Hallo, ich hätte eine Frage. Der Studiengang BBE an der WU ist ja englischsprachig und somit ziemlich international, jedoch ist meine Sorge, dass die WU nicht gut genug ist, um mit einem dort abgeschlossenen Bachelor dann für den Master an z.B.: Top Unis in den USA oder UK bzw. Bocconi angenommen zu werden.

Mein Ziel ist es neben dem Bachelor-Studium sowohl diverse Auslandspraktika, als auch ein Auslandssemester zu machen - und neben dem Studium als Werksstudent bei einem (wenn möglich) internationalen Unternehmen zu arbeiten.

Ich finde leider auch nirgends online irgendwelche rankings bzw. Infos über BBE Studenten, die den Master dann an Top-Unis gemacht haben.

Ist meine Sorge berechtigt, oder werden bei der Master-Aufnahme nicht nur der Studiengang/Uni sondern auch anderweitige Qualifikationen, wie Work-Experience etc. angeschaut? Würde ich mir deutlich schwerer tun, aufgenommen zu werden, als jemand der zum Beispiel in St. Gallen war, oder gibt es auch für Masterprogramme gewisse Aufnahmetests, die dann im Endeffekt entscheiden, ob man angenommen wird?

Danke schonmal für die Antworten

WU BBE Bachelor ist inhaltlich ein absoluter Witz.

Mit normalem WU Wiwi BSc wäre es jedoch machbar. Siehe diverse Leute auf LinkedIn.

WiWi Gast schrieb am 20.10.2022:

WU BBE Bachelor ist inhaltlich ein absoluter Witz.

Mit normalem WU Wiwi BSc wäre es jedoch machbar. Siehe diverse Leute auf LinkedIn.

Wieso findest du, dass es Inhaltlich so schlecht ist?

Nicht der Antwortpost von vorhin.

Es läuft das Gerücht umher, dass der BBE für internationale bzw. nicht deutsch-sprechende StudentInnen ins Leben gerufen wurde und eine abgespeckte Version des WiWi Bachelors sein soll. Zumindest sagen das KollegInnen auf der WU so, die zumindest den Bachelor dort gemacht haben.

Ich kann das weder bestätigen noch verneinen. Was ich sagen kann ist, dass du mit einem WU-Bachelor (und natürlich gute Noten) in jede der genannten Unis kommst. Für die genannten Unis musst du sowieso dann GMAT/GRE und TOEFL/IELTS machen.

Kenne Leute die sowohl von WU, FH bfi Wien, FH Krems, FH WKO Wien und Uni Wien die es nach Bocconi, Yale, MIT, LBS, LSE, Oxbridge usw. geschafft haben.

Du brauchst halt immer das selbe: Außerordentliche Noten, je nach Bereich: Praktika, Auslandssemester, Letter of Recommendation (2-3), GRE/GMAT und TOEFL/IELTS. (+Geld).

Ruf der Uni kann natürlich ein Faktor sein, aber da gibt es dann so viele Unis auf der Welt die viel schlechter als österreichische Unis/FHs sind und die schaffen es auch dorthin ;).

WiWi Gast schrieb am 20.10.2022:

Du brauchst halt immer das selbe: Außerordentliche Noten, je nach Bereich: Praktika, Auslandssemester, Letter of Recommendation (2-3), GRE/GMAT und TOEFL/IELTS. (+Geld).

Geld bezogen auf die Tatsache, dass z.B.: amerikanische Unis an sich sehr teuer sind, oder? Und wegen GRE/GMAT da gibt es ja sicherlich auch Lernstoff den man außerhalb des Bachelors lernen kann oder? Also sozusagen neben der Uni einfach für GRE/GMAT vorbereiten, um dann auch bei einem guten Master reinzukommen? (Für den Fall, dass BBE Tatsächlich abgespeckt ist und nicht alle wichtigen Bereiche für Masterstudien-Aufnahme an vorher erwähnten Unis abdeckt).

Geld bezogen auf die Tatsache, dass die Unis in z.B.: USA an sich sehr teuer sind, oder?

Und wegen GRE/GMAT, da gibt es sicherlich eigenen Lernstoff, also sozusagen kann ich mich neben dem BBE Studium bereits für diesen Test vorbereiten, um dort dann gut abzuschließen und dann doch an diesen Unis angenommen zu werden, stimmt das? (Für den Fall, dass BBE tatsächlich abgespeckt ist und die Themen, die für besagte Masterstudienaufnahmen an jenen Unis, nicht genügend abgedeckt sind.) Oder kann es auch sein, dass diese Master-Studiengänge mich Ausschließen könnten, weil z.B.: weniger ECTS bei BBE auf Mathematik basieren?

Und du sagst, dass der Ruf der Uni „Natürlich auch ein Faktor sein kann“, so wie du das formuliert hast, scheint es mir, dass das kein riesiger Punkt ist der bei der Aufnahme zu Masterstudien beachtet wird, oder sehe ich das falsch?

Wirtschaftsinteressent schrieb am 20.10.2022:

Geld bezogen auf die Tatsache, dass die Unis in z.B.: USA an sich sehr teuer sind, oder?

Und wegen GRE/GMAT, da gibt es sicherlich eigenen Lernstoff, also sozusagen kann ich mich neben dem BBE Studium bereits für diesen Test vorbereiten, um dort dann gut abzuschließen und dann doch an diesen Unis angenommen zu werden, stimmt das? (Für den Fall, dass BBE tatsächlich abgespeckt ist und die Themen, die für besagte Masterstudienaufnahmen an jenen Unis, nicht genügend abgedeckt sind.) Oder kann es auch sein, dass diese Master-Studiengänge mich Ausschließen könnten, weil z.B.: weniger ECTS bei BBE auf Mathematik basieren?

Und du sagst, dass der Ruf der Uni „Natürlich auch ein Faktor sein kann“, so wie du das formuliert hast, scheint es mir, dass das kein riesiger Punkt ist der bei der Aufnahme zu Masterstudien beachtet wird, oder sehe ich das falsch?

Geld für die Studiengebühren, weil ein Stipendium doch sehr schwer zu bekommen ist. Auch für die Bewerbung musst du zahlen etc.

In DACH spielen auch gewisse ECTS Punkte in Mathe, Statistik, Econometrics, Macro, Micro etc. eine Rolle die du !während! des Studiums gesammelt haben musst. Das gilt auch zu beachten. Prinzipiell ist es in UK/USA leichter was diese mindest ECTS betrifft, da diese eher auf die Noten und den Rest schauen.

Ich kenne das BBE Programm jetzt nicht, aber wenn du z.B. für Econ nach Bonn oder Zürich willst, müsstest du deine Wahlpflichtfächer so wählen, dass du genügend ECTS in Quants hast (wenn ich das noch richtig im Kopf habe).

Die Frage ist halt wo du hin willst? Es kann auch sein das dir Mathematik/Informatik/Physik für Quant Programme im Ausland viel mehr bringt als WU BBE. Econ Bachelor an der Uni Wien bringt dich vrmtl auch weiter, als BBE wenn du Economics machen willst. Banking and Finance bringt wahrscheinlich die FH bfi Wien am meisten & dann Master an der Uni Wien/WU Wien/TU Wien oder eben gleich Mathematik Bachelor mit Wahlpflichtfächer in VWL.

WiWi Gast schrieb am 20.10.2022:

Die Frage ist halt wo du hin willst? Es kann auch sein das dir Mathematik/Informatik/Physik für Quant Programme im Ausland viel mehr bringt als WU BBE. Econ Bachelor an der Uni Wien bringt dich vrmtl auch weiter, als BBE wenn du Economics machen willst. Banking and Finance bringt wahrscheinlich die FH bfi Wien am meisten & dann Master an der Uni Wien/WU Wien/TU Wien oder eben gleich Mathematik Bachelor mit Wahlpflichtfächer in VWL.

Wie gesagt, Dach für mich nicht unbedingt sehr interessant für den Master - eher London, oder USA -> Ob der Master dann im Endeffekt Finance wird, bin ich mir nicht ganz sicher, aber wäre ein Finance Master in London denn im Rahme des möglichen mit BBE?

Werde, sollte ich diesen Bachelor fertig machen und nicht wechseln, definitiv mit free Electives in Richtung Mathematik und Statistik gehen, damit ich keine Rückstände für den Master in "Quant ECTS" habe.

WiWi Gast schrieb am 21.10.2022:

WiWi Gast schrieb am 20.10.2022:

Die Frage ist halt wo du hin willst? Es kann auch sein das dir Mathematik/Informatik/Physik für Quant Programme im Ausland viel mehr bringt als WU BBE. Econ Bachelor an der Uni Wien bringt dich vrmtl auch weiter, als BBE wenn du Economics machen willst. Banking and Finance bringt wahrscheinlich die FH bfi Wien am meisten & dann Master an der Uni Wien/WU Wien/TU Wien oder eben gleich Mathematik Bachelor mit Wahlpflichtfächer in VWL.

Wie gesagt, Dach für mich nicht unbedingt sehr interessant für den Master - eher London, oder USA -> Ob der Master dann im Endeffekt Finance wird, bin ich mir nicht ganz sicher, aber wäre ein Finance Master in London denn im Rahme des möglichen mit BBE?

Werde, sollte ich diesen Bachelor fertig machen und nicht wechseln, definitiv mit free Electives in Richtung Mathematik und Statistik gehen, damit ich keine Rückstände für den Master in "Quant ECTS" habe.

Wenn die Noten stimmen, ja. Aber UK/USA schauen auch auf GRE/GMAT sowie Pratika und Engagement (je nachdem, welche Uni).

Der BBE Bachelor erfüllt halt viele Anforderungen an Mindest-ETCS in BWL/Quantitativen Fächern nicht. Damit kann man sich doch meines Wissens nichtmal für CEMS/SIMC an der WU selbst bewerben oder?

WiWi Gast schrieb am 27.10.2022:

Der BBE Bachelor erfüllt halt viele Anforderungen an Mindest-ETCS in BWL/Quantitativen Fächern nicht. Damit kann man sich doch meines Wissens nichtmal für CEMS/SIMC an der WU selbst bewerben oder?

Außerhalb von DE hat eigentlich fast keine Uni irgendwelche strikten ECT Ansprüche. Die meisten wollen einfach nur sehen, dass Du eine gewisse Grundkompetenz in gewissen Bereichen mitbringst. Manchen ist sogar das vollkommen wurscht.

Klar Imperial will bissl quant Expertise sehen weil deren MFin halt so ausgerichtet ist, aber was normale MFins angeht - echt egal.

BTW - Viele Unis in DE erkennen "nachgeholte" Quant ECTs nicht an, siehe Goethe.

WiWi Gast schrieb am 27.10.2022:

Der BBE Bachelor erfüllt halt viele Anforderungen an Mindest-ETCS in BWL/Quantitativen Fächern nicht. Damit kann man sich doch meines Wissens nichtmal für CEMS/SIMC an der WU selbst bewerben oder?

Natürlich kann man sich für CEMS/SIMC an der WU mit einem BBE Bachelor bewerben. Wieso sollte das nicht gehen? Natürlich sieht man noch wenig BBE Studenten in Spitzenmasterprogrammen, was jedoch nicht an der Qualität des Studienganges liegt sondern daran, dass BBE erst seit 2018 existiert es somit erst ca 350 BBE Absolventen insgesamt gibt. Wenn man jedoch das LinkedIn von BBE Alumni ansieht stehen diese WISO Studenten nichts hinterher.

Wirtschaftsinteressent schrieb am 19.10.2022:

Hallo, ich hätte eine Frage. Der Studiengang BBE an der WU ist ja englischsprachig und somit ziemlich international, jedoch ist meine Sorge, dass die WU nicht gut genug ist, um mit einem dort abgeschlossenen Bachelor dann für den Master an z.B.: Top Unis in den USA oder UK bzw. Bocconi angenommen zu werden.

Mein Ziel ist es neben dem Bachelor-Studium sowohl diverse Auslandspraktika, als auch ein Auslandssemester zu machen - und neben dem Studium als Werksstudent bei einem (wenn möglich) internationalen Unternehmen zu arbeiten.

Ich finde leider auch nirgends online irgendwelche rankings bzw. Infos über BBE Studenten, die den Master dann an Top-Unis gemacht haben.

Ist meine Sorge berechtigt, oder werden bei der Master-Aufnahme nicht nur der Studiengang/Uni sondern auch anderweitige Qualifikationen, wie Work-Experience etc. angeschaut? Würde ich mir deutlich schwerer tun, aufgenommen zu werden, als jemand der zum Beispiel in St. Gallen war, oder gibt es auch für Masterprogramme gewisse Aufnahmetests, die dann im Endeffekt entscheiden, ob man angenommen wird?

Danke schonmal für die Antworten

Es ist gar kein Problem mit BBE in einen Top Master zu kommen genauso wie das mit WISO möglich ist. Es kommt nur darauf an was du aus deinem Studium machst, wie viel du dich sonst engagierst, und wie gut dein GMAT sein wird. Rankings darüber was BBE Studenten im Master Studieren wird es nicht geben nachdem es den Studiengang erst seit 2018 gibt und es somit bisher nur 400 Absolventen insgesamt gibt.

Für Masterstudiengänge ist der Bachelorstudiengang den du davor gemacht hast nur ein kleiner Teil und welchen Studienzweig du genau gemacht hast sehr unbedeutend. Für internationale Masterprogrammen gibt es zwar keine Aufnahmetests aber Interviews, Essays, CV- Checks und ähnliches um deinen Fit zu checken.

Ich bin selbst BBE Student und bin derzeit im Bewerbungsprozess für SIM auf der HSG sowie SIMC und CEMS an der WU und bin überzeugt dass es für meine Aufnahme keinen Unterschied machen würde wenn ich mich für WISO statt BBE entschieden hätte.