WiWi Gast schrieb am 01.11.2019:
Der einzige Nachteil ist, dass man mit mit späterem Einstieg bei Null anfängt, während die, die mit 21 in den Job eingestiegen sind, sich schon ein schönes Vermögen aufgebaut haben
Und? Das Leben besteht nicht nur aus Vermögensaufbau.
Wenn der Job vielleicht mies ist und einem der Bereich keinen Spaß macht, dann helfen ein paar Euros im Monat auch nicht, die eigene Motivation aufrechtzuerhalten.
Ich bin das erste mal mit 21 in den Beruf eingestiegen und hab knapp 6 Monate später hingeworfen und bin nochmal was anderes studieren gegangen. Ich hab dann insgesamt nochmal 5 Jahre studiert und noch promoviert und bin dann erst mit 30 richtig ins Berufsleben eingestiegen. War die beste Entscheidung meines Lebens bisher.
Und das obwohl ich in meinem ersten Job schon gut verdient habe und problemlos eine Sparrate von 15k im Jahr gehabt hätte. Aber was sind schon 15k im Jahr, wenn man sich jeden Tag zur Arbeit quält?
Klar hätte ich jetzt vielleicht schon 120-150k an "Vermögen", wenn ich das einfach durchgezogen hätte. Aber was sind 150k heutzutage? Dafür kriege ich in vielen Städten nicht mal ne anständige Wohnung. Und dafür dann 9 Jahre quälen und Verzicht? Nein danke.
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