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Sind Immobilienangebote realistisch?

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WiWi Gast

Sind Immobilienangebote realistisch?

Hallo,

ich plane noch nichts, aber denke ein wenig nach und schaue mir die Angebote so an.
Bei uns (40km Umkreis von Hamburg, aber nicht Hamburg selbst) kostet grad ein "normales" Haus ca. 700.000. zzgl.Makler usw.

Für mich ist ein normales Haus in erster Linie so definiert:

Lage:

  1. bitte kein Dorf mit 1200 Einwohnern. Möchte für die Kinder kein Taxifahrer sein.
  2. soll schon eine Stadt sein
  3. nicht an einer Hauptstrasse gelegen

Haus:

  1. Baujahr ab 2010
  2. Garage (am besten doppelt)
  3. Grundstück ab 600qm

Das war es eigentlich schon.
Keine speziellen Wünsche zur Ausstattung usw.

Da ich keine Erfahrung mit Immobilien habe, wollte ich von euch gerne, vielleicht etwas sehr komisches wissen:
sind die Preise, zu den die Objekte bei den ganzen immoscouts inseriert sind, wirklich die Preise, zu den die Immobilien gehandelt und gekauft werden?
Oder wäre ich der einzige Vollidiot, der ein normales Haus für fast eine Million im Fall der Fälle kaufen würde?

Achja.. Grundstücke von der Gemeinde gibt es keine. Makler verkaufen da einige, aber auch zu abnormalen Preisen. Umziehen ist leider keine Option.

Vielen Dank und liebe Grüße

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WiWi Gast

Sind Immobilienangebote realistisch?

Also ich baue gerade ein Haus in unmittelbarer Nähe einer ostdeutschen Landeshauptstadt auf einem ca. 570qm großen Grundstück. Der Spaß kostet all-in etwa 580k. Finde da deine 700k schon fast grenzwertig niedrig. Plus Makler und Grunderwerbsteuer (!) wirst du sicher noch deutlich drüber landen ... Also bei der Lage bist du definitiv mit 700k nicht verkehrt unterwegs, gefühlt müsste es sogar noch mehr sein.

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WiWi Gast

Sind Immobilienangebote realistisch?

Das kommt doch ganz auf den Preis an. Natürlich kannst du ein Angebot für pauschal 5-10% weniger abgeben, dann siehst du ja, ob man darauf eingeht.

Geht auch anders herum, bei Freunden von mir wurde das Haus zu günstig angeboten. Es gab zu viele Zusagen für den Preis, daher sollte man ein Gebot abgeben. Ergebnis waren dann mehr als 20% höherer Preis als bei Immoscout. Meine Freunde haben den Zuschlag nicht bekommen, trotz 10% höherem Angebot. Die 20% kamen als Info vom Makler, mindestens über 10% müssen es aber gewesen sein.

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WiWi Gast

Sind Immobilienangebote realistisch?

Für mehr als den Inseratspreis wird wohl auch heute kein Objekt verkauft ...

Ich habe um 2011 die Erfahrung gemacht, daß ein teuer angebotenes Objekt nach längerer Inseratsdauer für die Hälfte des angegebenen Preises verkauft wurde.

Bei einem nicht überteuert angebotenen Objekt sollten sich auch heute 10% bis 20% Preisnachlaß heraushandeln lassen.

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WiWi Gast

Sind Immobilienangebote realistisch?

Bevor jetzt wieder die Meckerfraktion kommt, es kann nun mal nicht jeder ein Einfamilienhaus haben. Dazu ist und war schon immer ein weit überdurchschnittliches Einkommen notwendig.

Bedenke mal, irgendwann mit Ende 40 oder Anfang 50 ist die Immobilie abgezahlt. Wert heutzutage 400k bis tlw. 800k-900k und mehr.

Denkst du, dieses Vermögen kann jeder bis 50 gebildet haben? Nee, das war schon immer wenigen vorbehalten.

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WiWi Gast

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Vielen Dank für die Antworten,

also wie ich verstanden habe, sind die angegebenen Preise doch halbwegs realistisch.

"Finde da deine 700k schon fast grenzwertig niedrig."
700k finde ich auch ok, aber nicht für DAS, was dafür verkauft wird.

"Bei einem nicht überteuert angebotenen Objekt sollten sich auch heute 10% bis 20% Preisnachlaß heraushandeln lassen."
Mein Problem ist noch zusätzlich, dass es auch kein wirklich perfektes Objekt gibt, wie ich mir den vorstelle.
Und selbst für (günstige) 500k etwas kaufen, was man eigentlich nicht haben wollte, ist eine Menge Geld für das, was man nicht wirklich will.

Am liebsten würde ich selbst bauen, aber leider kein Bauland. Gemeinden alle abgeklappert, die Antwort lautet - nichts geplant.

Grundstücke aus den Inseraten sind leider für die Tonne.
Habe einige angeschaut.
Mal sind die von 90 Jahre alten Häusern umgeben, wo die Atmosphäre schon gruselig ist
Oder mit Altbestand und eh nicht ansprechend
und dazu noch ca. 450-600k für 700qm.

Also alles schwierig :(

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WiWi Gast

Sind Immobilienangebote realistisch?

WiWi Gast schrieb am 06.03.2020:

Für mehr als den Inseratspreis wird wohl auch heute kein Objekt verkauft ...

Ich habe um 2011 die Erfahrung gemacht, daß ein teuer angebotenes Objekt nach längerer Inseratsdauer für die Hälfte des angegebenen Preises verkauft wurde.

Bei einem nicht überteuert angebotenen Objekt sollten sich auch heute 10% bis 20% Preisnachlaß heraushandeln lassen.

Gerade in dem überhitzten Markt heute ist es alles andere als ungewöhnlich, dass Häuser über dem Inseratspreis verkauft werden. Im Grunde ist es unmöglich, vorab den richtigen Preis für ein Haus zu bestimmen, da jedes Objekt einfach zu individuell ist. Von daher kann es am Ende Abweichungen nach unten und oben geben.
Was heute definitiv häufig zu beobachten ist sind ältere Häuser, die zu völlig überhöhten Preisen angeboten werden. In meiner Stadt sind gerade mehrere solcher Objekte inseriert. Häuser aus den 60ern oder 70ern, oft mit Renovierungsbedarf, aber zu Preisen wie Neubauten.

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WiWi Gast

Sind Immobilienangebote realistisch?

Ja, der Markt ist überall leergegrast. Das was jetzt verkauft wird ist (gefühlt) oft Schrott oder überteuert.

Ich würde Dir folgenden Tipp geben: Beobachte die Annoncen auf den einschlägigen Portalen mal für eine Weile. Du wirst feststellen, dass es Objekte gibt, die drei Tage nach dem sie erstmals auftauchten sofort wieder weg sind und auf der Homepage des Maklers als "verkauft" oder "reserviert" geführt werden. Und dann gibt es noch die anderen, die sind monatelang drin und werden wie sauer Bier angeboten.

Im ersten Fall wird man natürlich nichts runterhandeln können, im zweiten Fall vielleicht aber auch nicht immer. Mir hat ein Makler mal gesagt "Wenn Sie den geforderten Preis nicht zahlen wollen, dann stehlen Sie mir nicht die Zeit, es dauert nicht lange dann kommt einer der ihn zahlt".

Und mach mal Termine und besichtige ein paar Häuser. Du wirst staunen, selbst die Hütten die im Netz ganz nett aussehen entpuppen sich als Sanierungsfälle, in die erstmal etliche Zenhtausend Euro investiert werden müssen.

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WiWi Gast

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"Ich würde Dir folgenden Tipp geben: Beobachte die Annoncen auf den einschlägigen Portalen mal für eine Weile. Du wirst feststellen,"

Danke für die Tipps,
ich schaue schon regelmäßig seit 2 Jahren, und ca. seit 1 Jahr sogar mit mittelgroßer Kaufabsicht.
Leider kommen die Angebote mit meinen eingestellten, erst mal nicht zu strengen Filtern so schon recht selten. Und fast alles was kommt, ist falsch.

Es kommt etwa 1 mal in 1-2 Monaten vor, wo ich denke "ok, der Preis ist zwar etwas hoch, aber wäre noch bezahlbar. Lohnt sich an zu schauen"
Kontaktiere dann SOFORT den Makler, und bis er sich meldet ist entweder schon weg, oder reserviert, oder ich habe es mir genauer angeschaut, und habe selbst keine Interesse mehr.

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WiWi Gast

Sind Immobilienangebote realistisch?

WiWi Gast schrieb am 06.03.2020:

Für mehr als den Inseratspreis wird wohl auch heute kein Objekt verkauft ...

Ich habe um 2011 die Erfahrung gemacht, daß ein teuer angebotenes Objekt nach längerer Inseratsdauer für die Hälfte des angegebenen Preises verkauft wurde.

Bei einem nicht überteuert angebotenen Objekt sollten sich auch heute 10% bis 20% Preisnachlaß heraushandeln lassen.

Was heute definitiv häufig zu beobachten ist sind ältere Häuser, die zu völlig überhöhten Preisen angeboten werden. In meiner Stadt sind gerade mehrere solcher Objekte inseriert. Häuser aus den 60ern oder 70ern, oft mit Renovierungsbedarf, aber zu Preisen wie Neubauten.

Genau mein Problem :(
Und für Neubau kein Bauland.
Sehe es nicht ein, ein altes Haus wegen dem Grundstück für 650k (zzgl Makler, Nebenkosten, Abrisskosten) zu kaufen und dann noch ein Haus für 300k drauf zu bauen.

Besonders stark versaut mir die Laune, wenn die Nachbaren oder Bekannte erzählen, vor 8 Jahren deren Haus für 400k all-inklusive (Grundstück von der Gemeinde, Neubaugebiet) gebaut zu haben.
Und ich bräuchte für das Gleiche 900k. Kann ich mit mir nicht verhandeln.
Selbstverständlich verstehe ich, dass die Preise steigen... aber trotzdem kann ich es schwer akzeptieren. Besonders wenn man sich von Maklern und Verkäufern wegen der Situation von keinem Bauland ausgenutzt fühlt.

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WiWi Gast

Sind Immobilienangebote realistisch?

Der Markt ist überhitzt. Ich komme mir schon seit JAhren verarscht vor. Habe immer gespart und versucht die Nebenkosten zusammenzubekommen und siehe da, ich habe am Ende gegen einen Preissteigerung gespart die ich einfach nie erreichen konnte.

Ein Professor von uns hat mal gesagt: Inflation liegt nicht bei 1-2 Prozent sonder eher bei 3-4 % da die alte Formel. GM3- BIP = Inflation immer noch zählt lt. Ihm.

Heute muss man sagen, dass die Preise teilweise 60 % (plattes Land) bis 100-150 % (München) über den Verkaufspreisen von 2007 ...

Wenn man das ummützt sind dan mal schnell (4,2 % bis zu 7,14 % oder 10,71 %). Das packt man ohne EK oder Erbe einfach nicht. Man hätte einfach kaufen müssen und fertig, fuck off auf Schulden.

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WiWi Gast

Sind Immobilienangebote realistisch?

WiWi Gast schrieb am 06.03.2020:

Man hätte einfach kaufen müssen und fertig

Nur war ich damals grad mal 19.

Werde noch weiter beobachten, aber langsam verliere ich einfach die Hoffnung.
Und es gibt keine Aussicht, dass es besser wird.

Wohnen seit einigen Jahren in einem EFH und jetzt eine Wohnung kaufen kommt nicht mehr in Frage.
Bleibt weiter zur Miete zu wohnen.

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WiWi Gast

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Es stimmt nicht, dass alles teurer wird; man muss nur einmal versuchen, etwas zu verkaufen.

Robert Lembke

    1. September 1913 † 14. Januar 1989
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WiWi Gast

Sind Immobilienangebote realistisch?

Du bist wirklich auf dem Stand von 2011. Natürlich werden Immobilien manchmal über Angebotspreis verkauft. Auch im Osten. Auch ich selbst hatte schon mal ein Objekt so gekauft. Gruss von einem älteren Makler!!

WiWi Gast schrieb am 06.03.2020:

Für mehr als den Inseratspreis wird wohl auch heute kein Objekt verkauft ...

Ich habe um 2011 die Erfahrung gemacht, daß ein teuer angebotenes Objekt nach längerer Inseratsdauer für die Hälfte des angegebenen Preises verkauft wurde.

Bei einem nicht überteuert angebotenen Objekt sollten sich auch heute 10% bis 20% Preisnachlaß heraushandeln lassen.

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WiWi Gast

Sind Immobilienangebote realistisch?

WiWi Gast schrieb am 06.03.2020:

Vielen Dank für die Antworten,

also wie ich verstanden habe, sind die angegebenen Preise doch halbwegs realistisch.

"Finde da deine 700k schon fast grenzwertig niedrig."
700k finde ich auch ok, aber nicht für DAS, was dafür verkauft wird.

"Bei einem nicht überteuert angebotenen Objekt sollten sich auch heute 10% bis 20% Preisnachlaß heraushandeln lassen."
Mein Problem ist noch zusätzlich, dass es auch kein wirklich perfektes Objekt gibt, wie ich mir den vorstelle.
Und selbst für (günstige) 500k etwas kaufen, was man eigentlich nicht haben wollte, ist eine Menge Geld für das, was man nicht wirklich will.

Am liebsten würde ich selbst bauen, aber leider kein Bauland. Gemeinden alle abgeklappert, die Antwort lautet - nichts geplant.

Grundstücke aus den Inseraten sind leider für die Tonne.
Habe einige angeschaut.
Mal sind die von 90 Jahre alten Häusern umgeben, wo die Atmosphäre schon gruselig ist
Oder mit Altbestand und eh nicht ansprechend
und dazu noch ca. 450-600k für 700qm.

Also alles schwierig :(

Also es gibt bei dir Häuser für 700k und Grundstücke für 450k-600k? Das Haus abzüglich des Grundstücks liegt dann bei 100k bis 250k? Das wäre verdammt preiswert.

Beispiel aus Ostdeutschland, etwa 40 Kilometer bis zur nächsten Großstadt. Bauland kostet etwa 30 Euro je Quadratmeter. Ein Grundstück mit 1.000 qm und Bauernhaus mit 2,10 Meter Deckenhöhe, in den Dreck gebaut ohne Bodenplatte, alles alt, alles muss raus, Komplettsanierung notwendig. Verkaufspreis 210.000 Euro. Verkauft.

Für einen Neubau rechnet man heutzutage etwa Wohnfläche x 2.000 Euro = Herstellungskosten vom Haus bei mittlerem Standard. Dazu etwa 30.000 Euro Baunebenkosten und 30.000 Euro für den Garten bei einfachem Grundstück (kein Hang).

Wenn du ein Haus gebraucht kaufst, dann würde ich das mal mit den sogenannten Wiederherstellungskosten vergleichen, abzüglich eventuell zerstörter Substanz bzw. bald fälligen Reparaturen.

Nehmen wir mal an, die Hütte ist 150 qm groß, Garten, Wege, Terrasse und Stellplätze sind angelegt. Dann sind die Wiederherstellungskosten etwa 360.000 Euro. Rechnen wir mal großzügig 30.000 Euro Sanierungsstau ab. Bleiben 330.000 Euro Hauswert.

Dazu 450.000 Euro für das Grundstück, ergibt 780.000 Euro.

Und ja, mittlerweile nähern sich die Preise alte Immobilie (20-30 Jahre) und Neubau stark an. Es ist einfach eine extreme Übernachfrage. Ich kenne da auch so ein Fall, Grundstück gekauft, Haus gebaut, war dann aus den Lebensumständen heraus doch nichts, mit fettem Gewinn verkauft. Das war aber in einer gefragten Gegend.

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WiWi Gast

Sind Immobilienangebote realistisch?

Das, was man heute an den Verkäufer zahlt, hat man früher als Zinsen an die Bank gezahlt.

WiWi Gast schrieb am 06.03.2020:

Vielen Dank für die Antworten,

also wie ich verstanden habe, sind die angegebenen Preise doch halbwegs realistisch.

"Finde da deine 700k schon fast grenzwertig niedrig."
700k finde ich auch ok, aber nicht für DAS, was dafür verkauft wird.

"Bei einem nicht überteuert angebotenen Objekt sollten sich auch heute 10% bis 20% Preisnachlaß heraushandeln lassen."
Mein Problem ist noch zusätzlich, dass es auch kein wirklich perfektes Objekt gibt, wie ich mir den vorstelle.
Und selbst für (günstige) 500k etwas kaufen, was man eigentlich nicht haben wollte, ist eine Menge Geld für das, was man nicht wirklich will.

Am liebsten würde ich selbst bauen, aber leider kein Bauland. Gemeinden alle abgeklappert, die Antwort lautet - nichts geplant.

Grundstücke aus den Inseraten sind leider für die Tonne.
Habe einige angeschaut.
Mal sind die von 90 Jahre alten Häusern umgeben, wo die Atmosphäre schon gruselig ist
Oder mit Altbestand und eh nicht ansprechend
und dazu noch ca. 450-600k für 700qm.

Also alles schwierig :(

Also es gibt bei dir Häuser für 700k und Grundstücke für 450k-600k? Das Haus abzüglich des Grundstücks liegt dann bei 100k bis 250k? Das wäre verdammt preiswert.

Beispiel aus Ostdeutschland, etwa 40 Kilometer bis zur nächsten Großstadt. Bauland kostet etwa 30 Euro je Quadratmeter. Ein Grundstück mit 1.000 qm und Bauernhaus mit 2,10 Meter Deckenhöhe, in den Dreck gebaut ohne Bodenplatte, alles alt, alles muss raus, Komplettsanierung notwendig. Verkaufspreis 210.000 Euro. Verkauft.

Für einen Neubau rechnet man heutzutage etwa Wohnfläche x 2.000 Euro = Herstellungskosten vom Haus bei mittlerem Standard. Dazu etwa 30.000 Euro Baunebenkosten und 30.000 Euro für den Garten bei einfachem Grundstück (kein Hang).

Wenn du ein Haus gebraucht kaufst, dann würde ich das mal mit den sogenannten Wiederherstellungskosten vergleichen, abzüglich eventuell zerstörter Substanz bzw. bald fälligen Reparaturen.

Nehmen wir mal an, die Hütte ist 150 qm groß, Garten, Wege, Terrasse und Stellplätze sind angelegt. Dann sind die Wiederherstellungskosten etwa 360.000 Euro. Rechnen wir mal großzügig 30.000 Euro Sanierungsstau ab. Bleiben 330.000 Euro Hauswert.

Dazu 450.000 Euro für das Grundstück, ergibt 780.000 Euro.

Und ja, mittlerweile nähern sich die Preise alte Immobilie (20-30 Jahre) und Neubau stark an. Es ist einfach eine extreme Übernachfrage. Ich kenne da auch so ein Fall, Grundstück gekauft, Haus gebaut, war dann aus den Lebensumständen heraus doch nichts, mit fettem Gewinn verkauft. Das war aber in einer gefragten Gegend.

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WiWi Gast

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Eindeutig falsch. der Immobilienmarkt hatte sich 2011 nur wenig vom Tief erholt. Kein Vergleich zu heute. Ich habe selbst auch eine Wohnung über dem Angebotspreis gekauft. Es gab viel Konkurrenz, die Maklerin hatte mehrere Interessenten auf einen Termin gelegt. Trotzdem war das dann mein bisher bestes Investment! Ich hätte sogar noch mehr bezahlt.

WiWi Gast schrieb am 06.03.2020:

Für mehr als den Inseratspreis wird wohl auch heute kein Objekt verkauft ...

Ich habe um 2011 die Erfahrung gemacht, daß ein teuer angebotenes Objekt nach längerer Inseratsdauer für die Hälfte des angegebenen Preises verkauft wurde.

Bei einem nicht überteuert angebotenen Objekt sollten sich auch heute 10% bis 20% Preisnachlaß heraushandeln lassen.

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WiWi Gast

Sind Immobilienangebote realistisch?

Leider sind die Preise real. Ich hab mitbekommen, dass ein Mieter in einer Wohnung gestorben ist, dann hab ich einen Zettel in den Briefkasten geworfen. Der Besitzer ist in die Wohnung gekommen, wollte nur kurz reinschauen und direkt zum Makler gehen. Davor ist er noch kurz zu mir gekommen und wollte 200k für die 50 Jahre alte 57 m² Wohnung haben. Er wollte mit dem Preis nicht runter gehen und meinte ich habe ich nur einen Tag Bedenkzeit, sonst ist die Wohnung morgen beim Makler. Also habe ich sie Zähne knirrschend genommen und auch erst später gesehen, dass man da drin einfach ALLES neu machen musste.

Jedenfalls war grad die baugleiche Wohnung 11 Monate später nochmal inseriert, jetzt für 240k auch nur in mittelmäßigem Zustand. Ich hab da zum Spaß angerufen aber der Verkäufer wollte keinen einzigen € runter gehen, er meinte er hat mehr als genug Angebote.

Genau da liegt ja das Problem, Wohnungen zumindest in meiner Gegend werden jedes Jahr ca. 10% teurer. Keiner braucht mit dem Preis runter zu gehen. Man wartet einfach und im Zweifel wird die Wohnung nur noch wertvoller.

Ein Kumpel hat ein Haus besichtigt, eher eine Ruine. (50 km von Stuttgart) Er hat dann 330k € geboten, jemand anders hat dann aber 360k geboten und die Zusage bekommen. Aber die Bankfinanzierung ist dann geplatzt, weil die Bank das Haus nur mit 300k bewertet. Und nun steht es für 390k auf Immo scout.

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WiWi Gast

Sind Immobilienangebote realistisch?

Wenn sich die aktuelle Krise zu einer Rezession ausweitet, so daß die Arbeitslosigkeit ansteigt, platzt auch die deutsche Immobilienblase. Zumal sich niemand in einer derartigen Lage jahrzehntelange Zahlungsverpflichtungen aus Immobiliefinanzierungen für einen Blasenpreis auferlegt.

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WiWi Gast

Sind Immobilienangebote realistisch?

Ich bin 28 und würde natürlich gerne in einem Haus wohnen wenn ich Kinder bekomme. Allerdings spekuliere ich auch, dass die Immobilienpreise in den nächsten 15 Jahren stark einbrechen werden (Abschwung, Generationswechsel etc.). Momentan spare ich viel Eigenkapital und kann dann später ohne Kredit kaufen.

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WiWi Gast

Sind Immobilienangebote realistisch?

WiWi Gast schrieb am 07.03.2020:

Wenn sich die aktuelle Krise zu einer Rezession ausweitet, so daß die Arbeitslosigkeit ansteigt, platzt auch die deutsche Immobilienblase. Zumal sich niemand in einer derartigen Lage jahrzehntelange Zahlungsverpflichtungen aus Immobiliefinanzierungen für einen Blasenpreis auferlegt.

  1. Es gibt keine Immobilienblase. Im Gegensatz vielen, auch osteuropäischen Ländern, haben wir eher moderate Immobilienpreise.

  2. Die Krise ist vor allem eine Krise vom Mangel an Arbeitsangebot. In China werden manche wohl sogar zur Arbeit gezwungen. In Europa natürlich nicht möglich. Wenn in Deutschland ein Betrieb zwei Wochen in Quarantäne geht, bekommt jeder Mitarbeiter sein Gehalt weiter. Die Arbeit bleibt liegen und wird dann durch zusätzliche Einstellungen oder bezahlte Überstunden später abgearbeitet. Sollte es gar so schlimm kommen, dass viele Menschen sterben werden, ich hoffe es passiert nicht, dann sinkt das Arbeitskräftepotential weiter, während die Arbeit natürlich da ist. Zudem denken viele Unternehmen über ihre internationalen Lieferketten nach. Insbesondere das Sourcing von China wieder zurück nach Europa zu verschieben ist ein Thema. Großes Potential für viele gut qualifizierte Arbeitsplätze in hochautomatisierten Fabriken.

Aber gehen wir mal nicht vom schlimmsten aus. Einige Betriebe werden hier und da für einige Wochen schließen. Die Mitarbeiter bekommen 6 Wochen volles Gehalt (der Arbeitgeber holt es sich am Ende vom Amt wieder) weiter gezahlt und sobald die Produktion wieder anläuft, muss massiv nachgearbeitet werden. Bezahlte Überstunden und ein temporärer Aufschwung nach dem Virus.

Ebenso wenn einzelne Mitarbeiter 2-3 Wochen krank oder in Quarantäne sind, bekommen diese das volle Gehalt weiter gezahlt. Die Arbeit bleibt liegen (denkt man an Industrieunternehmen und nicht nur an Bürojobs) und muss nachgeholt werden. Bezahlte Überstunden oder einige Monate mehr Zeitarbeiter.

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WiWi Gast

Sind Immobilienangebote realistisch?

Rein theoretisch hast Du ja recht. In der Realität werden aber sehr viele Objekte ohne Finanzierung gekauft. Weil die Käufer das in cash verfügbar haben.

WiWi Gast schrieb am 07.03.2020:

Wenn sich die aktuelle Krise zu einer Rezession ausweitet, so daß die Arbeitslosigkeit ansteigt, platzt auch die deutsche Immobilienblase. Zumal sich niemand in einer derartigen Lage jahrzehntelange Zahlungsverpflichtungen aus Immobiliefinanzierungen für einen Blasenpreis auferlegt.

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WiWi Gast

Sind Immobilienangebote realistisch?

Immos sind der letzte safe haven für den deutschen Michel in der German Angst. Sinkende Zinsen führen zu steigenden Immopreisen

WiWi Gast schrieb am 07.03.2020:

Wenn sich die aktuelle Krise zu einer Rezession ausweitet, so daß die Arbeitslosigkeit ansteigt, platzt auch die deutsche Immobilienblase. Zumal sich niemand in einer derartigen Lage jahrzehntelange Zahlungsverpflichtungen aus Immobiliefinanzierungen für einen Blasenpreis auferlegt.

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WiWi Gast

Sind Immobilienangebote realistisch?

WiWi Gast schrieb am 07.03.2020:

Ich bin 28 und würde natürlich gerne in einem Haus wohnen wenn ich Kinder bekomme. Allerdings spekuliere ich auch, dass die Immobilienpreise in den nächsten 15 Jahren stark einbrechen werden (Abschwung, Generationswechsel etc.). Momentan spare ich viel Eigenkapital und kann dann später ohne Kredit kaufen.

Ich bin mir nicht sicher, denke aber dass es mehr als die Hälfte, die überhaupt in der Lage WÄREN sich ein Haus zu leisten, vor 15 Jahren genau so oder ähnlich gedacht haben.

Und jetzt, die der Kollege paar Nachrichten vorher geschrieben hat
„ habe am Ende gegen einen Preissteigerung gespart die ich einfach nie erreichen konnte.“

Wer weiß, wer weiß...
Das ist wie mit einigen Aktien. Das denkt sich „ey, die KÖNNEN nicht mehr weiter Fallen“, und kauft welche. Dann fallen die „unvorhersehbar“ so tief, dass man sich in Arsch beißt.

antworten
WiWi Gast

Sind Immobilienangebote realistisch?

WiWi Gast schrieb am 07.03.2020:

Ich bin 28 und würde natürlich gerne in einem Haus wohnen wenn ich Kinder bekomme. Allerdings spekuliere ich auch, dass die Immobilienpreise in den nächsten 15 Jahren stark einbrechen werden (Abschwung, Generationswechsel etc.). Momentan spare ich viel Eigenkapital und kann dann später ohne Kredit kaufen.

Ich bin mir nicht sicher, denke aber dass es mehr als die Hälfte, die überhaupt in der Lage WÄREN sich ein Haus zu leisten, vor 15 Jahren genau so oder ähnlich gedacht haben.

Und jetzt, die der Kollege paar Nachrichten vorher geschrieben hat
„ habe am Ende gegen einen Preissteigerung gespart die ich einfach nie erreichen konnte.“

Wer weiß, wer weiß...
Das ist wie mit einigen Aktien. Das denkt sich „ey, die KÖNNEN nicht mehr weiter Fallen“, und kauft welche. Dann fallen die „unvorhersehbar“ so tief, dass man sich in Arsch beißt.

Die Blase kann ja niemals platzen. Es gibt soviele die nun Vermögen aufbauen (Rekord-Sparraten in Coronazeiten) , in Aktien investieren und an der Seitenlinie warten. Bei jedem kleinen Preisrückgang stehen sofort zig Familien zum Kauf bereit. Die Immobilien in Deutschland sind unter diesen Umständen noch extrem günstig! Verstehe nicht wie man darauf spekuliert, dass in 5-10 Jahren die Preise einbrechen. Selbst wenn in 10 Jahren mal ein 30 % Rückgang erfolgt, dann sind vorher die Preise jedes Jahr um 10 % oder mehr gestiegen.

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WiWi Gast

Sind Immobilienangebote realistisch?

WiWi Gast schrieb am 07.03.2020:

Wenn sich die aktuelle Krise zu einer Rezession ausweitet, so daß die Arbeitslosigkeit ansteigt, platzt auch die deutsche Immobilienblase. Zumal sich niemand in einer derartigen Lage jahrzehntelange Zahlungsverpflichtungen aus Immobiliefinanzierungen für einen Blasenpreis auferlegt.

Wir brauchen dazu eine sehr hohe Arbeitslosigkeit von Hausbesitzern mit teuren Finanzierungen.

Arbeitslos wird zuerst meist die Unterschicht.

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WiWi Gast

Sind Immobilienangebote realistisch?

Das Problem bei bisher entstandenen Blasen war nicht nur, dass die Preise und die Verschuldung zugenommen haben, sondern allem voran, dass die Vergabe von Krediten wesentlich laxer wurde.
Selbst wenn manche den Eindruck haben, dass mittlerweile jeder einen Kredit bekommt, ist das nicht annähernd der Fall. Es besteht nicht mal eine wirkliche Blase aktuell.

antworten
WiWi Gast

Sind Immobilienangebote realistisch?

WiWi Gast schrieb am 13.03.2021:

Wenn sich die aktuelle Krise zu einer Rezession ausweitet, so daß die Arbeitslosigkeit ansteigt, platzt auch die deutsche Immobilienblase. Zumal sich niemand in einer derartigen Lage jahrzehntelange Zahlungsverpflichtungen aus Immobiliefinanzierungen für einen Blasenpreis auferlegt.

Wir brauchen dazu eine sehr hohe Arbeitslosigkeit von Hausbesitzern mit teuren Finanzierungen.

Arbeitslos wird zuerst meist die Unterschicht.

Das ist was ich weiter oben meinte. Viele Leute in den 30ern oder jünger kennen nur die Merkel Ära mit stetigem Aufschwung. Es gab auch schon für Akademiker ganz andere Zeiten. Wenn mal Firmen auf den Trichter kommen und sagen: wenn Home Office so gut funktioniert, warum nicht gleich einen Standort an einem low cost Standort in Osteuropa oder Asien aufmachen? dann kann es auch die Akademiker treffen. Mit 1 Mio Kredit am Hals ist das nicht schön. Wenn gerade gleichzeitig viele Firmen mit sowas beginnen, wird es extrem schwer wieder was z finden. Notverkäufe und kaum noch Nachfrage wären die Folge, stark sinkende Preise.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 13.03.2021:

Das Problem bei bisher entstandenen Blasen war nicht nur, dass die Preise und die Verschuldung zugenommen haben, sondern allem voran, dass die Vergabe von Krediten wesentlich laxer wurde.
Selbst wenn manche den Eindruck haben, dass mittlerweile jeder einen Kredit bekommt, ist das nicht annähernd der Fall. Es besteht nicht mal eine wirkliche Blase aktuell.

Witzig. Die UBS und Konsorten ranken den deutschen Immobilienmarkt als denjenigen mit der höchsten Blasengefahr weltweit. Aber nein, wir haben keine Blase...

antworten
WiWi Gast

Sind Immobilienangebote realistisch?

Nein, das tun sie nicht. Die UBS sieht diese Gefahr für München und Frankfurt, nicht aber für den Rest von Deutschland. UBS warnt jedes Jahr seit 2017 vor der Münchner Preisblase. Und jedes Jahr sind die Preise weiter gestiegen. Was sollen die jetzt wohl sagen? Dass sie seit 2017 falsch liegen? Die 2017er Preise sehen ja heute schon fast günstig aus!

WiWi Gast schrieb am 14.03.2021:

Witzig. Die UBS und Konsorten ranken den deutschen Immobilienmarkt als denjenigen mit der höchsten Blasengefahr weltweit. Aber nein, wir haben keine Blase...

antworten
WiWi Gast

Sind Immobilienangebote realistisch?

WiWi Gast schrieb am 14.03.2021:

Nein, das tun sie nicht. Die UBS sieht diese Gefahr für München und Frankfurt, nicht aber für den Rest von Deutschland. UBS warnt jedes Jahr seit 2017 vor der Münchner Preisblase. Und jedes Jahr sind die Preise weiter gestiegen. Was sollen die jetzt wohl sagen? Dass sie seit 2017 falsch liegen? Die 2017er Preise sehen ja heute schon fast günstig aus!

WiWi Gast schrieb am 14.03.2021:

Witzig. Die UBS und Konsorten ranken den deutschen Immobilienmarkt als denjenigen mit der höchsten Blasengefahr weltweit. Aber nein, wir haben keine Blase...

Die UBS hat nicht ganz Deutschland untersucht, sondern nur München und FFM als Auswahl. Und dass sie hier (also in den deutschen A-Städten) das Blasenrisiko höher einschätzen als in Zürich oder Mailand oder sonstwo - das sollte zu denken geben! Und warum sollte es ein Widerspruch sein, dass sie schon 2017 davor gewarnt haben? Die Blase wird von Jahr zu Jahr grösser.

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WiWi Gast

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Korrekt. Jetzt ist zu spät und nur Müll da. Und die guten Immobilien werden einem bar vor der Nase weggekauft. Teilweise von Strohmännern von Clans.

WiWi Gast schrieb am 06.03.2020:

Der Markt ist überhitzt. Ich komme mir schon seit JAhren verarscht vor. Habe immer gespart und versucht die Nebenkosten zusammenzubekommen und siehe da, ich habe am Ende gegen einen Preissteigerung gespart die ich einfach nie erreichen konnte.

Ein Professor von uns hat mal gesagt: Inflation liegt nicht bei 1-2 Prozent sonder eher bei 3-4 % da die alte Formel. GM3- BIP = Inflation immer noch zählt lt. Ihm.

Heute muss man sagen, dass die Preise teilweise 60 % (plattes Land) bis 100-150 % (München) über den Verkaufspreisen von 2007 ...

Wenn man das ummützt sind dan mal schnell (4,2 % bis zu 7,14 % oder 10,71 %). Das packt man ohne EK oder Erbe einfach nicht. Man hätte einfach kaufen müssen und fertig, fuck off auf Schulden.

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WiWi Gast

Sind Immobilienangebote realistisch?

WiWi Gast schrieb am 14.03.2021:

Korrekt. Jetzt ist zu spät und nur Müll da.

Die Aussage gab es auch schon vor drei Jahren. Und vor fünf Jahren. Und auch schon vor sieben Jahren. Und auch schon davor.

Seit 2008 steigen die Immobilienpreise jedes Jahr deutlich stärker als die Inflation. Davor gab es eine lange Seitwärtsbewegung, 2007 einen lokalen und krisenbedingten Tiefpunkt (etwa 1% unterhalb 2006) und seit 2008 geht es jedes Jahr deutlich oberhalb der Inflationsrate nach oben.

Und spätestens 2011/2012 haben die Unkenrufe begonnen, dass die Immobilienpreise bald crashen werden. Wahr wurde diese Aussage nicht. Das bedeutet nicht, dass es nicht irgendwann mal passieren wird. Aber jetzt so eine Prognose zu stellen, gerade nachdem die schwerste Wirtschaftskrise seit langer Zeit unbemerkt am Immobilienmarkt vorbeiging, ist genauso seriös wie zu jedem anderen Zeitpunkt in den letzten 10 Jahren.

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WiWi Gast

Sind Immobilienangebote realistisch?

Dieses Jahr ist Bundestagswahl, da könnt ihr eine Partei wählen die für mehr bauen o.ä. steht.

Eigentlich gehört das Thema aufs Tablet, für die 20-40 jährigen ist es =DAS= Thema momentan weil deren Lebensstandard merklich schlechter ist als der der Eltern.

Das Thema wird aber von der Politik eher unter den Teppich gekehrt. Die Medien berichten auch nur über Trump (OK, jetzt endlich nicht mehr) statt über das Thema mal präsenter.

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WiWi Gast

Sind Immobilienangebote realistisch?

WiWi Gast schrieb am 15.03.2021:

Dieses Jahr ist Bundestagswahl, da könnt ihr eine Partei wählen die für mehr bauen o.ä. steht.

Eigentlich gehört das Thema aufs Tablet, für die 20-40 jährigen ist es =DAS= Thema momentan weil deren Lebensstandard merklich schlechter ist als der der Eltern.

Das Thema wird aber von der Politik eher unter den Teppich gekehrt. Die Medien berichten auch nur über Trump (OK, jetzt endlich nicht mehr) statt über das Thema mal präsenter.

Wer kennt es nicht: All dieses brach liegende Bauland in den Ballungszentren, dem die Politik keine Beachtung schenkt... Man müsste einfach nur mehr Häuser bauen!

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WiWi Gast

Sind Immobilienangebote realistisch?

Natürlich ist das ein Thema für die Politik.

Schau Dir nur die Zeiten an bis Bauland ausgewiesen wird. Wie die Vergaben laufen, wer alles gehört wird bevor man was freigibt, was für ein politisches Tauiehen der Interessensgruppen das ist, wie superteuer Bauen wegen dem Regulierungswahn ist etc.pp.).

Da muss die Politik ran - und zwar massiv.

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WiWi Gast

Sind Immobilienangebote realistisch?

WiWi Gast schrieb am 15.03.2021:

Dieses Jahr ist Bundestagswahl, da könnt ihr eine Partei wählen die für mehr bauen o.ä. steht.

Eigentlich gehört das Thema aufs Tablet, für die 20-40 jährigen ist es =DAS= Thema momentan weil deren Lebensstandard merklich schlechter ist als der der Eltern.

Das Thema wird aber von der Politik eher unter den Teppich gekehrt. Die Medien berichten auch nur über Trump (OK, jetzt endlich nicht mehr) statt über das Thema mal präsenter.

Wer kennt es nicht: All dieses brach liegende Bauland in den Ballungszentren, dem die Politik keine Beachtung schenkt... Man müsste einfach nur mehr Häuser bauen!

Es geht nicht um das brachliegende Bauland, sondern um das Umwidmen von neuem Bauland.

Brachliegendes Bauland gibt es zwar auch, aber nicht in Mengen, dass man damit viel bewegen könnte.

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WiWi Gast

Sind Immobilienangebote realistisch?

Es wird doch gebaut. Die Bauwirtschaft ist so ziemlich total ausgelastet, Inkl. der Handwerksbetriebe, die fast jeden Preis nehmen können. Noch mehr bauen geht praktisch nicht mehr. Die Anreize seitens der Politik wie z.B. das Baukindergeld gehen halt nur am wirklichen Bedarf vorbei. Gebaut wird auf dem Land, wo es schon genug alte Häuser gibt, die aber niemand mehr haben will. Der alte Ortskern verfällt, daneben steht dann das schicke Neubauviertel. Es ist schon abzusehen, dass da die Neubauten von heute keine positive Wertentwicklung haben werden. Staatliche Programme gehen fast immer am Bedarf vorbei. Das war schon immer so.

WiWi Gast schrieb am 15.03.2021:

Dieses Jahr ist Bundestagswahl, da könnt ihr eine Partei wählen die für mehr bauen o.ä. steht.

Eigentlich gehört das Thema aufs Tablet, für die 20-40 jährigen ist es =DAS= Thema momentan weil deren Lebensstandard merklich schlechter ist als der der Eltern.

Das Thema wird aber von der Politik eher unter den Teppich gekehrt. Die Medien berichten auch nur über Trump (OK, jetzt endlich nicht mehr) statt über das Thema mal präsenter.

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WiWi Gast

Sind Immobilienangebote realistisch?

WiWi Gast schrieb am 15.03.2021:

WiWi Gast schrieb am 15.03.2021:

Dieses Jahr ist Bundestagswahl, da könnt ihr eine Partei wählen die für mehr bauen o.ä. steht.

Eigentlich gehört das Thema aufs Tablet, für die 20-40 jährigen ist es =DAS= Thema momentan weil deren Lebensstandard merklich schlechter ist als der der Eltern.

Das Thema wird aber von der Politik eher unter den Teppich gekehrt. Die Medien berichten auch nur über Trump (OK, jetzt endlich nicht mehr) statt über das Thema mal präsenter.

Wer kennt es nicht: All dieses brach liegende Bauland in den Ballungszentren, dem die Politik keine Beachtung schenkt... Man müsste einfach nur mehr Häuser bauen!

Ohne Witz, Baulücken gibt's genug! Oder Häuser die man wegschieben kann. In meiner Region in NRW braucht man aber schon 1.5-2 Jahre bis ein Bauantrag durch ist.
Umwandlung von Gewerbe in wohnbauliche Nutzung ist noch komplizierter...
Ja man müsste einfach nur mehr bauen oder es zumindest einfacher machen...

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WiWi Gast

Sind Immobilienangebote realistisch?

WiWi Gast schrieb am 15.03.2021:

Dieses Jahr ist Bundestagswahl, da könnt ihr eine Partei wählen die für mehr bauen o.ä. steht.

Eigentlich gehört das Thema aufs Tablet, für die 20-40 jährigen ist es =DAS= Thema momentan weil deren Lebensstandard merklich schlechter ist als der der Eltern.

Das Thema wird aber von der Politik eher unter den Teppich gekehrt. Die Medien berichten auch nur über Trump (OK, jetzt endlich nicht mehr) statt über das Thema mal präsenter.

Das habe ich mich auch schon gefragt. Aber ich glaube das Problem ist, dass du damit nur auf die Gruppe zielst, die eine Immobilie kaufen wollen, und das noch nicht getan haben. Während du gleichzeitig neben den potentiellen Käufern die Gruppe der Immobilieninvestoren stärkst, die nicht gerade zu den beliebtesten hier zählen.

Gleichzeitig verdienen die Länder auch gut an der Ist-Situation. Ein relativ einfacher Schritt wäre ja wie von der FDP gefordert die Grunderwerbssteuer mit einem signifikanten Freibetrag für selbstgenutzte Immobilien zu versehen, so dass private käufer weniger oder keine Grunderwerbssteuer mehr zahlen müssten. Damit konnten die sich aber auch nicht durchsetzen.

Und auch jeder, der sich mal über die hohen Preise aufgeregt hat, will dass sie so bleiben sobald er trotzdem gekauft hat. Deshalb würde so ein Programm allen die schon eine Immobilie haben nicht gefallen. Genauso wie viele für mehr Neubauten sind, genau so lange wie sie selber eine Immobilie suchen. Sobald sie dann was haben und nebenan gebaut werden soll, werden sie auch zu einem NIMBY.

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gelöscht

Sind Immobilienangebote realistisch?

Also mit der derzeitigen Stärke der Grünen in Ländern (und wahrscheinlich auch bei der Bundestagswahl) wird das Thema neues Bauland und neue EFHs ne ganz spannende Sache.

Antonidas hat ja schon mal mit den Hufen gescharrt vor ein paar Wochen bzgl des ökologischen Fußbabdrucks von EFHs.

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WiWi Gast

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Du triffst den Punkt. Es wird Bauland ausgewiesen, wo man keins braucht, und nicht ausgewiesen, wo man es braucht. Und entsprechend wird auch da gebaut, wo man es nicht braucht und da nicht gebaut, wo man es braucht.

Wir bauen also letztendlich nicht zu wenig, sondern an der falschen Stelle. Deshalb sehe ich auch die Punkte mit der Flächenversiegelung etc. weniger problematisch. Man müsste "nur" die Bautätigkeit vom Land in die Stadt und deren Speckgürtel verlagern. Und in ländlicheren Regionen verstärkt auf die Sanierung von Bestandsimmobilien setzen (oder Abriss und Neubau).

Die enorme Wohnraumknappheit in den Ballungszentren liegt ja weniger am Bevölkerungswachstum in Deutschland, das ist überschaubar, sondern eher an der Landflucht.

WiWi Gast schrieb am 15.03.2021:

Es wird doch gebaut. Die Bauwirtschaft ist so ziemlich total ausgelastet, Inkl. der Handwerksbetriebe, die fast jeden Preis nehmen können. Noch mehr bauen geht praktisch nicht mehr. Die Anreize seitens der Politik wie z.B. das Baukindergeld gehen halt nur am wirklichen Bedarf vorbei. Gebaut wird auf dem Land, wo es schon genug alte Häuser gibt, die aber niemand mehr haben will. Der alte Ortskern verfällt, daneben steht dann das schicke Neubauviertel. Es ist schon abzusehen, dass da die Neubauten von heute keine positive Wertentwicklung haben werden. Staatliche Programme gehen fast immer am Bedarf vorbei. Das war schon immer so.

Dieses Jahr ist Bundestagswahl, da könnt ihr eine Partei wählen die für mehr bauen o.ä. steht.

Eigentlich gehört das Thema aufs Tablet, für die 20-40 jährigen ist es =DAS= Thema momentan weil deren Lebensstandard merklich schlechter ist als der der Eltern.

Das Thema wird aber von der Politik eher unter den Teppich gekehrt. Die Medien berichten auch nur über Trump (OK, jetzt endlich nicht mehr) statt über das Thema mal präsenter.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 15.03.2021:

Du triffst den Punkt. Es wird Bauland ausgewiesen, wo man keins braucht, und nicht ausgewiesen, wo man es braucht. Und entsprechend wird auch da gebaut, wo man es nicht braucht und da nicht gebaut, wo man es braucht.

Wir bauen also letztendlich nicht zu wenig, sondern an der falschen Stelle. Deshalb sehe ich auch die Punkte mit der Flächenversiegelung etc. weniger problematisch. Man müsste "nur" die Bautätigkeit vom Land in die Stadt und deren Speckgürtel verlagern. Und in ländlicheren Regionen verstärkt auf die Sanierung von Bestandsimmobilien setzen (oder Abriss und Neubau).

Die enorme Wohnraumknappheit in den Ballungszentren liegt ja weniger am Bevölkerungswachstum in Deutschland, das ist überschaubar, sondern eher an der Landflucht.

Vergessen hast du noch die Themen wie geänderte Bauvorschriften / Auflagen die den Wohnungsbau massiv behindern/ verteuern, z.B. Grenzwerte ab wann Böden als belastet gelten und entsprechend als Sondermüll behandelt werden müssen (betrifft z.B im Alpenvorland fast alle Flächen da hier natürliches Radon enthalten ist ) -> hier wird dann oft auf den Keller verzichtet und dafür in die Fläche gebaut wodurch weniger Platz verfügbar ist.

Die Landflucht wird auch massiv durch die schlechte Nahverkehsinfrastruktur getrieben. Grandioses Negativbeispiel ist hier München - das südliche Umland Richtung Alpen (Radius 90 km) ist über eine eingleisige Zugstrecke angebunden, die einfache Zugfahrt dauert bei einer Strecke von 90 km zwischen 75 und 90 min und ist entsprechend Anfällig für Störungen da nur ein Gleis. Der zweigleisige Ausbau, der Strecke ist am Naturschutz gescheitert. Wenn man südlich von München lebt / seine Heimat hat und in München arbeitet ist man fast zwangsweise auf ein Auto angewiesen, da Bahn nicht sinnvoll darstellbar ist. Daher ziehen viele Richtung München^, was dort entsprechend die Preise treibt.

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WiWi Gast

Sind Immobilienangebote realistisch?

Also ich habe mir mal den offiziellen Grundstücksmarktbericht Q4 2020 für die Stadt Stuttgart angesehen. Die hier ermittelten Kaufpreise für Wohnungen basieren auf den real geschlossenen Kaufverträgen. Nach diesen hat eine ETW in Stuttgart in Q4 2020 durchschnittlich 4329 € gekostet. Das ist auf jeden Fall weniger als die Angebotspreise, die ich immer auf Immoscout sehe. Das lässt darauf schliessen, dass auch in den A-Städten durchaus Preisnachlässe noch üblich sind.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 16.03.2021:

Also ich habe mir mal den offiziellen Grundstücksmarktbericht Q4 2020 für die Stadt Stuttgart angesehen. Die hier ermittelten Kaufpreise für Wohnungen basieren auf den real geschlossenen Kaufverträgen. Nach diesen hat eine ETW in Stuttgart in Q4 2020 durchschnittlich 4329 € gekostet. Das ist auf jeden Fall weniger als die Angebotspreise, die ich immer auf Immoscout sehe. Das lässt darauf schliessen, dass auch in den A-Städten durchaus Preisnachlässe noch üblich sind.

So ein Quatsch. Lies dir mal die ersten oder letzten Seiten des Berichts durch, was diese Werte aussagen. Bei Verkäufen von Wohnungen im Neubau und auch im Bestand wird gar nix verhandelt. Unter 6-7K / qm bekommst du in Stuttgart nichts.

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WiWi Gast

Sind Immobilienangebote realistisch?

WiWi Gast schrieb am 16.03.2021:

Also ich habe mir mal den offiziellen Grundstücksmarktbericht Q4 2020 für die Stadt Stuttgart angesehen. Die hier ermittelten Kaufpreise für Wohnungen basieren auf den real geschlossenen Kaufverträgen. Nach diesen hat eine ETW in Stuttgart in Q4 2020 durchschnittlich 4329 € gekostet. Das ist auf jeden Fall weniger als die Angebotspreise, die ich immer auf Immoscout sehe. Das lässt darauf schliessen, dass auch in den A-Städten durchaus Preisnachlässe noch üblich sind.

Das ist aber inklusive irgendwelcher Problemviertel und Sanierungsobjekte, außerdem sind das die Preise ohne jeglichen Provisionen. Die Viertel und Objekte die gerade Wiwi Klientel überhaupt in Betracht zieht, haben ganz andere Preise. Dennoch ja, wird viel verlangt, aber es heisst nicht, dass das auch tatsächlich bezahlt wird. Ausserdem werden unter Großanlegern meist auch ganz andere Preise bezahlt, wenn wir über Wohnungspakete von 100 oder gar 1000 sprechen.

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WiWi Gast

Sind Immobilienangebote realistisch?

WiWi Gast schrieb am 16.03.2021:

Also ich habe mir mal den offiziellen Grundstücksmarktbericht Q4 2020 für die Stadt Stuttgart angesehen. Die hier ermittelten Kaufpreise für Wohnungen basieren auf den real geschlossenen Kaufverträgen. Nach diesen hat eine ETW in Stuttgart in Q4 2020 durchschnittlich 4329 € gekostet. Das ist auf jeden Fall weniger als die Angebotspreise, die ich immer auf Immoscout sehe. Das lässt darauf schliessen, dass auch in den A-Städten durchaus Preisnachlässe noch üblich sind.

Das ist aber inklusive irgendwelcher Problemviertel und Sanierungsobjekte, außerdem sind das die Preise ohne jeglichen Provisionen. Die Viertel und Objekte die gerade Wiwi Klientel überhaupt in Betracht zieht, haben ganz andere Preise. Dennoch ja, wird viel verlangt, aber es heisst nicht, dass das auch tatsächlich bezahlt wird. Ausserdem werden unter Großanlegern meist auch ganz andere Preise bezahlt, wenn wir über Wohnungspakete von 100 oder gar 1000 sprechen.

Naja, Durchschnitt ist halt Durchschnitt. Natürlich sind da Sanierungsobjekte dabei, aber genauso gut die frisch renovierte Penthousewohnung.

Der Grundstücksmarktbericht zeigt auch die durchschnittlichen Kaufpreise je nach Stadtteil. Das reicht von 5.597 € von Stuttgart Nord bis 3.410 € in Stuttgart Wangen. D.h. in den unbeliebten Gegenden ist der Durchschnitt nochmal deutlich niedriger.

Ich bleib dabei. Von den teils unverschämten Angebotspreisen nicht abschrecken lassen. Auch in den A-Städten wird nicht jeder Preis gezahlt.

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WiWi Gast

Sind Immobilienangebote realistisch?

WiWi Gast schrieb am 17.03.2021:

WiWi Gast schrieb am 16.03.2021:

Also ich habe mir mal den offiziellen Grundstücksmarktbericht Q4 2020 für die Stadt Stuttgart angesehen. Die hier ermittelten Kaufpreise für Wohnungen basieren auf den real geschlossenen Kaufverträgen. Nach diesen hat eine ETW in Stuttgart in Q4 2020 durchschnittlich 4329 € gekostet. Das ist auf jeden Fall weniger als die Angebotspreise, die ich immer auf Immoscout sehe. Das lässt darauf schliessen, dass auch in den A-Städten durchaus Preisnachlässe noch üblich sind.

Das ist aber inklusive irgendwelcher Problemviertel und Sanierungsobjekte, außerdem sind das die Preise ohne jeglichen Provisionen. Die Viertel und Objekte die gerade Wiwi Klientel überhaupt in Betracht zieht, haben ganz andere Preise. Dennoch ja, wird viel verlangt, aber es heisst nicht, dass das auch tatsächlich bezahlt wird. Ausserdem werden unter Großanlegern meist auch ganz andere Preise bezahlt, wenn wir über Wohnungspakete von 100 oder gar 1000 sprechen.

Naja, Durchschnitt ist halt Durchschnitt. Natürlich sind da Sanierungsobjekte dabei, aber genauso gut die frisch renovierte Penthousewohnung.

Der Grundstücksmarktbericht zeigt auch die durchschnittlichen Kaufpreise je nach Stadtteil. Das reicht von 5.597 € von Stuttgart Nord bis 3.410 € in Stuttgart Wangen. D.h. in den unbeliebten Gegenden ist der Durchschnitt nochmal deutlich niedriger.

Ich bleib dabei. Von den teils unverschämten Angebotspreisen nicht abschrecken lassen. Auch in den A-Städten wird nicht jeder Preis gezahlt.

Also aus dem Stuttgarter Umland kenne ich momentan nur das Gegenteil. Immobilie inseriert für 500.000K, ich bei Besichtigung, Finanzierung kein Problem, Bank hat bis 550000 bestätigt, Antwort vom Verkäufer...das wird nicht reichen, Gebote liegen bei 580000...na danke, dann hätte ich mir das ganze auch sparen können.

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WiWi Gast

Sind Immobilienangebote realistisch?

WiWi Gast schrieb am 17.03.2021:

WiWi Gast schrieb am 17.03.2021:

WiWi Gast schrieb am 16.03.2021:

Also ich habe mir mal den offiziellen Grundstücksmarktbericht Q4 2020 für die Stadt Stuttgart angesehen. Die hier ermittelten Kaufpreise für Wohnungen basieren auf den real geschlossenen Kaufverträgen. Nach diesen hat eine ETW in Stuttgart in Q4 2020 durchschnittlich 4329 € gekostet. Das ist auf jeden Fall weniger als die Angebotspreise, die ich immer auf Immoscout sehe. Das lässt darauf schliessen, dass auch in den A-Städten durchaus Preisnachlässe noch üblich sind.

Das ist aber inklusive irgendwelcher Problemviertel und Sanierungsobjekte, außerdem sind das die Preise ohne jeglichen Provisionen. Die Viertel und Objekte die gerade Wiwi Klientel überhaupt in Betracht zieht, haben ganz andere Preise. Dennoch ja, wird viel verlangt, aber es heisst nicht, dass das auch tatsächlich bezahlt wird. Ausserdem werden unter Großanlegern meist auch ganz andere Preise bezahlt, wenn wir über Wohnungspakete von 100 oder gar 1000 sprechen.

Naja, Durchschnitt ist halt Durchschnitt. Natürlich sind da Sanierungsobjekte dabei, aber genauso gut die frisch renovierte Penthousewohnung.

Der Grundstücksmarktbericht zeigt auch die durchschnittlichen Kaufpreise je nach Stadtteil. Das reicht von 5.597 € von Stuttgart Nord bis 3.410 € in Stuttgart Wangen. D.h. in den unbeliebten Gegenden ist der Durchschnitt nochmal deutlich niedriger.

Ich bleib dabei. Von den teils unverschämten Angebotspreisen nicht abschrecken lassen. Auch in den A-Städten wird nicht jeder Preis gezahlt.

Also aus dem Stuttgarter Umland kenne ich momentan nur das Gegenteil. Immobilie inseriert für 500.000K, ich bei Besichtigung, Finanzierung kein Problem, Bank hat bis 550000 bestätigt, Antwort vom Verkäufer...das wird nicht reichen, Gebote liegen bei 580000...na danke, dann hätte ich mir das ganze auch sparen können.

Keine Ahnung, vielleicht ist das auch nur ein Bluff des Verkäufers, was am Ende gezahlt wird weiss niemand. Und gefühlt springt doch eh jeder zweite Käufer vor dem Notartermin nochmal ab.

Am Ende wird sich der Markt da schon selbst regulieren. Günstige Inserate werden über dem Angebotspreis verkauft. Bei den vielen überteuerten Inseraten wirds Rabatte geben. Dass in den A-Städten jeder jeden Preis zahlt, ist auf jeden Fall ein Gerücht.

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WiWi Gast

Sind Immobilienangebote realistisch?

WiWi Gast schrieb am 17.03.2021:

WiWi Gast schrieb am 17.03.2021:

WiWi Gast schrieb am 16.03.2021:

Also ich habe mir mal den offiziellen Grundstücksmarktbericht Q4 2020 für die Stadt Stuttgart angesehen. Die hier ermittelten Kaufpreise für Wohnungen basieren auf den real geschlossenen Kaufverträgen. Nach diesen hat eine ETW in Stuttgart in Q4 2020 durchschnittlich 4329 € gekostet. Das ist auf jeden Fall weniger als die Angebotspreise, die ich immer auf Immoscout sehe. Das lässt darauf schliessen, dass auch in den A-Städten durchaus Preisnachlässe noch üblich sind.

Das ist aber inklusive irgendwelcher Problemviertel und Sanierungsobjekte, außerdem sind das die Preise ohne jeglichen Provisionen. Die Viertel und Objekte die gerade Wiwi Klientel überhaupt in Betracht zieht, haben ganz andere Preise. Dennoch ja, wird viel verlangt, aber es heisst nicht, dass das auch tatsächlich bezahlt wird. Ausserdem werden unter Großanlegern meist auch ganz andere Preise bezahlt, wenn wir über Wohnungspakete von 100 oder gar 1000 sprechen.

Naja, Durchschnitt ist halt Durchschnitt. Natürlich sind da Sanierungsobjekte dabei, aber genauso gut die frisch renovierte Penthousewohnung.

Der Grundstücksmarktbericht zeigt auch die durchschnittlichen Kaufpreise je nach Stadtteil. Das reicht von 5.597 € von Stuttgart Nord bis 3.410 € in Stuttgart Wangen. D.h. in den unbeliebten Gegenden ist der Durchschnitt nochmal deutlich niedriger.

Ich bleib dabei. Von den teils unverschämten Angebotspreisen nicht abschrecken lassen. Auch in den A-Städten wird nicht jeder Preis gezahlt.

Also aus dem Stuttgarter Umland kenne ich momentan nur das Gegenteil. Immobilie inseriert für 500.000K

Lol was ist das denn für 1 Immo für 500 Mio, das können sich ja nicht mal Bundesligaspieler leisten

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WiWi Gast

Sind Immobilienangebote realistisch?

Freut mich das ich dich zum lachen gebracht habe :)

WiWi Gast schrieb am 17.03.2021:

WiWi Gast schrieb am 17.03.2021:

WiWi Gast schrieb am 17.03.2021:

WiWi Gast schrieb am 16.03.2021:

Also ich habe mir mal den offiziellen Grundstücksmarktbericht Q4 2020 für die Stadt Stuttgart angesehen. Die hier ermittelten Kaufpreise für Wohnungen basieren auf den real geschlossenen Kaufverträgen. Nach diesen hat eine ETW in Stuttgart in Q4 2020 durchschnittlich 4329 € gekostet. Das ist auf jeden Fall weniger als die Angebotspreise, die ich immer auf Immoscout sehe. Das lässt darauf schliessen, dass auch in den A-Städten durchaus Preisnachlässe noch üblich sind.

Das ist aber inklusive irgendwelcher Problemviertel und Sanierungsobjekte, außerdem sind das die Preise ohne jeglichen Provisionen. Die Viertel und Objekte die gerade Wiwi Klientel überhaupt in Betracht zieht, haben ganz andere Preise. Dennoch ja, wird viel verlangt, aber es heisst nicht, dass das auch tatsächlich bezahlt wird. Ausserdem werden unter Großanlegern meist auch ganz andere Preise bezahlt, wenn wir über Wohnungspakete von 100 oder gar 1000 sprechen.

Naja, Durchschnitt ist halt Durchschnitt. Natürlich sind da Sanierungsobjekte dabei, aber genauso gut die frisch renovierte Penthousewohnung.

Der Grundstücksmarktbericht zeigt auch die durchschnittlichen Kaufpreise je nach Stadtteil. Das reicht von 5.597 € von Stuttgart Nord bis 3.410 € in Stuttgart Wangen. D.h. in den unbeliebten Gegenden ist der Durchschnitt nochmal deutlich niedriger.

Ich bleib dabei. Von den teils unverschämten Angebotspreisen nicht abschrecken lassen. Auch in den A-Städten wird nicht jeder Preis gezahlt.

Also aus dem Stuttgarter Umland kenne ich momentan nur das Gegenteil. Immobilie inseriert für 500.000K

Lol was ist das denn für 1 Immo für 500 Mio, das können sich ja nicht mal Bundesligaspieler leisten

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WiWi Gast

Sind Immobilienangebote realistisch?

Ich bin schon sehr lange in Immobilien investiert und weiß auch was typische Käufer so wollen. Daher verstehe ich sofort, wenn jemand hier sagt, man würde in Stuttgart für unter 6-7k "nichts vernünftiges" mehr finden. Genauso meinte hier mal jemand, dass man selbst im Ruhrpott mindestens 800k für ein Haus ausgeben müsse, alles andere sei "nichts vernünftiges".

Die Durchschnittswerte habt ihr ja gesehen. Darunter ist vieles, was Klientel, welches unter 6 oder 7k pro m2 nichts vernünftiges findet, noch nicht mal mit den Hühneraugen anschauen würde. Häufig kaufen sowas Anleger, die gerne auch noch sanieren wollen, die können das bei der Steuer absetzen. Auch Stuttgart ist eine Stadt, wo es auch sehr einfache Wohnanlagen und Lagen gibt.

Beispiel Stuttgart Nord: Dort gibt es sehr teure Viertel, Killesberg als Beispiel, aber auch einige Problemgegenden mit Plattenbauten gehören noch zu dieser Verwaltungseinheit. Raus kommt dann ein Durchschnittswert von 5500 pro m2.

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WiWi Gast

Sind Immobilienangebote realistisch?

Aus Kapitanlagersicht ist für mich auf jeden Fall eine Durchschnittswohnung für 4300 € deutlich interessanter als ein schönes Loft für 6500 €. Durch die Mietpreisbremse sind die Mietpreise ohnehin fast identisch.

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WiWi Gast

Sind Immobilienangebote realistisch?

Hier, im Umland einer bayrischen Großstadt, werden auch kaum Baugebiete ausgeschrieben. Wenn welche ausgeschrieben werden, dann nur im Einheimischenmodell. Das bedeutet, ein Paar darf nicht mehr Eigenkapital besitzen, als das Grundstück kostet und ein Paar darf in den letzten 3 Jahren nicht mehr als 102.000€ brutto im Jahr verdient haben. Das ist komplett unrealistisch. Letzten Monat wurden Grundstücke einer Gemeinde dann im Einheimischenmodell verkauft für 390€/qm. Dazu kommen noch die Anschlusskosten und Steuern. Die Grundstücke haben ungefähr 500qm.

Mir soll mal bitte jemand erklären, wer sich diese Grundstücke aus eigener Arbeit leisten kann. Bei dem Einkommen kann man weder große Geldmengen ansparen bei den teuren Mietkosten hier, noch kann man nach dem Hausbau den benötigten Kredit abzahlen.
Das bedeutet entweder die Leute verschulden sich über beide Ohren oder die Familien bekommen nach dem Grundstückskauf das nötige Geld als Schenkung/vorgezogenes Erbe.

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WiWi Gast

Sind Immobilienangebote realistisch?

Naja ganz so drastisch ist es nicht. Du dürftest immer noch knapp 200 k Eigenkapital haben (was aber wahrscheinlich wirklich nicht komplett selbst angespart wäre bei dem Einkommen). Und mit 100 k brutto bist du bei über 4k/Monat netto in Steuerklasse I, als Paar also nochmal ne Ecke mehr. Damit kannst du schon recht Problemlos einen 500 k Kredit bedienen.

Am unverständlichsten finde ich, dass so wenig Bauland ausgewiesen wird. Klar ist Naturschutzgebiet ein Thema, aber bezahlbares Wohnen ist es auch. Auf dem Land, wo es genug leerstehende, aber sanierungsbedürftige Häuser gibt wird Bauland ausgewiesen. Aber in den Ballungszentren, wo es eigentlich gebraucht würde, ist man sehr zurückhaltend. Das müsste man genau umdrehen. Und das Bauland dann auch nicht an den höchstbietenden Investor verkaufen, sondern für den Bodenrichtwert oder vll sogar etwas darunter an privat.

WiWi Gast schrieb am 17.03.2021:

Hier, im Umland einer bayrischen Großstadt, werden auch kaum Baugebiete ausgeschrieben. Wenn welche ausgeschrieben werden, dann nur im Einheimischenmodell. Das bedeutet, ein Paar darf nicht mehr Eigenkapital besitzen, als das Grundstück kostet und ein Paar darf in den letzten 3 Jahren nicht mehr als 102.000€ brutto im Jahr verdient haben. Das ist komplett unrealistisch. Letzten Monat wurden Grundstücke einer Gemeinde dann im Einheimischenmodell verkauft für 390€/qm. Dazu kommen noch die Anschlusskosten und Steuern. Die Grundstücke haben ungefähr 500qm.

Mir soll mal bitte jemand erklären, wer sich diese Grundstücke aus eigener Arbeit leisten kann. Bei dem Einkommen kann man weder große Geldmengen ansparen bei den teuren Mietkosten hier, noch kann man nach dem Hausbau den benötigten Kredit abzahlen.
Das bedeutet entweder die Leute verschulden sich über beide Ohren oder die Familien bekommen nach dem Grundstückskauf das nötige Geld als Schenkung/vorgezogenes Erbe.

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WiWi Gast

Sind Immobilienangebote realistisch?

Auch in den Ballungsgebieten möchte man die Landschaft nicht so sehr zersiedeln. Deshalb wird in Neubaugebieten der Geschosswohnungsbau präferiert. Also Eigentumswohnungen und keine Häuser. Ich finde das ok. Wer ein Haus haben möchte kann ja aufs Dorf ziehen. Von den Preisen her wäre etwas anderes auch nicht praktikabel. Ein qm Bauland kostet in diesen Gebieten ja zwischen € 500 (kein echtes Ballungsgebiet und / oder schlechte Wohnlage) und € 1.500 (Bodenrichtwerte natürlich).

WiWi Gast schrieb am 17.03.2021:

Naja ganz so drastisch ist es nicht. Du dürftest immer noch knapp 200 k Eigenkapital haben (was aber wahrscheinlich wirklich nicht komplett selbst angespart wäre bei dem Einkommen). Und mit 100 k brutto bist du bei über 4k/Monat netto in Steuerklasse I, als Paar also nochmal ne Ecke mehr. Damit kannst du schon recht Problemlos einen 500 k Kredit bedienen.

Am unverständlichsten finde ich, dass so wenig Bauland ausgewiesen wird. Klar ist Naturschutzgebiet ein Thema, aber bezahlbares Wohnen ist es auch. Auf dem Land, wo es genug leerstehende, aber sanierungsbedürftige Häuser gibt wird Bauland ausgewiesen. Aber in den Ballungszentren, wo es eigentlich gebraucht würde, ist man sehr zurückhaltend. Das müsste man genau umdrehen. Und das Bauland dann auch nicht an den höchstbietenden Investor verkaufen, sondern für den Bodenrichtwert oder vll sogar etwas darunter an privat.

WiWi Gast schrieb am 17.03.2021:

Hier, im Umland einer bayrischen Großstadt, werden auch kaum Baugebiete ausgeschrieben. Wenn welche ausgeschrieben werden, dann nur im Einheimischenmodell. Das bedeutet, ein Paar darf nicht mehr Eigenkapital besitzen, als das Grundstück kostet und ein Paar darf in den letzten 3 Jahren nicht mehr als 102.000€ brutto im Jahr verdient haben. Das ist komplett unrealistisch. Letzten Monat wurden Grundstücke einer Gemeinde dann im Einheimischenmodell verkauft für 390€/qm. Dazu kommen noch die Anschlusskosten und Steuern. Die Grundstücke haben ungefähr 500qm.

Mir soll mal bitte jemand erklären, wer sich diese Grundstücke aus eigener Arbeit leisten kann. Bei dem Einkommen kann man weder große Geldmengen ansparen bei den teuren Mietkosten hier, noch kann man nach dem Hausbau den benötigten Kredit abzahlen.
Das bedeutet entweder die Leute verschulden sich über beide Ohren oder die Familien bekommen nach dem Grundstückskauf das nötige Geld als Schenkung/vorgezogenes Erbe.

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WiWi Gast

Sind Immobilienangebote realistisch?

WiWi Gast schrieb am 17.03.2021:

Naja ganz so drastisch ist es nicht. Du dürftest immer noch knapp 200 k Eigenkapital haben (was aber wahrscheinlich wirklich nicht komplett selbst angespart wäre bei dem Einkommen). Und mit 100 k brutto bist du bei über 4k/Monat netto in Steuerklasse I, als Paar also nochmal ne Ecke mehr. Damit kannst du schon recht Problemlos einen 500 k Kredit bedienen.

Am unverständlichsten finde ich, dass so wenig Bauland ausgewiesen wird. Klar ist Naturschutzgebiet ein Thema, aber bezahlbares Wohnen ist es auch. Auf dem Land, wo es genug leerstehende, aber sanierungsbedürftige Häuser gibt wird Bauland ausgewiesen. Aber in den Ballungszentren, wo es eigentlich gebraucht würde, ist man sehr zurückhaltend. Das müsste man genau umdrehen. Und das Bauland dann auch nicht an den höchstbietenden Investor verkaufen, sondern für den Bodenrichtwert oder vll sogar etwas darunter an privat.

WiWi Gast schrieb am 17.03.2021:

Hier, im Umland einer bayrischen Großstadt, werden auch kaum Baugebiete ausgeschrieben. Wenn welche ausgeschrieben werden, dann nur im Einheimischenmodell. Das bedeutet, ein Paar darf nicht mehr Eigenkapital besitzen, als das Grundstück kostet und ein Paar darf in den letzten 3 Jahren nicht mehr als 102.000€ brutto im Jahr verdient haben. Das ist komplett unrealistisch. Letzten Monat wurden Grundstücke einer Gemeinde dann im Einheimischenmodell verkauft für 390€/qm. Dazu kommen noch die Anschlusskosten und Steuern. Die Grundstücke haben ungefähr 500qm.

Mir soll mal bitte jemand erklären, wer sich diese Grundstücke aus eigener Arbeit leisten kann. Bei dem Einkommen kann man weder große Geldmengen ansparen bei den teuren Mietkosten hier, noch kann man nach dem Hausbau den benötigten Kredit abzahlen.
Das bedeutet entweder die Leute verschulden sich über beide Ohren oder die Familien bekommen nach dem Grundstückskauf das nötige Geld als Schenkung/vorgezogenes Erbe.

Nein, das passt alles. 100k brutto hast du ja, wenn eine Person Teilzeit arbeitet, selten überschritten. (z.B. 75k Mann, 25k Frau, keine Diskussion bitte über die Sinnhaftigkeit bzgl. Geschlechterfragen, das ist einfach ein typisches Alltagsbeispiel) Vorher können ja beide Personen einige Jahre voll verdient haben (z.B. jeweils 60k). Wenn beide Partner mit 25 angefangen haben zu arbeiten und die Kinder erst mit Anfang/Mitte 30 kommen, man das Geld in Aktien investiert und sparsam gelebt hat, dann kann man schon einiges ansparen. Vllt. nicht 100k pro Person, aber so 150k zusammen können im Idealfall schon drin sein (ca. 1k pro Monat pro Person zzgl. Kursgewinne). 50k oder 100k, wenn man nicht ganz so sparsam war, kommen dann noch von den Eltern.

Mit 100k kommst du als Ehepaar schnell auf 5k netto, dazu z.B. 2x Kindergeld bei 2 Kindern. In Summe können da schnell bis zu 5,5k Einkommen stehen. Damit kann man auch 500k Kredit über 30 Jahre recht problemlos abzahlen. Klar, Arbeitslosigkeit darf nicht aufkommen, dann kann es schnell eng werden.

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WiWi Gast

Sind Immobilienangebote realistisch?

Auch dem Geschosswohnungsbau täten niedrigere Grundstückspreise ja gut. Gleichzeitig werden in 10 - 20 Jahren viele EFHs und DHH auf vergleichsweise großen Grundstücken frei, dann werden die kleine Grundstück deutlich an Wert verlieren.

Ich sehe auch das Problem mit der Zersiedelung des Metropolenumlands nicht, gehört meiner Meinung nach dazu und ich wohne lieber in einem EFH mit Garten im zersiedelten Speckgürtel einer Großstadt als in einer halb so großen Etagenwohnung ohne eigenen Garten in einer Stadt ohne zersiedeltem Umland. Vom Dorf dann deutlich weitere Strecken pendeln halte ich auch nicht für zielführend.

Aber das ist Geschmackssache und ich gestehe jedem eine andere Meinung zu.

WiWi Gast schrieb am 17.03.2021:

Auch in den Ballungsgebieten möchte man die Landschaft nicht so sehr zersiedeln. Deshalb wird in Neubaugebieten der Geschosswohnungsbau präferiert. Also Eigentumswohnungen und keine Häuser. Ich finde das ok. Wer ein Haus haben möchte kann ja aufs Dorf ziehen. Von den Preisen her wäre etwas anderes auch nicht praktikabel. Ein qm Bauland kostet in diesen Gebieten ja zwischen € 500 (kein echtes Ballungsgebiet und / oder schlechte Wohnlage) und € 1.500 (Bodenrichtwerte natürlich).

WiWi Gast schrieb am 17.03.2021:

Naja ganz so drastisch ist es nicht. Du dürftest immer noch knapp 200 k Eigenkapital haben (was aber wahrscheinlich wirklich nicht komplett selbst angespart wäre bei dem Einkommen). Und mit 100 k brutto bist du bei über 4k/Monat netto in Steuerklasse I, als Paar also nochmal ne Ecke mehr. Damit kannst du schon recht Problemlos einen 500 k Kredit bedienen.

Am unverständlichsten finde ich, dass so wenig Bauland ausgewiesen wird. Klar ist Naturschutzgebiet ein Thema, aber bezahlbares Wohnen ist es auch. Auf dem Land, wo es genug leerstehende, aber sanierungsbedürftige Häuser gibt wird Bauland ausgewiesen. Aber in den Ballungszentren, wo es eigentlich gebraucht würde, ist man sehr zurückhaltend. Das müsste man genau umdrehen. Und das Bauland dann auch nicht an den höchstbietenden Investor verkaufen, sondern für den Bodenrichtwert oder vll sogar etwas darunter an privat.

WiWi Gast schrieb am 17.03.2021:

Hier, im Umland einer bayrischen Großstadt, werden auch kaum Baugebiete ausgeschrieben. Wenn welche ausgeschrieben werden, dann nur im Einheimischenmodell. Das bedeutet, ein Paar darf nicht mehr Eigenkapital besitzen, als das Grundstück kostet und ein Paar darf in den letzten 3 Jahren nicht mehr als 102.000€ brutto im Jahr verdient haben. Das ist komplett unrealistisch. Letzten Monat wurden Grundstücke einer Gemeinde dann im Einheimischenmodell verkauft für 390€/qm. Dazu kommen noch die Anschlusskosten und Steuern. Die Grundstücke haben ungefähr 500qm.

Mir soll mal bitte jemand erklären, wer sich diese Grundstücke aus eigener Arbeit leisten kann. Bei dem Einkommen kann man weder große Geldmengen ansparen bei den teuren Mietkosten hier, noch kann man nach dem Hausbau den benötigten Kredit abzahlen.
Das bedeutet entweder die Leute verschulden sich über beide Ohren oder die Familien bekommen nach dem Grundstückskauf das nötige Geld als Schenkung/vorgezogenes Erbe.

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WiWi Gast

Sind Immobilienangebote realistisch?

Ich bin heute mal durch meine "alte Heimat" gefahren. Das war früher eine Beamtensiedlung, die in den 1950er Jahren gebaut wurde. Rhein-Main-Gebiet, relativ weit von Frankfurt entfernt. Die alten Mehrfamilienhäuser wurden zum Teil abgerissen. Jetzt werden dort neue Eigentumswohnungen von einer gemeinnützigen Wohnungsbaugesellschat errichtet. Nachverdichtet, also mehr Wohnfläche als früher. Für eine 3 Zimmerwohnung fangen die Preise bei über 700k für 100 qm an. Könnte und wollte ich mir nicht leisten! Bestlage ist etwas ganz anderes!

WiWi Gast schrieb am 17.03.2021:

Ich bin schon sehr lange in Immobilien investiert und weiß auch was typische Käufer so wollen. Daher verstehe ich sofort, wenn jemand hier sagt, man würde in Stuttgart für unter 6-7k "nichts vernünftiges" mehr finden. Genauso meinte hier mal jemand, dass man selbst im Ruhrpott mindestens 800k für ein Haus ausgeben müsse, alles andere sei "nichts vernünftiges".

Die Durchschnittswerte habt ihr ja gesehen. Darunter ist vieles, was Klientel, welches unter 6 oder 7k pro m2 nichts vernünftiges findet, noch nicht mal mit den Hühneraugen anschauen würde. Häufig kaufen sowas Anleger, die gerne auch noch sanieren wollen, die können das bei der Steuer absetzen. Auch Stuttgart ist eine Stadt, wo es auch sehr einfache Wohnanlagen und Lagen gibt.

Beispiel Stuttgart Nord: Dort gibt es sehr teure Viertel, Killesberg als Beispiel, aber auch einige Problemgegenden mit Plattenbauten gehören noch zu dieser Verwaltungseinheit. Raus kommt dann ein Durchschnittswert von 5500 pro m2.

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WiWi Gast

Sind Immobilienangebote realistisch?

Aus heutiger Sicht, ein Jahr später, muss man feststellen, dass das doch ein ganz gutes Angebot war. Für 7 k gibt es hier nichts mehr in mittleren Lagen als Neubau. Und die 1% Zinsen waren auch fair.

WiWi Gast schrieb am 20.03.2021:

Ich bin heute mal durch meine "alte Heimat" gefahren. Das war früher eine Beamtensiedlung, die in den 1950er Jahren gebaut wurde. Rhein-Main-Gebiet, relativ weit von Frankfurt entfernt. Die alten Mehrfamilienhäuser wurden zum Teil abgerissen. Jetzt werden dort neue Eigentumswohnungen von einer gemeinnützigen Wohnungsbaugesellschat errichtet. Nachverdichtet, also mehr Wohnfläche als früher. Für eine 3 Zimmerwohnung fangen die Preise bei über 700k für 100 qm an. Könnte und wollte ich mir nicht leisten! Bestlage ist etwas ganz anderes!

WiWi Gast schrieb am 17.03.2021:

Ich bin schon sehr lange in Immobilien investiert und weiß auch was typische Käufer so wollen. Daher verstehe ich sofort, wenn jemand hier sagt, man würde in Stuttgart für unter 6-7k "nichts vernünftiges" mehr finden. Genauso meinte hier mal jemand, dass man selbst im Ruhrpott mindestens 800k für ein Haus ausgeben müsse, alles andere sei "nichts vernünftiges".

Die Durchschnittswerte habt ihr ja gesehen. Darunter ist vieles, was Klientel, welches unter 6 oder 7k pro m2 nichts vernünftiges findet, noch nicht mal mit den Hühneraugen anschauen würde. Häufig kaufen sowas Anleger, die gerne auch noch sanieren wollen, die können das bei der Steuer absetzen. Auch Stuttgart ist eine Stadt, wo es auch sehr einfache Wohnanlagen und Lagen gibt.

Beispiel Stuttgart Nord: Dort gibt es sehr teure Viertel, Killesberg als Beispiel, aber auch einige Problemgegenden mit Plattenbauten gehören noch zu dieser Verwaltungseinheit. Raus kommt dann ein Durchschnittswert von 5500 pro m2.

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WiWi Gast

Sind Immobilienangebote realistisch?

Denke ich mir. Mein Ex hat vor 3 Jahren eine Penthouse-Wohnung (damals im Bau befindlich) in Berlin gekauft, ca. 78 qm für um die 400k. Ich dachte damals noch, viel zu teuer! Heute sicherlich ein Schnäppchen.

)WiWi Gast schrieb am 21.06.2022:

Aus heutiger Sicht, ein Jahr später, muss man feststellen, dass das doch ein ganz gutes Angebot war. Für 7 k gibt es hier nichts mehr in mittleren Lagen als Neubau. Und die 1% Zinsen waren auch fair.

WiWi Gast schrieb am 20.03.2021:

Ich bin heute mal durch meine "alte Heimat" gefahren. Das war früher eine Beamtensiedlung, die in den 1950er Jahren gebaut wurde. Rhein-Main-Gebiet, relativ weit von Frankfurt entfernt. Die alten Mehrfamilienhäuser wurden zum Teil abgerissen. Jetzt werden dort neue Eigentumswohnungen von einer gemeinnützigen Wohnungsbaugesellschat errichtet. Nachverdichtet, also mehr Wohnfläche als früher. Für eine 3 Zimmerwohnung fangen die Preise bei über 700k für 100 qm an. Könnte und wollte ich mir nicht leisten! Bestlage ist etwas ganz anderes!

WiWi Gast schrieb am 17.03.2021:

Ich bin schon sehr lange in Immobilien investiert und weiß auch was typische Käufer so wollen. Daher verstehe ich sofort, wenn jemand hier sagt, man würde in Stuttgart für unter 6-7k "nichts vernünftiges" mehr finden. Genauso meinte hier mal jemand, dass man selbst im Ruhrpott mindestens 800k für ein Haus ausgeben müsse, alles andere sei "nichts vernünftiges".

Die Durchschnittswerte habt ihr ja gesehen. Darunter ist vieles, was Klientel, welches unter 6 oder 7k pro m2 nichts vernünftiges findet, noch nicht mal mit den Hühneraugen anschauen würde. Häufig kaufen sowas Anleger, die gerne auch noch sanieren wollen, die können das bei der Steuer absetzen. Auch Stuttgart ist eine Stadt, wo es auch sehr einfache Wohnanlagen und Lagen gibt.

Beispiel Stuttgart Nord: Dort gibt es sehr teure Viertel, Killesberg als Beispiel, aber auch einige Problemgegenden mit Plattenbauten gehören noch zu dieser Verwaltungseinheit. Raus kommt dann ein Durchschnittswert von 5500 pro m2.

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WiWi Gast

Sind Immobilienangebote realistisch?

Bis 2030 ja, ab da wird die Blase zu platzen beginnen. Da die Blase aufgrund struktureller demographisch-kultureller Probleme platzt, wird dies ab 2030 zu einem chronischen Zustand werden.

Beispiel Berlin.

  1. Etwa 55% (!) der Haushalte sind 1-Personen-Haushalte. Es ist nicht so, dass die Mehrheit davon Wittwer sind. Viele Studenten und auch einfach Singles. Singles die zum Teil 30,40 sind und im Grunde kaum noch Beziehungsfähig. Sprich: Viele dieser Haushalte werden auch in Zukunft von 1-Person bewohnt.

  2. Die Mehrheit der Berliner ist über 45 Jahre alt, davon ne gute Mille Ü60. Nachwuchs kommt kaum nach und ein immer größer werdenden Anteil das Nachwuchses ist aus sog. Parallelgesellschaften. Dort herrschen kulturbedingt häufig andere Wohnverhalten, es wird klar zu Mehrpersonenhaushalten tendiert.

Da Halb Berlin unterbelegt ist und nicht viel Nachwuchs nachkommt, der der Nachkommt hat aber wieder (kulturell) einen höhere Prognose Mehrpersonenhaushalte zu bilden - sehe ich KEINERLEI positives Investment Szenario auf 30 Jahre Sicht in Berlin. Binnenmigration wird dies nicht ausgleichen. Migration generell auch nicht.

Berlin ist nur ein Beispiel. Woanders ist es ähnlich. Viele heutige Immobilien, werden in 30 Jahren eine ganz andere Preisspanne haben - z.T werden sich die Preise sehr stark senken.

Allgemein ist es ne schlechte Situation. Die Blase aktuell nur temporär, aber durchaus bis 2030 eher stabil.

antworten
WiWi Gast

Sind Immobilienangebote realistisch?

Wir haben doch gar keine Blase. In Deutschland ist das meiste sehr solide finanziert. Ich würde mich eher fragen, wie viel Kaufkraft ein Euro in 2030 noch haben wird. Die Inflation ist eher gut für diejenigen, die schon Immobilien haben.

Die Sache mit den Singles stimmt grundsätzlich. Ich selbst gehöre auch dazu. Habe 3 Wohnungen in einer der sehr teuren Großstädte (also nicht Hannover :) ). Auch wenn es total verrückt ist, 2 davon bewohne ich selbst. Die dritte ist vermietet.

Dazu noch eine Ferienwohnung in einer der beliebtesten Ferienregionen von Bayern. Auch die wird nicht vermietet.

Die neuen Eigentümer in unseren Eigentümergemeinschaften haben sehr oft Migrationshintergrund. Das wird in den nächsten Jahren deutlich mehr werden.

WiWi Gast schrieb am 29.06.2022:

Bis 2030 ja, ab da wird die Blase zu platzen beginnen. Da die Blase aufgrund struktureller demographisch-kultureller Probleme platzt, wird dies ab 2030 zu einem chronischen Zustand werden.

Beispiel Berlin.

  1. Etwa 55% (!) der Haushalte sind 1-Personen-Haushalte. Es ist nicht so, dass die Mehrheit davon Wittwer sind. Viele Studenten und auch einfach Singles. Singles die zum Teil 30,40 sind und im Grunde kaum noch Beziehungsfähig. Sprich: Viele dieser Haushalte werden auch in Zukunft von 1-Person bewohnt.

  2. Die Mehrheit der Berliner ist über 45 Jahre alt, davon ne gute Mille Ü60. Nachwuchs kommt kaum nach und ein immer größer werdenden Anteil das Nachwuchses ist aus sog. Parallelgesellschaften. Dort herrschen kulturbedingt häufig andere Wohnverhalten, es wird klar zu Mehrpersonenhaushalten tendiert.

Da Halb Berlin unterbelegt ist und nicht viel Nachwuchs nachkommt, der der Nachkommt hat aber wieder (kulturell) einen höhere Prognose Mehrpersonenhaushalte zu bilden - sehe ich KEINERLEI positives Investment Szenario auf 30 Jahre Sicht in Berlin. Binnenmigration wird dies nicht ausgleichen. Migration generell auch nicht.

Berlin ist nur ein Beispiel. Woanders ist es ähnlich. Viele heutige Immobilien, werden in 30 Jahren eine ganz andere Preisspanne haben - z.T werden sich die Preise sehr stark senken.

Allgemein ist es ne schlechte Situation. Die Blase aktuell nur temporär, aber durchaus bis 2030 eher stabil.

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WiWi Gast

Sind Immobilienangebote realistisch?

Was für eine unsinnige Argumentation. Solide Finanzierung also keine Blase? Das ergibt keinen Sinn und hat keinen kausalen Zusammenhang

WiWi Gast schrieb am 05.07.2022:

Wir haben doch gar keine Blase. In Deutschland ist das meiste sehr solide finanziert. Ich würde mich eher fragen, wie viel Kaufkraft ein Euro in 2030 noch haben wird. Die Inflation ist eher gut für diejenigen, die schon Immobilien haben.

Die Sache mit den Singles stimmt grundsätzlich. Ich selbst gehöre auch dazu. Habe 3 Wohnungen in einer der sehr teuren Großstädte (also nicht Hannover :) ). Auch wenn es total verrückt ist, 2 davon bewohne ich selbst. Die dritte ist vermietet.

Dazu noch eine Ferienwohnung in einer der beliebtesten Ferienregionen von Bayern. Auch die wird nicht vermietet.

Die neuen Eigentümer in unseren Eigentümergemeinschaften haben sehr oft Migrationshintergrund. Das wird in den nächsten Jahren deutlich mehr werden.

WiWi Gast schrieb am 29.06.2022:

Bis 2030 ja, ab da wird die Blase zu platzen beginnen. Da die Blase aufgrund struktureller demographisch-kultureller Probleme platzt, wird dies ab 2030 zu einem chronischen Zustand werden.

Beispiel Berlin.

  1. Etwa 55% (!) der Haushalte sind 1-Personen-Haushalte. Es ist nicht so, dass die Mehrheit davon Wittwer sind. Viele Studenten und auch einfach Singles. Singles die zum Teil 30,40 sind und im Grunde kaum noch Beziehungsfähig. Sprich: Viele dieser Haushalte werden auch in Zukunft von 1-Person bewohnt.

  2. Die Mehrheit der Berliner ist über 45 Jahre alt, davon ne gute Mille Ü60. Nachwuchs kommt kaum nach und ein immer größer werdenden Anteil das Nachwuchses ist aus sog. Parallelgesellschaften. Dort herrschen kulturbedingt häufig andere Wohnverhalten, es wird klar zu Mehrpersonenhaushalten tendiert.

Da Halb Berlin unterbelegt ist und nicht viel Nachwuchs nachkommt, der der Nachkommt hat aber wieder (kulturell) einen höhere Prognose Mehrpersonenhaushalte zu bilden - sehe ich KEINERLEI positives Investment Szenario auf 30 Jahre Sicht in Berlin. Binnenmigration wird dies nicht ausgleichen. Migration generell auch nicht.

Berlin ist nur ein Beispiel. Woanders ist es ähnlich. Viele heutige Immobilien, werden in 30 Jahren eine ganz andere Preisspanne haben - z.T werden sich die Preise sehr stark senken.

Allgemein ist es ne schlechte Situation. Die Blase aktuell nur temporär, aber durchaus bis 2030 eher stabil.

antworten
WiWi Gast

Sind Immobilienangebote realistisch?

Mittlerweile sind wir an einem Punkt angekommen an dem die Nachfrage komplett wegbricht und die Preise purzeln. Ein Ende ist erstmal nicht in Sicht

WiWi Gast schrieb am 05.07.2022:

Was für eine unsinnige Argumentation. Solide Finanzierung also keine Blase? Das ergibt keinen Sinn und hat keinen kausalen Zusammenhang

WiWi Gast schrieb am 05.07.2022:

Wir haben doch gar keine Blase. In Deutschland ist das meiste sehr solide finanziert. Ich würde mich eher fragen, wie viel Kaufkraft ein Euro in 2030 noch haben wird. Die Inflation ist eher gut für diejenigen, die schon Immobilien haben.

Die Sache mit den Singles stimmt grundsätzlich. Ich selbst gehöre auch dazu. Habe 3 Wohnungen in einer der sehr teuren Großstädte (also nicht Hannover :) ). Auch wenn es total verrückt ist, 2 davon bewohne ich selbst. Die dritte ist vermietet.

Dazu noch eine Ferienwohnung in einer der beliebtesten Ferienregionen von Bayern. Auch die wird nicht vermietet.

Die neuen Eigentümer in unseren Eigentümergemeinschaften haben sehr oft Migrationshintergrund. Das wird in den nächsten Jahren deutlich mehr werden.

WiWi Gast schrieb am 29.06.2022:

Bis 2030 ja, ab da wird die Blase zu platzen beginnen. Da die Blase aufgrund struktureller demographisch-kultureller Probleme platzt, wird dies ab 2030 zu einem chronischen Zustand werden.

Beispiel Berlin.

  1. Etwa 55% (!) der Haushalte sind 1-Personen-Haushalte. Es ist nicht so, dass die Mehrheit davon Wittwer sind. Viele Studenten und auch einfach Singles. Singles die zum Teil 30,40 sind und im Grunde kaum noch Beziehungsfähig. Sprich: Viele dieser Haushalte werden auch in Zukunft von 1-Person bewohnt.

  2. Die Mehrheit der Berliner ist über 45 Jahre alt, davon ne gute Mille Ü60. Nachwuchs kommt kaum nach und ein immer größer werdenden Anteil das Nachwuchses ist aus sog. Parallelgesellschaften. Dort herrschen kulturbedingt häufig andere Wohnverhalten, es wird klar zu Mehrpersonenhaushalten tendiert.

Da Halb Berlin unterbelegt ist und nicht viel Nachwuchs nachkommt, der der Nachkommt hat aber wieder (kulturell) einen höhere Prognose Mehrpersonenhaushalte zu bilden - sehe ich KEINERLEI positives Investment Szenario auf 30 Jahre Sicht in Berlin. Binnenmigration wird dies nicht ausgleichen. Migration generell auch nicht.

Berlin ist nur ein Beispiel. Woanders ist es ähnlich. Viele heutige Immobilien, werden in 30 Jahren eine ganz andere Preisspanne haben - z.T werden sich die Preise sehr stark senken.

Allgemein ist es ne schlechte Situation. Die Blase aktuell nur temporär, aber durchaus bis 2030 eher stabil.

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WiWi Gast

Sind Immobilienangebote realistisch?

Ja bei Häusern im Speckgürtel und in Vororten purzeln die Preise tatsächlich, bei den Neubauwohnungen in der Stadt habe ich es aber noch nicht wahrgenommen. Außerdem bringen die leicht fallenden Preise leider nur denen etwas, die ohne Finanzierung kaufen können, weil ja die Zinsen massiv gestiegen sind…

WiWi Gast schrieb am 15.07.2022:

Mittlerweile sind wir an einem Punkt angekommen an dem die Nachfrage komplett wegbricht und die Preise purzeln. Ein Ende ist erstmal nicht in Sicht

WiWi Gast schrieb am 05.07.2022:

Was für eine unsinnige Argumentation. Solide Finanzierung also keine Blase? Das ergibt keinen Sinn und hat keinen kausalen Zusammenhang

WiWi Gast schrieb am 05.07.2022:

Wir haben doch gar keine Blase. In Deutschland ist das meiste sehr solide finanziert. Ich würde mich eher fragen, wie viel Kaufkraft ein Euro in 2030 noch haben wird. Die Inflation ist eher gut für diejenigen, die schon Immobilien haben.

Die Sache mit den Singles stimmt grundsätzlich. Ich selbst gehöre auch dazu. Habe 3 Wohnungen in einer der sehr teuren Großstädte (also nicht Hannover :) ). Auch wenn es total verrückt ist, 2 davon bewohne ich selbst. Die dritte ist vermietet.

Dazu noch eine Ferienwohnung in einer der beliebtesten Ferienregionen von Bayern. Auch die wird nicht vermietet.

Die neuen Eigentümer in unseren Eigentümergemeinschaften haben sehr oft Migrationshintergrund. Das wird in den nächsten Jahren deutlich mehr werden.

WiWi Gast schrieb am 29.06.2022:

Bis 2030 ja, ab da wird die Blase zu platzen beginnen. Da die Blase aufgrund struktureller demographisch-kultureller Probleme platzt, wird dies ab 2030 zu einem chronischen Zustand werden.

Beispiel Berlin.

  1. Etwa 55% (!) der Haushalte sind 1-Personen-Haushalte. Es ist nicht so, dass die Mehrheit davon Wittwer sind. Viele Studenten und auch einfach Singles. Singles die zum Teil 30,40 sind und im Grunde kaum noch Beziehungsfähig. Sprich: Viele dieser Haushalte werden auch in Zukunft von 1-Person bewohnt.

  2. Die Mehrheit der Berliner ist über 45 Jahre alt, davon ne gute Mille Ü60. Nachwuchs kommt kaum nach und ein immer größer werdenden Anteil das Nachwuchses ist aus sog. Parallelgesellschaften. Dort herrschen kulturbedingt häufig andere Wohnverhalten, es wird klar zu Mehrpersonenhaushalten tendiert.

Da Halb Berlin unterbelegt ist und nicht viel Nachwuchs nachkommt, der der Nachkommt hat aber wieder (kulturell) einen höhere Prognose Mehrpersonenhaushalte zu bilden - sehe ich KEINERLEI positives Investment Szenario auf 30 Jahre Sicht in Berlin. Binnenmigration wird dies nicht ausgleichen. Migration generell auch nicht.

Berlin ist nur ein Beispiel. Woanders ist es ähnlich. Viele heutige Immobilien, werden in 30 Jahren eine ganz andere Preisspanne haben - z.T werden sich die Preise sehr stark senken.

Allgemein ist es ne schlechte Situation. Die Blase aktuell nur temporär, aber durchaus bis 2030 eher stabil.

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WiWi Gast

Sind Immobilienangebote realistisch?

Im Endeffekt zahlt man das Geld nur an wen anderes. Oder man hat halt viel EK und profitiert.

WiWi Gast schrieb am 17.07.2022:

Ja bei Häusern im Speckgürtel und in Vororten purzeln die Preise tatsächlich, bei den Neubauwohnungen in der Stadt habe ich es aber noch nicht wahrgenommen. Außerdem bringen die leicht fallenden Preise leider nur denen etwas, die ohne Finanzierung kaufen können, weil ja die Zinsen massiv gestiegen sind…

WiWi Gast schrieb am 15.07.2022:

Mittlerweile sind wir an einem Punkt angekommen an dem die Nachfrage komplett wegbricht und die Preise purzeln. Ein Ende ist erstmal nicht in Sicht

WiWi Gast schrieb am 05.07.2022:

Was für eine unsinnige Argumentation. Solide Finanzierung also keine Blase? Das ergibt keinen Sinn und hat keinen kausalen Zusammenhang

WiWi Gast schrieb am 05.07.2022:

Wir haben doch gar keine Blase. In Deutschland ist das meiste sehr solide finanziert. Ich würde mich eher fragen, wie viel Kaufkraft ein Euro in 2030 noch haben wird. Die Inflation ist eher gut für diejenigen, die schon Immobilien haben.

Die Sache mit den Singles stimmt grundsätzlich. Ich selbst gehöre auch dazu. Habe 3 Wohnungen in einer der sehr teuren Großstädte (also nicht Hannover :) ). Auch wenn es total verrückt ist, 2 davon bewohne ich selbst. Die dritte ist vermietet.

Dazu noch eine Ferienwohnung in einer der beliebtesten Ferienregionen von Bayern. Auch die wird nicht vermietet.

Die neuen Eigentümer in unseren Eigentümergemeinschaften haben sehr oft Migrationshintergrund. Das wird in den nächsten Jahren deutlich mehr werden.

WiWi Gast schrieb am 29.06.2022:

Bis 2030 ja, ab da wird die Blase zu platzen beginnen. Da die Blase aufgrund struktureller demographisch-kultureller Probleme platzt, wird dies ab 2030 zu einem chronischen Zustand werden.

Beispiel Berlin.

  1. Etwa 55% (!) der Haushalte sind 1-Personen-Haushalte. Es ist nicht so, dass die Mehrheit davon Wittwer sind. Viele Studenten und auch einfach Singles. Singles die zum Teil 30,40 sind und im Grunde kaum noch Beziehungsfähig. Sprich: Viele dieser Haushalte werden auch in Zukunft von 1-Person bewohnt.

  2. Die Mehrheit der Berliner ist über 45 Jahre alt, davon ne gute Mille Ü60. Nachwuchs kommt kaum nach und ein immer größer werdenden Anteil das Nachwuchses ist aus sog. Parallelgesellschaften. Dort herrschen kulturbedingt häufig andere Wohnverhalten, es wird klar zu Mehrpersonenhaushalten tendiert.

Da Halb Berlin unterbelegt ist und nicht viel Nachwuchs nachkommt, der der Nachkommt hat aber wieder (kulturell) einen höhere Prognose Mehrpersonenhaushalte zu bilden - sehe ich KEINERLEI positives Investment Szenario auf 30 Jahre Sicht in Berlin. Binnenmigration wird dies nicht ausgleichen. Migration generell auch nicht.

Berlin ist nur ein Beispiel. Woanders ist es ähnlich. Viele heutige Immobilien, werden in 30 Jahren eine ganz andere Preisspanne haben - z.T werden sich die Preise sehr stark senken.

Allgemein ist es ne schlechte Situation. Die Blase aktuell nur temporär, aber durchaus bis 2030 eher stabil.

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WiWi Gast

Sind Immobilienangebote realistisch?

Wenn man unterstellt, dass die Preise wirklich "purzeln", was in den gesuchten Lagen bestimmt nicht der Fall ist.

Es sieht so aus, als wolle man hier eine self fullfilling prophecy erzeugen. Nach dem Motto, wenn viele das behaupten wird es schon eintreten.

Gibt es schon einen Bericht von einem Gutachterausschuss, der das bestätigen würde?

WiWi Gast schrieb am 18.07.2022:

Im Endeffekt zahlt man das Geld nur an wen anderes. Oder man hat halt viel EK und profitiert.

WiWi Gast schrieb am 17.07.2022:

Ja bei Häusern im Speckgürtel und in Vororten purzeln die Preise tatsächlich, bei den Neubauwohnungen in der Stadt habe ich es aber noch nicht wahrgenommen. Außerdem bringen die leicht fallenden Preise leider nur denen etwas, die ohne Finanzierung kaufen können, weil ja die Zinsen massiv gestiegen sind…

WiWi Gast schrieb am 15.07.2022:

Mittlerweile sind wir an einem Punkt angekommen an dem die Nachfrage komplett wegbricht und die Preise purzeln. Ein Ende ist erstmal nicht in Sicht

WiWi Gast schrieb am 05.07.2022:

Was für eine unsinnige Argumentation. Solide Finanzierung also keine Blase? Das ergibt keinen Sinn und hat keinen kausalen Zusammenhang

WiWi Gast schrieb am 05.07.2022:

Wir haben doch gar keine Blase. In Deutschland ist das meiste sehr solide finanziert. Ich würde mich eher fragen, wie viel Kaufkraft ein Euro in 2030 noch haben wird. Die Inflation ist eher gut für diejenigen, die schon Immobilien haben.

Die Sache mit den Singles stimmt grundsätzlich. Ich selbst gehöre auch dazu. Habe 3 Wohnungen in einer der sehr teuren Großstädte (also nicht Hannover :) ). Auch wenn es total verrückt ist, 2 davon bewohne ich selbst. Die dritte ist vermietet.

Dazu noch eine Ferienwohnung in einer der beliebtesten Ferienregionen von Bayern. Auch die wird nicht vermietet.

Die neuen Eigentümer in unseren Eigentümergemeinschaften haben sehr oft Migrationshintergrund. Das wird in den nächsten Jahren deutlich mehr werden.

WiWi Gast schrieb am 29.06.2022:

Bis 2030 ja, ab da wird die Blase zu platzen beginnen. Da die Blase aufgrund struktureller demographisch-kultureller Probleme platzt, wird dies ab 2030 zu einem chronischen Zustand werden.

Beispiel Berlin.

  1. Etwa 55% (!) der Haushalte sind 1-Personen-Haushalte. Es ist nicht so, dass die Mehrheit davon Wittwer sind. Viele Studenten und auch einfach Singles. Singles die zum Teil 30,40 sind und im Grunde kaum noch Beziehungsfähig. Sprich: Viele dieser Haushalte werden auch in Zukunft von 1-Person bewohnt.

  2. Die Mehrheit der Berliner ist über 45 Jahre alt, davon ne gute Mille Ü60. Nachwuchs kommt kaum nach und ein immer größer werdenden Anteil das Nachwuchses ist aus sog. Parallelgesellschaften. Dort herrschen kulturbedingt häufig andere Wohnverhalten, es wird klar zu Mehrpersonenhaushalten tendiert.

Da Halb Berlin unterbelegt ist und nicht viel Nachwuchs nachkommt, der der Nachkommt hat aber wieder (kulturell) einen höhere Prognose Mehrpersonenhaushalte zu bilden - sehe ich KEINERLEI positives Investment Szenario auf 30 Jahre Sicht in Berlin. Binnenmigration wird dies nicht ausgleichen. Migration generell auch nicht.

Berlin ist nur ein Beispiel. Woanders ist es ähnlich. Viele heutige Immobilien, werden in 30 Jahren eine ganz andere Preisspanne haben - z.T werden sich die Preise sehr stark senken.

Allgemein ist es ne schlechte Situation. Die Blase aktuell nur temporär, aber durchaus bis 2030 eher stabil.

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WiWi Gast

Sind Immobilienangebote realistisch?

WiWi Gast schrieb am 18.07.2022:

Wenn man unterstellt, dass die Preise wirklich "purzeln", was in den gesuchten Lagen bestimmt nicht der Fall ist.

Es sieht so aus, als wolle man hier eine self fullfilling prophecy erzeugen. Nach dem Motto, wenn viele das behaupten wird es schon eintreten.

Gibt es schon einen Bericht von einem Gutachterausschuss, der das bestätigen würde?

Im Endeffekt zahlt man das Geld nur an wen anderes. Oder man hat halt viel EK und profitiert.

Ja bei Häusern im Speckgürtel und in Vororten purzeln die Preise tatsächlich, bei den Neubauwohnungen in der Stadt habe ich es aber noch nicht wahrgenommen. Außerdem bringen die leicht fallenden Preise leider nur denen etwas, die ohne Finanzierung kaufen können, weil ja die Zinsen massiv gestiegen sind…

Mittlerweile sind wir an einem Punkt angekommen an dem die Nachfrage komplett wegbricht und die Preise purzeln. Ein Ende ist erstmal nicht in Sicht

Was für eine unsinnige Argumentation. Solide Finanzierung also keine Blase? Das ergibt keinen Sinn und hat keinen kausalen Zusammenhang

Wir haben doch gar keine Blase. In Deutschland ist das meiste sehr solide finanziert. Ich würde mich eher fragen, wie viel Kaufkraft ein Euro in 2030 noch haben wird. Die Inflation ist eher gut für diejenigen, die schon Immobilien haben.

Die Sache mit den Singles stimmt grundsätzlich. Ich selbst gehöre auch dazu. Habe 3 Wohnungen in einer der sehr teuren Großstädte (also nicht Hannover :) ). Auch wenn es total verrückt ist, 2 davon bewohne ich selbst. Die dritte ist vermietet.

Dazu noch eine Ferienwohnung in einer der beliebtesten Ferienregionen von Bayern. Auch die wird nicht vermietet.

Die neuen Eigentümer in unseren Eigentümergemeinschaften haben sehr oft Migrationshintergrund. Das wird in den nächsten Jahren deutlich mehr werden.

Bis 2030 ja, ab da wird die Blase zu platzen beginnen. Da die Blase aufgrund struktureller demographisch-kultureller Probleme platzt, wird dies ab 2030 zu einem chronischen Zustand werden.

Beispiel Berlin.

  1. Etwa 55% (!) der Haushalte sind 1-Personen-Haushalte. Es ist nicht so, dass die Mehrheit davon Wittwer sind. Viele Studenten und auch einfach Singles. Singles die zum Teil 30,40 sind und im Grunde kaum noch Beziehungsfähig. Sprich: Viele dieser Haushalte werden auch in Zukunft von 1-Person bewohnt.

  2. Die Mehrheit der Berliner ist über 45 Jahre alt, davon ne gute Mille Ü60. Nachwuchs kommt kaum nach und ein immer größer werdenden Anteil das Nachwuchses ist aus sog. Parallelgesellschaften. Dort herrschen kulturbedingt häufig andere Wohnverhalten, es wird klar zu Mehrpersonenhaushalten tendiert.

Da Halb Berlin unterbelegt ist und nicht viel Nachwuchs nachkommt, der der Nachkommt hat aber wieder (kulturell) einen höhere Prognose Mehrpersonenhaushalte zu bilden - sehe ich KEINERLEI positives Investment Szenario auf 30 Jahre Sicht in Berlin. Binnenmigration wird dies nicht ausgleichen. Migration generell auch nicht.

Berlin ist nur ein Beispiel. Woanders ist es ähnlich. Viele heutige Immobilien, werden in 30 Jahren eine ganz andere Preisspanne haben - z.T werden sich die Preise sehr stark senken.

Allgemein ist es ne schlechte Situation. Die Blase aktuell nur temporär, aber durchaus bis 2030 eher stabil.

Ich wohne in einem gesuchten Viertel in Frankfurt.
Hier purzelt gar nix. Wer mehrere Millionen hat, will schön wohnen und da ist es egal, wie die Inflation ist oder ob das Haus 3 oder 4 Millionen kostet.

Was purzeln wird, sind Wohnungen im Luxussegment, da viele von Russen, Chinesen und Arabern als Kapitalanlage gekauft wurden und viele Bauträger viel stärker auf KYC achten (müssen). Außerdem ist die Nachfrage weggebrachten, da diese Wohnungen oft von Firmen angemietet wurden für Expats und Manager. In Zeiten von work from home sind das Kosten, die jetzt oftmals eingespart werden.

Aber eigengenutzte Top-Immobilien als erstwohnsitz in Top-Lagen werden nicht im Preis fallen, zumal auch die Köufer nicht von Zinsschwankungen sich beeindrucken lassen müssen

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 17.07.2022:

Ja bei Häusern im Speckgürtel und in Vororten purzeln die Preise tatsächlich, bei den Neubauwohnungen in der Stadt habe ich es aber noch nicht wahrgenommen. Außerdem bringen die leicht fallenden Preise leider nur denen etwas, die ohne Finanzierung kaufen können, weil ja die Zinsen massiv gestiegen sind…

Mittlerweile sind wir an einem Punkt angekommen an dem die Nachfrage komplett wegbricht und die Preise purzeln. Ein Ende ist erstmal nicht in Sicht

Was für eine unsinnige Argumentation. Solide Finanzierung also keine Blase? Das ergibt keinen Sinn und hat keinen kausalen Zusammenhang

Wir haben doch gar keine Blase. In Deutschland ist das meiste sehr solide finanziert. Ich würde mich eher fragen, wie viel Kaufkraft ein Euro in 2030 noch haben wird. Die Inflation ist eher gut für diejenigen, die schon Immobilien haben.

Die Sache mit den Singles stimmt grundsätzlich. Ich selbst gehöre auch dazu. Habe 3 Wohnungen in einer der sehr teuren Großstädte (also nicht Hannover :) ). Auch wenn es total verrückt ist, 2 davon bewohne ich selbst. Die dritte ist vermietet.

Dazu noch eine Ferienwohnung in einer der beliebtesten Ferienregionen von Bayern. Auch die wird nicht vermietet.

Die neuen Eigentümer in unseren Eigentümergemeinschaften haben sehr oft Migrationshintergrund. Das wird in den nächsten Jahren deutlich mehr werden.

WiWi Gast schrieb am 29.06.2022:

Bis 2030 ja, ab da wird die Blase zu platzen beginnen. Da die Blase aufgrund struktureller demographisch-kultureller Probleme platzt, wird dies ab 2030 zu einem chronischen Zustand werden.

Beispiel Berlin.

  1. Etwa 55% (!) der Haushalte sind 1-Personen-Haushalte. Es ist nicht so, dass die Mehrheit davon Wittwer sind. Viele Studenten und auch einfach Singles. Singles die zum Teil 30,40 sind und im Grunde kaum noch Beziehungsfähig. Sprich: Viele dieser Haushalte werden auch in Zukunft von 1-Person bewohnt.

  2. Die Mehrheit der Berliner ist über 45 Jahre alt, davon ne gute Mille Ü60. Nachwuchs kommt kaum nach und ein immer größer werdenden Anteil das Nachwuchses ist aus sog. Parallelgesellschaften. Dort herrschen kulturbedingt häufig andere Wohnverhalten, es wird klar zu Mehrpersonenhaushalten tendiert.

Da Halb Berlin unterbelegt ist und nicht viel Nachwuchs nachkommt, der der Nachkommt hat aber wieder (kulturell) einen höhere Prognose Mehrpersonenhaushalte zu bilden - sehe ich KEINERLEI positives Investment Szenario auf 30 Jahre Sicht in Berlin. Binnenmigration wird dies nicht ausgleichen. Migration generell auch nicht.

Berlin ist nur ein Beispiel. Woanders ist es ähnlich. Viele heutige Immobilien, werden in 30 Jahren eine ganz andere Preisspanne haben - z.T werden sich die Preise sehr stark senken.

Allgemein ist es ne schlechte Situation. Die Blase aktuell nur temporär, aber durchaus bis 2030 eher stabil.

Absolut richtig. Deswegen bringt es auch nichts zu warten dass die Immobilienpreise purzeln. Selbst wenn das so wäre. Die zinsen sind hoch. Man benötigt mehr denn je EK.

Egal wie sich die Preise und Zinsen entwickeln. Es wird verglichen mit früher eher schwerer.

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WiWi Gast

Sind Immobilienangebote realistisch?

Viele wohlhabende Immobilieneigentümer inserieren deren lastenfreien Besitz ohne wirtschaftliche Not für Phantasiepreise teilweise doppelt so hoch und mehr wie der realistische Wert (Bodenrichtwert + Wohnfläche bewertet zum Preis von im Standard vergleichbaren Eigentumswohnungen in der Gegend). Dies getreu dem Motto "Jeden Tag steht ein Dummer auf". Wenn diese Immobilien auch nach langer Zeit nicht veräußert sind ist dies kein Schaden für die Eigentümer wegen der überwiegend kostenlosen Inserate im Internet. Und falls doch ein Verkauf zustande kommt wird dergestalt ein Spitzenpreis realisiert. Vergleichbares existiert zudem häufig auf dem Markt für Sammler- und Liebhaberstücke.

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WiWi Gast

Sind Immobilienangebote realistisch?

Ich bezweifle, dass das im größeren Stil vorkommt.

Erstens: Entweder ein Immobilieneigentümer will verkaufen oder nicht. Du sprichst hier von "wohlhabenden" Eigentümern, also ich unterstelle, dass die Immobilie nicht selbst bewohnt ist. Dann müsste der Verkäufer die Immobilie leer stehen lassen, da vermietete Immobilien im Hochpreissegment nahezu unverkäuflich sind. Sprich über Monate wird keine Rendite erwirtschaftet.

Zweitens: Der "wohlhabende" Immobilieneigentümer wird kaum selbst in Immoscout inserieren, die Korrespondenz führen und Besichtiungstermine durchführen. Stattdessen gibt er es einem Makler. Und der hat ein Interesse daran, einigermaßen realistische Preise anzusetzen, weil er sonst das Objekt nicht verkauft bekommt und entsprechend keinen Umsatz macht.

Ich schließe nicht aus, dass es sowas vereinzelt gibt, aber dass es in einem Umfang ist, dass es signifikanten Einfluss auf den Markt oder Statistiken hat, das glaube ich nicht.

WiWi Gast schrieb am 05.09.2022:

Viele wohlhabende Immobilieneigentümer inserieren deren lastenfreien Besitz ohne wirtschaftliche Not für Phantasiepreise teilweise doppelt so hoch und mehr wie der realistische Wert (Bodenrichtwert + Wohnfläche bewertet zum Preis von im Standard vergleichbaren Eigentumswohnungen in der Gegend). Dies getreu dem Motto "Jeden Tag steht ein Dummer auf". Wenn diese Immobilien auch nach langer Zeit nicht veräußert sind ist dies kein Schaden für die Eigentümer wegen der überwiegend kostenlosen Inserate im Internet. Und falls doch ein Verkauf zustande kommt wird dergestalt ein Spitzenpreis realisiert. Vergleichbares existiert zudem häufig auf dem Markt für Sammler- und Liebhaberstücke.

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WiWi Gast

Sind Immobilienangebote realistisch?

Ich spreche hier beispielsweise von einem Neubauobjekt das seit drei Jahren inseriert wird:

Erst für EUR 1,27 Mio., dann für EUR 1,42 Mio. und nun EUR 1,25 Mio.

Ich habe allerdings noch nie an einem Neubau derart viele Baumängel vereint auf engstem Raum gesehen. Zudem gab es dort auch einen Baustopp u.s.w. - also ein Anwesen was in jeder Hinsicht anscheinend unter keinem guten Stern steht.

Ferner inseriert ein Privatier sein Wochenendgrundstück von 3,6 ha. um EUR 2,4 Mio. seit nun 5 Jahren was vom reinen Bodenrichtwert dort ca. 0,8 Mio. wert ist.

Zudem eine Villa mit Wasserschaden: im letzten Jahr EUR 1,85 Mio. und nun EUR 1,68 Mio.

WiWi Gast schrieb am 05.09.2022:

Ich bezweifle, dass das im größeren Stil vorkommt.

Erstens: Entweder ein Immobilieneigentümer will verkaufen oder nicht. Du sprichst hier von "wohlhabenden" Eigentümern, also ich unterstelle, dass die Immobilie nicht selbst bewohnt ist. Dann müsste der Verkäufer die Immobilie leer stehen lassen, da vermietete Immobilien im Hochpreissegment nahezu unverkäuflich sind. Sprich über Monate wird keine Rendite erwirtschaftet.

Zweitens: Der "wohlhabende" Immobilieneigentümer wird kaum selbst in Immoscout inserieren, die Korrespondenz führen und Besichtiungstermine durchführen. Stattdessen gibt er es einem Makler. Und der hat ein Interesse daran, einigermaßen realistische Preise anzusetzen, weil er sonst das Objekt nicht verkauft bekommt und entsprechend keinen Umsatz macht.

Ich schließe nicht aus, dass es sowas vereinzelt gibt, aber dass es in einem Umfang ist, dass es signifikanten Einfluss auf den Markt oder Statistiken hat, das glaube ich nicht.

WiWi Gast schrieb am 05.09.2022:

Viele wohlhabende Immobilieneigentümer inserieren deren lastenfreien Besitz ohne wirtschaftliche Not für Phantasiepreise teilweise doppelt so hoch und mehr wie der realistische Wert (Bodenrichtwert + Wohnfläche bewertet zum Preis von im Standard vergleichbaren Eigentumswohnungen in der Gegend). Dies getreu dem Motto "Jeden Tag steht ein Dummer auf". Wenn diese Immobilien auch nach langer Zeit nicht veräußert sind ist dies kein Schaden für die Eigentümer wegen der überwiegend kostenlosen Inserate im Internet. Und falls doch ein Verkauf zustande kommt wird dergestalt ein Spitzenpreis realisiert. Vergleichbares existiert zudem häufig auf dem Markt für Sammler- und Liebhaberstücke.

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WiWi Gast

Sind Immobilienangebote realistisch?

WiWi Gast schrieb am 05.09.2022:

Viele wohlhabende Immobilieneigentümer inserieren deren lastenfreien Besitz ohne wirtschaftliche Not für Phantasiepreise teilweise doppelt so hoch und mehr wie der realistische Wert (Bodenrichtwert + Wohnfläche bewertet zum Preis von im Standard vergleichbaren Eigentumswohnungen in der Gegend).

Das ist doch hoffentlich nicht ernst gemeint: Der Bodenrichtwert ist eher etwas wie der Minimalpreis für ein Grundstück. Den zahlt man eigentlich nur wenn man das Glück hat von einer Gemeinde einen Bauplatz kaufen zu dürfen (Nach erfolgreicher Bewerbung).
Bodenrichtwert des Grundstücks plus Herstellungskosten ergibt lediglich den Sachwert einer Immobilie. Ist nur für Steuerangelegenheiten interessant.

Ein "realistischer Preis" ergibt sich einzig und allein aufgrund von Nachfrage und Angebot: Das misst man am Verkehrswert und der ergibt sich aus tatsächlich getätigten Verkäufen von ähnlichen Gebäuden in der entsprechenden Lage. Die sind, in guten Lagen, oftmals doppelt so hoch wie der Sachwert.

Würden ETWs zum Sachwert verkauft werden, entspräche das auch in guten Lagen oftmals Kaufpreisfaktoren von unter 15. Das ist absolut unrealistisch und das würde ich eher als einen Phantasiepreis bezeichnen.

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WiWi Gast

Sind Immobilienangebote realistisch?

Es ist nicht zutreffend was Du schreibst.

Beispielsweise ein Anwesen mit 500 qm Grund á EUR 1.000,00 Bodenrichtwert je qm zuzüglich 200 qm Wohnfläche gebraucht á EUR 3.000,00 je qm (der Preis von identischen Eigentumswohnugen dort) = 500.000,00 (Grund + Boden) + 600.000,00 (Gebäude) = 1.100.000,00 bzw. Sachwert von EUR 1,1 Mio.

Wenn man nun die 200 qm dort für EUR 12,00 je qm kalt vermieten kann ergibt dies 12 EUR je qm x 12 Monate x 200 qm = EUR 28.800,00 Jahresmiete kalt bzw. bezogen auf EUR 1,1 Mio. AK Faktor 25,5.

Sollte man wegen der Lage im besseren Viertel der Stadt wie untenstehend den doppelten Wert - EUR 2,2 Mio. - als Kaufpreisidee für realistisch halten so könnte dieser (Mehr-)Wert nur über das alte Gebäude abgebildet werden. Dann käme man dazu daß man für alte gebrauchte Baumaterialien mehr bezahlt als den Neubaupreis für ein flächengleiches neu erbautes Anwesen.

Es ist in der aktuellen Preisblase tatsächlich so daß teilweise einzelne renovierungsbedürftige Anwesen für völlige Phantasiepreise angeboten werden wie hier beispielsweise ein renovierungsbedürftiges Reihenhaus aus den 60er Jahren auf einem Erbpachtgrundstück für umgerechnet EUR 6.000,00 je qm was deutlich über den Neubaukosten für ein flächengleiches modernes Gebäude liegt.

Ich sage hier immer wenn es Irre gibt mit Taschen voller Geld die solche Preise bezahlen dann will ich diese nicht daran hindern.

WiWi Gast schrieb am 06.09.2022:

Viele wohlhabende Immobilieneigentümer inserieren deren lastenfreien Besitz ohne wirtschaftliche Not für Phantasiepreise teilweise doppelt so hoch und mehr wie der realistische Wert (Bodenrichtwert + Wohnfläche bewertet zum Preis von im Standard vergleichbaren Eigentumswohnungen in der Gegend).

Das ist doch hoffentlich nicht ernst gemeint: Der Bodenrichtwert ist eher etwas wie der Minimalpreis für ein Grundstück. Den zahlt man eigentlich nur wenn man das Glück hat von einer Gemeinde einen Bauplatz kaufen zu dürfen (Nach erfolgreicher Bewerbung).
Bodenrichtwert des Grundstücks plus Herstellungskosten ergibt lediglich den Sachwert einer Immobilie. Ist nur für Steuerangelegenheiten interessant.

Ein "realistischer Preis" ergibt sich einzig und allein aufgrund von Nachfrage und Angebot: Das misst man am Verkehrswert und der ergibt sich aus tatsächlich getätigten Verkäufen von ähnlichen Gebäuden in der entsprechenden Lage. Die sind, in guten Lagen, oftmals doppelt so hoch wie der Sachwert.

Würden ETWs zum Sachwert verkauft werden, entspräche das auch in guten Lagen oftmals Kaufpreisfaktoren von unter 15. Das ist absolut unrealistisch und das würde ich eher als einen Phantasiepreis bezeichnen.

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WiWi Gast

Sind Immobilienangebote realistisch?

Was das große Wochenendgrundstück des Privatiers betrifft: zum Dauerwohnen zulässige Bestandsgebäude vorhanden, wegen Gartenland im Außenbereich sowie 30 Meter Waldabstand nach § 20 LWaldG keine andere Nutzung oder Bebauung zulässig. Dafür 3,6 ha. Parkanlage zum Pflegen was dort momentan ein Gärtner in Vollzeit erledigt also um TEUR 40,0 Lohnkosten p.a. mit AG-Anteilen etc.

Ich habe dem Veräußerer angeboten ihm zwei der drei Bestandsgebäude dort sowie ca. 2.000 qm umgebendes Gelände anteilig zu seinem Phantasiepreis abzukaufen. Daran besteht aber kein Interesse.

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WiWi Gast

Sind Immobilienangebote realistisch?

Der Bodenrichtwert ist stets ein DURCHSCHNITTSPREIS ermittelt aus den vorherigen Verkäufen.

Die Zeit in der man nur um zum Zuge zu kommen dem Verkäufer einen Teil der zukünftigen Preissteigerungen vorausbezahlt ist inzwischen wohl vorbei.

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WiWi Gast

Sind Immobilienangebote realistisch?

WiWi Gast schrieb am 06.09.2022:

Der Bodenrichtwert ist stets ein DURCHSCHNITTSPREIS ermittelt aus den vorherigen Verkäufen.

Richtig, allerdings hättest du das "vorherigen Verkäufen" in Großbuchstaben schreiben sollen und nicht den "Durchschnittspreis".
Denn der Bodenrichtwert einer guten Lage steigt nominell (und in den letzten Jahren auch real) von Jahr zu Jahr. Und das liegt nicht daran, dass man bei einem privaten Verkauf den veralteten Bodenrichtwert heranzieht, sondern eben einen höheren Wert. Denn ansonsten würden die Bodenrichtwerte ja nicht steigen.
Kommt schon Leute, so kompliziert ist das nicht.

antworten
WiWi Gast

Sind Immobilienangebote realistisch?

WiWi Gast schrieb am 06.09.2022:

Es ist nicht zutreffend was Du schreibst.

Es ist nicht zutreffend was ich schreibe, da du dir irgendwelche Zahlen ausdenken kannst, bei denen etwas anderes herauskommt?
Lol, dafür ist mir meine Zeit zu schade, sry...
Ich schreibe hier aus Erfahrung, die Herstellungskosten hängen von der Einrichtung, dem Standard (einfach, gehoben, Luxus), dem Gebäudezustand usw. ab. Ebenso wie der Mietpreis pro qm. Nichts davon wurde in der Milchmädchenrechnung berücksichtigt.

Ich besitze tatsächlich eine Wohnung in einer B-Lage (Speckgürtel Bayern) von der ich den vom Finanzamt ermittelten Sachwert, den Verkehrswert und den unrealistischen Kaufpreisfaktor vom Sachwert (12,5) kenne und lese das daher nur mit einem müden Lächeln.

antworten
WiWi Gast

Sind Immobilienangebote realistisch?

Bodenrichtwerte können auch sinken so in Bad Wildbad von 2006 bis 2011 was über die im Internet einsehbaren jährlichen Veröffentlichungen der Bodenrichtwerte von dort gut dokumentiert ist.

Außerdem ist ja jedem klar daß wir uns aktuell am Ende eines langährigen Immobilienbooms von einer über Dekade Dauer momentan noch im Blasenterrain befinden.

WiWi Gast schrieb am 07.09.2022:

WiWi Gast schrieb am 06.09.2022:

Der Bodenrichtwert ist stets ein DURCHSCHNITTSPREIS ermittelt aus den vorherigen Verkäufen.

Richtig, allerdings hättest du das "vorherigen Verkäufen" in Großbuchstaben schreiben sollen und nicht den "Durchschnittspreis".
Denn der Bodenrichtwert einer guten Lage steigt nominell (und in den letzten Jahren auch real) von Jahr zu Jahr. Und das liegt nicht daran, dass man bei einem privaten Verkauf den veralteten Bodenrichtwert heranzieht, sondern eben einen höheren Wert. Denn ansonsten würden die Bodenrichtwerte ja nicht steigen.
Kommt schon Leute, so kompliziert ist das nicht.

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WiWi Gast

Sind Immobilienangebote realistisch?

Es ist weiterhin nicht zutreffend was Du schreibst da der Bodenrichtwert ein einigermaßen objektives "Datum" ist.

Den Rest der Kaufpreisidee läßt sich dann nur über die - in der Regel veraltete - Immobilie abilden wo man als Vergleichwert durchaus den Handelpreis von vom Alter und Zustand identischen Eigentumswohnungen mit heranziehen bei welchen noch ein Grund- und Bodenanteil mit enthalten ist.

Etwas anders mag es bei singulären Baudenkmälern sein aber das hier in Rede stehende Anwesen ist quasi "Massenware" im Segment der Immobilien in besserer Lage.

WiWi Gast schrieb am 07.09.2022:

WiWi Gast schrieb am 06.09.2022:

Es ist nicht zutreffend was Du schreibst.

Es ist nicht zutreffend was ich schreibe, da du dir irgendwelche Zahlen ausdenken kannst, bei denen etwas anderes herauskommt?
Lol, dafür ist mir meine Zeit zu schade, sry...
Ich schreibe hier aus Erfahrung, die Herstellungskosten hängen von der Einrichtung, dem Standard (einfach, gehoben, Luxus), dem Gebäudezustand usw. ab. Ebenso wie der Mietpreis pro qm. Nichts davon wurde in der Milchmädchenrechnung berücksichtigt.

Ich besitze tatsächlich eine Wohnung in einer B-Lage (Speckgürtel Bayern) von der ich den vom Finanzamt ermittelten Sachwert, den Verkehrswert und den unrealistischen Kaufpreisfaktor vom Sachwert (12,5) kenne und lese das daher nur mit einem müden Lächeln.

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WiWi Gast

Sind Immobilienangebote realistisch?

Im Bereich der Liebhaber- und Sammlerfahrzeuge ist es so daß ein RESTAURIERTES Fahrzeug als Liebhaberpreis den Preis von aktuellen vergleichbaren Fahrzeugen derselben Art und Fahrzeugklasse erreicht und teilweise überschreitet.

Warum aber sollte eine gebrauchte Immobilie (abzüglich den Wert des Grund und Bodens worauf diese steht) wo die letzte Kernsanierung regelmäßig ungefähr zwei Dekaden zurückliegt nun mehr wert sein als ein modernes neu errichtetes Gebäude derselben Nutzfläche (BGF) und Rauminhalt?

Wo man, nachdem man das Anwesen erworben hat dieses erneut mehr oder minder umfassend sanieren muß?

Das ist aber die Realität was übrig bleibt von der Preisidee der Verkäufer bei vielen überteuerten Immobilienangeboten nachdem man den Boden(-richt-)wert zzgl. + 10% Zuschlag für vielleicht seither eingetretene Wertzuwächse herausgerechnet hat.

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