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Masterstudium im AuslandEinjährig

Masterstudium im Ausland zu kurz?

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WiWi Gast

Masterstudium im Ausland zu kurz?

MoinMoin,

ich studiere zur Zeit B.Sc. Business Administration im Ausland. Somit war fuer mich relativ schnell klar, dass ich mir auch spaeter meine Chancen auf einen Job im Ausland wahren will.

Ich bin jetzt 24 Jahre alt und schliesse meinen Bachelor im Mai mit vorraussichtlich 1,8 ab und bemuehe mich deswegen um den GMAT und einen Masterstudiumsplatz im Ausland.

Jedoch ist mir aufgefallen, dass obwohl die Studiumsrahmenbedingungen angepasst wurden, sich die Masterstudiengaenge, vorallem im zeitlichen, sehr unterscheiden. So hat der Master in England gerade einmal eine Laufzeit von einem Jahr, waehrend der Master in Deutschland bei 1,5 bis 2 Jahren liegt.

Hat hier jemand damit Erfahrungen gemacht, ob es daher sinnvoll waere seinen Master im Ausland zu machen. Es geht mir nicht so sehr um das Studiumsflair, aber um die Qualitaet, die im relativ kurzem Zeitraum vermittelt werden soll.

Was wuerdet ihr vorziehen?

Gruesse

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WiWi Gast

Re: Masterstudium im Ausland zu kurz?

Also ich habe meinen Master an einer der führenden Unis in GB gemacht und kann dir sagen, das war knallhart und die Qualität top. Anhand der ECTS Punkte sieht man auch, dass bei einem Master in GB in einem Jahr so viel gemacht wird, wie in Deutschland in 1,5 Jahren. Semesterferien gibt es auch nicht. Da wird wirklich ein Jahr lang durchgearbeitet.

In Bezug auf GB kann ich dir allerdings sagen, das man schon gucken sollte, auf welche Uni man geht, da es hier defintiv größere Qualitätsunterschiede gibt als in Deutschland. Man sollte Rankings nicht zu ernst nehmen, aber eine grobe Orientierung bieten sie schon.

Ich persönlich würde immer wieder meinen Master im Ausland machen. Wir wurden sehr zum eigenständigen und kritischen Denken angeregt, die Projekte waren super interessant und haben Theorie und Praxis sehr gut verbunden, und es gab innerhalb des Kurses viele anregende Diskussionen. Mit sturem Auswendiglernen, wie ich es aus Deutschland kenne, kommt man in GB nicht weit. Dazu kam, dass die Lernumgebung sehr international war...in meinem Kurs waren 17 Nationen vertreten. Die Zusammenarbeit mit Leuten aus einem völlig anderen Kulturkreis war manchmal unglaublich frustrierend, aber man lernt, damit umzugehen.

Allerdings stellt sich auch die Frage des Geldes. In GB z.B. ist ein Studium deutlich teurer, viele Unis vergeben allerdings Stipendien, das hat für mich die Studiengebühren z.B. auf 1/3 reduziert.

Insgesamt denke ich, dass die guten Unis in Deutschland und die guten Unis in GB qualitativ gleichwertig sind. Aber man muss sich eben bewusst sein, dass das System ein völlig anderes ist und sich Studienalltag, Hausarbeiten, Klausuren, etc. unterscheiden.

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WiWi Gast

Re: Masterstudium im Ausland zu kurz?

Kommt ganz individuell auf dich an. Wenn du noch mehr zeit brauchst/willst , z.b noch kaum Praktika etc. gemacht hast empfehle ich eher 2 Jahre.

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WiWi Gast

Re: Masterstudium im Ausland zu kurz?

Danke fuer die schnelle Antwort! Die "guten" UNis sind ja eher ein bisschen im Premiumbereich der Kosten angesiedelt. Fuer einen durchschnittlichen Master in Schottland bezahlt man so ca. 9000 (Pfund)! Daher ist das schon irgendwo knall hart.

Auf der anderen Seite "erspare" ich mir natuerlich 0,5 bis 1 Jahr Studium, was auch nicht ohne ist....

Danke schonmal fuer den kurzen Einblick!

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WiWi Gast

Re: Masterstudium im Ausland - LSE Erfahrungen

Ich habe meinen MSc an der LSE absolviert, kann deshalb ein paar Einblicke geben.

Die Arbeitsbelastung im Master ist schon wesentlich höher, als in einem 2J Master in Deutschland. Im Bachelor habe ich meist nur kurz vor den Klausuren gelernt, unter dem Semester aber extrem gechillt und trotzdem sehr gute Noten abgeräumt. Hier musste man wöchentlich essays schreiben, Präsentationen halten oder Assignments erledigen (v.a. in den Finance Kursen). Diese Assignments sind meist HBS Case studies, bei denen man komplette Valuations durchführen muss, oder andere "real-life" Probleme lösen muss. Ist sehr nah an der Praxis, was ich wirklich toll fande. Vor allem im Vergleich zum Studium in D, dass oft (!) theoretischer ist. Die Kehrseite der Medaille ist, dass man permanent viel zu tun hat, was teilweise schon sehr nervig ist.

Dennoch, wenn man seine Zeit gut einteilt, hat man immernoch genug Zeit um die unzähligen Pubs zu besuchen, die City zu erkunden oder Kurztrips übers Wochenende einzulegen. Aber stell' dich darauf ein, dass es von Zeit zu Zeit tough werden kann und du öfter mal bis spät in der Library sitzt.

In Sachen Lerninhalte wird an den Topunis in UK auch nur mit Wasser gekocht. Ich kann nur für Finance & Accounting Kurse sprechen, doch die Inhalte und Lehrbücher sind doch meist die Selben wie in D. Einziger Unterschied ist die praktische Anwendung (siehe oben), die das Ganze oft weniger trocken macht. Wenn man sich für ein Thema mehr interessiert, werden einem allerdings Unmengen an zusätzlichen Ressourcen zur Verfügung gestellt. Man kann einfach zu den Profs ins Office gehen und sagen, dass man sich gerne mit Thema XYZ aus persönlichem Interesse mehr auseinandersetzen möchte und sie nehmen einen dann gerne an die Hand und schicken Paper, Bücher, etc.

Die Qualität der Profs ist in der Regel hoch, doch auch hier wurde ich das eine oder andere mal enttäuscht. Auch hier gibt es den Prof, der sichtlich keine Lust hat eine Vorlesung zu halten oder mal schlecht vorbereitet ist. Diese ist jedoch auf jeden Fall die Ausnahme.

In Sachen Recruiting macht eine Uni wie die LSE es extrem leicht einen sehr guten Job zu bekommen. Banken, Private Equity Firmen, Consultants sind alle permanent auf dem Campus und halten zusätzlich unzählige Workshops auf dem Campus. Allerdings würde ich einen 1J Master in UK nur empfehlen, wenn man vorher schon relevante Praktika hat. Ich habe bei einigen Kommilitonen bemerkt, dass sie sichtlich Probleme beim Einstieg haben, da sie mit so vielen ebenfalls qualifizierten Leuten um dieselben Plätze gekämpft haben. Meist unterliegt man dann dem Konkurrenten mit der internship-experience, der eben ein Oxbridge, Imperial, oder SSE degree hat. Falls du nicht schon gute internship-experience hast, würde ich dir auf jeden Fall zu einem 2J Master raten. Oder du gibst dich mit einem internship nach der Graduation zufrieden. Das sollte immer von der LSE klappen und viele haben dadurch dann den Einstieg geschafft.

Letztlich kommt es auch darauf an, wo du arbeiten möchtest. Willst du eh bei einem Mittelständler oder Dax Unternehmen in D anfangen, sehe ich den Mehrwert eines extrem teuren UK Masters nicht. Mannheim, Frankfurt, Münster, München, Köln, die Privaten und viele andere bringen ähnliche Qualität der Lehre mit sich - und das ohne den "price tag".

Was mir sehr gut gefallen hat, war das "Rahmenprogramm" um den Master herum. Hier gibt es wöchentlich Workshops aller Art, Societies von Finance über Freeskiing bis zu Social Development mit tollen Trips und Workshops sowie Public Lectures mit Staatspräsidenten, Ministern, Nobelpreisträgern und Business Leaders. Diese Public Lectures wurden uns zu Studienbeginn vom LSE Head als eines der LSE Highlights angepriesen - und das sind sie wirklich.

Alles in allem kommt es auf deine Ziele an und darauf welche Experience du haben möchtest. Nur wegen der vermeintlich besseren Lehre würde ich nicht nach England. Die Studiengebühren sind einfach exorbitant hoch und - wie oben geschrieben - auch hier wird nur mit Wasser gekocht. Du lernst in Mannheim sicher das Gleiche und manchmal sogar mehr, da du noch Zeit hast, zusätzliche Kurse zu belegen. In einem Jahr an der LSE / oder anderen UK Unis wirst du nur 8 Kurse belegen, man spezialisiert sich also eher als in D.

Bei speziellen Fragen kannst du dich gerne melden. Btw, der GMAT ist furchtbar wichtig für UK Unis, also gib' alles.

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WiWi Gast

Re: Masterstudium im Ausland zu kurz?

Good Value for Money bekommt man z.B. in St. Andrews oder Cranfield

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WiWi Gast

Re: Masterstudium im Ausland zu kurz?

Bei speziellen Fragen kannst du dich gerne melden. Btw, der GMAT ist furchtbar wichtig für UK Unis, also gib' alles. <

Da muss ich bedingt widersprechen: Es kommt auf das Fach an. Klar, wenn man Finance machen möchte, ist er extrem wichtig, wenn man aber "normales" Management, Marketing, HR, etc. studieren möchte, interessiert die meisten Unis der GMAT nicht. Ich glaube, neben der LSE möchte Imperial noch einen haben. Der TS hat ja nicht gesagt, in welche Richtung er gehen möchte.

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WiWi Gast

Re: Masterstudium im Ausland - LSE Erfahrungen

Anderer Mitleser hier.
Vielen Dank für den ausführlichen Bericht zur LSE.
Welchen Master hast du gemacht? Finance&Accounting?
Gibts an der LSE auch Notenrankings usw? Wie wichtig ist es dort Top10% oder Top20% zu sein fürs IB in London? Ist man da bei einem Lernaufwand von 60-70Std pro Woche vorne dabei oder geben da alle anderen auch extrem Gas?
Muss man in Mathe extrem gut sein oder auch für Normalsterbliche machbar?

Vielen Dank schon einmal

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WiWi Gast

Re: Masterstudium im Ausland GMAT - LSE Erfahrungen

Vorsicht, es gibt genügend gute Unis, die auf den GMAT verzichten, auch für Finance.
Klar, nicht die 1. Liga (LBS, LSE, Oxbridge) aber Warwick, Imperial, Cranfied, Edinburgh, St. Andrews, Cass... geht alles ohne GMAT!

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WiWi Gast

Re: Masterstudium im Ausland GMAT - LSE Erfahrungen

Bei speziellen Fragen kannst du dich gerne melden. Btw, der GMAT ist furchtbar wichtig für UK Unis, also gib' alles. <

Da muss ich bedingt widersprechen: Es kommt auf das Fach an. Klar, wenn man Finance machen möchte, ist er extrem wichtig, wenn man aber "normales" Management, Marketing, HR, etc. studieren möchte, interessiert die meisten Unis der GMAT nicht. Ich glaube, neben der LSE möchte Imperial noch einen haben. Der TS hat ja nicht gesagt, in welche Richtung er gehen möchte.

Hast natürlich recht, ich bin einfach mal direkt von Finance oder Finance & Accounting ausgegangen. In anderen Disziplinen ist der GMAT weniger wichtig.

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WiWi Gast

Re: Masterstudium Finance & Accounting im Ausland - LSE Erfahrungen

Habe den MSc AccFin absolviert.

Es gibt natürlich Notenrankings (Distinction, Merit, Pass, Fail). Diese Noten erhält man allerdings erst nach den Prüfungen die ALLE am Ende des Jahres sind. Man hat keine Zwischenprüfungen, sondern wie oben ausgeführt Assignments, Presentations, Courseworks, Essays etc., auf die man zwar Noten bekommt, mit denen aber noch kein wirkliches Ranking erstellt wird.

In der Regel hat man den Job bereits vor Weihnachten, also bevor du deine Klausuren überhaupt schreibst, was heißt: Noten sind egal. Ich hatte meinen Job bereits im November, und so erging es eigentlich allen die ins Banking oder Consulting gehen wollen. Die Arbeitsgeber fragen nach Bachelornote das wars. LSE auf dem CV scheint für sie auszureichen.

Generell geben der Großteil schon Gas, aber mit 60h-70h durch das Semester bist du sicher ganz vorne dabei. Ist viel zu viel in meinen Augen. Man hat trotzdem immernoch Zeit in den Campus-Pub oder die unzähligen Pubs in der Umgebung zu gehen, Guest Lectures zu besuchen, Workshops zu absolvieren etc. Tough ist es nur vor Weihnachten, wenn man Assignments, Essays, Lectures, Seminars + die Bewerbungen anstehen hat. Da muss man schon bisschen auf's Tempo drücken, aber ansonsten geht es schon. Vor den Exams ist dann natürlich extremer Aufwand angesagt, von früh bis spät, aber das ist ja normal.

Kommt ganz darauf an wie du dir dein Degree zusammenstellst. Man hat völlige Wahlfreiheit bei seiner Erstellung bis auf ein paar wenige Einführungskurse (Corporate Finance, Asset Markets, etc.). Danach kannst du entweder die krassen Quantmodules wählen (Derivatives, Quantitative Risk Measures, whatever) oder softere Modules (Applied CF, Valuation, etc.). Außerdem kannst du auch mehr Accounting Kurse nehmen und so Mathe größtenteils aus dem Weg gehen. Die Kurswahl ist dem Arbeitgeber eh recht schnuppe, da du deinen Job hast bevor du überhaupt über die Einführungskurse hinaus bist.

Wie oben geschrieben, Oxbridge, LSE, Imperial & Co. kochen nur mit Wasser, daher JA, als Normalsterblicher ist es gut machbar. Ich war sicher kein Überflieger in meiner Zeit an der LSE ;-)

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