Hallo,
ich hätte mal eine Frage. Wie schwer ist ein Praktikum bei KPMG? Wird man da hart rangenommen oder ist das Praktikum eher leicht angelegt? Ich habe weder WP noch Finanzen oder sonst was relevantes in meinem Studium vertieft. Habe ich in meinem Fall überhaupt eine Chance auf ein Praktikum?
antwortenIch glaub das kann dir keiner wirklich sagen. Ich finde es persönlich nicht schlimm 60 Stunden zu arbeiten pro Woche, andere jammern schon wenn sie 3 Tage irgendwo jobben müssen.
Definier mal was "hart" und "schwierig" für dich ist. Wenn du das Praktikum nicht nur aus langeweile machst und damit ein gutes zeugnis/ein angebot zur Festanstellung bekommen willst, würd ich mir evtl 2-3 Bücher kaufen und mich einlesen falls du in der Uni nicht viel von dem bereich in dem du arbeiten wirst mitbekommen hast ;)
antwortenIch bin der Threadstarter. Mit "hart" meinte ich, ob die Aufgaben, die man zugewiesen bekommt, für mich als Studenten leicht erledigbar sind oder ob man schwierige Aufgaben bekommt, bei denen man erstmal 10 Jahre überlegen muss. Mit einer 60-Stunden Woche habe ich kein Problem. Mir ist es wichtig, dass ich während dem Praktikum einfach nicht versage. Ich möchte nicht Aufgaben bekommen, bei denen ich einfach nicht in der Lage bin, sie zu lösen.
antwortenDafür ist doch das Praktikum da, zu schauen ob man zum Unternehmen passt. Und KPMG wird das schon anhand deiner Zeugnisse und dem Vorstellungsgespräch einschätzen können, ob du das schaffts. Da brauchst du keine Sorgen haben.
Außerdem ist es doch auch so, das man in einem Praktikum etwas lernen kann... und dies kann man oft nur, wenn man sich neuen Aufgaben stellt. Also glaub einfach an deine Fähigkeiten!
Welches Semester? Notendurchschnitt? Welche Uni bist du denn?
antwortenJe nach Fachsemester wird wohl eher das Gegenteil der Fall sein, ich war bei einer Big4 im Advisory und ich und die andere Praktikantin haben nur Deppenaufgaben bekommen (ppts zurechtzupfen, projektdokumente kopieren und abheften, gesetzbücher auf neustem stand halten,...), nach 2 Wochen habe ich dann auf den Tisch gehauen und denen erklärt was ich alles kann und was ich gerne machen würde, dann wurde es anspruchsvoll(er) (habe auch tatsächlich alles gemeister und ein top Zeugnis bekommen, obwohl manche mit auf meine Ansage hin "getestet" haben ;))
Kurzum: Mach Dir keine Sorgen, es ist nicht im Interesse des jeweiligen Projektleiters Dich maßlos zu überfordern.
antwortenHier der Threadstarter nochmal.
Notenschnitt: 2,8
Semester: 6. Semester
Uni: an einer UNI (also nicht FH oder BA), die laut rankings in den TOP 10 liegt :)
Hey Threadstarter,
war es schwer das Praktikum zu bekommen? Wie bist du reingekommen und welche Schwerpunkte hast du?
@vorletzer Post: Ja das ist toll wenn du dann auch alles kannst, aber wenn sich da einer ans bein gepisst fühlt und dir aufgaben gibt die du ohne hilfe nicht schaffst dann ging der schuß nach hinten los ;)
antwortenDas ist doch eigentlich kein Problem: Wenn man Aufgaben bekommt die man nicht lösen kann, fragt man nett jemandem um Hilfe. Wenn deine Betreuer/du nicht in der Lage ist das Problem zu erklären/ zu lösen, dann bist du schon mal um die Erkenntnis reicher, das du und das Unternehmen nicht zusammenpassen.
antwortenhier der Threadstarter
@vorletzter Post: Ich habe doch gar nicht gesagt, dass ich ein Prktikum bei KPMG mache ;)
Also ich habe von einigen anderen Kommilitonen gehört, dass die Beteuer sich wohl kaum um die Praktikanten gekümmert hätten und meine Kommilitonen daher starke Schwierigkeiten hatten, ihre Arbeit erfolgreich zu meistern. Daher habe ich bedenken, ob ein Praktikum bei KPMG das richtige für mich wäre. Hinzu kommt, wie bereits erwähnt, dass ich keine entsprechenden Vertiefungsfächer gewählt habe. Ich habe lediglich als Hauptfach Internes und Externes Rechnugnswesen. Aber ob das für ein Praktikum bei KPMG ausreicht, weiß ich halt nicht.
antwortenLounge Gast schrieb:
Aber ob das für ein Praktikum bei KPMG ausreicht, weiß ich halt nicht.
Hmm, um ehrlich zu sein, reicht es aus, wenn Du studierst und ein Praktikum machen willst. KPMG nimmt eigentlich fast jeden, vor allem wenn man sich zur Busy season bewirbt. Praktikanten werden nämlich beim Kunden voll als "Associate" oder "Consultant" abgerechnet, bekommen aber selbst "nur" 1000 EUR Vergütung.
Die anderen der Big4 machen das genauso.
antwortenKann nur von meiner derzeitigen erfahrung bei pwc berichten..
nach außen verkauft man praktika als herausragende möglichkeit, das unternehmen und die kollegen kennen zu lernen, praktische einblicke zu gewinnen usw.
die realität sieht so aus, dass man viel auf sich alleine gestellt ist, weil niemand zeit für einen hat oder sie sich nehmen will, da man wöchentlich eine fixe zahl von abrechenbaren stunden generieren muss und da fällt halt die praktikantenbetreuung nicht drunter.. bin meiner illusion beraubt worden, da ich mich sehr auf das praktikum gefreut habe. derzeit weiß ich, dass zumindest das team, in dem ich gerade bin, nichts für mich ist, da es leider an jeder sozialkompetenz mangelt. dabei versuche ich immer, auf die leute zu zu gehen, rückfragen zu stellen und vor allem großes interesse für die arbeit der festen mitarbeiter zu zeigen. von meiner vorbildung her habe ich keine großen schwierigkeiten, die aufgaben zu lösen - allerdings kotzt es mich wirklich an, dass man so wenig interesse an den praktikanten hat.
antwortenNaja also um mal dem ganzen Schwarzgemale etwas entgegenzuwirken.... ich habe bei EY ein Praktikum in der Tax gemacht.
Von den der oben angesprochenen Spannung und sozialen inkompetenz ist dort rein gar nichts zu spüren. Es waren alle sehr nett und freundlich, haben sich Zeit genommen wenn ich etwas nicht verstanden habe und man konnte auch neben dem fachlichen sehr gut mit allen reden. Damit meine ich Assistenten sowie Partner. Ich denke es kommt zum einen darauf an wie man sich selbst gibt und zum anderne kann man natürlich wirklich Pech mit dem Team haben. Ich finde nur das man soetwas nicht direkt auf die kompletten Big4 verallgemeinern sollte.
antwortenJa, wenn man das immer vorher wüsste mit dem Team. Was meint Ihr, wie kann man sowas vorher in Erfahrung bringen (ohne Praktikum)?
gruß
antwortenLeute macht euch mal nicht verrückt. Es gibt anspruchsvolleres als ein Praktikum bei einer Big4 Gesellschaft. Da gehen jährlich Unmengen an Studenten rein und raus. Das ganze ist kein Hexenwerk, also einfach mal auf euch zukommen lassen.
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