr.

Du wirst aber natürlich leichter bei MBB, AM, IB, ... reinkommen, wenn du deinen Master von WHU, WWU, MA, LMU,.. hast. Das ist einfach so. Stalke mal die ganzen McK Berater oder die Chefanalysten bei großen Asset Managern. Da findest du eigentlich schon fast keine FHs mehr im Lebenslauf so generell, geschweige denn die FOM.

Wie der Kollege über dir geschrieben hat juckt es 90% der Unternehmen und wahrscheinlich 99% der Unternehmen in der "Realindustrie" nicht die Bohne. Klar, für MBB, Goldman, JPM, Blackrock und Co. ist's relevant, aber wie viele von der FOM wollen da denn hin? An der FOM sind Leute die bereits berufstätig sind, in der Regel in Konzernen oder bei Mittelständlern.

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WiWi Gast

Warum wird die FOM hier so zerissen?

Ich hab vor einigen Jahren ein duales Studium an der FOM gemacht, bin danach aber an eine Uni für den Master gegegangen, war einige Jahre in der Beratung und arbeite jetzt in einem europäischen Unicorn im Ausland. Wenn ich mich heute mit den Leuten vergleiche, die nach dem dualen Studium beim Arbeitgeber geblieben sind und auch an der FOM ihren Master gemacht haben, sieht es gehaltstechnisch gar nicht so unterschiedlich aus. Von den Kommilitonen von damals sind jetzt auch einige auf Teamleiterstellen mit gleichem oder zum Teil besseren Gehalt. Ich hab dafür vermutlich mehr gearbeitet und mehr erlebt (und hoffe, dass sich der ESOP auszahlt). Für die Konzernkarriere ist das FOM Studium gut geeignet (sofern man schon im Konzern ist). Für die flexiblere und internationalere UB oder IB Karriere eignet sich das klassische Uni-Studium meiner Meinung nach aber besser.

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WiWi Gast

Warum wird die FOM hier so zerissen?

Toll für dich. Wie viele von den FOM Leute schaffen es? Ich war an eine Top 5 Business School in Europa. Ich mache nach 3 Jahre 90k bei 40h/Woche. Ich verdiene vermutlich deutlich weniger als die meisten Kommilitonen. Siehst du den Unterschied?

WiWi Gast schrieb am 03.08.2022:

Investmentstratege AM > 100 Mrd. € MSc FOM, 3 Jahre Erfahrung hier
Grüße gehen raus

Du wirst aber natürlich leichter bei MBB, AM, IB, ... reinkommen, wenn du deinen Master von WHU, WWU, MA, LMU,.. hast. Das ist einfach so. Stalke mal die ganzen McK Berater oder die Chefanalysten bei großen Asset Managern. Da findest du eigentlich schon fast keine FHs mehr im Lebenslauf so generell, geschweige denn die FOM.

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WiWi Gast

Warum wird die FOM hier so zerissen?

Leute bitte aufwachen über den angeblichen Ruf der Hochschule reißt man heute nix mehr ab d. h. es ist relativ egal. Das Gesamtpaket muss einfach stimmen.

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WiWi Gast

Re: Warum wird die FOM hier so zerissen?

WiWi Gast schrieb am 21.08.2013:

weil man für seinen Abschluss zahlt und die Abbrecherquote quasi 0 Prozent ist.

Wie bitte? Also ich musste mir meinen Abschluss hart erarbeiten!! Und es gab mindestens 3 die in meinem Jahrgang abgebrochen haben! Und das sind nur die die mir bekannt sind. Gerade weil man dafür bezahlt, erwartet man auch eine Leistung! Also bitte vorher überlegen.
Ich sehe im Betrieb unsere Studies täglich die and der FH-Augsburg studieren, die sind nicht unbedingt im Stress im Vergleich zu meiner 40 Stunden Woche und zusätzlich 3 mal die Woche 18-21.15 Vorlesungszeiten! Ach, und man muss ja auch noch für Prüfungen lernen. Ich hatte 5 Jahre kaum Privatleben! Also &$%/"!

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WiWi Gast

Re: Warum wird die FOM hier so zerissen?

WiWi Gast schrieb am 28.08.2013:

Unter FH-Niveau trifft aber zu. Warum behaupte ich das? Nunja, die FOM ist in meiner Heimatstadt ansässig und so habe ich viele Freunde, die dort neben ihrem Beruf studieren. Ich kenne die Skripte und musste teilweise wirklich den Kopf schütteln. Auch die Klausuren: Wenn ich höre, dass in Controlling nur Auswendiggelerntes abgefragt und nicht gerechnet wird, frage ich mich, was das soll. Vorsicht: Nicht alle Klausuren sind so, die Mathe-Skripte z.B. haben mir sehr gut gefallen.
Also: um mich im Unternehmen zu etablieren, zeitgleich aber nicht ganztags studieren kann oder will, ist die FOM sicher eine gute Alternative zu gar keinem Abschluss. Wer sich aber die Zeit und Mühe machen kann, an einer Uni oder FH zu studieren, sollte diese der FOM vorziehen.

Die meisten berufsbegleitenden Unis sind nicht auf FH-Niveau. Wie auch, die Zeit dafür bleibt einfach nicht. Was ich heute vermutlich machen würde, ist an der FOM den Bachelor zu machen, die Zeit also zum arbeiten nutzen und dann den Master an einer Uni vollzeit zu machen. Muss jeder selbst sehen.

Allerdings finde ich es vermesesn zu behaupten, FOM und FHs (wenn sie nicht Feld Wald Wiesen FHs sind) haben das gleiche Niveau. Das ist schlichtweg falsch.

ALSO ich musste nicht nur in Controlling, Finanzierung und Investition sogar in Mikro- und Makroökonomie rechnen. Wir hatte Finanz- und Wirtschaftsmathematik und da muss ich sagen sind so einige mit knapp einer 4 geradeso mal durchgekommen. Ich weiß zwar nicht wozu ich ewiglange Ableitungen können muss in BWL aber naja.. Einfach war es nicht. Kommt halt immer auf den Prof an.

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WiWi Gast

Re: Warum wird die FOM hier so zerissen?

WiWi Gast schrieb am 22.05.2018:

ach komm schon, eine Freundin die an der FOM war hatte in jeder Klausur einen schönen Spicker auf dem Platz liegen, ohne dass je etwas passiert ist. Sagt ja wohl schon alles aus.

Dazu sage ich, das ist unmöglich. Du darfst nichts auf dem Tisch haben. Keine "Mäppchen" keine nichts... Auch gehen ständig die "Aufpasser" herum. Also sorry aber da erzählt sie dir Mist.

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WiWi Gast

Re: Warum wird die FOM hier so zerissen?

WiWi Gast schrieb am 22.05.2018:

WiWi Gast schrieb am 22.05.2018:

Wir vergleichen Abschlüsse und deren Anspruch, was du sonst so machst spielt keine Rolle.
Wenn jmd im IB 80h die Woche arbeitet und nebenbei einen FOM Master nebenbei macht ist seine Belastung auch viel höher ändert aber nichts am Anspruch der FOM.

Das man nebenberuflich noch studiert ist ja zu würdigen und bedeutet Belastbarkeit ändert aber nix an der Qualität des Bachelors/Masters.

Genau deswegen hat die FOM auch einen guten Ruf bei Arbeitgebern. Jemand, der das Studium an der FOM mit einer Berufstätigkeit schafft, muss auf jeden Fall sehr fleißig, ehrgeizig und zielstrebig sein. Die Anforderungen und Skripte sind in den aller weitesten Teilen definitiv mit denen einer staatlichen FH vergleichbar.

Hängt halt auch von der fh und dem Studiengang ab..
Es gibt einige (!) Fhs mit einem viel höherem quant. Anspruch

Nein das haben die an guten staatlichen Hochschulen nicht nötig..
Nur die leute akademisch fragwürdiger Privathochschulen behaupten immer ihr Studium sei gleichwertig.

Statisiken wären relevant wenn du einen ohne Abi bei McK kennst, heißt das auch nicht dass es Usus ist.

Wieder einmal pseudo argumente ...
Deine Argumentation lässt mich eigenlich noch mehr an der FOM zweifeln..

Dual studieren ist ja sinnvoll und dort bringt die Arbeitserfahrung ja auch was.
Jedoch würde ich persönlich die BE eine r/s Bürokaufs manns/frau jetzt nicht gerade als sehr relevant für einen Controller, Consultant, Wirtschaftsprüfer oder was auch immer ansehen. Also warum nicht gleich "richtig" studieren.

So, so, ein Bürokaufmann/frau der mit 15 Jahren Berufserfahrung und einem Realschulabschluss an der FOM studiert kann in deinen Augen nichts. Vielen Grüße aus dem Controlling. Von 20 Vollzeitstudenten hat man einer Bürokauffrau mit FOM Abschluss die begehrte Stelle eines Controllers (in einem Großkonzern im Münchener Umland) gegeben. Aber das beweist ja natürlich absolut nichts.. ;)

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WiWi Gast

Re: Warum wird die FOM hier so zerissen?

WiWi Gast schrieb am 25.05.2018:

Auf der Arbeit weiß ja dann sowieso jeder wo du "studiert" hast.
Das ist eben ein Sachbearbeiterstudium, sicher ganz nett aber kein Vergleich zu einem Studium an einer FH oder gar Uni.
Die Mitarbeiter sind dann glücklich dass sie jetzt auch einen "Studiumsabschluss" haben.

Ich bezweifle auch mal ganz stark dass dort speziell Empirische Ökonomie gelehrt wird, was die Grundvoraussetzung für wissenschaftliches Arbeiten ist.

6 Module wissenschaftliches Arbeiten NEBEN zig Hausarbeiten, Projekten und der Abschlussarbeit in BWL. Wer braucht das? Ich habe noch nie eine wissenschaftliche Arbeit im richtigen Leben im Controlling ausarbeiten müssen! Wer vorher schon im kaufmännischen Bereich gearbeitet hat, weiß wie mein recherchiert. Ich musste noch nie irgendwas zitieren in der Praxis. Sorry, für Ingenieure ja, für BWLer einfach nur Blödsinn. UND JA,ICH HABE AN DER FOM STUDIERT.

WiWi Gast schrieb am 24.05.2018:

Wenn ich jemand bin der einen Job hat und von sich von sich aus weiterbilden will um neue Perspektiven im Job zu haben, dann würde ich es mir auch gut überlegen. Bringt mir das Studium wirklich was? Habe ich in meiner Firm a dadurch wirklich bessere Perspektiven? Hätte ich bei anderen Arbeitgeber wirklich bessere Perspektiven? Hier würde ich evtl. nach Möglichkeit eher auf eine bekanntere Uni/Hochschule ausweichen die berufsbegleitendes Studium anbietet, oder direkt ein Vollzeitstudium machen wenn meine Situation das zulässt. Wenn nicht, dann ist die FOM natürlich besser als nichts vorausgesetzt ich habe meine Lage gut analysiert und festgestellt, dass mich die Zusatzqualifikation wirklich weiterbringt.

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WiWi Gast

Re: Warum wird die FOM hier so zerissen?

WiWi Gast schrieb am 26.05.2018:

WiWi Gast schrieb am 26.05.2018:

Da kennt mal wieder jemand das böse Management nur aus der Bunten.

Arbeite für das Management seit 20 Jahren. Die letzten 6 Jahre mit einem FOM Abschluss. Leider ist das wohl nur deine Meinung... Berichte im Management bestehen aus Zahlen und Fakten. Keiner will Zitation etc. Manchmal muss man auch schlechtes schön verpacken. Aber das ist halt BWL :)

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WiWi Gast

Re: Warum wird die FOM hier so zerissen?

WiWi Gast schrieb am 04.08.2018:

Also ich bin auf dieses Forum gestoßen, weil ich mich für die FOM interessiere und diese nun mal ein gutes Angebot liefert. Anstatt Erfahrungsberichte zu finden, findet man diesen absurden Kampf zwischen FOM und Unis/FHs. Meiner Meinung nach eine total lächerliche Diskussion. Man kann es nicht pauschalisieren, jeder hat andere Umstände und Gründe wieso man den Weg wählt eine Fernuni zu besuchen oder nicht. Vorallem können hier keine noch Studierenden (Uni/ FH) nicht darüber urteilen, was in der Praxis wirklich relevant ist oder nicht.

Die FOM orientiert sich an der Praxis. Ist halt auch Erwachsenenbildung. Ich war bereits 36 als ich an der FOM einen BWL-Studiengang belegt habe. Die die nach dem Abi dort waren verstanden nicht warum wir bestimmte Dinge lernten und meckerten mich ständig an warum ich denn Fragen stelle. Taja, weil ich aus der Praxis komme und die Profs eben auch.

Ich denke dass das der größte Unterschied zwischen UNI/FH/FOM ist. Es ist praxisorientiert für Menschen die bereits in der Arbeitswelt angekommen sind.

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WiWi Gast

Re: Warum wird die FOM hier so zerissen?

WiWi Gast schrieb am 06.08.2018:

Man muss sich aber auch ganz klar fragen ob man das Wissen wirklich braucht.

Ich habe ein Diplom von der Uni Augsburg (Informatik) dazu noch eines von der FOM (Kaufmann) und nach einigen Jahren Pause noch einen Master an der FOM (IT Management) gemacht.

Von all den Studieninhalten brauche ich in der Realität einen Bruchteil und das gefühlt in 95% der Fälle auch nur ein Mal bisher.

Vom Prestige her, Uni Augsburg interessiert keine Sau, FOM interessiert auch keine Sau das einzige was ich immer zu hören kriege "was neben der Arbeit" und "was noch mal neben der Arbeit".

Und genau deshalb kriegt man einen besseren Job als die Vollzeittheoretiker... Habe an der FOM Augsburg BWL studiert. Neben einem Vollzeitjob. Unsere Werkstudenten die ja alle Vollzeitstudenten sind kriegen jedes Mal große Augen wenn sie das hören....

Niveau hin oder her, es ist eine wahnsinnige Zusatzbelastung und man lernt mehr Praxisbezogen. Wäre da nicht die Masterarbeit würde ich mit 43 noch einen MBA machen.

WiWi Gast schrieb am 05.08.2018:

Nicht weil hier die Lehre besser ist, sondern weil hier Zeit für Praktika eingeplant sind und die sehr wichtige praktische Erfahrungen(eigentlich ein Fom agument) hier eben besser an der Uni/Fh erworben werden kann.

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WiWi Gast

Warum wird die FOM hier so zerissen?

WiWi Gast schrieb am 15.03.2019:

es ist doch wie immer. Kaum einer sagt gegenüber seinen Lebensweg aus "ja, das stimmt. Die private FH ist vom Niveau her abzuwerten." Selbst den Kommentar eines Lehrenden! oben überliest man.

Jeder denkt, dass was er/sie macht fordert einen um ein Vielfaches in der Relation. Eine realistische Reflektion bleibt aus. Schade. Man kann doch 1 und 1 zusammenzählen.

Ranking: 1. Uni 2. FH 3. FOM - da gibt es für mich relativ wenig Spielraum

Uni: und hier muss man differenzieren.

Abstraktivität: De facto hat man max 3! quantitative Fächer mehr (Wiwi) als an eienr FH. Das ist Stats2, Mathe2 und eventuell! noch Econometrics. Controlling, Finance, Accounting ist absolut gleich zur FH (nicht zur privaten FH!). Da braucht man auch einfach keine höhere Mathematik. Ich kenne kein Controllinglehrstuhl, in dem man Analysis und sonstiges angewendet hat. Da stehen dann im Skript eben math. Formeln. Das hat man an der FH aber in Finance/Controlling auch (eben nicht so häufig).

Natürlich muss man die erstmal packen aber und jetzt kommt Punkt 2

Zeit: Ein Uni Absolvent hat Narrenfreiheit bei den Versuchen. Ein Uni Studium dauert auch durchaus mal 3 Semester länger. Auch das relativiert die Quantfächer.In Abhängigkeit von dem Studiengang wäre ich somit auch toleranter was das Auskosten von Langzeitstudium betrifft. Natürlich brauchen Quant. Fächer mehr Zeit und Tiefe!

Ein Uni Absolvent geht genau so wie ein FH Student in der Regel arbeiten. Ich zB. war jede Woche 2 mal auf dem Bau von 5:30 bis 18.30 Uhr (inkl. Weg). Danach konnte ich definitiv nicht mehr lernen (ich bin auch ausgebildet von daher kenne ich auch den Büroalltag. Hier entscheidet oftmals rein die Motivation im Sinne von "habe ich Bock")

FH: Weniger abstrakt/quantitativ (Wiwi, BWL) als eine Uni in der Menge fordert ! Siehe oben. Hier geht es um 2xMathe anstatt 1x Mathe und 2* Stats anstatt 1* Stat.

Wenn man natürlich VWL als Schwerpunkt wählt dann kommen da noch ein paar Module hinzu was die quant. Ausrichtung betrifft.

FOM: Reines Auswendig lernen! Punkt. Ich kenne die Skripte meines Kumpels. Da werden knallhart die Definitionen abgefragt und das war es. Das ist in etwa Ausbildungsniveau (wie gesagt, diese habe ich auch absolviert). Es ist eben anwendungsorientierter.
Statistik wurde dort nicht eine Aufgabe gerechnet! An der FH wurden Hypothesen Tests, Annova, Regressionen etc auf dem Blatt Papier gerechnet UND in R programmiert. An der Uni würde statt R dann eine vertieftere Regresion als an der FH durchgekaut.

Stats. finde ich dabei als BWLer absolut wichtig in der heutigen Zeit, dass man zumindestens ein paar Dinge erstellen kann. Ich weiß nicht ob das an der FOM der Fall ist.

Die Frage ist immer nur: Was will ich?

6 Module wissenschaftliches Arbeiten in einem BWL Studium MOMENTAN.. Also deine Aussage stimmt so wohl kaum. :)

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WiWi Gast

Warum wird die FOM hier so zerissen?

WiWi Gast schrieb am 15.03.2019:

würde das nicht ganz so unterschreiben. Studiere an der FOM und würde erstmal sagen dass man zwischen Bachelor und Master unterscheiden muss.
Leider muss mann die Qualität von Standort zu Standort und von Fach zu Fach unterscheiden, da gibt es leider massive Unterschiede.
Welches Argument ich aber nicht gelten lasse, dass die Qualität der Lehrenden schlecht ist.
90% der Dozenten am Beliner Standort, halten genauso die gleichen Vorlesungen an der TU, HU und FU Berlin.
Hatte selbst schon übungsblätter wo noch das HU Logo drauf war

WiWi Gast schrieb am 15.03.2019:

YEP, einer unserer Matheprofs war auch Prof an der TU-München. Genauso wie unser Prof in Statistik an der UNI-Augsburg unterrichtet hat. Ja die Aufgaben in der Prüfung waren zum Teil 1 zu 1 von der UNI. Ich habe Sie nämlich zufällig auf der Webseite mit alten Prüfungsangaben der Uni Augsburg gefunden!

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WiWi Gast

Re: Warum wird die FOM hier so zerissen?

WiWi Gast schrieb am 26.04.2019:

Das Forum hier halte ich für einzig aussagekräftig in Sachen FOM. Andere Foren wie studycheck sind nur bezahlte Werbung, in der MA der FOM selbst die Beiträge unter falschem Namen posten. Zur Realität der FOm etwa in Köln und in Düsseldorf kann ich aus verschiedenen internen Quellen noch einiges beisteuern:

  1. Es gibt keine Anwesenheitskontrolle und viele Berufstätige fehlen oft bei den Veranstaltungen wegen der Doppelbelastung und dem Berufsverkehr. Die Arbeitgeber, die häufig die fetten Kursgebühren zahlen, wissen das gar nicht (keine Anwesenheitskontrolle!).

  2. Die FOM ist im Gegensatz zu allen staatlichen Hochschulen eine rein kommerzielle Veranstaltung. Wissenschaftlichkeit ist dort nur Show, es geht um Umsatzwachstum und sonst um gar nix.

  3. Auch deshalb besteht an der FOM fast jeder. Und viele bestehen mit guten Noten. Das liegt einfach daran, dass die Dozenten überwiegend eindeutige Tipps zum Inhalt der kommenden Klausur geben. Ein Dozent an der FOM Ddf wurde mir mit dem Hinweis an seine Studenten vor der Klausur zitiert: "Sehen Sie sich einfach S. XXX im Lehrbuch an, dann kennen Sie die Lösungen für die Klausur.

Ich finde, dass ein solcher Abschluss inhaltlich nichts wert ist. Das ist für mich wie ein gekauftes Diplom.

Es ist Erwachsenenbildung und es herrscht tatsächlich keine Anwesenheitspflicht. Auch das man sich vieles eben selbst erarbeiten muss wird in den ersten Vorlesungen bereits gesagt.

Die FOM ist akkreditiert (hast du male eine Akkreditierung mitgemacht? Ich schon!) und gerade deshalb müssen Sie was vorweisen können. Die Leute bezahlen damit Sie was beigebracht kriegen und nicht um ein Stück Papier mit ihrem Namen drauf geschenkt zu bekommen. Es fallen tatsächlich nicht weinige Studenten durch und geben auf. Ich war auf der FOM du nicht.

Und du warst offensichtlich nicht auf der FOM.

antworten
WiWi Gast

Re: Warum wird die FOM hier so zerissen?

WiWi Gast schrieb am 26.04.2019:

es ist für dich vlt. nichts wert. Solange die Wirtschaft den Abschluss gerne annimmt, lese ich aus deinen Aussagen nur vorteile für die FOM. Im Vertrieb z. B. ist Wissenschaftlichkeit überhaupt nicht nötig. Was willst du überhaupt damit? ein Dr. in marketing ist sowieso nur was für die visitenkarte. BWL ist keine Physik.

Danke!!

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WiWi Gast

Re: Warum wird die FOM hier so zerissen?

WiWi Gast schrieb am 18.06.2019:

...Also, ich weiß ja nicht, an welcher FOM deine Freundin war, aber an der FOM in Kassel kannst du nicht mal auf dem Unterarm geschriebenen Spickzettel ablesen.
Wirst permanent von zwei Klausurbetreuer beobachtet, außer Ausweise, Stifte und Klausur darf bei und nichts auf den Tischen liegen, nicht mal Federmäppchen.

Das gleiche trift auf die FOM Augsburg und München zu!

antworten
WiWi Gast

Re: Warum wird die FOM hier so zerissen?

WiWi Gast schrieb am 26.04.2019:

Das halte ich für viel zu pauschal. Allgemein hat der Beitrag in meinen Augen reine Diskreditierung zum Zweck. Und leider ist das Forum in der Hinsicht häufig eben nicht aussagekräftig, da sich hier im Kern nur über-ambitionierte oder frustrierte Studies tummeln. Extreme halt, ein Mittelmaß fehlt.

Ich selbst war nicht an der FOM als Student, bin allerdings nebenberuflich u.a. Dozent und habe lt. Forum an einer "Target" promoviert. Zudem kann ich noch aus zweiter Hand und Konzernsicht dank ausnahmsweise frühem Feierabend etwas Input geben:

  1. Generell zum Master (zB Fin&Acc): An sich sehr viel weniger akademisch als ein FinAcc Master an einer Universität. Allerdings kann man sich den Anspruch selbst gestalten und die Skripte & Prüfungen, die ich gesehen habe, waren inhaltlich und fachlich absolut in Ordnung. Über meine Skripte erlaube ich mir gerne auch zumindest ein gut als Urteil, wer Bock auf mein Fach hat, kann bei mir einiges mitnehmen. Allgemein: Wer motiviert in das Studium geht, nimmt sehr viel mit. Zudem sind die Masterarbeiten, die ich "mit" korrigiert habe, auf einem guten Niveau. Sowohl empirisch bzw. ökonometrisch als auch qualitativ finden sich absolut sehenswerte Arbeiten auch auf einem sehr guten wissenschaftlichen Niveau. Ich möchte hier nichts beschönigen, es gibt genauso auch schlechte Abschlussarbeiten. Aber pauschal zu sagen, dass dort kein Niveau vorherrscht, ist auf allen Eben falsch.

  2. Man sollte sich fragen, was der Zweck einer solchen Hochschule ist: Es geht um nebenberufliche Bildung. Der Anspruch dahinter ist, Berufstätige weiter zu qualifizieren. Das lässt sich per definitionem nicht mit einem Vollzeit-Hochschulstudium vergleichen, insbesondere hinsichtlich des akademischen Anspruchs. Die Art der Bildung ist eine andere. Das ist völlig legitim und der Anspruch dahinter besteht eher darin, ein solches Projekt mit seinem Beruf in Einklang zu bringen und zu managen. Das macht den Abschluss aber weder minderwertig noch erkauft. So etwas zu behaupten, zeugt meines Erachtens von wenig geistiger Reife und gezielter Stimmungsmache. Es ist schlichtweg anmaßend.

  3. Das auf solchen Hochschulen die Bestehensquote sehr hoch ist, bedeutet nicht automatisch wenig Qualität. Auch hier gilt: Nur weil das Niveau einer Prüfung nicht darauf abzielt, den Student intellektuell auf Herz und Nieren zu prüfen, ist der Inhalt oder Stoff nicht automatisch qualitativ schlecht bzw. schlecht vermittelt. Darüber hinaus würde ich behaupten, dass der Großteil der Absolventen doch schon eine hohe Motivation mitbringt und bereit ist, viel in das Lernen zu investieren. Private Hochschulen wie die WHU,EBS oder FS (auf denen ich übrigens auch referiere) sind die Durchfallquoten ebenfalls sehr gering. Trotzdem gelten diese als Elite-Hochschulen. Die Kausalität dahinter ist Motivation und das Umfeld. Natürlich auf einem anderen Level als bei einer FOM (wo die Zielgruppe auch eine andere ist) aber die grundsätzliche Kausalität bleibt die gleiche.
    Zumal ich hier als Wirtschaftsmathematiker auch mal den einen oder anderen auf den Boden holen muss: Die Wirtschaftswissenschaften bleiben vom Gesamtanspruch immer gedeckelt. Besonders intellektuell. Das mag pauschal klingen, aber trifft für das Studium definitiv zu. Forschung ist ein anderes Thema.
    Es macht dahingehend häufig auch keinen Sinn, das "Niveau" zwanghaft nach oben zu schrauben, indem man mehr Stoff abfragt oder einfach unangemessen harte Prüfungen durchführt. Das mehr an Wissen, was solche Studenten mitnehmen, verwässert. Auch praktisch ist sehr gut zu beobachten, dass - egal von welcher Einrichtung - sich sowieso fachliche Präferenzen ergeben und ein Absolvent aus zB Mannheim gegenüber einem Absolvent aus zB Duisburg-Essen fachlich keinen erkennbaren Vorsprung hat. Man sollte sich daher von dem Gedanken lösen, dass aufgrund unterschiedlicher Notenvergabe zwischen Bildungseinrichtungen eine pauschale Aussage auf die Qualität dieser möglich wäre. Geschweige denn, die Leistung des Absolventen mit besserer Notenvergabe abzuerkennen oder als erschummelt/erkauft abzustempeln. Anderes Extrembeispiel: Eine Hochschule in Hessen. Dort sind die Durchfallquoten regelmäßig bei >60%, die Schnitte liegen bei 3,5-4,5 (Prüfungen, bevor hier jemand meint, ein Schnitt von >4 sei nicht möglich..). Das, was ich aus der Lehre oder den Skripten erlebt habe, hat aber kein Top Niveau sondern "nur" Durchschnitt. Teilweise didaktisch eher schlecht. Nur weil dort gefühlt jede Note mit überproportional viel und sinnlosem Aufwand erkämpft werden muss, wurde das Wissen nicht besser vermittelt - geschweige denn transferiert.
    Das es natürlich herausfordernde und weniger herausfordernde Umgebungen mit unterschiedlichem Impact gibt und in Deutschland auch diverse Elite-Standorte existieren, das möchte ich hier nicht bestreiten. Damit misst sich aber eine Hochschule wie die FOM nicht. Kann und möchte sie auch gar nicht.

  4. Bezüglich Umsatz: Das ist eine Entwicklung, die ich ebenfalls negativ ansehe. Es werden alle möglichen Studiengänge kreiert, um mehr Geld abzuschöpfen. Die FOM ist letzten Endes eine private Institution und möchte Geld verdienen. Sie ist auch strukturell ganz anders aufgestellt als bspw. eine FS. Diese Tatsache in Kombination mit dem hier immer mehr zunehmenden Akademisierungszwang führt zu Studiengängen, die noch viel Optimierungsbedarf haben - einfach weil sie noch am Anfang stehen. Das macht aber jede Hochschule so. Die eine mehr und die andere weniger. In UK ist es sogar Usus, dass renommierte Hochschulen gar nur Kurse mit Zertifizierung anbieten, die 5-stellig kosten. Einfach, um Geld abzuschöpfen. Auch hier kann aber eigentlich gar keine pauschale Aussage getroffen werden. Denn wenn sich jemand meinetwegen für einen Master in Human Ressources, Sales Management oder meinetwegen Bäckerei-Business entscheidet und da viel Energie reinsteckt, dann wird die Person diesen auch mit einem enormen (fachlichen) Mehrwert abschließen.

  5. Zum Thema Akzeptanz in der Praxis: Bevor ich hier was zu verliere, bitte löst euch von dem IB/UB Vergleich! Wer nebenberuflich studiert und das noch mit guten Noten, der hat unabhängig von Euro-FH, Uni XY, FOM oder was auch immer ein gutes Standing bei nahezu jedem Arbeitgeber. 35-40h+ Stunden arbeiten und nebenbei studieren verlangt jedem Menschen einiges ab. Das braucht man auch gar nicht klein zureden und das weiß jeder HR'ler, Abteilungsleiter und Vorstand. Dass Unterschiede in der Strahlkraft von diversen Einrichtungen bestehen, das streitet auch hier wieder niemand ab. Aber wer an der FOM nebenberuflich seinen Bachelor oder Master erwirbt, der hat auf dem Arbeitsmarkt gute Chancen und einen anerkannten und akkreditierten Hochschulabschluss. Da gibt es überhaupt nichts dran zu rütteln. Das ist auch nicht erschlichen oder erkauft, sondern da steckt eine kontinuierliche Kombination aus Arbeitstätigkeit und Studium drin. Und das wird bei 99% aller Konzerne und Unternehmen hoch anerkannt.

  6. Zum Abschluss noch eine Bitte: Löst euch auch mal von diesem "Kämpfen" gegeneinander und diesem Muster, dass jeder 2. hier meint, er ist dazu berufen, jede Universität und Hochschule beurteilen zu können. Ich frage mich bei der Betreuung von Abschlussarbeiten immer, ob ich gerade die Arbeit von irgend so einem Studi hier liegen habe, der im Forum auf dicke Hose macht. Was soll das? Benutzt ihr dann tatsächlich noch ganz dreist das Motiv, den Leuten nur mit der einzigen Wahrheit erleuchten und helfen zu wollen? So ein Verhalten ist zu tiefst toxisch und dient nur dazu, euch auf ein Podest zu heben und die Leistungen von anderen Absolventen abzuerkennen. Wiederum nur mit dem Zweck, eine mehrklassige Gesellschaft zu erschaffen und sich selbst besser zu fühlen... äußert defizitär und zeugt von tiefer Unsicherheit im Inneren.

Wer also mit der FOM liebäugelt: Ist eine solide Ausbildung, damit macht man sich nichts im CV kaputt und muss auch keine raketenwissenschaftlichen Probleme lösen. Kostet halt Geld, dafür hat man kleine Klassen und eine gute Betreuungsquote sowie die Möglichkeit, dass Ganze nahezu in jeder Großstadt innerhalb Deutschlands durchzuführen. Hat nicht den Ruf einer WHU aber ist auch kein IHK Fachwirt. Solides akademisches Mittelmaß für nebenberufliche Qualifikation.

In diesem Sinne: Schönes Wochenende!

Vielen Dank dafür! Wir hatten auch zum Teil so tolle objektive Profs auf der FOM wie Sie!

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WiWi Gast

Warum wird die FOM hier so zerissen?

WiWi Gast schrieb am 03.08.2022:

Ja wenn du Sachbearbeiter werden willst... Natürlich ist die FOM ne gute FH für nen classy Job mit 50k im Jahr.

Du wirst aber natürlich leichter bei MBB, AM, IB, ... reinkommen, wenn du deinen Master von WHU, WWU, MA, LMU,.. hast. Das ist einfach so. Stalke mal die ganzen McK Berater oder die Chefanalysten bei großen Asset Managern. Da findest du eigentlich schon fast keine FHs mehr im Lebenslauf so generell, geschweige denn die FOM.

Du kannst mit FOM Master locker zu einem großen AM in DE kommen. Gibt zig dutzende Beispiele

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WiWi Gast

Warum wird die FOM hier so zerissen?

WiWi Gast schrieb am 04.08.2022:

Habe zwei Freunde mit FOM Abschluss. Einer verdient 90k und der andere 120k

Die FOM bringt gute Leute hervor, natürlich nur wenn man deutlich mehr macht als andere. Im Schnitt ist die FOM nicht so der Bringer, aber das ist bei nahezu jeder anderen FH oder Uni auch der Fall. Alles andere ist Rosa-Rote-Brille

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WiWi Gast

Re: Warum wird die FOM hier so zerissen?

Das Problem für mich ist einfach der hohe Preis. Ich hab einfach keine Lust für einen Master fünfstellig zu bezahlen. Daher bin ich in Hagen. Ist zwar recht hart aber günstig.

antworten
WiWi Gast

Re: Warum wird die FOM hier so zerissen?

WiWi Gast schrieb am 11.08.2022:

Das Problem für mich ist einfach der hohe Preis. Ich hab einfach keine Lust für einen Master fünfstellig zu bezahlen. Daher bin ich in Hagen. Ist zwar recht hart aber günstig.

Ich glaube, dass ist auch eine Typfrage.
Will man sich alles im Selbststudium zuhause aneignen, dann kann man auch wesentlich günstiger nach Hagen gehen.
Wenn man zumindest ein bisschen Hochschulgefühl und Vorlesungen haben will, ist die FOM leider fast alternativlos in Deutschland was ein berufsbegleitendes Studium angeht.

Ich finde es eig. ein bisschen traurig. Alle reden von "lebenslangem Lernen" aber das staatliche Bildungssystem tut da leider kaum einen Schritt vorwärts.

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WiWi Gast

Re: Warum wird die FOM hier so zerissen?

Als jemand der es von innen gesehen hat kann ich sagen, dass das größte Problem wohl eher die vielen Standorte sind. Ich hatte an der Uni zuvor auch immer schwierigere und weniger schwierige Kurse. An der FOM wurde mir aber erst bewusst dass dies hauptsächlich mit den Dozenten zusammenhing. Einige Kursteilnehmer haben einfach den Standort gewechselt wenn sie mit einem harten Prof in Kontakt kamen, was dann natürlich genau den Schwierigkeitsgrad reduziert hat.

Rückwirkend hat mich das Studium an der FOM beruflich sehr weiter gebracht. Insbesondere karrieretechnisch hat es wie ein sehr langes AC gewirkt und mich so ziemlich optimal auf einen Stellenwechsel vorbereitet. Rückwirkend habe ich mir jedoch häufig gedacht, dass ich mir lieber etwas mehr Zeit genommen hätte für die Bildung in einem wissenschaftlich geprägteren Studiengang und im Anschluss den MBA ergänzt hätte, was vermutlich den selben „AC“-Effekt hinterlassen hätte. Vor allem was Freizeit anging war der „elitäre“ Studiengang meiner ehemaligen Universität doch sehr entspannt, aber zu dem Zeitpunkt war mir eine möglichst schnelle Karriere sehr wichtig und die habe ich bekommen. Allerdings hätte ich persönlich auch gerne quantitativer studiert.

Ich muss wirklich sagen hier viele Eigenschaften für das Berufsleben entwickelt zu haben, allerdings handelt es sich hier sehr um einen „Fast-Track“ das sollte man nicht vergessen.

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WiWi Gast

Warum wird die FOM hier so zerissen?

WiWi Gast schrieb am 11.08.2022:

Die FOM bringt gute Leute hervor, natürlich nur wenn man deutlich mehr macht als andere. Im Schnitt ist die FOM nicht so der Bringer, aber das ist bei nahezu jeder anderen FH oder Uni auch der Fall. Alles andere ist Rosa-Rote-Brille

Die Leute, die FOM hier so pushen, müssen mal damit aufhören. Ja, die FOM bietet keine schlechte Ausbildung an. ABER die Ausbildung richtet sich an Leute, die Dual machen oder die es nach der Ausbildung noch nebenbei machen. Meisten sind es keine HP Leute mit den Top Abinoten. (Das heißt nicht, dass die später im Berufsleben immer weniger leisten können. Manche liegt das Lernen ja auch einfach nicht.)

FOM bietet eine praxisorientierte Ausbildung an. Genau was die Leute suchen. Im Teilzeit lohnt es sich einfach nicht in die Theorien einzusteigen, die man im Berufsleben fast nie braucht.

Das man hier sagt, dass Ausbildung im Berufsleben niemand mehr interessiert, stimmt so einfach nicht. Ich habe zum Berufseinstieg mehr verdient als die meisten FOM Leute je verdienen werden. Das liegt daran, dass ich einen Abschluss von eine gute Uni habe. Die Firmen, die mich anschreiben, würden FOM Leute nicht mal anschauen. (Auch hier gilt: Heißt nicht unbedingt, dass ich mehr leisten kann als die meisten FOM Leute. Signaling ist hier das Stichwort.)

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WiWi Gast

Re: Warum wird die FOM hier so zerissen?

WiWi Gast schrieb am 11.08.2022:

Das Problem für mich ist einfach der hohe Preis. Ich hab einfach keine Lust für einen Master fünfstellig zu bezahlen. Daher bin ich in Hagen. Ist zwar recht hart aber günstig.

Ob wohl ich auch an der FOM war... muss ich sagen in Zeiten von Online-Unterricht ist der Master mir auch zu teuer. Das sind locker 15 k für 5x Semester. Wobei ein Master in BWL bzgl. des Mehrwertes sowieso fraglich ist, wenn man im Job schon angekommen ist.

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WiWi Gast

Re: Warum wird die FOM hier so zerissen?

Das sind zwei verschiedene Aspekte, die Du aufgreifst.

  1. Der (berufsbegleitende) Master ist leider allgemein sehr teuer. Egal welche Hochschule Du wählst. Und online ist also super, ja? Toll... für mich z. B. nicht.
  2. Tja, angekommen... ist ja immer eine persönliche Präferenz. Wenn das so bei Dir ist, ist das doch okay. In manchen Berufsfeldern reicht das leider nicht. Da interessiert das "angekommen sein" zum "Weiterkommen" nur noch bedingt. Da muss es leider ein wenig mehr sein. Ja,...auch in BWL. Da gibt es nach dem Bachelor doch ein wenig mehr Themenfelder, mit denen man sich intensiver beschäftigt. Aber wenn Du aus Deiner Sicht bereits beruflich angekommen bist, ist das natürlich völlig i. O. und keinesfalls in Frage zu stellen.
antworten
WiWi Gast

Re: Warum wird die FOM hier so zerissen?

FU Hagen ist viel billiger....

WiWi Gast schrieb am 01.10.2022:

Das sind zwei verschiedene Aspekte, die Du aufgreifst.

  1. Der (berufsbegleitende) Master ist leider allgemein sehr teuer. Egal welche Hochschule Du wählst. Und online ist also super, ja? Toll... für mich z. B. nicht.
  2. Tja, angekommen... ist ja immer eine persönliche Präferenz. Wenn das so bei Dir ist, ist das doch okay. In manchen Berufsfeldern reicht das leider nicht. Da interessiert das "angekommen sein" zum "Weiterkommen" nur noch bedingt. Da muss es leider ein wenig mehr sein. Ja,...auch in BWL. Da gibt es nach dem Bachelor doch ein wenig mehr Themenfelder, mit denen man sich intensiver beschäftigt. Aber wenn Du aus Deiner Sicht bereits beruflich angekommen bist, ist das natürlich völlig i. O. und keinesfalls in Frage zu stellen.
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WiWi Gast

Re: Warum wird die FOM hier so zerissen?

WiWi Gast schrieb am 01.10.2022:

FU Hagen ist viel billiger....

WiWi Gast schrieb am 01.10.2022:

Und hat nen komplett anderen Fokus.

antworten
WiWi Gast

Warum wird die FOM hier so zerissen?

WiWi Gast schrieb am 15.04.2022:

Wie sieht es denn aus wenn man die FOM mit der Fernuniversität Hagen vergleicht?
Welche Institution eignet sich besser für jemanden, der noch 30 Std. pro Woche arbeiten geht?

Also ich war nicht an der FU Hagen. Ich habe allerdings den Master an der FOM gemacht. Ich denke mal schon, dass der Master an der FU Hagen härter und schwieriger ist. Der FOM Master wird allerdings auch nicht verschenkt!

antworten
WiWi Gast

Warum wird die FOM hier so zerissen?

WiWi Gast schrieb am 03.08.2022:

Ja wenn du Sachbearbeiter werden willst... Natürlich ist die FOM ne gute FH für nen classy Job mit 50k im Jahr.

Du wirst aber natürlich leichter bei MBB, AM, IB, ... reinkommen, wenn du deinen Master von WHU, WWU, MA, LMU,.. hast. Das ist einfach so. Stalke mal die ganzen McK Berater oder die Chefanalysten bei großen Asset Managern. Da findest du eigentlich schon fast keine FHs mehr im Lebenslauf so generell, geschweige denn die FOM.

Aber Kollege, vielleicht 1% der Leute hier im Forum wird jemals in solch eine Jobstellung kommen. Auch nicht mit WHU o.ä.

antworten
WiWi Gast

Warum wird die FOM hier so zerissen?

WiWi Gast schrieb am 11.08.2022:

Du kannst mit FOM Master locker zu einem großen AM in DE kommen. Gibt zig dutzende Beispiele

Das muss ich so bestätigen. Man kann ja einfach mal Linkedin benutzen. Gefühlt werden das sogar immer mehr.

antworten
WiWi Gast

Re: Warum wird die FOM hier so zerissen?

WiWi Gast schrieb am 11.08.2022:

Das Problem für mich ist einfach der hohe Preis. Ich hab einfach keine Lust für einen Master fünfstellig zu bezahlen. Daher bin ich in Hagen. Ist zwar recht hart aber günstig.

Die 12k (oder was es auch immer kostet) kriegst du zur Hälfte (wenn du einen vernüftigen Job hast) wieder raus. Ist doch top.

antworten
WiWi Gast

Re: Warum wird die FOM hier so zerissen?

WiWi Gast schrieb am 12.08.2022:

Ob wohl ich auch an der FOM war... muss ich sagen in Zeiten von Online-Unterricht ist der Master mir auch zu teuer. Das sind locker 15 k für 5x Semester. Wobei ein Master in BWL bzgl. des Mehrwertes sowieso fraglich ist, wenn man im Job schon angekommen ist.

Der Master Finance and Accounting kostet doch nur 12k?? Wie kommst du auf 15? Hast du 5 Jahre länger gebraucht oder wie? Ich habe es gut in Regelstudienzeit geschafft, aber ja, es war ziemlich anstrengend. Vor allem von der Belastung (neben einem 40h Job) her.

antworten
WiWi Gast

Re: Warum wird die FOM hier so zerissen?

WiWi Gast schrieb am 09.10.2022:

Der Master Finance and Accounting kostet doch nur 12k?? Wie kommst du auf 15? Hast du 5 Jahre länger gebraucht oder wie? Ich habe es gut in Regelstudienzeit geschafft, aber ja, es war ziemlich anstrengend. Vor allem von der Belastung (neben einem 40h Job) her.

Rechne mal die Spritkosten dazu 2-3x mal die Woche...

antworten
WiWi Gast

Re: Warum wird die FOM hier so zerissen?

Ich fasse es nicht... jetzt werden hier sogar Spritkosten angeführt? Wirklich lächerlich... das war nicht ernst gemeint, oder?

antworten
WiWi Gast

Re: Warum wird die FOM hier so zerissen?

WiWi Gast schrieb am 09.10.2022:

Rechne mal die Spritkosten dazu 2-3x mal die Woche...

Krude Argumentation.
Man kann auch in der selben Stadt studieren wo man wohnt.
Die FOM hat inzwischen in allen größeren Städten Standorte.

Abgesehen davon gibt es inzwischen auch eine reine Online-Version vieler Studiengänge.
Eine vergleichbare Summe zahlt man so ziemlich für fast alle berufsbegleitenden Masterprogramme. Im Ausland sogar noch wesentlich mehr.

antworten
WiWi Gast

Warum wird die FOM hier so zerissen?

WiWi Gast schrieb am 09.10.2022:

Also mitlerweile ist es wirklich überhaupt kein Problem, mit FOM Abschluss ins AM (egal ob Deka oder Blackrock) oder Big4 (Serviceline egal) zu kommen. Ich kenne selber sooo viele Leute dort. Es gibt sogar FOMler bei RTH oder PWP LDN ;-) und die haben keinen (!) Target Master dafür gebraucht.

Bin selber Fernstudi bei einer vergleichbaren Institution und mache nebenher Praktika (so haben es die Herrschaften bei den EBs auch gemacht). Ob Fern-FH oder normale FH bzw Standard-Uni ist (zumindest für IB) egal. Den einzigen Vorteil bringen Targets, und das liegt dort am Netzwerk, und nicht weil die Lehre dort so anders ist. Den UBs andererseits ist es schon oft wichtig, dass es eine Uni war, da hat man es schwerer mit FOM etc.).

Mir ist dennoch bewusst, dass der Anteil der FOMler bei diesen Institutionen gering ist, was daran liegt, dass die meisten FOMler bereits berufstätig sind und das Studium eher als Weiterbildung nutzen. Trotzdem ist es mit genug Praxiserfahrungen durchaus möglich, es auch von FOM etc. ins IB zu schaffen (BB wird trotzdem schwer, NGL). Aber man kann ja, guten Schnitt und GMAT vorausgesetzt, einen Target Master machen. Es müssen halt viele relevante Praktika bewältigt werden, was mitunter recht anstrengend ist und vorallem die ersten Praktika wird man bei sehr kleinen Adressen machen müssen, ehe man ins Big4 M&A und dann zu MM gehen kann.

Es ist sicher nicht der leichteste Weg, aber man hat sich mit guten Noten und Praxiserfahrung noch keine Chancen mit einer Fern-FH verbaut. Wenn man "nur" Big4 machen will ist es mitlerweile eine solide Adresse. Wer ins (T3 und höher) UB will, sollte jedoch wirklich eine Uni wählen. Die valuieren empirisches Arbeiten einfach zu stark, bspw. ZEB.

antworten
WiWi Gast

Warum wird die FOM hier so zerissen?

WiWi Gast schrieb am 10.10.2022:

Also mitlerweile ist es wirklich überhaupt kein Problem, mit FOM Abschluss ins AM (egal ob Deka oder Blackrock) oder Big4 (Serviceline egal) zu kommen. Ich kenne selber sooo viele Leute dort. Es gibt sogar FOMler bei RTH oder PWP LDN ;-) und die haben keinen (!) Target Master dafür gebraucht.

Bin selber Fernstudi bei einer vergleichbaren Institution und mache nebenher Praktika (so haben es die Herrschaften bei den EBs auch gemacht). Ob Fern-FH oder normale FH bzw Standard-Uni ist (zumindest für IB) egal. Den einzigen Vorteil bringen Targets, und das liegt dort am Netzwerk, und nicht weil die Lehre dort so anders ist. Den UBs andererseits ist es schon oft wichtig, dass es eine Uni war, da hat man es schwerer mit FOM etc.).

Mir ist dennoch bewusst, dass der Anteil der FOMler bei diesen Institutionen gering ist, was daran liegt, dass die meisten FOMler bereits berufstätig sind und das Studium eher als Weiterbildung nutzen. Trotzdem ist es mit genug Praxiserfahrungen durchaus möglich, es auch von FOM etc. ins IB zu schaffen (BB wird trotzdem schwer, NGL). Aber man kann ja, guten Schnitt und GMAT vorausgesetzt, einen Target Master machen. Es müssen halt viele relevante Praktika bewältigt werden, was mitunter recht anstrengend ist und vorallem die ersten Praktika wird man bei sehr kleinen Adressen machen müssen, ehe man ins Big4 M&A und dann zu MM gehen kann.

Es ist sicher nicht der leichteste Weg, aber man hat sich mit guten Noten und Praxiserfahrung noch keine Chancen mit einer Fern-FH verbaut. Wenn man "nur" Big4 machen will ist es mitlerweile eine solide Adresse. Wer ins (T3 und höher) UB will, sollte jedoch wirklich eine Uni wählen. Die valuieren empirisches Arbeiten einfach zu stark, bspw. ZEB.

Kommt man eigentlich überhaupt mit FOM Abschluss oder von ähnlichen Privat-FH Institutionen in einen Target-Master rein? Wird sowas überhaupt anerkannt, wegen fehlenden Statistik Credits etc. ? Bin nämlich ebenfalls „FOMler“ und würde danach gerne einen Master im Ausland oder an einer öffentlichen Universität in DE machen. Geht sowas, habt ihr da Erfahrung mit?

antworten
WiWi Gast

Warum wird die FOM hier so zerissen?

WiWi Gast schrieb am 10.10.2022:

Kommt man eigentlich überhaupt mit FOM Abschluss oder von ähnlichen Privat-FH Institutionen in einen Target-Master rein? Wird sowas überhaupt anerkannt, wegen fehlenden Statistik Credits etc. ? Bin nämlich ebenfalls „FOMler“ und würde danach gerne einen Master im Ausland oder an einer öffentlichen Universität in DE machen. Geht sowas, habt ihr da Erfahrung mit?

Vorposter hier
natürlich geht das, mit einigen Ausnahmen:

Deutsche staatliche: Köln und Goethe gehen nicht. Goethe hat einen "Rechner" auf deren HP, da kann man durch Eingabe von Mathe-ECTS, GMAT Score, Bachelor Note, Auslandsaufenthalt etc. seine Punkte ausrechnen. Ich habe 18 Mathe ECTS, und selbst wenn ich dort 750er GMAT und 1.0 Bachelor eingebe, kriege ich so eine schlechte Punktzahl, dass ich da niemals angenommen werden würde. Wenn Du mehr Mathe ECTS hast kann das aber klappen. Derselbe Tenor sollte in Münster, München etc gelten. So Unis wie FAU oder so sollten aber auf jeden Fall gehen. Aber wen jucken schon staatliche.

In den Mannheim MiM kommt man lustigerweise viel einfacher, mitlerweile sogar ohne GMAT. Auslandsaufenthalt solltest Du dann aber vorweisen können. Ob Praktikum (lang genug) oder Auslandssemester ist egal. Wenns staatlich und in DE sein soll, go for that und mach trotzdem nen guten GMAT, um Chancen zu erhöhen.

FS, WHU, EBS und HHL sind kein Problem mit GMAT, sind voll mit FHlern. Diese Institutionen valuieren Motivation, Praxiserfahrung etc mehr als rein akademische Erfolge.

ST. Gallen und die NL Unis nehmen FHler, allerdings musst du dort dann nen 1 jährigen pre-Master machen. Wie gut Dein Profil genau ist spielt da keine Rolle, pauschal heisst es FHler -> pre Master

CBS habe ich gehört dass die Recht streng mit FHlern sind, entweder nehmen sie gar keine oder nur mit pre-Master.

In allen anderen Ländern, insb. UK und FR jucken die sich nicht groß ob FH, Fernstudium oder nicht. Die kennen eh nur WHU, St.Gallen und vlt noch Mannheim und FS. Alles andere wird gleich behandelt. Da muss Dein Profil natürlich Top sein: Noten, relevante Erfahrung und Ref letters sind wichtig. GMAT natürlich auch. Die Nova ist z.B voll mit deutschen FHlern, da brauchste nichtmal nen GMAT.

Fazit: Gerade im privaten raum kriegst Du easy bei gutem Profil einen Target Uni Platz - bei manchen einfacher als bei anderen. Dass Du nur wegen Deiner Uni fliegst passiert Dir fast nur an deutschen staatlichen, nichtmal an der LSE. Wenn du wenig Mathe ECTS hast, solltest Du in den Modulen aber sehr gut abgeschlossen haben. Ist hilfreich imo.

antworten
WiWi Gast

Re: Warum wird die FOM hier so zerissen?

WiWi Gast schrieb am 21.08.2013:

weil man für seinen Abschluss zahlt und die Abbrecherquote quasi 0 Prozent ist.

So eine Lüge. Auch bei der FOM gibt es einige Abbrecher.

antworten
WiWi Gast

Re: Warum wird die FOM hier so zerissen?

..."weil man für seinen Abschluss zahlt und die Abbrecherquote quasi 0 Prozent ist."

Es tut mir so leid für solche Aussagen. Das passiert, wenn Leute keinerlei Ahnung von dem Hochschul-Bildungssystem haben. Insbesondere unter "Gleichgesinnten" sollte man fundiertere Aussagen erwarten können. Dem ist scheinbar nicht so. Warum wird so ein Quatsch geschrieben? Wie ist es denn wirklich? -> Zahlen: Ja,; für den Abschluss: Nein; Abbrecher: Ja (und auch mehr als "quasi 0"). Ergo: "Gleichgesinnt" sollte man an dieser Stelle vielleicht zurücknehmen. Das passt bei solchen - ja schon als primitiv zu wertenden - Aussagen wirklich nicht. Sorry für meine Aussage, aber mach Dich doch bitte erstmal sachkundig bevor Du hier irgend etwas schreibst. So machen das Akademiker übrigens. Zudem würde dies auch meinem Fremdschämen entgegenwirken. Danke.

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