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Hausverkauf mit Makler

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WiWi Gast

Hausverkauf mit Makler

Dir sollte klar sein, dass "Makler" nicht gleich Makler ist.

Unterschiedliche Berufserfahrung, unterschiedliche Tätigkeiten und Regionen.

Sehr oft auch unterschiedliche Qualifikationen. Es gibt nicht wenige Quereinsteiger aus Architektur und Engineering.

Ich hoffe mal, dass die früher so gehypten Proptechs ordentlich abschmieren werden.

Wollten teilweise das Immobiliengeschäft neu erfinden. Jetzt sprechen die Ergebnisse eine brutale Wahrheit.

WiWi Gast schrieb am 27.11.2023:

Nicht der TE aber kurze Anmerkung:

Ist ja nett und zugleich bezeichnend, dass ein Makler „zugibt“, dass Inseratpreise nicht mehr erzielt werden können. Zu Beginn des Zinsanstiegs undenkbar.

Immer nur die gleiche Leier, von wegen Immobilien können im Wert nicht sinken, es gäbe ach so viele solvente Käufer/Konkurrenz auf dem Käufermarkt, mehr Nachfrage als Angebot usw.

Unsere Familie hat jahrelang nach einem Haus gesucht, wir haben Maklergespräche und Kontakte hinter uns, das ist unglaublich.
Dummerweise sind wir ausgerechnet zum Peak fündig geworden und hatten zu dem Zeitpunkt leider wenig Spielraum.
Dafür noch akzeptable Zinskonditionen für ein neueres Haus und wir haben eine „alte“ Immobilie ebenfalls überteuert verkauft zu dieser Zeit. Von daher in Ordnung unterm Strich für uns aber das was Makler so von sich geben, ist zum Davonlaufen.
Und irgendwie freut mich diese Krise ein ganz klein wenig wenn ich so zurückdenke, was alles ablief bei Besichtigungsterminen. Karma und so….

WiWi Gast schrieb am 18.11.2023:

Eigentlich wollte ich wegen deinem überheblichen Ton gar nichts schreiben, aber ich mache es jetzt doch, weil hier ja auch unschuldige mitlesen. Ich bin Makler und kenne Fälle wie dich ganz genau, davon gibts in letzter Zeit ne Menge. Ihr seid alle angefixt von hohen Angebotspreisen auf den Portalen oder irgendwelchen Zeitungsberichten, dass die Immopreis ja "nur um 5%" gesunken wären. Dabei macht ihr einen Fehler: Nur der Makler kennt die wirklich bezahlten Hauspreise aus jüngster Zeit in eurem Vierteil. Alles andere beruht auf Angebotspreisen (und die zahlt gerade wirklich niemand, wie hier schon geschrieben wurde), oder auf längst vergangenen Transaktionen. Leider sind viele Verkäufer, ganz besonders übrigens Erben, unbelehrbar und schieben es dem Makler in die Schuhe, daß er das Haus nicht zum Wunschpreis verkauft. Für uns ist das gerade leider sehr mühsam. Die Käufer wollen nicht den Preis drücken, weil sie Zocker sind, sondern weil sie das Geld einfach nicht bekommen. Da sind viele dabei, denen die Banken noch vor 1,5 Jahren ausgerechnet haben, bis wohin sie gehen können - und danach suchen sie sich ihre Inserate aus. Und da haben wir den Salat: Der Käufer _kann_ nicht hochgehen, der Verkäufer _will_ nicht runtergehen. Das wenige, was wirklich verkauft wird, geht weit weit unter dem inserierten Preis raus. Wenn z.B. ein solider Käufer 30% unter Inseratspreis bietet, dann setze ich (falls der Eigentümer mitmacht), den Inseratspreis nochmal 15% runter und warte ein paar Wochen.
Langes Warten hilft dem Verkäufer nicht. Es kommen jetzt immer mehr Häuser auf den Markt - allesamt zu schlecht finanzierbaren Preisen.

WiWi Gast schrieb am 11.11.2023:

Gar nichts ist aus dem Haus geworden. Oder besser gesagt aus dem Verkauf. Der Makler ist total unfähig und schleppt immer nur selbsternannte "Interessenten" ran, die dann rumjammern, dass ja alles so teuer wäre und sie das Geld nicht bekommen. Ich habe ihm gesagt, dass er sein Inserat schreiben soll, dass es ein Festpreis ist, der nicht verhandelt wird. Das macht er aber einfach nicht. In Kürze läuft der Vertrag ab, dann werde ich mir einen fähigeren Makler suchen.

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WiWi Gast

Hausverkauf mit Makler

WiWi Gast schrieb am 27.11.2023:

Nicht der TE aber kurze Anmerkung:

Ist ja nett und zugleich bezeichnend, dass ein Makler „zugibt“, dass Inseratpreise nicht mehr erzielt werden können. Zu Beginn des Zinsanstiegs undenkbar.

Immer nur die gleiche Leier, von wegen Immobilien können im Wert nicht sinken, es gäbe ach so viele solvente Käufer/Konkurrenz auf dem Käufermarkt, mehr Nachfrage als Angebot usw.

Diese Aussagen, dass Immobilien nicht an Wert verlieren können waren schon immer bescheuert - wer das ernsthaft geglaubt hat, sollte dringend noch mal an seienm Grundwissen BWL arbeiten.

Zum ersten Punkt mit den Preisen die nicht mehr realisiert werden können ist es etwas differenzierter, ich habe vor 1 Monat 3 Objekte verkauft, eine ETW in München und zwei Einfamilienhäuser mit großen Garten südlich von München im Alpenvorland, da die Objekte nicht mehr richtig in mein Portolio gepasst haben (nur noch MFH um den Verwaltungsaufwand zu reduzieren).

Alle Objekte waren ordentlich in Schuss, nicht topp neu bzw. frisch saniert, aber weit weg von Sanierungsstau - normaler guter Durchschnitt. Die ETW ging für 10% unter dem Angebotspreis raus an den Mieter (zu dem ich ein sehr gutes Verhältnis hatte), die beiden EFH gingen beide über Angebotspreis raus, das eine für knapp 5% das andere für 15%. Waren beides gesuchte Lagen in denen es keine Neubaugrundstücke mehr gibt. Käufer waren in beiden Fällen gut verdienende Paare die in München arbeiten.

Es gibt auch andere Fälle Pauschalaussagen sind (und waren) immer falsch

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WiWi Gast

Hausverkauf mit Makler

Nur aus Interesse, was lief alles schief bzw. komisch bei Besichtigungsterminen?

Wir sind gerade dabei evtl. was zu erwerben und sind echt geschockt, wie oft Sachen verschwiegen werden. Zum Teil nicht lastenfreies Grundbuch wird verschwiegen, zum Teil Schwarzbau, verstopfte Wasserleitungen werden viel zu spät erwähnt. Finde es echt erstaunlich, mussten ein Mal aus dem Kaufprozess aussteigen deswegen. Jetzt wieder Gebot abgegeben und dann wieder Mängel entdeckt. Müssten nun das Gebot anpassen, was natürlich auch für den Verkäufer blöd ist.

Makler redet sich jedes Mal irgendwie raus, nach dem Motto, ist ne Kleinigkeit oder wurde nebenläufig eigentlich erwähnt...

WiWi Gast schrieb am 27.11.2023:

Nicht der TE aber kurze Anmerkung:

Ist ja nett und zugleich bezeichnend, dass ein Makler „zugibt“, dass Inseratpreise nicht mehr erzielt werden können. Zu Beginn des Zinsanstiegs undenkbar.

Immer nur die gleiche Leier, von wegen Immobilien können im Wert nicht sinken, es gäbe ach so viele solvente Käufer/Konkurrenz auf dem Käufermarkt, mehr Nachfrage als Angebot usw.

Unsere Familie hat jahrelang nach einem Haus gesucht, wir haben Maklergespräche und Kontakte hinter uns, das ist unglaublich.
Dummerweise sind wir ausgerechnet zum Peak fündig geworden und hatten zu dem Zeitpunkt leider wenig Spielraum.
Dafür noch akzeptable Zinskonditionen für ein neueres Haus und wir haben eine „alte“ Immobilie ebenfalls überteuert verkauft zu dieser Zeit. Von daher in Ordnung unterm Strich für uns aber das was Makler so von sich geben, ist zum Davonlaufen.
Und irgendwie freut mich diese Krise ein ganz klein wenig wenn ich so zurückdenke, was alles ablief bei Besichtigungsterminen. Karma und so….

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WiWi Gast

Hausverkauf mit Makler

Das schlimme an Maklern ist, dass der Verkäufer entscheidet, ob er einen nutzt, aber die Käufer ihn dann halb oder ganz (ungewollt) zahlen sollen.

Ich war häufiger auf der Käuferseite unterwegs und muss sagen, dass ich bei intensiveren Kontakten mit ca 50 Maklern nur in maximal 5% der Fälle eine halbwegs angemessene Leistung für die viel zu hohe Provision erhalten habe. So oft habe ich absolute Falschinformationen erhalten, sowohl absichtlich als auch unabsichtlich, das ist einfach unglaublich frech. So oft war Arroganz mit absoluter Ahnungslosigkeit kombiniert.

Daher stimme ich dem Vorredner zu, gut dass der Markt sich dreht und die ganzen gierigen Quereinsteiger ohne Ahnung oder Leistungswillen eliminiert. Als Verkäufer werde ich ebenfalls ohne-Makler.net o.ä. nutzen.

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WiWi Gast

Hausverkauf mit Makler

Für mich liest sich das ganze so:
Zu Bank gehen, abchecken was mit EK und Gehalt so geht, das ganze mal Faktor 1,1/1,2 nehmen (ein bisschen Puffer muss sein ;)), dann immos checken, kontaktieren und überall Angebote mit einem Abschlag von 30% abgeben. Je nachdem gibt der andere nach und ich gebe ein bisschen nach.

Bam ich glaube ich kann mir jetzt ein Haus leisten.
Blöd das ich zum 01.01 den Job Wechsel, naja nach der Probezeit müsste das auch funktionieren,
endlich wieder käufermarkt.

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WiWi Gast

Hausverkauf mit Makler

Wie kann man nur so naiv sein! Ein Inseratspreis wird immer so kalkuliert, das man Kontakt zu Kunden gewinnt, diese aber nicht vergrault. Alles weitere ergibt sich dann aus der Nachfrage.

WiWi Gast schrieb am 27.11.2023:

Nicht der TE aber kurze Anmerkung:

Ist ja nett und zugleich bezeichnend, dass ein Makler „zugibt“, dass Inseratpreise nicht mehr erzielt werden können. Zu Beginn des Zinsanstiegs undenkbar.

Immer nur die gleiche Leier, von wegen Immobilien können im Wert nicht sinken, es gäbe ach so viele solvente Käufer/Konkurrenz auf dem Käufermarkt, mehr Nachfrage als Angebot usw.

Unsere Familie hat jahrelang nach einem Haus gesucht, wir haben Maklergespräche und Kontakte hinter uns, das ist unglaublich.
Dummerweise sind wir ausgerechnet zum Peak fündig geworden und hatten zu dem Zeitpunkt leider wenig Spielraum.
Dafür noch akzeptable Zinskonditionen für ein neueres Haus und wir haben eine „alte“ Immobilie ebenfalls überteuert verkauft zu dieser Zeit. Von daher in Ordnung unterm Strich für uns aber das was Makler so von sich geben, ist zum Davonlaufen.
Und irgendwie freut mich diese Krise ein ganz klein wenig wenn ich so zurückdenke, was alles ablief bei Besichtigungsterminen. Karma und so….

WiWi Gast schrieb am 18.11.2023:

Eigentlich wollte ich wegen deinem überheblichen Ton gar nichts schreiben, aber ich mache es jetzt doch, weil hier ja auch unschuldige mitlesen. Ich bin Makler und kenne Fälle wie dich ganz genau, davon gibts in letzter Zeit ne Menge. Ihr seid alle angefixt von hohen Angebotspreisen auf den Portalen oder irgendwelchen Zeitungsberichten, dass die Immopreis ja "nur um 5%" gesunken wären. Dabei macht ihr einen Fehler: Nur der Makler kennt die wirklich bezahlten Hauspreise aus jüngster Zeit in eurem Vierteil. Alles andere beruht auf Angebotspreisen (und die zahlt gerade wirklich niemand, wie hier schon geschrieben wurde), oder auf längst vergangenen Transaktionen. Leider sind viele Verkäufer, ganz besonders übrigens Erben, unbelehrbar und schieben es dem Makler in die Schuhe, daß er das Haus nicht zum Wunschpreis verkauft. Für uns ist das gerade leider sehr mühsam. Die Käufer wollen nicht den Preis drücken, weil sie Zocker sind, sondern weil sie das Geld einfach nicht bekommen. Da sind viele dabei, denen die Banken noch vor 1,5 Jahren ausgerechnet haben, bis wohin sie gehen können - und danach suchen sie sich ihre Inserate aus. Und da haben wir den Salat: Der Käufer _kann_ nicht hochgehen, der Verkäufer _will_ nicht runtergehen. Das wenige, was wirklich verkauft wird, geht weit weit unter dem inserierten Preis raus. Wenn z.B. ein solider Käufer 30% unter Inseratspreis bietet, dann setze ich (falls der Eigentümer mitmacht), den Inseratspreis nochmal 15% runter und warte ein paar Wochen.
Langes Warten hilft dem Verkäufer nicht. Es kommen jetzt immer mehr Häuser auf den Markt - allesamt zu schlecht finanzierbaren Preisen.

WiWi Gast schrieb am 11.11.2023:

Gar nichts ist aus dem Haus geworden. Oder besser gesagt aus dem Verkauf. Der Makler ist total unfähig und schleppt immer nur selbsternannte "Interessenten" ran, die dann rumjammern, dass ja alles so teuer wäre und sie das Geld nicht bekommen. Ich habe ihm gesagt, dass er sein Inserat schreiben soll, dass es ein Festpreis ist, der nicht verhandelt wird. Das macht er aber einfach nicht. In Kürze läuft der Vertrag ab, dann werde ich mir einen fähigeren Makler suchen.

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WiWi Gast

Hausverkauf mit Makler

Generell wird man bei einer älteren Bestandsimmobilie gewisse Mängel unterstellen. Notare verwenden beim Beurkundungstermin manchmal etwas provokant die Bezeichnung "alte Hütte". Es kommt oft vor, dass ein Verkäufer nicht alle Mängel seines Objektes kennt. Er darf bekannte Mängel aber nicht verschweigen.

Was meinst Du mit "nicht lastenfreies Grundbuch?"
Sind da Baulasten eingetragen, die relevant sind? Die meisten sind es nämlich nicht.
Dass noch eine alte Finanzierung eingetragen ist stellt den Normalfall dar. Braucht den Käufer aber nicht zu interessieren, weil der Notar für einen lastenfreien Übergang des Objekts sorgt. Solche Belastungen werden mit dem Kaufpreis abgelöst und aus dem Grundbuch gelöscht.

Schwarzbauten und Probleme mit den Rohrleitungen könnte der Verkäufer dem Makler verschwiegen haben. Jeder Makler wird bestrebt sein, alle bekannten Mängel in den Kaufvertrag aufzunehmen. Rausreden ist eher ein Zeichen für einen nicht professionellen Makler.

Sofern die vom Verkäufer zur Verfügung gestellten Unterlagen unvollständig bzw. nicht plausibel sind wird der Makler versuchen, diese durch eigene Recherche (z.B. bei der Bauaufsicht) aufzuklären und dann mit dem Verkäufer abzustimmen. Das passiert, bevor das Objekt in die Vermarktung geht. Mache ich als Makler immer so. Geht aber nur, wenn ich vom Verkäufer eine Vollmacht erhalte. Beispiel: Ein Verkäufer hatte mir eine 3-ZKB-ETW zur Vermarktung angeboten. Nachdem ich bei der Bauaufsicht die Akten eingesehen hatte stand fest, dass es baurechtlich nur eine 2-ZKB-ETW war. Der Verkäufer hatte diese Wohnung selbst gutgläubig als 3 Zimmer Wohnung gekauft.

Ein Makler vermittelt Informationen zwischen Verkäufer und Käufer. Versucht er darüber hinaus seine eigene technische Expertise darzustellen, gerät er in Gefahr, seinen Provisionsanspruch zu verlieren. Quelle: Makler- und Bauträgerverordnung.

WiWi Gast schrieb am 27.11.2023:

Nur aus Interesse, was lief alles schief bzw. komisch bei Besichtigungsterminen?

Wir sind gerade dabei evtl. was zu erwerben und sind echt geschockt, wie oft Sachen verschwiegen werden. Zum Teil nicht lastenfreies Grundbuch wird verschwiegen, zum Teil Schwarzbau, verstopfte Wasserleitungen werden viel zu spät erwähnt. Finde es echt erstaunlich, mussten ein Mal aus dem Kaufprozess aussteigen deswegen. Jetzt wieder Gebot abgegeben und dann wieder Mängel entdeckt. Müssten nun das Gebot anpassen, was natürlich auch für den Verkäufer blöd ist.

Makler redet sich jedes Mal irgendwie raus, nach dem Motto, ist ne Kleinigkeit oder wurde nebenläufig eigentlich erwähnt...

WiWi Gast schrieb am 27.11.2023:

Nicht der TE aber kurze Anmerkung:

Ist ja nett und zugleich bezeichnend, dass ein Makler „zugibt“, dass Inseratpreise nicht mehr erzielt werden können. Zu Beginn des Zinsanstiegs undenkbar.

Immer nur die gleiche Leier, von wegen Immobilien können im Wert nicht sinken, es gäbe ach so viele solvente Käufer/Konkurrenz auf dem Käufermarkt, mehr Nachfrage als Angebot usw.

Unsere Familie hat jahrelang nach einem Haus gesucht, wir haben Maklergespräche und Kontakte hinter uns, das ist unglaublich.
Dummerweise sind wir ausgerechnet zum Peak fündig geworden und hatten zu dem Zeitpunkt leider wenig Spielraum.
Dafür noch akzeptable Zinskonditionen für ein neueres Haus und wir haben eine „alte“ Immobilie ebenfalls überteuert verkauft zu dieser Zeit. Von daher in Ordnung unterm Strich für uns aber das was Makler so von sich geben, ist zum Davonlaufen.
Und irgendwie freut mich diese Krise ein ganz klein wenig wenn ich so zurückdenke, was alles ablief bei Besichtigungsterminen. Karma und so….

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WiWi Gast

Hausverkauf mit Makler

Eine solche Antwort kann nur von jemandem kommen, der in den letzten Jahren nicht selber aktiv nach einer Immobilie gesucht hat, genauer nach einem familiengeeigneten Haus.

Natürlich bedeutet jedes Inserat zugleich Kundenaquise, das Verhalten sehr vieler Makler war allerdings grenzwertig und ich bezweifle, dass dies zu Kundenbindung geführt hat. Überheblichkeit gepaart mit Inkompetenz trifft es ganz gut. Wohl wissend, dass man ohne den Makler keine Chance auf Erwerb hat.
Klar kauft man das passende Objekt trotz unterirdischem Makler, genau das wissen die ja auch und das führt bei schlechter Charaktereigenschaft eben zu Überheblichkeit. Der Frust und Ärger ist jedoch riesig gewesen auf Käuferseite daher gönne ich die aktuelle Krise diesem Großteil der Makler.
Und natürlich gibt es Ausnahmen, auch wir haben freundliche und kompetente Makler kennenlernen dürfen.

WiWi Gast schrieb am 28.11.2023:

Wie kann man nur so naiv sein! Ein Inseratspreis wird immer so kalkuliert, das man Kontakt zu Kunden gewinnt, diese aber nicht vergrault. Alles weitere ergibt sich dann aus der Nachfrage.

Nicht der TE aber kurze Anmerkung:

Ist ja nett und zugleich bezeichnend, dass ein Makler „zugibt“, dass Inseratpreise nicht mehr erzielt werden können. Zu Beginn des Zinsanstiegs undenkbar.

Immer nur die gleiche Leier, von wegen Immobilien können im Wert nicht sinken, es gäbe ach so viele solvente Käufer/Konkurrenz auf dem Käufermarkt, mehr Nachfrage als Angebot usw.

Unsere Familie hat jahrelang nach einem Haus gesucht, wir haben Maklergespräche und Kontakte hinter uns, das ist unglaublich.
Dummerweise sind wir ausgerechnet zum Peak fündig geworden und hatten zu dem Zeitpunkt leider wenig Spielraum.
Dafür noch akzeptable Zinskonditionen für ein neueres Haus und wir haben eine „alte“ Immobilie ebenfalls überteuert verkauft zu dieser Zeit. Von daher in Ordnung unterm Strich für uns aber das was Makler so von sich geben, ist zum Davonlaufen.
Und irgendwie freut mich diese Krise ein ganz klein wenig wenn ich so zurückdenke, was alles ablief bei Besichtigungsterminen. Karma und so….

WiWi Gast schrieb am 18.11.2023:

Eigentlich wollte ich wegen deinem überheblichen Ton gar nichts schreiben, aber ich mache es jetzt doch, weil hier ja auch unschuldige mitlesen. Ich bin Makler und kenne Fälle wie dich ganz genau, davon gibts in letzter Zeit ne Menge. Ihr seid alle angefixt von hohen Angebotspreisen auf den Portalen oder irgendwelchen Zeitungsberichten, dass die Immopreis ja "nur um 5%" gesunken wären. Dabei macht ihr einen Fehler: Nur der Makler kennt die wirklich bezahlten Hauspreise aus jüngster Zeit in eurem Vierteil. Alles andere beruht auf Angebotspreisen (und die zahlt gerade wirklich niemand, wie hier schon geschrieben wurde), oder auf längst vergangenen Transaktionen. Leider sind viele Verkäufer, ganz besonders übrigens Erben, unbelehrbar und schieben es dem Makler in die Schuhe, daß er das Haus nicht zum Wunschpreis verkauft. Für uns ist das gerade leider sehr mühsam. Die Käufer wollen nicht den Preis drücken, weil sie Zocker sind, sondern weil sie das Geld einfach nicht bekommen. Da sind viele dabei, denen die Banken noch vor 1,5 Jahren ausgerechnet haben, bis wohin sie gehen können - und danach suchen sie sich ihre Inserate aus. Und da haben wir den Salat: Der Käufer _kann_ nicht hochgehen, der Verkäufer _will_ nicht runtergehen. Das wenige, was wirklich verkauft wird, geht weit weit unter dem inserierten Preis raus. Wenn z.B. ein solider Käufer 30% unter Inseratspreis bietet, dann setze ich (falls der Eigentümer mitmacht), den Inseratspreis nochmal 15% runter und warte ein paar Wochen.
Langes Warten hilft dem Verkäufer nicht. Es kommen jetzt immer mehr Häuser auf den Markt - allesamt zu schlecht finanzierbaren Preisen.

WiWi Gast schrieb am 11.11.2023:

Gar nichts ist aus dem Haus geworden. Oder besser gesagt aus dem Verkauf. Der Makler ist total unfähig und schleppt immer nur selbsternannte "Interessenten" ran, die dann rumjammern, dass ja alles so teuer wäre und sie das Geld nicht bekommen. Ich habe ihm gesagt, dass er sein Inserat schreiben soll, dass es ein Festpreis ist, der nicht verhandelt wird. Das macht er aber einfach nicht. In Kürze läuft der Vertrag ab, dann werde ich mir einen fähigeren Makler suchen.

antworten
WiWi Gast

Hausverkauf mit Makler

Sehe es genauso wie einige vor mir schon. Das Hauptproblem für den Privatverkäufer ist die mangelnde Transparenz der Verkaufspreise. Ein realistisches Bild ergibt sich nur über den tatsächlichen Verkaufspreis einiger vergleichbarer Objekts, da müssen dann aber Lage, Größe, Baujahr, Ausstattung und Zustand sowie der Zeitraum des Verkaufs ähnlich sein. So etwas dürfte nur in den wenigsten Fällen über den Bekanntenkreis bekannt sein. Natürlich kann man als Privatverkäufer die Inseratspreise auf Immoscout ansehen, aber am Ende bleibt es immer der Versuch einer Annäherung über nicht ganz vergleichbare Objekte, und der tatsächliche Verkaufspreis (der bis 2021 oft höher lag da Bieterverfahren und aktuell vermutlich meist unter Angebotspreis liegt) bleibt unbekannt. Da hat der Makler schon einen Wissensvorsprung. Ob es einem die Kosten Wert sind bzw. man den entsprechenden Preis selbst herausholen kann, bleibt natürlich jedem selbst überlassen.

antworten
WiWi Gast

Hausverkauf mit Makler

Wer sich an den Marktberichten der Gutachterausschüsse orientiert liegt schon mal ganz gut.

Allerdings gibt es diese Ausschüsse nicht flächendeckend.

WiWi Gast schrieb am 28.11.2023:

Sehe es genauso wie einige vor mir schon. Das Hauptproblem für den Privatverkäufer ist die mangelnde Transparenz der Verkaufspreise. Ein realistisches Bild ergibt sich nur über den tatsächlichen Verkaufspreis einiger vergleichbarer Objekts, da müssen dann aber Lage, Größe, Baujahr, Ausstattung und Zustand sowie der Zeitraum des Verkaufs ähnlich sein. So etwas dürfte nur in den wenigsten Fällen über den Bekanntenkreis bekannt sein. Natürlich kann man als Privatverkäufer die Inseratspreise auf Immoscout ansehen, aber am Ende bleibt es immer der Versuch einer Annäherung über nicht ganz vergleichbare Objekte, und der tatsächliche Verkaufspreis (der bis 2021 oft höher lag da Bieterverfahren und aktuell vermutlich meist unter Angebotspreis liegt) bleibt unbekannt. Da hat der Makler schon einen Wissensvorsprung. Ob es einem die Kosten Wert sind bzw. man den entsprechenden Preis selbst herausholen kann, bleibt natürlich jedem selbst überlassen.

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WiWi Gast

Hausverkauf mit Makler

WiWi Gast schrieb am 28.11.2023:

Generell wird man bei einer älteren Bestandsimmobilie gewisse Mängel unterstellen. Notare verwenden beim Beurkundungstermin manchmal etwas provokant die Bezeichnung "alte Hütte". Es kommt oft vor, dass ein Verkäufer nicht alle Mängel seines Objektes kennt. Er darf bekannte Mängel aber nicht verschweigen.

Was meinst Du mit "nicht lastenfreies Grundbuch?"
Sind da Baulasten eingetragen, die relevant sind? Die meisten sind es nämlich nicht.
Dass noch eine alte Finanzierung eingetragen ist stellt den Normalfall dar. Braucht den Käufer aber nicht zu interessieren, weil der Notar für einen lastenfreien Übergang des Objekts sorgt. Solche Belastungen werden mit dem Kaufpreis abgelöst und aus dem Grundbuch gelöscht.

Schwarzbauten und Probleme mit den Rohrleitungen könnte der Verkäufer dem Makler verschwiegen haben. Jeder Makler wird bestrebt sein, alle bekannten Mängel in den Kaufvertrag aufzunehmen. Rausreden ist eher ein Zeichen für einen nicht professionellen Makler.

Sofern die vom Verkäufer zur Verfügung gestellten Unterlagen unvollständig bzw. nicht plausibel sind wird der Makler versuchen, diese durch eigene Recherche (z.B. bei der Bauaufsicht) aufzuklären und dann mit dem Verkäufer abzustimmen. Das passiert, bevor das Objekt in die Vermarktung geht. Mache ich als Makler immer so. Geht aber nur, wenn ich vom Verkäufer eine Vollmacht erhalte. Beispiel: Ein Verkäufer hatte mir eine 3-ZKB-ETW zur Vermarktung angeboten. Nachdem ich bei der Bauaufsicht die Akten eingesehen hatte stand fest, dass es baurechtlich nur eine 2-ZKB-ETW war. Der Verkäufer hatte diese Wohnung selbst gutgläubig als 3 Zimmer Wohnung gekauft.

Ein Makler vermittelt Informationen zwischen Verkäufer und Käufer. Versucht er darüber hinaus seine eigene technische Expertise darzustellen, gerät er in Gefahr, seinen Provisionsanspruch zu verlieren. Quelle: Makler- und Bauträgerverordnung.

Ich fürchte, du schließt zu sehr von dir auf andere. Wir sind damals zum Glück recht schnell fündig geworden und hatten nur mit 4 Maklern Kontakt. 2 davon waren aber wirklich, wirklich schlecht.
Und wen man das als absoluter Laie merkt... So würde uns zum Beispiel ein Haus direkt am Bach als überhaupt nicht hochwassergefährdet angepriesen. Die Pläne der Gemeinde sagten dagegen, das steht auf potentiellen Überflutungsgebiet.
Da kriegt man schon den Eindruck, Makler drauf sich einfach jeder nennen.

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WiWi Gast

Hausverkauf mit Makler

WiWi Gast schrieb am 28.11.2023:

Generell wird man bei einer älteren Bestandsimmobilie gewisse Mängel unterstellen. Notare verwenden beim Beurkundungstermin manchmal etwas provokant die Bezeichnung "alte Hütte". Es kommt oft vor, dass ein Verkäufer nicht alle Mängel seines Objektes kennt. Er darf bekannte Mängel aber nicht verschweigen.

Was meinst Du mit "nicht lastenfreies Grundbuch?"
Sind da Baulasten eingetragen, die relevant sind? Die meisten sind es nämlich nicht.
Dass noch eine alte Finanzierung eingetragen ist stellt den Normalfall dar. Braucht den Käufer aber nicht zu interessieren, weil der Notar für einen lastenfreien Übergang des Objekts sorgt. Solche Belastungen werden mit dem Kaufpreis abgelöst und aus dem Grundbuch gelöscht.

Schwarzbauten und Probleme mit den Rohrleitungen könnte der Verkäufer dem Makler verschwiegen haben. Jeder Makler wird bestrebt sein, alle bekannten Mängel in den Kaufvertrag aufzunehmen. Rausreden ist eher ein Zeichen für einen nicht professionellen Makler.

Sofern die vom Verkäufer zur Verfügung gestellten Unterlagen unvollständig bzw. nicht plausibel sind wird der Makler versuchen, diese durch eigene Recherche (z.B. bei der Bauaufsicht) aufzuklären und dann mit dem Verkäufer abzustimmen. Das passiert, bevor das Objekt in die Vermarktung geht. Mache ich als Makler immer so. Geht aber nur, wenn ich vom Verkäufer eine Vollmacht erhalte. Beispiel: Ein Verkäufer hatte mir eine 3-ZKB-ETW zur Vermarktung angeboten. Nachdem ich bei der Bauaufsicht die Akten eingesehen hatte stand fest, dass es baurechtlich nur eine 2-ZKB-ETW war. Der Verkäufer hatte diese Wohnung selbst gutgläubig als 3 Zimmer Wohnung gekauft.

Ein Makler vermittelt Informationen zwischen Verkäufer und Käufer. Versucht er darüber hinaus seine eigene technische Expertise darzustellen, gerät er in Gefahr, seinen Provisionsanspruch zu verlieren. Quelle: Makler- und Bauträgerverordnung.

Im Grunde hatten die noch ein Grundpfandrecht drin, welches übernommen werden müsste inkl. Aufgebotsverfahren. Also im Prinzip halb so wild, aber so etwas kann sich leider Jahre hinziehen, da die Rechte vererbt wurden usw und man auch die Erben zunächsten finden muss. So etwas ist im Prinzip nicht schlimm, hat aber Nachteile wenn man die Bude wieder verkaufen will und man sich im laufendem Prozess befindet.

Ansonsten, was wir gerade erlebt haben ohne da ins Detail reinzugehen, Makler hat sehr wichtige Information bis zum Kaufgebot vorenthalten. Die hätte man sich aus den Unterlagen irgendwie herleiten können, aber auch nur duch sehr aufmerksames lesen. Nun warten wir ab, was die Stadt zu dem Thema sagt und ob man es klären kann...

Habe nicht das Gefühl, dass der Makler Informationen vermittelt. Habe eher das Gefühl, der Makler will unbedingt verkaufen, was auch richtig ist. Allerdings werden dadurch auch wichtige Punkte unserer Erfahrung nach nicht genannt.

antworten
WiWi Gast

Hausverkauf mit Makler

Sollte es so sein könnte der Makler seinen Provisionsanspruch verloren haben. Das muss man natürlich beweisen können.

WiWi Gast schrieb am 29.11.2023:

Habe nicht das Gefühl, dass der Makler Informationen vermittelt. Habe eher das Gefühl, der Makler will unbedingt verkaufen, was auch richtig ist. Allerdings werden dadurch auch wichtige Punkte unserer Erfahrung nach nicht genannt.

antworten
WiWi Gast

Hausverkauf mit Makler

Wie soll man das denn beweisen? Also da kann der Makler auch sagen, er hätte es erwähnt. Wort gegen Wort. Ist ja alles mündlich.

Denke auch, falls jemand nachweisbar arglistig durch den Makler getäuscht wurde, dann hat man in dem Fall wohl auch Schadensersatzansprüche oder das Recht auf Rückabwicklung.

WiWi Gast schrieb am 01.12.2023:

Sollte es so sein könnte der Makler seinen Provisionsanspruch verloren haben. Das muss man natürlich beweisen können.

Habe nicht das Gefühl, dass der Makler Informationen vermittelt. Habe eher das Gefühl, der Makler will unbedingt verkaufen, was auch richtig ist. Allerdings werden dadurch auch wichtige Punkte unserer Erfahrung nach nicht genannt.

antworten
WiWi Gast

Hausverkauf mit Makler

WiWi Gast schrieb am 08.12.2023:

Wie soll man das denn beweisen? Also da kann der Makler auch sagen, er hätte es erwähnt. Wort gegen Wort. Ist ja alles mündlich.

Denke auch, falls jemand nachweisbar arglistig durch den Makler getäuscht wurde, dann hat man in dem Fall wohl auch Schadensersatzansprüche oder das Recht auf Rückabwicklung.

WiWi Gast schrieb am 01.12.2023:

Sollte es so sein könnte der Makler seinen Provisionsanspruch verloren haben. Das muss man natürlich beweisen können.

Es dauert Jahre und viel Geld sowas vor Gericht auszutragen.
Am Ende geht es dann oft um dutzende Gutachten etc.
So dumm, Falschinformationen ins Expose zu schreiben, sind auch die Makler nicht.

Im Kern muss man beweisen, dass Verkäufer und Makler signifikante Mängel kannten und bewusst verschwiegen haben.
Das ist in der Praxis sehr schwierig. Wenn Verkäufer/Makler das glaubhaft abstreiten können, hat man als Käufer einfach ins Klo gegriffen.

Daher jedes Objekt vor dem Kauf genaustens überprüfen, weitere Informationen einholen und am Besten mit einem Gutachter/Sachkundigen durchlaufen.

antworten
WiWi Gast

Hausverkauf mit Makler

Es dauert Jahre und viel Geld sowas vor Gericht auszutragen.
Am Ende geht es dann oft um dutzende Gutachten etc.
So dumm, Falschinformationen ins Expose zu schreiben, sind auch die Makler nicht.

Im Kern muss man beweisen, dass Verkäufer und Makler signifikante Mängel kannten und bewusst verschwiegen haben.
Das ist in der Praxis sehr schwierig. Wenn Verkäufer/Makler das glaubhaft abstreiten können, hat man als Käufer einfach ins Klo gegriffen.

Daher jedes Objekt vor dem Kauf genaustens überprüfen, weitere Informationen einholen und am Besten mit einem Gutachter/Sachkundigen durchlaufen.

Jep sehe es genauso. Hier ist auch meiner Meinung nach der "Vorteil" einen Makler einzuschalten.
a) Er weiß wohl besser, durch Erfahrung, wie man ein Objekt präsentiert und geschickt verkauft
b) Sollte der Makler den einen oder anderen Mangel verschwiegen haben, so ist man als Verkäufer fein raus solange man selber nicht anwesend war und alle Mängel mitgeteilt hat

Meiner Meinung nach, hat damit der Makler nur eine Funktion Verkaufen. Von wegen Informationsaustausch und der Makler arbeitet im Sinne des Käufers. Höchstens trifft dies bei der Preisverhandlung zu!

antworten
WiWi Gast

Hausverkauf mit Makler

Ein Makler wird nicht so dumm sein, einen Mangel, den ihm der Verkäufer genannt hatte zu verschweigen. Ganz im Gegenteil, er wird den Notar bitten die bekannten Mängel im Kaufvertrag zu benennen. Der Makler ist an einer sauberen Abwicklung interessiert.

WiWi Gast schrieb am 09.12.2023:

Es dauert Jahre und viel Geld sowas vor Gericht auszutragen.
Am Ende geht es dann oft um dutzende Gutachten etc.
So dumm, Falschinformationen ins Expose zu schreiben, sind auch die Makler nicht.

Im Kern muss man beweisen, dass Verkäufer und Makler signifikante Mängel kannten und bewusst verschwiegen haben.
Das ist in der Praxis sehr schwierig. Wenn Verkäufer/Makler das glaubhaft abstreiten können, hat man als Käufer einfach ins Klo gegriffen.

Daher jedes Objekt vor dem Kauf genaustens überprüfen, weitere Informationen einholen und am Besten mit einem Gutachter/Sachkundigen durchlaufen.

Jep sehe es genauso. Hier ist auch meiner Meinung nach der "Vorteil" einen Makler einzuschalten.
a) Er weiß wohl besser, durch Erfahrung, wie man ein Objekt präsentiert und geschickt verkauft
b) Sollte der Makler den einen oder anderen Mangel verschwiegen haben, so ist man als Verkäufer fein raus solange man selber nicht anwesend war und alle Mängel mitgeteilt hat

Meiner Meinung nach, hat damit der Makler nur eine Funktion Verkaufen. Von wegen Informationsaustausch und der Makler arbeitet im Sinne des Käufers. Höchstens trifft dies bei der Preisverhandlung zu!

antworten
WiWi Gast

Hausverkauf mit Makler

WiWi Gast schrieb am 10.12.2023:

Ein Makler wird nicht so dumm sein, einen Mangel, den ihm der Verkäufer genannt hatte zu verschweigen. Ganz im Gegenteil, er wird den Notar bitten die bekannten Mängel im Kaufvertrag zu benennen. Der Makler ist an einer sauberen Abwicklung interessiert.

Aha und wie will der Verkäufer es beweisen, dass er den Mangel genannt hat?
Oder vll. steck der Mangel irgendwo in den Unterlagen, von wegen irgendwelche Baulasten. Man erwähnt es nur nicht, da man ja alle Unterlagen zu geschickt hat... Habe auch noch nie gesehen, dass der Makler von sich auch erklärt hat, dass man die Elektrik tauschen müsste - da keine Erdung zum Beispiel.

Klar der Makler wird das weitergeben, wo er denkt, dass er sich in Schwierigkeiten bringt. Alles andere wird verschwiegen. Da besteht halt, wirklich Null Anreiz den Käufer "zu beraten". Der Anreiz ist zu verkaufen.

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WiWi Gast

Hausverkauf mit Makler

WiWi Gast schrieb am 27.11.2023:

Nicht der TE aber kurze Anmerkung:

Ist ja nett und zugleich bezeichnend, dass ein Makler „zugibt“, dass Inseratpreise nicht mehr erzielt werden können. Zu Beginn des Zinsanstiegs undenkbar.

Immer nur die gleiche Leier, von wegen Immobilien können im Wert nicht sinken, es gäbe ach so viele solvente Käufer/Konkurrenz auf dem Käufermarkt, mehr Nachfrage als Angebot usw.

Diese Aussagen, dass Immobilien nicht an Wert verlieren können waren schon immer bescheuert - wer das ernsthaft geglaubt hat, sollte dringend noch mal an seienm Grundwissen BWL arbeiten.

Zum ersten Punkt mit den Preisen die nicht mehr realisiert werden können ist es etwas differenzierter, ich habe vor 1 Monat 3 Objekte verkauft, eine ETW in München und zwei Einfamilienhäuser mit großen Garten südlich von München im Alpenvorland, da die Objekte nicht mehr richtig in mein Portolio gepasst haben (nur noch MFH um den Verwaltungsaufwand zu reduzieren).

Alle Objekte waren ordentlich in Schuss, nicht topp neu bzw. frisch saniert, aber weit weg von Sanierungsstau - normaler guter Durchschnitt. Die ETW ging für 10% unter dem Angebotspreis raus an den Mieter (zu dem ich ein sehr gutes Verhältnis hatte), die beiden EFH gingen beide über Angebotspreis raus, das eine für knapp 5% das andere für 15%. Waren beides gesuchte Lagen in denen es keine Neubaugrundstücke mehr gibt. Käufer waren in beiden Fällen gut verdienende Paare die in München arbeiten.

Es gibt auch andere Fälle Pauschalaussagen sind (und waren) immer falsch

Ich verstehe einfach nicht, warum man aktuell verkauft wenn man nicht muss, statt noch 1-2 Jahre zu warten.

antworten
WiWi Gast

Hausverkauf mit Makler

WiWi Gast schrieb am 12.12.2023:

Nicht der TE aber kurze Anmerkung:

Ist ja nett und zugleich bezeichnend, dass ein Makler „zugibt“, dass Inseratpreise nicht mehr erzielt werden können. Zu Beginn des Zinsanstiegs undenkbar.

Immer nur die gleiche Leier, von wegen Immobilien können im Wert nicht sinken, es gäbe ach so viele solvente Käufer/Konkurrenz auf dem Käufermarkt, mehr Nachfrage als Angebot usw.

Diese Aussagen, dass Immobilien nicht an Wert verlieren können waren schon immer bescheuert - wer das ernsthaft geglaubt hat, sollte dringend noch mal an seienm Grundwissen BWL arbeiten.

Zum ersten Punkt mit den Preisen die nicht mehr realisiert werden können ist es etwas differenzierter, ich habe vor 1 Monat 3 Objekte verkauft, eine ETW in München und zwei Einfamilienhäuser mit großen Garten südlich von München im Alpenvorland, da die Objekte nicht mehr richtig in mein Portolio gepasst haben (nur noch MFH um den Verwaltungsaufwand zu reduzieren).

Alle Objekte waren ordentlich in Schuss, nicht topp neu bzw. frisch saniert, aber weit weg von Sanierungsstau - normaler guter Durchschnitt. Die ETW ging für 10% unter dem Angebotspreis raus an den Mieter (zu dem ich ein sehr gutes Verhältnis hatte), die beiden EFH gingen beide über Angebotspreis raus, das eine für knapp 5% das andere für 15%. Waren beides gesuchte Lagen in denen es keine Neubaugrundstücke mehr gibt. Käufer waren in beiden Fällen gut verdienende Paare die in München arbeiten.

Es gibt auch andere Fälle Pauschalaussagen sind (und waren) immer falsch

Ich verstehe einfach nicht, warum man aktuell verkauft wenn man nicht muss, statt noch 1-2 Jahre zu warten.

Weil man dann erheblich weniger dafür bekommt.

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WiWi Gast

Hausverkauf mit Makler

Was ich bei Inseraten von Maklern immer sehr putzig finde ist wenn es kaum Fotos vom Objekt gibt, dafür aber umso mehr Fotos von den Maklertypen selbst. Aber darum soll es jetzt nicht gehen...

Ich wollte mal in die Runde fragen welchen Prozentsatz der Maklerprovision für den Käufer ihr aufgrund der aktuellen Marktlage (zunehmender Käufermarkt) noch angemessen findet bzw. was zu hoch ist? Habe ein Objekt welches wir schon länger beobachten aber die Maklerprovision beträgt freche 4,76% für den Käufer. Wie ist eure Einschätzung, ist das ok oder zu teuer? Geht da noch was zum verhandeln? Ich meine der Verkäufer wollte den Makler, nicht wir.

antworten
WiWi Gast

Hausverkauf mit Makler

Ich verstehe einfach nicht, warum man aktuell verkauft wenn man nicht muss, statt noch 1-2 Jahre zu warten.

Weil man dann erheblich weniger dafür bekommt.

Man bekommt weniger Zinsen für den Verkaufspreis aber vermutlich gleicht sich das aus, da man einen höheren Kaufpreis erzielen wird.

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WiWi Gast

Hausverkauf mit Makler

WiWi Gast schrieb am 13.12.2023:

Was ich bei Inseraten von Maklern immer sehr putzig finde ist wenn es kaum Fotos vom Objekt gibt, dafür aber umso mehr Fotos von den Maklertypen selbst. Aber darum soll es jetzt nicht gehen...

Ich wollte mal in die Runde fragen welchen Prozentsatz der Maklerprovision für den Käufer ihr aufgrund der aktuellen Marktlage (zunehmender Käufermarkt) noch angemessen findet bzw. was zu hoch ist? Habe ein Objekt welches wir schon länger beobachten aber die Maklerprovision beträgt freche 4,76% für den Käufer. Wie ist eure Einschätzung, ist das ok oder zu teuer? Geht da noch was zum verhandeln? Ich meine der Verkäufer wollte den Makler, nicht wir.

Sag doch einfach der Verkäufer soll die Courtage zahlen, egal wie hoch sie ist. Dann hat der Verkäufer einen Anreiz dem Makler zu sagen: "entweder du als Makler bist mit 2% ok oder ich nehme halt keines der akquirierten Angebote an".

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WiWi Gast

Hausverkauf mit Makler

Ist das nicht geregelt? Dachte 3.56% wäre die Höchstgrenze.

Hatte vor einiger Zeit selber erlebt,wie der Makler von sich aus seine Courtage gesenkt hat, da er an einem Abschluss des Deals interessiert war und der Verkäufer nicht bereit war vom Preis runter zu gehen. Waren jetzt zwar nur 5k, aber immerhin.

Aber Ganz ehrlich von 1-2% Prozentpunkten, sollte man seine Kaufentscheidung nicht abhängig machen. Man sollte halt schon gut und hart verhandeln aktuell, aber sicherlich nicht übertreiben, falls sonst alles passt.

WiWi Gast schrieb am 13.12.2023:

Was ich bei Inseraten von Maklern immer sehr putzig finde ist wenn es kaum Fotos vom Objekt gibt, dafür aber umso mehr Fotos von den Maklertypen selbst. Aber darum soll es jetzt nicht gehen...

Ich wollte mal in die Runde fragen welchen Prozentsatz der Maklerprovision für den Käufer ihr aufgrund der aktuellen Marktlage (zunehmender Käufermarkt) noch angemessen findet bzw. was zu hoch ist? Habe ein Objekt welches wir schon länger beobachten aber die Maklerprovision beträgt freche 4,76% für den Käufer. Wie ist eure Einschätzung, ist das ok oder zu teuer? Geht da noch was zum verhandeln? Ich meine der Verkäufer wollte den Makler, nicht wir.

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WiWi Gast

Hausverkauf mit Makler

Also 4,67% finde ich schon happig, da wäre es mal interessant zu wissen wie viel Prozent der Verkäufer zahlt und wieviel der Makler insgesamt bekommt. Wenn beide Seiten soviel zahlen ist das schon ein ordentliches Sümmchen. Ich dachte immer es wird 50:50 aufgeteilt? Naja, es gibt nichts was es nicht gibt. Ist ein Nachlass, also eine Erbengemeinschaft. Der Makler ist nicht sehr bemüht zu verkaufen

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WiWi Gast

Hausverkauf mit Makler

WiWi Gast schrieb am 13.12.2023:

Ich verstehe einfach nicht, warum man aktuell verkauft wenn man nicht muss, statt noch 1-2 Jahre zu warten.

Weil man dann erheblich weniger dafür bekommt.

Man bekommt weniger Zinsen für den Verkaufspreis aber vermutlich gleicht sich das aus, da man einen höheren Kaufpreis erzielen wird.

Eine ungenutzte Immobilie verursacht ja auch Kosten, wie z.b. die Grundsteuer, das summiert sich über 1-2 Jahre auch. Da muss ich schon mit hohen Wertsteigerungen rechnen oder wirklich gar keine Verwendung für das Geld haben damit sich warten lohnt.

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WiWi Gast

Hausverkauf mit Makler

WiWi Gast schrieb am 27.11.2023:

Nicht der TE aber kurze Anmerkung:

Ist ja nett und zugleich bezeichnend, dass ein Makler „zugibt“, dass Inseratpreise nicht mehr erzielt werden können. Zu Beginn des Zinsanstiegs undenkbar.

Immer nur die gleiche Leier, von wegen Immobilien können im Wert nicht sinken, es gäbe ach so viele solvente Käufer/Konkurrenz auf dem Käufermarkt, mehr Nachfrage als Angebot usw.

Unsere Familie hat jahrelang nach einem Haus gesucht, wir haben Maklergespräche und Kontakte hinter uns, das ist unglaublich.
Dummerweise sind wir ausgerechnet zum Peak fündig geworden und hatten zu dem Zeitpunkt leider wenig Spielraum.
Dafür noch akzeptable Zinskonditionen für ein neueres Haus und wir haben eine „alte“ Immobilie ebenfalls überteuert verkauft zu dieser Zeit. Von daher in Ordnung unterm Strich für uns aber das was Makler so von sich geben, ist zum Davonlaufen.
Und irgendwie freut mich diese Krise ein ganz klein wenig wenn ich so zurückdenke, was alles ablief bei Besichtigungsterminen. Karma und so….

Eigentlich wollte ich wegen deinem überheblichen Ton gar nichts schreiben, aber ich mache es jetzt doch, weil hier ja auch unschuldige mitlesen. Ich bin Makler und kenne Fälle wie dich ganz genau, davon gibts in letzter Zeit ne Menge. Ihr seid alle angefixt von hohen Angebotspreisen auf den Portalen oder irgendwelchen Zeitungsberichten, dass die Immopreis ja "nur um 5%" gesunken wären. Dabei macht ihr einen Fehler: Nur der Makler kennt die wirklich bezahlten Hauspreise aus jüngster Zeit in eurem Vierteil. Alles andere beruht auf Angebotspreisen (und die zahlt gerade wirklich niemand, wie hier schon geschrieben wurde), oder auf längst vergangenen Transaktionen. Leider sind viele Verkäufer, ganz besonders übrigens Erben, unbelehrbar und schieben es dem Makler in die Schuhe, daß er das Haus nicht zum Wunschpreis verkauft. Für uns ist das gerade leider sehr mühsam. Die Käufer wollen nicht den Preis drücken, weil sie Zocker sind, sondern weil sie das Geld einfach nicht bekommen. Da sind viele dabei, denen die Banken noch vor 1,5 Jahren ausgerechnet haben, bis wohin sie gehen können - und danach suchen sie sich ihre Inserate aus. Und da haben wir den Salat: Der Käufer _kann_ nicht hochgehen, der Verkäufer _will_ nicht runtergehen. Das wenige, was wirklich verkauft wird, geht weit weit unter dem inserierten Preis raus. Wenn z.B. ein solider Käufer 30% unter Inseratspreis bietet, dann setze ich (falls der Eigentümer mitmacht), den Inseratspreis nochmal 15% runter und warte ein paar Wochen.
Langes Warten hilft dem Verkäufer nicht. Es kommen jetzt immer mehr Häuser auf den Markt - allesamt zu schlecht finanzierbaren Preisen.

Gar nichts ist aus dem Haus geworden. Oder besser gesagt aus dem Verkauf. Der Makler ist total unfähig und schleppt immer nur selbsternannte "Interessenten" ran, die dann rumjammern, dass ja alles so teuer wäre und sie das Geld nicht bekommen. Ich habe ihm gesagt, dass er sein Inserat schreiben soll, dass es ein Festpreis ist, der nicht verhandelt wird. Das macht er aber einfach nicht. In Kürze läuft der Vertrag ab, dann werde ich mir einen fähigeren Makler suchen.

Ich finde es falsch Makler grundsätzlich zu verurteilen. Natürlich gibt es einige schlechte da draußen, aber genauso auch gute. Man muss sich die Zeit nehmen die Makler zu prüfen und nicht auf das "beste" Angebot voreilig einzugehen.

Wer darauf keine Lust hat, kann auch Ankaufsportale wie Immobilienguru.de versuchen. Hier steht Unkomplizierheit und Schnelligkeit über Preis.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es noch viel wichtiger ist, dass der Makler sich mit dem Auftrag identifiziert und handelt als wäre es die eigene Immobilie, die zum Verkauf steht.

antworten
WiWi Gast

Hausverkauf mit Makler

WiWi Gast schrieb am 27.03.2024:

Nicht der TE aber kurze Anmerkung:

Ist ja nett und zugleich bezeichnend, dass ein Makler „zugibt“, dass Inseratpreise nicht mehr erzielt werden können. Zu Beginn des Zinsanstiegs undenkbar.

Immer nur die gleiche Leier, von wegen Immobilien können im Wert nicht sinken, es gäbe ach so viele solvente Käufer/Konkurrenz auf dem Käufermarkt, mehr Nachfrage als Angebot usw.

Unsere Familie hat jahrelang nach einem Haus gesucht, wir haben Maklergespräche und Kontakte hinter uns, das ist unglaublich.
Dummerweise sind wir ausgerechnet zum Peak fündig geworden und hatten zu dem Zeitpunkt leider wenig Spielraum.
Dafür noch akzeptable Zinskonditionen für ein neueres Haus und wir haben eine „alte“ Immobilie ebenfalls überteuert verkauft zu dieser Zeit. Von daher in Ordnung unterm Strich für uns aber das was Makler so von sich geben, ist zum Davonlaufen.
Und irgendwie freut mich diese Krise ein ganz klein wenig wenn ich so zurückdenke, was alles ablief bei Besichtigungsterminen. Karma und so….

Eigentlich wollte ich wegen deinem überheblichen Ton gar nichts schreiben, aber ich mache es jetzt doch, weil hier ja auch unschuldige mitlesen. Ich bin Makler und kenne Fälle wie dich ganz genau, davon gibts in letzter Zeit ne Menge. Ihr seid alle angefixt von hohen Angebotspreisen auf den Portalen oder irgendwelchen Zeitungsberichten, dass die Immopreis ja "nur um 5%" gesunken wären. Dabei macht ihr einen Fehler: Nur der Makler kennt die wirklich bezahlten Hauspreise aus jüngster Zeit in eurem Vierteil. Alles andere beruht auf Angebotspreisen (und die zahlt gerade wirklich niemand, wie hier schon geschrieben wurde), oder auf längst vergangenen Transaktionen. Leider sind viele Verkäufer, ganz besonders übrigens Erben, unbelehrbar und schieben es dem Makler in die Schuhe, daß er das Haus nicht zum Wunschpreis verkauft. Für uns ist das gerade leider sehr mühsam. Die Käufer wollen nicht den Preis drücken, weil sie Zocker sind, sondern weil sie das Geld einfach nicht bekommen. Da sind viele dabei, denen die Banken noch vor 1,5 Jahren ausgerechnet haben, bis wohin sie gehen können - und danach suchen sie sich ihre Inserate aus. Und da haben wir den Salat: Der Käufer _kann_ nicht hochgehen, der Verkäufer _will_ nicht runtergehen. Das wenige, was wirklich verkauft wird, geht weit weit unter dem inserierten Preis raus. Wenn z.B. ein solider Käufer 30% unter Inseratspreis bietet, dann setze ich (falls der Eigentümer mitmacht), den Inseratspreis nochmal 15% runter und warte ein paar Wochen.
Langes Warten hilft dem Verkäufer nicht. Es kommen jetzt immer mehr Häuser auf den Markt - allesamt zu schlecht finanzierbaren Preisen.

Gar nichts ist aus dem Haus geworden. Oder besser gesagt aus dem Verkauf. Der Makler ist total unfähig und schleppt immer nur selbsternannte "Interessenten" ran, die dann rumjammern, dass ja alles so teuer wäre und sie das Geld nicht bekommen. Ich habe ihm gesagt, dass er sein Inserat schreiben soll, dass es ein Festpreis ist, der nicht verhandelt wird. Das macht er aber einfach nicht. In Kürze läuft der Vertrag ab, dann werde ich mir einen fähigeren Makler suchen.

Ich finde es falsch Makler grundsätzlich zu verurteilen. Natürlich gibt es einige schlechte da draußen, aber genauso auch gute. Man muss sich die Zeit nehmen die Makler zu prüfen und nicht auf das "beste" Angebot voreilig einzugehen.

Wer darauf keine Lust hat, kann auch Ankaufsportale wie Immobilienguru.de versuchen. Hier steht Unkomplizierheit und Schnelligkeit über Preis.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es noch viel wichtiger ist, dass der Makler sich mit dem Auftrag identifiziert und handelt als wäre es die eigene Immobilie, die zum Verkauf steht.

Makler lohnt sich fast nie. (Bei normale Wohnimmobilien.) Die stellen die Immobilien auch nur in den Portalen wie ImmoScout hoch und halten dann Besichtigungstermine. Dafür bekommen sie bis zu 6-7% des Kaufpreises. Das ist einfach unverhältnismäßig. Punkt. Ende. Aus.

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WiWi Gast

Hausverkauf mit Makler

Wenn der Makler nicht sehr bemüht ist kann man den Vertrag kündigen.

Zahlt der Käufer 4,67%, so zahlt das auch der Verkäufer. Zumindest bei EFHs und Wohnungen.

WiWi Gast schrieb am 13.12.2023:

Also 4,67% finde ich schon happig, da wäre es mal interessant zu wissen wie viel Prozent der Verkäufer zahlt und wieviel der Makler insgesamt bekommt. Wenn beide Seiten soviel zahlen ist das schon ein ordentliches Sümmchen. Ich dachte immer es wird 50:50 aufgeteilt? Naja, es gibt nichts was es nicht gibt. Ist ein Nachlass, also eine Erbengemeinschaft. Der Makler ist nicht sehr bemüht zu verkaufen

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