Gibt es Infos zum diesem (von EY selbsternannten) "Highflyer" Tax Programm.
Angeblich wird man innerhalb von wenigen Jahren Partner und das Gehalt soll auch weit über marktüblich (Big4) liegen. Allgemein angeblich sehr anspruchvolles Programm.
Bitte nur echte Infos, keine neue Debatte über Big4 Gehälter, Arbeitszeiten, Juristen etc.
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antwortenWoher wollen die denn wissen, ob jemand das Zeug dazu hat, innerhalb weniger Jahre Partner zu werden? Das setzt unter anderem die Fähigkeit voraus, neuen Umsatz für die Gesellschaft zu generieren. Wie kann ein Hochschulabsolvent denn belegen, dass er mit hoher Wahrscheinlichkeit neue Mandanten anwerben kann? Ohne eigene Mandanten - kein Partner!
antwortenSteht aber genau so auf der EY Page!
Habe von einem EY Senior gehört das Einstiegsgehalt soll fix im ersten Jahr 52k betragen! Die Trainees sollen von Beginn an in den Tagesablauf der Partner eingebunden werden, ähnlich einem Vorstandsassistenten! Steuerberater musst du nach 2 Jahren machen, dann direkte Beförderung auf Manager. So soll ein verkürzter Weg zum Partner entstehen und besonders talentierte Juristen und Wiwis für den Tax Bereich gewonnen werden!
Finde es echt traurig, wie einfach sich angebliche Topabsolventen doch jedes mal auf Neue auf angebliche High Potential-Programme rein fallen. Nur weil es in einer Hochglanzbroschüre steht, heißt es nicht, dass sich der Alltag und das Gehalt (!!!!) von den anderen Einstiegspositionen unterscheidet. Partner wirst Du nur durch Akquiseerfolge, da kannst du fachlich, menschlich usw. noch so toll sein...
Lounge Gast schrieb:
antwortenGibt es Infos zum diesem (von EY selbsternannten)
"Highflyer" Tax Programm.
Angeblich wird man innerhalb von wenigen Jahren Partner und
das Gehalt soll auch weit über marktüblich (Big4) liegen.
Allgemein angeblich sehr anspruchvolles Programm.
Bitte nur echte Infos, keine neue Debatte über Big4 Gehälter,
Arbeitszeiten, Juristen etc.
Sehe ich auch so. Der Partner-Track führt alleine über die Mandanten. Nicht über irgendwelche Programme.
In Deutschland ist es ja so, dass man an einer WP/Steuerberatungs-/Rechtsanwalts-Gesesellschaft nur beteiligt sein darf, wenn man selbst diesen freien Beruf ausübt / die Qualifikation dazu hat. Es gibt daher keine solche Gesellschaften, die berufsfremden Investoren gehört, die sich quasi einen "Top-Steuerberater" anstellen würden (wie das in anderen Ländern teilweise üblich ist). Daher gilt in Deutschland immer das Prinzip: Nur wer Mandanten hat, ist der Chef! Dabei spielt es dann auch gar keine so große Rolle, ob man wirklich fachlich oder menschlich top ist oder nicht. Die Mandanten können die fachliche Kompetenz oft auch gar nicht einschätzen. Es zählt echt nur der Umsatz, den man beitragen kann. Der "Machtfaktor" ist nur die Zahl der Mandanten, die man notfalls bei einem Streit aus der Sozietät abziehen könnte.
antwortenDas Programm ist in der Tat anspruchsvoll. Aus meiner täglichen Arbeit bei EY in der Tax kenne ich einige Teilnehmer der Programms. Jedoch machen diese geschätzt nur ca. 1-2% der Mitarbeiter in der Steuerberatung aus.
Aus der Außenpersepktive kann ich sagen, dass die Teilnehmer eine spezielle Förderung z.B. durch Trainings, Mentoring, Projekt etc. erhalten und generell schneller Führungsverantwortung bekommen - trotzdem kommt es natürlich darauf an, was jede einzelne Person daraus macht. Also ist das Programm keine Garantie für eine erfolgreiche Karriere aber wahrscheinlich ein guter Start. Der "normale" Weg zum Partner in der Steuerberatung ist jedoch noch immer der über den klassische Berufseinstieg egal ob bei EY oder einer anderen Big4 Gesellschaft.
Zum Auswahl-Verfahren kann ich leider nicht viel sagen, nur, dass es wohl ein mehrstufiges Verfahren ist, bei dem es spezielle Test und ein Auswahltag gibt.
Viel Erfolg also!
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