Zu dem WHU/ebs HAsstread: Unter den 10 Unis mit dem höchsten Anteil an Studienstiftlern des dt. Volkes sind 6 Private, die ersten drei Positionen gehen komplett an die Privaten. An der WHu ist z.B. jeder 4 Student Stipendiat der Studienstiftung, der allgemeine Anteil über alle Studenten liegt bei 0,3 %. Wenn man da immer noch behauptet, dass an die Privaten hauptsächlich reiche Versagr gehen, dann ist einem wirklich nicht mehr zu helfen.
Wenn du dir die Studentenwettbewerbe anschaust, dann gibt es eine Menge, die eben genau diese Unis gewinnen. Z.B. die ebs die Deutschlandausscheidung der L'Oreal E-Strat. letztes Jahr. Nur weil du ein Gegenbeispiel kennst, kannst du daraus noch keinen Rückschluss auf die Gesamtpopulation tätigen.
Zur Vorschungsleistung: Sowohl ebs als auch WHU gehören laut CHE Forschungsranking zu den 15 forschungsintensivsten BWL-fakultäten Deutschlands, die WHU gehört gar zu den führenden. Das hier keine bekannten Namen lehren ist auch Blödsinn: Nimm z.B. Weber, der im Bereich Controlling in Dt. mit führend ist bei der WHU, oder bei der ebs Achleitner/ Thommen (ich weiß, Achleitner hat ihre Karriere bei der ebs angefangen, ist dann aber aus persönlichen Gründen nach München gegangen, unterrichtet aber immer noch an der ebs), die eines der Standardlehrwerke der allg. BWL in D verfasst haben.
Und wegen den Standards: Ist es wirklich Standard, dass man am Ende von 8 Semsestern, so wie ich, 2 Semester im Ausland war (auf 2 unterschiedlichen Kontinenten) und zusätzlich noch ca. 38 Wochen Praktika absolviert hat, ca. 10 davon im Ausland? An ebs/ WHU bin ich damit durchschnitt, an einer öffentlichen uni auch? Und wenn die Unternehmen aus einem Bewerberpool aussuchen können, der durchgängig solche Qualifikationen hat, der zusätzlich noch sich in anderen Bereichen auszeichnet, was durch die Stipendiendichte gezeigt wird (siehe oben), dann tun sie dies eben, da sie im Recruting so deutlich geringere Streuungsverluste haben. Natürlich sind sie auch an anderen Unis tätig, aber kaum jemand, der nicht die letzten zwei Semester an einer privaten miterlebt hat, kann wirklich beurteilen, wie extrem stark (manchmal geradezu verrückt, wenn man an die aktuelle allg. Jobsituation denkt) dort der Recrutingmarkt brummt. Für mich war dies eine einmalige Erfahrung, und wenn ich sehe, wie wirklich jeder in meinem Jahrgang, selbst die eher mittelmäßigen Studenten, trotzdem noch hervorragend untergekommen sind, so kann ich persönlich, nur staunen und den Hut vor der Leistung meiner Uni ziehen.
So, und jetzt freue ich mich über ketzerische Brandreden...
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