CBS Student hier. Die CBS ist in der Industrie unter den FHs sehr angesehen, bei Consulting und Finance leider nicht. Die Lehre ist abhängig vom Prof teilweise sehr gut, teilweise nicht, ähnlich wie bei anderen Hochschulen. Hatten auch schon wirklich tolle Leute aus der Industrie (bspw. Blackrock VP) als Dozent und das war einer meiner Lieblingskurse. Es gibt auch Business Projekte mit Firmen wie Boeing oder Hugo Boss.
Peers sind hit or miss, generell karriereorientierter (weil Eigeninvestition) als bei vielen staatlichen, aber unter den Target-Peers. Noten sind nicht leicht zu bekommen, die 1,0 wird generell aus Prinzip kaum vergeben, der Schnitt dürfte bei ca. 1,9-2,0 liegen, es ist durch Mehraufwand aber auch möglich, an die 1,3-1,5 zu kommen. Alles darunter sehr schwer, da bei Hausarbeiten und Gruppenarbeiten immer mit ein paar Abzügen gerechnet werden muss.
Die Business School ist generell sehr international, am Standort Köln spricht man fast ausschließlich englisch (auch zwischen den Vorlesungen). Integriertes Auslandssemester ist im englischsprachigen Studium Pflicht.
Im Endeffekt ist es so: die Leute, die sich reinhängen, gehen zum Master in ein Top-Programm, viele gründen auch oder steigen direkt nach dem Bachelor bei Big 4 ein. Die Leute, die sich nicht reinhängen, haben durch die 30k keinen Vorteil und landen in einer ähnlich irrelevanten Stelle wie an einer staatlichen Uni. Wie alles im Leben, man muss nur seine Chance nutzen. Will aber auch nochmal ausdrücklich erwähnen, dass sowohl wir als auch MBS oder ISM kein Ticket für T1, T2 UB oder IB sind. Die Business Schools sind sehr gut für alles darunter, aber wer zu MBB et al. will, muss einen Master an einer Top-Uni (vorzugsweise im Ausland, da leichterer Übergang wegen Praxisnähe) machen.
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