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Was verdient ihr wirklich nach 2-4 Jahren???

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WiWi Gast

Re: Was verdient ihr wirklich nach 2-4 Jahren???

Warum herrscht dann so ein starker Lehrermangel?

Ich hätte keine Lust jeden Tag 6 Stunden vor einem Haufen pubertierender zu stehen und zum achten Mal die Integralrechnung zu erklären, während die Hormone bei einigen durchdrehen.

Da lieber bis 9 Uhr schlafen im Homeoffice, ein paar Meetings, ein paar PPT-Folien und Emails, dann um 17 Uhr Feierabend.

WiWi Gast schrieb am 16.02.2024:

Zeigt sich eigentlich, dass Lehrer A13 unschlagbar ist im Vergleich.
Easy Studium, super WLB, Jobgarantie und dann zum Einstieg mehr verdienen als die meisten nach 10 Jahren selbst in BWL oder MINT.

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WiWi Gast

Re: Was verdient ihr wirklich nach 2-4 Jahren???

WiWi Gast schrieb am 16.02.2024:

Zeigt sich eigentlich, dass Lehrer A13 unschlagbar ist im Vergleich.
Easy Studium, super WLB, Jobgarantie und dann zum Einstieg mehr verdienen als die meisten nach 10 Jahren selbst in BWL oder MINT.

ganz so easy ists ja nun auch nicht. Studium ist nicht leichter als BWL imo, dann kommt Ref, dann kriegen die wenigsten direkt eine Beamtenstelle. Und ganz ehrlich, wenn du Studium + Ref + sagen wir 1 Jahr ohne Verbeamtung rechnest, hat der BWLer 3 Jahre BE und verdient sicherlich auch 3,4k netto (was ungefähr A13 abzgl PKV sein sollte). Also unschlagbar ist das im Leben nicht.

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WiWi Gast

Re: Was verdient ihr wirklich nach 2-4 Jahren???

Super WLB ,.... kann nur von jmd kommen, der sich damit nicht auskennt. Meine Partnerin ist Lehrerin A13. Die schuftet sich einen ab .... die ganzen Helikoptereltern kommen noch on top.

WiWi Gast schrieb am 16.02.2024:

Zeigt sich eigentlich, dass Lehrer A13 unschlagbar ist im Vergleich.
Easy Studium, super WLB, Jobgarantie und dann zum Einstieg mehr verdienen als die meisten nach 10 Jahren selbst in BWL oder MINT.

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WiWi Gast

Re: Was verdient ihr wirklich nach 2-4 Jahren???

WiWi Gast schrieb am 16.02.2024:

Super WLB ,.... kann nur von jmd kommen, der sich damit nicht auskennt. Meine Partnerin ist Lehrerin A13. Die schuftet sich einen ab .... die ganzen Helikoptereltern kommen noch on top.

das "absschuften" kenne ich auch von Freunden.
Resultiert meistens aus schlechter Orga und Ineffizienz.
Wenn ich 2h für eine Mail brauche (plakativ) sitze ich halt lange da.

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WiWi Gast

Re: Was verdient ihr wirklich nach 2-4 Jahren???

"Zeigt sich eigentlich, dass Lehrer A13 unschlagbar ist im Vergleich."

Mal ein weng Realitätssinn:

(1) Nach dem Ref wirst du an einen Ort versetzt, den du dir in 90% der Fälle nicht aussuchen kannst. Also zB tiefster Schwarzwald - und da auch nicht mehr schnell wegkommst
(2) Du machst 40 Berufsjahre ein und die selbe Aufgabe. zB Dreisatz erklären
(3) Mit Ende 20/30 bist du bei den Schülern noch bliebt aber mit 50 bis 60...
(4) Urlaub IMMER in den Ferien --> Teuer

Was ist daran attraktiv? Was meinst du eigentlich warum so viele nach dem Studium / Ref den Beruf sein lassen? Weil die WLB so geil ist?

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WiWi Gast

Re: Was verdient ihr wirklich nach 2-4 Jahren???

Sicher ein gutes Gesamtpaket. Aber mir wäre das absolute Gehalt zu niedrig. Selbst mit zig Zulagen (und diese gibt es ja nur immer zweckbedingt und zeitlich begrenzt) kommt man mit Familie vielleicht auf 4.500-5.000€ netto.

Da gebe ich lieber etwas mehr Gas und erfreue mich an einem deutlich höheren Gehalt

WiWi Gast schrieb am 16.02.2024:

Zeigt sich eigentlich, dass Lehrer A13 unschlagbar ist im Vergleich.
Easy Studium, super WLB, Jobgarantie und dann zum Einstieg mehr verdienen als die meisten nach 10 Jahren selbst in BWL oder MINT.

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WiWi Gast

Re: Was verdient ihr wirklich nach 2-4 Jahren???

Ausgebildeter Finanzwirt. Studium an der FU Hagen. 1 Jahr BE Finanzverwaltung, 2 Jahre Steuerassistent.

Einstieg Finanzverwaltung rd. 35k Bruttoäquivalent
Einstieg Steuerassistent rd. 47k
Nach Bachelor rd. 62k

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WiWi Gast

Re: Was verdient ihr wirklich nach 2-4 Jahren???

WiWi Gast schrieb am 16.02.2024:

Zeigt sich eigentlich, dass Lehrer A13 unschlagbar ist im Vergleich.
Easy Studium, super WLB, Jobgarantie und dann zum Einstieg mehr verdienen als die meisten nach 10 Jahren selbst in BWL oder MINT.

Wenn man bei A 13 Lehrern nicht nur das gute Nettogehalt, was einem Brutto-Angestellten-Äquivalent von knapp € 90.000 im Jahr entspricht, sondern die Familienbeihilfe, das Kinderzusatzgeld, die bezuschusste Krankenversicherung und vor allem die enorm hohe Altersversorgung in der Pension mit einbezieht, kommen wohl nur die Spitzenverdiener in BWL und MINT jemals in ihrem Leben auf ein vergleichbares Einkommen. Da reden wir dann von € 150.000 aufwärts, also Bereichsleitung, IB Partner und ähnlichem. Und da sind die 27-Stunden-Woche und durchschnittlich 72 Urlaubstage/Ferien der Lehrer auch noch gar nicht drin.

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WiWi Gast

Re: Was verdient ihr wirklich nach 2-4 Jahren???

WiWi Gast schrieb am 15.02.2024:

  1. zahlen die in Euro
  2. müsstest du mindestens im 6. von 9 Salary Bändern sein bei deinem Fixgehalt, was mit 2 Jahren BE wohl quatsch sein dürfte
  3. Carry beim EIF?

Und btw, Grads steigen für 52k ein, steht auf der Seite ;) Warum trollt man so schlecht? :D

Carry beim EIF ist wirklich quatsch. Vorposter ist aber kein Grad

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WiWi Gast

Re: Was verdient ihr wirklich nach 2-4 Jahren???

WiWi Gast schrieb am 16.02.2024:

Wenn man bei A 13 Lehrern nicht nur das gute Nettogehalt, was einem Brutto-Angestellten-Äquivalent von knapp € 90.000 im Jahr entspricht, sondern die Familienbeihilfe, das Kinderzusatzgeld, die bezuschusste Krankenversicherung und vor allem die enorm hohe Altersversorgung in der Pension mit einbezieht, kommen wohl nur die Spitzenverdiener in BWL und MINT jemals in ihrem Leben auf ein vergleichbares Einkommen. Da reden wir dann von € 150.000 aufwärts, also Bereichsleitung, IB Partner und ähnlichem. Und da sind die 27-Stunden-Woche und durchschnittlich 72 Urlaubstage/Ferien der Lehrer auch noch gar nicht drin.

Ich denke die hohe Bezahlung als Lehrer ist einfach Schmerzensgeld. Ich verdiene zwar mehr, würde aber auch für weniger Geld lieber entweder im Home-Office sitzen oder beim Kunde mit Catering im Konferenzraum "entspannen" als mich tagtäglich auf den Weg in die Schule zu machen, um Inhalte mit einem Haufen junger Leute zu repetieren. Die Pausen verbringe ich lieber in meiner Küche oder in einem Büro mit ordentlicher Küche anstatt in einem kühlen, veralteten, staatlichen finanzierten Lehrerzimmer. Es ist doch wie in der Medizin, du verdienst super, aber bis man eines Tages vielleicht niedergelassener Arzt ist, sind die Arbeitsbedingungen unter aller Sau und das Gehalt eine Form von Schmerzensgeld.

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WiWi Gast

Re: Was verdient ihr wirklich nach 2-4 Jahren???

Bitte nicht schon wieder mit irgendwelchen Äquivlanten anfangen. Wurde alles schon mehrfach diskutiert in diversen anderen Beiträgen. Also nicht hier die gleichen Diskussionen bitte

WiWi Gast schrieb am 16.02.2024:

Wenn man bei A 13 Lehrern nicht nur das gute Nettogehalt, was einem Brutto-Angestellten-Äquivalent von knapp € 90.000 im Jahr entspricht, sondern die Familienbeihilfe, das Kinderzusatzgeld, die bezuschusste Krankenversicherung und vor allem die enorm hohe Altersversorgung in der Pension mit einbezieht, kommen wohl nur die Spitzenverdiener in BWL und MINT jemals in ihrem Leben auf ein vergleichbares Einkommen. Da reden wir dann von € 150.000 aufwärts, also Bereichsleitung, IB Partner und ähnlichem. Und da sind die 27-Stunden-Woche und durchschnittlich 72 Urlaubstage/Ferien der Lehrer auch noch gar nicht drin.

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WiWi Gast

Re: Was verdient ihr wirklich nach 2-4 Jahren???

M.Sc in BWL
Nach 3,5 BJ jetzt bei 90k all in (inkl. Tantieme)
Consultant

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WiWi Gast

Re: Was verdient ihr wirklich nach 2-4 Jahren???

M.Sc in Finance (abgeschlossen in 2022).
~145k all-in mit 2 Jahren BE.

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WiWi Gast

Re: Was verdient ihr wirklich nach 2-4 Jahren???

WiWi Gast schrieb am 08.06.2024:

M.Sc in Finance (abgeschlossen in 2022).
~145k all-in mit 2 Jahren BE.

IB?

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WiWi Gast

Re: Was verdient ihr wirklich nach 2-4 Jahren???

Mit A13 hat man ca. 3,3k bis 3,4k netto. Da ist dann die Krankenkasse schon abgezogen. Ist das wirklich so viel für eine Ausbildung, die zwischen 7 und 8 Jahren dauert? Es gibt BWLer, die gerade mal halb so lange studieren. Und BWL stand noch nie im Ruf, ein besonders schweres Studium zu sein. Deshalb machen es ja auch so viele, die sich einen anderen Studiengang nicht zutrauen.
Latein oder Griechisch zu studieren hätte ich mir nicht zugetraut, obwohl ich das große Latinum habe. Dazu dann kein home office, keinen Firmenwagen und keine netten Dienstreisen. Und keine interessanten Geschäftsessen in guten Restaurants. Eher mal eine Übernachtung in einer Jugendherberge. Es ist schon klar, weshalb sich kaum jemand so einen Job antun möchte. Und dann noch der Stress mit Jugendlichen, heftigen Migrationshintergründen und ehrgeizigen Eltern.

WiWi Gast schrieb am 16.02.2024:

WiWi Gast schrieb am 16.02.2024:

Wenn man bei A 13 Lehrern nicht nur das gute Nettogehalt, was einem Brutto-Angestellten-Äquivalent von knapp € 90.000 im Jahr entspricht, sondern die Familienbeihilfe, das Kinderzusatzgeld, die bezuschusste Krankenversicherung und vor allem die enorm hohe Altersversorgung in der Pension mit einbezieht, kommen wohl nur die Spitzenverdiener in BWL und MINT jemals in ihrem Leben auf ein vergleichbares Einkommen. Da reden wir dann von € 150.000 aufwärts, also Bereichsleitung, IB Partner und ähnlichem. Und da sind die 27-Stunden-Woche und durchschnittlich 72 Urlaubstage/Ferien der Lehrer auch noch gar nicht drin.

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WiWi Gast

Re: Was verdient ihr wirklich nach 2-4 Jahren???

Du vergisst die Pension. Musst locker 400€ jeden Monat blechen, um eine vergleichbare Rente zu bekommen. Als bwler brauchst du gute Noten. Als Lehrer nicht.

WiWi Gast schrieb am 08.06.2024:

Mit A13 hat man ca. 3,3k bis 3,4k netto. Da ist dann die Krankenkasse schon abgezogen. Ist das wirklich so viel für eine Ausbildung, die zwischen 7 und 8 Jahren dauert? Es gibt BWLer, die gerade mal halb so lange studieren. Und BWL stand noch nie im Ruf, ein besonders schweres Studium zu sein. Deshalb machen es ja auch so viele, die sich einen anderen Studiengang nicht zutrauen.
Latein oder Griechisch zu studieren hätte ich mir nicht zugetraut, obwohl ich das große Latinum habe. Dazu dann kein home office, keinen Firmenwagen und keine netten Dienstreisen. Und keine interessanten Geschäftsessen in guten Restaurants. Eher mal eine Übernachtung in einer Jugendherberge. Es ist schon klar, weshalb sich kaum jemand so einen Job antun möchte. Und dann noch der Stress mit Jugendlichen, heftigen Migrationshintergründen und ehrgeizigen Eltern.

WiWi Gast schrieb am 16.02.2024:

Wenn man bei A 13 Lehrern nicht nur das gute Nettogehalt, was einem Brutto-Angestellten-Äquivalent von knapp € 90.000 im Jahr entspricht, sondern die Familienbeihilfe, das Kinderzusatzgeld, die bezuschusste Krankenversicherung und vor allem die enorm hohe Altersversorgung in der Pension mit einbezieht, kommen wohl nur die Spitzenverdiener in BWL und MINT jemals in ihrem Leben auf ein vergleichbares Einkommen. Da reden wir dann von € 150.000 aufwärts, also Bereichsleitung, IB Partner und ähnlichem. Und da sind die 27-Stunden-Woche und durchschnittlich 72 Urlaubstage/Ferien der Lehrer auch noch gar nicht drin.

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WiWi Gast

Re: Was verdient ihr wirklich nach 2-4 Jahren???

Als Lehrer braucht man auch gute Noten. Vor allem muss man durch das Referendariat durchkommen. Und dann ist man gnadenlos von einem Arbeitgeber abhängig.

Wer in der Industrie mit Master oder Promotion einen adäquaten Job hat bekommt auch eine Betriebsrente.

Der Bachelor-BWLer oder Diplom(FH)-ler kann sich mit einem Lehrer ohnehin nicht vergleichen. Eher mit einem gelernten Bankkaufmann.

WiWi Gast schrieb am 08.06.2024:

Du vergisst die Pension. Musst locker 400€ jeden Monat blechen, um eine vergleichbare Rente zu bekommen. Als bwler brauchst du gute Noten. Als Lehrer nicht.

WiWi Gast schrieb am 08.06.2024:

Wenn man bei A 13 Lehrern nicht nur das gute Nettogehalt, was einem Brutto-Angestellten-Äquivalent von knapp € 90.000 im Jahr entspricht, sondern die Familienbeihilfe, das Kinderzusatzgeld, die bezuschusste Krankenversicherung und vor allem die enorm hohe Altersversorgung in der Pension mit einbezieht, kommen wohl nur die Spitzenverdiener in BWL und MINT jemals in ihrem Leben auf ein vergleichbares Einkommen. Da reden wir dann von € 150.000 aufwärts, also Bereichsleitung, IB Partner und ähnlichem. Und da sind die 27-Stunden-Woche und durchschnittlich 72 Urlaubstage/Ferien der Lehrer auch noch gar nicht drin.

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WiWi Gast

Re: Was verdient ihr wirklich nach 2-4 Jahren???

Da kann man dank der jüngsten Tarifabschlüsse 100-200 € netto drauflegen, je nach Bundesland und Mietstufe. Die Übernahme des Tarifabschlusses öD für Beamte ist den Ländern noch nicht final entschieden, aber reine Formsache. Die Rechner sind daher schon online.

Bitte nicht die Familienzuschläge vergessen. Hier wird immer der alleinstehende A13 Single Lehrer als Modellfall herangezogen. Viele Lehrer bekommen aber ähnlich wie andere Akademiker Kinder. Und im Gegensatz zur freien Wirtschaft bekommt der Beamte dafür Zuschläge und das nicht zu knapp, s. Beispiel unten.

Pension als weiterer Vorteil wurde bereits genannt. Hinzu kommen noch Unkündbarkeit, unbegrenzte Lohnfortzahlung bei Krankheit, Teilzeit-/Beurlaubungsoptionen und niemals Kurzarbeit. Diese Goodies sind noch mal mehrere Tausend Euro wert und zwar jährlich.

Gerade jetzt mit der Krise in der Automobil- und Chemieindustrie geht bei vielen Luxus-Sachbearbeitern die Pumpe. Da ist nix mehr mit 100k+ safe für jeden. Die hier gern pauschal kalkulierten 40 h Verträge werden reihenweise gekündigt, Abfindungsprogramme sind an der Tagesordnung und Kurzarbeit gibts vereinzelt auch schon. Vor diesem Hintergrund kann jeder den Wert o. g. Goodies selbst bewerten.

Und jetzt bitte nicht wieder irgendwelche Managergehälter anführen, um den Lehrer zu schlagen. Lehrer sind auf Sachbearbeiter-Ebene ohne Personal-/Strategie-/Budgetverantwortung und entsprechend zu vergleichen.

Bsp. Lehrer Bayern
Alle Angaben 2023/A13/Stufe 7/Ortsklasse V/vor PKV/Stkl. 3:

Lehrer, verh. + 1x Kind: 60k netto p. a.
Lehrer, verh. + 2x Kind: 62k netto p. a.
Lehrer, verh. + 3x Kind: 65k netto p. a.
Lehrer, verh. + 4x Kind: 70k netto p. a.
Lehrer, verh. + 5x Kind: 76k netto p. a.

WiWi Gast schrieb am 08.06.2024:

Mit A13 hat man ca. 3,3k bis 3,4k netto. Da ist dann die Krankenkasse schon abgezogen. Ist das wirklich so viel für eine Ausbildung, die zwischen 7 und 8 Jahren dauert? Es gibt BWLer, die gerade mal halb so lange studieren. Und BWL stand noch nie im Ruf, ein besonders schweres Studium zu sein. Deshalb machen es ja auch so viele, die sich einen anderen Studiengang nicht zutrauen.
Latein oder Griechisch zu studieren hätte ich mir nicht zugetraut, obwohl ich das große Latinum habe. Dazu dann kein home office, keinen Firmenwagen und keine netten Dienstreisen. Und keine interessanten Geschäftsessen in guten Restaurants. Eher mal eine Übernachtung in einer Jugendherberge. Es ist schon klar, weshalb sich kaum jemand so einen Job antun möchte. Und dann noch der Stress mit Jugendlichen, heftigen Migrationshintergründen und ehrgeizigen Eltern.

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WiWi Gast

Re: Was verdient ihr wirklich nach 2-4 Jahren???

WiWi Gast schrieb am 08.06.2024:

IB?

Nein PE

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WiWi Gast

Re: Was verdient ihr wirklich nach 2-4 Jahren???

BAV regelt und im Vergleich zur Pension hab ich da einen echten Kapitalstock. Glaubt doch niemand, dass in Deutschland das Pensionsniveau in 25-30 Jahren (da gehen wohl hier die meisten Richtung Ruhestand) noch auf dem heurigen Level sein wird

WiWi Gast schrieb am 08.06.2024:

Du vergisst die Pension. Musst locker 400€ jeden Monat blechen, um eine vergleichbare Rente zu bekommen. Als bwler brauchst du gute Noten. Als Lehrer nicht.

WiWi Gast schrieb am 08.06.2024:

Wenn man bei A 13 Lehrern nicht nur das gute Nettogehalt, was einem Brutto-Angestellten-Äquivalent von knapp € 90.000 im Jahr entspricht, sondern die Familienbeihilfe, das Kinderzusatzgeld, die bezuschusste Krankenversicherung und vor allem die enorm hohe Altersversorgung in der Pension mit einbezieht, kommen wohl nur die Spitzenverdiener in BWL und MINT jemals in ihrem Leben auf ein vergleichbares Einkommen. Da reden wir dann von € 150.000 aufwärts, also Bereichsleitung, IB Partner und ähnlichem. Und da sind die 27-Stunden-Woche und durchschnittlich 72 Urlaubstage/Ferien der Lehrer auch noch gar nicht drin.

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WiWi Gast

Re: Was verdient ihr wirklich nach 2-4 Jahren???

Bitte hier nicht Lehrer implizit mit dem Top-BWLer vergleichen. Die Masse der BWLer hat keinen Firmenwagen, keine interessanten Dienstreisen und keine ständigen Geschäftsessen in guten Restaurants. Die meisten BWL-Absolventen landen in KMU ohne großen Benefits. Wenn man da mal die Latte für den Vergleich anlegt treffen es die Lehrer sehr gut. Und wenn man schon den Maßstab bei den oberen Kohorten der BWLer anlegt sollte man dazu sagen, dass BWL dann auch kein anspruchsloses Studium mehr ist. Wer bei uns zu den Top 10% gehören wollte musste richtig ranklotzen. Der Praktikumsmarathon kommt noch oben drauf.

Im Übrigen sind in den meisten Fächern die Lehrer die Top-Verdiener wenn man das mal mit dem entsprechenden Entlohnung in der Wirtschaft vergleicht. Der Germanist im Lehramt hat im Durchschnitt sicher ein besseres Packet als der Germanist in der Wirtschaft.

Und was den Lehrermangel angeht: 1) Mangel ist primär in MINT und 2) sollte man nicht den Hauptgrund für den Mangel unterschlagen, nämlich die TZ-Quote von deutlich über 40% (Tendenz steigend). Das ist kein Vorwurf, aber mit einer solchen Quote hätte man doch in den meisten Berufen einen Mangel.

WiWi Gast schrieb am 08.06.2024:

Mit A13 hat man ca. 3,3k bis 3,4k netto. Da ist dann die Krankenkasse schon abgezogen. Ist das wirklich so viel für eine Ausbildung, die zwischen 7 und 8 Jahren dauert? Es gibt BWLer, die gerade mal halb so lange studieren. Und BWL stand noch nie im Ruf, ein besonders schweres Studium zu sein. Deshalb machen es ja auch so viele, die sich einen anderen Studiengang nicht zutrauen.
Latein oder Griechisch zu studieren hätte ich mir nicht zugetraut, obwohl ich das große Latinum habe. Dazu dann kein home office, keinen Firmenwagen und keine netten Dienstreisen. Und keine interessanten Geschäftsessen in guten Restaurants. Eher mal eine Übernachtung in einer Jugendherberge. Es ist schon klar, weshalb sich kaum jemand so einen Job antun möchte. Und dann noch der Stress mit Jugendlichen, heftigen Migrationshintergründen und ehrgeizigen Eltern.

WiWi Gast schrieb am 16.02.2024:

Wenn man bei A 13 Lehrern nicht nur das gute Nettogehalt, was einem Brutto-Angestellten-Äquivalent von knapp € 90.000 im Jahr entspricht, sondern die Familienbeihilfe, das Kinderzusatzgeld, die bezuschusste Krankenversicherung und vor allem die enorm hohe Altersversorgung in der Pension mit einbezieht, kommen wohl nur die Spitzenverdiener in BWL und MINT jemals in ihrem Leben auf ein vergleichbares Einkommen. Da reden wir dann von € 150.000 aufwärts, also Bereichsleitung, IB Partner und ähnlichem. Und da sind die 27-Stunden-Woche und durchschnittlich 72 Urlaubstage/Ferien der Lehrer auch noch gar nicht drin.

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WiWi Gast

Re: Was verdient ihr wirklich nach 2-4 Jahren???

Wieso denn Pension? Lieber einen guten AG mit BAV suchen. Im Vergleich zur Pension, die sicherlich sinken wird in den nächsten 20-30 Jahren, steht bei der BAV ein echter Kapitalanspruch dahinter.

Und bitte nicht wieder das Argument, dass Politiker nicht die eigene Rente senken würden. Beides hat nichts miteinander zu tun. Pensionen und Bezahlung / Versorgung unsrer Politiker sind zwei paar Schuhe

WiWi Gast schrieb am 08.06.2024:

Du vergisst die Pension. Musst locker 400€ jeden Monat blechen, um eine vergleichbare Rente zu bekommen. Als bwler brauchst du gute Noten. Als Lehrer nicht.

WiWi Gast schrieb am 08.06.2024:

Wenn man bei A 13 Lehrern nicht nur das gute Nettogehalt, was einem Brutto-Angestellten-Äquivalent von knapp € 90.000 im Jahr entspricht, sondern die Familienbeihilfe, das Kinderzusatzgeld, die bezuschusste Krankenversicherung und vor allem die enorm hohe Altersversorgung in der Pension mit einbezieht, kommen wohl nur die Spitzenverdiener in BWL und MINT jemals in ihrem Leben auf ein vergleichbares Einkommen. Da reden wir dann von € 150.000 aufwärts, also Bereichsleitung, IB Partner und ähnlichem. Und da sind die 27-Stunden-Woche und durchschnittlich 72 Urlaubstage/Ferien der Lehrer auch noch gar nicht drin.

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WiWi Gast

Re: Was verdient ihr wirklich nach 2-4 Jahren???

Macht doch niemand. Echte Top BWLer findest du als Partner im Consulting, in einer Karriere im Investment Banking oder im Private Equity. Aber sicherlich nicht im IGM Konzern in der Breite. Daher passt der Vergleich schon

WiWi Gast schrieb am 09.06.2024:

Bitte hier nicht Lehrer implizit mit dem Top-BWLer vergleichen. Die Masse der BWLer hat keinen Firmenwagen, keine interessanten Dienstreisen und keine ständigen Geschäftsessen in guten Restaurants. Die meisten BWL-Absolventen landen in KMU ohne großen Benefits. Wenn man da mal die Latte für den Vergleich anlegt treffen es die Lehrer sehr gut. Und wenn man schon den Maßstab bei den oberen Kohorten der BWLer anlegt sollte man dazu sagen, dass BWL dann auch kein anspruchsloses Studium mehr ist. Wer bei uns zu den Top 10% gehören wollte musste richtig ranklotzen. Der Praktikumsmarathon kommt noch oben drauf.

Im Übrigen sind in den meisten Fächern die Lehrer die Top-Verdiener wenn man das mal mit dem entsprechenden Entlohnung in der Wirtschaft vergleicht. Der Germanist im Lehramt hat im Durchschnitt sicher ein besseres Packet als der Germanist in der Wirtschaft.

Und was den Lehrermangel angeht: 1) Mangel ist primär in MINT und 2) sollte man nicht den Hauptgrund für den Mangel unterschlagen, nämlich die TZ-Quote von deutlich über 40% (Tendenz steigend). Das ist kein Vorwurf, aber mit einer solchen Quote hätte man doch in den meisten Berufen einen Mangel.

WiWi Gast schrieb am 08.06.2024:

Wenn man bei A 13 Lehrern nicht nur das gute Nettogehalt, was einem Brutto-Angestellten-Äquivalent von knapp € 90.000 im Jahr entspricht, sondern die Familienbeihilfe, das Kinderzusatzgeld, die bezuschusste Krankenversicherung und vor allem die enorm hohe Altersversorgung in der Pension mit einbezieht, kommen wohl nur die Spitzenverdiener in BWL und MINT jemals in ihrem Leben auf ein vergleichbares Einkommen. Da reden wir dann von € 150.000 aufwärts, also Bereichsleitung, IB Partner und ähnlichem. Und da sind die 27-Stunden-Woche und durchschnittlich 72 Urlaubstage/Ferien der Lehrer auch noch gar nicht drin.

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WiWi Gast

Re: Was verdient ihr wirklich nach 2-4 Jahren???

WiWi Gast schrieb am 09.06.2024:

Bitte hier nicht Lehrer implizit mit dem Top-BWLer vergleichen. Die Masse der BWLer hat keinen Firmenwagen, keine interessanten Dienstreisen und keine ständigen Geschäftsessen in guten Restaurants. Die meisten BWL-Absolventen landen in KMU ohne großen Benefits. Wenn man da mal die Latte für den Vergleich anlegt treffen es die Lehrer sehr gut. Und wenn man schon den Maßstab bei den oberen Kohorten der BWLer anlegt sollte man dazu sagen, dass BWL dann auch kein anspruchsloses Studium mehr ist. Wer bei uns zu den Top 10% gehören wollte musste richtig ranklotzen. Der Praktikumsmarathon kommt noch oben drauf.

Jeder der im Studium halbwegs Fähig ist und Ehrgeiz hat, kann es mal mindestens zu einer T3 Beratung oder Bank schaffen, und da dann schon recht gut verdienen (Bank) und die ganzen Perks bekommen (Beratung)...
Da von der oberen Kohorte zu sprechen, finde ich etwas fehl am Platz

Im Übrigen sind in den meisten Fächern die Lehrer die Top-Verdiener wenn man das mal mit dem entsprechenden Entlohnung in der Wirtschaft vergleicht. Der Germanist im Lehramt hat im Durchschnitt sicher ein besseres Packet als der Germanist in der Wirtschaft.

Und was den Lehrermangel angeht: 1) Mangel ist primär in MINT und 2) sollte man nicht den Hauptgrund für den Mangel unterschlagen, nämlich die TZ-Quote von deutlich über 40% (Tendenz steigend). Das ist kein Vorwurf, aber mit einer solchen Quote hätte man doch in den meisten Berufen einen Mangel.

Wenn man bei A 13 Lehrern nicht nur das gute Nettogehalt, was einem Brutto-Angestellten-Äquivalent von knapp € 90.000 im Jahr entspricht, sondern die Familienbeihilfe, das Kinderzusatzgeld, die bezuschusste Krankenversicherung und vor allem die enorm hohe Altersversorgung in der Pension mit einbezieht, kommen wohl nur die Spitzenverdiener in BWL und MINT jemals in ihrem Leben auf ein vergleichbares Einkommen. Da reden wir dann von € 150.000 aufwärts, also Bereichsleitung, IB Partner und ähnlichem. Und da sind die 27-Stunden-Woche und durchschnittlich 72 Urlaubstage/Ferien der Lehrer auch noch gar nicht drin.

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WiWi Gast

Re: Was verdient ihr wirklich nach 2-4 Jahren???

Quatsch, der Durchschnitts-BWLer landet im Konzern (Großkonzerne haben mehr MA als KMU), und da schafft man über die Unternehmenszugehörigkeit über die Jahre locker eine Gruppenleiter / Abteilunsgleiterposition mit Firmenwagen.

Bitte keine Märchen erzählen von wegen Durchschnitt bleibt nach 40 Jahren immer noch Sachbearbeiter..

WiWi Gast schrieb am 09.06.2024:

Bitte hier nicht Lehrer implizit mit dem Top-BWLer vergleichen. Die Masse der BWLer hat keinen Firmenwagen, keine interessanten Dienstreisen und keine ständigen Geschäftsessen in guten Restaurants. Die meisten BWL-Absolventen landen in KMU ohne großen Benefits. Wenn man da mal die Latte für den Vergleich anlegt treffen es die Lehrer sehr gut. Und wenn man schon den Maßstab bei den oberen Kohorten der BWLer anlegt sollte man dazu sagen, dass BWL dann auch kein anspruchsloses Studium mehr ist. Wer bei uns zu den Top 10% gehören wollte musste richtig ranklotzen. Der Praktikumsmarathon kommt noch oben drauf.

Im Übrigen sind in den meisten Fächern die Lehrer die Top-Verdiener wenn man das mal mit dem entsprechenden Entlohnung in der Wirtschaft vergleicht. Der Germanist im Lehramt hat im Durchschnitt sicher ein besseres Packet als der Germanist in der Wirtschaft.

Und was den Lehrermangel angeht: 1) Mangel ist primär in MINT und 2) sollte man nicht den Hauptgrund für den Mangel unterschlagen, nämlich die TZ-Quote von deutlich über 40% (Tendenz steigend). Das ist kein Vorwurf, aber mit einer solchen Quote hätte man doch in den meisten Berufen einen Mangel.

WiWi Gast schrieb am 08.06.2024:

Wenn man bei A 13 Lehrern nicht nur das gute Nettogehalt, was einem Brutto-Angestellten-Äquivalent von knapp € 90.000 im Jahr entspricht, sondern die Familienbeihilfe, das Kinderzusatzgeld, die bezuschusste Krankenversicherung und vor allem die enorm hohe Altersversorgung in der Pension mit einbezieht, kommen wohl nur die Spitzenverdiener in BWL und MINT jemals in ihrem Leben auf ein vergleichbares Einkommen. Da reden wir dann von € 150.000 aufwärts, also Bereichsleitung, IB Partner und ähnlichem. Und da sind die 27-Stunden-Woche und durchschnittlich 72 Urlaubstage/Ferien der Lehrer auch noch gar nicht drin.

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WiWi Gast

Re: Was verdient ihr wirklich nach 2-4 Jahren???

Wird ja nicht bestritten, dass die meisten BWLer nicht auf den Top-Positionen landen. Weshalb auch? Grundsätzlich sind die auf Stellen, die früher mal für kaufmännische Angestellte gedacht waren. Viele haben nur ein FH-Diplom bzw. einen Bachelor. So what, mit den Lehrern nicht vergleichbar.
Welche Fächerkombination in acht Jahren gefragt sein wird kann ein Studienanfänger nicht wissen Hat viel mit Glück zu tun. Zu meiner Zeit war ein Lehramtsstudium gleichbedeutend mit anschließender Arbeitslosigkeit. Deshalb haben das auch fast nur Frauen gemacht. Nach dem Motto, im Notfall kann ich immer noch heiraten und Hausfrau sein. Wer als Mann unbedingt Beamter werden wollte hat ein anderes Studienfach gewählt.

Bzgl. der Berufs- und Verdienstmöglichkeiten hast Du vermutlich keinen so tollen Überblick. Als Geisteswissenschaftler würde ich in den Bereich Medien gehen. Oder zu den Rundfunkanstalten. Da winken Konditionen und Karrieren, die weit über "Lehrer" liegen.

Als ich im Dax-Konzern in der technischen Entwicklung war (TU-Diplom) gab es einen Chef auf einer der obersten Ebenen, der promovierter Theologe war. Zu allem Überfluss war er auch noch sehr viel jünger als wir. Ich muss auch heute noch zugeben, dass der das einzige wirkliche Genie war, das mir jemals begegnet ist. Das galt auch für seine technische Expertise, obwohl er niemals eine technische Ausbildung absolviert hatte.

WiWi Gast schrieb am 09.06.2024:

Bitte hier nicht Lehrer implizit mit dem Top-BWLer vergleichen. Die Masse der BWLer hat keinen Firmenwagen, keine interessanten Dienstreisen und keine ständigen Geschäftsessen in guten Restaurants. Die meisten BWL-Absolventen landen in KMU ohne großen Benefits. Wenn man da mal die Latte für den Vergleich anlegt treffen es die Lehrer sehr gut. Und wenn man schon den Maßstab bei den oberen Kohorten der BWLer anlegt sollte man dazu sagen, dass BWL dann auch kein anspruchsloses Studium mehr ist. Wer bei uns zu den Top 10% gehören wollte musste richtig ranklotzen. Der Praktikumsmarathon kommt noch oben drauf.

Im Übrigen sind in den meisten Fächern die Lehrer die Top-Verdiener wenn man das mal mit dem entsprechenden Entlohnung in der Wirtschaft vergleicht. Der Germanist im Lehramt hat im Durchschnitt sicher ein besseres Packet als der Germanist in der Wirtschaft.

Und was den Lehrermangel angeht: 1) Mangel ist primär in MINT und 2) sollte man nicht den Hauptgrund für den Mangel unterschlagen, nämlich die TZ-Quote von deutlich über 40% (Tendenz steigend). Das ist kein Vorwurf, aber mit einer solchen Quote hätte man doch in den meisten Berufen einen Mangel.

WiWi Gast schrieb am 08.06.2024:

Wenn man bei A 13 Lehrern nicht nur das gute Nettogehalt, was einem Brutto-Angestellten-Äquivalent von knapp € 90.000 im Jahr entspricht, sondern die Familienbeihilfe, das Kinderzusatzgeld, die bezuschusste Krankenversicherung und vor allem die enorm hohe Altersversorgung in der Pension mit einbezieht, kommen wohl nur die Spitzenverdiener in BWL und MINT jemals in ihrem Leben auf ein vergleichbares Einkommen. Da reden wir dann von € 150.000 aufwärts, also Bereichsleitung, IB Partner und ähnlichem. Und da sind die 27-Stunden-Woche und durchschnittlich 72 Urlaubstage/Ferien der Lehrer auch noch gar nicht drin.

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WiWi Gast

Re: Was verdient ihr wirklich nach 2-4 Jahren???

Top BWLer landen zu Beginn im Banking oder Consulting und nicht in IGM. Dort wird nochmals viel mehr verdient.

IGM ist schon ein sinnvoller Vergleich

WiWi Gast schrieb am 09.06.2024:

Bitte hier nicht Lehrer implizit mit dem Top-BWLer vergleichen. Die Masse der BWLer hat keinen Firmenwagen, keine interessanten Dienstreisen und keine ständigen Geschäftsessen in guten Restaurants. Die meisten BWL-Absolventen landen in KMU ohne großen Benefits. Wenn man da mal die Latte für den Vergleich anlegt treffen es die Lehrer sehr gut. Und wenn man schon den Maßstab bei den oberen Kohorten der BWLer anlegt sollte man dazu sagen, dass BWL dann auch kein anspruchsloses Studium mehr ist. Wer bei uns zu den Top 10% gehören wollte musste richtig ranklotzen. Der Praktikumsmarathon kommt noch oben drauf.

Im Übrigen sind in den meisten Fächern die Lehrer die Top-Verdiener wenn man das mal mit dem entsprechenden Entlohnung in der Wirtschaft vergleicht. Der Germanist im Lehramt hat im Durchschnitt sicher ein besseres Packet als der Germanist in der Wirtschaft.

Und was den Lehrermangel angeht: 1) Mangel ist primär in MINT und 2) sollte man nicht den Hauptgrund für den Mangel unterschlagen, nämlich die TZ-Quote von deutlich über 40% (Tendenz steigend). Das ist kein Vorwurf, aber mit einer solchen Quote hätte man doch in den meisten Berufen einen Mangel.

WiWi Gast schrieb am 08.06.2024:

Wenn man bei A 13 Lehrern nicht nur das gute Nettogehalt, was einem Brutto-Angestellten-Äquivalent von knapp € 90.000 im Jahr entspricht, sondern die Familienbeihilfe, das Kinderzusatzgeld, die bezuschusste Krankenversicherung und vor allem die enorm hohe Altersversorgung in der Pension mit einbezieht, kommen wohl nur die Spitzenverdiener in BWL und MINT jemals in ihrem Leben auf ein vergleichbares Einkommen. Da reden wir dann von € 150.000 aufwärts, also Bereichsleitung, IB Partner und ähnlichem. Und da sind die 27-Stunden-Woche und durchschnittlich 72 Urlaubstage/Ferien der Lehrer auch noch gar nicht drin.

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WiWi Gast

Re: Was verdient ihr wirklich nach 2-4 Jahren???

Pension kann man bei guter BAV aus meiner Sicht ignorieren. Am Ende ist die BAV sogar die sicherere Option und würde ich daher immer bevorzugen

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WiWi Gast

Re: Was verdient ihr wirklich nach 2-4 Jahren???

Das ist doch Unsinn. Guck mal in Destatis. KMU beschäftigt deutlich mehr Mitarbeiter als Großunternehmen (21,5 vs 16,8 Millionen). Und Großunternehmen heißt in der Definition ab 250 Mitarbeiter. Konzern ist 250 MA für mich aber noch lange nicht. Das IfM und andere rechnen auch erst ab mindestens 500. Und dass die Akademiker alle in den Konzern gehen und in KMU die Ausbildungsberufe arbeiten war vll. vor 25 Jahren noch so. Mittlerweile aber nicht mehr. Auch dass jeder über die Jahre Gruppenleiter mit Firmenwagen schafft ist doch Unsinn.

WiWi Gast schrieb am 09.06.2024:

Quatsch, der Durchschnitts-BWLer landet im Konzern (Großkonzerne haben mehr MA als KMU), und da schafft man über die Unternehmenszugehörigkeit über die Jahre locker eine Gruppenleiter / Abteilunsgleiterposition mit Firmenwagen.

Bitte keine Märchen erzählen von wegen Durchschnitt bleibt nach 40 Jahren immer noch Sachbearbeiter..

WiWi Gast schrieb am 09.06.2024:

Wenn man bei A 13 Lehrern nicht nur das gute Nettogehalt, was einem Brutto-Angestellten-Äquivalent von knapp € 90.000 im Jahr entspricht, sondern die Familienbeihilfe, das Kinderzusatzgeld, die bezuschusste Krankenversicherung und vor allem die enorm hohe Altersversorgung in der Pension mit einbezieht, kommen wohl nur die Spitzenverdiener in BWL und MINT jemals in ihrem Leben auf ein vergleichbares Einkommen. Da reden wir dann von € 150.000 aufwärts, also Bereichsleitung, IB Partner und ähnlichem. Und da sind die 27-Stunden-Woche und durchschnittlich 72 Urlaubstage/Ferien der Lehrer auch noch gar nicht drin.

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WiWi Gast

Re: Was verdient ihr wirklich nach 2-4 Jahren???

Das ist richtig. Die BAV ist garantiert. Die Beamtenpension kann noch im letzten Augenblick vor dem Ruhestand willkürlich gekürzt werden.

WiWi Gast schrieb am 09.06.2024:

Pension kann man bei guter BAV aus meiner Sicht ignorieren. Am Ende ist die BAV sogar die sicherere Option und würde ich daher immer bevorzugen

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WiWi Gast

Re: Was verdient ihr wirklich nach 2-4 Jahren???

Da es kaum noch Industriekauflaute gibt müssen die BWLer diese Jobs wahrnehmen.
Die Firmen haben bei der Stellenbesetzung keine Alternative.

WiWi Gast schrieb am 09.06.2024:

Das ist doch Unsinn. Guck mal in Destatis. KMU beschäftigt deutlich mehr Mitarbeiter als Großunternehmen (21,5 vs 16,8 Millionen). Und Großunternehmen heißt in der Definition ab 250 Mitarbeiter. Konzern ist 250 MA für mich aber noch lange nicht. Das IfM und andere rechnen auch erst ab mindestens 500. Und dass die Akademiker alle in den Konzern gehen und in KMU die Ausbildungsberufe arbeiten war vll. vor 25 Jahren noch so. Mittlerweile aber nicht mehr. Auch dass jeder über die Jahre Gruppenleiter mit Firmenwagen schafft ist doch Unsinn.

WiWi Gast schrieb am 09.06.2024:

Wenn man bei A 13 Lehrern nicht nur das gute Nettogehalt, was einem Brutto-Angestellten-Äquivalent von knapp € 90.000 im Jahr entspricht, sondern die Familienbeihilfe, das Kinderzusatzgeld, die bezuschusste Krankenversicherung und vor allem die enorm hohe Altersversorgung in der Pension mit einbezieht, kommen wohl nur die Spitzenverdiener in BWL und MINT jemals in ihrem Leben auf ein vergleichbares Einkommen. Da reden wir dann von € 150.000 aufwärts, also Bereichsleitung, IB Partner und ähnlichem. Und da sind die 27-Stunden-Woche und durchschnittlich 72 Urlaubstage/Ferien der Lehrer auch noch gar nicht drin.

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WiWi Gast

Re: Was verdient ihr wirklich nach 2-4 Jahren???

Du sagst ja selber schon, dass nicht nach Ausbildung bzw. Studium differenziert wird.

Und es gibt zig Statistiken, dass Konzerne noch deutlich höhere Quoten an Akademiker haben als KMU. Daher stimmt das schon, dass die Mehrheit bei Konzernen ist

WiWi Gast schrieb am 09.06.2024:

Das ist doch Unsinn. Guck mal in Destatis. KMU beschäftigt deutlich mehr Mitarbeiter als Großunternehmen (21,5 vs 16,8 Millionen). Und Großunternehmen heißt in der Definition ab 250 Mitarbeiter. Konzern ist 250 MA für mich aber noch lange nicht. Das IfM und andere rechnen auch erst ab mindestens 500. Und dass die Akademiker alle in den Konzern gehen und in KMU die Ausbildungsberufe arbeiten war vll. vor 25 Jahren noch so. Mittlerweile aber nicht mehr. Auch dass jeder über die Jahre Gruppenleiter mit Firmenwagen schafft ist doch Unsinn.

WiWi Gast schrieb am 09.06.2024:

Wenn man bei A 13 Lehrern nicht nur das gute Nettogehalt, was einem Brutto-Angestellten-Äquivalent von knapp € 90.000 im Jahr entspricht, sondern die Familienbeihilfe, das Kinderzusatzgeld, die bezuschusste Krankenversicherung und vor allem die enorm hohe Altersversorgung in der Pension mit einbezieht, kommen wohl nur die Spitzenverdiener in BWL und MINT jemals in ihrem Leben auf ein vergleichbares Einkommen. Da reden wir dann von € 150.000 aufwärts, also Bereichsleitung, IB Partner und ähnlichem. Und da sind die 27-Stunden-Woche und durchschnittlich 72 Urlaubstage/Ferien der Lehrer auch noch gar nicht drin.

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WiWi Gast

Re: Was verdient ihr wirklich nach 2-4 Jahren???

Habe 84k im vierten Jahr. Ist nicht absolut top, aber ich wohne für unter 400€ sehr günstig. Dafür müsste ich in Großstädten schon sehr viel mehr verdienen, um effektiv die gleiche Kohle übrig zu haben. Zudem mit 38h sehr humane Arbeitszeiten. Ich suche aktuell lieber etwas, womit ich nebenbei ein paar Euro dazuverdienen kann. Evtl. IHK Dozent o.ä.

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WiWi Gast

Re: Was verdient ihr wirklich nach 2-4 Jahren???

Das ist ja wieder wild was hier alles behauptet wird.. Als Lehrerkind und "top BWLer" der früher in der UB war und heute Führungskraft im Konzern ist, kann ich da ein paar Sachen dazu sagen:

  • top BWLer landen sowohl in Konzernen als auch in der UB, viele Talente haben keine Lust auf Reisen und PowerPoint Wettbewerbe oder sind schlicht nicht so karriereorientiert, dass sie von Anfang an alles auf Karriere ausrichten.
  • Noch am Rande: in vielen technisch orientierten Konzernen (klassischer schwäbischer Maschinenbauer z.B.) haben BWLer sehr viel schlechtere Karrierechancen als Ingenieure. Dort besteht oftmals die ganze mittlere und obere Führungsriege aus Ingenieuren (außerhalb der Finance und Controlling Bereiche).
  • Führungskraft durch lange dabei bleiben ist die unsinnigste Aussage die ich seit langem gelesen habe. Mal auf meinem Bereich bezogen: 1x Abteilungsleiter, 3x Gruppenleiter, 19x Teamleiter, 144 nicht-FKs. D.h. ca. 11,5% der fast ausschließlich Akademiker in meiner Abteilung werden Teamleiter. Ca 1,8% Gruppenleiter und nur einer von 167 wird am Ende Abteilungsleiter. Wir sind dabei eine Abteilung mit sehr kleinen Teams. In anderen Bereichen ist es nochmal wesentlich schwieriger.
  • Lehrer haben ein absolut solides Gesamtpaket. Finanziell werden 70% der BWLer nie mehr verdienen. Wenn man die Vereinbarkeit der Kinder mit einrechnet wird es noch weniger.
  • Man kann mit den richtigen Fächern mit relativ wenig Aufwand einen soliden Job machen oder mit extrem geringem Aufwand einen besch*ssenen Job. Man kann aber auch durch die Fächerkombination und zusätzlichem Engagement einen Job haben bei dem man sehr, sehr viel arbeitet.
  • Egal wie gut oder schlecht man als Lehrer ist, man verdient das gleiche. Gut für die unteren 50% der Perfomer, schlecht für die oberen 20%. Entsprechend verdienen die oberen 20% verglichen mit den oberen 20% der BWLer eher wenig. Die unteren 50% verdienen im Vergleich dafür sehr, sehr viel.
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WiWi Gast

Re: Was verdient ihr wirklich nach 2-4 Jahren???

Eine kaufmännische Ausbildung kann einen auch recht weit bringen, wenn man es wirklich versucht. Ich kenne jemanden der mit 15 die Ausbildung zum Industriekaufmann begonnen hat und mit 18 fertig war. Darauf gab es 2-3 Wechsel bis er es mit 30 ans obere Ende des IGM Tarifs geschafft hat. Hohe Fluktuation in vorherigen Unternehmen haben da sicherlich geholfen, aber heute sitzt er zusammen mit Mastern auf der selben Stelle.
Ob das heute bei immer höheren Studierendenzahlen nochmal so möglich wäre, weiß ich nicht.

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WiWi Gast

Re: Was verdient ihr wirklich nach 2-4 Jahren???

Irgendwie witzig. Zunächst klingt es so, als würdest du anderen Beiträgen widersprechen wollen. Am Ende bestätigen deine Aussagen aber doch alles bereits vorher gesagte.

Top BWLer finden sich überall und nicht nur "Top BWLer" landen in Konzernen, sondern alle möglichen Fächer und Profile. Lehrer verdienen "gut", aber nicht mehr und selbst in den Konzerntarifverträgen wird in den beiden höchsten Tarifstufen besser verdient als ein Lehrer (bitte jetzt nicht wieder irgendwelche Zulagen aufführen, da diese eigentlich immer zweckgebunden und direkt an gewisse Kosten gebunden sind - teure Wohngegend, Kinder, PKV, etc.)

Also bleibt doch ganz klar: Top BWLer >> BWLer = Lehrer (je nach BWLer Job) ..

WiWi Gast schrieb am 10.06.2024:

Das ist ja wieder wild was hier alles behauptet wird.. Als Lehrerkind und "top BWLer" der früher in der UB war und heute Führungskraft im Konzern ist, kann ich da ein paar Sachen dazu sagen:

  • top BWLer landen sowohl in Konzernen als auch in der UB, viele Talente haben keine Lust auf Reisen und PowerPoint Wettbewerbe oder sind schlicht nicht so karriereorientiert, dass sie von Anfang an alles auf Karriere ausrichten.
  • Noch am Rande: in vielen technisch orientierten Konzernen (klassischer schwäbischer Maschinenbauer z.B.) haben BWLer sehr viel schlechtere Karrierechancen als Ingenieure. Dort besteht oftmals die ganze mittlere und obere Führungsriege aus Ingenieuren (außerhalb der Finance und Controlling Bereiche).
  • Führungskraft durch lange dabei bleiben ist die unsinnigste Aussage die ich seit langem gelesen habe. Mal auf meinem Bereich bezogen: 1x Abteilungsleiter, 3x Gruppenleiter, 19x Teamleiter, 144 nicht-FKs. D.h. ca. 11,5% der fast ausschließlich Akademiker in meiner Abteilung werden Teamleiter. Ca 1,8% Gruppenleiter und nur einer von 167 wird am Ende Abteilungsleiter. Wir sind dabei eine Abteilung mit sehr kleinen Teams. In anderen Bereichen ist es nochmal wesentlich schwieriger.
  • Lehrer haben ein absolut solides Gesamtpaket. Finanziell werden 70% der BWLer nie mehr verdienen. Wenn man die Vereinbarkeit der Kinder mit einrechnet wird es noch weniger.
  • Man kann mit den richtigen Fächern mit relativ wenig Aufwand einen soliden Job machen oder mit extrem geringem Aufwand einen besch*ssenen Job. Man kann aber auch durch die Fächerkombination und zusätzlichem Engagement einen Job haben bei dem man sehr, sehr viel arbeitet.
  • Egal wie gut oder schlecht man als Lehrer ist, man verdient das gleiche. Gut für die unteren 50% der Perfomer, schlecht für die oberen 20%. Entsprechend verdienen die oberen 20% verglichen mit den oberen 20% der BWLer eher wenig. Die unteren 50% verdienen im Vergleich dafür sehr, sehr viel.
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WiWi Gast

Re: Was verdient ihr wirklich nach 2-4 Jahren???

100% so sieht es aus. Daher lieber einen Arbeitgeber mit guter BAV haben und nicht auf eine staatliche Zusage in 30-35 Jahren verlassen müssen.

Bitte nicht falsch verstehen. Es wird definitiv noch eine Pension geben aus meiner Sicht in der Zeit, aber eben nicht mehr zu den attraktiven Konditionen wie es heute der Fall ist. Mein Tipp wäre ein Niveau rund um 60% und damit immer noch über den meisten Angestellten, aber die Differenz deutlich geringer

WiWi Gast schrieb am 10.06.2024:

Das ist richtig. Die BAV ist garantiert. Die Beamtenpension kann noch im letzten Augenblick vor dem Ruhestand willkürlich gekürzt werden.

WiWi Gast schrieb am 09.06.2024:

Pension kann man bei guter BAV aus meiner Sicht ignorieren. Am Ende ist die BAV sogar die sicherere Option und würde ich daher immer bevorzugen

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WiWi Gast

Re: Was verdient ihr wirklich nach 2-4 Jahren???

WiWi Gast schrieb am 09.06.2024:

Quatsch, der Durchschnitts-BWLer landet im Konzern (Großkonzerne haben mehr MA als KMU), und da schafft man über die Unternehmenszugehörigkeit über die Jahre locker eine Gruppenleiter / Abteilunsgleiterposition mit Firmenwagen.

Bitte keine Märchen erzählen von wegen Durchschnitt bleibt nach 40 Jahren immer noch Sachbearbeiter..

Ich bin nicht der Vorposter, aber im Jahr 2022 haben laut Statistischem Bundesamt 24.539 Absolventen ihr BWL-Studium abgeschlossen. Wenn der Durchschnitt davon - wieviele auch immer das sein sollen - im Konzern auf einer Gruppen- oder Abteilungsleiterposition landet, dann hätten wir aber verdammt viele Großkonzerne in Deutschland.

Die Rechnung mag vielleicht für deine spezielle WiWi-Bubble gelten, aber der durchschnittliche BWLer ist nicht der durchschnittliche Uni-Köln-Absolvent, sondern der Durchschnitt über alle (FH-/Uni-/Privat-)WiWi-Absolventen in Deutschland. Und der wird im Regelfall eine arme Socke auf einer Sachbearbeiterposition bleiben und sein Leben lang weder einen Firmenwagen noch ein Gehalt jenseits 100.000 € bekommen. Das gilt im Übrigen auch für den durchschnittlichen Ingenieur und den durchschnittlichen Feld-Wald-Wiesen-Anwalt, bevor mir hier irgendeiner WiWi-Bashing vorwirft.

antworten
WiWi Gast

Re: Was verdient ihr wirklich nach 2-4 Jahren???

Deine Schlussfolgerung ist eben falsch.
Es bleibt: Top BWL Job >>>> Lehrer = gehobener BWL Job >>>>>>> mittlerer bis schlechter BWL Job

Für einen Top BWL Job muss man allerdings schon im obersten Perzentil der BWL-Absolventen liegen (lediglich 11% der BWL Absolventen starten in Unternehmen mit über 5.000 MA lt. chatGPT). Wer durchschnittlich oder schlechter ist, ist mit dem Lehrerjob meistens besser bedient. (Achtung: rein finanzielle Betrachtung, ob der Job dir taugt oder nicht ist schließlich immer individuell).

WiWi Gast schrieb am 10.06.2024:

Irgendwie witzig. Zunächst klingt es so, als würdest du anderen Beiträgen widersprechen wollen. Am Ende bestätigen deine Aussagen aber doch alles bereits vorher gesagte.

Top BWLer finden sich überall und nicht nur "Top BWLer" landen in Konzernen, sondern alle möglichen Fächer und Profile. Lehrer verdienen "gut", aber nicht mehr und selbst in den Konzerntarifverträgen wird in den beiden höchsten Tarifstufen besser verdient als ein Lehrer (bitte jetzt nicht wieder irgendwelche Zulagen aufführen, da diese eigentlich immer zweckgebunden und direkt an gewisse Kosten gebunden sind - teure Wohngegend, Kinder, PKV, etc.)

Also bleibt doch ganz klar: Top BWLer >> BWLer = Lehrer (je nach BWLer Job) ..

  • Egal wie gut oder schlecht man als Lehrer ist, man verdient das gleiche. Gut für die unteren 50% der Perfomer, schlecht für die oberen 20%. Entsprechend verdienen die oberen 20% verglichen mit den oberen 20% der BWLer eher wenig. Die unteren 50% verdienen im Vergleich dafür sehr, sehr viel.
antworten
WiWi Gast

Re: Was verdient ihr wirklich nach 2-4 Jahren???

Und immer wieder der Vergleich BWLer zu Lehrer. Es gibt BWLer, die ihr Studium in weniger als 4 Jahren abschließen. Früher mit FH-Diplom manchmal noch weniger. Der Lehrer hat eine wesentlich längere Ausbildung und fängt später an zu arbeiten. Dazu hat er noch diverse Nachteile im Vergleich zum BWLer: Er ist auf einen Arbeitgeber festgelegt, hat kein Streikrecht und muss bis 67 arbeiten, wenn er die volle Pension haben möchte. Da liegen viele BWLer zusammen mit den Konzern-Ingenieuren schon in der passiven Phase der Altersteilzeit seit 7 Jahren in der Sonne.

WiWi Gast schrieb am 10.06.2024:

Deine Schlussfolgerung ist eben falsch.
Es bleibt: Top BWL Job >>>> Lehrer = gehobener BWL Job >>>>>>> mittlerer bis schlechter BWL Job

Für einen Top BWL Job muss man allerdings schon im obersten Perzentil der BWL-Absolventen liegen (lediglich 11% der BWL Absolventen starten in Unternehmen mit über 5.000 MA lt. chatGPT). Wer durchschnittlich oder schlechter ist, ist mit dem Lehrerjob meistens besser bedient. (Achtung: rein finanzielle Betrachtung, ob der Job dir taugt oder nicht ist schließlich immer individuell).

WiWi Gast schrieb am 10.06.2024:

  • Egal wie gut oder schlecht man als Lehrer ist, man verdient das gleiche. Gut für die unteren 50% der Perfomer, schlecht für die oberen 20%. Entsprechend verdienen die oberen 20% verglichen mit den oberen 20% der BWLer eher wenig. Die unteren 50% verdienen im Vergleich dafür sehr, sehr viel.
antworten
WiWi Gast

Re: Was verdient ihr wirklich nach 2-4 Jahren???

Sag doch mal paar Beispiele, was du mit gehobener BWLer Job ist. Für mich wäre das jemand im Konzern oder ähnlich.

Da würde das Gehalt dann auch dann über dem Lehrer liegen.

Aber bin gespannt auf deine Definition. Dann lässt sich das Thema auch schon beantworten

WiWi Gast schrieb am 10.06.2024:

Deine Schlussfolgerung ist eben falsch.
Es bleibt: Top BWL Job >>>> Lehrer = gehobener BWL Job >>>>>>> mittlerer bis schlechter BWL Job

Für einen Top BWL Job muss man allerdings schon im obersten Perzentil der BWL-Absolventen liegen (lediglich 11% der BWL Absolventen starten in Unternehmen mit über 5.000 MA lt. chatGPT). Wer durchschnittlich oder schlechter ist, ist mit dem Lehrerjob meistens besser bedient. (Achtung: rein finanzielle Betrachtung, ob der Job dir taugt oder nicht ist schließlich immer individuell).

WiWi Gast schrieb am 10.06.2024:

  • Egal wie gut oder schlecht man als Lehrer ist, man verdient das gleiche. Gut für die unteren 50% der Perfomer, schlecht für die oberen 20%. Entsprechend verdienen die oberen 20% verglichen mit den oberen 20% der BWLer eher wenig. Die unteren 50% verdienen im Vergleich dafür sehr, sehr viel.
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WiWi Gast

Re: Was verdient ihr wirklich nach 2-4 Jahren???

Update: Wechsel für 84k fix. Bleibt Logistik, aber noch mehr in die IT. Entwicklung nach Probezeit in 3 Sttufen auf 105k.

Geht also und ich habe meine Marktwert ganz gut eingeschätzt.

WiWi Gast schrieb am 27.10.2023:

Alter: Ü30
Ausbildung: Master Orchideenfach, Master WinFo berufsbegleitend
Beruf: Inhouse Beraterin
Arbeitgeber: Logistik KMU
Erfahrung: 8 Jahre
Einstiegsgehalt: 33k
Aktuelles Gehalt: 69k bei 40h, 60 fix, 6 Bonus (kann entfallen) und 3k an Benefits
Entwicklung: 33-35-Wechsel-41-Wechsel-48-50-48-Wechsel-61-64-69

Zufriedenheit:
Einstieg war etwas aus der Not ,und Corona war eine echte Entwicklungsbremse. Bewege mich 15-20% unterm Marktwert, was mich ärgert aber in der Logistik-Branche auch irgendwie normal ist. Dafür habe ich Narrenfreiheit und viel HO. Mit dem IT auf dem Namensschild kommen zudem regelmäßig Anfragen - wenn ich so 85k fix all in kriegen kann, würde ich wahrscheinlich wechseln, darunter eher nicht.

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WiWi Gast

Re: Was verdient ihr wirklich nach 2-4 Jahren???

Alter: 29
Branche: FCMG
Ausbildung/Studium: FIAE mit 23/2018 fertig im FCMG KMU, nebenher Bachelor Wirtschaftsinformatik an der HS Heide (fertig 2022)
Region: Niedersachsen
als Softwareentwickler
2018 38,4k
2020: 42,0k
2021: 44,4k
als Business Analyst
2022: 49,2k
2023: 51,6k
-Wechsel in FCMG Konzern als interner Software Consultant-
2024: 59k + Bonus (max. 2 Monatsgehälter) + Überstunden ausbezahlt + 1 MG Weiterbildung/Jahr
2025: 64,5k + Bonus (max. 2 Monatsgehälter) + Überstunden ausbezahlt + 1 MG Weiterbildung/Jahr

Zufrieden? Ja es wird immer etwas mehr, aber wäre die Lage wirtschaftlich besser wären ggf. auch fast 70k drin. Bonus 2024 wird bei 0,75 MG liegen, da geht mehr nächstes Jahr ;)

Wohne zudem auf einem Resthof der meiner Familie gehört und habe bis auf Instandhaltung keine großen Kosten, vielleicht 500-600 Euro all in für gute zwei ha die ich mit 6 Leuten Teile. Habe einen eigenen Bungalow mit 85qm.

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