Hallo zusammen,

Aktuell befinde ich mich im 5. Semester meines Bachelors (BWL) und plane meinen Master.
Das letzte Semester habe ich in Taiwan verbracht. Das hat mir so gut gefallen, dass ich nun überlege auch meinen Master dort zu machen. Konkret geht es um ein Masterprogramm in Finance an der NTUST. Die Uni rangiert in Taiwan zwischen #3 und #6, je nach Ranking.

Kurz zu mir:
Ausbildung Bankkaufmann
Studium BWL an guter deutscher Uni Schnitt 1,3
Werkstudententätigkeit im Controlling bei KMU
Im Sommer ist Big4 Audit Praktikum geplant

Gründe für Master in Taiwan, Taipeh:
Geile Stadt und wunderschönes Land,
Uni dort hat mir sehr gut gefallen (kleine Kurse, enge Betreuung etc.)
Niedrige Studiengebühren (ca. 600€ pro Semester) und deutlich niedrigere Lebenshaltungskosten als in jeder deutschen Großstadt.

Nach dem Master werde ich voraussichtlich nach Deutschland zurückkehren. Denkt ihr, dass ein Master dort sich negativ auf meine Berufschancen hier in Deutschland auswirken könnte?
Berufswunsch aktuell ist TAS.

Danke schonmal für eure Einschätzungen :)

Student8345 schrieb am 04.04.2024:

Hallo zusammen,

Aktuell befinde ich mich im 5. Semester meines Bachelors (BWL) und plane meinen Master.
Das letzte Semester habe ich in Taiwan verbracht. Das hat mir so gut gefallen, dass ich nun überlege auch meinen Master dort zu machen. Konkret geht es um ein Masterprogramm in Finance an der NTUST. Die Uni rangiert in Taiwan zwischen #3 und #6, je nach Ranking.

Kurz zu mir:
Ausbildung Bankkaufmann
Studium BWL an guter deutscher Uni Schnitt 1,3
Werkstudententätigkeit im Controlling bei KMU
Im Sommer ist Big4 Audit Praktikum geplant

Gründe für Master in Taiwan, Taipeh:
Geile Stadt und wunderschönes Land,
Uni dort hat mir sehr gut gefallen (kleine Kurse, enge Betreuung etc.)
Niedrige Studiengebühren (ca. 600€ pro Semester) und deutlich niedrigere Lebenshaltungskosten als in jeder deutschen Großstadt.

Nach dem Master werde ich voraussichtlich nach Deutschland zurückkehren. Denkt ihr, dass ein Master dort sich negativ auf meine Berufschancen hier in Deutschland auswirken könnte?
Berufswunsch aktuell ist TAS.

Danke schonmal für eure Einschätzungen :)

Warum Taipeh wenn man nach Shanghai kann

Also ich war auch länger in Taiwan und kann den TE sehr gut verstehen. Mal abgesehen davon, dass Shanghai deutlich teurer ist.

WiWi Gast schrieb am 05.04.2024:

Student8345 schrieb am 04.04.2024:

Hallo zusammen,

Aktuell befinde ich mich im 5. Semester meines Bachelors (BWL) und plane meinen Master.
Das letzte Semester habe ich in Taiwan verbracht. Das hat mir so gut gefallen, dass ich nun überlege auch meinen Master dort zu machen. Konkret geht es um ein Masterprogramm in Finance an der NTUST. Die Uni rangiert in Taiwan zwischen #3 und #6, je nach Ranking.

Kurz zu mir:
Ausbildung Bankkaufmann
Studium BWL an guter deutscher Uni Schnitt 1,3
Werkstudententätigkeit im Controlling bei KMU
Im Sommer ist Big4 Audit Praktikum geplant

Gründe für Master in Taiwan, Taipeh:
Geile Stadt und wunderschönes Land,
Uni dort hat mir sehr gut gefallen (kleine Kurse, enge Betreuung etc.)
Niedrige Studiengebühren (ca. 600€ pro Semester) und deutlich niedrigere Lebenshaltungskosten als in jeder deutschen Großstadt.

Nach dem Master werde ich voraussichtlich nach Deutschland zurückkehren. Denkt ihr, dass ein Master dort sich negativ auf meine Berufschancen hier in Deutschland auswirken könnte?
Berufswunsch aktuell ist TAS.

Danke schonmal für eure Einschätzungen :)

Warum Taipeh wenn man nach Shanghai kann

WiWi Gast schrieb am 05.04.2024:

Student8345 schrieb am 04.04.2024:

Hallo zusammen,

Aktuell befinde ich mich im 5. Semester meines Bachelors (BWL) und plane meinen Master.
Das letzte Semester habe ich in Taiwan verbracht. Das hat mir so gut gefallen, dass ich nun überlege auch meinen Master dort zu machen. Konkret geht es um ein Masterprogramm in Finance an der NTUST. Die Uni rangiert in Taiwan zwischen #3 und #6, je nach Ranking.

Kurz zu mir:
Ausbildung Bankkaufmann
Studium BWL an guter deutscher Uni Schnitt 1,3
Werkstudententätigkeit im Controlling bei KMU
Im Sommer ist Big4 Audit Praktikum geplant

Gründe für Master in Taiwan, Taipeh:
Geile Stadt und wunderschönes Land,
Uni dort hat mir sehr gut gefallen (kleine Kurse, enge Betreuung etc.)
Niedrige Studiengebühren (ca. 600€ pro Semester) und deutlich niedrigere Lebenshaltungskosten als in jeder deutschen Großstadt.

Nach dem Master werde ich voraussichtlich nach Deutschland zurückkehren. Denkt ihr, dass ein Master dort sich negativ auf meine Berufschancen hier in Deutschland auswirken könnte?
Berufswunsch aktuell ist TAS.

Danke schonmal für eure Einschätzungen :)

Warum Taipeh wenn man nach Shanghai kann

Weil Shanghai = China und Taipeh = Taiwan. Würde auch immer ein demokratisches Land einem autoritären vorziehen.

WiWi Gast schrieb am 05.04.2024:

Student8345 schrieb am 04.04.2024:

Hallo zusammen,

Aktuell befinde ich mich im 5. Semester meines Bachelors (BWL) und plane meinen Master.
Das letzte Semester habe ich in Taiwan verbracht. Das hat mir so gut gefallen, dass ich nun überlege auch meinen Master dort zu machen. Konkret geht es um ein Masterprogramm in Finance an der NTUST. Die Uni rangiert in Taiwan zwischen #3 und #6, je nach Ranking.

Kurz zu mir:
Ausbildung Bankkaufmann
Studium BWL an guter deutscher Uni Schnitt 1,3
Werkstudententätigkeit im Controlling bei KMU
Im Sommer ist Big4 Audit Praktikum geplant

Gründe für Master in Taiwan, Taipeh:
Geile Stadt und wunderschönes Land,
Uni dort hat mir sehr gut gefallen (kleine Kurse, enge Betreuung etc.)
Niedrige Studiengebühren (ca. 600€ pro Semester) und deutlich niedrigere Lebenshaltungskosten als in jeder deutschen Großstadt.

Nach dem Master werde ich voraussichtlich nach Deutschland zurückkehren. Denkt ihr, dass ein Master dort sich negativ auf meine Berufschancen hier in Deutschland auswirken könnte?
Berufswunsch aktuell ist TAS.

Danke schonmal für eure Einschätzungen :)

Warum Taipeh wenn man nach Shanghai kann

Weil Shanghai = China und Taipeh = Taiwan. Würde auch immer ein demokratisches Land einem autoritären vorziehen.

Naja, Shanghai hat die besseren Unis, ist internationaler aufgestellt und ist auch vom Unterhaltungsfaktor besser.
Wenn man natürlich nur auf Basis von Ideologie wählt, sieht das Ganze anders aus.

Man kann da seine Meinung haben, aber diese moralische Überheblichkeit ist einfach nur selbstgefällige Arroganz. Weder tust du aktiv etwas gegen Autokratie noch wirkt das sonstwie positiv. Die Menschen in China sind auch wie alle anderen und man kann mit denen ganz normal umgehen. Alles was du mit deinem ideologischen "Argument" machst, ist dir selber auf die Schulter klopfen für pseudomoralisches Verhalten das 0,0 Impact hat

Wenn dir Taipeh gefällt, wäre für mich die Sache klar und würde da hin für den Master.

Was du vielleicht bedenken willst: Es kann ein Unterschied machen, ob man wo für ein Auslandssemester ist (grundsätzlich gute Stimmung, man reist, hat vielleicht nicht den Notendruck, ggf. weniger Kurse) vs. wenn man regulär dort studiert.

Wenn du dich langfristig in Deutschland siehst, würde ich versuchen, auch während des Masters Praktika in Deutschland zu machen. (ohne jetzt genau zu wissen, wie das von den Semesterzeiten möglich ist)

Zu Shanghai vs. Taipeh: Ich kann mir vorstellen, dass hier einige Shanghai aus der vor-Corona Zeit kennen. Ich war seitdem nicht dort, bekomme aber mit, dass sich doch einiges geändert hat (Internationalität, Einstellung gegenüber Ausländern, Jobaussichten und Einstellung zur Zukunft im Allgemeinen).

Von der Staatsform würde ich jetzt nicht direkt meine Studienwahl abhängig machen. Aber man kann sich ja schon fragen, ob das jeweilige Land auch langfristig etwas zum Leben wäre. Und dann spielt das Thema Diktatur für mich doch eine Rolle.

Noch ein Gedanke: Es wird schon seinen Grund haben, warum Taiwan bei Expats sehr beliebt ist (siehe Internations Report).

Gründe für Master in Taiwan, Taipeh:
Geile Stadt und wunderschönes Land,
Uni dort hat mir sehr gut gefallen (kleine Kurse, enge Betreuung etc.)
Niedrige Studiengebühren (ca. 600€ pro Semester) und deutlich niedrigere Lebenshaltungskosten als in jeder deutschen Großstadt.

WiWi Gast schrieb am 05.04.2024:

Student8345 schrieb am 04.04.2024:

Hallo zusammen,

Aktuell befinde ich mich im 5. Semester meines Bachelors (BWL) und plane meinen Master.
Das letzte Semester habe ich in Taiwan verbracht. Das hat mir so gut gefallen, dass ich nun überlege auch meinen Master dort zu machen. Konkret geht es um ein Masterprogramm in Finance an der NTUST. Die Uni rangiert in Taiwan zwischen #3 und #6, je nach Ranking.

Kurz zu mir:
Ausbildung Bankkaufmann
Studium BWL an guter deutscher Uni Schnitt 1,3
Werkstudententätigkeit im Controlling bei KMU
Im Sommer ist Big4 Audit Praktikum geplant

Gründe für Master in Taiwan, Taipeh:
Geile Stadt und wunderschönes Land,
Uni dort hat mir sehr gut gefallen (kleine Kurse, enge Betreuung etc.)
Niedrige Studiengebühren (ca. 600€ pro Semester) und deutlich niedrigere Lebenshaltungskosten als in jeder deutschen Großstadt.

Nach dem Master werde ich voraussichtlich nach Deutschland zurückkehren. Denkt ihr, dass ein Master dort sich negativ auf meine Berufschancen hier in Deutschland auswirken könnte?
Berufswunsch aktuell ist TAS.

Danke schonmal für eure Einschätzungen :)

Warum Taipeh wenn man nach Shanghai kann

Weil Shanghai = China und Taipeh = Taiwan. Würde auch immer ein demokratisches Land einem autoritären vorziehen.

Naja, Shanghai hat die besseren Unis, ist internationaler aufgestellt und ist auch vom Unterhaltungsfaktor besser.
Wenn man natürlich nur auf Basis von Ideologie wählt, sieht das Ganze anders aus.

Man kann da seine Meinung haben, aber diese moralische Überheblichkeit ist einfach nur selbstgefällige Arroganz. Weder tust du aktiv etwas gegen Autokratie noch wirkt das sonstwie positiv. Die Menschen in China sind auch wie alle anderen und man kann mit denen ganz normal umgehen. Alles was du mit deinem ideologischen "Argument" machst, ist dir selber auf die Schulter klopfen für pseudomoralisches Verhalten das 0,0 Impact hat

Bin der VP den du zitierst. War selber beruflich bedingt einige Monate in China. Innerhalb Chinas ist Shanghai zwar relativ westlich, trotzdem muss man mMn. schon ein sehr spezieller Charakter sein, um sich unter dauerhafter Überwachung, mit eingeschränkter Meinungsfreiheit und in einer sozial wie digital abgeschotteten Parallelwelt dauerhaft wohl zu fühlen. Das schönste an meiner Zeit in China waren für mich ganz klar die Trips in die (demokratischen) Nachbarländer.
Ich geb dir aber recht, dass Chinesen in der Regel auch ganz normale Menschen sind. Das gilt aber quasi für alle Völker dieser Welt, insofern sehe ich hier keinen Vorteil von Shanghai über Taipeh.

Ich habe selber in China/Taiwan Austauschsemester gemacht und ich glaube ich verstehe wieso du da den Master machen willst (war bei mir ähnlich, hat mir sehr gefallen). Ich habe mich jedoch schlussendlich dagegen entschieden (und nur einen Austauschsemester im Master dort gemacht), da die Unis in Taiwan bei uns (in Finance) nicht allzu bekannt sind. Die in China haben einen besseren Ruf, aber auch da waren manche Leute (ich komme aus der Asset Management/Trading Ecke) etwas skeptisch wieso ich nicht in DACH an einer guten Uni den Master mache (manche meinen man macht da quasi Urlaub, während andere den Sinn eines Auslandaufenthaltes über nicht einsehen).

Ich würde das Masterstudium nur dann dort machen, wenn du in der Zukunft beruflich etwas mit China/Taiwan machen willst oder zumindest in einer solchen Branche tätig bist (gibt ja Leute die total von Asien besessen sind und für immer da bleiben wollen). Ein solcher Weg wäre bspw. während dem Studium Chinesisch zu lernen und ein Praktikum zu machen um dann langfristig bei einem deutschen Unternhemen mit starkem Chinabezug zu arbeiten (meistens ist das etwas mit Pharma-/Auto-/Logistikbranche und nicht Big4 TAS).

WiWi Gast schrieb am 06.04.2024:

Student8345 schrieb am 04.04.2024:

Hallo zusammen,

Aktuell befinde ich mich im 5. Semester meines Bachelors (BWL) und plane meinen Master.
Das letzte Semester habe ich in Taiwan verbracht. Das hat mir so gut gefallen, dass ich nun überlege auch meinen Master dort zu machen. Konkret geht es um ein Masterprogramm in Finance an der NTUST. Die Uni rangiert in Taiwan zwischen #3 und #6, je nach Ranking.

Kurz zu mir:
Ausbildung Bankkaufmann
Studium BWL an guter deutscher Uni Schnitt 1,3
Werkstudententätigkeit im Controlling bei KMU
Im Sommer ist Big4 Audit Praktikum geplant

Gründe für Master in Taiwan, Taipeh:
Geile Stadt und wunderschönes Land,
Uni dort hat mir sehr gut gefallen (kleine Kurse, enge Betreuung etc.)
Niedrige Studiengebühren (ca. 600€ pro Semester) und deutlich niedrigere Lebenshaltungskosten als in jeder deutschen Großstadt.

Nach dem Master werde ich voraussichtlich nach Deutschland zurückkehren. Denkt ihr, dass ein Master dort sich negativ auf meine Berufschancen hier in Deutschland auswirken könnte?
Berufswunsch aktuell ist TAS.

Danke schonmal für eure Einschätzungen :)

Warum Taipeh wenn man nach Shanghai kann

Weil Shanghai = China und Taipeh = Taiwan. Würde auch immer ein demokratisches Land einem autoritären vorziehen.

Naja, Shanghai hat die besseren Unis, ist internationaler aufgestellt und ist auch vom Unterhaltungsfaktor besser.
Wenn man natürlich nur auf Basis von Ideologie wählt, sieht das Ganze anders aus.

Man kann da seine Meinung haben, aber diese moralische Überheblichkeit ist einfach nur selbstgefällige Arroganz. Weder tust du aktiv etwas gegen Autokratie noch wirkt das sonstwie positiv. Die Menschen in China sind auch wie alle anderen und man kann mit denen ganz normal umgehen. Alles was du mit deinem ideologischen "Argument" machst, ist dir selber auf die Schulter klopfen für pseudomoralisches Verhalten das 0,0 Impact hat

Bin der VP den du zitierst. War selber beruflich bedingt einige Monate in China. Innerhalb Chinas ist Shanghai zwar relativ westlich, trotzdem muss man mMn. schon ein sehr spezieller Charakter sein, um sich unter dauerhafter Überwachung, mit eingeschränkter Meinungsfreiheit und in einer sozial wie digital abgeschotteten Parallelwelt dauerhaft wohl zu fühlen. Das schönste an meiner Zeit in China waren für mich ganz klar die Trips in die (demokratischen) Nachbarländer.
Ich geb dir aber recht, dass Chinesen in der Regel auch ganz normale Menschen sind. Das gilt aber quasi für alle Völker dieser Welt, insofern sehe ich hier keinen Vorteil von Shanghai über Taipeh.

Das war vom Vorposter glaube ich auch nicht als "Vorteil" gemeint, dass Chinesen ganz normale Leute sind :D Trifft auf Taiwan ja auch zu

Aber Fakt ist, Shanghai hat mehr zu bieten und hat die besseren Unis. Der Vergleich ist wie LDN vs FFM, ist schon ein sehr deutliches Gefälle zwischen Shanghai und Taipeh

WiWi Gast schrieb am 06.04.2024:

Ich habe selber in China/Taiwan Austauschsemester gemacht und ich glaube ich verstehe wieso du da den Master machen willst (war bei mir ähnlich, hat mir sehr gefallen). Ich habe mich jedoch schlussendlich dagegen entschieden (und nur einen Austauschsemester im Master dort gemacht), da die Unis in Taiwan bei uns (in Finance) nicht allzu bekannt sind. Die in China haben einen besseren Ruf, aber auch da waren manche Leute (ich komme aus der Asset Management/Trading Ecke) etwas skeptisch wieso ich nicht in DACH an einer guten Uni den Master mache (manche meinen man macht da quasi Urlaub, während andere den Sinn eines Auslandaufenthaltes über nicht einsehen).

Ich würde das Masterstudium nur dann dort machen, wenn du in der Zukunft beruflich etwas mit China/Taiwan machen willst oder zumindest in einer solchen Branche tätig bist (gibt ja Leute die total von Asien besessen sind und für immer da bleiben wollen). Ein solcher Weg wäre bspw. während dem Studium Chinesisch zu lernen und ein Praktikum zu machen um dann langfristig bei einem deutschen Unternhemen mit starkem Chinabezug zu arbeiten (meistens ist das etwas mit Pharma-/Auto-/Logistikbranche und nicht Big4 TAS).

Big4 TAS ist da auch kein Problem. Dann arbeitet man halt in DE am China Desk oder in CN am German Desk. Transnationale Professional Services sind stark nachgefragt

Also ich finde es deutlich zu kurz gegriffen da jetzt direkt auf "moralische Überheblichkeit" zu schließen. Man weiß halt nicht, wie es in der Sonderverwaltungszone weiter geht.

Einschränkungen bzw. Rat zur Vorsicht gibt es schon jetzt. Wenn man mal außerhalb der Stadt sein will und China selber erkunden muss man schon den ganzen Müll mitmachen. Taiwanesen sind halt einfach unglaublich nett und auf gewisse Art seeeehr tolerant. Abgesehen davon weiß man jetzt auch noch nicht unbedingt, ob man sich künftig mit Shanghai viele Branchen wie die Luftfahrt etc. verbaut. Ich würde mich persönlich eher von China fern halten. Empfinde Taiwan auch als das "bessere" China.

WiWi Gast schrieb am 05.04.2024:

Student8345 schrieb am 04.04.2024:

Hallo zusammen,

Aktuell befinde ich mich im 5. Semester meines Bachelors (BWL) und plane meinen Master.
Das letzte Semester habe ich in Taiwan verbracht. Das hat mir so gut gefallen, dass ich nun überlege auch meinen Master dort zu machen. Konkret geht es um ein Masterprogramm in Finance an der NTUST. Die Uni rangiert in Taiwan zwischen #3 und #6, je nach Ranking.

Kurz zu mir:
Ausbildung Bankkaufmann
Studium BWL an guter deutscher Uni Schnitt 1,3
Werkstudententätigkeit im Controlling bei KMU
Im Sommer ist Big4 Audit Praktikum geplant

Gründe für Master in Taiwan, Taipeh:
Geile Stadt und wunderschönes Land,
Uni dort hat mir sehr gut gefallen (kleine Kurse, enge Betreuung etc.)
Niedrige Studiengebühren (ca. 600€ pro Semester) und deutlich niedrigere Lebenshaltungskosten als in jeder deutschen Großstadt.

Nach dem Master werde ich voraussichtlich nach Deutschland zurückkehren. Denkt ihr, dass ein Master dort sich negativ auf meine Berufschancen hier in Deutschland auswirken könnte?
Berufswunsch aktuell ist TAS.

Danke schonmal für eure Einschätzungen :)

Warum Taipeh wenn man nach Shanghai kann

Weil Shanghai = China und Taipeh = Taiwan. Würde auch immer ein demokratisches Land einem autoritären vorziehen.

Naja, Shanghai hat die besseren Unis, ist internationaler aufgestellt und ist auch vom Unterhaltungsfaktor besser.
Wenn man natürlich nur auf Basis von Ideologie wählt, sieht das Ganze anders aus.

Man kann da seine Meinung haben, aber diese moralische Überheblichkeit ist einfach nur selbstgefällige Arroganz. Weder tust du aktiv etwas gegen Autokratie noch wirkt das sonstwie positiv. Die Menschen in China sind auch wie alle anderen und man kann mit denen ganz normal umgehen. Alles was du mit deinem ideologischen "Argument" machst, ist dir selber auf die Schulter klopfen für pseudomoralisches Verhalten das 0,0 Impact hat

Doch, mach es. Das wird eine Einmalige Erfahrung an die du dich immer erinnern kannst.

Kann ich beides nicht empfehlen.
Besser nach Indien! Genauer Südindien.

WiWi Gast schrieb am 06.04.2024:

Kann ich beides nicht empfehlen.
Besser nach Indien! Genauer Südindien.

nein