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Lehrer an Beruflicher Schule: Ask me anything

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Finn

Lehrer an Beruflicher Schule: Ask me anything

Hallo,
ich habe vor einigen Jahren als Wiwi den Direkteinstieg in eine berufliche Schule in Baden-Württemberg gemacht und möchte allen, die Interesse daran haben oder Infos suchen, meine Erfahrungen weitergeben.
Ich war fünf Jahre als Studienrat (A13) normaler Lehrer für BWL/VWL und Rechnungswesen (Profilfach Kaufmännische Schule) und bin nun seit zwei Jahren Abteilungsleiter.
Bitte keine Gehaltsvergleiche oder Neiddebatten zu Pensions usw, dafür gibt es ja bereits andere Threads im Forum.

Viele Grüße

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WiWi Gast

Lehrer an Beruflicher Schule: Ask me anything

Ohne Nebenfach im Studium?

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WiWi Gast

Lehrer an Beruflicher Schule: Ask me anything

Wie schwer ist das Referendariat für jemanden mit BE und wie groß ist die Gefahr, dass man tatsächlich durchfällt?
Wie hoch sind die Chancen auf Verbeamtung als Wiwi-Lehrer?

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Finn

Lehrer an Beruflicher Schule: Ask me anything

WiWi Gast schrieb am 16.09.2023:

Ohne Nebenfach im Studium?

Ich verstehe die Frage nicht. Falls du wissen möchtest, ob ich im Studium ein Nebenfach hatte - nein, hatte ich nicht, ich habe nicht auf Lehramt studiert, sondern BWL.

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Finn

Lehrer an Beruflicher Schule: Ask me anything

WiWi Gast schrieb am 16.09.2023:

Wie schwer ist das Referendariat für jemanden mit BE und wie groß ist die Gefahr, dass man tatsächlich durchfällt?
Wie hoch sind die Chancen auf Verbeamtung als Wiwi-Lehrer?

Ich habe kein Referendariat gemacht, sondern einen Direkteinstieg. Bedeutet, dass man sofort ab dem ersten Tag an der Schule ist und dort anfangs 9, später bis zu 18 Stunden eingesetzt wird. Im ersten Jahr noch unter Anleitung, im zweiten Jahr dann selbständig mit gelegentlichen Besuchen des Ausbilders. Nebenher wird man pädagogisch an einem Seminar für Lehrerbildung geschult.

Der Vorteil des Direkteinstiegs: Man wird ab dem ersten Monat voll bezahlt, allerdings nur nach Tarif öD (TV-L, EG13). Das war bei mir weniger als zuvor, aber verschmerzbar. Wenn man den Seiteneinstieg wählt, macht man das reguläre Referendariat (18 Monate), erhält aber auch nur die Referendars-Bezüge von ca. 1500 Euro. Das kam für mich wegen Familie und Wohnungskredit nicht in Frage.

Schwer im Sinne von fachlich fordernd war es bei mir eher weniger, die Tätigkeit ist aber eine völlig andere. Man muss ein dickes Fell haben und vor allem exzellent organisiert sein. Das sollte man aber mit Wiwi-Background drauf haben.

Nach erfolgreichem Direkteinstieg stehen in aller Regel Verbeamtung bzw. Planstelle zur Verfügung, außer man schafft es nicht durch den Amtsarzt oder ist zu alt. Aber das klärt man ja vorher ab.

In manchen Fächern gibt es beim Direkteinstieg Zulagen bis zu 1000 Euro im Monat (E-Tech, Info usw.), um die Differenz zum bisherigen Einkommen abzufedern. Die Zulage entfällt nach der Verbeamtung.

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WiWi Gast

Lehrer an Beruflicher Schule: Ask me anything

Yo wie hoch ist dein Nettogehalt nun nach Abzug PKV ? Keine Diskussion aber ehrliche Feedback wird erwartet um es einzuordnen

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WiWi Gast

Lehrer an Beruflicher Schule: Ask me anything

Hand aufs Herz: wie viel arbeitet nun als Lehrer (unter Einbezug der Ferien)?

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Finn

Lehrer an Beruflicher Schule: Ask me anything

WiWi Gast schrieb am 17.09.2023:

Yo wie hoch ist dein Nettogehalt nun nach Abzug PKV ? Keine Diskussion aber ehrliche Feedback wird erwartet um es einzuordnen

Mein Nettogehalt als Studiendirektor (verheiratet, 1 Kind, Kirche, Stkl 3) beträgt nach PKV-Abzug exakt 5068 Euro

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Finn

Lehrer an Beruflicher Schule: Ask me anything

WiWi Gast schrieb am 17.09.2023:

Hand aufs Herz: wie viel arbeitet nun als Lehrer (unter Einbezug der Ferien)?

Die Frage ist schwer zu beantwortet, weil es Lehrer und Lehrer gibt.
Ich würde meiner Erfahrung nach sagen, dass es bei den Faulpelzen, die das System ausnutzen, nur das Nötigste zu arbeiten, ungefähr bei 30-35h pro Woche beginnt, plus 90% der Ferien frei. Man braucht dazu entweder eine gute Fachkombination (Sport plus Physik z. B.) oder man unterrichtet in niedrigen Schularten - berufliche Schulen bieten z. B. den Hauptschulabschluss oder Mittleren Bildungsabschluss an, die sehr korrekturarm sein können. Wer Oberstufe unterrichtet und regelmäßig Klassen zum Abitur führt, hat zwischen April und Juni mitunter immensen Zeitaufwand wegen schriftlichen und mündlichen Prüfungen und den damit zusammenhängenden Korrekturen.
Und dann gibt es viele sehr engagierte Lehrer, die locker auf 45-50h pro Woche kommen und bei denen vermutlich 40-50% der Ferien für die Schule draufgehen.

Wir haben an unserer Schule beides, von den Faulpelzen zum Glück nur wenige. Die allermeisten Lehrkräfte dürften irgendwo dazwischen liegen.

Sobald man als Lehrkraft Richtung Schulleitung geht, ist die zeitliche Belastung nochmal ganz anders, das ist aber ein weiteres Thema. Je höher man im Schulsystem aufsteigt, desto niedriger ist der Stundenlohn.

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WiWi Gast

Lehrer an Beruflicher Schule: Ask me anything

Meine Frage ist, ob du wirklich nur BWL unterrichtest, i.d.R. muss sich aus deinem Studium doch ein Zweitfach ableiten oder?

Welche Bildungsgänhe unterrichtest du so?

Wie ist das fachliche Amspruch von staatl. geprüf. Betriebswirten zbs.

antworten
Finn

Lehrer an Beruflicher Schule: Ask me anything

WiWi Gast schrieb am 24.09.2023:

Meine Frage ist, ob du wirklich nur BWL unterrichtest, i.d.R. muss sich aus deinem Studium doch ein Zweitfach ableiten oder?

Welche Bildungsgänhe unterrichtest du so?

Wie ist das fachliche Amspruch von staatl. geprüf. Betriebswirten zbs.

Ich unterrichte BWL und VWL im Profilfach des Wirtschaftsgymnasiums an unserer Schule. Außerdem Mathematik in der Wirtschaftssschule (Ziel Realschulabschluss für alle Schüler, die mit dem Hauptschulabschluss zu uns kommen). Als Wiwi wird man immer wieder fachfremd eingesetzt für Mathematik und ggfs. auch andere Fächer, wenn man das möchte.

Für den Unterricht in der Sek. II, für die man die Fakultas benötigt, muss sich das Fach aber aus dem Studium ableiten lassen, das ist korrekt.

Wer unsicher ist, welche Fächer sich aus dem eigenen Studienabschluss (Master oder Promotion, in Mangelfächern mitunter auch Bachelor) ableiten lassen, kann sich an das jeweilige Regierungspräsidium wenden und dort anfragen.

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WiWi Gast

Lehrer an Beruflicher Schule: Ask me anything

Wie kommt man an die Zulage? Fange bald an als Ingenieur und werde vermutlich 30 % weniger bekommen.

antworten
WiWi Gast

Lehrer an Beruflicher Schule: Ask me anything

Wie kommst du mit den Belastungen eines ein Berufsschullehrers klar?

antworten
WiWi Gast

Lehrer an Beruflicher Schule: Ask me anything

30% weniger als was? Hast Du Master oder Promotion?

WiWi Gast schrieb am 25.09.2023:

Wie kommt man an die Zulage? Fange bald an als Ingenieur und werde vermutlich 30 % weniger bekommen.

antworten
WiWi Gast

Lehrer an Beruflicher Schule: Ask me anything

WiWi Gast schrieb am 25.09.2023:

30% weniger als was? Hast Du Master oder Promotion?

Wie kommt man an die Zulage? Fange bald an als Ingenieur und werde vermutlich 30 % weniger bekommen.

Ing IGM NRW 13.3

antworten
Finn

Lehrer an Beruflicher Schule: Ask me anything

WiWi Gast schrieb am 25.09.2023:

Wie kommt man an die Zulage? Fange bald an als Ingenieur und werde vermutlich 30 % weniger bekommen.

In Baden-Württemberg wird die Zulage in Mangelfächern vom Landesamt für Besoldung und Versorgung automatisch bezahlt, man muss nichts beantragen. Welche Fächer eine Zulage erhalten, kann mit einem Anruf beim zuständigen Regierungspräsidium geklärt werden. Es gibt meines Wissens auf Infopapiere auf der Homepage des Kultusministeriums.

Ob es in NRW eine Zulage gibt und wie dort das Procedere aussieht, weiß ich allerdings nicht.

antworten
Finn

Lehrer an Beruflicher Schule: Ask me anything

WiWi Gast schrieb am 25.09.2023:

Wie kommst du mit den Belastungen eines ein Berufsschullehrers klar?

Ich komme gut klar, weil ich strukturiert arbeite. Wer als Wiwi die Grundlagen des Prozessmanagements in der Schule anwendet, kann effektiv arbeiten und gleichzeitig sehr guten Unterricht halten.
Es gibt (zumindest an meiner Schule, vermutlich aber allgemeingültig) so eine Art Schweinezyklus im Schuljahr. In den ersten Wochen Sept/Okt, rund ums Halbjahr Jan/Feb und ab Mai/Juni, wenn Prüfungen anstehen, ist die Arbeitsbelastung höher, weil es mehr Konferenzen, Prüfungen, Elternabende usw. gibt. Dazwischen, also Nov/Dez und März/April ist es eher ruhig. Die Aufteilung gilt für das Ba-Wü/Bayern-Schuljahr.

So wechseln sich die anstrengenderen Phasen im Lehrerjob ab, hinzu kommt, dass alle sieben bis acht Wochen Ferien sind. Das führt in meinen Augen dazu, dass man mit den Belastungen gut umgehen kann.

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WiWi Gast

Lehrer an Beruflicher Schule: Ask me anything

Wie schwer ist es Abteilungsleiter zu werden (Konkurrenz usw.)? Wie wird man das, gibt es ein Assessment oder so?

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WiWi Gast

Lehrer an Beruflicher Schule: Ask me anything

Du hast geschrieben man braucht ein dickes Fell, wie meinst du das?

Hast du direkt Lehramt studiert oder ein allgemeines wiwi Studium absolviert?

antworten
WiWi Gast

Lehrer an Beruflicher Schule: Ask me anything

Finn schrieb am 26.09.2023:

Wie kommt man an die Zulage? Fange bald an als Ingenieur und werde vermutlich 30 % weniger bekommen.

In Baden-Württemberg wird die Zulage in Mangelfächern vom Landesamt für Besoldung und Versorgung automatisch bezahlt, man muss nichts beantragen. Welche Fächer eine Zulage erhalten, kann mit einem Anruf beim zuständigen Regierungspräsidium geklärt werden. Es gibt meines Wissens auf Infopapiere auf der Homepage des Kultusministeriums.

Ob es in NRW eine Zulage gibt und wie dort das Procedere aussieht, weiß ich allerdings nicht.

In NRW bekommt man die leider nicht. Kein Wunder, dass das Mangelfächer sind. Naja, habe den Wechsel ja eh aus anderen Gründen gemacht.

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Finn

Lehrer an Beruflicher Schule: Ask me anything

WiWi Gast schrieb am 28.09.2023:

Wie schwer ist es Abteilungsleiter zu werden (Konkurrenz usw.)? Wie wird man das, gibt es ein Assessment oder so?

Leitungsstellen werden öffentlich ausgeschrieben und es kann sich erstmal jeder drauf bewerben, der die Voraussetzungen erfüllt.

Es folgt dann ein mehrstufiges Verfahren: Motivationsschreiben, Unterrichtsbesuch und Beurteilung an der eigenen Schule und so eine Art AC am zuständigen Regierungspräsidium (Interview, Rollenspiele, Selbstpräsentation und Fallbesprechung). Danach erhält man eine Beurteilung. Zusätzlich zu diesen Teilen hat der Schulleiter der aufnehmenden Schule auch noch ein Mitspracherecht und kann sich positiv, neutral oder negativ zu deiner Bewerbung äußern, was mit in die Entscheidungsfindung einfließt. Der letzte Schritt ist recht intransparent, weil man davon kein Feedback erhält. Ansonsten weiß ich bis heute nicht, welcher Teil des Verfahrens wie gewichtet wird.

Je weiter auf dem Land, desto weniger Konkurrenz gibt es nach meiner Erfahrung. In den Ballungszentren sind die A15+ Stellen schon begehrt und es gibt viele Bewerber. Sicherlich nicht hunderte, aber man muss sich schon gegen ein Duzend oder so durchsetzen.

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Finn

Lehrer an Beruflicher Schule: Ask me anything

WiWi Gast schrieb am 29.09.2023:

Du hast geschrieben man braucht ein dickes Fell, wie meinst du das?

Hast du direkt Lehramt studiert oder ein allgemeines wiwi Studium absolviert?

Mit dickes Fell meine ich, dass man ein gutes Selbstwertgefühl haben sollte und Kritik einen nicht sofort aus der Bahn werfen darf. Die Stimmung bei mir an der Schule ist gut, aber es gibt genauso Gelästere, Meckern, Intrigen wie in meinem alten Job. Das muss man halt abkönnen. Ich habe nur schon viele Lehrerinnen (tatsächlich v. a. Frauen) kennengelernt, die mega sensibel waren und deren Weltbild beinahe zusammengebrochen ist, wenn eine Stunde mal nicht wie gewünscht lief oder sie negatives Feedback von Schülern oder Kollegen erhalten haben.

Ansonsten gibt es bei uns an der Beruflichen Schule immer mal wieder Probleme mit Drogen, Gewalt oder Mobbing - vermutlich mehr als am allgemeinbildenden Gymnasium. Wenn ein Schüler in meiner Klasse völlig breit nach der Mittagspause hinten drin sitzt, lass ich ihn halt schlafen und mache nicht gleich ein riesen Fass mit Polizei, Jugendamt und was weiß ich noch alles auf. Es gibt aber Kollegen, die reiben sich komplett an der Einhaltung der kleinsten Regel auf gehen dabei zu Grunde. An Beruflichen Schulen gehts einfach handfester zur Sache.

Dafür haben wir fast kein Stress mit Eltern oder deren Anwälten, weil unsere Schüler älter und in der Regel selbständiger sind.

antworten
WiWi Gast

Lehrer an Beruflicher Schule: Ask me anything

Arbeite als Ing (Hintergrund Maschbau) in der Automobilindustrie.
Würde gerne wieder mehr lehren (war Nachhilfelehrer und Tutor im Studium).

Wo finde ich Informationen zu Stellen - egal ob Berufsschule oder allgemeine Schule?

antworten
WiWi Gast

Lehrer an Beruflicher Schule: Ask me anything

Finn schrieb am 07.10.2023:

Du hast geschrieben man braucht ein dickes Fell, wie meinst du das?

Hast du direkt Lehramt studiert oder ein allgemeines wiwi Studium absolviert?

Mit dickes Fell meine ich, dass man ein gutes Selbstwertgefühl haben sollte und Kritik einen nicht sofort aus der Bahn werfen darf. Die Stimmung bei mir an der Schule ist gut, aber es gibt genauso Gelästere, Meckern, Intrigen wie in meinem alten Job. Das muss man halt abkönnen. Ich habe nur schon viele Lehrerinnen (tatsächlich v. a. Frauen) kennengelernt, die mega sensibel waren und deren Weltbild beinahe zusammengebrochen ist, wenn eine Stunde mal nicht wie gewünscht lief oder sie negatives Feedback von Schülern oder Kollegen erhalten haben.

Ansonsten gibt es bei uns an der Beruflichen Schule immer mal wieder Probleme mit Drogen, Gewalt oder Mobbing - vermutlich mehr als am allgemeinbildenden Gymnasium. Wenn ein Schüler in meiner Klasse völlig breit nach der Mittagspause hinten drin sitzt, lass ich ihn halt schlafen und mache nicht gleich ein riesen Fass mit Polizei, Jugendamt und was weiß ich noch alles auf. Es gibt aber Kollegen, die reiben sich komplett an der Einhaltung der kleinsten Regel auf gehen dabei zu Grunde. An Beruflichen Schulen gehts einfach handfester zur Sache.

Dafür haben wir fast kein Stress mit Eltern oder deren Anwälten, weil unsere Schüler älter und in der Regel selbständiger sind.

Danke das hat mir sehr geholfen. Ich glaube mit einem gewissen Grad an Absurdität muss man in jeden Job klarkommen.

antworten
WiWi Gast

Lehrer an Beruflicher Schule: Ask me anything

Hast Du Master oder Promotion?

WiWi Gast schrieb am 08.10.2023:

Arbeite als Ing (Hintergrund Maschbau) in der Automobilindustrie.
Würde gerne wieder mehr lehren (war Nachhilfelehrer und Tutor im Studium).

Wo finde ich Informationen zu Stellen - egal ob Berufsschule oder allgemeine Schule?

antworten
WiWi Gast

Lehrer an Beruflicher Schule: Ask me anything

WiWi Gast schrieb am 08.10.2023:

Danke das hat mir sehr geholfen. Ich glaube mit einem gewissen Grad an Absurdität muss man in jeden Job klarkommen.

Absurdität weil ein Typ bek*fft in einem Klassenraum sitzt? Schon mal außerhalb von Gymnasium und Uni unterwegs gewesen?

antworten
Finn

Lehrer an Beruflicher Schule: Ask me anything

WiWi Gast schrieb am 08.10.2023:

Arbeite als Ing (Hintergrund Maschbau) in der Automobilindustrie.
Würde gerne wieder mehr lehren (war Nachhilfelehrer und Tutor im Studium).

Wo finde ich Informationen zu Stellen - egal ob Berufsschule oder allgemeine Schule?

In meinem Bundesland (BW) gibt es für interessierte Direkt- oder Seiteneinsteiger auf der Homepage des Kultusministeriums alle Infos. Ich vermute mal, dass es sowas bei den KMs der anderen Bundesländer ebenfalls gibt.

Zur Wahl berufliche oder allgemeinbildende Schule: Ich habe mir beides angesehen und die beruflichen Schulen haben mir besser gefallen, weil es dort mehr Lehrer meinesgleichen gibt (auch Direkteinsteiger) und v. a. mehr aus einem Wiwi-Studium abgeleitete Fächer, insbesondere an Kaufmännischen Schulen.

Ich habe an beiden Schulformen im Vorfeld hospitiert und das hat sich für mich gelohnt, kann es nur empfehlen.

antworten
WiWi Gast

Lehrer an Beruflicher Schule: Ask me anything

WiWi Gast schrieb am 09.10.2023:

Danke das hat mir sehr geholfen. Ich glaube mit einem gewissen Grad an Absurdität muss man in jeden Job klarkommen.

Absurdität weil ein Typ bek*fft in einem Klassenraum sitzt? Schon mal außerhalb von Gymnasium und Uni unterwegs gewesen?

Ja ich bin Teamleiter und wenn ich merke dass jemand so auf die Arbeit kommt wird der sofort suspendiert (wird mit Taxi nach Hause Chauffiert bzw. muss seine 8 h Überwacht in einem Warteraum ausnüchtern) plus Abmahnung. In der Produktion wirst du fristlos für untauglich deklariert (brauchst den nächsten Tag nicht mehr vorbei kommen). Kommt alle halbe Jahre mal vor das deswegen jmd entlassen wird.

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WiWi Gast

Lehrer an Beruflicher Schule: Ask me anything

Mich würde es persönlich interessieren, wie dein Stundenplan als Studienrat ausgesehen hat. Gerne sehr detailliert mit den Zeit- und Tagesangaben.

antworten
Finn

Lehrer an Beruflicher Schule: Ask me anything

WiWi Gast schrieb am 09.10.2023:

Mich würde es persönlich interessieren, wie dein Stundenplan als Studienrat ausgesehen hat. Gerne sehr detailliert mit den Zeit- und Tagesangaben.

Vor meiner Zeit als Abteilungsleiter habe ich meinen Stundenplan nicht selbst gemacht, daher war er jedes Jahr sehr verschieden. Ich hatte Jahre, da war er für mich eher schlecht und andere Jahr mit gutem Stundenplan.

Hier mal ein schlechtes Beispiel, Unterricht ist bei uns immer eine Doppelstunde pro Fach:

  • Montag: 7:40-9:15, 11:25-13:00, 14:00-15:35
  • Dienstag: 7:40-9:15, 14:00-15:35
  • Mittwoch: 9:35-11:10, 11:25-13:00, 15:50-17:25
  • Donnerstag: 7:40-9:15, 9:35-11:10, 14:00-15:30
  • Freitag: 7:40-9:15, 11:25-13:00

Und ein gutes Beispiel:

  • Montag: 7:40-9:15, 9:35-11:10, 11:25-13:00
  • Dienstag: 7:40-9:15, 9:35-11:10, 11:25-13:00,14:00-15:35
  • Mittwoch: 7:40-9:15, 9:35-11:10, 14:00-15:30
  • Donnerstag: unterrichtsfrei
  • Freitag: 9:35-11:10, 11:25-13:00

Gut hieß für mich, dass ich wenig Hohlstunden hatte. Als Studienrat hatte ich kein eigenes Büro in der Schule und im Lehrerzimmer herrscht keine Arbeitsatmosphäre, das ist schlimmer als jedes Großraumbüro. Sprich Vorbereitung, Korrektur usw. habe ich immer zuhause gemacht.

Als Lehrer kann man jedes Jahr aufs Neue Glück haben, weil der Stundenplan den persönlichen Präferenzen entspricht, oder man hat Pech, weil die Stundenverteilung halt anders ist, als man sich das wünscht. Je höher man aufsteigt, desto mehr Einfluss hat man.

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WiWi Gast

Lehrer an Beruflicher Schule: Ask me anything

In welcher Besoldungsgruppe und Stufe wärst du heute als Studienrat? Wie viel pro Monat wäre dann das?

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WiWi Gast

Lehrer an Beruflicher Schule: Ask me anything

Hallo,

ich bin Wirtschaftsingenieur (Bachelor + Master) vom KIT (Uni Karlsruhe). Ich war früher Tutor an der Uni und ich muss sagen ich vermisse das Lehren. Daher überlege ich immer mehr Berufsschullehrer zu werden. Außerdem ist eine Verbeamtung in A13 durchaus attraktiv. Ich lese als von hohen Mindestgrenzen an LP in gewissen Fächern. Da mein Studium breit gefächert war, erreiche ich diese Grenzen wie zum Beispiel 92 LP für das Erstfach nicht direkt. Mein LP Aufteilung sieht folgendermaßen aus:
BWL - 78
VWL - 28
Informatik - 33
Operations Research - 27
Ingenieurswissenschaften - 39
Mathe - 21
Statistik - 10
Seminare, Praktikum, Bachelorarbeit, Masterarbeit - 64
Summe - 300

Meine Fragen:
Darf man BA und MA Arbeiten auch einem Fach zuordnen? Wie schätzt du meine Chancen ein? Auch in Hinblick auf die Verbeamtung? Ich bin btw auch aus BW.

PS: An alle Hater des KITs, welche jetzt meinen ich sei kein richtiger Ingenieur. Ja ich weiß haha. Ich habe ausnahmslos alle Wahlfächer in BWL belegt.

antworten
WiWi Gast

Lehrer an Beruflicher Schule: Ask me anything

push

WiWi Gast schrieb am 31.10.2023:

Hallo,

ich bin Wirtschaftsingenieur (Bachelor + Master) vom KIT (Uni Karlsruhe). Ich war früher Tutor an der Uni und ich muss sagen ich vermisse das Lehren. Daher überlege ich immer mehr Berufsschullehrer zu werden. Außerdem ist eine Verbeamtung in A13 durchaus attraktiv. Ich lese als von hohen Mindestgrenzen an LP in gewissen Fächern. Da mein Studium breit gefächert war, erreiche ich diese Grenzen wie zum Beispiel 92 LP für das Erstfach nicht direkt. Mein LP Aufteilung sieht folgendermaßen aus:
BWL - 78
VWL - 28
Informatik - 33
Operations Research - 27
Ingenieurswissenschaften - 39
Mathe - 21
Statistik - 10
Seminare, Praktikum, Bachelorarbeit, Masterarbeit - 64
Summe - 300

Meine Fragen:
Darf man BA und MA Arbeiten auch einem Fach zuordnen? Wie schätzt du meine Chancen ein? Auch in Hinblick auf die Verbeamtung? Ich bin btw auch aus BW.

PS: An alle Hater des KITs, welche jetzt meinen ich sei kein richtiger Ingenieur. Ja ich weiß haha. Ich habe ausnahmslos alle Wahlfächer in BWL belegt.

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Finn

Lehrer an Beruflicher Schule: Ask me anything

WiWi Gast schrieb am 10.10.2023:

In welcher Besoldungsgruppe und Stufe wärst du heute als Studienrat? Wie viel pro Monat wäre dann das?

Als Studienrat wäre ich in Besoldungsgruppe A13 und würde Stand heute (verheiratet, 1 Kind, Kirche, Stkl 3) nach PKV-Abzug exakt 4412 Euro netto erhalten.

antworten
Finn

Lehrer an Beruflicher Schule: Ask me anything

WiWi Gast schrieb am 31.10.2023:

Hallo,

ich bin Wirtschaftsingenieur (Bachelor + Master) vom KIT (Uni Karlsruhe). Ich war früher Tutor an der Uni und ich muss sagen ich vermisse das Lehren. Daher überlege ich immer mehr Berufsschullehrer zu werden. Außerdem ist eine Verbeamtung in A13 durchaus attraktiv. Ich lese als von hohen Mindestgrenzen an LP in gewissen Fächern. Da mein Studium breit gefächert war, erreiche ich diese Grenzen wie zum Beispiel 92 LP für das Erstfach nicht direkt. Mein LP Aufteilung sieht folgendermaßen aus:
BWL - 78
VWL - 28
Informatik - 33
Operations Research - 27
Ingenieurswissenschaften - 39
Mathe - 21
Statistik - 10
Seminare, Praktikum, Bachelorarbeit, Masterarbeit - 64
Summe - 300

Meine Fragen:
Darf man BA und MA Arbeiten auch einem Fach zuordnen? Wie schätzt du meine Chancen ein? Auch in Hinblick auf die Verbeamtung? Ich bin btw auch aus BW.

PS: An alle Hater des KITs, welche jetzt meinen ich sei kein richtiger Ingenieur. Ja ich weiß haha. Ich habe ausnahmslos alle Wahlfächer in BWL belegt.

Ich kann Dir keine präzise Auskunft geben, da ich nicht weiß, ab welchen LP das Regierungspräsidium die formalen Voraussetzungen als erfüllt ansieht. Wenn Du Interesse am Einstieg ins höhere Lehramt an beruflichen Schulen hast, würde ich an Deiner Stelle entweder Dein Abschluss-Zeugnis an das für Dich zuständige Regierungspräsidium (Stuttgart, Freiburg, Tübingen oder Karlsruhe) und dort an die Abteilung 7 senden mit der Bitte um Überprüfung und Auskunft.

Oder Du klickst Dich durch die Homepage des Kultusministeriums und die dortigen FAQ oder Übersichts-Papiere. Als ich mich für den Lehrerberuf interessiert habe, gab es auf der KM-Homepage detaillierte Tabellen, welche Fächer bzw. welche Abschlüsse zu welcher Lehrbefähigung führten. Dort war auch vermerkt, welche Abschlüsse zum gehobene und welche zum höheren Dienst zulassen.

Aus dem Bauch heraus vermute ich, dass Du mit BWL-Master und einigen besuchten Veranstaltungen in VWL für die Fächer BWL und Wirtschaftslehre zugelassen werden könntest. Eine rechtssichere Auskunft gibts aber wie gesagt nur vom RP.

Viel Erfolg!

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WiWi Gast

Lehrer an Beruflicher Schule: Ask me anything

Mich betrifft es nicht. Aber danke für die Einblicke. Das ist wirklich spannend.

Und passt weitgehend zu dem, was ich von mir bekannten Berufsschullehrern höre.

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WiWi Gast

Lehrer an Beruflicher Schule: Ask me anything

was findest du besser, Gymnasium oder Berufschule? Ferien, Kinder, Kollegium etc.

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Finn

Lehrer an Beruflicher Schule: Ask me anything

WiWi Gast schrieb am 27.12.2023:

was findest du besser, Gymnasium oder Berufschule? Ferien, Kinder, Kollegium etc.

Mein derzeitiger Job an einer beruflichen Schule (u.a. mit den Schularten Berufsschule, Berufskolleg und Beruflichem Gymnasium) passt mir sehr gut.
Der größte Unterschied zu einer allgemeinbildenden Schule wie Realschule/Gymnasium ist das deutlich höhere Durchschnittsalter der Schüler. Unser jüngsten Schüler sind 15 Jahre alt, die meisten eher 16-19. Damit entfällt der ganze Zirkus um Helikoptereltern.
Andererseits sind die Klassen 5 und 6 toll, weil die Schüler in jungem Alter noch echt fasziniert sind und mit richtiger Freude am Unterricht mitmachen. Der Pragmatismus der Schüler nimmt mit steigendem Alter zu und das Spielerische und die Entdeckungsfreude ab.
Insgesamt ist das Lehrerleben an beruflichen Schulen nach meiner Erfahrung ruhiger, geregelter und strukturierter. Der fachliche Anspruch sollte, v. a. in den Profilen der Schularten, nicht unterschätzt werden.
Was Ferien angeht, kann ich keinen Unterschied erkennen. Es gibt an beruflichen Schulen vermutlich weniger "Pädagogische Tage" und Konferenzen, wobei nicht an so vielen verschiedenen Schulen war, dass ich eine belastbare Aussage tätigen könnte.

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Coworking: Rasantes Wachstum bei flexiblen Workspaces in Deutschland

Eine Frau auf dem Sofa an einem Coworking-Arbeitsplatz.

Der Markt für flexible Workspaces wächst rapide auf mehr als 500 flexible Workspaces in Deutschland. Neben Business Centern und Coworking Spaces sind vor allem Hybrid-Modelle wie das WeWork auf dem Vormarsch. Fast alle neu angekündigten Standorte fallen in diese Kategorie. Im Vergleich zu Coworking Spaces sind Business Center und Hybrid-Konzepte kommerzieller geprägt, haben größere Fläche, höhere Preise und insbesondere Deutschlands Metropolen im Visier.

Der Kampf um die Besten: Was Personalmanager der Zukunft wissen sollten

Eine aufgehende Sonne am Horizont eines Bahnsteigs symbolisiert die Veränderungen im Human Resource Management (HRM).

Laut dem Statistischen Bundesamt gab es im Jahr 2019 über drei Millionen Firmen in Deutschland – eine Zahl, die seit Jahren kontinuierlich steigt. Die meisten Unternehmen haben sich in Nordrhein-Westfalen angesiedelt, dicht gefolgt von Bayern. Gleichzeitig sinkt die Arbeitslosenquote. Aktuell haben knapp 2,5 Millionen Menschen keinen Job – das sind um 82.000 weniger als im Vorjahr. Das bedeutet, dass es immer schwieriger wird, gute Mitarbeiter zu finden und zu halten. Und da kommen die Personalmanager ins Spiel. Sie sind wichtiger denn je und müssen heute weit mehr als nur Fachkenntnisse rund um Gesetze und Steuern mitbringen. Welche Trends zeichnen sich in diesem Bereich ab und was sollten künftige Personalmanager wissen?

Arbeitswelt 4.0: Digitalisierung macht Unternehmen familienfreundlicher

Die Digitalisierung der Arbeitswelt wirkt sich positiv auf Familien aus, denn mobiles Arbeiten ermöglicht Familie und Beruf besser zu vereinbaren. Wird die Arbeitszeit individuell zugeschnitten, nehmen Beschäftigte ihr Unternehmen familienfreundlicher wahr. Das zeigen die aktuellen Ergebnisse einer Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) zur digitalen Arbeitswelt.

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