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Hausverkauf mit Makler

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WiWi Gast

Hausverkauf mit Makler

Ich vermakel gerade mein Elternhaus.
meinen Wunschpreis, hatte der Makler schon schon runtergesetzt(ich wäre höher angefangen) darum habe ich auch gleich gesagt, das ich dann nicht mehr soviel Luft nach unter habe.
Jetzt ist ein Käufer da, der das Haus natürlich mit Bausachverständigen und Energieberater unter die Lupe genommen hat. da es ein älteres haus ist und natürlich Mängel hat, die ich aber offen kommuniziert habe.
Dieser Käufer hat jetzt einen Kaufpreis, 25b% unter dem Startpreis abgegeben.

Das ist für mich indiskutabel und ich werde ablehnen, das weiß der Makler aber auch, da ich dies von vornherein gesagt habe.
Wenn der Käufer jetzt abspringt, muss ich dem Makler seinen Ausfall bezahlen?

Für mich hat er sich nicht genügend bemüht und ist auf meine Wünsche garnicht eingegangen, sondern nur, was der Käufer wollte.

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WiWi Gast

Hausverkauf mit Makler

WiWi Gast schrieb am 25.07.2023:

Ich vermakel gerade mein Elternhaus.
meinen Wunschpreis, hatte der Makler schon schon runtergesetzt(ich wäre höher angefangen) darum habe ich auch gleich gesagt, das ich dann nicht mehr soviel Luft nach unter habe.
Jetzt ist ein Käufer da, der das Haus natürlich mit Bausachverständigen und Energieberater unter die Lupe genommen hat. da es ein älteres haus ist und natürlich Mängel hat, die ich aber offen kommuniziert habe.
Dieser Käufer hat jetzt einen Kaufpreis, 25b% unter dem Startpreis abgegeben.

Das ist für mich indiskutabel und ich werde ablehnen, das weiß der Makler aber auch, da ich dies von vornherein gesagt habe.
Wenn der Käufer jetzt abspringt, muss ich dem Makler seinen Ausfall bezahlen?

Für mich hat er sich nicht genügend bemüht und ist auf meine Wünsche garnicht eingegangen, sondern nur, was der Käufer wollte.

Nichts für ungut, aber den Vertrag zu lesen, den Du mit dem Makler abgeschlossen hast, kam Dir nicht in den Sinn?

Sein Geld hat er erst verdient, sobald der Verkauf notariell beurkundet wurde. Das darfst immer noch Du entscheiden ob, an wen und zu welchem Preis Du verkaufst.
Viele Grüße

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WiWi Gast

Hausverkauf mit Makler

Die makler wollen oft auch schnell schnell verkaufen, egal ob sie paar euro weniger oder mehr haben. Lass dich net verarschen du weisst ja nicht mal ob der energieberater wirklich einer ist. Nix ungewöhnliches bei gebrauchtwaren, da kommt die huetchenspielertaktik zum einsatz. 25% ist ne menge geld, das musst erstmal verdienen

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WiWi Gast

Hausverkauf mit Makler

Du bist kein Makler, also kannst Du auch kein Objekt "vermakeln".
Dir fehlt es ganz offensichtlich an Fachkenntnissen. Normalerweise ist jemand wie Du bei einem Makler gut aufgehoben.

Zuerst hättest Du ein Verkehrswertgutachten erstellen lassen sollen. Ohne ein solches Gutachten hast Du keine Ahnung vom aktuellen Wert des Objekts.

Den Makler-Vertrag kannst Du fristgerecht kündigen.

WiWi Gast schrieb am 25.07.2023:

Ich vermakel gerade mein Elternhaus.
meinen Wunschpreis, hatte der Makler schon schon runtergesetzt(ich wäre höher angefangen) darum habe ich auch gleich gesagt, das ich dann nicht mehr soviel Luft nach unter habe.
Jetzt ist ein Käufer da, der das Haus natürlich mit Bausachverständigen und Energieberater unter die Lupe genommen hat. da es ein älteres haus ist und natürlich Mängel hat, die ich aber offen kommuniziert habe.
Dieser Käufer hat jetzt einen Kaufpreis, 25b% unter dem Startpreis abgegeben.

Das ist für mich indiskutabel und ich werde ablehnen, das weiß der Makler aber auch, da ich dies von vornherein gesagt habe.
Wenn der Käufer jetzt abspringt, muss ich dem Makler seinen Ausfall bezahlen?

Für mich hat er sich nicht genügend bemüht und ist auf meine Wünsche garnicht eingegangen, sondern nur, was der Käufer wollte.

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WiWi Gast

Hausverkauf mit Makler

meinen Wunschpreis, hatte der Makler schon schon runtergesetzt(ich wäre höher angefangen)

Woher stammt denn dein ursprünglicher Wunschpreis? Bedenke: Zurzeit fallen die Preise stark, da der Kreis potentieller Käufer infolge der stark gestiegenen Zinsen deutlich kleiner geworden ist.
Hinzu kommt (durch die intensive Debatte um das Heizungsgesetz) eine stark gestiegenene Sensibilität von Käufern für die energetischen Eigenschaften des Hauses.

darum habe ich auch gleich gesagt, das ich dann nicht mehr soviel Luft nach unter habe.

Was wäre denn die Alternative? Gar nicht verkaufen oder warten? Falls warten: wie lange?

Dieser Käufer hat jetzt einen Kaufpreis, 25b% unter dem Startpreis abgegeben.

Das ist aktuell gängig, weil viele Eigentümer (und auch Makler) noch immer zu Phantasiepreisen aus dem Zinsparadies bis Anfang 2022 inserieren.

Wenn der Käufer jetzt abspringt, muss ich dem Makler seinen Ausfall bezahlen?

Nein. Zumindest nicht bei üblichen Verträgen.

Für mich hat er sich nicht genügend bemüht und ist auf meine Wünsche garnicht eingegangen, sondern nur, was der Käufer wollte.

Bemüht er sich denn nicht weiter?

Noch ein Tipp: falls du dem Makler keinen QUALIFIZIERTEN Alleinauftrag erteilt hast (eher selten), steht dir sogar frei, das Haus auch ohne ihn selbst zu verkaufen. Probier das doch Mal.

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WiWi Gast

Hausverkauf mit Makler

Tja, und wenn du keinen Makler hättest, dann würdest du auch einen höheren Kaufpreis erreichen.

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WiWi Gast

Hausverkauf mit Makler

Wenn jemand, der fachlich null Ahnung hat, ein Haus selbst zu verkaufen versucht, wird das für ihn kein gutes Ergebnis bringen.

WiWi Gast schrieb am 26.07.2023:

meinen Wunschpreis, hatte der Makler schon schon runtergesetzt(ich wäre höher angefangen)

Woher stammt denn dein ursprünglicher Wunschpreis? Bedenke: Zurzeit fallen die Preise stark, da der Kreis potentieller Käufer infolge der stark gestiegenen Zinsen deutlich kleiner geworden ist.
Hinzu kommt (durch die intensive Debatte um das Heizungsgesetz) eine stark gestiegenene Sensibilität von Käufern für die energetischen Eigenschaften des Hauses.

darum habe ich auch gleich gesagt, das ich dann nicht mehr soviel Luft nach unter habe.

Was wäre denn die Alternative? Gar nicht verkaufen oder warten? Falls warten: wie lange?

Dieser Käufer hat jetzt einen Kaufpreis, 25b% unter dem Startpreis abgegeben.

Das ist aktuell gängig, weil viele Eigentümer (und auch Makler) noch immer zu Phantasiepreisen aus dem Zinsparadies bis Anfang 2022 inserieren.

Wenn der Käufer jetzt abspringt, muss ich dem Makler seinen Ausfall bezahlen?

Nein. Zumindest nicht bei üblichen Verträgen.

Für mich hat er sich nicht genügend bemüht und ist auf meine Wünsche garnicht eingegangen, sondern nur, was der Käufer wollte.

Bemüht er sich denn nicht weiter?

Noch ein Tipp: falls du dem Makler keinen QUALIFIZIERTEN Alleinauftrag erteilt hast (eher selten), steht dir sogar frei, das Haus auch ohne ihn selbst zu verkaufen. Probier das doch Mal.

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WiWi Gast

Hausverkauf mit Makler

Makler zu nutzen ist meisten dumm. Die machen kaum was und nehmen dir je nach Bundesland ungefähr 5% vom Gewinn.

WiWi Gast schrieb am 27.07.2023:

Wenn jemand, der fachlich null Ahnung hat, ein Haus selbst zu verkaufen versucht, wird das für ihn kein gutes Ergebnis bringen.

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WiWi Gast

Hausverkauf mit Makler

Woher stammt denn dein ursprünglicher Wunschpreis? Bedenke: Zurzeit fallen die Preise stark, da der Kreis potentieller Käufer infolge der stark gestiegenen Zinsen deutlich kleiner geworden ist.

Aus ähnlichen Angeboten auf immobilienscout. Dort steht auch dass die Preise etwa gleich hoch sind wie in den letzten Quartalen.

Hinzu kommt (durch die intensive Debatte um das Heizungsgesetz) eine stark gestiegenene Sensibilität von Käufern für die energetischen Eigenschaften des Hauses.

Das "Heizungsgesetz" kommt ja nur in stark gestutzter Form. Jedenfalls ist Gas (und Öl) nicht mehr verboten und kann weiterlaufen.

Was wäre denn die Alternative? Gar nicht verkaufen oder warten? Falls warten: wie lange?

Vor allem mal den richtigen Käufer zu finden. Einer der nur 25% weniger bezahlten will, ist nicht der richtige.

Das ist aktuell gängig, weil viele Eigentümer (und auch Makler) noch immer zu Phantasiepreisen aus dem Zinsparadies bis Anfang 2022 inserieren.

Die Finanzierung und die Zinsen sind nicht meine Aufgabe, darum muss der Käufer uns seine Bank sich kümmern. Das Haus hat in 1,5 Jahren ja nicht an Wert verloren und ich sehe nicht ein, es billiger zu verkaufen nur weil jemand seiner Bank höhere Zinsen zahlen muss. Ich habe nichts zu verschenken und auch keine Bank zu alimentieren.

Noch ein Tipp: falls du dem Makler keinen QUALIFIZIERTEN Alleinauftrag erteilt hast (eher selten), steht dir sogar frei, das Haus auch ohne ihn selbst zu verkaufen. Probier das doch Mal.

Er hat nen Alleinauftrag.

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WiWi Gast

Hausverkauf mit Makler

Finde ich ja immer richtig gut.
Sich einerseits für so kompetent zu halten, das man selbst besser beurteilen kann, welchen Preis man erzielen kann als der Markler aber andererseits so faul/unsicher zu sein, das man anstatt den Vertrag zu lesen den man lieber in einem anonymen Forum postet.

Daher mein Tipp: Lese den Vertrag :D

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WiWi Gast

Hausverkauf mit Makler

Kann aus Käufersicht was dazu sagen:

  1. „der Haus hat seit 1.5 Jahren ja nicht an Wert verloren“. Genauso könnte man argumentieren, dass er ja seit sagen wir 5 Jahre nicht mehr wert geworden ist.

  2. Der Makler macht seinen Job um ein Verkauf zu realisieren. Im Grunde ist er dafür verantwortlich vernünftig Termine zu organisieren, Expose etc bereitzustellen. Am Ende ist der Preis entscheidend. Hier nimmt er seine Rolle wahr und versucht deine Preisvorstellung zu korrigieren.

Glaube nicht, dass du selber besser verkaufen würdest. Es liegt ja eh kein Angebot vor. Habe persönlich die schlechtesten Erfahrungen mit Leuten ohne Makler gemacht. Zum Teil falsche Angaben und unrealistische Vorstellungen. Die verkaufen sicherlich nichts.

Un es zusammenzufassen. Mag sein, dass ich mich irre. Aber es liegt an dir. Du willst was zu einem Preis verkaufen, was aktuell keiner bereit ist zu zahlen. Dann vll warten mit dem Verkauf oder eben Preisabschläge akzeptieren.

Habe zig Immobilien gesehen, die in laufe von einem halben Jahr um 10-20% reduziert wurden und die trotzdem keiner kauft!

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WiWi Gast

Hausverkauf mit Makler

WiWi Gast schrieb am 27.07.2023:

Wenn jemand, der fachlich null Ahnung hat, ein Haus selbst zu verkaufen versucht, wird das für ihn kein gutes Ergebnis bringen.

Dem muss ich leider klar widersprechen. Wir haben vor circa 1 Monat unseren Altbau verkauft (Kaufpreiszahlung; Prozess also schon abgeschlossen). Zu einem höheren Preis als der Makler inserieren wollte und ohne, dass wir seine Gebühren zahlen mussten.
Allerdings setzt es voraus, dass man ebenso wie ein (guter) Makler das Haus entsprechend herrichtet, ansprechende Unterlagen gestaltet sowie die verpflichtenden Dokumente (Energieausweis etc.) als Handreichung den Interessenten mitgibt.

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WiWi Gast

Hausverkauf mit Makler

WiWi Gast schrieb am 27.07.2023:

Die Finanzierung und die Zinsen sind nicht meine Aufgabe, darum muss der Käufer uns seine Bank sich kümmern. Das Haus hat in 1,5 Jahren ja nicht an Wert verloren und ich sehe nicht ein, es billiger zu verkaufen nur weil jemand seiner Bank höhere Zinsen zahlen muss. Ich habe nichts zu verschenken und auch keine Bank zu alimentieren.

Dann wunder dich einfach nicht, dass keiner deine Bude kaufen will.
Der Käufer hat ebenso wenig zu verschenken und wird dir garantiert nicht den Preis aus Anfang 2022 zahlen.

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WiWi Gast

Hausverkauf mit Makler

WiWi Gast schrieb am 27.07.2023:

Das Haus hat in 1,5 Jahren ja nicht an Wert verloren und ich sehe nicht ein, es billiger zu verkaufen nur weil jemand seiner Bank höhere Zinsen zahlen muss. Ich habe nichts zu verschenken und auch keine Bank zu alimentieren.

Okay, ich dachte das ist ein WiWi-Forum. Da sollte man Marktpreise, Preisfindung etc. zumindest grob kennen.

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WiWi Gast

Hausverkauf mit Makler

WiWi Gast schrieb am 27.07.2023:

Das "Heizungsgesetz" kommt ja nur in stark gestutzter Form. Jedenfalls ist Gas (und Öl) nicht mehr verboten und kann weiterlaufen.

Aufgeschoben ist nicht aufgehoben: die Notwendigkeit zur energetischen Sanierung ist jetzt transparent und wird eingeplant. Die deutsche und europäische Gesetzgebung wird das in den nächsten Jahren verlangen.

Die Finanzierung und die Zinsen sind nicht meine Aufgabe, darum muss der Käufer uns seine Bank sich kümmern. Das Haus hat in 1,5 Jahren ja nicht an Wert verloren und ich sehe nicht ein, es billiger zu verkaufen nur weil jemand seiner Bank höhere Zinsen zahlen muss. Ich habe nichts zu verschenken und auch keine Bank zu alimentieren.

Das ist aber stark simplifiziertes und nicht realitätsnahes Denken. Eine Topimmobilie in Toplage mag so funktionieren, weil die potentiellen Käufer alle kein Fremdkapital bräuchten. Aber für den typischen Hauskäufer gibt es neben etwas Eigenkapital 30 Jahre lang eine bestimmte Annuität von x Euro, mit der alles bezahlt werden muss: Kaufpreis, Zinsen und Sanierung. So war es schon immer und so wird es immer sein.

Bei den Niedrigzinsen war es dann so, dass Käufer 650k fürs Haus, 150k für Zinsen und 100k für Sanierung eingeplant haben mit ihren 900k über 30 Jahre.

Jetzt sind es 150k für Sanierung und 300+k für Zinsen. Selbst wenn sich die Käufer richtig strecken und 1000k statt 900k über 30 Jahre einplanen, bleiben nur noch 550k für das Haus - als absolutes Maximum wohlgemerkt!

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WiWi Gast

Hausverkauf mit Makler

Das ist aktuell gängig, weil viele Eigentümer (und auch Makler) noch immer zu Phantasiepreisen aus dem Zinsparadies bis Anfang 2022 inserieren.

Die Finanzierung und die Zinsen sind nicht meine Aufgabe, darum muss der Käufer uns seine Bank sich kümmern. Das Haus hat in 1,5 Jahren ja nicht an Wert verloren und ich sehe nicht ein, es billiger zu verkaufen nur weil jemand seiner Bank höhere Zinsen zahlen muss. Ich habe nichts zu verschenken und auch keine Bank zu alimentieren.

Doch hat es. Manchmal fragt man sich hier echt ob man in einem Wirtschaftsforum oder am Stammtisch ist.

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WiWi Gast

Hausverkauf mit Makler

WiWi Gast schrieb am 27.07.2023:

Aus ähnlichen Angeboten auf immobilienscout. Dort steht auch dass die Preise etwa gleich hoch sind wie in den letzten Quartalen.

Immoscout hat die höchsten Listenpreise von allen Plattformen/Kaufmöglichkeiten. Bitte bedenke, dass nur ein Bruchteil darüber verkauft werden und schon früher noch nie die realen Marktpreise widergespiegelt haben. Auf Immoscout kaufen nur die, die absolut keine andere Wahl haben. Derzeitig sind bis zu 25% Preisnachlass des inserierten Preises realistisch. Sind selbst auf ETW-Suche und haben bereits 2 Zusagen gehabt für einen Kauf, wo wir dann aber abgesprungen sind. Bei beiden haben wir 20% Rabatt verhandelt. Das siehst du eben nicht, wenn du nur stumpf auf die Inserate schaust. Früher war es auf Immscout andersherum: Da waren die finalen Preise höher als die Inserate, weil dann noch unter der Hand höher geboten wurde.

Daher ziemlich sicher, dass dein Preis unrealistisch ist - viel Glück jemanden zu finden, der diesen Mondpreis zahlen wird/kann.

Vor allem mal den richtigen Käufer zu finden. Einer der nur 25% weniger bezahlten will, ist nicht der richtige.

Das werden sich auch die Käufer über dich denken und dein Objekt denken.

Die Finanzierung und die Zinsen sind nicht meine Aufgabe, darum muss der Käufer uns seine Bank sich kümmern. Das Haus hat in 1,5 Jahren ja nicht an Wert verloren und ich sehe nicht ein, es billiger zu verkaufen nur weil jemand seiner Bank höhere Zinsen zahlen muss. Ich habe nichts zu verschenken und auch keine Bank zu alimentieren.

Puh. Warum soll dein Haus denn an Wert gewonnen haben seit dem Bau? Hat sich das Grundstück vergrößert? Wurde es komplett auf den neuesten Energiestandard gebracht? Gibt es nun magischerweise ein Stockwerk mehr?

Ne. Alleinig hat sich die Nachfrage erhöht, obwohl die Bausubstanz und Qualität des Hauses gesunken ist. Und diese Nachfrage sinkt nun seit 2Jahren stark. Das warum kann dir tatsächlich egal sein, aber nicht der Fakt, dass dein Haus deswegen nun weniger wert ist.

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WiWi Gast

Hausverkauf mit Makler

WiWi Gast schrieb am 27.07.2023:

Woher stammt denn dein ursprünglicher Wunschpreis? Bedenke: Zurzeit fallen die Preise stark, da der Kreis potentieller Käufer infolge der stark gestiegenen Zinsen deutlich kleiner geworden ist.

Aus ähnlichen Angeboten auf immobilienscout. Dort steht auch dass die Preise etwa gleich hoch sind wie in den letzten Quartalen.

Hinzu kommt (durch die intensive Debatte um das Heizungsgesetz) eine stark gestiegenene Sensibilität von Käufern für die energetischen Eigenschaften des Hauses.

Das "Heizungsgesetz" kommt ja nur in stark gestutzter Form. Jedenfalls ist Gas (und Öl) nicht mehr verboten und kann weiterlaufen.

Was wäre denn die Alternative? Gar nicht verkaufen oder warten? Falls warten: wie lange?

Vor allem mal den richtigen Käufer zu finden. Einer der nur 25% weniger bezahlten will, ist nicht der richtige.

Das ist aktuell gängig, weil viele Eigentümer (und auch Makler) noch immer zu Phantasiepreisen aus dem Zinsparadies bis Anfang 2022 inserieren.

Die Finanzierung und die Zinsen sind nicht meine Aufgabe, darum muss der Käufer uns seine Bank sich kümmern. Das Haus hat in 1,5 Jahren ja nicht an Wert verloren und ich sehe nicht ein, es billiger zu verkaufen nur weil jemand seiner Bank höhere Zinsen zahlen muss. Ich habe nichts zu verschenken und auch keine Bank zu alimentieren.

Noch ein Tipp: falls du dem Makler keinen QUALIFIZIERTEN Alleinauftrag erteilt hast (eher selten), steht dir sogar frei, das Haus auch ohne ihn selbst zu verkaufen. Probier das doch Mal.

Er hat nen Alleinauftrag.

Trollst du oder meinst du das ernst? Naivität ist natürlich auch eine Verkaufsstrategie, aber dann viel Spaß dein Objekt länger als 6 Monate auf dem Markt zu haben. Denn so lange wird es bei deiner jetzigen Vorgehensweise sicher dauern, jemanden zu finden, der deinen geforderten Preis zahlt.

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WiWi Gast

Hausverkauf mit Makler

Wie kommt man drauf einen Makler zu engagieren und dann 4-6% vom Gewinn zu zahlen. Einfach selbst den Verkehrswert berechnen und bei E-Bay Kleinanzeigen reinstellen.

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WiWi Gast

Hausverkauf mit Makler

WiWi Gast schrieb am 27.07.2023:

Woher stammt denn dein ursprünglicher Wunschpreis? Bedenke: Zurzeit fallen die Preise stark, da der Kreis potentieller Käufer infolge der stark gestiegenen Zinsen deutlich kleiner geworden ist.

Aus ähnlichen Angeboten auf immobilienscout. Dort steht auch dass die Preise etwa gleich hoch sind wie in den letzten Quartalen.

Hinzu kommt (durch die intensive Debatte um das Heizungsgesetz) eine stark gestiegenene Sensibilität von Käufern für die energetischen Eigenschaften des Hauses.

Das "Heizungsgesetz" kommt ja nur in stark gestutzter Form. Jedenfalls ist Gas (und Öl) nicht mehr verboten und kann weiterlaufen.

Was wäre denn die Alternative? Gar nicht verkaufen oder warten? Falls warten: wie lange?

Vor allem mal den richtigen Käufer zu finden. Einer der nur 25% weniger bezahlten will, ist nicht der richtige.

Das ist aktuell gängig, weil viele Eigentümer (und auch Makler) noch immer zu Phantasiepreisen aus dem Zinsparadies bis Anfang 2022 inserieren.

Die Finanzierung und die Zinsen sind nicht meine Aufgabe, darum muss der Käufer uns seine Bank sich kümmern. Das Haus hat in 1,5 Jahren ja nicht an Wert verloren und ich sehe nicht ein, es billiger zu verkaufen nur weil jemand seiner Bank höhere Zinsen zahlen muss. Ich habe nichts zu verschenken und auch keine Bank zu alimentieren.

Noch ein Tipp: falls du dem Makler keinen QUALIFIZIERTEN Alleinauftrag erteilt hast (eher selten), steht dir sogar frei, das Haus auch ohne ihn selbst zu verkaufen. Probier das doch Mal.

Er hat nen Alleinauftrag.

Willkommen in der Realität. Der Markt richtet sich nicht nach deinen Wünschen, sondern nach Angebot und Nachfrage.

Darfst gerne warten - mit dem Risiko das du das momentane Preisniveau so schnell nicht wieder siehst. Stehen ja weitere Zinserhöhungen an, sowie QT.

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WiWi Gast

Hausverkauf mit Makler

WiWi Gast schrieb am 27.07.2023:.

Das ist aktuell gängig, weil viele Eigentümer (und auch Makler) noch immer zu Phantasiepreisen aus dem Zinsparadies bis Anfang 2022 inserieren.

Die Finanzierung und die Zinsen sind nicht meine Aufgabe, darum muss der Käufer uns seine Bank sich kümmern. Das Haus hat in 1,5 Jahren ja nicht an Wert verloren und ich sehe nicht ein, es billiger zu verkaufen nur weil jemand seiner Bank höhere Zinsen zahlen muss. Ich habe nichts zu verschenken und auch keine Bank zu alimentieren.

Angebot und Nachfrage lernt man im Wiwi Studium?
Viel Erfolg!

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WiWi Gast

Hausverkauf mit Makler

WiWi Gast schrieb am 27.07.2023:

Woher stammt denn dein ursprünglicher Wunschpreis? Bedenke: Zurzeit fallen die Preise stark, da der Kreis potentieller Käufer infolge der stark gestiegenen Zinsen deutlich kleiner geworden ist.

Aus ähnlichen Angeboten auf immobilienscout. Dort steht auch dass die Preise etwa gleich hoch sind wie in den letzten Quartalen.

Hinzu kommt (durch die intensive Debatte um das Heizungsgesetz) eine stark gestiegenene Sensibilität von Käufern für die energetischen Eigenschaften des Hauses.

Das "Heizungsgesetz" kommt ja nur in stark gestutzter Form. Jedenfalls ist Gas (und Öl) nicht mehr verboten und kann weiterlaufen.

Was wäre denn die Alternative? Gar nicht verkaufen oder warten? Falls warten: wie lange?

Vor allem mal den richtigen Käufer zu finden. Einer der nur 25% weniger bezahlten will, ist nicht der richtige.

Das ist aktuell gängig, weil viele Eigentümer (und auch Makler) noch immer zu Phantasiepreisen aus dem Zinsparadies bis Anfang 2022 inserieren.

Die Finanzierung und die Zinsen sind nicht meine Aufgabe, darum muss der Käufer uns seine Bank sich kümmern. Das Haus hat in 1,5 Jahren ja nicht an Wert verloren und ich sehe nicht ein, es billiger zu verkaufen nur weil jemand seiner Bank höhere Zinsen zahlen muss. Ich habe nichts zu verschenken und auch keine Bank zu alimentieren.

Noch ein Tipp: falls du dem Makler keinen QUALIFIZIERTEN Alleinauftrag erteilt hast (eher selten), steht dir sogar frei, das Haus auch ohne ihn selbst zu verkaufen. Probier das doch Mal.

Er hat nen Alleinauftrag.

Danke für die Ausführungen. Ich glaube der Beitrag gibt die aktuelle Situation perfekt wieder. Die Angebotspreise auf immoscout gehen wenn überhaupt nur leicht runter, die Verkäufer sehen nicht ein, warum sie günstiger verkaufen sollten (haben die 50-100% Wertsteigerungen in den letzten Jahren aber natürlich gerne mental verbucht).
Gleichzeitig haben die meisten Käufer nicht das EK um ohne Kredit zu kaufen, und sehen sich durch Zinsvervierfachung mit doppelt bis dreifachen Tilgungsraten konfrontiert. Daher bieten sie nur starke Abschläge, wenn überhaupt. Das 25% Abschlags-Angebot scheint ja auch das einzige zu sein, daher Deine Nachfrage nach dem Verkaufszwang unter dem Maklervertrag.

Das Ergebnis ist, dass oftmals keine Einigungen gefunden werden und das Transaktionsvolumen sinkt. Spannend, was in den nächsten 6-24 Monaten passieren wird: Kommt doch die verzögerte Reaktion, dass gerade Hauspreise noch stark nachgeben? Oder zieht durch fehlende Bautätigkeit und weiteren Zuzug die Nachfrage nach Mietwohnungen so sehr an, dass Mieten stark steigen und die Preise trotz höherer Zinsen stützen?

Meine Glaskugel sagt, dass die EZB die Zinsen erst in 2024 langsam senken wird, da uns die Inflation noch erhalten bleibt. In 2019 begann jedoch die extreme Niedrigzinsphase, das heißt einige Häuslebauer mit nur 5 Jahreszinsbindung (angeblich 10% aller FInanzierungen) kommen in die Bredouille durch teils enorme Ratensteigerungen. Das könnte eine Verkaufswelle anstoßen und sich zu Massenverkäufen ausweiten, wenn die Bild Zeitung und Co. einmal von Preisstürzen berichten und Panik verbreiten.

Falls die Inflation aber bis dahin näher an 3 oder 4% kommt, wird die EZB wohl reagieren, um EU weitee Rezession zu verhindern und Zinsen senken/Immopreise stützen.

Spannende Zeiten!

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WiWi Gast

Hausverkauf mit Makler

Immoscout hat die höchsten Listenpreise von allen Plattformen/Kaufmöglichkeiten.

Wie meinst du das? Soll heißen, dass Käufer auf Immoscout die höchste Zahlungsbereitschaft mitbringen?
Ansonsten kann ich nicht wirklich zustimmen. Nach meiner Beobachtung sind die (zahlreichen) Objekte, die zugleich auf Immoscout, Immowelt und Kleinanzeigen angeboten auf allen drei Plattformen exakt gleich teuer. Und selbst solche Objekte, die zuerst auf ebay-Kleinanzeigen kommen und dann ein paar Wochen später auf Immoscout, werden auch dort zum identischen Preis angeboten.

Auf Immoscout kaufen nur die, die absolut keine andere Wahl haben.

Zusammen mit deiner Aussage von oben (höchste Preise) wäre doch also der Verkauf auf Immoscout sehr empfehlenswert. Oder was spricht für den Verkäufer dagegen? Warum sollte ich außerhalb von Immoscout verkaufen?

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WiWi Gast

Hausverkauf mit Makler

Das "Heizungsgesetz" kommt ja nur in stark gestutzter Form. Jedenfalls ist Gas (und Öl) nicht mehr verboten und kann weiterlaufen.

Aufgeschoben ist nicht aufgehoben: die Notwendigkeit zur energetischen Sanierung ist jetzt transparent und wird eingeplant. Die deutsche und europäische Gesetzgebung wird das in den nächsten Jahren verlangen.

Ich glaube, einige hier haben was nicht verstanden. Wer sein Haus nur mit "Luft und Liebe" beheizen will, der soll in ein Passiv-Reihenaus mit Handtuchgarten im Neubaugebiet ziehen.
Hier in der Siedlung beheizen alle ihre Häuser mit Gas und Öl. Und obwohl sich das manch ein Idealist (mit hochschwebenden Sanierungsplänen) nicht vorstellen kann: sehr erfolgreich.

Und dank dem zurückgestutzten Gesetz kann das auch so weitergehen. Niemand wird gezwungen, eine Heizung rauszureißen oder gar das Haus einzupacken. Und wer's doch will: Soll es schön selbst bezahlen und nicht vom Verkäufer einen Rabatt wollen.

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WiWi Gast

Hausverkauf mit Makler

WiWi Gast schrieb am 27.07.2023:

Das "Heizungsgesetz" kommt ja nur in stark gestutzter Form. Jedenfalls ist Gas (und Öl) nicht mehr verboten und kann weiterlaufen.

Aufgeschoben ist nicht aufgehoben: die Notwendigkeit zur energetischen Sanierung ist jetzt transparent und wird eingeplant. Die deutsche und europäische Gesetzgebung wird das in den nächsten Jahren verlangen.

Ich glaube, einige hier haben was nicht verstanden. Wer sein Haus nur mit "Luft und Liebe" beheizen will, der soll in ein Passiv-Reihenaus mit Handtuchgarten im Neubaugebiet ziehen.
Hier in der Siedlung beheizen alle ihre Häuser mit Gas und Öl. Und obwohl sich das manch ein Idealist (mit hochschwebenden Sanierungsplänen) nicht vorstellen kann: sehr erfolgreich.

Und dank dem zurückgestutzten Gesetz kann das auch so weitergehen. Niemand wird gezwungen, eine Heizung rauszureißen oder gar das Haus einzupacken. Und wer's doch will: Soll es schön selbst bezahlen und nicht vom Verkäufer einen Rabatt wollen.

Im Gesetz steht, dass die kommunale Wärmeplanung vorgibt, wie geheizt werden soll. Diese Planung muss bis 2028 abgeschlossen sein.

Beispiel: Da stehen jetzt 1-3 Windparks in der Gemeinde und die Kommune hat zusammen mit den Stadtwerken ein Konzept entwickelt, wonach lokal genug Strom vorhanden ist, um alle Gebäude mit Wärmepumpe über Strom zu heizen.

Heißt für dich, wenn deine Öl oder Gasheizung nach 28 kaputt geht, dass du sehr wohl gezwungen bist, auf WP umzurüsten.

Da man in der Regel ein Haus nicht nur für 4 Jahre kauft, ist es absolut richtig, solche Eventualitäten als Käufer miteinzupreisen.

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WiWi Gast

Hausverkauf mit Makler

Ich glaube, einige hier haben was nicht verstanden. Wer sein Haus nur mit "Luft und Liebe" beheizen will, der soll in ein Passiv-Reihenaus mit Handtuchgarten im Neubaugebiet ziehen.
Hier in der Siedlung beheizen alle ihre Häuser mit Gas und Öl. Und obwohl sich das manch ein Idealist (mit hochschwebenden Sanierungsplänen) nicht vorstellen kann: sehr erfolgreich.

Und dank dem zurückgestutzten Gesetz kann das auch so weitergehen. Niemand wird gezwungen, eine Heizung rauszureißen oder gar das Haus einzupacken. Und wer's doch will: Soll es schön selbst bezahlen und nicht vom Verkäufer einen Rabatt wollen.

Das sind sind heftige Worte, aber ich bin dir trotzdem dankbar, dass du es Mal so aufschreibst. Ich glaube nämlich, dass viele Verkäufer (häufig ältere, konservative Herrschaften) so denken, während viele Käufer (häufig jüngere Besserverdiener, klimasensitive, in Ballungsräumen gern Grünenwähler) es genau andersherum sehen "wenn schon Altbau, dann ordentlich in Schuss bringen, denn im bewohnten Zustand geht das nicht mehr".
So wird es für Verkäufer und Käufer immer schwieriger, zusammen zu kommen.

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WiWi Gast

Hausverkauf mit Makler

WiWi Gast schrieb am 27.07.2023:

Das "Heizungsgesetz" kommt ja nur in stark gestutzter Form. Jedenfalls ist Gas (und Öl) nicht mehr verboten und kann weiterlaufen.

Aufgeschoben ist nicht aufgehoben: die Notwendigkeit zur energetischen Sanierung ist jetzt transparent und wird eingeplant. Die deutsche und europäische Gesetzgebung wird das in den nächsten Jahren verlangen.

Ich glaube, einige hier haben was nicht verstanden. Wer sein Haus nur mit "Luft und Liebe" beheizen will, der soll in ein Passiv-Reihenaus mit Handtuchgarten im Neubaugebiet ziehen.
Hier in der Siedlung beheizen alle ihre Häuser mit Gas und Öl. Und obwohl sich das manch ein Idealist (mit hochschwebenden Sanierungsplänen) nicht vorstellen kann: sehr erfolgreich.

Und dank dem zurückgestutzten Gesetz kann das auch so weitergehen. Niemand wird gezwungen, eine Heizung rauszureißen oder gar das Haus einzupacken. Und wer's doch will: Soll es schön selbst bezahlen und nicht vom Verkäufer einen Rabatt wollen.

Das scheint ja ein richtiges Traumhaus zu sein. Technisch veraltet, wahrscheinlich sehr renovierungsbedürftig und sehr teuer.
Dazu kommt dann noch ein Verkäufer, der glaubt er ist im Recht, wenn er nur stark genug auf dicke Hose macht.

Ich sag mal viel Glück :D

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WiWi Gast

Hausverkauf mit Makler

WiWi Gast schrieb am 27.07.2023:

Ich glaube, einige hier haben was nicht verstanden. Wer sein Haus nur mit "Luft und Liebe" beheizen will, der soll in ein Passiv-Reihenaus mit Handtuchgarten im Neubaugebiet ziehen.
Hier in der Siedlung beheizen alle ihre Häuser mit Gas und Öl. Und obwohl sich das manch ein Idealist (mit hochschwebenden Sanierungsplänen) nicht vorstellen kann: sehr erfolgreich.

Und dank dem zurückgestutzten Gesetz kann das auch so weitergehen. Niemand wird gezwungen, eine Heizung rauszureißen oder gar das Haus einzupacken. Und wer's doch will: Soll es schön selbst bezahlen und nicht vom Verkäufer einen Rabatt wollen.

Das sind sind heftige Worte, aber ich bin dir trotzdem dankbar, dass du es Mal so aufschreibst. Ich glaube nämlich, dass viele Verkäufer (häufig ältere, konservative Herrschaften) so denken, während viele Käufer (häufig jüngere Besserverdiener, klimasensitive, in Ballungsräumen gern Grünenwähler) es genau andersherum sehen "wenn schon Altbau, dann ordentlich in Schuss bringen, denn im bewohnten Zustand geht das nicht mehr".
So wird es für Verkäufer und Käufer immer schwieriger, zusammen zu kommen.

Ich würde sogar noch weitergehen und sagen, dass jeder Käufer U60, der sich keine Gedanken über Heizung macht, mindestens grob fahrlässig, wenn nicht gar dumm an die Sache herangeht. Ich würde im Leben nicht die Grünen wählen und bin bzgl. Klimaschutz eher pragmatisch eingestellt, aber natürlich habe ich selbst bei relativ neuen Gebäuden aus den 2000ern mental eingepreist, wie diese gedämmt sind und ob sie Fußbodenheizungen besitzen.

Es gibt keine realistische politische Konstellation, mit der Deutschland, wahrscheinlich sogar (fast) die ganze EU nicht bis irgendwann zwischen Mitte der 40er und Anfang der 50er Jahre klimaneutral werden würde. Da gibt es so einen breiten Konsens in Politik, Wirtschaft inkl. Investoren und Gesellschaft, dass es selbst bei mangelhafter Umsetzung in 30 Jahren der Fall sein wird. D.h. als heute Mittdreißiger muss ich diese Kosten zur energetischen Sanierung des Hauses zwingend einplanen: wenn nicht heute, dann zumindest in 15/20/25 Jahren. Logischerweise geht das aber besser vor dem Einzug als mittendrin, also will man das, wenn finanziell möglich, auch heute schon umsetzen (bzw. zumindest zeitnah zu einem sinnvolle Zeitpunkt, bei dem man ein Gewerk sowieso erneuern sollte). Alles andere ist doch vollkommenes Ausblenden der Realität und wirtschaftlicher Irrsinn beim Immobilienerwerb.

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WiWi Gast

Hausverkauf mit Makler

Mich nervt es inzwischen gewaltig, wenn Interessenten gleich mit so nem Energieberater im Schlepptau zur Besichtigung kommen. Energieberater haben es wohl zu ihrer Lebensaufgabe erhoben, Kaufpreise zu drücken. Und meinen auch noch, dass sie damit was Gutes tun.
Dieser große Antrieb zum Knausern für Dritte ist mir etwas suspekt. Der EB wird ja nicht danach bezahlt, um wieviel er den Kaufpreis drückt.

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WiWi Gast

Hausverkauf mit Makler

So fühlt sich eben ein Käufermarkt an

WiWi Gast schrieb am 27.07.2023:

Mich nervt es inzwischen gewaltig, wenn Interessenten gleich mit so nem Energieberater im Schlepptau zur Besichtigung kommen. Energieberater haben es wohl zu ihrer Lebensaufgabe erhoben, Kaufpreise zu drücken. Und meinen auch noch, dass sie damit was Gutes tun.
Dieser große Antrieb zum Knausern für Dritte ist mir etwas suspekt. Der EB wird ja nicht danach bezahlt, um wieviel er den Kaufpreis drückt.

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WiWi Gast

Hausverkauf mit Makler

WiWi Gast schrieb am 27.07.2023:

Mich nervt es inzwischen gewaltig, wenn Interessenten gleich mit so nem Energieberater im Schlepptau zur Besichtigung kommen. Energieberater haben es wohl zu ihrer Lebensaufgabe erhoben, Kaufpreise zu drücken. Und meinen auch noch, dass sie damit was Gutes tun.
Dieser große Antrieb zum Knausern für Dritte ist mir etwas suspekt. Der EB wird ja nicht danach bezahlt, um wieviel er den Kaufpreis drückt.

Die Wahrheit tut manchmal weh.

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WiWi Gast

Hausverkauf mit Makler

WiWi Gast schrieb am 28.07.2023:

So fühlt sich eben ein Käufermarkt an

Definitiv kein Käufermarkt. Gerade wieder erlebt (sind auf der Suche) mit einem Makler, hatte eine detaillierte Frage zu dem Objekt, wo der Makler etwas hätte tun müssen, aber nicht dazu bereit war uns die Information zu besorgen. Und dafür will er dann tausende Euro Provision kassieren. Das ist noch lange kein Käufermarkt, den gibt es erst wenn mal als Kaufinteressent wieder so behandelt wird wie das bei uns früher im Schuhgeschäft üblich war, nach dem Motto "der Kunde ist König" aber die Makler behandeln einen als wäre man Bittsteller

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WiWi Gast

Hausverkauf mit Makler

WiWi Gast schrieb am 28.07.2023:

So fühlt sich eben ein Käufermarkt an

Definitiv kein Käufermarkt. Gerade wieder erlebt (sind auf der Suche) mit einem Makler, hatte eine detaillierte Frage zu dem Objekt, wo der Makler etwas hätte tun müssen, aber nicht dazu bereit war uns die Information zu besorgen. Und dafür will er dann tausende Euro Provision kassieren. Das ist noch lange kein Käufermarkt, den gibt es erst wenn mal als Kaufinteressent wieder so behandelt wird wie das bei uns früher im Schuhgeschäft üblich war, nach dem Motto "der Kunde ist König" aber die Makler behandeln einen als wäre man Bittsteller

Ja aber das kann dann auch ein allgemeines gesellschaftliches Problem sein. Wo geht man denn heutzutage als Kunde hin und ist noch der König?

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WiWi Gast

Hausverkauf mit Makler

WiWi Gast schrieb am 27.07.2023:

Mich nervt es inzwischen gewaltig, wenn Interessenten gleich mit so nem Energieberater im Schlepptau zur Besichtigung kommen. Energieberater haben es wohl zu ihrer Lebensaufgabe erhoben, Kaufpreise zu drücken. Und meinen auch noch, dass sie damit was Gutes tun.
Dieser große Antrieb zum Knausern für Dritte ist mir etwas suspekt. Der EB wird ja nicht danach bezahlt, um wieviel er den Kaufpreis drückt.

Ist nur verständlich einen Energieberater zu engagieren. Energiekosten sind in D hoch, für den Laien ist es manchmal schwer abzuschätzen was in Bezug auf neue Regulierungen auf einen zukommt. Dazu ist der Immobilienkauf für viele die nur Abstand wuchtige Kaufentscheidung im Leben. Warum sollte man auch hier nicht beraten lassen?

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WiWi Gast

Hausverkauf mit Makler

Die Finanzierung und die Zinsen sind nicht meine Aufgabe, darum muss der Käufer uns seine Bank sich kümmern. Das Haus hat in 1,5 Jahren ja nicht an Wert verloren und ich sehe nicht ein, es billiger zu verkaufen nur weil jemand seiner Bank höhere Zinsen zahlen muss. Ich habe nichts zu verschenken und auch keine Bank zu alimentieren.
Danke für die Ausführungen. Ich glaube der Beitrag gibt die aktuelle Situation perfekt wieder. Die Angebotspreise auf immoscout gehen wenn überhaupt nur leicht runter, die Verkäufer sehen nicht ein, warum sie günstiger verkaufen sollten (haben die 50-100% Wertsteigerungen in den letzten Jahren aber natürlich gerne mental verbucht).
Gleichzeitig haben die meisten Käufer nicht das EK um ohne Kredit zu kaufen, und sehen sich durch Zinsvervierfachung mit doppelt bis dreifachen Tilgungsraten konfrontiert. Daher bieten sie nur starke Abschläge, wenn überhaupt. Das 25% Abschlags-Angebot scheint ja auch das einzige zu sein, daher Deine Nachfrage nach dem Verkaufszwang unter dem Maklervertrag.

Das Ergebnis ist, dass oftmals keine Einigungen gefunden werden und das Transaktionsvolumen sinkt. Spannend, was in den nächsten 6-24 Monaten passieren wird: Kommt doch die verzögerte Reaktion, dass gerade Hauspreise noch stark nachgeben?

Viele hier im Thread schreiben, der Verkäufer habe das Prinzip von Angebot und Nachfrage nicht verstanden. Im von mir ziterten Beitrag ist es schonmal etwas differenzierter. Die einfache Argumentation mit Angebot und Nachfrage reicht hier nicht aus. Zwei Sachverhalte müssen wir einbeziehen:

Prinzipiell sinkt die Zahlungsbereitschaft der Kundschaft stark, gleichzeitig senken die Verkäufer nicht die Preise. Zunächst einmal vergrößert sich also der Bid/Ask-Spread (wie soll man das übersetzen? Geld-Haus-Spanne?)
Je größer diese Spanne, desto kleiner das Transaktionsvolumen. In dieser Phase sind wir aktuell. Diese Phase könnte noch einige Zeit halten, denn:

Die Käufer MÜSSEN mehrheitlich NICHT kaufen. Sie können auch erstmal da wohnen bleiben, wo sie sind.
Die Verkäufen MÜSSEN mehrheitlich NICHT verkaufen. Es gibt meisten drei Arten von EFH-Angeboten:

  • a) Todeshaus (ca. 70% der Angebote)
  • b) Scheidungshaus (ca. 20% der Angebote)
  • c) Umzugshaus (ca. 10% der Angebote)

Insb. in Fall a ist der Verkaufsdruck sehr gering. So ist es ja auch beim Thread-Opener.
Und damit sind wir bei einer weiteren Charakteristik: Der (subjektiv wahrgenommene) Wert des Wartens aus Verkäufersicht ist extrem hoch.
Dabei wird überbewertet, dass schon irgendjemand mit genügend Eigenkapital kommt.
Und es wird unterbewertet, dass ein unbewohntes und unbeheiztes Haus Substanzschäden erleidet.

Diese Kombination auf extremem Bid/Ask-Spread und hohem Wert des Wartens kenne ich aus keinem anderen Marktsegment. Das gelegentlich bediente Beispiel des Gebrauchtwagenmarktes taugt hier gar nicht, weil das Bewusstsein für Wertverfall bei Autos sehr stark ausgeprägt ist und außerdem zumindest auf Käuferseite häufiger ein Handlungsdruck da ist (z.B. altes Auto kaputt etc.).

antworten
WiWi Gast

Hausverkauf mit Makler

Der Wert des Warten. ist aber bei sinkenden Preisen, hohen Opportunitätskosten (4% Zins pa!), späterer Verfügbarkeit des Geldes, Grundsteuern…negativ

WiWi Gast schrieb am 29.07.2023:

Die Finanzierung und die Zinsen sind nicht meine Aufgabe, darum muss der Käufer uns seine Bank sich kümmern. Das Haus hat in 1,5 Jahren ja nicht an Wert verloren und ich sehe nicht ein, es billiger zu verkaufen nur weil jemand seiner Bank höhere Zinsen zahlen muss. Ich habe nichts zu verschenken und auch keine Bank zu alimentieren.
Danke für die Ausführungen. Ich glaube der Beitrag gibt die aktuelle Situation perfekt wieder. Die Angebotspreise auf immoscout gehen wenn überhaupt nur leicht runter, die Verkäufer sehen nicht ein, warum sie günstiger verkaufen sollten (haben die 50-100% Wertsteigerungen in den letzten Jahren aber natürlich gerne mental verbucht).
Gleichzeitig haben die meisten Käufer nicht das EK um ohne Kredit zu kaufen, und sehen sich durch Zinsvervierfachung mit doppelt bis dreifachen Tilgungsraten konfrontiert. Daher bieten sie nur starke Abschläge, wenn überhaupt. Das 25% Abschlags-Angebot scheint ja auch das einzige zu sein, daher Deine Nachfrage nach dem Verkaufszwang unter dem Maklervertrag.

Das Ergebnis ist, dass oftmals keine Einigungen gefunden werden und das Transaktionsvolumen sinkt. Spannend, was in den nächsten 6-24 Monaten passieren wird: Kommt doch die verzögerte Reaktion, dass gerade Hauspreise noch stark nachgeben?

Viele hier im Thread schreiben, der Verkäufer habe das Prinzip von Angebot und Nachfrage nicht verstanden. Im von mir ziterten Beitrag ist es schonmal etwas differenzierter. Die einfache Argumentation mit Angebot und Nachfrage reicht hier nicht aus. Zwei Sachverhalte müssen wir einbeziehen:

Prinzipiell sinkt die Zahlungsbereitschaft der Kundschaft stark, gleichzeitig senken die Verkäufer nicht die Preise. Zunächst einmal vergrößert sich also der Bid/Ask-Spread (wie soll man das übersetzen? Geld-Haus-Spanne?)
Je größer diese Spanne, desto kleiner das Transaktionsvolumen. In dieser Phase sind wir aktuell. Diese Phase könnte noch einige Zeit halten, denn:

Die Käufer MÜSSEN mehrheitlich NICHT kaufen. Sie können auch erstmal da wohnen bleiben, wo sie sind.
Die Verkäufen MÜSSEN mehrheitlich NICHT verkaufen. Es gibt meisten drei Arten von EFH-Angeboten:

  • a) Todeshaus (ca. 70% der Angebote)
  • b) Scheidungshaus (ca. 20% der Angebote)
  • c) Umzugshaus (ca. 10% der Angebote)

Insb. in Fall a ist der Verkaufsdruck sehr gering. So ist es ja auch beim Thread-Opener.
Und damit sind wir bei einer weiteren Charakteristik: Der (subjektiv wahrgenommene) Wert des Wartens aus Verkäufersicht ist extrem hoch.
Dabei wird überbewertet, dass schon irgendjemand mit genügend Eigenkapital kommt.
Und es wird unterbewertet, dass ein unbewohntes und unbeheiztes Haus Substanzschäden erleidet.

Diese Kombination auf extremem Bid/Ask-Spread und hohem Wert des Wartens kenne ich aus keinem anderen Marktsegment. Das gelegentlich bediente Beispiel des Gebrauchtwagenmarktes taugt hier gar nicht, weil das Bewusstsein für Wertverfall bei Autos sehr stark ausgeprägt ist und außerdem zumindest auf Käuferseite häufiger ein Handlungsdruck da ist (z.B. altes Auto kaputt etc.).

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WiWi Gast

Hausverkauf mit Makler

WiWi Gast schrieb am 29.07.2023:

Der Wert des Warten. ist aber bei sinkenden Preisen, hohen Opportunitätskosten (4% Zins pa!), späterer Verfügbarkeit des Geldes, Grundsteuern…negativ

  • a) Todeshaus (ca. 70% der Angebote)
  • b) Scheidungshaus (ca. 20% der Angebote)
  • c) Umzugshaus (ca. 10% der Angebote)

Insb. in Fall a ist der Verkaufsdruck sehr gering. So ist es ja auch beim Thread-Opener.
Und damit sind wir bei einer weiteren Charakteristik: Der (subjektiv wahrgenommene) Wert des Wartens aus Verkäufersicht ist extrem hoch.

So ist es mit dem ersten Punkt. Vor allem im Fall a) realisieren die Erben es sehr schnell und man will die "Kohle" möglichst schnell haben. Oft ist da auch Streit und der Verkaufsdruck ist alles andere als gering. Wir hatten heute eine Besichtigung wo man merkt, dass der Verkaufsdruck extrem hoch ist. Die Familie muss ausziehen, da das Haus den Erben gehört. Das Haus ist eh viel zu groß und wird verkauft. Monatlicher Abschlag 500€. Die Leute die da wohnten sind alles andere als Wohlhabend. Das ist der Punkt. Die wollen das Ding so schnell wie möglich verkaufen und auch keine 500€ einfach so zahlen.

allein der Grundstückswert (nach aktuellem Bodenrichtwert) entspreche aktuell fast dem Preis dem die verlangt haben und man hätte noch das Haus bekommen (leider zu groß für uns).

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Hardi

Hausverkauf mit Makler

Warum kauft denn nicht die Familie, die das Haus zur Zeit bewohnt einfach die Immobilie?

WiWi Gast schrieb am 29.07.2023:

Der Wert des Warten. ist aber bei sinkenden Preisen, hohen Opportunitätskosten (4% Zins pa!), späterer Verfügbarkeit des Geldes, Grundsteuern…negativ

  • a) Todeshaus (ca. 70% der Angebote)
  • b) Scheidungshaus (ca. 20% der Angebote)
  • c) Umzugshaus (ca. 10% der Angebote)

Insb. in Fall a ist der Verkaufsdruck sehr gering. So ist es ja auch beim Thread-Opener.
Und damit sind wir bei einer weiteren Charakteristik: Der (subjektiv wahrgenommene) Wert des Wartens aus Verkäufersicht ist extrem hoch.

So ist es mit dem ersten Punkt. Vor allem im Fall a) realisieren die Erben es sehr schnell und man will die "Kohle" möglichst schnell haben. Oft ist da auch Streit und der Verkaufsdruck ist alles andere als gering. Wir hatten heute eine Besichtigung wo man merkt, dass der Verkaufsdruck extrem hoch ist. Die Familie muss ausziehen, da das Haus den Erben gehört. Das Haus ist eh viel zu groß und wird verkauft. Monatlicher Abschlag 500€. Die Leute die da wohnten sind alles andere als Wohlhabend. Das ist der Punkt. Die wollen das Ding so schnell wie möglich verkaufen und auch keine 500€ einfach so zahlen.

allein der Grundstückswert (nach aktuellem Bodenrichtwert) entspreche aktuell fast dem Preis dem die verlangt haben und man hätte noch das Haus bekommen (leider zu groß für uns).

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WiWi Gast

Hausverkauf mit Makler

Der Wert des Warten. ist aber bei sinkenden Preisen, hohen Opportunitätskosten (4% Zins pa!), späterer Verfügbarkeit des Geldes, Grundsteuern…negativ
So ist es mit dem ersten Punkt. Vor allem im Fall a) realisieren die Erben es sehr schnell und man will die "Kohle" möglichst schnell haben. Oft ist da auch Streit und der Verkaufsdruck ist alles andere als gering.

Sowas mag es geben. Ich nehme die Mehrheit anders wahr. Erstmal passiert nach dem Tod der Bewohner ewig nichts. Dann wird in aller Ruhe monatelang entrümpelt. Dann macht sich einer der Erben an den Verkauf. Dieser ist stets dem Verdacht seiner Geschwister ausgesetzt, dass Haus zu günstig verkaufen zu können. Nachdem er monatelang vergeblich versucht, das Haus zu übertriebenen Preisvorstellungen zu verkaufen, wird ein Makler eingeschaltet - als neutraler Akteur. Der versucht es genauso vergeblich, weil er ja die Preisvorgaben der Erben einhalten muss.

Und noch was: ein Haus erbt man in Deutschland mit durchschnittlich 55 Jahren (nämlich meist dann, wenn der letzte Elternteil stirbt). In diesem Alter braucht man kaum dringend einen sechsstelligen Betrag. Das kann warten.

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WiWi Gast

Hausverkauf mit Makler

Mal ein Lagebericht aus Der Metropole Region München.

Bei uns hier (Kleinstadt, 80 km vor München in Westen an der Autobahn) geben die Leute ihre Grundstücke gerade zurück.

Können es sich nicht mehr leisten zu bauen.

Neubau ETWs liegen auch seid Monaten im Schaufenster zum Kauf. Bei 5.800 / qm 1 Stunde von Muenchen weg eben kein "No brauner".

Dazu die allseits bekannten Immoscout "Klassiker" die immer wieder zu überzogenen Preisen reingestellt werden.

Viele die 2019-2021 noch gekauft haben im Bestand sehen sich jetzt durch das Heizungsgesetz auch noch mit dem Rücken zur Wand.

Meine eigene Wohnung die ich früher gemietet habe in München Schwabing an der U-Bahn aus den 1990ern steht seid 3 Monaten zum Verkauf für ca. 8.500 Euro pro qm. Nimmt auch keineR.

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WiWi Gast

Hausverkauf mit Makler

Hardi schrieb am 29.07.2023:

Warum kauft denn nicht die Familie, die das Haus zur Zeit bewohnt einfach die Immobilie?

Die Leute die da wohnten sind alles andere als Wohlhabend.

Ich denke mal sie können es nicht, da sie arm sind, s.o.

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WiWi Gast

Hausverkauf mit Makler

Hab einen Preisnachlass von 15% bekommen zusätzlich zu zwei Preisnachlässen iHv jeweils fast 10% und nach jeweils 3 Monaten auf Immoscout. QM-preis war ursprünglich bei 9k (Anfang 2023), dann 8,3k, dann 7,5k und bekommen habe ich es für 6,6k nach 2 wöchiger Verhandlung.

Stuttgart Innenstadt, Maisonette, 70er Jahre, paar Macken aber sehr gute Lage. Finde 6,6k/qm immernoch zu teuer, aber wir saßen auch auf Cash der investiert werden wollte.

antworten
WiWi Gast

Hausverkauf mit Makler

Das hat für den Verkäufer ja richtig gut funktioniert. Der hatte einen Mondpreis angesetzt und hat Dir jetzt eine Wohnung aus den 1970er Jahren mit einigen Macken für 6,6k pro qm verkauft. Super, aber nicht für Dich!

Stuttgart ist weder Frankfurter- noch Münchener Preisniveau!

WiWi Gast schrieb am 30.07.2023:

Hab einen Preisnachlass von 15% bekommen zusätzlich zu zwei Preisnachlässen iHv jeweils fast 10% und nach jeweils 3 Monaten auf Immoscout. QM-preis war ursprünglich bei 9k (Anfang 2023), dann 8,3k, dann 7,5k und bekommen habe ich es für 6,6k nach 2 wöchiger Verhandlung.

Stuttgart Innenstadt, Maisonette, 70er Jahre, paar Macken aber sehr gute Lage. Finde 6,6k/qm immernoch zu teuer, aber wir saßen auch auf Cash der investiert werden wollte.

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WiWi Gast

Hausverkauf mit Makler

Der ursprüngliche Mondpreis hat sich nach den Höchstpreisen aus 2021/22 gerichtet, welche damals auch gezahlt wurden.

Und 6,6k/qm ist immer noch nicht billig, aber in Kombination mit unserem EK in Summe merklich billiger als vor 2 Jahren. Vor allem die Lage ist eben ziemlich gut (Hanglage).

Übrigens ist Stuttgart ein deutlich Stück teurer als Frankfurt (15-20%).

WiWi Gast schrieb am 02.08.2023:

Das hat für den Verkäufer ja richtig gut funktioniert. Der hatte einen Mondpreis angesetzt und hat Dir jetzt eine Wohnung aus den 1970er Jahren mit einigen Macken für 6,6k pro qm verkauft. Super, aber nicht für Dich!

Stuttgart ist weder Frankfurter- noch Münchener Preisniveau!

Hab einen Preisnachlass von 15% bekommen zusätzlich zu zwei Preisnachlässen iHv jeweils fast 10% und nach jeweils 3 Monaten auf Immoscout. QM-preis war ursprünglich bei 9k (Anfang 2023), dann 8,3k, dann 7,5k und bekommen habe ich es für 6,6k nach 2 wöchiger Verhandlung.

Stuttgart Innenstadt, Maisonette, 70er Jahre, paar Macken aber sehr gute Lage. Finde 6,6k/qm immernoch zu teuer, aber wir saßen auch auf Cash der investiert werden wollte.

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WiWi Gast

Hausverkauf mit Makler

Da hast du dich nicht gut informiert! Hier die Statistik aus Q4 2022, wo du erkennst, dass Frankfurt bei den Preisen für Eigentumswohnungen knapp vor Stuttgart liegt:

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/157588/umfrage/kaufpreise-fuer-etagenwohnungen-in-den-groessten-staedten-deutschlands/

Wo gibts in Stuttgart Mieter die 35-42€ (warm) pro QM bezahlen können? Hier in FFM stehen ganze Tower mit mehreren 100 solcher Wohnungen und die sind komplett vermietet.

Wenn du dann noch die Entwicklung der Preise in den letzten 10-15 Jahre und das Ranking zur Dynamik von Regionen berücksichtigst, dann musst du kein Experte sein um zu wissen, dass sich Frankfurt mittel/langfristig als die teuerste Stadt hinter München fest etablieren wird. Frankfurt ist halt keine Bankencity mehr, sondern hat sich weiterentwickelt zu einer „Braincity/Human Capital City“ (PE, Consulting, Law, digitale Infrastruktur, Salesjobs, Europazentralen von Ausländischen Firmen), dadurch ist das Durchschnittsgehalt in den letzten 10-15 Jahren erheblich gestiegen. Auch die Zukunftsaussichten sind gut, da das alles boomende Sektoren sind (oft 20 Prozent+ pro Jahr), Stuttgart hingegen hängt viel mehr an der Industrie und hier noch viel am Verbrennungsmotor und hat als Region die Transformation hin zu einer diversifizierten Wirtschaft noch nicht geschafft. Bin mir sehr sicher, dass Berlin in 3-6 Jahren bei den Preisen an Stuttgart vorbeigezogen ist. Die Statistiken zeigen da nen klares Bild und ich sehe keine Entwicklung (Technologie, Politik, Wirtschaft) die diesen Trend stoppen oder umkehren lässt. Eher im Gegenteil, die Entwicklungen in Politik und Technologien spielen eher der Wirtschaft und den Arbeitsmärkten in Berlin und Frankfurt in die Hände.

Schau dir mal die ganzen Studien der großen weltweit agierenden Immobilieninvestoren an. Fast jeder von denen investiert in Berlin und Frankfurt weiter. Hier entstehen Büroflächen für 40-50€/qm in unglaublichen Ausmaß und sind dann schneller vermietet als man schauen kann. Diese extrem teuren Büros müssen ja auch mit Mitarbeitern gefüllt werden und die lässt man sich auch ordentlich was kosten ;). Daraus ergibt sich eine immens starke Kaufkraft, die dann wiederum den privaten Immobilienmarkt befeuert. Typischer Kreislauf eben.

Meine Prognose 2028:
München
Frankfurt
Berlin
Düsseldorf
Stuttgart
Potsdam (wg. Berlin)
Hamburg

WiWi Gast schrieb am 02.08.2023:

Der ursprüngliche Mondpreis hat sich nach den Höchstpreisen aus 2021/22 gerichtet, welche damals auch gezahlt wurden.

Und 6,6k/qm ist immer noch nicht billig, aber in Kombination mit unserem EK in Summe merklich billiger als vor 2 Jahren. Vor allem die Lage ist eben ziemlich gut (Hanglage).

Übrigens ist Stuttgart ein deutlich Stück teurer als Frankfurt (15-20%).

WiWi Gast schrieb am 02.08.2023:

Das hat für den Verkäufer ja richtig gut funktioniert. Der hatte einen Mondpreis angesetzt und hat Dir jetzt eine Wohnung aus den 1970er Jahren mit einigen Macken für 6,6k pro qm verkauft. Super, aber nicht für Dich!

Stuttgart ist weder Frankfurter- noch Münchener Preisniveau!

Hab einen Preisnachlass von 15% bekommen zusätzlich zu zwei Preisnachlässen iHv jeweils fast 10% und nach jeweils 3 Monaten auf Immoscout. QM-preis war ursprünglich bei 9k (Anfang 2023), dann 8,3k, dann 7,5k und bekommen habe ich es für 6,6k nach 2 wöchiger Verhandlung.

Stuttgart Innenstadt, Maisonette, 70er Jahre, paar Macken aber sehr gute Lage. Finde 6,6k/qm immernoch zu teuer, aber wir saßen auch auf Cash der investiert werden wollte.

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WiWi Gast

Hausverkauf mit Makler

WiWi Gast schrieb am 02.08.2023:

Stuttgart ist weder Frankfurter- noch Münchener Preisniveau!

WiWi Gast schrieb am 02.08.2023:

Hier die Statistik aus Q4 2022, wo du erkennst, dass Frankfurt bei den Preisen für Eigentumswohnungen knapp vor Stuttgart liegt.

Merkste selber, ne?

Und warum du dich gerade so an Frankfurt festbeißt - das ist hier doch gar nicht das Thema.

antworten
WiWi Gast

Hausverkauf mit Makler

Lass mal vom örtlichen Gutachterausschuss ein Verkehrswertgutachten erstellen. Ich vermute, dass Du Dir das bisher gespart hast.

WiWi Gast schrieb am 02.08.2023:

Stuttgart ist weder Frankfurter- noch Münchener Preisniveau!

WiWi Gast schrieb am 02.08.2023:

Hier die Statistik aus Q4 2022, wo du erkennst, dass Frankfurt bei den Preisen für Eigentumswohnungen knapp vor Stuttgart liegt.

Merkste selber, ne?

Und warum du dich gerade so an Frankfurt festbeißt - das ist hier doch gar nicht das Thema.

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danielnop

Hausverkauf mit Makler

WiWi Gast schrieb am 27.07.2023:

Die Finanzierung und die Zinsen sind nicht meine Aufgabe, darum muss der Käufer uns seine Bank sich kümmern. Das Haus hat in 1,5 Jahren ja nicht an Wert verloren und ich sehe nicht ein, es billiger zu verkaufen nur weil jemand seiner Bank höhere Zinsen zahlen muss. Ich habe nichts zu verschenken und auch keine Bank zu alimentieren.

So ist das richtig.

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Hardi

Hausverkauf mit Makler

danielnop schrieb am 30.08.2023:

Die Finanzierung und die Zinsen sind nicht meine Aufgabe, darum muss der Käufer uns seine Bank sich kümmern. Das Haus hat in 1,5 Jahren ja nicht an Wert verloren und ich sehe nicht ein, es billiger zu verkaufen nur weil jemand seiner Bank höhere Zinsen zahlen muss. Ich habe nichts zu verschenken und auch keine Bank zu alimentieren.

So ist das richtig.

Ich halte es für gewagt, in einem Umfeld, in dem die Preise sinken, den Verkauf aussitzen zu wollen! The Trend is your friend sagt man doch,oder? Wie lange will man denn die hohen Zinsen aussitzen als Verkäufer? Immobilien kosten schliesslich auch Unterhalt!

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WiWi Gast

Hausverkauf mit Makler

Ohne Energieberater geht es aber nicht wenn man zum Beispiel zinsgünstige Darlehen der kfW oder Fördermittel in Anspruch nehmen möchte.

WiWi Gast schrieb am 28.07.2023:

Mich nervt es inzwischen gewaltig, wenn Interessenten gleich mit so nem Energieberater im Schlepptau zur Besichtigung kommen. Energieberater haben es wohl zu ihrer Lebensaufgabe erhoben, Kaufpreise zu drücken. Und meinen auch noch, dass sie damit was Gutes tun.
Dieser große Antrieb zum Knausern für Dritte ist mir etwas suspekt. Der EB wird ja nicht danach bezahlt, um wieviel er den Kaufpreis drückt.

Die Wahrheit tut manchmal weh.

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WiWi Gast

Hausverkauf mit Makler

Der Makler hat doch seine Sache ganz gut gemacht. Er gab dir eine realistischen Wert wieder und hatte es geschafft die ersten Interessenten mit einem Angebot beizubringen.

Zur Frage, den Vertrag kennt hier keine, folglich sind alle aussagen hier rein subjektive und nicht verwertbar.
Grds. glaube ich eher nicht. Aber wer weiß schon bei wem der TE unterzeichnet hat ?!

An sich, in der hohen Zinsphase kann man sich auch andere Gedanken machen, zum Beispiel die Immobilie auf fünf Jahre befristet zu vermieten. Dann wirft das noch Geld ab und in fünf Jahren sieht die Welt wieder anders aus.

Jetzt ist haben wir einen Käufermarkt. Ist halt so.
Es geht praktisch allen hauskäufer so, dass es eine Frage des monatlichen Kapitaldienst ist. Bei >4% Zinsen p.a. Bleibt da nicht viel für den Kaufpreis. Plus die neben Effekte wie die Energiesanierung.

Ist gerade die Zeit in der wir leben, hättest halt in 2021 verkaufen müssen.

antworten
WiWi Gast

Hausverkauf mit Makler

Finde mal jemanden, der ein sanierungsbedürftiges EFH auf 5 Jahre befristet mieten möchte. Sowas geht nur in Form kleiner Wohnungen in Ballungszentren, die übergangsweise fürs Pendeln o.ä. angemietet werden. Warum sollte die Welt in 5 Jahren eigentlich besser aussehen? Wenn die Preise bis dahin höchstens stagnieren (wovon aktuell auszugehen ist), wird bei einer Bruttomietrendite von max 2% (mehr wird bei einem sanierungsbedürftigen EFH nicht drin sein) jährlich Geld verbrannt. Cut your losses, verkauf zum aktuellen Marktwert und leg das Geld zu 4% ins Festgeld an.

WiWi Gast schrieb am 07.10.2023:

Der Makler hat doch seine Sache ganz gut gemacht. Er gab dir eine realistischen Wert wieder und hatte es geschafft die ersten Interessenten mit einem Angebot beizubringen.

Zur Frage, den Vertrag kennt hier keine, folglich sind alle aussagen hier rein subjektive und nicht verwertbar.
Grds. glaube ich eher nicht. Aber wer weiß schon bei wem der TE unterzeichnet hat ?!

An sich, in der hohen Zinsphase kann man sich auch andere Gedanken machen, zum Beispiel die Immobilie auf fünf Jahre befristet zu vermieten. Dann wirft das noch Geld ab und in fünf Jahren sieht die Welt wieder anders aus.

Jetzt ist haben wir einen Käufermarkt. Ist halt so.
Es geht praktisch allen hauskäufer so, dass es eine Frage des monatlichen Kapitaldienst ist. Bei >4% Zinsen p.a. Bleibt da nicht viel für den Kaufpreis. Plus die neben Effekte wie die Energiesanierung.

Ist gerade die Zeit in der wir leben, hättest halt in 2021 verkaufen müssen.

antworten
WiWi Gast

Hausverkauf mit Makler

Hallo Leute,

Mal eine andere Frage. Wer haftet bei Fehlern des Maklers?

Wir wollte ein Haus kaufen. Als der Notar eingeschaltet wurde, kam heraus, dass das Grundbuch nicht Lastenfrei ist. Da war eine kleine Hypothek drin, wo man auf Erbensuche gehen musste und erst dann nach mehreren Monaten es löschen könnten...

Wir haben uns darauf nicht eingelassen, bzw. gesagt dass wir den Preis erst zahlen wollen wenn es gelöscht ist. Eigentümer wollte die Kohle sofort (minus den Abzug der Hypothek), das wollten wir aber nicht.

Wer haftet bei so etwas an den Kosten des Notars?

Die Frage ist eig. auch allgemein, wenn Mangel nicht genannt werden, bewusst oder unbewusst.

antworten
Ceterum censeo

Hausverkauf mit Makler

WiWi Gast schrieb am 08.10.2023:

Hallo Leute,

Mal eine andere Frage. Wer haftet bei Fehlern des Maklers?

Wir wollte ein Haus kaufen. Als der Notar eingeschaltet wurde, kam heraus, dass das Grundbuch nicht Lastenfrei ist. Da war eine kleine Hypothek drin, wo man auf Erbensuche gehen musste und erst dann nach mehreren Monaten es löschen könnten...

Wir haben uns darauf nicht eingelassen, bzw. gesagt dass wir den Preis erst zahlen wollen wenn es gelöscht ist. Eigentümer wollte die Kohle sofort (minus den Abzug der Hypothek), das wollten wir aber nicht.

Wer haftet bei so etwas an den Kosten des Notars?

Die Frage ist eig. auch allgemein, wenn Mangel nicht genannt werden, bewusst oder unbewusst.

Hilf mir kurz auf die Sprünge: Wo siehst du die Haftung des Maklers? Hat dieser schriftlich die Lastenfreiheit des Objektes bestätigt?

Dies wäre zumindest nicht der Regelfall. Diese Obliegenheiten sind zuvorderst Aufgabe des Kaufinteressenten, deswegen kann dieser ja auch für schmales Geld beim zuständigen Gericht die Auszüge aus dem Grundbuch anfordern.

Ansonsten allgemein: Eine Haftung des Maklers ist primär für den Fall der arglistigen Täuschung vorgesehen - dies lese ich jedoch nicht aus dem Sachverhalt heraus.
Liebe Grüße

antworten
WiWi Gast

Hausverkauf mit Makler

Ka wenn der käufer Unterlagen verlangt und die nicht kriegt... Wusste nicht, dass man einfach so nach nem Grundbuch Auszug verlangen kann.

Bei uns war es so, wir haben explizit nach Unterlagen nachgefragt für unseren Gutachter. Makler hat es mehrmals verzögert, obwohl versprochen. Dann die Unterlagen ohne das Grundbuch online freigegeben. Als aber der Notar eingeschaltet wurde, tauchte auch das Grundbuch in den online Unterlagen des Maklers... Ob man das so nachweisen kann ka, ist aber schon einwenig arglistig ; )

Unabhängig davon. Dachte die Aufgabe des Verkäufers wäre auch auf offensichtlich Mängel hinzuweisen. Keine Ahnung ob Lastenfreiheit nicht als Mangel gewertet wird.

Ceterum censeo schrieb am 08.10.2023:

Hallo Leute,

Mal eine andere Frage. Wer haftet bei Fehlern des Maklers?

Wir wollte ein Haus kaufen. Als der Notar eingeschaltet wurde, kam heraus, dass das Grundbuch nicht Lastenfrei ist. Da war eine kleine Hypothek drin, wo man auf Erbensuche gehen musste und erst dann nach mehreren Monaten es löschen könnten...

Wir haben uns darauf nicht eingelassen, bzw. gesagt dass wir den Preis erst zahlen wollen wenn es gelöscht ist. Eigentümer wollte die Kohle sofort (minus den Abzug der Hypothek), das wollten wir aber nicht.

Wer haftet bei so etwas an den Kosten des Notars?

Die Frage ist eig. auch allgemein, wenn Mangel nicht genannt werden, bewusst oder unbewusst.

Hilf mir kurz auf die Sprünge: Wo siehst du die Haftung des Maklers? Hat dieser schriftlich die Lastenfreiheit des Objektes bestätigt?

Dies wäre zumindest nicht der Regelfall. Diese Obliegenheiten sind zuvorderst Aufgabe des Kaufinteressenten, deswegen kann dieser ja auch für schmales Geld beim zuständigen Gericht die Auszüge aus dem Grundbuch anfordern.

Ansonsten allgemein: Eine Haftung des Maklers ist primär für den Fall der arglistigen Täuschung vorgesehen - dies lese ich jedoch nicht aus dem Sachverhalt heraus.
Liebe Grüße

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WiWi Gast

Hausverkauf mit Makler

Ein gewissenhafter Makler wird keinen Verkaufsauftrag übernehmen, ohne den Grundbuchauszug gesehen zu haben.

Sobald die Käufer ihre Bereitschaft zum Kauf signalisiert haben bekommen sie alle relevanten Unterlagen, inkl. Grundbuchauszug. Bei einer Finanzierungsanfrage muss das auch bei der Bank eingereicht werden. Wenn die Käufer zu dumm waren den Grundbuchauszug zu lesen ist das kein Verschulden des Maklers. Zu diesem Zeitpunkt wurde auch noch kein Notarvertrag in Auftrag gegeben. Für den Notar sind also noch keine Kosten entstanden.

Auch wenn man keine Finanzierung zum Kauf braucht wird man keinen Auftrag an den Notar erteilen, wenn man nicht vorher die entsprechenden Unterlagen erhalten hat.

Wenn die Käufer aus Dummheit den Notarvertrag in Auftrag geben, ohne die Unterlagen wie z.B. Grundbuchauszug gesehen zu haben., haften Sie für die Notarkosten.

Technische Mängel am Objekt, die dem Verkäufer bekannt sind bzw. offensichtlich sind müssen genannt werden. Das wird auch im Kaufvertrag so festgehalten. Verschweigt der Verkäufer solche Mängel haftet er dafür.

Der Makler vermittelt Informationen zwischen Verkäufer und Käufer. Er bringt nicht seine eigene Expertise ein. Wenn der Makler nicht alle ihm vom Verkäufer genannten Informationen an der Käufer weiter gegeben hat kann er in die Haftung kommen.

WiWi Gast schrieb am 08.10.2023:

Hallo Leute,

Mal eine andere Frage. Wer haftet bei Fehlern des Maklers?

Wir wollte ein Haus kaufen. Als der Notar eingeschaltet wurde, kam heraus, dass das Grundbuch nicht Lastenfrei ist. Da war eine kleine Hypothek drin, wo man auf Erbensuche gehen musste und erst dann nach mehreren Monaten es löschen könnten...

Wir haben uns darauf nicht eingelassen, bzw. gesagt dass wir den Preis erst zahlen wollen wenn es gelöscht ist. Eigentümer wollte die Kohle sofort (minus den Abzug der Hypothek), das wollten wir aber nicht.

Wer haftet bei so etwas an den Kosten des Notars?

Die Frage ist eig. auch allgemein, wenn Mangel nicht genannt werden, bewusst oder unbewusst.

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WiWi Gast

Hausverkauf mit Makler

Dass ein Verkaufs-Objekt nicht lastenfrei ist stellt den Regelfall dar. Die Lastenfreiheit wird letztendlich vom Notar gewährleistet, in dem ein Teil des gezahlten Kaufpreises vom Notar nicht an den Verkäufer ausgezahlt wird. Damit werden dann Belastungen abgelöst und gelöscht.

WiWi Gast schrieb am 08.10.2023:

Ka wenn der käufer Unterlagen verlangt und die nicht kriegt... Wusste nicht, dass man einfach so nach nem Grundbuch Auszug verlangen kann.

Bei uns war es so, wir haben explizit nach Unterlagen nachgefragt für unseren Gutachter. Makler hat es mehrmals verzögert, obwohl versprochen. Dann die Unterlagen ohne das Grundbuch online freigegeben. Als aber der Notar eingeschaltet wurde, tauchte auch das Grundbuch in den online Unterlagen des Maklers... Ob man das so nachweisen kann ka, ist aber schon einwenig arglistig ; )

Unabhängig davon. Dachte die Aufgabe des Verkäufers wäre auch auf offensichtlich Mängel hinzuweisen. Keine Ahnung ob Lastenfreiheit nicht als Mangel gewertet wird.

Ceterum censeo schrieb am 08.10.2023:

Hallo Leute,

Mal eine andere Frage. Wer haftet bei Fehlern des Maklers?

Wir wollte ein Haus kaufen. Als der Notar eingeschaltet wurde, kam heraus, dass das Grundbuch nicht Lastenfrei ist. Da war eine kleine Hypothek drin, wo man auf Erbensuche gehen musste und erst dann nach mehreren Monaten es löschen könnten...

Wir haben uns darauf nicht eingelassen, bzw. gesagt dass wir den Preis erst zahlen wollen wenn es gelöscht ist. Eigentümer wollte die Kohle sofort (minus den Abzug der Hypothek), das wollten wir aber nicht.

Wer haftet bei so etwas an den Kosten des Notars?

Die Frage ist eig. auch allgemein, wenn Mangel nicht genannt werden, bewusst oder unbewusst.

Hilf mir kurz auf die Sprünge: Wo siehst du die Haftung des Maklers? Hat dieser schriftlich die Lastenfreiheit des Objektes bestätigt?

Dies wäre zumindest nicht der Regelfall. Diese Obliegenheiten sind zuvorderst Aufgabe des Kaufinteressenten, deswegen kann dieser ja auch für schmales Geld beim zuständigen Gericht die Auszüge aus dem Grundbuch anfordern.

Ansonsten allgemein: Eine Haftung des Maklers ist primär für den Fall der arglistigen Täuschung vorgesehen - dies lese ich jedoch nicht aus dem Sachverhalt heraus.
Liebe Grüße

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WiWi Gast

Hausverkauf mit Makler

WiWi Gast schrieb am 08.10.2023:

Ein gewissenhafter Makler wird keinen Verkaufsauftrag übernehmen, ohne den Grundbuchauszug gesehen zu haben.

Sobald die Käufer ihre Bereitschaft zum Kauf signalisiert haben bekommen sie alle relevanten Unterlagen, inkl. Grundbuchauszug. Bei einer Finanzierungsanfrage muss das auch bei der Bank eingereicht werden. Wenn die Käufer zu dumm waren den Grundbuchauszug zu lesen ist das kein Verschulden des Maklers. Zu diesem Zeitpunkt wurde auch noch kein Notarvertrag in Auftrag gegeben. Für den Notar sind also noch keine Kosten entstanden.

Eben, was ist wenn der Maklar eben den Grundbuchauszug bewusst nicht mitschickt?
Eine Nachfrage nach allen relevanten Unterlagen lag vor.

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WiWi Gast

Hausverkauf mit Makler

WiWi Gast schrieb am 08.10.2023:

Dass ein Verkaufs-Objekt nicht lastenfrei ist stellt den Regelfall dar. Die Lastenfreiheit wird letztendlich vom Notar gewährleistet, in dem ein Teil des gezahlten Kaufpreises vom Notar nicht an den Verkäufer ausgezahlt wird. Damit werden dann Belastungen abgelöst und gelöscht.

Keine Ahnung, aber ich glaube Banken bestehen auf Erstrrang (unabhängig von der Summe). Das heißt es muss erst gelöscht werden und dann kriegt der Käufer das Geld. Wir mussten nicht finanzieren, daher weiß ich es nicht im Detail.

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WiWi Gast

Hausverkauf mit Makler

Würde ja gerne wissen, was inzwischen aus dem Haus geworden ist. Nehme an der Threadersteller musste einsehen, dass es ihn eben doch betrifft, wenn Käufer, die auf FK angewiesen sind nun aufgrund der gestiegenen Zinsen eine erheblich geringere Zahlungskraft haben. Zumal die Zinssätze für 10 Jahre seit Juli auch noch mal von 3,8% auf 4,1% gestiegen sind.

antworten
WiWi Gast

Hausverkauf mit Makler

Der Grundbuchauszug beinhaltet vertrauliche Informationen. Den gibt man erst raus, wenn die Kaufabsicht klar ist. Als Käufer braucht man ihn für eine Finanzierungsanfrage.

WiWi Gast schrieb am 08.10.2023:

Ein gewissenhafter Makler wird keinen Verkaufsauftrag übernehmen, ohne den Grundbuchauszug gesehen zu haben.

Sobald die Käufer ihre Bereitschaft zum Kauf signalisiert haben bekommen sie alle relevanten Unterlagen, inkl. Grundbuchauszug. Bei einer Finanzierungsanfrage muss das auch bei der Bank eingereicht werden. Wenn die Käufer zu dumm waren den Grundbuchauszug zu lesen ist das kein Verschulden des Maklers. Zu diesem Zeitpunkt wurde auch noch kein Notarvertrag in Auftrag gegeben. Für den Notar sind also noch keine Kosten entstanden.

Eben, was ist wenn der Maklar eben den Grundbuchauszug bewusst nicht mitschickt?
Eine Nachfrage nach allen relevanten Unterlagen lag vor.

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WiWi Gast

Hausverkauf mit Makler

Nein, eine Löschungsbewilligung reicht aus.

WiWi Gast schrieb am 08.10.2023:

Dass ein Verkaufs-Objekt nicht lastenfrei ist stellt den Regelfall dar. Die Lastenfreiheit wird letztendlich vom Notar gewährleistet, in dem ein Teil des gezahlten Kaufpreises vom Notar nicht an den Verkäufer ausgezahlt wird. Damit werden dann Belastungen abgelöst und gelöscht.

Keine Ahnung, aber ich glaube Banken bestehen auf Erstrrang (unabhängig von der Summe). Das heißt es muss erst gelöscht werden und dann kriegt der Käufer das Geld. Wir mussten nicht finanzieren, daher weiß ich es nicht im Detail.

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WiWi Gast

Hausverkauf mit Makler

WiWi Gast schrieb am 09.10.2023:

Nein, eine Löschungsbewilligung reicht aus.

Dass ein Verkaufs-Objekt nicht lastenfrei ist stellt den Regelfall dar. Die Lastenfreiheit wird letztendlich vom Notar gewährleistet, in dem ein Teil des gezahlten Kaufpreises vom Notar nicht an den Verkäufer ausgezahlt wird. Damit werden dann Belastungen abgelöst und gelöscht.

Keine Ahnung, aber ich glaube Banken bestehen auf Erstrrang (unabhängig von der Summe). Das heißt es muss erst gelöscht werden und dann kriegt der Käufer das Geld. Wir mussten nicht finanzieren, daher weiß ich es nicht im Detail.

Stimmt, die lag aber nicht vor. Es hätte in die Erbensuche gehen müssen, weil das Recht wohl vererbt wurde an eine Privatpersonen die bereits auch verstorben sind. Wenn man alle Erben finden, müssen die noch unterschreiben, dass Sie keine Einsprüche mehr haben. Erst dann startet das Verfahren zur Krafloserklärung, was 6 Monate dauern kann. Da das Recht verbrieft war, wusste man nicht wer es wirklich hat und ob es wirklich verloren gegangen ist. Also unschöne Geschichte.

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WiWi Gast

Hausverkauf mit Makler

Gar nichts ist aus dem Haus geworden. Oder besser gesagt aus dem Verkauf. Der Makler ist total unfähig und schleppt immer nur selbsternannte "Interessenten" ran, die dann rumjammern, dass ja alles so teuer wäre und sie das Geld nicht bekommen. Ich habe ihm gesagt, dass er sein Inserat schreiben soll, dass es ein Festpreis ist, der nicht verhandelt wird. Das macht er aber einfach nicht. In Kürze läuft der Vertrag ab, dann werde ich mir einen fähigeren Makler suchen.

WiWi Gast schrieb am 08.10.2023:

Würde ja gerne wissen, was inzwischen aus dem Haus geworden ist. Nehme an der Threadersteller musste einsehen, dass es ihn eben doch betrifft, wenn Käufer, die auf FK angewiesen sind nun aufgrund der gestiegenen Zinsen eine erheblich geringere Zahlungskraft haben. Zumal die Zinssätze für 10 Jahre seit Juli auch noch mal von 3,8% auf 4,1% gestiegen sind.

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WiWi Gast

Hausverkauf mit Makler

Warum weigerst du dich so beharrlich anzuerkennen, dass dein Haus zu diesem Preis niemand kaufen möchte?
Preisbildung bei Immobilien funktioniert etwas anders als bei Butter.

WiWi Gast schrieb am 11.11.2023:

Gar nichts ist aus dem Haus geworden. Oder besser gesagt aus dem Verkauf. Der Makler ist total unfähig und schleppt immer nur selbsternannte "Interessenten" ran, die dann rumjammern, dass ja alles so teuer wäre und sie das Geld nicht bekommen. Ich habe ihm gesagt, dass er sein Inserat schreiben soll, dass es ein Festpreis ist, der nicht verhandelt wird. Das macht er aber einfach nicht. In Kürze läuft der Vertrag ab, dann werde ich mir einen fähigeren Makler suche

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WiWi Gast

Hausverkauf mit Makler

WiWi Gast schrieb am 11.11.2023:

Warum weigerst du dich so beharrlich anzuerkennen, dass dein Haus zu diesem Preis niemand kaufen möchte?
Preisbildung bei Immobilien funktioniert etwas anders als bei Butter.

Gar nichts ist aus dem Haus geworden. Oder besser gesagt aus dem Verkauf. Der Makler ist total unfähig und schleppt immer nur selbsternannte "Interessenten" ran, die dann rumjammern, dass ja alles so teuer wäre und sie das Geld nicht bekommen. Ich habe ihm gesagt, dass er sein Inserat schreiben soll, dass es ein Festpreis ist, der nicht verhandelt wird. Das macht er aber einfach nicht. In Kürze läuft der Vertrag ab, dann werde ich mir einen fähigeren Makler suche

So langsam wacht selbst der letzte Blinde auf, dass er die Preise aus 2021 nicht mehr bekommt. Daran ändert auch der Makler nichts.

Bin mal gespannt ob der Poster mit dieser Einstellung aktuell überhaupt noch einen Makler bekommt. Bringt dem ja auch nichts, da Aufwand reinzustecken wenn es kaum noch finanziell liquide Käufer gibt und die Preisvorstellung anscheinend deutlich über Marktpreis liegt. Das kriegt man in der neuen Zinsökonomie einfach nicht mehr weg.

Der TE hätte mal besser im Juli verkaufen sollen. Inzwischen liegt das Zinsniveau bei Immobilienkrediten nochmal um 0,5-0,75% höher.

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WiWi Gast

Hausverkauf mit Makler

Ich verstehe die ganze Diskussion nicht. Der erstbeste Käufer hat 25% unter deinem Wunschpreis geboten? Und alle weiteren auch so?

Nach 3-6 Monaten sollte man doch einige Angebote haben. Entweder du nimmst das beste, oder eben nicht.

antworten
WiWi Gast

Hausverkauf mit Makler

Wie viele Objekte hast Du schon über einen Makler verkauft?

Dein Statement ist dreist-dumm. Ein Makler stellt schon mal vor der Vermarktung alle Unterlagen zusammen. Viele Verkäufer haben null Ahnung vom Immobilienverkauf und wissen auch nicht, was man dafür braucht.

Ein Verkauf mit einem Profi bringt meistens ein besseres Ergebnis.

WiWi Gast schrieb am 27.07.2023:

Makler zu nutzen ist meisten dumm. Die machen kaum was und nehmen dir je nach Bundesland ungefähr 5% vom Gewinn.

WiWi Gast schrieb am 27.07.2023:

Wenn jemand, der fachlich null Ahnung hat, ein Haus selbst zu verkaufen versucht, wird das für ihn kein gutes Ergebnis bringen.

antworten
WiWi Gast

Hausverkauf mit Makler

WiWi Gast schrieb am 13.11.2023:

Ich verstehe die ganze Diskussion nicht. Der erstbeste Käufer hat 25% unter deinem Wunschpreis geboten? Und alle weiteren auch so?

Nach 3-6 Monaten sollte man doch einige Angebote haben. Entweder du nimmst das beste, oder eben nicht.

Viele Leute trauern halt noch den theoretischen Höchstpreisen nach. Ob sie diesen Preis damals überhaupt bekommen hätten, fraglich.
Dazu kommt die Erwartung steigender Preise, die sich die letzten 15 Jahre aufgebaut hat. In den letzten 15 Jahren hat es sich immer gelohnt zu warten, wenn man konnte.
Diese Erwartung sollte man aber jetzt schnell begraben gehen. Wir sehen deutlich fallende Preise und wenn man die historische Zinskurve anlegt, ist auch eine längere Seitwärtsbewegung nicht unwahrscheinlich.

Beim Thema Immobilien hört leider das rationale Denken auf. Für viele ist das ein emotionales Ding und sie überbewerten ihr Haus massiv.

Tatsache ist, wenn man 6 Monate niemanden findet, der auch nur ansatzweise bereit ist den vorgestellten Preis zu bezahlen, dann hat man einfach einen Wunschpreis im Kopf.
Und wer sein Objekt mit Angebotspreisen bei Immoscout vergleicht, der hat ohnehin den Markt nicht verstanden.

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WiWi Gast

Hausverkauf mit Makler

WiWi Gast schrieb am 08.10.2023:

Würde ja gerne wissen, was inzwischen aus dem Haus geworden ist. Nehme an der Threadersteller musste einsehen, dass es ihn eben doch betrifft, wenn Käufer, die auf FK angewiesen sind nun aufgrund der gestiegenen Zinsen eine erheblich geringere Zahlungskraft haben. Zumal die Zinssätze für 10 Jahre seit Juli auch noch mal von 3,8% auf 4,1% gestiegen sind.

Es sind nicht nur Käufer, die auf FK angewiesen sind. Höhere Zinsen für Anlagemöglichkeiten bedeuten höhere Opportunitätskosten des Hauskaufs. Bei dem Emotionalen Thema nicht der dominierende Faktor aber auch nicht zu unterschätzen

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WiWi Gast

Hausverkauf mit Makler

WiWi Gast schrieb am 14.11.2023:

Würde ja gerne wissen, was inzwischen aus dem Haus geworden ist. Nehme an der Threadersteller musste einsehen, dass es ihn eben doch betrifft, wenn Käufer, die auf FK angewiesen sind nun aufgrund der gestiegenen Zinsen eine erheblich geringere Zahlungskraft haben. Zumal die Zinssätze für 10 Jahre seit Juli auch noch mal von 3,8% auf 4,1% gestiegen sind.

Es sind nicht nur Käufer, die auf FK angewiesen sind. Höhere Zinsen für Anlagemöglichkeiten bedeuten höhere Opportunitätskosten des Hauskaufs. Bei dem Emotionalen Thema nicht der dominierende Faktor aber auch nicht zu unterschätzen

Außerdem wer wirklich Bar aus der Tasche kaufen kann, der wird in der aktuellen Situation nicht einfach einen aufgerufenen Preis akzeptieren.

Im Moment gibt es viel Spielraum zur Preisverhandlung und weitaus weniger finanziell solvente Käufer als Verkäufer. Nennt sich auch Marktprinzip.

So viele Dummies mit viel Kohle die einfach ein Haus kaufen ohne den Preis kritisch zu hinterfragen, gibt es auch wieder nicht.

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WiWi Gast

Hausverkauf mit Makler

Eigentlich wollte ich wegen deinem überheblichen Ton gar nichts schreiben, aber ich mache es jetzt doch, weil hier ja auch unschuldige mitlesen. Ich bin Makler und kenne Fälle wie dich ganz genau, davon gibts in letzter Zeit ne Menge. Ihr seid alle angefixt von hohen Angebotspreisen auf den Portalen oder irgendwelchen Zeitungsberichten, dass die Immopreis ja "nur um 5%" gesunken wären. Dabei macht ihr einen Fehler: Nur der Makler kennt die wirklich bezahlten Hauspreise aus jüngster Zeit in eurem Vierteil. Alles andere beruht auf Angebotspreisen (und die zahlt gerade wirklich niemand, wie hier schon geschrieben wurde), oder auf längst vergangenen Transaktionen. Leider sind viele Verkäufer, ganz besonders übrigens Erben, unbelehrbar und schieben es dem Makler in die Schuhe, daß er das Haus nicht zum Wunschpreis verkauft. Für uns ist das gerade leider sehr mühsam. Die Käufer wollen nicht den Preis drücken, weil sie Zocker sind, sondern weil sie das Geld einfach nicht bekommen. Da sind viele dabei, denen die Banken noch vor 1,5 Jahren ausgerechnet haben, bis wohin sie gehen können - und danach suchen sie sich ihre Inserate aus. Und da haben wir den Salat: Der Käufer _kann_ nicht hochgehen, der Verkäufer _will_ nicht runtergehen. Das wenige, was wirklich verkauft wird, geht weit weit unter dem inserierten Preis raus. Wenn z.B. ein solider Käufer 30% unter Inseratspreis bietet, dann setze ich (falls der Eigentümer mitmacht), den Inseratspreis nochmal 15% runter und warte ein paar Wochen.
Langes Warten hilft dem Verkäufer nicht. Es kommen jetzt immer mehr Häuser auf den Markt - allesamt zu schlecht finanzierbaren Preisen.

WiWi Gast schrieb am 11.11.2023:

Gar nichts ist aus dem Haus geworden. Oder besser gesagt aus dem Verkauf. Der Makler ist total unfähig und schleppt immer nur selbsternannte "Interessenten" ran, die dann rumjammern, dass ja alles so teuer wäre und sie das Geld nicht bekommen. Ich habe ihm gesagt, dass er sein Inserat schreiben soll, dass es ein Festpreis ist, der nicht verhandelt wird. Das macht er aber einfach nicht. In Kürze läuft der Vertrag ab, dann werde ich mir einen fähigeren Makler suchen.

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WiWi Gast

Hausverkauf mit Makler

Aha. Mag ja stimmen, was du schreibst. Allerdings habe ich diverse Zweifel. Der erste Zweifel kommt daher, dass hier bei uns im Ort (20.000 Einwohner) sich regelmäßig 15 verschiedene Makler tummeln, etliche davon von weiter weg. Die verkaufen vielleicht zwei oder drei Häuser im Ort und dürften keineswegs einen repräsentativen Blick auf die real gezahlten Preise haben.

Aber wenn wir das mal ausblenden, dann frage ich mich zweitens, warum dann all deine "Kollegen" immer noch zu so hohen Preisen wie 2021/22 inserieren? Ein Haus zu 600k anzubieten, wenn man damit rechnet, dafür nur 400k zu bekommen, macht keinen Sinn, weil die meisten Interessenten mit einem Budget von 400k auf Inserate zu 600k gar nicht reagieren.

PS.: Ich glaube, ich kenne die (wahre) Antwort: Der Wettbewerb unter Maklern ist noch immer groß und man lockt den Eigentümer mit dem Versprechen eines hohen Verkaufspreises. Und von dem kommt man nicht mehr gesichtswahrend runter. Da hofft der Makler für die Laufzeit seines Vertrages halt auf einen Eigenkapital-Wunderknaben - und wenn's nicht klappt, lässt man den Vertrag einfach auslaugen.

WiWi Gast schrieb am 18.11.2023:

Ich bin Makler und kenne Fälle wie dich ganz genau, davon gibts in letzter Zeit ne Menge. Ihr seid alle angefixt von hohen Angebotspreisen auf den Portalen oder irgendwelchen Zeitungsberichten, dass die Immopreis ja "nur um 5%" gesunken wären. Dabei macht ihr einen Fehler: Nur der Makler kennt die wirklich bezahlten Hauspreise aus jüngster Zeit in eurem Vierteil.

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WiWi Gast

Hausverkauf mit Makler

Nicht zu vergessen die satten Maklerprovisionen. Ich bin diejenige, die mit der Schwester zusammen eine DHH geerbt hat (hatte woanders darüber berichtet). Nun überlegen wir die DHH zu verkaufen und was anderes dafür zu kaufen. Ein Objekt was uns sehr interessiert ist vor ein paar Woche um 12 % gesunken, von 450K auf 395K. Der Makler will dafür fast 5% Provision, was ich echt überzogen finde. Wenn wir unser Haus verkaufen mache ich das definitiv ohne Makler, dann haben ein paar Käufer mehr die Chance es bezahlen zu können.

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WiWi Gast

Hausverkauf mit Makler

Dann bekommst du allerdings genau das Problem, das dem TO gerade das Genick bricht: woher willst du wissen, wie viel du für das Haus verlangen kannst und mit welchem Betrag du zufrieden sein willst?
Wenn du deine Preisvorstellung aus ähnlichen obersten auf Immoscout ableitest, wirst du vmtl nie einen Käufer finden, der deinen Wunschpreis bezahlt. Und wenn du auf deinen Wunschkäufer zu lange wartest, riskierst du, dass der Preis weiter sinkt.
Wie willst du dies auflösen?
Ein guter Makler hingegen könnte dir sagen, wann ein realistischer Verkaufspreis erreicht ist.
WiWi Gast schrieb am 18.11.2023:

Wenn wir unser Haus verkaufen mache ich das definitiv ohne Makler, dann haben ein paar Käufer mehr die Chance es bezahlen zu können.

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WiWi Gast

Hausverkauf mit Makler

Wenn ich nicht in der Lage wäre, einen realistischen! Marktwert für eine Immobilie eigenständig einzuschätzen, dann würde ich mich weder mit dem Kauf, noch mit dem Verkauf einer Immobilie auseinandersetzen. So schwer ist das doch nun wirklich nicht. Dafür braucht man nun wahrlich keinen Makler.

WiWi Gast schrieb am 19.11.2023:

Dann bekommst du allerdings genau das Problem, das dem TO gerade das Genick bricht: woher willst du wissen, wie viel du für das Haus verlangen kannst und mit welchem Betrag du zufrieden sein willst?
Wenn du deine Preisvorstellung aus ähnlichen obersten auf Immoscout ableitest, wirst du vmtl nie einen Käufer finden, der deinen Wunschpreis bezahlt. Und wenn du auf deinen Wunschkäufer zu lange wartest, riskierst du, dass der Preis weiter sinkt.
Wie willst du dies auflösen?
Ein guter Makler hingegen könnte dir sagen, wann ein realistischer Verkaufspreis erreicht ist.
WiWi Gast schrieb am 18.11.2023:

Wenn wir unser Haus verkaufen mache ich das definitiv ohne Makler, dann haben ein paar Käufer mehr die Chance es bezahlen zu können.

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WiWi Gast

Hausverkauf mit Makler

WiWi Gast schrieb am 19.11.2023:

Dann bekommst du allerdings genau das Problem, das dem TO gerade das Genick bricht: woher willst du wissen, wie viel du für das Haus verlangen kannst und mit welchem Betrag du zufrieden sein willst?
Wenn du deine Preisvorstellung aus ähnlichen obersten auf Immoscout ableitest, wirst du vmtl nie einen Käufer finden, der deinen Wunschpreis bezahlt. Und wenn du auf deinen Wunschkäufer zu lange wartest, riskierst du, dass der Preis weiter sinkt.
Wie willst du dies auflösen?
Ein guter Makler hingegen könnte dir sagen, wann ein realistischer Verkaufspreis erreicht ist.

Wenn wir unser Haus verkaufen mache ich das definitiv ohne Makler, dann haben ein paar Käufer mehr die Chance es bezahlen zu können.

Da mach dir mal keine Sorgen, als Dipl.-Ing. Architektur bin ich denke ich ganz gut aufgestellt den Wert und den baulichen Zustandes meines Elternhauses einzuschätzen.

Ich habe auch schon mal über einen Makler gekauft und war schon entsetzt über die unglaubliche Kompetenz des Sparkassen-Fuzzis, dennoch hat er ordentlich abkassiert. Wenn ich es schon als Käufer nicht vermeiden kann, dann wenigstens als Verkäufer!

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WiWi Gast

Hausverkauf mit Makler

WiWi Gast schrieb am 19.11.2023:

Wenn du deine Preisvorstellung aus ähnlichen obersten auf Immoscout ableitest, wirst du vmtl nie einen Käufer finden, der deinen Wunschpreis bezahlt. Und wenn du auf deinen Wunschkäufer zu lange wartest, riskierst du, dass der Preis weiter sinkt.
Wie willst du dies auflösen?

Ich nochmal, ich hatte zu schnell gepostet...

Natürlich sinken die Preise mittelfristig, da bin ich ganz bei dir. Allerdings wenn Du gelesen hast dass wir verkaufen wollen um zu kaufen kann uns das insofern egal sein, weil eben auch die Kaufpreise der anderen Objekte sinken. Für uns wäre es ideal jetzt zu verkaufen und mit dem Kauf zuzuwarten, bin es günstiger wird, das scheitert jedoch an der Realität weil für die Zwischenzeit eine von uns beiden obdachlos wäre. Man kann nicht alles haben und wenn es so klappt wie wir uns es vorstellen ist es auf jeden Fall eine komfortable Situation, ein für uns nicht passendes Haus in ein geeigneteres umzutauschen. Um Gewinn geht es nicht

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WiWi Gast

Hausverkauf mit Makler

Verrätst du uns auch, wie das geht?
Da die Transaktionszahlen je nach Marktsegment zwischen 70 und 90% eingebrochen sind, kann man gut erkennen, dass es offenbar ca. 80% der verkaufswilligen Eigentümer eben gerade nicht gelingt, einen marktgerechten Preis festzulegen bzw. zu erkennen und akzeptieren.

WiWi Gast schrieb am 19.11.2023:

Wenn ich nicht in der Lage wäre, einen realistischen! Marktwert für eine Immobilie eigenständig einzuschätzen, dann würde ich mich weder mit dem Kauf, noch mit dem Verkauf einer Immobilie auseinandersetzen. So schwer ist das doch nun wirklich nicht. Dafür braucht man nun wahrlich keinen Makler.

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WiWi Gast

Hausverkauf mit Makler

Och je - entweder man kennt seinen regionalen Markt oder man kennt ihn nicht. Wie machen es die Makler denn? Haben die eine Chip verbaut, um den Markt besser zu kennen?
Und es ist ein Unterschied, ob man einen marktgerechten Preis festlegen kann oder ob man zu diesem Preis auch verkaufen möchte.

WiWi Gast schrieb am 19.11.2023:

Verrätst du uns auch, wie das geht?
Da die Transaktionszahlen je nach Marktsegment zwischen 70 und 90% eingebrochen sind, kann man gut erkennen, dass es offenbar ca. 80% der verkaufswilligen Eigentümer eben gerade nicht gelingt, einen marktgerechten Preis festzulegen bzw. zu erkennen und akzeptieren.

WiWi Gast schrieb am 19.11.2023:

Wenn ich nicht in der Lage wäre, einen realistischen! Marktwert für eine Immobilie eigenständig einzuschätzen, dann würde ich mich weder mit dem Kauf, noch mit dem Verkauf einer Immobilie auseinandersetzen. So schwer ist das doch nun wirklich nicht. Dafür braucht man nun wahrlich keinen Makler.

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WiWi Gast

Hausverkauf mit Makler

Du hast von einer Immobilien-Vermarktung null Ahnung. Da gehört viel mehr dazu als nur Fachkenntnis.
Viele Verkäufer und Käufer können einfach nicht miteinander. Die halte ich als Makler getrennt bis zum Beurkundungstermin.
Bei Immobilien spielen oft Emotionen eine Rolle. Von so was hast Du null Ahnung. Wenn Du selbst verkaufst hast Du immer den direkten Kontakt mit den Kaufinteressenten. Das kann für das Geschäft sehr schädlich sein.
Vor Deinem Dipl.-Ing. habe ich null Respekt. Ich bin seit über 25 Jahren Makler. Davor hatte ich auch einen Dipl.-Ing. an einer TU gemacht und dann jahrelang bei einem Dax-Konzern gearbeitet. Technischer Einkauf, verbunden mit viel Verhandlungen. Das übt.

WiWi Gast schrieb am 19.11.2023:

WiWi Gast schrieb am 19.11.2023:

Dann bekommst du allerdings genau das Problem, das dem TO gerade das Genick bricht: woher willst du wissen, wie viel du für das Haus verlangen kannst und mit welchem Betrag du zufrieden sein willst?
Wenn du deine Preisvorstellung aus ähnlichen obersten auf Immoscout ableitest, wirst du vmtl nie einen Käufer finden, der deinen Wunschpreis bezahlt. Und wenn du auf deinen Wunschkäufer zu lange wartest, riskierst du, dass der Preis weiter sinkt.
Wie willst du dies auflösen?
Ein guter Makler hingegen könnte dir sagen, wann ein realistischer Verkaufspreis erreicht ist.

Wenn wir unser Haus verkaufen mache ich das definitiv ohne Makler, dann haben ein paar Käufer mehr die Chance es bezahlen zu können.

Da mach dir mal keine Sorgen, als Dipl.-Ing. Architektur bin ich denke ich ganz gut aufgestellt den Wert und den baulichen Zustandes meines Elternhauses einzuschätzen.

Ich habe auch schon mal über einen Makler gekauft und war schon entsetzt über die unglaubliche Kompetenz des Sparkassen-Fuzzis, dennoch hat er ordentlich abkassiert. Wenn ich es schon als Käufer nicht vermeiden kann, dann wenigstens als Verkäufer!

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WiWi Gast

Hausverkauf mit Makler

Interessant hier von einem Kollegen zu lesen.

Ich arbeite nicht regional, sondern nehme alles mit was sich Deutschland-weit anbietet.

Es gibt viele Bereiche in Deutschland mit extrem niedrigen Immo-Preisen. Vor allem auch in Bayern. Meine letzte Vermarktungszeit ebenda für eine ETW waren 3 Wochen.

Vermietung einer etwas größeren Wohnung im Rhein Main Gebiet läuft dagegen schon seit Monaten. Immer wieder Besichtigungstermine ohne Ergebnis. Fast alle Interessenten mit aktuellem (5-10 Jahre) Migrationshintergrund. Auch schwarz gekleidet mit Abaya und perfektem Deutsch. Die Wohnung ist attraktiv. Vom Aufwand her ein Verlustgeschäft.

WiWi Gast schrieb am 18.11.2023:

Eigentlich wollte ich wegen deinem überheblichen Ton gar nichts schreiben, aber ich mache es jetzt doch, weil hier ja auch unschuldige mitlesen. Ich bin Makler und kenne Fälle wie dich ganz genau, davon gibts in letzter Zeit ne Menge. Ihr seid alle angefixt von hohen Angebotspreisen auf den Portalen oder irgendwelchen Zeitungsberichten, dass die Immopreis ja "nur um 5%" gesunken wären. Dabei macht ihr einen Fehler: Nur der Makler kennt die wirklich bezahlten Hauspreise aus jüngster Zeit in eurem Vierteil. Alles andere beruht auf Angebotspreisen (und die zahlt gerade wirklich niemand, wie hier schon geschrieben wurde), oder auf längst vergangenen Transaktionen. Leider sind viele Verkäufer, ganz besonders übrigens Erben, unbelehrbar und schieben es dem Makler in die Schuhe, daß er das Haus nicht zum Wunschpreis verkauft. Für uns ist das gerade leider sehr mühsam. Die Käufer wollen nicht den Preis drücken, weil sie Zocker sind, sondern weil sie das Geld einfach nicht bekommen. Da sind viele dabei, denen die Banken noch vor 1,5 Jahren ausgerechnet haben, bis wohin sie gehen können - und danach suchen sie sich ihre Inserate aus. Und da haben wir den Salat: Der Käufer _kann_ nicht hochgehen, der Verkäufer _will_ nicht runtergehen. Das wenige, was wirklich verkauft wird, geht weit weit unter dem inserierten Preis raus. Wenn z.B. ein solider Käufer 30% unter Inseratspreis bietet, dann setze ich (falls der Eigentümer mitmacht), den Inseratspreis nochmal 15% runter und warte ein paar Wochen.
Langes Warten hilft dem Verkäufer nicht. Es kommen jetzt immer mehr Häuser auf den Markt - allesamt zu schlecht finanzierbaren Preisen.

WiWi Gast schrieb am 11.11.2023:

Gar nichts ist aus dem Haus geworden. Oder besser gesagt aus dem Verkauf. Der Makler ist total unfähig und schleppt immer nur selbsternannte "Interessenten" ran, die dann rumjammern, dass ja alles so teuer wäre und sie das Geld nicht bekommen. Ich habe ihm gesagt, dass er sein Inserat schreiben soll, dass es ein Festpreis ist, der nicht verhandelt wird. Das macht er aber einfach nicht. In Kürze läuft der Vertrag ab, dann werde ich mir einen fähigeren Makler suchen.

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WiWi Gast

Hausverkauf mit Makler

WiWi Gast schrieb am 20.11.2023:

Es gibt viele Bereiche in Deutschland mit extrem niedrigen Immo-Preisen. Vor allem auch in Bayern. Meine letzte Vermarktungszeit ebenda für eine ETW waren 3 Wochen.

Vermietung einer etwas größeren Wohnung im Rhein Main Gebiet läuft dagegen schon seit Monaten. Immer wieder Besichtigungstermine ohne Ergebnis. Fast alle Interessenten mit aktuellem (5-10 Jahre) Migrationshintergrund. Auch schwarz gekleidet mit Abaya und perfektem Deutsch. Die Wohnung ist attraktiv. Vom Aufwand her ein Verlustgeschäft.

So sieht der Markt schon lange außerhalb der Ballungsräume aus.

Habe da letztens noch eine Doku gesehen, freistehendes EFH mit solider Bausubstanz. Eingestellt für 250k nach Monaten dann für 180k verkauft.
Was war das Problem? 50km bis zur nächsten Großstadt in einem absterbenden Dorf mit 2k Einwohnern.

Kam doch letztens wieder eine Statistik raus, dass wir trotz Zuwanderung fast 1 Millionen Wohnungen mit Leerstand in Deutschland haben.
Wo sind diese Wohnungen? Vorallem im Osten und ländlich gelegen. Da müsste man mir auch Geld zahlen, damit ich da wohne.

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WiWi Gast

Hausverkauf mit Makler

Makler verkaufen auch gerne lieber billiger und schneller das ist in Summe für sie oft noch das bessere Geschäft für sie.

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WiWi Gast

Hausverkauf mit Makler

WiWi Gast schrieb am 20.11.2023:

Du hast von einer Immobilien-Vermarktung null Ahnung. Da gehört viel mehr dazu als nur Fachkenntnis.
Viele Verkäufer und Käufer können einfach nicht miteinander. Die halte ich als Makler getrennt bis zum Beurkundungstermin.
Bei Immobilien spielen oft Emotionen eine Rolle. Von so was hast Du null Ahnung. Wenn Du selbst verkaufst hast Du immer den direkten Kontakt mit den Kaufinteressenten. Das kann für das Geschäft sehr schädlich sein.
Vor Deinem Dipl.-Ing. habe ich null Respekt. Ich bin seit über 25 Jahren Makler. Davor hatte ich auch einen Dipl.-Ing. an einer TU gemacht und dann jahrelang bei einem Dax-Konzern gearbeitet. Technischer Einkauf, verbunden mit viel Verhandlungen. Das übt.

Interessant, wie ein Makler eine Architektin so in aller Öffentlichkeit zusammenfaltet. Du brauchst keinen Respekt vor meinem Abschluss zu haben. Allerdings geht es gar nicht hier unbekannten Menschen Sachen zu unterstellen, die nicht zutreffen, was weisst Du denn sonst über mich? Null, und dabei wird es auch bleiben. Ich sage nur soviel - sorry aber wer mich so angreift muss mit einer Retourkutsche rechnen - es gibt viele Dipl.-Ing. der Architektur, die dort gescheitert sind und dann als Makler "Karriere" gemacht haben...

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WiWi Gast

Hausverkauf mit Makler

Das Problem wurde doch in vielen Beiträgen in diesem Thread beschrieben: "den Markt kennen" bedeutet aktuell, die real gezahlten Preise für vergleichbare Immobilien zu kennen. Und das ist (als Nichtmakler und Nichtnotar) nun mal sehr schwierig. Daher würde mich auch interessieren, wie du an diesen Daten kommst?

Und was meinst du mit "ob man einen marktgerechten Preis festlegen kann oder ob man zu diesem Preis auch verkaufen möchte."? Wenn man zu einem marktgerechten Preis nicht verkaufen möchte, dann wird man nie verkaufen. Genau das tun gerade all die Eigentümer, die ihre Buden nicht loswerden, weil sie alten Preisen nachtrauern.

WiWi Gast schrieb am 20.11.2023:

Och je - entweder man kennt seinen regionalen Markt oder man kennt ihn nicht. Wie machen es die Makler denn? Haben die eine Chip verbaut, um den Markt besser zu kennen?
Und es ist ein Unterschied, ob man einen marktgerechten Preis festlegen kann oder ob man zu diesem Preis auch verkaufen möchte.

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WiWi Gast

Hausverkauf mit Makler

Der Immobilienmarkt ist einfach krass abgeschottet ehrlich. Wieso kann man das nicht einsehen ? Wieso ist das in Dtl. immer noch so nen Krampf den Grundstücksmarktbericht zu verstehen und warum gibt es den in manchen Bundesländern online und in anderen mit so ne Aussage „Auf Anfrage für schutzgebühr“ wer wird da geschützt ?! Wieso geht das nicht als pdf auf einer Seite der öffentlichen Behörden ?

Transparenz schafft faire Preise, einen gerechten Markt. Ich finde auf den Boris Portalen sollte auch eine Kaufübersicht sein mit den Verkäufen der letzten 24 Monaten. Zack wäre so vieles einfacher in Deutschland.

Ich hab’s vergessen das geht in Dtl. natürlich nicht.

Schön das die im Nachbarthreads glauben das die ki uns Arbeitslos machen wird…

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WiWi Gast

Hausverkauf mit Makler

Und was meinst du mit "ob man einen marktgerechten Preis festlegen kann oder ob man zu diesem Preis auch verkaufen möchte."? Wenn man zu einem marktgerechten Preis nicht verkaufen möchte, dann wird man nie verkaufen. Genau das tun gerade all die Eigentümer, die ihre Buden nicht loswerden, weil sie alten Preisen nachtrauern.

Das kann ich Dir gerne beantworten: Wenn der marktgerechte Preis ein Preis bedeutet, zu dem man nicht verkaufen möchte, dann wird man eben nicht verkaufen, wenn man nicht verkaufen muss. Nur sehr wenige müssen verkaufen. Eine Immobilie anzubieten bedeutet noch lange nicht, dass man verkaufen muss.

Ich möchte zu den von von mir aktuell ermittelten Marktpreisen nicht verkaufen. Langfristig werden die Immobilienpreise nominal steigen und ich habe Zeit. Viele andere haben auch Zeit. Sogar viel Zeit.

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WiWi Gast

Hausverkauf mit Makler

WiWi Gast schrieb am 18.11.2023:

Nicht zu vergessen die satten Maklerprovisionen (...) Der Makler will dafür fast 5% Provision, was ich echt überzogen finde. Wenn wir unser Haus verkaufen mache ich das definitiv ohne Makler, dann haben ein paar Käufer mehr die Chance es bezahlen zu können.

Jetzt zitiere ich mich einmal selber, da vieles hier nicht oder falsch verstanden wird. Es wird angezweifelt ob ich unser Elternhaus zum gleichen Preis wie ein Makler verkaufen könnte, statt einfach zu erkennen dass es mir darum gar nicht ging. Ich schrieb es ausdrücklich dazu: ich finde die Maklerprovisionen zu hoch und möchte darauf verzichten DAMIT EIN PAAR KÄUFER MEHR DIE CHANCE HABEN ES BEZAHLEN ZU KÖNNEN! Da steht nichts davon weil ich stattdessen lieber ein paar Euronen mehr möchte. Unser Haus ist für Familien gut geeignet und das herrscht Mangel und Interesse während für uns was mit zwei kleinenen WEs besser passt. Und stell dir vor Du arroganter Makler von oben ja das traue ich mir zu dafür einen Käufer zu finden. Von goldener Nase verdienen war hier nie dir Rede!

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WiWi Gast

Hausverkauf mit Makler

Mit Maklern arbeite ich aus Prinzip nicht zu sammen.

Nur privat über Netzwerk oder halt nicht. Keine Lust Parasiten zu finanzieren. Gibt genug alternative Investmentmöglichkeiten.

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WiWi Gast

Hausverkauf mit Makler

WiWi Gast schrieb am 20.11.2023:

Der Immobilienmarkt ist einfach krass abgeschottet ehrlich. Wieso kann man das nicht einsehen ? Wieso ist das in Dtl. immer noch so nen Krampf den Grundstücksmarktbericht zu verstehen und warum gibt es den in manchen Bundesländern online und in anderen mit so ne Aussage „Auf Anfrage für schutzgebühr“ wer wird da geschützt ?! Wieso geht das nicht als pdf auf einer Seite der öffentlichen Behörden ?

Transparenz schafft faire Preise, einen gerechten Markt. Ich finde auf den Boris Portalen sollte auch eine Kaufübersicht sein mit den Verkäufen der letzten 24 Monaten. Zack wäre so vieles einfacher in Deutschland.

Ich hab’s vergessen das geht in Dtl. natürlich nicht.

Schön das die im Nachbarthreads glauben das die ki uns Arbeitslos machen wird…

Achja, es wäre sehr schön, wenn die Preise alle einsehbar wären. Ich bin sofort dafür. Aber viele andere wollen daraus ein Geheimnis machen...
Verstehe ich auch wieder etwas, einfach weil es viele Idioten gibt.
Da wird dann bei Familienfeiern gleich gesagt: "Ja, deeer kann mal schön das Essen für alle zahlen, der kann sich ja auch ein Haus für 1 Mio leisten, höhöhö. Und außerdem kann er beim Erbe von Oma kürzertreten, da er ja reich ist." Und das dann über viele Jahre bei vielen Gelegenheiten kann sehr nerven. Ganz davon abgesehen, dass der Nervtöter selbst mit 65 Jahren in seinem EFH mit Riesengrundstück sitzt, dass 2 Mio wert ist, was er aber nicht weiß oder nicht erzählt.

Und zum eigentlichen Thema:
Den "echten" Wert des Hauses gibt es nicht, genausowenig wie es diesen bei Aktien oder anderen Produkten gibt.
Es gibt einen Wert, den ein Gutachter schätzen kann.
Es gibt zeitnahe Verkaufswerte von ähnlichen Objekten in der Gegend.
Und es gibt Wunschwerte vom Verkäufer und Käufer.

Ich würde es machen wie bei jedem Verkauf eines gebrauchten Objekts:
1) Eine offizielle Wertanalyse für mich machen (lassen). Dann hat man einen Eckwert.
2) Als Verkaufspreis aber erstmal den eigenen Wunsch angeben und Anzeige online stellen oder in die Zeitung etc.
3) Wenn nicht verkauft wird, den Preis nach Zeitraum x nach unten anpassen.
4) Den Anpassungsschritt solange wiederholen bis verkauft wird, oder bis man an seinem persönlichen Minimum angelangt ist (was zB der Wert der Analyse sein kann).
5) Wenn man nicht verkauft, ist das den meisten Verkäufern ja auch egal. Die meisten Verkäufer sind Erben, die ihr Leben im eigenen Haus schon gelebt haben und selber >60 Jahre alt sind, wenn sie von ihren Eltern das Haus erben.

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WiWi Gast

Hausverkauf mit Makler

WiWi Gast schrieb am 21.11.2023:

Der Immobilienmarkt ist einfach krass abgeschottet ehrlich. Wieso kann man das nicht einsehen ? Wieso ist das in Dtl. immer noch so nen Krampf den Grundstücksmarktbericht zu verstehen und warum gibt es den in manchen Bundesländern online und in anderen mit so ne Aussage „Auf Anfrage für schutzgebühr“ wer wird da geschützt ?! Wieso geht das nicht als pdf auf einer Seite der öffentlichen Behörden ?

Transparenz schafft faire Preise, einen gerechten Markt. Ich finde auf den Boris Portalen sollte auch eine Kaufübersicht sein mit den Verkäufen der letzten 24 Monaten. Zack wäre so vieles einfacher in Deutschland.

Ich hab’s vergessen das geht in Dtl. natürlich nicht.

Schön das die im Nachbarthreads glauben das die ki uns Arbeitslos machen wird…

Achja, es wäre sehr schön, wenn die Preise alle einsehbar wären. Ich bin sofort dafür. Aber viele andere wollen daraus ein Geheimnis machen...
Verstehe ich auch wieder etwas, einfach weil es viele Idioten gibt.
Da wird dann bei Familienfeiern gleich gesagt: "Ja, deeer kann mal schön das Essen für alle zahlen, der kann sich ja auch ein Haus für 1 Mio leisten, höhöhö. Und außerdem kann er beim Erbe von Oma kürzertreten, da er ja reich ist." Und das dann über viele Jahre bei vielen Gelegenheiten kann sehr nerven. Ganz davon abgesehen, dass der Nervtöter selbst mit 65 Jahren in seinem EFH mit Riesengrundstück sitzt, dass 2 Mio wert ist, was er aber nicht weiß oder nicht erzählt.

Und zum eigentlichen Thema:
Den "echten" Wert des Hauses gibt es nicht, genausowenig wie es diesen bei Aktien oder anderen Produkten gibt.
Es gibt einen Wert, den ein Gutachter schätzen kann.
Es gibt zeitnahe Verkaufswerte von ähnlichen Objekten in der Gegend.
Und es gibt Wunschwerte vom Verkäufer und Käufer.

Ich würde es machen wie bei jedem Verkauf eines gebrauchten Objekts:
1) Eine offizielle Wertanalyse für mich machen (lassen). Dann hat man einen Eckwert.
2) Als Verkaufspreis aber erstmal den eigenen Wunsch angeben und Anzeige online stellen oder in die Zeitung etc.
3) Wenn nicht verkauft wird, den Preis nach Zeitraum x nach unten anpassen.
4) Den Anpassungsschritt solange wiederholen bis verkauft wird, oder bis man an seinem persönlichen Minimum angelangt ist (was zB der Wert der Analyse sein kann).
5) Wenn man nicht verkauft, ist das den meisten Verkäufern ja auch egal. Die meisten Verkäufer sind Erben, die ihr Leben im eigenen Haus schon gelebt haben und selber >60 Jahre alt sind, wenn sie von ihren Eltern das Haus erben

Woher kommt eigentlich die These, dass den ganzen 60 Jährigen Erben, die auch schon ein eigenes Haus haben, völlig egal ist wann sie eine geerbte Bonusimmobilie verkaufen?

Es ist schon ein Unterschied ob ich mir den GT3 mit 65 oder mit 75 kaufe. Und ich würde behaupten sogar ein weit größerer als es ein Absenken des Kaufpreises darstellt.

Dass Verkäufer alle endlos Zeit haben ist wohl eher Wunschdenken derjenigen, die den Markt nicht einbrechen sehen wollen

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WiWi Gast

Hausverkauf mit Makler

Objekte, die privat ohne Makler angeboten werden sind sehr häufig extrem überteuert.

Du hast null Ahnung vom Maklergeschäft. Dazu gehört nämlich auch, die Verkäufer auf den Boden der Tatsachen runter zu holen was den "Wert" ihrer Immobilie betrifft.

Finanzierungsvermittler würdest Du wohl auch als Parasiten bezeichnen?

WiWi Gast schrieb am 21.11.2023:

Mit Maklern arbeite ich aus Prinzip nicht zu sammen.

Nur privat über Netzwerk oder halt nicht. Keine Lust Parasiten zu finanzieren. Gibt genug alternative Investmentmöglichkeiten.

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WiWi Gast

Hausverkauf mit Makler

Da ich als Makler mit dieser Altersgruppe zu tun habe kann ich bestätigen, dass es da normalerweise keinen Verkaufsdruck gibt. Geerbt werden nicht nur Häuser sondern auch vermietete Eigentumswohnungen.
GT3 als Rentner???? Niemals, da wird man einen SUV kaufen, in den man sehr komfortabel ein und aussteigen kann. Der GT3 ist eher was für 40jährige in der Midlifecrisis und für junge Leute. Ich war noch nie auf so niedrige Fahrzeuge scharf.

WiWi Gast schrieb am 21.11.2023:

Der Immobilienmarkt ist einfach krass abgeschottet ehrlich. Wieso kann man das nicht einsehen ? Wieso ist das in Dtl. immer noch so nen Krampf den Grundstücksmarktbericht zu verstehen und warum gibt es den in manchen Bundesländern online und in anderen mit so ne Aussage „Auf Anfrage für schutzgebühr“ wer wird da geschützt ?! Wieso geht das nicht als pdf auf einer Seite der öffentlichen Behörden ?

Transparenz schafft faire Preise, einen gerechten Markt. Ich finde auf den Boris Portalen sollte auch eine Kaufübersicht sein mit den Verkäufen der letzten 24 Monaten. Zack wäre so vieles einfacher in Deutschland.

Ich hab’s vergessen das geht in Dtl. natürlich nicht.

Schön das die im Nachbarthreads glauben das die ki uns Arbeitslos machen wird…

Achja, es wäre sehr schön, wenn die Preise alle einsehbar wären. Ich bin sofort dafür. Aber viele andere wollen daraus ein Geheimnis machen...
Verstehe ich auch wieder etwas, einfach weil es viele Idioten gibt.
Da wird dann bei Familienfeiern gleich gesagt: "Ja, deeer kann mal schön das Essen für alle zahlen, der kann sich ja auch ein Haus für 1 Mio leisten, höhöhö. Und außerdem kann er beim Erbe von Oma kürzertreten, da er ja reich ist." Und das dann über viele Jahre bei vielen Gelegenheiten kann sehr nerven. Ganz davon abgesehen, dass der Nervtöter selbst mit 65 Jahren in seinem EFH mit Riesengrundstück sitzt, dass 2 Mio wert ist, was er aber nicht weiß oder nicht erzählt.

Und zum eigentlichen Thema:
Den "echten" Wert des Hauses gibt es nicht, genausowenig wie es diesen bei Aktien oder anderen Produkten gibt.
Es gibt einen Wert, den ein Gutachter schätzen kann.
Es gibt zeitnahe Verkaufswerte von ähnlichen Objekten in der Gegend.
Und es gibt Wunschwerte vom Verkäufer und Käufer.

Ich würde es machen wie bei jedem Verkauf eines gebrauchten Objekts:
1) Eine offizielle Wertanalyse für mich machen (lassen). Dann hat man einen Eckwert.
2) Als Verkaufspreis aber erstmal den eigenen Wunsch angeben und Anzeige online stellen oder in die Zeitung etc.
3) Wenn nicht verkauft wird, den Preis nach Zeitraum x nach unten anpassen.
4) Den Anpassungsschritt solange wiederholen bis verkauft wird, oder bis man an seinem persönlichen Minimum angelangt ist (was zB der Wert der Analyse sein kann).
5) Wenn man nicht verkauft, ist das den meisten Verkäufern ja auch egal. Die meisten Verkäufer sind Erben, die ihr Leben im eigenen Haus schon gelebt haben und selber >60 Jahre alt sind, wenn sie von ihren Eltern das Haus erben

Woher kommt eigentlich die These, dass den ganzen 60 Jährigen Erben, die auch schon ein eigenes Haus haben, völlig egal ist wann sie eine geerbte Bonusimmobilie verkaufen?

Es ist schon ein Unterschied ob ich mir den GT3 mit 65 oder mit 75 kaufe. Und ich würde behaupten sogar ein weit größerer als es ein Absenken des Kaufpreises darstellt.

Dass Verkäufer alle endlos Zeit haben ist wohl eher Wunschdenken derjenigen, die den Markt nicht einbrechen sehen wollen

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WiWi Gast

Hausverkauf mit Makler

WiWi Gast schrieb am 21.11.2023:

Objekte, die privat ohne Makler angeboten werden sind sehr häufig extrem überteuert.

Ich habe es genau umgekehrt erlebt. Das Objekt, für weĺches ich mich interessierte, wurde mir privat - ohne Verkaufsdruck - für 20k angeboten. Ich konnte mich damals allerdings nicht zum Kauf entscheiden. Ein Jahr später wurde es dann über einen Makler auf einem der bekannten Portale inseriert, für unglaubliche 49k! Wer mag hier wohl der Preistreiber gewesen sein? Da ich das Haus dennoch haben wollte (die offizielle Vermarktung hat bei mir insofern gewirkt als sie meinen Kaufwunsch getriggert hat) habe ich es dann auf 35k runtergehandelt und über den Makler gekauft. Könnte mich noch heute in den A... beissen dass ich nicht gleich von privat gekauft habe

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WiWi Gast

Hausverkauf mit Makler

WiWi Gast schrieb am 21.11.2023:

WiWi Gast schrieb am 21.11.2023:
Woher kommt eigentlich die These, dass den ganzen 60 Jährigen Erben, die auch schon ein eigenes Haus haben, völlig egal ist wann sie eine geerbte Bonusimmobilie verkaufen?

Gute Frage. Und woher kommt die Annahme, dass Erben Ü60 sind?

Wir haben zusammen geerbt mit Ende 40 (zwei Schwestern) und das ist ein Alter, in dem man mit einer geerbten Immobilie durchaus noch was anfangen kann. Wir haben uns noch nicht entschieden was wir machen. Denken zwar auch an eine Teilvermietung nach (in der anderen Etage wohnt die eine Schwester) dagegen spricht aber die zu erwartende Nutzungsdauer. Die ist bei uns halt viel niedriger als wenn jemand jung als Investment kauft. Also die zu erzielende Miete ist stark begrenzt und wir müssten dafür auch erst einiges investieren (renovieren). Wenn wir verkaufen spielt das dagegen keine Rolle. Es wäre dann ordentlich Kohle da für beide. Wobei ich darauf gar nicht wild bin - wir haben beide niemanden zum vererben. Trotzdem überlegen wir was wir mit der Situation am besten machen können. Bisher wollte ich das nicht aber denke jetzt doch darüber nach das Haus zusammen mit der Schwester - die dort schon wohnt - einfach selbst zu nutzen und mir die Miete zu sparen. Müsste dafür aber viel aufgeben da ich ganz woanders wohne und arbeite. Wie seht ihr das aus wirtschaftlicher Sicht?

antworten
WiWi Gast

Hausverkauf mit Makler

Wenn Ihr Euch gut versteht wäre das gemeinsame Bewohnen eine gute Option. Vermutlich seid Ihr Singles. Im Alter könnt Ihr Euch dann gegenseitig helfen.

WiWi Gast schrieb am 22.11.2023:

WiWi Gast schrieb am 21.11.2023:

WiWi Gast schrieb am 21.11.2023:
Woher kommt eigentlich die These, dass den ganzen 60 Jährigen Erben, die auch schon ein eigenes Haus haben, völlig egal ist wann sie eine geerbte Bonusimmobilie verkaufen?

Gute Frage. Und woher kommt die Annahme, dass Erben Ü60 sind?

Wir haben zusammen geerbt mit Ende 40 (zwei Schwestern) und das ist ein Alter, in dem man mit einer geerbten Immobilie durchaus noch was anfangen kann. Wir haben uns noch nicht entschieden was wir machen. Denken zwar auch an eine Teilvermietung nach (in der anderen Etage wohnt die eine Schwester) dagegen spricht aber die zu erwartende Nutzungsdauer. Die ist bei uns halt viel niedriger als wenn jemand jung als Investment kauft. Also die zu erzielende Miete ist stark begrenzt und wir müssten dafür auch erst einiges investieren (renovieren). Wenn wir verkaufen spielt das dagegen keine Rolle. Es wäre dann ordentlich Kohle da für beide. Wobei ich darauf gar nicht wild bin - wir haben beide niemanden zum vererben. Trotzdem überlegen wir was wir mit der Situation am besten machen können. Bisher wollte ich das nicht aber denke jetzt doch darüber nach das Haus zusammen mit der Schwester - die dort schon wohnt - einfach selbst zu nutzen und mir die Miete zu sparen. Müsste dafür aber viel aufgeben da ich ganz woanders wohne und arbeite. Wie seht ihr das aus wirtschaftlicher Sicht?

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WiWi Gast

Hausverkauf mit Makler

WiWi Gast schrieb am 22.11.2023:

Wenn Ihr Euch gut versteht wäre das gemeinsame Bewohnen eine gute Option. Vermutlich seid Ihr Singles. Im Alter könnt Ihr Euch dann gegenseitig helfen.

Hi und Danke für die nette Antwort. Ja, wir verstehen uns gut, sind aber total verschieden und haben sehr konträre Lebensläufe. Ich bin Single, sie in einer festen Partnerschaft seit ewig. Ich bin mit 20 zuhause raus und viel rumgekommen, sie ist nie ausgezogen dafür zog der Freund dort ein wo ich früher mein Zimmer hatte. Sie ist beruflich und emotional total an Haus und Heimat gebunden, ich dagegen null. Bin dennoch für alles offen, auch weil die Zeiten schlechter werden und da hält man als Familie zusammen. Und mein Indexmietvertrag nervt mich zunehmend. Für mich wäre es schon ein großer Wechsel, müsste versuchen mich im Konzern in Richtung Heimat versetzen zu lassen oder mir was neues suchen. Ist es das wert? Baulich/räumlich wäre es gemeinsam möglich, eine Etage ich (wo bis zuletzt die Mutter lebte) und eine Etage Schwester und Freund. Bin mir halt unsicher wie ich das finanziell einschätzen soll, wovon wir am meisten hätten, vom Verkauf oder selbst nutzen oder teilvermieten. Wie würdet ihr da rechnen vor dem Hintergrund, dass nicht mehr so viele Jahre übrig sind?

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WiWi Gast

Hausverkauf mit Makler

Ich würde sagen von der Mietersparnis hast Du mehr als vom vermieten. Als Vermieter musst Du deine Mieteinnahmen versteuern, als Bewohner sparst Du dir eine komplette Miete.

Kommt natürlich drauf an wie hoch deine aktuelle Miete ist und wieviel Miete Du für die Vermietung der einen Etage erzielen könntest

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WiWi Gast

Hausverkauf mit Makler

Nicht der TE aber kurze Anmerkung:

Ist ja nett und zugleich bezeichnend, dass ein Makler „zugibt“, dass Inseratpreise nicht mehr erzielt werden können. Zu Beginn des Zinsanstiegs undenkbar.

Immer nur die gleiche Leier, von wegen Immobilien können im Wert nicht sinken, es gäbe ach so viele solvente Käufer/Konkurrenz auf dem Käufermarkt, mehr Nachfrage als Angebot usw.

Unsere Familie hat jahrelang nach einem Haus gesucht, wir haben Maklergespräche und Kontakte hinter uns, das ist unglaublich.
Dummerweise sind wir ausgerechnet zum Peak fündig geworden und hatten zu dem Zeitpunkt leider wenig Spielraum.
Dafür noch akzeptable Zinskonditionen für ein neueres Haus und wir haben eine „alte“ Immobilie ebenfalls überteuert verkauft zu dieser Zeit. Von daher in Ordnung unterm Strich für uns aber das was Makler so von sich geben, ist zum Davonlaufen.
Und irgendwie freut mich diese Krise ein ganz klein wenig wenn ich so zurückdenke, was alles ablief bei Besichtigungsterminen. Karma und so….

WiWi Gast schrieb am 18.11.2023:

Eigentlich wollte ich wegen deinem überheblichen Ton gar nichts schreiben, aber ich mache es jetzt doch, weil hier ja auch unschuldige mitlesen. Ich bin Makler und kenne Fälle wie dich ganz genau, davon gibts in letzter Zeit ne Menge. Ihr seid alle angefixt von hohen Angebotspreisen auf den Portalen oder irgendwelchen Zeitungsberichten, dass die Immopreis ja "nur um 5%" gesunken wären. Dabei macht ihr einen Fehler: Nur der Makler kennt die wirklich bezahlten Hauspreise aus jüngster Zeit in eurem Vierteil. Alles andere beruht auf Angebotspreisen (und die zahlt gerade wirklich niemand, wie hier schon geschrieben wurde), oder auf längst vergangenen Transaktionen. Leider sind viele Verkäufer, ganz besonders übrigens Erben, unbelehrbar und schieben es dem Makler in die Schuhe, daß er das Haus nicht zum Wunschpreis verkauft. Für uns ist das gerade leider sehr mühsam. Die Käufer wollen nicht den Preis drücken, weil sie Zocker sind, sondern weil sie das Geld einfach nicht bekommen. Da sind viele dabei, denen die Banken noch vor 1,5 Jahren ausgerechnet haben, bis wohin sie gehen können - und danach suchen sie sich ihre Inserate aus. Und da haben wir den Salat: Der Käufer _kann_ nicht hochgehen, der Verkäufer _will_ nicht runtergehen. Das wenige, was wirklich verkauft wird, geht weit weit unter dem inserierten Preis raus. Wenn z.B. ein solider Käufer 30% unter Inseratspreis bietet, dann setze ich (falls der Eigentümer mitmacht), den Inseratspreis nochmal 15% runter und warte ein paar Wochen.
Langes Warten hilft dem Verkäufer nicht. Es kommen jetzt immer mehr Häuser auf den Markt - allesamt zu schlecht finanzierbaren Preisen.

WiWi Gast schrieb am 11.11.2023:

Gar nichts ist aus dem Haus geworden. Oder besser gesagt aus dem Verkauf. Der Makler ist total unfähig und schleppt immer nur selbsternannte "Interessenten" ran, die dann rumjammern, dass ja alles so teuer wäre und sie das Geld nicht bekommen. Ich habe ihm gesagt, dass er sein Inserat schreiben soll, dass es ein Festpreis ist, der nicht verhandelt wird. Das macht er aber einfach nicht. In Kürze läuft der Vertrag ab, dann werde ich mir einen fähigeren Makler suchen.

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Haus Verkauf

Kira

Hallo Zusammen, Eine bekannte verkauft gerade ihren Haus mit Hilfe einer Makler. Leider, hat es sich rausgestellt das die Meth ...

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