Die TUM ist schon seit 2014 forschungsstärkste BWL Uni im deutschsprachigen Raum (siehe Shanghai und Handelsblatt Ranking) und schließt mittlerweile auch bei Rankings, die weichere Kriterien wie z.B. Expertenmeinungen, Gehalt auf. In der letzten Zeit wurden durch Triple Crown und Heilbronn tolle Erfolge erzielt und Mannheim bzw. andere deutsche Unis bleiben gefühlt auf der Stelle stehen. In der Nische Entrepreneurship, Technologiemanagement und quantitative BWL (Finance, quantitatives Marketing) kann der TUM wahrscheinlich durch die Größe und die eingekaufte Qualität kaum mehr wer das Wasser reichen. Zusätzlich besteht die Möglichkeit jede technische Disziplin gleichzeitig zu studieren und nicht nur BWLer zu bleiben. Gleichzeitig ist Mannheim aber in klassischen Disziplinen (Accounting, strategisches Marketing etc.) noch weit voraus und die TUM legt scheinbar auch wenig Wert darauf.
Außerdem ist München in den genannten Gebieten super für die TUM: Unternehmen und zusätzliche Förderprogramme die komplett in das Münchener Ökosystem eingebaut sind, die es ansonsten wohl nirgends in Deutschland gibt (CDTM, Unternehmertum). Die internationale Reputation führt auch dazu, dass Studenten an US Spitzenunis (Harvard, Stanford, Berkeley etc.) von der TUM kommen (siehe LinkedIn), was mit Mannheim/ WHU sehr schwierig ist.
Mannheim hat allerdings einen Vorteil, den die TUM nur sehr schwer ermöglichen kann: Die kleine Studentenanzahl, das Engagement der Studenten etc. führt dazu, dass man seine Mitstudenten gut kennt und sich gegenseitig pusht. In München studiert man anonym und hat fast nichts mit seinem Studiengang zu tun. Deshalb ist es ohne CDTM, Manage&More etc. in München schwer die gleiche Peer Group wie in Mannheim z.B. zu finden. Mal gespannt, ob die TUM das auch noch hinbekommt...
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