Hallo Leute.

Bald steht bei uns die Bewerbung für das Auslandssemester an und ich bin mir einfach nicht sicher auf welche Unis ich mich bewerben soll. Mir geht es nicht darum an einer möglichen Target Uni im Ausland zu sein (obwohl ich an Target in Deutschland studiere), sondern ich sehe das Auslandssemester als eine einmalige Chance etwas einzigartiges zu erleben, in eine neue Kultur einzutauchen und eine unvergessliche Zeit zu erleben.

Daher strebe ich ein möglichst internationales Auslandssemester an (Europa habe ich schon viel bereist) und tendiere eher zum asiatischen Raum. Ich bin mir aber absolut nicht sicher welches Land welche Vor- und Nachteile hat und würde daher gerne von euren Erfahrungen und Meinungen hören.

Mögliche Länder, die für mich infrage kommen sind:

• Japan
• China
• SüdKorea
• Malaysia
• Hongkong
• Thailand
• Singapur
• Australien

Welches Land würdet ihr wählen?
Wo wart ihr schon und welche Erfahrungen habt ihr gemacht?
Was sind die Pro/Cons der Länder und wo sollte man auf keinen Fall hin?

antworten

Justus schrieb am 30.07.2023:

Hallo Leute.

Bald steht bei uns die Bewerbung für das Auslandssemester an und ich bin mir einfach nicht sicher auf welche Unis ich mich bewerben soll. Mir geht es nicht darum an einer möglichen Target Uni im Ausland zu sein (obwohl ich an Target in Deutschland studiere), sondern ich sehe das Auslandssemester als eine einmalige Chance etwas einzigartiges zu erleben, in eine neue Kultur einzutauchen und eine unvergessliche Zeit zu erleben.

Daher strebe ich ein möglichst internationales Auslandssemester an (Europa habe ich schon viel bereist) und tendiere eher zum asiatischen Raum. Ich bin mir aber absolut nicht sicher welches Land welche Vor- und Nachteile hat und würde daher gerne von euren Erfahrungen und Meinungen hören.

Mögliche Länder, die für mich infrage kommen sind:

• Japan
• China
• SüdKorea
• Malaysia
• Hongkong
• Thailand
• Singapur
• Australien

Welches Land würdet ihr wählen?
Wo wart ihr schon und welche Erfahrungen habt ihr gemacht?
Was sind die Pro/Cons der Länder und wo sollte man auf keinen Fall hin?

Welche Uni wäre es den in Thailand? Falls es die Chulalongkorn University ist dann 100% Thailand. Da wirst du sone krasse Zeit haben das glaubst du mir nicht. Einziger Problempunkt ist dass dir der Lifestyle dort so sehr gefallen wird, dass man eventuell Mühe hat sich wieder an das deutsche Leben anzupassen.

antworten

Alles außer China ist fein.

antworten

Ich war in Südkorea und hatte dort die wohl besten 5 Monate meines Lebens.

1. Das Land ist klein und der öffentliche Verkehr wohl der beste der Welt. Du bist von Seoul in 2,5h in Busan mit dem Zug, und das für schlappe 30€. Du kannst im Prinzip das ganze Land bereisen

2. Feiern. Es gibt wohl keine andere Kultur die so extrem und ausgiebig feiert wie Koreaner. Soju kostet im Supermarkt 1€ und im Restaurant 4-6€. Dagegen ist Mallorca, Prag und was auch immer Kindergeburtstag

3. Preise. Es ist alles deutlich günstiger als in Deutschland. Auswärts Essen ist günstiger als selbst zu kochen und es macht dich echt nicht arm jeden Tag auswärts zu essen, du kannst im Prinzip jeden Tag was neues kulinarisches ausprobieren. Nur wenn du halt mal westlich Essen willst wirst du schnell arm.

4. Du wirst mit englisch nicht sehr weit kommen. Das kann enorm
   bereichernd sein, weil du lernst dich mit Hand und Fuß zu verständigen. Wobei du das wahrscheinlich auch in Japan haben wirst.

5. Für die meisten
   Koreaner bist du als Ausländer eine Attraktion, das kann positiv sein wie z.B. der alte Herr der dich plötzlich auf englisch anspricht weil er dir helfen möchte oder junge Studenten die ihr englisch verbessern wollen. Auch wenn ich Koreaner immer als offen und herzlich kennengelernt habe benachteiligt die Gesetzgebung sehr häufig Ausländer. Während Covid habe ich das extrem gemerkt.

6. Sicherheit. Wenn du irgendwas verlierst, sei es Geld, Telefon, Perso wirst du es mit 99% Wahrscheinlichkeit wiederfinden. Ebenso kannst du dein Smartphone in einer Bar oder einem Club unbeaufsichtigt liegen lassen und es wird dir niemand klauen. Das war schon echt angenehm.

Ich kann jedem Korea absolut ans Herz legen. Gerade Seoul ist eine Stadt wo es so viel zu entdecken gibt und das macht schon wirklich Spaß, vor allem weil alles relativ erschwinglich ist. Was ich auch gehört habe und erlebt habe sind die Programme für Internationals auch so aufgebaut, dass man eigentlich nicht wirklich studiert. Sind halt nur da um die Rankings zu pushen.

Singapur habe ich von Bekannten nur gehört es soll extrem steril, trocken und seelenlos sein. Länger als ein paar Wochen hat es da keinem gefallen.

antworten

Welche Uni in Thailand wäre es denn?

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WiWi Gast schrieb am 30.07.2023:

Ich war in Südkorea und hatte dort die wohl besten 5 Monate meines Lebens.

1. Das Land ist klein und der öffentliche Verkehr wohl der beste der Welt. Du bist von Seoul in 2,5h in Busan mit dem Zug, und das für schlappe 30€. Du kannst im Prinzip das ganze Land bereisen

2. Feiern. Es gibt wohl keine andere Kultur die so extrem und ausgiebig feiert wie Koreaner. Soju kostet im Supermarkt 1€ und im Restaurant 4-6€. Dagegen ist Mallorca, Prag und was auch immer Kindergeburtstag

3. Preise. Es ist alles deutlich günstiger als in Deutschland. Auswärts Essen ist günstiger als selbst zu kochen und es macht dich echt nicht arm jeden Tag auswärts zu essen, du kannst im Prinzip jeden Tag was neues kulinarisches ausprobieren. Nur wenn du halt mal westlich Essen willst wirst du schnell arm.

4. Du wirst mit englisch nicht sehr weit kommen. Das kann enorm
   bereichernd sein, weil du lernst dich mit Hand und Fuß zu verständigen. Wobei du das wahrscheinlich auch in Japan haben wirst.

5. Für die meisten
   Koreaner bist du als Ausländer eine Attraktion, das kann positiv sein wie z.B. der alte Herr der dich plötzlich auf englisch anspricht weil er dir helfen möchte oder junge Studenten die ihr englisch verbessern wollen. Auch wenn ich Koreaner immer als offen und herzlich kennengelernt habe benachteiligt die Gesetzgebung sehr häufig Ausländer. Während Covid habe ich das extrem gemerkt.

6. Sicherheit. Wenn du irgendwas verlierst, sei es Geld, Telefon, Perso wirst du es mit 99% Wahrscheinlichkeit wiederfinden. Ebenso kannst du dein Smartphone in einer Bar oder einem Club unbeaufsichtigt liegen lassen und es wird dir niemand klauen. Das war schon echt angenehm.

Ich kann jedem Korea absolut ans Herz legen. Gerade Seoul ist eine Stadt wo es so viel zu entdecken gibt und das macht schon wirklich Spaß, vor allem weil alles relativ erschwinglich ist. Was ich auch gehört habe und erlebt habe sind die Programme für Internationals auch so aufgebaut, dass man eigentlich nicht wirklich studiert. Sind halt nur da um die Rankings zu pushen.

Singapur habe ich von Bekannten nur gehört es soll extrem steril, trocken und seelenlos sein. Länger als ein paar Wochen hat es da keinem gefallen.

Warst du zufällig an der Korea Universität? Überlege mein exchange dort zu machen

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WiWi Gast schrieb am 30.07.2023:

Welche Uni in Thailand wäre es denn?

Die Pattaya Universität in der Soy six

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Alles geil

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Wäre auch Taiwan möglich?

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WiWi Gast schrieb am 30.07.2023:

Welche Uni in Thailand wäre es denn?

Also wenn es die Chulalongkorn University ist dann sofort auf Thailand und am besten ein Zimmer im Nonsi Residence buchen. Wirst dort mit 100 anderen Austauschstudenten von der Chulalongkorn University leben, die alle nur eine geile Zeit haben wollen. Thailand ist des weiteren verdammt billig + gutes Wetter (vielleicht ein bisschen zu feucht / warm aber definitiv besser als ein kalter Winter in DE) + man kommt extrem gut an. Wenn du hier in Europa nur schon überdurchschnittlich aussiehst, gehörst du in Thailand gefühlt schon zu den Top 1% + mit dem deutschen Gehalt geht es einem dort einfach extrem gut. Hatte dort die besten 5 Monate meines Lebens und würde es definitiv nochmal machen.
Ausserdem ist die Uni so einfach dass man so viel Zeit zum reisen hat (entweder in Thailand oder international --> unbedingt nach Vietnam dann gehen)

Ich stand auch wie du vor einer ähnlichen Entscheidung und kann dir sagen dass es niemand bereut hat nach Thailand zu gehen. Du wirst dort so viele internationale Freundschaften abschliessen, die du ein Leben lang haben wirst. Ich habe wegen meinem Auslandssemester nun gefühlt Freunde auf der ganzen Welt die ich problemlos anschreiben könnte, wenn ich in ihrem Land wäre.

Also kurz gesagt. Definitiv nach Thailand, wenn es die Chulalongkorn University ist. Ich weiss, dass die anderen Universitäten (Thammasat etc.) nichtmal ansatzweise das gleiche bieten können.

antworten

WiWi Gast schrieb am 30.07.2023:

Ich war in Südkorea und hatte dort die wohl besten 5 Monate meines Lebens.

1. Das Land ist klein und der öffentliche Verkehr wohl der beste der Welt. Du bist von Seoul in 2,5h in Busan mit dem Zug, und das für schlappe 30€. Du kannst im Prinzip das ganze Land bereisen

2. Feiern. Es gibt wohl keine andere Kultur die so extrem und ausgiebig feiert wie Koreaner. Soju kostet im Supermarkt 1€ und im Restaurant 4-6€. Dagegen ist Mallorca, Prag und was auch immer Kindergeburtstag

3. Preise. Es ist alles deutlich günstiger als in Deutschland. Auswärts Essen ist günstiger als selbst zu kochen und es macht dich echt nicht arm jeden Tag auswärts zu essen, du kannst im Prinzip jeden Tag was neues kulinarisches ausprobieren. Nur wenn du halt mal westlich Essen willst wirst du schnell arm.

4. Du wirst mit englisch nicht sehr weit kommen. Das kann enorm
   bereichernd sein, weil du lernst dich mit Hand und Fuß zu verständigen. Wobei du das wahrscheinlich auch in Japan haben wirst.

5. Für die meisten
   Koreaner bist du als Ausländer eine Attraktion, das kann positiv sein wie z.B. der alte Herr der dich plötzlich auf englisch anspricht weil er dir helfen möchte oder junge Studenten die ihr englisch verbessern wollen. Auch wenn ich Koreaner immer als offen und herzlich kennengelernt habe benachteiligt die Gesetzgebung sehr häufig Ausländer. Während Covid habe ich das extrem gemerkt.

6. Sicherheit. Wenn du irgendwas verlierst, sei es Geld, Telefon, Perso wirst du es mit 99% Wahrscheinlichkeit wiederfinden. Ebenso kannst du dein Smartphone in einer Bar oder einem Club unbeaufsichtigt liegen lassen und es wird dir niemand klauen. Das war schon echt angenehm.

Ich kann jedem Korea absolut ans Herz legen. Gerade Seoul ist eine Stadt wo es so viel zu entdecken gibt und das macht schon wirklich Spaß, vor allem weil alles relativ erschwinglich ist. Was ich auch gehört habe und erlebt habe sind die Programme für Internationals auch so aufgebaut, dass man eigentlich nicht wirklich studiert. Sind halt nur da um die Rankings zu pushen.

Singapur habe ich von Bekannten nur gehört es soll extrem steril, trocken und seelenlos sein. Länger als ein paar Wochen hat es da keinem gefallen.

Warst du zufällig an der Korea Universität? Überlege mein exchange dort zu machen

Ne war nicht dort, kannte nur wen der dort CEMS gemacht hat. Campus ist halt am Arsch, aber die Uni ist top 3 in Südkorea und auch entsprechend angesehen in Asien. Denke aber gerade als International hast du es dort leichter als an den anderen Unis weil die das durch CEMS gewohnt sind

antworten

WiWi Gast schrieb am 30.07.2023:

Ich war in Südkorea und hatte dort die wohl besten 5 Monate meines Lebens.

1. Das Land ist klein und der öffentliche Verkehr wohl der beste der Welt. Du bist von Seoul in 2,5h in Busan mit dem Zug, und das für schlappe 30€. Du kannst im Prinzip das ganze Land bereisen

2. Feiern. Es gibt wohl keine andere Kultur die so extrem und ausgiebig feiert wie Koreaner. Soju kostet im Supermarkt 1€ und im Restaurant 4-6€. Dagegen ist Mallorca, Prag und was auch immer Kindergeburtstag

3. Preise. Es ist alles deutlich günstiger als in Deutschland. Auswärts Essen ist günstiger als selbst zu kochen und es macht dich echt nicht arm jeden Tag auswärts zu essen, du kannst im Prinzip jeden Tag was neues kulinarisches ausprobieren. Nur wenn du halt mal westlich Essen willst wirst du schnell arm.

4. Du wirst mit englisch nicht sehr weit kommen. Das kann enorm
   bereichernd sein, weil du lernst dich mit Hand und Fuß zu verständigen. Wobei du das wahrscheinlich auch in Japan haben wirst.

5. Für die meisten
   Koreaner bist du als Ausländer eine Attraktion, das kann positiv sein wie z.B. der alte Herr der dich plötzlich auf englisch anspricht weil er dir helfen möchte oder junge Studenten die ihr englisch verbessern wollen. Auch wenn ich Koreaner immer als offen und herzlich kennengelernt habe benachteiligt die Gesetzgebung sehr häufig Ausländer. Während Covid habe ich das extrem gemerkt.

6. Sicherheit. Wenn du irgendwas verlierst, sei es Geld, Telefon, Perso wirst du es mit 99% Wahrscheinlichkeit wiederfinden. Ebenso kannst du dein Smartphone in einer Bar oder einem Club unbeaufsichtigt liegen lassen und es wird dir niemand klauen. Das war schon echt angenehm.

Ich kann jedem Korea absolut ans Herz legen. Gerade Seoul ist eine Stadt wo es so viel zu entdecken gibt und das macht schon wirklich Spaß, vor allem weil alles relativ erschwinglich ist. Was ich auch gehört habe und erlebt habe sind die Programme für Internationals auch so aufgebaut, dass man eigentlich nicht wirklich studiert. Sind halt nur da um die Rankings zu pushen.

Singapur habe ich von Bekannten nur gehört es soll extrem steril, trocken und seelenlos sein. Länger als ein paar Wochen hat es da keinem gefallen.

Kann ich aus eigener Erfahrung absolut unterstützen, beste Zeit meines Lebens gehabt. Arbeiten wollte ich dort nicht, aber zum Studieren erste Sahne!!

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Ich lebe seit >10 Jahren in Korea.
Ich war vor fast 15 Jahren in Korea Universität.

Die Vorteile:

• Eine der besten Universitäten des Landes
• Ist in Seoul
• Partyviertel um die Korea Universität

Nachteile:

• Eigentlich nur die Lage innerhalb von Seoul. Man ist ein bisschen weit weg von Hongdae und Gangnam. Aber sonst eigentlich nichts.

Ein paar Kommentare:

• Essen gehen und trinken ist immer noch deutlich günstiger als in Deutschland
• Einkaufen/Lebensmittel und oftmal Kaffee sind oftmals teurer als in Deutschland
• U-Bahn und Bus ~ 90cent /1 Euro pro Fahrt (sehr günstig) und wie gesagt vll mit das beste U Bahn Netz der Welt. Und man kann alle Linien mit gleichem Ticket benutzen nicht wie in Tokyo.
• Taxi: Startpreis 3500-4000Won und mit 12.000 Won (8-9Euro) kommt man schon sehr weit.
• KTX und Intercity Bus System bringt dich überall hin in Korea relativ schnell und günstig.
• Shanghai, Tokyo, Peking sind 1.5h-2h Flug; Taipei 2.5-3h (Hongkong ähnlich)
  -Singapur, Bangkok (5-6h)

Feiern kann man in Seoul sehr gut. Koreaner mögen es zu feiern und zu trinken.
Seoul ist extrem interessant und noch sehr asiatisch

Ich war einige Monate in Singapur.

Vorteil:
Nanyang University sehr gut.
Sauber und international (Englisch)
Nähe zu Bali und anderen Inseln

Nachteile:
Immer das gleiche Wetter
Teuer
Insel
Asien light (kein Vergleich zu Seoul, Tokyo etc)

Japan:
Ähnlich wie Korea nur ein bisschen teurer.
Das Land ist größer

WiWi Gast schrieb am 30.07.2023:

Ich war in Südkorea und hatte dort die wohl besten 5 Monate meines Lebens.

1. Das Land ist klein und der öffentliche Verkehr wohl der beste der Welt. Du bist von Seoul in 2,5h in Busan mit dem Zug, und das für schlappe 30€. Du kannst im Prinzip das ganze Land bereisen

2. Feiern. Es gibt wohl keine andere Kultur die so extrem und ausgiebig feiert wie Koreaner. Soju kostet im Supermarkt 1€ und im Restaurant 4-6€. Dagegen ist Mallorca, Prag und was auch immer Kindergeburtstag

3. Preise. Es ist alles deutlich günstiger als in Deutschland. Auswärts Essen ist günstiger als selbst zu kochen und es macht dich echt nicht arm jeden Tag auswärts zu essen, du kannst im Prinzip jeden Tag was neues kulinarisches ausprobieren. Nur wenn du halt mal westlich Essen willst wirst du schnell arm.

4. Du wirst mit englisch nicht sehr weit kommen. Das kann enorm
   bereichernd sein, weil du lernst dich mit Hand und Fuß zu verständigen. Wobei du das wahrscheinlich auch in Japan haben wirst.

5. Für die meisten
   Koreaner bist du als Ausländer eine Attraktion, das kann positiv sein wie z.B. der alte Herr der dich plötzlich auf englisch anspricht weil er dir helfen möchte oder junge Studenten die ihr englisch verbessern wollen. Auch wenn ich Koreaner immer als offen und herzlich kennengelernt habe benachteiligt die Gesetzgebung sehr häufig Ausländer. Während Covid habe ich das extrem gemerkt.

6. Sicherheit. Wenn du irgendwas verlierst, sei es Geld, Telefon, Perso wirst du es mit 99% Wahrscheinlichkeit wiederfinden. Ebenso kannst du dein Smartphone in einer Bar oder einem Club unbeaufsichtigt liegen lassen und es wird dir niemand klauen. Das war schon echt angenehm.

Ich kann jedem Korea absolut ans Herz legen. Gerade Seoul ist eine Stadt wo es so viel zu entdecken gibt und das macht schon wirklich Spaß, vor allem weil alles relativ erschwinglich ist. Was ich auch gehört habe und erlebt habe sind die Programme für Internationals auch so aufgebaut, dass man eigentlich nicht wirklich studiert. Sind halt nur da um die Rankings zu pushen.

Singapur habe ich von Bekannten nur gehört es soll extrem steril, trocken und seelenlos sein. Länger als ein paar Wochen hat es da keinem gefallen.

Warst du zufällig an der Korea Universität? Überlege mein exchange dort zu machen

antworten

WiWi Gast schrieb am 31.07.2023:

Ich war in Südkorea und hatte dort die wohl besten 5 Monate meines Lebens.

1. Das Land ist klein und der öffentliche Verkehr wohl der beste der Welt. Du bist von Seoul in 2,5h in Busan mit dem Zug, und das für schlappe 30€. Du kannst im Prinzip das ganze Land bereisen

2. Feiern. Es gibt wohl keine andere Kultur die so extrem und ausgiebig feiert wie Koreaner. Soju kostet im Supermarkt 1€ und im Restaurant 4-6€. Dagegen ist Mallorca, Prag und was auch immer Kindergeburtstag

3. Preise. Es ist alles deutlich günstiger als in Deutschland. Auswärts Essen ist günstiger als selbst zu kochen und es macht dich echt nicht arm jeden Tag auswärts zu essen, du kannst im Prinzip jeden Tag was neues kulinarisches ausprobieren. Nur wenn du halt mal westlich Essen willst wirst du schnell arm.

4. Du wirst mit englisch nicht sehr weit kommen. Das kann enorm
   bereichernd sein, weil du lernst dich mit Hand und Fuß zu verständigen. Wobei du das wahrscheinlich auch in Japan haben wirst.

5. Für die meisten
   Koreaner bist du als Ausländer eine Attraktion, das kann positiv sein wie z.B. der alte Herr der dich plötzlich auf englisch anspricht weil er dir helfen möchte oder junge Studenten die ihr englisch verbessern wollen. Auch wenn ich Koreaner immer als offen und herzlich kennengelernt habe benachteiligt die Gesetzgebung sehr häufig Ausländer. Während Covid habe ich das extrem gemerkt.

6. Sicherheit. Wenn du irgendwas verlierst, sei es Geld, Telefon, Perso wirst du es mit 99% Wahrscheinlichkeit wiederfinden. Ebenso kannst du dein Smartphone in einer Bar oder einem Club unbeaufsichtigt liegen lassen und es wird dir niemand klauen. Das war schon echt angenehm.

Ich kann jedem Korea absolut ans Herz legen. Gerade Seoul ist eine Stadt wo es so viel zu entdecken gibt und das macht schon wirklich Spaß, vor allem weil alles relativ erschwinglich ist. Was ich auch gehört habe und erlebt habe sind die Programme für Internationals auch so aufgebaut, dass man eigentlich nicht wirklich studiert. Sind halt nur da um die Rankings zu pushen.

Singapur habe ich von Bekannten nur gehört es soll extrem steril, trocken und seelenlos sein. Länger als ein paar Wochen hat es da keinem gefallen.

Warst du zufällig an der Korea Universität? Überlege mein exchange dort zu machen

Ne war nicht dort, kannte nur wen der dort CEMS gemacht hat. Campus ist halt am Arsch, aber die Uni ist top 3 in Südkorea und auch entsprechend angesehen in Asien. Denke aber gerade als International hast du es dort leichter als an den anderen Unis weil die das durch CEMS gewohnt sind

Hey, hier der TE.
Vielen dank für deine ausführliche Antwort. Momentan tendiere ich tatsächlich zu Seoul, da mir diese Stadt für eine einmalige Lebenserfahrung am attraktivsten scheint. Leider gibt es nur die HUFS als Partneruni (scheint mir nicht sonderlich renommiert für bwl/vwl/wiwi zu sein), hat jemand Erfahrung dort gesammelt oder kennt sich mit der Universität aus? Für wie wichtig seht ihr generell die Reputation von Universitäten für das Auslandssemster an? Hätte auch die Möglichkeit an wahrscheinlich deutlich bessere Universitäten zu gehen, allerdings in Ländern, die mich nicht so sehr beeindrucken wie Seoul.

antworten

Mal eine Frage an die jüngere Generation, wie seht Ihr ein Auslandssemester in den USA an, im Vergleich zu den oben genannten asiatischen Ländern?

antworten

Justus schrieb am 31.07.2023:

Hey, hier der TE.
Vielen dank für deine ausführliche Antwort. Momentan tendiere ich tatsächlich zu Seoul, da mir diese Stadt für eine einmalige Lebenserfahrung am attraktivsten scheint. Leider gibt es nur die HUFS als Partneruni (scheint mir nicht sonderlich renommiert für bwl/vwl/wiwi zu sein), hat jemand Erfahrung dort gesammelt oder kennt sich mit der Universität aus? Für wie wichtig seht ihr generell die Reputation von Universitäten für das Auslandssemster an? Hätte auch die Möglichkeit an wahrscheinlich deutlich bessere Universitäten zu gehen, allerdings in Ländern, die mich nicht so sehr beeindrucken wie Seoul.

Falls die Uni, an der du in Thailand gehen kannst, die Chulalongkorn University ist dann definitiv Thailand!! Werde dir die Gründe dann weiter erläutern falls es wirklich diese Uni ist (die anderen ala Thammasat können nicht das gleiche bieten)

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Push! Stehe vor der gleichen Entscheidung.

Bei mir sind allerdings die Keio University (Tokyo), Yonsei University (Seoul) und die University of Hong Kong in der engeren Auswahl.

China bzw. auch Hong Kong ist mir aber vermutlich politisch zu heikel, daher hauptsächlich Keio und Yonsei. Hat da jemand Erfahrungen mit den Städten und/oder den Unis? :)

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WiWi Gast schrieb am 31.07.2023:

Mal eine Frage an die jüngere Generation, wie seht Ihr ein Auslandssemester in den USA an, im Vergleich zu den oben genannten asiatischen Ländern?

Komische Frage - ist doch völlig anderes Ding. und "USA" kann ja viel sein, von Ost- oder Westküste, Flyover State, Ivy,usw.

Frag nochmal.

antworten

Justus schrieb am 31.07.2023:

Ich war in Südkorea und hatte dort die wohl besten 5 Monate meines Lebens.

1. Das Land ist klein und der öffentliche Verkehr wohl der beste der Welt. Du bist von Seoul in 2,5h in Busan mit dem Zug, und das für schlappe 30€. Du kannst im Prinzip das ganze Land bereisen

2. Feiern. Es gibt wohl keine andere Kultur die so extrem und ausgiebig feiert wie Koreaner. Soju kostet im Supermarkt 1€ und im Restaurant 4-6€. Dagegen ist Mallorca, Prag und was auch immer Kindergeburtstag

3. Preise. Es ist alles deutlich günstiger als in Deutschland. Auswärts Essen ist günstiger als selbst zu kochen und es macht dich echt nicht arm jeden Tag auswärts zu essen, du kannst im Prinzip jeden Tag was neues kulinarisches ausprobieren. Nur wenn du halt mal westlich Essen willst wirst du schnell arm.

4. Du wirst mit englisch nicht sehr weit kommen. Das kann enorm
   bereichernd sein, weil du lernst dich mit Hand und Fuß zu verständigen. Wobei du das wahrscheinlich auch in Japan haben wirst.

5. Für die meisten
   Koreaner bist du als Ausländer eine Attraktion, das kann positiv sein wie z.B. der alte Herr der dich plötzlich auf englisch anspricht weil er dir helfen möchte oder junge Studenten die ihr englisch verbessern wollen. Auch wenn ich Koreaner immer als offen und herzlich kennengelernt habe benachteiligt die Gesetzgebung sehr häufig Ausländer. Während Covid habe ich das extrem gemerkt.

6. Sicherheit. Wenn du irgendwas verlierst, sei es Geld, Telefon, Perso wirst du es mit 99% Wahrscheinlichkeit wiederfinden. Ebenso kannst du dein Smartphone in einer Bar oder einem Club unbeaufsichtigt liegen lassen und es wird dir niemand klauen. Das war schon echt angenehm.

Ich kann jedem Korea absolut ans Herz legen. Gerade Seoul ist eine Stadt wo es so viel zu entdecken gibt und das macht schon wirklich Spaß, vor allem weil alles relativ erschwinglich ist. Was ich auch gehört habe und erlebt habe sind die Programme für Internationals auch so aufgebaut, dass man eigentlich nicht wirklich studiert. Sind halt nur da um die Rankings zu pushen.

Singapur habe ich von Bekannten nur gehört es soll extrem steril, trocken und seelenlos sein. Länger als ein paar Wochen hat es da keinem gefallen.

Warst du zufällig an der Korea Universität? Überlege mein exchange dort zu machen

Ne war nicht dort, kannte nur wen der dort CEMS gemacht hat. Campus ist halt am Arsch, aber die Uni ist top 3 in Südkorea und auch entsprechend angesehen in Asien. Denke aber gerade als International hast du es dort leichter als an den anderen Unis weil die das durch CEMS gewohnt sind

Hey, hier der TE.
Vielen dank für deine ausführliche Antwort. Momentan tendiere ich tatsächlich zu Seoul, da mir diese Stadt für eine einmalige Lebenserfahrung am attraktivsten scheint. Leider gibt es nur die HUFS als Partneruni (scheint mir nicht sonderlich renommiert für bwl/vwl/wiwi zu sein), hat jemand Erfahrung dort gesammelt oder kennt sich mit der Universität aus? Für wie wichtig seht ihr generell die Reputation von Universitäten für das Auslandssemster an? Hätte auch die Möglichkeit an wahrscheinlich deutlich bessere Universitäten zu gehen, allerdings in Ländern, die mich nicht so sehr beeindrucken wie Seoul.

Erkundige dich mal ob du ein Freemover Semester an Seoul National, Yonsei, Korea University oder Hanyang machen kannst. Yonsei wäre aufgrund der Lage am besten. Mir wurde damals auch nur die HUFS zur Auswahl gestellt aber ich hab dann ein Freemover Semester gemacht. Letztendlich ist der Ruf der Uni eh egal, lernen wirst du in all den Ländern eh nichts

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Alter dein Ernst?! Du hattest doch am Anfang erwähnt, dass es dir egal ist ob im Ausland Target oder nicht..

Justus schrieb am 31.07.2023:

Ich war in Südkorea und hatte dort die wohl besten 5 Monate meines Lebens.

1. Das Land ist klein und der öffentliche Verkehr wohl der beste der Welt. Du bist von Seoul in 2,5h in Busan mit dem Zug, und das für schlappe 30€. Du kannst im Prinzip das ganze Land bereisen

2. Feiern. Es gibt wohl keine andere Kultur die so extrem und ausgiebig feiert wie Koreaner. Soju kostet im Supermarkt 1€ und im Restaurant 4-6€. Dagegen ist Mallorca, Prag und was auch immer Kindergeburtstag

3. Preise. Es ist alles deutlich günstiger als in Deutschland. Auswärts Essen ist günstiger als selbst zu kochen und es macht dich echt nicht arm jeden Tag auswärts zu essen, du kannst im Prinzip jeden Tag was neues kulinarisches ausprobieren. Nur wenn du halt mal westlich Essen willst wirst du schnell arm.

4. Du wirst mit englisch nicht sehr weit kommen. Das kann enorm
   bereichernd sein, weil du lernst dich mit Hand und Fuß zu verständigen. Wobei du das wahrscheinlich auch in Japan haben wirst.

5. Für die meisten
   Koreaner bist du als Ausländer eine Attraktion, das kann positiv sein wie z.B. der alte Herr der dich plötzlich auf englisch anspricht weil er dir helfen möchte oder junge Studenten die ihr englisch verbessern wollen. Auch wenn ich Koreaner immer als offen und herzlich kennengelernt habe benachteiligt die Gesetzgebung sehr häufig Ausländer. Während Covid habe ich das extrem gemerkt.

6. Sicherheit. Wenn du irgendwas verlierst, sei es Geld, Telefon, Perso wirst du es mit 99% Wahrscheinlichkeit wiederfinden. Ebenso kannst du dein Smartphone in einer Bar oder einem Club unbeaufsichtigt liegen lassen und es wird dir niemand klauen. Das war schon echt angenehm.

Ich kann jedem Korea absolut ans Herz legen. Gerade Seoul ist eine Stadt wo es so viel zu entdecken gibt und das macht schon wirklich Spaß, vor allem weil alles relativ erschwinglich ist. Was ich auch gehört habe und erlebt habe sind die Programme für Internationals auch so aufgebaut, dass man eigentlich nicht wirklich studiert. Sind halt nur da um die Rankings zu pushen.

Singapur habe ich von Bekannten nur gehört es soll extrem steril, trocken und seelenlos sein. Länger als ein paar Wochen hat es da keinem gefallen.

Warst du zufällig an der Korea Universität? Überlege mein exchange dort zu machen

Ne war nicht dort, kannte nur wen der dort CEMS gemacht hat. Campus ist halt am Arsch, aber die Uni ist top 3 in Südkorea und auch entsprechend angesehen in Asien. Denke aber gerade als International hast du es dort leichter als an den anderen Unis weil die das durch CEMS gewohnt sind

Hey, hier der TE.
Vielen dank für deine ausführliche Antwort. Momentan tendiere ich tatsächlich zu Seoul, da mir diese Stadt für eine einmalige Lebenserfahrung am attraktivsten scheint. Leider gibt es nur die HUFS als Partneruni (scheint mir nicht sonderlich renommiert für bwl/vwl/wiwi zu sein), hat jemand Erfahrung dort gesammelt oder kennt sich mit der Universität aus? Für wie wichtig seht ihr generell die Reputation von Universitäten für das Auslandssemster an? Hätte auch die Möglichkeit an wahrscheinlich deutlich bessere Universitäten zu gehen, allerdings in Ländern, die mich nicht so sehr beeindrucken wie Seoul.

antworten

WiWi Gast schrieb am 31.07.2023:

Justus schrieb am 31.07.2023:

Hey, hier der TE.
Vielen dank für deine ausführliche Antwort. Momentan tendiere ich tatsächlich zu Seoul, da mir diese Stadt für eine einmalige Lebenserfahrung am attraktivsten scheint. Leider gibt es nur die HUFS als Partneruni (scheint mir nicht sonderlich renommiert für bwl/vwl/wiwi zu sein), hat jemand Erfahrung dort gesammelt oder kennt sich mit der Universität aus? Für wie wichtig seht ihr generell die Reputation von Universitäten für das Auslandssemster an? Hätte auch die Möglichkeit an wahrscheinlich deutlich bessere Universitäten zu gehen, allerdings in Ländern, die mich nicht so sehr beeindrucken wie Seoul.

Falls die Uni, an der du in Thailand gehen kannst, die Chulalongkorn University ist dann definitiv Thailand!! Werde dir die Gründe dann weiter erläutern falls es wirklich diese Uni ist (die anderen ala Thammasat können nicht das gleiche bieten)

Ja, ist die Chulalongkorn. Was ist so besonders an der Uni?

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WiWi Gast schrieb am 31.07.2023:

Mal eine Frage an die jüngere Generation, wie seht Ihr ein Auslandssemester in den USA an, im Vergleich zu den oben genannten asiatischen Ländern?

Komplett uninspiriert. Eigentlich eher schon ein Minus, weil man echte Interkulturelle Challenge gegen US eintauscht - außnahme ist Harvard, Stanford, Wharton etc...

antworten

Koreanische Frauen stehen auf Europäer.

Falls es Dir wichtig ist.

antworten

Ich kann noch was bezüglich Thailand vs Südlorea hinzufügen. Die südkoreanischen Unis gehören in Asien zu den besten und sind auch über die Landesgrenzen, vor allem in China, hinreichend bekannt. Auch in der Forschung sind sie international sehr angesehen, der ein oder andere Personaler in EU wird sie auch positiv kennen. Sobald Thailand auf deinem Lebenslauf steht wird sich hingegen jeder denken oh cool der hat ein Semester Urlaub gemacht, zudem sind die Unis international vollkommen unbekannt. Auch ist Thailand extrem westlich, dreckig und arm. Korea ist extrem sauber und da hast du den vollen Kulturschock garantiert, auch bezüglich der ganzen Umgangsformen und Höflichkeitsregeln

antworten

WiWi Gast schrieb am 30.07.2023:

Ich war in Südkorea und hatte dort die wohl besten 5 Monate meines Lebens.

1. Das Land ist klein und der öffentliche Verkehr wohl der beste der Welt. Du bist von Seoul in 2,5h in Busan mit dem Zug, und das für schlappe 30€. Du kannst im Prinzip das ganze Land bereisen

2. Feiern. Es gibt wohl keine andere Kultur die so extrem und ausgiebig feiert wie Koreaner. Soju kostet im Supermarkt 1€ und im Restaurant 4-6€. Dagegen ist Mallorca, Prag und was auch immer Kindergeburtstag

3. Preise. Es ist alles deutlich günstiger als in Deutschland. Auswärts Essen ist günstiger als selbst zu kochen und es macht dich echt nicht arm jeden Tag auswärts zu essen, du kannst im Prinzip jeden Tag was neues kulinarisches ausprobieren. Nur wenn du halt mal westlich Essen willst wirst du schnell arm.

4. Du wirst mit englisch nicht sehr weit kommen. Das kann enorm
   bereichernd sein, weil du lernst dich mit Hand und Fuß zu verständigen. Wobei du das wahrscheinlich auch in Japan haben wirst.

5. Für die meisten
   Koreaner bist du als Ausländer eine Attraktion, das kann positiv sein wie z.B. der alte Herr der dich plötzlich auf englisch anspricht weil er dir helfen möchte oder junge Studenten die ihr englisch verbessern wollen. Auch wenn ich Koreaner immer als offen und herzlich kennengelernt habe benachteiligt die Gesetzgebung sehr häufig Ausländer. Während Covid habe ich das extrem gemerkt.

6. Sicherheit. Wenn du irgendwas verlierst, sei es Geld, Telefon, Perso wirst du es mit 99% Wahrscheinlichkeit wiederfinden. Ebenso kannst du dein Smartphone in einer Bar oder einem Club unbeaufsichtigt liegen lassen und es wird dir niemand klauen. Das war schon echt angenehm.

Ich kann jedem Korea absolut ans Herz legen. Gerade Seoul ist eine Stadt wo es so viel zu entdecken gibt und das macht schon wirklich Spaß, vor allem weil alles relativ erschwinglich ist. Was ich auch gehört habe und erlebt habe sind die Programme für Internationals auch so aufgebaut, dass man eigentlich nicht wirklich studiert. Sind halt nur da um die Rankings zu pushen.

Singapur habe ich von Bekannten nur gehört es soll extrem steril, trocken und seelenlos sein. Länger als ein paar Wochen hat es da keinem gefallen.

Hallo hier ist nicht der TE,
wie würdest du Südkorea aus akademischer Sicht bewerten?
Ist es anspruchsvoller als in Deutschland oder ca. auf einem Niveau?

antworten

WiWi Gast schrieb am 31.07.2023:

Ich war in Südkorea und hatte dort die wohl besten 5 Monate meines Lebens.

1. Das Land ist klein und der öffentliche Verkehr wohl der beste der Welt. Du bist von Seoul in 2,5h in Busan mit dem Zug, und das für schlappe 30€. Du kannst im Prinzip das ganze Land bereisen

2. Feiern. Es gibt wohl keine andere Kultur die so extrem und ausgiebig feiert wie Koreaner. Soju kostet im Supermarkt 1€ und im Restaurant 4-6€. Dagegen ist Mallorca, Prag und was auch immer Kindergeburtstag

3. Preise. Es ist alles deutlich günstiger als in Deutschland. Auswärts Essen ist günstiger als selbst zu kochen und es macht dich echt nicht arm jeden Tag auswärts zu essen, du kannst im Prinzip jeden Tag was neues kulinarisches ausprobieren. Nur wenn du halt mal westlich Essen willst wirst du schnell arm.

4. Du wirst mit englisch nicht sehr weit kommen. Das kann enorm
   bereichernd sein, weil du lernst dich mit Hand und Fuß zu verständigen. Wobei du das wahrscheinlich auch in Japan haben wirst.

5. Für die meisten
   Koreaner bist du als Ausländer eine Attraktion, das kann positiv sein wie z.B. der alte Herr der dich plötzlich auf englisch anspricht weil er dir helfen möchte oder junge Studenten die ihr englisch verbessern wollen. Auch wenn ich Koreaner immer als offen und herzlich kennengelernt habe benachteiligt die Gesetzgebung sehr häufig Ausländer. Während Covid habe ich das extrem gemerkt.

6. Sicherheit. Wenn du irgendwas verlierst, sei es Geld, Telefon, Perso wirst du es mit 99% Wahrscheinlichkeit wiederfinden. Ebenso kannst du dein Smartphone in einer Bar oder einem Club unbeaufsichtigt liegen lassen und es wird dir niemand klauen. Das war schon echt angenehm.

Ich kann jedem Korea absolut ans Herz legen. Gerade Seoul ist eine Stadt wo es so viel zu entdecken gibt und das macht schon wirklich Spaß, vor allem weil alles relativ erschwinglich ist. Was ich auch gehört habe und erlebt habe sind die Programme für Internationals auch so aufgebaut, dass man eigentlich nicht wirklich studiert. Sind halt nur da um die Rankings zu pushen.

Singapur habe ich von Bekannten nur gehört es soll extrem steril, trocken und seelenlos sein. Länger als ein paar Wochen hat es da keinem gefallen.

Hallo hier ist nicht der TE,
wie würdest du Südkorea aus akademischer Sicht bewerten?
Ist es anspruchsvoller als in Deutschland oder ca. auf einem Niveau?

Wenn du dort Bachelor/Master machst oder sogar PhD ist es sehr anspruchsvoll. Alles ist gecurved und die Unis belegen nicht ohne Grund immer Spitzenplätze in Rankings. KAIST z.B. ist wohl eine der besten technischen Unis in Asien. Für Auslandssemester ist es aber ziemlich anspruchslos, die Unis haben gar keine Ambition da ein gutes Programm auf die Beine zu stellen, die wollen nur Rankings pushen. Viele wirtschaftliche/politische Kurse sind einfach nur Englischkurse auf dem
Niveau 5.-6. Klasse, das Englisch der Professoren ist auch nicht gerade berauschend. Von Kommilitonen weiß ich, dass manche Kurse sogar komplett in koreanisch geführt wurden obwohl englisch angegeben wurde, aber vielleicht läuft das z.B. an der Korea University anders wegen der CEMS Erfahrung. Ich hatte tatsächlich nur einen Kurs wo ich wirklich was gelernt habe, der Prof war aber auch Amerikaner und hat dort an mehreren sehr guten Universitäten vorher gelehrt. Das ist aber definitiv nicht die Regel

antworten

Taiwan als Geheimtipp. Moderne Infrastruktur, moderate Preise, faznierendes Land mit chinesischen und japanischen Einfluss, gastfreundliche Menschen, Insel bietet genug Abwechslung für Ausflüge, gutes Essen, Clubs, nicht zu westlich und der Aufenthalt lehrt etwas Geopolitik in den Kursen und Alltagsleben. Sehr sicher als Frau.

Ich fand meinen Austausch toll und kann es empfehlen.

antworten

Justus schrieb am 31.07.2023:

WiWi Gast schrieb am 31.07.2023:

Justus schrieb am 31.07.2023:

Hey, hier der TE.
Vielen dank für deine ausführliche Antwort. Momentan tendiere ich tatsächlich zu Seoul, da mir diese Stadt für eine einmalige Lebenserfahrung am attraktivsten scheint. Leider gibt es nur die HUFS als Partneruni (scheint mir nicht sonderlich renommiert für bwl/vwl/wiwi zu sein), hat jemand Erfahrung dort gesammelt oder kennt sich mit der Universität aus? Für wie wichtig seht ihr generell die Reputation von Universitäten für das Auslandssemster an? Hätte auch die Möglichkeit an wahrscheinlich deutlich bessere Universitäten zu gehen, allerdings in Ländern, die mich nicht so sehr beeindrucken wie Seoul.

Falls die Uni, an der du in Thailand gehen kannst, die Chulalongkorn University ist dann definitiv Thailand!! Werde dir die Gründe dann weiter erläutern falls es wirklich diese Uni ist (die anderen ala Thammasat können nicht das gleiche bieten)

Ja, ist die Chulalongkorn. Was ist so besonders an der Uni?

Dann definitiv nach Thailand! Das, was das Auslandssemester so besonders machen wird ist vor allem das Hotel. Du solltest dann nämlich definitiv ein Zimmer im Nonsi Residence buchen. Hier mal ein paar Gründe für ein Auslandssemester in Thailand:

1. Das Hotel ist zwar alt, aber was es so speziell macht ist die Community. Du bist dort mit 100 anderen Austauschstudenten der Chulalongkorn University. Alle kommen sorgenfrei nach Thailand und wollen einfach eine geile Zeit erleben --> Party ohne Ende. Im Nonsi Residence herrscht so ein starkes Communitygefühlt und man unternimmt so viel zusammen das wirst du nie wieder in deinem Leben so erleben. Man isst in grossen Gruppen und plant den weiteren Abend. Oft wird es Homepartys geben oder man geht in die Stadt feiern. Natürlich gibt es auch andere (ruhigere) Alternativen und oft splittet sich die Gruppe (20 machen Party, 10 gehen in eine Bar, 10 gehen fein essen etc). Dadurch hat man quasi die Qual der Wahl und man trifft sich mit soooo vielen verschiedenen Personen, dass ist einfach einzigartig.

2. Dadurch, dass die Uni so einfach ist hat man extrem viel Freizeit und jede zweite oder dritte Woche geht man zusammen mit der Nonsi-Community auf Reisen. Meistens bleibt man in Thailand und geht an den Stränden im Süden (Phuket, Koh Phi Phi, Koh Samui, Koh Phangan etc,) oder zu den "Bergen" im Norden (Chang Mai, Pai etc.). Natürlich wird es auch einige internationale Ausflüge geben. Dabei kann ich dir vor allem Vietnam für zwei Wochen und Bali empfehlen. Malaysia dagegen fand ich echt langweilig, ist aber natürlich Geschmackssache.

3. Durch die Nonsi Community baut man sich ein internationales Netzwerk auf. Wenn ich beispielsweise in irgendein Land reise, werde ich bestimmt jemanden dort kenne den ich zum Treffen anschreiben kann.

4. Thailand ist sehr billig. Ich (als Schweizer wohlgemerkt!! Sollte aber als Deutscher ähnlich sein) habe zwischen 1'500-2000 Euro pro Monat ausgegeben. Aber dafür habe ich auch wie ein König gelebt. Ich habe mind. 2 pro Tag teures Essen bestellt, viermal pro Tag Taxi bestellt, bin national sowie international rumgereist, habe Hotels gebucht, bin Sky Diving gegangen etc. Um den selben Lifestyle in der Schweiz aufrechtzuhalten müsste ich bestimmt 10'000 Euro pro Monat ausgeben.

5. Schon als durchschnittlicher (Süd-)Europäer kommt man extrem gut an bei den Mädels. Die männliche Konkurrenz ist nämlich echt schwach in Thailand. Die Thailänder sind halt sehr klein und dünn und die europäischen Touris sind auch nicht gerade das Wahre. Falls man überdurchschnittlich in Europa aussieht, gehört man gefühlt schon zu den Top 1% in Thailand und die Frauenwelt gehört dir. Diese Zuneigung spürt man auch wirklich extrem, was einen stark pusht. Man fühlt sich teilweise wie ein Celebrity^^. Habe in meinem ersten Monat in Thailand mehr Komplimente bekommen als in 20 Jahren in der Schweiz.

6. Die Uni ist zwar international unbekannt, in Thailand ist es aber mit Abstand die Nummer 1 und die Uni wird schon fast vergöttert, Wenn Thailänder erfahren, dass du von dieser Uni bist, drehen die schon fast durch und du wirst noch besser behandelt. Falls du, aus welchen Gründen auch immer, Probleme mit der Polizei hast, kannst du einfach deine Unikarte zücken und die lassen dich in Ruhe --> Man ist einfach ein VIP im Land mit dieser Karte.

7. An der Chulalongkorn University studieren vor allem die Elite von Thailand (Top 1%). Die sind sehr reich und man kann easy mit denen connecten und dadurch den reichen Lifestyle von ihrer Perspektive sehen. Ist übrigens auch easy die zu daten, falls das gewünscht ist.

8. Bangkok ist halt so eine geile und billige Stadt, man kann dort alles machen. Wie bereits erwähnt hat man als Schweizer (Deutscher wahrscheinlich auch) viel Geld + man kommt sehr gut bei den Frauen an. Dadurch stehen dir alle Optionen offen und man erlebt krankes Zeug, was in Europa nie passieren würden.

9. Auch wenn man es nicht glaubt, aber Thailand ist verdammt sicher. Du wirst keine Probleme mit der Polizei oder anderen Personen haben. Habe mich dort sicherer als in der Schweiz gefühlt (und ich fühle mich schon in der Schweiz extrem sicher).

10. Die Menschen sind dort glücklich trotz ihrer eigentlichen "schlechten" Lebenssituation. Die geniessen einfach ihr Leben und lächeln einen immer an, was ich wirklich sehr schön fand. Ist eine schöne Alternative zur Schweiz, wo jeder den anderen dumm anschaut,

Die Liste ist nicht abschliessend, dass sind mal aber Punkte die mir einfallen. Natürlich hat so ein Auslandssemester in Thailand auch Negativpunkte:

1. Das Auslandssemester dort ist so geil, dass die meisten Mühe hatten, danach in ihr "normales Leben" wieder reinzufinden (inklusive mir). Die meisten denken noch oft über die geile Zeit zurück und viele wandern sogar nach Thailand aus.
2. Es ist schon sehr schwül und Thailand und man schwitzt leider sehr schnell. War echt nervig für mich.
3. Es ist eine dreckige Stadt, keine Frage. Mich persönlich hat das nicht gestört. Ich kann mir aber vorstellen, dass nicht jeder damit klar kommt.
4. Ich habe zwar die Elite in Thailand (Top 1%) erlebt, die sehr reich sind. Die grosse Mehrheit (90%) leben jedoch entweder in Armut oder von Monat zu Monat (und verdienen unter 1000 Euro pro Monat). Diese Ungleichheit sieht man täglich in Thailand und es kann einen schon schmerzen wenn man sieht, wie schlecht es gewissen Leuten geht.

Abschliessend kann ich dir ein Auslandssemester in Thailand (mit Aufenthalt im Nonsi Residence!!) nur empfehlen. Jeder, der dort war, hatte die beste Zeit seines Lebens. Ich kenne viele Freunde, die nach Korea etc. gegangen sind. Keiner von denen konnte mit meinem Auslandssemester mithalten. Ausserdem wirst du damit auch keine Probleme in der Jobsuche haben. Ich hatte danach einige Interviews mit BB's und anderen guten Firmen. Dabei konnte ich das Auslandssemester immer als Eisbrecher verwenden. Nachteile hatte ich damit bestimmt nicht, den wenn interessiert es wo man im Ausland schon war? Ich hätte auch an die Columbia University gehen können. Vielleicht würde dies mir ein paar Pluspunkte im CV geben. Die Erfahrungen in Thailand kann dir aber kein anderes Land bieten und ist einfach nur einzigartig. Ich kann dir Thailand nur herzlich empfehlen.

Falls du mehr Infos brauchst einfach melden!

antworten

WiWi Gast schrieb am 31.07.2023:

Mal eine Frage an die jüngere Generation, wie seht Ihr ein Auslandssemester in den USA an, im Vergleich zu den oben genannten asiatischen Ländern?

Komische Frage - ist doch völlig anderes Ding. und "USA" kann ja viel sein, von Ost- oder Westküste, Flyover State, Ivy,usw.

Frag nochmal.

Die allgemeine Einstellung der Studenten ggü. USA und daraus ableitend der Wunsch ein Auslandssemester dort zu absolvieren.

antworten

Die Frage kommt ja regelmäßig, denke die Antworten sind immer die selben je nach dem welches Motiv im Vordergrund steht:

• Partysemester: Thailand
• kulturelle Bereicherung: Korea, Japan
• individuelle Weiterentwicklung/Challenge: China, Indonesien, Indien
• Lebenslauf aufpolieren: Hongkong, Singapur

Dabei gibts dann natürlich auch Graustufen, z.B. Shanghai fällt wohl eher in die Kategorie Lebenslauf aufpolieren, ermöglicht ggf. aber trotzdem den Rest Chinas kennenzulernen. Genauso kann man in Seoul/ Tokyo Party machen, man benötigt dann halt nur ein viel größeres Budget als in Thailand.

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WiWi Gast schrieb am 31.07.2023:

Die Frage kommt ja regelmäßig, denke die Antworten sind immer die selben je nach dem welches Motiv im Vordergrund steht:

• Partysemester: Thailand
• kulturelle Bereicherung: Korea, Japan
• individuelle Weiterentwicklung/Challenge: China, Indonesien, Indien
• Lebenslauf aufpolieren: Hongkong, Singapur

Dabei gibts dann natürlich auch Graustufen, z.B. Shanghai fällt wohl eher in die Kategorie Lebenslauf aufpolieren, ermöglicht ggf. aber trotzdem den Rest Chinas kennenzulernen. Genauso kann man in Seoul/ Tokyo Party machen, man benötigt dann halt nur ein viel größeres Budget als in Thailand.

Naja, Thailand nur fürs Party machen einzuschränken finde ich sehr gewagt. Thailand hat so viel mehr zu bieten. Meiner Meinung nach kannst du dich dort mindestens genauso kulturell bereichern wie in Seoul oder Tokyo. Ausserdem ist es dort viel einfacher, Anschluss zu finden und so verschiedene Lebensstille zu erlebenen.

antworten

WiWi Gast schrieb am 31.07.2023:

Die Frage kommt ja regelmäßig, denke die Antworten sind immer die selben je nach dem welches Motiv im Vordergrund steht:

• Partysemester: Thailand
• kulturelle Bereicherung: Korea, Japan
• individuelle Weiterentwicklung/Challenge: China, Indonesien, Indien
• Lebenslauf aufpolieren: Hongkong, Singapur

Dabei gibts dann natürlich auch Graustufen, z.B. Shanghai fällt wohl eher in die Kategorie Lebenslauf aufpolieren, ermöglicht ggf. aber trotzdem den Rest Chinas kennenzulernen. Genauso kann man in Seoul/ Tokyo Party machen, man benötigt dann halt nur ein viel größeres Budget als in Thailand.

Naja, Thailand nur fürs Party machen einzuschränken finde ich sehr gewagt. Thailand hat so viel mehr zu bieten. Meiner Meinung nach kannst du dich dort mindestens genauso kulturell bereichern wie in Seoul oder Tokyo. Ausserdem ist es dort viel einfacher, Anschluss zu finden und so verschiedene Lebensstille zu erlebenen.

Thailand ist wohl das Backpacker Ziel Nr 1. Das ist ein riesiges Touribecken für Anfang 20 Jährige Europäer/Nordamerikaner die einfach nur feiern wollen. Das merkt man auch wenn man dort ist, man wird wie ein Tourist (wandelnder Geldbeutel) behandelt egal ob man dort studiert oder nicht. Ist halt ein Dritte Welt Land und man muss wissen ob man sich das antun möchte, mir hat Thailand absolut nicht gefallen und die Hygienestandards haben ihren Teil dazugegeben

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WiWi Gast schrieb am 31.07.2023:

Die Frage kommt ja regelmäßig, denke die Antworten sind immer die selben je nach dem welches Motiv im Vordergrund steht:

• Partysemester: Thailand
• kulturelle Bereicherung: Korea, Japan
• individuelle Weiterentwicklung/Challenge: China, Indonesien, Indien
• Lebenslauf aufpolieren: Hongkong, Singapur

Dabei gibts dann natürlich auch Graustufen, z.B. Shanghai fällt wohl eher in die Kategorie Lebenslauf aufpolieren, ermöglicht ggf. aber trotzdem den Rest Chinas kennenzulernen. Genauso kann man in Seoul/ Tokyo Party machen, man benötigt dann halt nur ein viel größeres Budget als in Thailand.

Naja, Thailand nur fürs Party machen einzuschränken finde ich sehr gewagt. Thailand hat so viel mehr zu bieten. Meiner Meinung nach kannst du dich dort mindestens genauso kulturell bereichern wie in Seoul oder Tokyo. Ausserdem ist es dort viel einfacher, Anschluss zu finden und so verschiedene Lebensstille zu erlebenen.

Thailand ist wohl das Backpacker Ziel Nr 1. Das ist ein riesiges Touribecken für Anfang 20 Jährige Europäer/Nordamerikaner die einfach nur feiern wollen. Das merkt man auch wenn man dort ist, man wird wie ein Tourist (wandelnder Geldbeutel) behandelt egal ob man dort studiert oder nicht. Ist halt ein Dritte Welt Land und man muss wissen ob man sich das antun möchte, mir hat Thailand absolut nicht gefallen und die Hygienestandards haben ihren Teil dazugegeben

Das liegt auch daran, dass du dort nur ein Tourist warst. Wenn man aber als Austauschstudent dort ist und man Anschluss zum "normalen" Leben findet (was übrigens sehr schnell passiert), sieht es ganz anders aus.

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WiWi Gast schrieb am 31.07.2023:

Justus schrieb am 31.07.2023:

WiWi Gast schrieb am 31.07.2023:

Justus schrieb am 31.07.2023:

Hey, hier der TE.
Vielen dank für deine ausführliche Antwort. Momentan tendiere ich tatsächlich zu Seoul, da mir diese Stadt für eine einmalige Lebenserfahrung am attraktivsten scheint. Leider gibt es nur die HUFS als Partneruni (scheint mir nicht sonderlich renommiert für bwl/vwl/wiwi zu sein), hat jemand Erfahrung dort gesammelt oder kennt sich mit der Universität aus? Für wie wichtig seht ihr generell die Reputation von Universitäten für das Auslandssemster an? Hätte auch die Möglichkeit an wahrscheinlich deutlich bessere Universitäten zu gehen, allerdings in Ländern, die mich nicht so sehr beeindrucken wie Seoul.

Falls die Uni, an der du in Thailand gehen kannst, die Chulalongkorn University ist dann definitiv Thailand!! Werde dir die Gründe dann weiter erläutern falls es wirklich diese Uni ist (die anderen ala Thammasat können nicht das gleiche bieten)

Ja, ist die Chulalongkorn. Was ist so besonders an der Uni?

Dann definitiv nach Thailand! Das, was das Auslandssemester so besonders machen wird ist vor allem das Hotel. Du solltest dann nämlich definitiv ein Zimmer im Nonsi Residence buchen. Hier mal ein paar Gründe für ein Auslandssemester in Thailand:

1. Das Hotel ist zwar alt, aber was es so speziell macht ist die Community. Du bist dort mit 100 anderen Austauschstudenten der Chulalongkorn University. Alle kommen sorgenfrei nach Thailand und wollen einfach eine geile Zeit erleben --> Party ohne Ende. Im Nonsi Residence herrscht so ein starkes Communitygefühlt und man unternimmt so viel zusammen das wirst du nie wieder in deinem Leben so erleben. Man isst in grossen Gruppen und plant den weiteren Abend. Oft wird es Homepartys geben oder man geht in die Stadt feiern. Natürlich gibt es auch andere (ruhigere) Alternativen und oft splittet sich die Gruppe (20 machen Party, 10 gehen in eine Bar, 10 gehen fein essen etc). Dadurch hat man quasi die Qual der Wahl und man trifft sich mit soooo vielen verschiedenen Personen, dass ist einfach einzigartig.

2. Dadurch, dass die Uni so einfach ist hat man extrem viel Freizeit und jede zweite oder dritte Woche geht man zusammen mit der Nonsi-Community auf Reisen. Meistens bleibt man in Thailand und geht an den Stränden im Süden (Phuket, Koh Phi Phi, Koh Samui, Koh Phangan etc,) oder zu den "Bergen" im Norden (Chang Mai, Pai etc.). Natürlich wird es auch einige internationale Ausflüge geben. Dabei kann ich dir vor allem Vietnam für zwei Wochen und Bali empfehlen. Malaysia dagegen fand ich echt langweilig, ist aber natürlich Geschmackssache.

3. Durch die Nonsi Community baut man sich ein internationales Netzwerk auf. Wenn ich beispielsweise in irgendein Land reise, werde ich bestimmt jemanden dort kenne den ich zum Treffen anschreiben kann.

4. Thailand ist sehr billig. Ich (als Schweizer wohlgemerkt!! Sollte aber als Deutscher ähnlich sein) habe zwischen 1'500-2000 Euro pro Monat ausgegeben. Aber dafür habe ich auch wie ein König gelebt. Ich habe mind. 2 pro Tag teures Essen bestellt, viermal pro Tag Taxi bestellt, bin national sowie international rumgereist, habe Hotels gebucht, bin Sky Diving gegangen etc. Um den selben Lifestyle in der Schweiz aufrechtzuhalten müsste ich bestimmt 10'000 Euro pro Monat ausgeben.

5. Schon als durchschnittlicher (Süd-)Europäer kommt man extrem gut an bei den Mädels. Die männliche Konkurrenz ist nämlich echt schwach in Thailand. Die Thailänder sind halt sehr klein und dünn und die europäischen Touris sind auch nicht gerade das Wahre. Falls man überdurchschnittlich in Europa aussieht, gehört man gefühlt schon zu den Top 1% in Thailand und die Frauenwelt gehört dir. Diese Zuneigung spürt man auch wirklich extrem, was einen stark pusht. Man fühlt sich teilweise wie ein Celebrity^^. Habe in meinem ersten Monat in Thailand mehr Komplimente bekommen als in 20 Jahren in der Schweiz.

6. Die Uni ist zwar international unbekannt, in Thailand ist es aber mit Abstand die Nummer 1 und die Uni wird schon fast vergöttert, Wenn Thailänder erfahren, dass du von dieser Uni bist, drehen die schon fast durch und du wirst noch besser behandelt. Falls du, aus welchen Gründen auch immer, Probleme mit der Polizei hast, kannst du einfach deine Unikarte zücken und die lassen dich in Ruhe --> Man ist einfach ein VIP im Land mit dieser Karte.

7. An der Chulalongkorn University studieren vor allem die Elite von Thailand (Top 1%). Die sind sehr reich und man kann easy mit denen connecten und dadurch den reichen Lifestyle von ihrer Perspektive sehen. Ist übrigens auch easy die zu daten, falls das gewünscht ist.

8. Bangkok ist halt so eine geile und billige Stadt, man kann dort alles machen. Wie bereits erwähnt hat man als Schweizer (Deutscher wahrscheinlich auch) viel Geld + man kommt sehr gut bei den Frauen an. Dadurch stehen dir alle Optionen offen und man erlebt krankes Zeug, was in Europa nie passieren würden.

9. Auch wenn man es nicht glaubt, aber Thailand ist verdammt sicher. Du wirst keine Probleme mit der Polizei oder anderen Personen haben. Habe mich dort sicherer als in der Schweiz gefühlt (und ich fühle mich schon in der Schweiz extrem sicher).

10. Die Menschen sind dort glücklich trotz ihrer eigentlichen "schlechten" Lebenssituation. Die geniessen einfach ihr Leben und lächeln einen immer an, was ich wirklich sehr schön fand. Ist eine schöne Alternative zur Schweiz, wo jeder den anderen dumm anschaut,

Die Liste ist nicht abschliessend, dass sind mal aber Punkte die mir einfallen. Natürlich hat so ein Auslandssemester in Thailand auch Negativpunkte:

1. Das Auslandssemester dort ist so geil, dass die meisten Mühe hatten, danach in ihr "normales Leben" wieder reinzufinden (inklusive mir). Die meisten denken noch oft über die geile Zeit zurück und viele wandern sogar nach Thailand aus.
2. Es ist schon sehr schwül und Thailand und man schwitzt leider sehr schnell. War echt nervig für mich.
3. Es ist eine dreckige Stadt, keine Frage. Mich persönlich hat das nicht gestört. Ich kann mir aber vorstellen, dass nicht jeder damit klar kommt.
4. Ich habe zwar die Elite in Thailand (Top 1%) erlebt, die sehr reich sind. Die grosse Mehrheit (90%) leben jedoch entweder in Armut oder von Monat zu Monat (und verdienen unter 1000 Euro pro Monat). Diese Ungleichheit sieht man täglich in Thailand und es kann einen schon schmerzen wenn man sieht, wie schlecht es gewissen Leuten geht.

Abschliessend kann ich dir ein Auslandssemester in Thailand (mit Aufenthalt im Nonsi Residence!!) nur empfehlen. Jeder, der dort war, hatte die beste Zeit seines Lebens. Ich kenne viele Freunde, die nach Korea etc. gegangen sind. Keiner von denen konnte mit meinem Auslandssemester mithalten. Ausserdem wirst du damit auch keine Probleme in der Jobsuche haben. Ich hatte danach einige Interviews mit BB's und anderen guten Firmen. Dabei konnte ich das Auslandssemester immer als Eisbrecher verwenden. Nachteile hatte ich damit bestimmt nicht, den wenn interessiert es wo man im Ausland schon war? Ich hätte auch an die Columbia University gehen können. Vielleicht würde dies mir ein paar Pluspunkte im CV geben. Die Erfahrungen in Thailand kann dir aber kein anderes Land bieten und ist einfach nur einzigartig. Ich kann dir Thailand nur herzlich empfehlen.

Falls du mehr Infos brauchst einfach melden!

Hört sich echt mega an, eventuell werde ich die Uni als zweite Wahl angeben. Für mich persönlich ist allerdings die Kultur von Korea/Japan/China deutlich interessanter. Hat jemand Erfahrung in Korea bereits sammeln können und kann mir etwas über die HUFS erzählen? Ist es zudem einfach in Seoul an eine Wohnung zu kommen (also auf eigene Faust) oder sollte man immer probieren ein Zimmer auf dem Campus zu bekommen?

antworten

Justus schrieb am 31.07.2023:

...
Falls du mehr Infos brauchst einfach melden!

Hört sich echt mega an, eventuell werde ich die Uni als zweite Wahl angeben. Für mich persönlich ist allerdings die Kultur von Korea/Japan/China deutlich interessanter. Hat jemand Erfahrung in Korea bereits sammeln können und kann mir etwas über die HUFS erzählen? Ist es zudem einfach in Seoul an eine Wohnung zu kommen (also auf eigene Faust) oder sollte man immer probieren ein Zimmer auf dem Campus zu bekommen?

Wohnung auf dem Campus zu kriegen ist eigentlich einfach, ansonsten Kims Community House auf Instagram schreiben. Ist ein Koreaner der mehrere Häuser hat und daraus WGs gebaut hat. Die WGs sind voller Studenten und Expats um die 20, der Kerl an sich ist super entspannt und organisiert auch regelmäßig Reisen und Parties. Da ist aufjedenfall immer was los, selbst wenn du nicht dort einziehst lohnt es sich da mal bei Events vorbeizuschauen oder ihm einfach mal so zu schreiben ob du vorbei kommen kannst.

antworten

Justus schrieb am 31.07.2023:

WiWi Gast schrieb am 31.07.2023:

Justus schrieb am 31.07.2023:

WiWi Gast schrieb am 31.07.2023:

Justus schrieb am 31.07.2023:

Hey, hier der TE.
Vielen dank für deine ausführliche Antwort. Momentan tendiere ich tatsächlich zu Seoul, da mir diese Stadt für eine einmalige Lebenserfahrung am attraktivsten scheint. Leider gibt es nur die HUFS als Partneruni (scheint mir nicht sonderlich renommiert für bwl/vwl/wiwi zu sein), hat jemand Erfahrung dort gesammelt oder kennt sich mit der Universität aus? Für wie wichtig seht ihr generell die Reputation von Universitäten für das Auslandssemster an? Hätte auch die Möglichkeit an wahrscheinlich deutlich bessere Universitäten zu gehen, allerdings in Ländern, die mich nicht so sehr beeindrucken wie Seoul.

Falls die Uni, an der du in Thailand gehen kannst, die Chulalongkorn University ist dann definitiv Thailand!! Werde dir die Gründe dann weiter erläutern falls es wirklich diese Uni ist (die anderen ala Thammasat können nicht das gleiche bieten)

Ja, ist die Chulalongkorn. Was ist so besonders an der Uni?

Dann definitiv nach Thailand! Das, was das Auslandssemester so besonders machen wird ist vor allem das Hotel. Du solltest dann nämlich definitiv ein Zimmer im Nonsi Residence buchen. Hier mal ein paar Gründe für ein Auslandssemester in Thailand:

1. Das Hotel ist zwar alt, aber was es so speziell macht ist die Community. Du bist dort mit 100 anderen Austauschstudenten der Chulalongkorn University. Alle kommen sorgenfrei nach Thailand und wollen einfach eine geile Zeit erleben --> Party ohne Ende. Im Nonsi Residence herrscht so ein starkes Communitygefühlt und man unternimmt so viel zusammen das wirst du nie wieder in deinem Leben so erleben. Man isst in grossen Gruppen und plant den weiteren Abend. Oft wird es Homepartys geben oder man geht in die Stadt feiern. Natürlich gibt es auch andere (ruhigere) Alternativen und oft splittet sich die Gruppe (20 machen Party, 10 gehen in eine Bar, 10 gehen fein essen etc). Dadurch hat man quasi die Qual der Wahl und man trifft sich mit soooo vielen verschiedenen Personen, dass ist einfach einzigartig.

2. Dadurch, dass die Uni so einfach ist hat man extrem viel Freizeit und jede zweite oder dritte Woche geht man zusammen mit der Nonsi-Community auf Reisen. Meistens bleibt man in Thailand und geht an den Stränden im Süden (Phuket, Koh Phi Phi, Koh Samui, Koh Phangan etc,) oder zu den "Bergen" im Norden (Chang Mai, Pai etc.). Natürlich wird es auch einige internationale Ausflüge geben. Dabei kann ich dir vor allem Vietnam für zwei Wochen und Bali empfehlen. Malaysia dagegen fand ich echt langweilig, ist aber natürlich Geschmackssache.

3. Durch die Nonsi Community baut man sich ein internationales Netzwerk auf. Wenn ich beispielsweise in irgendein Land reise, werde ich bestimmt jemanden dort kenne den ich zum Treffen anschreiben kann.

4. Thailand ist sehr billig. Ich (als Schweizer wohlgemerkt!! Sollte aber als Deutscher ähnlich sein) habe zwischen 1'500-2000 Euro pro Monat ausgegeben. Aber dafür habe ich auch wie ein König gelebt. Ich habe mind. 2 pro Tag teures Essen bestellt, viermal pro Tag Taxi bestellt, bin national sowie international rumgereist, habe Hotels gebucht, bin Sky Diving gegangen etc. Um den selben Lifestyle in der Schweiz aufrechtzuhalten müsste ich bestimmt 10'000 Euro pro Monat ausgeben.

5. Schon als durchschnittlicher (Süd-)Europäer kommt man extrem gut an bei den Mädels. Die männliche Konkurrenz ist nämlich echt schwach in Thailand. Die Thailänder sind halt sehr klein und dünn und die europäischen Touris sind auch nicht gerade das Wahre. Falls man überdurchschnittlich in Europa aussieht, gehört man gefühlt schon zu den Top 1% in Thailand und die Frauenwelt gehört dir. Diese Zuneigung spürt man auch wirklich extrem, was einen stark pusht. Man fühlt sich teilweise wie ein Celebrity^^. Habe in meinem ersten Monat in Thailand mehr Komplimente bekommen als in 20 Jahren in der Schweiz.

6. Die Uni ist zwar international unbekannt, in Thailand ist es aber mit Abstand die Nummer 1 und die Uni wird schon fast vergöttert, Wenn Thailänder erfahren, dass du von dieser Uni bist, drehen die schon fast durch und du wirst noch besser behandelt. Falls du, aus welchen Gründen auch immer, Probleme mit der Polizei hast, kannst du einfach deine Unikarte zücken und die lassen dich in Ruhe --> Man ist einfach ein VIP im Land mit dieser Karte.

7. An der Chulalongkorn University studieren vor allem die Elite von Thailand (Top 1%). Die sind sehr reich und man kann easy mit denen connecten und dadurch den reichen Lifestyle von ihrer Perspektive sehen. Ist übrigens auch easy die zu daten, falls das gewünscht ist.

8. Bangkok ist halt so eine geile und billige Stadt, man kann dort alles machen. Wie bereits erwähnt hat man als Schweizer (Deutscher wahrscheinlich auch) viel Geld + man kommt sehr gut bei den Frauen an. Dadurch stehen dir alle Optionen offen und man erlebt krankes Zeug, was in Europa nie passieren würden.

9. Auch wenn man es nicht glaubt, aber Thailand ist verdammt sicher. Du wirst keine Probleme mit der Polizei oder anderen Personen haben. Habe mich dort sicherer als in der Schweiz gefühlt (und ich fühle mich schon in der Schweiz extrem sicher).

10. Die Menschen sind dort glücklich trotz ihrer eigentlichen "schlechten" Lebenssituation. Die geniessen einfach ihr Leben und lächeln einen immer an, was ich wirklich sehr schön fand. Ist eine schöne Alternative zur Schweiz, wo jeder den anderen dumm anschaut,

Die Liste ist nicht abschliessend, dass sind mal aber Punkte die mir einfallen. Natürlich hat so ein Auslandssemester in Thailand auch Negativpunkte:

1. Das Auslandssemester dort ist so geil, dass die meisten Mühe hatten, danach in ihr "normales Leben" wieder reinzufinden (inklusive mir). Die meisten denken noch oft über die geile Zeit zurück und viele wandern sogar nach Thailand aus.
2. Es ist schon sehr schwül und Thailand und man schwitzt leider sehr schnell. War echt nervig für mich.
3. Es ist eine dreckige Stadt, keine Frage. Mich persönlich hat das nicht gestört. Ich kann mir aber vorstellen, dass nicht jeder damit klar kommt.
4. Ich habe zwar die Elite in Thailand (Top 1%) erlebt, die sehr reich sind. Die grosse Mehrheit (90%) leben jedoch entweder in Armut oder von Monat zu Monat (und verdienen unter 1000 Euro pro Monat). Diese Ungleichheit sieht man täglich in Thailand und es kann einen schon schmerzen wenn man sieht, wie schlecht es gewissen Leuten geht.

Abschliessend kann ich dir ein Auslandssemester in Thailand (mit Aufenthalt im Nonsi Residence!!) nur empfehlen. Jeder, der dort war, hatte die beste Zeit seines Lebens. Ich kenne viele Freunde, die nach Korea etc. gegangen sind. Keiner von denen konnte mit meinem Auslandssemester mithalten. Ausserdem wirst du damit auch keine Probleme in der Jobsuche haben. Ich hatte danach einige Interviews mit BB's und anderen guten Firmen. Dabei konnte ich das Auslandssemester immer als Eisbrecher verwenden. Nachteile hatte ich damit bestimmt nicht, den wenn interessiert es wo man im Ausland schon war? Ich hätte auch an die Columbia University gehen können. Vielleicht würde dies mir ein paar Pluspunkte im CV geben. Die Erfahrungen in Thailand kann dir aber kein anderes Land bieten und ist einfach nur einzigartig. Ich kann dir Thailand nur herzlich empfehlen.

Falls du mehr Infos brauchst einfach melden!

Hört sich echt mega an, eventuell werde ich die Uni als zweite Wahl angeben. Für mich persönlich ist allerdings die Kultur von Korea/Japan/China deutlich interessanter. Hat jemand Erfahrung in Korea bereits sammeln können und kann mir etwas über die HUFS erzählen? Ist es zudem einfach in Seoul an eine Wohnung zu kommen (also auf eigene Faust) oder sollte man immer probieren ein Zimmer auf dem Campus zu bekommen?

Der arme Vorposter, schreibt hier mit Abstand die besten Beiträge im Thread, und wird von dir so abgespeist. Rip. War damals auch in Thailand; und ja man hat intensiv überlegt, ob man seine eigene Karriere nach Asien entwickelt.

antworten

WiWi Gast schrieb am 31.07.2023:

...

Falls du mehr Infos brauchst einfach melden!

Hört sich echt mega an, eventuell werde ich die Uni als zweite Wahl angeben. Für mich persönlich ist allerdings die Kultur von Korea/Japan/China deutlich interessanter. Hat jemand Erfahrung in Korea bereits sammeln können und kann mir etwas über die HUFS erzählen? Ist es zudem einfach in Seoul an eine Wohnung zu kommen (also auf eigene Faust) oder sollte man immer probieren ein Zimmer auf dem Campus zu bekommen?

Der arme Vorposter, schreibt hier mit Abstand die besten Beiträge im Thread, und wird von dir so abgespeist. Rip. War damals auch in Thailand; und ja man hat intensiv überlegt, ob man seine eigene Karriere nach Asien entwickelt.

Warst du auch an der Nonsi Residence und wenn ja, in welchem Jahr?

Schlussendlich muss der TE selber entscheiden, wohin er gehen wird. Ich finde auch das Argument mit dem "finde Seoul/Tokio kulturell viel ansprechender" auch nicht wirklich überzeugend. Die meisten wissen nicht wie schwer es ist, in Südkorea und vor allem in Japan lokale Freundschaften zu schliessen. Falls mal eine/einer Interesse zeigt, ist dies meistens nur kurzfristig und sexuell (oder er/sie will einfach sein Englisch aufbessern). Man wird dort immer als Tourist angehesen. Wie will man da die Kultur kennenlernen?

In Thailand dagegen ist es super easy lokale Freundschaften zu schliessen. Mit vielen Thailändern habe ich immer noch Kontakt. Leider wird Bangkok nur auf sein Night Life reduziert. Es hat aber sooooo viel mehr zu bieten und vor allem ist es für jeden (und nicht nur für Thailänder) zugänglich.

antworten

Ich bin zur Zeit auch am überlegen. Chulalongkorn ist ziemlich interessant, allerdings sieht die Umrechnung sehr undankbar aus. Korea wäre interessant wäre auch interessant. Allerdings habe ich da auch schon gehört wie schwierig es mit Bekanntschaften dort ist. Vor allem als introvertierter Mensch würde ich Thailand gerne dazu nutzen um auch mal meine Komfortzone zu verlassen.

Wie ist es denn mit dem Niveau der Kurse an der Chulalongkorn Universität ? Denn das ist mein einziger Zweifel, aufgrund der Umrechnung. Die 1,2 würde ich mir ungerne nehmen lassen.

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WiWi Gast schrieb am 31.07.2023:

Justus schrieb am 31.07.2023:

WiWi Gast schrieb am 31.07.2023:

Justus schrieb am 31.07.2023:

WiWi Gast schrieb am 31.07.2023:

Justus schrieb am 31.07.2023:

Hey, hier der TE.
Vielen dank für deine ausführliche Antwort. Momentan tendiere ich tatsächlich zu Seoul, da mir diese Stadt für eine einmalige Lebenserfahrung am attraktivsten scheint. Leider gibt es nur die HUFS als Partneruni (scheint mir nicht sonderlich renommiert für bwl/vwl/wiwi zu sein), hat jemand Erfahrung dort gesammelt oder kennt sich mit der Universität aus? Für wie wichtig seht ihr generell die Reputation von Universitäten für das Auslandssemster an? Hätte auch die Möglichkeit an wahrscheinlich deutlich bessere Universitäten zu gehen, allerdings in Ländern, die mich nicht so sehr beeindrucken wie Seoul.

Falls die Uni, an der du in Thailand gehen kannst, die Chulalongkorn University ist dann definitiv Thailand!! Werde dir die Gründe dann weiter erläutern falls es wirklich diese Uni ist (die anderen ala Thammasat können nicht das gleiche bieten)

Ja, ist die Chulalongkorn. Was ist so besonders an der Uni?

Dann definitiv nach Thailand! Das, was das Auslandssemester so besonders machen wird ist vor allem das Hotel. Du solltest dann nämlich definitiv ein Zimmer im Nonsi Residence buchen. Hier mal ein paar Gründe für ein Auslandssemester in Thailand:

1. Das Hotel ist zwar alt, aber was es so speziell macht ist die Community. Du bist dort mit 100 anderen Austauschstudenten der Chulalongkorn University. Alle kommen sorgenfrei nach Thailand und wollen einfach eine geile Zeit erleben --> Party ohne Ende. Im Nonsi Residence herrscht so ein starkes Communitygefühlt und man unternimmt so viel zusammen das wirst du nie wieder in deinem Leben so erleben. Man isst in grossen Gruppen und plant den weiteren Abend. Oft wird es Homepartys geben oder man geht in die Stadt feiern. Natürlich gibt es auch andere (ruhigere) Alternativen und oft splittet sich die Gruppe (20 machen Party, 10 gehen in eine Bar, 10 gehen fein essen etc). Dadurch hat man quasi die Qual der Wahl und man trifft sich mit soooo vielen verschiedenen Personen, dass ist einfach einzigartig.

2. Dadurch, dass die Uni so einfach ist hat man extrem viel Freizeit und jede zweite oder dritte Woche geht man zusammen mit der Nonsi-Community auf Reisen. Meistens bleibt man in Thailand und geht an den Stränden im Süden (Phuket, Koh Phi Phi, Koh Samui, Koh Phangan etc,) oder zu den "Bergen" im Norden (Chang Mai, Pai etc.). Natürlich wird es auch einige internationale Ausflüge geben. Dabei kann ich dir vor allem Vietnam für zwei Wochen und Bali empfehlen. Malaysia dagegen fand ich echt langweilig, ist aber natürlich Geschmackssache.

3. Durch die Nonsi Community baut man sich ein internationales Netzwerk auf. Wenn ich beispielsweise in irgendein Land reise, werde ich bestimmt jemanden dort kenne den ich zum Treffen anschreiben kann.

4. Thailand ist sehr billig. Ich (als Schweizer wohlgemerkt!! Sollte aber als Deutscher ähnlich sein) habe zwischen 1'500-2000 Euro pro Monat ausgegeben. Aber dafür habe ich auch wie ein König gelebt. Ich habe mind. 2 pro Tag teures Essen bestellt, viermal pro Tag Taxi bestellt, bin national sowie international rumgereist, habe Hotels gebucht, bin Sky Diving gegangen etc. Um den selben Lifestyle in der Schweiz aufrechtzuhalten müsste ich bestimmt 10'000 Euro pro Monat ausgeben.

5. Schon als durchschnittlicher (Süd-)Europäer kommt man extrem gut an bei den Mädels. Die männliche Konkurrenz ist nämlich echt schwach in Thailand. Die Thailänder sind halt sehr klein und dünn und die europäischen Touris sind auch nicht gerade das Wahre. Falls man überdurchschnittlich in Europa aussieht, gehört man gefühlt schon zu den Top 1% in Thailand und die Frauenwelt gehört dir. Diese Zuneigung spürt man auch wirklich extrem, was einen stark pusht. Man fühlt sich teilweise wie ein Celebrity^^. Habe in meinem ersten Monat in Thailand mehr Komplimente bekommen als in 20 Jahren in der Schweiz.

6. Die Uni ist zwar international unbekannt, in Thailand ist es aber mit Abstand die Nummer 1 und die Uni wird schon fast vergöttert, Wenn Thailänder erfahren, dass du von dieser Uni bist, drehen die schon fast durch und du wirst noch besser behandelt. Falls du, aus welchen Gründen auch immer, Probleme mit der Polizei hast, kannst du einfach deine Unikarte zücken und die lassen dich in Ruhe --> Man ist einfach ein VIP im Land mit dieser Karte.

7. An der Chulalongkorn University studieren vor allem die Elite von Thailand (Top 1%). Die sind sehr reich und man kann easy mit denen connecten und dadurch den reichen Lifestyle von ihrer Perspektive sehen. Ist übrigens auch easy die zu daten, falls das gewünscht ist.

8. Bangkok ist halt so eine geile und billige Stadt, man kann dort alles machen. Wie bereits erwähnt hat man als Schweizer (Deutscher wahrscheinlich auch) viel Geld + man kommt sehr gut bei den Frauen an. Dadurch stehen dir alle Optionen offen und man erlebt krankes Zeug, was in Europa nie passieren würden.

9. Auch wenn man es nicht glaubt, aber Thailand ist verdammt sicher. Du wirst keine Probleme mit der Polizei oder anderen Personen haben. Habe mich dort sicherer als in der Schweiz gefühlt (und ich fühle mich schon in der Schweiz extrem sicher).

10. Die Menschen sind dort glücklich trotz ihrer eigentlichen "schlechten" Lebenssituation. Die geniessen einfach ihr Leben und lächeln einen immer an, was ich wirklich sehr schön fand. Ist eine schöne Alternative zur Schweiz, wo jeder den anderen dumm anschaut,

Die Liste ist nicht abschliessend, dass sind mal aber Punkte die mir einfallen. Natürlich hat so ein Auslandssemester in Thailand auch Negativpunkte:

1. Das Auslandssemester dort ist so geil, dass die meisten Mühe hatten, danach in ihr "normales Leben" wieder reinzufinden (inklusive mir). Die meisten denken noch oft über die geile Zeit zurück und viele wandern sogar nach Thailand aus.
2. Es ist schon sehr schwül und Thailand und man schwitzt leider sehr schnell. War echt nervig für mich.
3. Es ist eine dreckige Stadt, keine Frage. Mich persönlich hat das nicht gestört. Ich kann mir aber vorstellen, dass nicht jeder damit klar kommt.
4. Ich habe zwar die Elite in Thailand (Top 1%) erlebt, die sehr reich sind. Die grosse Mehrheit (90%) leben jedoch entweder in Armut oder von Monat zu Monat (und verdienen unter 1000 Euro pro Monat). Diese Ungleichheit sieht man täglich in Thailand und es kann einen schon schmerzen wenn man sieht, wie schlecht es gewissen Leuten geht.

Abschliessend kann ich dir ein Auslandssemester in Thailand (mit Aufenthalt im Nonsi Residence!!) nur empfehlen. Jeder, der dort war, hatte die beste Zeit seines Lebens. Ich kenne viele Freunde, die nach Korea etc. gegangen sind. Keiner von denen konnte mit meinem Auslandssemester mithalten. Ausserdem wirst du damit auch keine Probleme in der Jobsuche haben. Ich hatte danach einige Interviews mit BB's und anderen guten Firmen. Dabei konnte ich das Auslandssemester immer als Eisbrecher verwenden. Nachteile hatte ich damit bestimmt nicht, den wenn interessiert es wo man im Ausland schon war? Ich hätte auch an die Columbia University gehen können. Vielleicht würde dies mir ein paar Pluspunkte im CV geben. Die Erfahrungen in Thailand kann dir aber kein anderes Land bieten und ist einfach nur einzigartig. Ich kann dir Thailand nur herzlich empfehlen.

Falls du mehr Infos brauchst einfach melden!

Hört sich echt mega an, eventuell werde ich die Uni als zweite Wahl angeben. Für mich persönlich ist allerdings die Kultur von Korea/Japan/China deutlich interessanter. Hat jemand Erfahrung in Korea bereits sammeln können und kann mir etwas über die HUFS erzählen? Ist es zudem einfach in Seoul an eine Wohnung zu kommen (also auf eigene Faust) oder sollte man immer probieren ein Zimmer auf dem Campus zu bekommen?

Der arme Vorposter, schreibt hier mit Abstand die besten Beiträge im Thread, und wird von dir so abgespeist. Rip. War damals auch in Thailand; und ja man hat intensiv überlegt, ob man seine eigene Karriere nach Asien entwickelt.

Wollte ihn ganz und gar nicht "abspeisen" und bin ihm wirklich dankbar für diese tollen Antworten und das Teilen seiner Erfahrungen. Sorry, falls das so rüberkam. Es ist wirklich erstaunlich was man hier über Thailand hört, da hatte ich bisher wohl einen ganz falschen Blick drauf. Bisher dacht ich immer man wird in Thailand viel mit Armut konfrontiert, die Stadt sei eher dreckig, hohe Luftfeuchtigkeit und schlechte Luftqualität aufgrund des chaotischen Verkehrs, usw.

Punkte dieser Art haben mich bisher eher davon zurückgehalten Bangkok als wirkliche Alternative zu betrachten, eure Beiträge geben mir allerdings einen ganz anderen Eindruck (Wie habt ihr diese Punkte empfunden? Vieles nur Vorurteile?).

Die Kultur Thailands finde ich auch sehr spannend, wobei die koreanische Kultur interessanter für mich erscheint (ist ja sehr subjektiv). Ich werde mich aber noch in die thailändische Kultur etwas einlesen müssen bevor ich darüber wirklich urteilen kann und eine Länderwahl treffe.

Es ist momentan sehr schwierig eine Entscheidung bei so unterschiedlichen Ländern und Kulturen zu finden, daher bin ich euch wirklich dankbar, dass ihr eure Erfahrungen teilt.

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Also wenn es nur um ein Semester geht, also ein paar Monate, dann ist auch Singapur okay. Ist halt ein großer seelenloser Spielplatz für expats. Aber drei, vier Monate ist es trotzdem nice. Und als Student hat man ja auch Zeit und Muse am Wochenende oder so mal die umliegenden Länder zu erkunden.

• Tokyo/ Japan ist schwer für ein paar Monate wenn man noch kein japanisch kann. Klar Spaß hast du überall aber mit lokalen Kontakten kann man das eher knicken. Wobei - über die Clubs an der Uni geht auch das unter gleichaltrigen. Und darum gehts ja. Kultur kennen lernen in nem Deepen Sinne. Eher nicht.

• Korea kann ich schwer einschätzen. Immer nur kurz dagewesen. Kam mir aber offener und englischsprachiger vor als Japan. Jedenfalls die Jüngeren.

• Hongkong: ähnlich wie Singapur aber spannender und nicht so kalt und seelenlos. Als ich das letzte mal da war hat es auch deutlich weniger mainland vibes gehabt, als ich das erwartet hätte nach der Rückkehr ins Reich.

• Thailand/ Südostasien: ist halt sehr zugänglich und offen, gut für ungezwungene Feierei. Bangkok ist jetzt nicht mein Ding.

Die kurze Zeit von einem Semester würde für mich persönlich für Südostasien sprechen. Mehr fun in kürzerer Zeit und für weniger Geld.

Wenn es um ernsthaftere/ Arbeitsaufenthalte von 2-5 Jahren ginge sähe das ganz anders aus.

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Ich hab das Auslandssemester in Japan an der Kwansei Gakuin Universität gemacht. Die Lage zwischen Osaka, Kobe und Kyoto war perfekt.

Das war definitiv die beste Zeit meines Lebens. Lag aber wohl daran, dass ich die Zeit zur besten Zeit meines Lebens machen wollte, neue aktiv Erfahrungen gesucht habe und zu allem "Ja" gesagt hab. Außerdem hab ich keine ECTS mehr gebraucht.

Ich denke das hätte wohl auch in China, Singapur oder sonst wo ähnlich funktioniert. Letztendlich musst du dich darum kümmern, dass es eine gute Zeit wird. Zu erwarten, dass das Land dir die coolen Erfahrungen auf dem Tablett serviert, wird nicht funktionieren.

Weil ich mit Japan mehr anfangen konnte, fiel meine Wahl auf Japan. Kann ich nur empfehlen. Gute Trink- und Esskultur. Gute Mischung aus Tradition und Moderne. Interessante Landschaft. Coole Pop- und Modekultur.

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Hier nochmal der ehemalige Chulalongkorn Austauschstudent.

Zuerst einmal will ich nochmal deutlich erwähnen, dass die meisten von mir genannten (und weiter unten neu genannten) Punkte nur dann zutreffen, falls du auch ins Nonsi Residence ziehst. Natürlich wird ein Auslandssemester in Thailand auch so super sein, aber der Game Changer ist wirklich das Nonsi Residence!!

Das mit der Umrechnung ist universitätsabhängig. Meine Schweizer Uni hatte leider auch eine echt miese Umrechnung. Aus diesem Grund musste ich auch einen zusätzlichen Kurs besuchen (zur Info: Ich studiere Finance im Master). Das Niveau ist jedoch wirklich sehr leicht. Es gibt zwar wirklich viele Präsentationen. Die kann man aber super dazu nutzen, mit den lokalen Thailändern zu connecten (und wie bereits erwähnt sind die wirklich super easy). Zusätzlich ist es oft so, dass einige Kurse schon in der Mitte des Semesters enden. Das heisst, dass man gegen Ende des Semesters immer wie weniger Uni hat. Und nochmal wegen dem Niveau. Ich habe pro Prüfung maximal zwei Tage gelernt, ab und zu gar nicht. Und an diesen Tagen war ich bestimmt nicht länger als 4h an den Vorlesungsfolien (zum Vergleich: In der Schweiz lerne ich pro Prüfung mindestens 4 Tage, wo ich bestimmt 8h darin pro Tag dran setze). Ich hatte keine schlechtere Note als eine B+ (was eine 1.5 entsprechen sollte). Ausserdem habe ich eigentlich nie während den Vorlesungen aufgepasst sondern nur mit meinen Kollegen gelabbert.

Deine Vorurteile sind bestimmt nicht erfunden. Thailand ist eine eher dreckige Stadt und man sieht (nicht konfrontiert!!) die Armut auf jeden Fall. Die ersten 12 Stunden dachte ich mir auch, wo ich denn nur gelandet bin. Das Nonsi Residence ist nämlich in einer eher ärmeren Gegend. Meiner Meinung nach ist der Mensch jedoch ein Gewohnheitstier. Ob du nun übelst saubere Strassen in Japan oder eher dreckige Strassen in Bangkok hast, interessiert dich spätestens nach einem Monat nicht mehr (ausserdem finde ich, dass dieses "Dreckige" zur Charm der Stadt dazugehört. Dies empfindet aber natürlich jeder anders^^). Die Infrastruktur der Stadt wird dir mit der Zeit wahrscheinlich nicht mal mehr auffallen. Spätestens ab dann wird vor allem dein menschliches Umfeld dein Erlebnis beeinflussen. Und hier kommt der Zauber des Nonsi Residence ins Spiel. Wie bereits erwähnt bist du dort mit bis zu 100 anderen Austauschstudenten in Kontakt und es herrscht ein wirklich sehr starkes Communitygefühl. Menschen, die ihrer Aussage nach introvertiert waren in ihren Heimatländern, haben in Thailand wie eine offene und extrovertierte Person kommuniziert. Die Nonsi Community ist einzigartig und irgendwie öffnet sich jede Person dort. Man hat lustige aber auch tiefgründige Diskussionen, erlebt den grössten Scheiss zusammen (du kannst dir nicht ausdenken was für abgefahrenes Zeug man dort erlebt, einzigartig!) und hat einfach die Zeit seines Lebens. Ich garantiere dir, dass auch du dort andere Facetten vom Leben sehen wirst!!

Du wirst bestimmt Armut sehen, keine Frage. Thailand ist glaube ich sogar das Land mit der grössten Vermögensungleichheit auf der Welt. Aber selbst dies finde ich (für ein Auslandssemester wohlgemerkt) nicht schlecht. Den man sieht wirklich mit den eigenen Augen wirklich arme Thailänder und andere locals, die 5'000-10'000 Euro pro Monat ausgeben. Die Welt ist nun mal leider sehr ungerecht und ich finde, dass man dies auch mal selber erleben/sehen sollte (was man in DE und vor allem in der Schweiz nun mal nicht tut). Die Gedanken vor allem über die ärmeren Personen können einem helfen, sein "normales" Leben in der Schweiz/DE mehr wertzuschätzen. Ausserdem sind diese armen Leute oftmals sehr glücklich und die können einen beibringen, die kleinen Sachen im Leben mehr wertzuschätzen, sich nicht über Unnötiges zu ärgern (no Front, aber da sind die Deutsche Weltmeister) und so einfach allgemein glücklicher im Leben zu sein.

Du meintest auch, dass die thailändische Kultur dich anspricht. Was man unbedingt erwähnen sollte ist dass du natürlich auch die thailändische Kultur sehen wirst. Durch die Nonsi Community wirst du aber mit so vielen Nationalitäten konfrontiert, dass du mehrere Kulturen sehen und schätzen wirst. Die ermöglicht dir zusätzlich, Aussagen oder Meinungen von anderen Perspektiven zu sehen und seine Persönlichkeit so weiterzuentwickeln. Also ich kann dir sagen, dass wirklich fast jeder dort eine Charakterentwicklung hatte, das hättest du in 10 Jahren in der Schweiz (oder Deutschland) nicht geschafft.

Natürlich kann ich das Auslandssemester in Thailand nicht mit anderen Ländern direkt vergleichen, da ich nie in Seoul war beispielsweise. Es kann sein, dass du in Seoul eine bessere Zeit haben wirst. Eventuell wirst du aber auch eine schlechte Zeit dort erleben. Thailand ist jedoch ein Safe Pick. Mit dem Nonsi Residence kann man nix falsch machen!! Einfach ganz wichtig, dass man vor allem am Anfang an den gemeinsamen Events (gemeinsames Abendessen oder die Ausflüge etc) geht und so die Freundschaften knüpft!! Den vor allem am Anfang ist jeder unglaublich offen und es ist wirklich einfach, neue Freundschaften (fürs Leben oftmals!) zu knüpfen.

Falls du immer noch nicht von Thailand überzeugt bist, kann ich dir noch die Youtuberin "Kaja Kubicka" empfehlen. Die hatte vor Jahren auch ein Auslandssemester an der Chulalongkorn Universität (mit Aufenthalt im Nonsi Residence) gemacht und das ganze aufgenommen. Sie teilt zwar nur die "normalen" Situationen (Unialltag etc.) und nicht das wirklich spannende (Night Life, Ausflüge etc.). Trotzdem gibt es dir mal einen ersten Eindruck über das Leben dort.

Falls du Fragen hast einfach melden!!

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WiWi Gast schrieb am 31.07.2023:

Justus schrieb am 31.07.2023:

WiWi Gast schrieb am 31.07.2023:

Justus schrieb am 31.07.2023:

WiWi Gast schrieb am 31.07.2023:

Justus schrieb am 31.07.2023:

Hey, hier der TE.
Vielen dank für deine ausführliche Antwort. Momentan tendiere ich tatsächlich zu Seoul, da mir diese Stadt für eine einmalige Lebenserfahrung am attraktivsten scheint. Leider gibt es nur die HUFS als Partneruni (scheint mir nicht sonderlich renommiert für bwl/vwl/wiwi zu sein), hat jemand Erfahrung dort gesammelt oder kennt sich mit der Universität aus? Für wie wichtig seht ihr generell die Reputation von Universitäten für das Auslandssemster an? Hätte auch die Möglichkeit an wahrscheinlich deutlich bessere Universitäten zu gehen, allerdings in Ländern, die mich nicht so sehr beeindrucken wie Seoul.

Falls die Uni, an der du in Thailand gehen kannst, die Chulalongkorn University ist dann definitiv Thailand!! Werde dir die Gründe dann weiter erläutern falls es wirklich diese Uni ist (die anderen ala Thammasat können nicht das gleiche bieten)

Ja, ist die Chulalongkorn. Was ist so besonders an der Uni?

Dann definitiv nach Thailand! Das, was das Auslandssemester so besonders machen wird ist vor allem das Hotel. Du solltest dann nämlich definitiv ein Zimmer im Nonsi Residence buchen. Hier mal ein paar Gründe für ein Auslandssemester in Thailand:

1. Das Hotel ist zwar alt, aber was es so speziell macht ist die Community. Du bist dort mit 100 anderen Austauschstudenten der Chulalongkorn University. Alle kommen sorgenfrei nach Thailand und wollen einfach eine geile Zeit erleben --> Party ohne Ende. Im Nonsi Residence herrscht so ein starkes Communitygefühlt und man unternimmt so viel zusammen das wirst du nie wieder in deinem Leben so erleben. Man isst in grossen Gruppen und plant den weiteren Abend. Oft wird es Homepartys geben oder man geht in die Stadt feiern. Natürlich gibt es auch andere (ruhigere) Alternativen und oft splittet sich die Gruppe (20 machen Party, 10 gehen in eine Bar, 10 gehen fein essen etc). Dadurch hat man quasi die Qual der Wahl und man trifft sich mit soooo vielen verschiedenen Personen, dass ist einfach einzigartig.

2. Dadurch, dass die Uni so einfach ist hat man extrem viel Freizeit und jede zweite oder dritte Woche geht man zusammen mit der Nonsi-Community auf Reisen. Meistens bleibt man in Thailand und geht an den Stränden im Süden (Phuket, Koh Phi Phi, Koh Samui, Koh Phangan etc,) oder zu den "Bergen" im Norden (Chang Mai, Pai etc.). Natürlich wird es auch einige internationale Ausflüge geben. Dabei kann ich dir vor allem Vietnam für zwei Wochen und Bali empfehlen. Malaysia dagegen fand ich echt langweilig, ist aber natürlich Geschmackssache.

3. Durch die Nonsi Community baut man sich ein internationales Netzwerk auf. Wenn ich beispielsweise in irgendein Land reise, werde ich bestimmt jemanden dort kenne den ich zum Treffen anschreiben kann.

4. Thailand ist sehr billig. Ich (als Schweizer wohlgemerkt!! Sollte aber als Deutscher ähnlich sein) habe zwischen 1'500-2000 Euro pro Monat ausgegeben. Aber dafür habe ich auch wie ein König gelebt. Ich habe mind. 2 pro Tag teures Essen bestellt, viermal pro Tag Taxi bestellt, bin national sowie international rumgereist, habe Hotels gebucht, bin Sky Diving gegangen etc. Um den selben Lifestyle in der Schweiz aufrechtzuhalten müsste ich bestimmt 10'000 Euro pro Monat ausgeben.

5. Schon als durchschnittlicher (Süd-)Europäer kommt man extrem gut an bei den Mädels. Die männliche Konkurrenz ist nämlich echt schwach in Thailand. Die Thailänder sind halt sehr klein und dünn und die europäischen Touris sind auch nicht gerade das Wahre. Falls man überdurchschnittlich in Europa aussieht, gehört man gefühlt schon zu den Top 1% in Thailand und die Frauenwelt gehört dir. Diese Zuneigung spürt man auch wirklich extrem, was einen stark pusht. Man fühlt sich teilweise wie ein Celebrity^^. Habe in meinem ersten Monat in Thailand mehr Komplimente bekommen als in 20 Jahren in der Schweiz.

6. Die Uni ist zwar international unbekannt, in Thailand ist es aber mit Abstand die Nummer 1 und die Uni wird schon fast vergöttert, Wenn Thailänder erfahren, dass du von dieser Uni bist, drehen die schon fast durch und du wirst noch besser behandelt. Falls du, aus welchen Gründen auch immer, Probleme mit der Polizei hast, kannst du einfach deine Unikarte zücken und die lassen dich in Ruhe --> Man ist einfach ein VIP im Land mit dieser Karte.

7. An der Chulalongkorn University studieren vor allem die Elite von Thailand (Top 1%). Die sind sehr reich und man kann easy mit denen connecten und dadurch den reichen Lifestyle von ihrer Perspektive sehen. Ist übrigens auch easy die zu daten, falls das gewünscht ist.

8. Bangkok ist halt so eine geile und billige Stadt, man kann dort alles machen. Wie bereits erwähnt hat man als Schweizer (Deutscher wahrscheinlich auch) viel Geld + man kommt sehr gut bei den Frauen an. Dadurch stehen dir alle Optionen offen und man erlebt krankes Zeug, was in Europa nie passieren würden.

9. Auch wenn man es nicht glaubt, aber Thailand ist verdammt sicher. Du wirst keine Probleme mit der Polizei oder anderen Personen haben. Habe mich dort sicherer als in der Schweiz gefühlt (und ich fühle mich schon in der Schweiz extrem sicher).

10. Die Menschen sind dort glücklich trotz ihrer eigentlichen "schlechten" Lebenssituation. Die geniessen einfach ihr Leben und lächeln einen immer an, was ich wirklich sehr schön fand. Ist eine schöne Alternative zur Schweiz, wo jeder den anderen dumm anschaut,

Die Liste ist nicht abschliessend, dass sind mal aber Punkte die mir einfallen. Natürlich hat so ein Auslandssemester in Thailand auch Negativpunkte:

1. Das Auslandssemester dort ist so geil, dass die meisten Mühe hatten, danach in ihr "normales Leben" wieder reinzufinden (inklusive mir). Die meisten denken noch oft über die geile Zeit zurück und viele wandern sogar nach Thailand aus.
2. Es ist schon sehr schwül und Thailand und man schwitzt leider sehr schnell. War echt nervig für mich.
3. Es ist eine dreckige Stadt, keine Frage. Mich persönlich hat das nicht gestört. Ich kann mir aber vorstellen, dass nicht jeder damit klar kommt.
4. Ich habe zwar die Elite in Thailand (Top 1%) erlebt, die sehr reich sind. Die grosse Mehrheit (90%) leben jedoch entweder in Armut oder von Monat zu Monat (und verdienen unter 1000 Euro pro Monat). Diese Ungleichheit sieht man täglich in Thailand und es kann einen schon schmerzen wenn man sieht, wie schlecht es gewissen Leuten geht.

Abschliessend kann ich dir ein Auslandssemester in Thailand (mit Aufenthalt im Nonsi Residence!!) nur empfehlen. Jeder, der dort war, hatte die beste Zeit seines Lebens. Ich kenne viele Freunde, die nach Korea etc. gegangen sind. Keiner von denen konnte mit meinem Auslandssemester mithalten. Ausserdem wirst du damit auch keine Probleme in der Jobsuche haben. Ich hatte danach einige Interviews mit BB's und anderen guten Firmen. Dabei konnte ich das Auslandssemester immer als Eisbrecher verwenden. Nachteile hatte ich damit bestimmt nicht, den wenn interessiert es wo man im Ausland schon war? Ich hätte auch an die Columbia University gehen können. Vielleicht würde dies mir ein paar Pluspunkte im CV geben. Die Erfahrungen in Thailand kann dir aber kein anderes Land bieten und ist einfach nur einzigartig. Ich kann dir Thailand nur herzlich empfehlen.

Falls du mehr Infos brauchst einfach melden!

Hört sich echt mega an, eventuell werde ich die Uni als zweite Wahl angeben. Für mich persönlich ist allerdings die Kultur von Korea/Japan/China deutlich interessanter. Hat jemand Erfahrung in Korea bereits sammeln können und kann mir etwas über die HUFS erzählen? Ist es zudem einfach in Seoul an eine Wohnung zu kommen (also auf eigene Faust) oder sollte man immer probieren ein Zimmer auf dem Campus zu bekommen?

Der arme Vorposter, schreibt hier mit Abstand die besten Beiträge im Thread, und wird von dir so abgespeist. Rip. War damals auch in Thailand; und ja man hat intensiv überlegt, ob man seine eigene Karriere nach Asien entwickelt.

Naja, ist auch ein kleines bisschen Oversell, no offence. Thailand ist schon ganz nett, und ich bin der letzte, der dazu rät, ein Auslandssemester für irgendetwas anderes als Spaßhaben zu nutzen, aber trotzdem habe ich dort irgendwie nie Leute getroffen, mit denen man über das Oberflächliche hinausgekommen ist.

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Interessant, wie erst die spezielle Kombination Land + Uni + Wohnanlage (!) den Hauptgewinn bringt. Leben kann echt tricky sein.

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WiWi Gast schrieb am 01.08.2023:

Hier nochmal der ehemalige Chulalongkorn Austauschstudent.

Zuerst einmal will ich nochmal deutlich erwähnen, dass die meisten von mir genannten (und weiter unten neu genannten) Punkte nur dann zutreffen, falls du auch ins Nonsi Residence ziehst. Natürlich wird ein Auslandssemester in Thailand auch so super sein, aber der Game Changer ist wirklich das Nonsi Residence!!

Das mit der Umrechnung ist universitätsabhängig. Meine Schweizer Uni hatte leider auch eine echt miese Umrechnung. Aus diesem Grund musste ich auch einen zusätzlichen Kurs besuchen (zur Info: Ich studiere Finance im Master). Das Niveau ist jedoch wirklich sehr leicht. Es gibt zwar wirklich viele Präsentationen. Die kann man aber super dazu nutzen, mit den lokalen Thailändern zu connecten (und wie bereits erwähnt sind die wirklich super easy). Zusätzlich ist es oft so, dass einige Kurse schon in der Mitte des Semesters enden. Das heisst, dass man gegen Ende des Semesters immer wie weniger Uni hat. Und nochmal wegen dem Niveau. Ich habe pro Prüfung maximal zwei Tage gelernt, ab und zu gar nicht. Und an diesen Tagen war ich bestimmt nicht länger als 4h an den Vorlesungsfolien (zum Vergleich: In der Schweiz lerne ich pro Prüfung mindestens 4 Tage, wo ich bestimmt 8h darin pro Tag dran setze). Ich hatte keine schlechtere Note als eine B+ (was eine 1.5 entsprechen sollte). Ausserdem habe ich eigentlich nie während den Vorlesungen aufgepasst sondern nur mit meinen Kollegen gelabbert.

Deine Vorurteile sind bestimmt nicht erfunden. Thailand ist eine eher dreckige Stadt und man sieht (nicht konfrontiert!!) die Armut auf jeden Fall. Die ersten 12 Stunden dachte ich mir auch, wo ich denn nur gelandet bin. Das Nonsi Residence ist nämlich in einer eher ärmeren Gegend. Meiner Meinung nach ist der Mensch jedoch ein Gewohnheitstier. Ob du nun übelst saubere Strassen in Japan oder eher dreckige Strassen in Bangkok hast, interessiert dich spätestens nach einem Monat nicht mehr (ausserdem finde ich, dass dieses "Dreckige" zur Charm der Stadt dazugehört. Dies empfindet aber natürlich jeder anders^^). Die Infrastruktur der Stadt wird dir mit der Zeit wahrscheinlich nicht mal mehr auffallen. Spätestens ab dann wird vor allem dein menschliches Umfeld dein Erlebnis beeinflussen. Und hier kommt der Zauber des Nonsi Residence ins Spiel. Wie bereits erwähnt bist du dort mit bis zu 100 anderen Austauschstudenten in Kontakt und es herrscht ein wirklich sehr starkes Communitygefühl. Menschen, die ihrer Aussage nach introvertiert waren in ihren Heimatländern, haben in Thailand wie eine offene und extrovertierte Person kommuniziert. Die Nonsi Community ist einzigartig und irgendwie öffnet sich jede Person dort. Man hat lustige aber auch tiefgründige Diskussionen, erlebt den grössten Scheiss zusammen (du kannst dir nicht ausdenken was für abgefahrenes Zeug man dort erlebt, einzigartig!) und hat einfach die Zeit seines Lebens. Ich garantiere dir, dass auch du dort andere Facetten vom Leben sehen wirst!!

Du wirst bestimmt Armut sehen, keine Frage. Thailand ist glaube ich sogar das Land mit der grössten Vermögensungleichheit auf der Welt. Aber selbst dies finde ich (für ein Auslandssemester wohlgemerkt) nicht schlecht. Den man sieht wirklich mit den eigenen Augen wirklich arme Thailänder und andere locals, die 5'000-10'000 Euro pro Monat ausgeben. Die Welt ist nun mal leider sehr ungerecht und ich finde, dass man dies auch mal selber erleben/sehen sollte (was man in DE und vor allem in der Schweiz nun mal nicht tut). Die Gedanken vor allem über die ärmeren Personen können einem helfen, sein "normales" Leben in der Schweiz/DE mehr wertzuschätzen. Ausserdem sind diese armen Leute oftmals sehr glücklich und die können einen beibringen, die kleinen Sachen im Leben mehr wertzuschätzen, sich nicht über Unnötiges zu ärgern (no Front, aber da sind die Deutsche Weltmeister) und so einfach allgemein glücklicher im Leben zu sein.

Du meintest auch, dass die thailändische Kultur dich anspricht. Was man unbedingt erwähnen sollte ist dass du natürlich auch die thailändische Kultur sehen wirst. Durch die Nonsi Community wirst du aber mit so vielen Nationalitäten konfrontiert, dass du mehrere Kulturen sehen und schätzen wirst. Die ermöglicht dir zusätzlich, Aussagen oder Meinungen von anderen Perspektiven zu sehen und seine Persönlichkeit so weiterzuentwickeln. Also ich kann dir sagen, dass wirklich fast jeder dort eine Charakterentwicklung hatte, das hättest du in 10 Jahren in der Schweiz (oder Deutschland) nicht geschafft.

Natürlich kann ich das Auslandssemester in Thailand nicht mit anderen Ländern direkt vergleichen, da ich nie in Seoul war beispielsweise. Es kann sein, dass du in Seoul eine bessere Zeit haben wirst. Eventuell wirst du aber auch eine schlechte Zeit dort erleben. Thailand ist jedoch ein Safe Pick. Mit dem Nonsi Residence kann man nix falsch machen!! Einfach ganz wichtig, dass man vor allem am Anfang an den gemeinsamen Events (gemeinsames Abendessen oder die Ausflüge etc) geht und so die Freundschaften knüpft!! Den vor allem am Anfang ist jeder unglaublich offen und es ist wirklich einfach, neue Freundschaften (fürs Leben oftmals!) zu knüpfen.

Falls du immer noch nicht von Thailand überzeugt bist, kann ich dir noch die Youtuberin "Kaja Kubicka" empfehlen. Die hatte vor Jahren auch ein Auslandssemester an der Chulalongkorn Universität (mit Aufenthalt im Nonsi Residence) gemacht und das ganze aufgenommen. Sie teilt zwar nur die "normalen" Situationen (Unialltag etc.) und nicht das wirklich spannende (Night Life, Ausflüge etc.). Trotzdem gibt es dir mal einen ersten Eindruck über das Leben dort.

Falls du Fragen hast einfach melden!!

Danke für deine ausführlichen Antworten, die helfen mir wirklich sehr! Die Videos werde ich mir anschauen und dann lasse ich mir das alles nochmal (auch die anderen Länder) durch den Kopf gehen. Zum Glück ist noch etwas Zeit für die Entscheidung, sodass ich nichts überstürzen muss. Sollte ich Fragen zur Chula haben und mich für diese entscheiden, werde ich mich auf jeden Fall bei dir melden.

Vielen Dank schon mal für deine hilfreichen Antworten!

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Du meintest Malaysia würde auch zur Auswahl stehen. Ich war in Kuala Lumpur und kann es auch nur empfehlen. Lifestyle ist sehr mit Bangkok zu vergleichen, weshalb ich jetzt nicht genauer darauf eingehen werde.

In Malaysia würde ich jedoch nur Kuala Lumpur wählen und nicht Penang.

antworten

Ich starte ab August 2024 mein Auslandssemester in Singapur, worauf ich mich bisher sehr gefreut habe und wovon ich an meiner Uni auch bisher nur positive Erfahrungen gehört habe. Jetzt sehe ich, dass Singapur hier im Forum als Destination fürs Auslandssemester fast schon gehatet wird und alle es als seelenlos und langweilig beschreiben…. Sollte ich mir Gedanken machen ob das die richtige Wahl war?

antworten

WiWi Gast schrieb am 12.12.2023:

Ich starte ab August 2024 mein Auslandssemester in Singapur, worauf ich mich bisher sehr gefreut habe und wovon ich an meiner Uni auch bisher nur positive Erfahrungen gehört habe. Jetzt sehe ich, dass Singapur hier im Forum als Destination fürs Auslandssemester fast schon gehatet wird und alle es als seelenlos und langweilig beschreiben…. Sollte ich mir Gedanken machen ob das die richtige Wahl war?

Moin, war 6 monate als Intern dort. War ne geile Zeit, also no worries :-)
Man muss halt selbst was draus machen! Kannst in der Zeit auch mega viel reisen in die anderen APAC Länder

antworten

Ich selbst war in China zum studieren, habe aber auch viel Zeit in Korea, Singapur, Hong Kong verbracht und kenne viele Leute die da studiert haben.

*China:*
Pro:

• Riesiges Land, mit sehr viel zu entdecken
• relativ gut finanzierbar (damals zumindest)
• die Story "Elite Uni Student in China" hilft mir bis heute im Berufsleben
• hatten geile Partys, weil viele int. sowie local Studenten, die Bock hatten
• recht sicher

Con:

• In Shanghai war der Winter sehr kalt und der Sommer unglaublich schwül, habe dort das erste Mal in meinem Leben geschwitzt
• ich würde es nicht als sauber bezeichnen, jedoch habe ich mich sehr sehr schnell daran gewöhnt (habs überlebt)
• die wohl ungewohnteste & verschlossenste Kultur
• Visa Anträge sowie Ein-und Ausreise (damals) war nicht so easy
• keiner spricht Englisch, d.h. man lernt zwangsläufig ein wenig chinesisch + translate app
  --> ich würde es jedoch immer wieder machen, war eine geile Zeit auf die ich gerne zurückblicke!!!

*Hong Kong/Singapur:* (hier u.a. Praktikum gemacht)
Pro:

• Eine top-notch Stadt + man ist in nur 30min im Grünen oder am Strand (dieser Mix ist wirklich toll)
• sehr westliche Kultur, kein großer Schock
• geil zum Feiern
• top angebundener Flughafen
• recht sauber für so eine Metropole
• hat top Unis
• sehr sicher

Con:

• verdammt teuer, also Essen & Wohnen sind auf internationalem top-niveau
• keine richtige "kulturelle Erfahrung"
• für meinen Geschmack war die Kultur sehr "money driven", was an sich nice ist, aber man denkt nur noch in Geld

*Korea:*
Pro:

• sehr modern und sauber
• relativ günstig für den gebotenen Lifestyle
• gute Unis
• sicher
• krasse Party Kultur

Con:

• ich persönlich, sowie gute Freunde, fanden es dort etwas langweilig, klar es gab Partys, aber der Vibe war nicht so richtig vorhanden
• mir persönlich hat as Essen nicht geschmeckt

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