Ist es möglich nach einem Diplom noch ein Master Aufbaustudium zu machen? Oder ist der Master nur nach dem Bachelor zu absolvieren?

M.sc. nein, MBA Ja.

Völliger Quatsch. Natürlich kann man nach dem Diplom noch einen Master absolvieren. Ob M.A., M.Sc. oder was auch immer spielt keine Rolle.

Was hat der Master nach dem Diplom für einen Sinn? Verschwendete Zeit.

Ein Master nach dem Diplom ist z.B. für FH-Absolventen interessant, da sie sich rechtlich auf diese Art und Weise mit einem Uni-Absolventen gleichstellen können. Im Bereich des öffentlichen Dienstes kommt man mit einem Master in den höheren Dienst, jedoch nicht mit einem FH-Diplom. Die Gehaltsunterschiede wären riesig (z.B. A8 zu A13).

Wer also von verschwendeter Zeit redet, der hat einfach nicht richtig nachgedacht.

Verschwendete Zeit für all diejenigen die eben in der freien Wirtschaft arbeiten wollen wo eben größtenteils kein großer Unterschied zwischen Uni und FH gemacht wird. Und ich denke ein Großteil der BWLer wollen doch in der freien Wirtschaft arbeiten oder?

Keine verschwendete Zeit für FH´ler mit Promotionsabsichten.

Keine verschwendete Zeit für FH´ler die Uni-Absolventen gleichgestellt sein wollen.

Keine verschwendete Zeit für Uni+Fh´ler, wenn sie einen zusätzlichen Abschluss in einem fremden Fach erreichen wollen (z.B. Wirtschaftsinfomatiker den Master in BWL oder Informatik).

etc, etc, etc.....

In der gleichen Zeit kann man aber auch Berufserfahrung sammeln, meiner Meinung nach in den meisten Fällen die bessere Wahl.

Kannst nach dem Diplom auch einen Master in einem anderen Fach erwerben. Das ist z.B. ganz sinnvoll, wenn man z.b. an der TU München Angewandte Informatik (M.Sc.) studieren will.
Im Gegensatz zum Bachelor hast du dann eine vollwertige wirtschaftswissenschaftl. Ausbildung und sehr gute Kenntnisse in angewandter Informatik und bist damit, allerdings nach 12-13 Semestern jedem Wirtschaftsinformatik haushoch überlegen.
Ähnliche Angebote gibts es auf jeden Fall auch für 'Vom BWLer zum Wirt-Ing.' aber sicher auch noch für andere Studienrichtungen.

Ist vor allen sinnvoll wenn man im Ausland arbeiten will.

Nichts gegen das "gute alte deutsche Diplom" aber in USA, Großbritannien, Australien oder Neuseeland können die Arbeitgeber mit einem "German Diploma" nicht so richtig viel anfangen.

Wer plant z.B. in London in einer IB anzufangen oder gar nach Australien oder Neuseeland auszuwandern, der sollte vorher in diesem Land ein 1- bis 2-jähriges Mastersprogramm absolvieren.

Vorteil: Man lernt Land, Leute und pot. Arbeitgeber kennen, verbessert seine Sprachkenntnisse und pushed evl. sogar seine Fachkenntnisse (wenn man ein anspruchsvolles Masters-Programm wählt).

Aaaarg, nun quatscht doch nicht jeden Mist nach den Ihr im Internet mal gelesen habt.

Im Ausland ist das deutsche Diplom bekannt und anerkannt. Weder in den USA, noch in Großbritannien, noch in Australien etc werdet Ihr bei mittleren bis großen Firmen auf Probleme stoßen. Bei sehr kleinen Unternehmen könnt Ihr immer noch erklären was ein Diplom ist und es irgendwie dem Master entspricht. Aber, der Anteil derer die in kleinen Unternehmen irgendwo in der Welt arbeiten werden, ist wahrscheinlich kleiner als ein Prozent.

Master ist ist ja auch in erster Linie für Bachelor-Absolventen gedacht. Tatsächlich interessant ist es auch für FH-DIplom Träger. HIer empfielt sich aber ein kurzer 9-Monats Master mit 90 ECTS. Für Uni ABsolventen hätte der Master keinen Sinn, zumindest nicht in drselben Fachrichtung. Da würde er einfach nochmal das wiederholen, was er eh schon weiß.
AUßerdem: Wer will schon nach einem Uni-Diplom in einen Master investieren, wenn er in derselben Zeit auch einen Dr. machen kann...

Zumindest zu London: Dort kennt man auf jeden Fall das dt. Diplom sehr gut. WHU- und HHL-Absolventen, die bisher noch das Diplom bekommen haben, sind dort gerne gesehen (ähnlich gerne wie Oxford- und Cambridge-Absolventen bzw. HECler aus Paris).

Warum sind WHU und HHL eigentlich in keinen internationalen Rankings aufgeführt?

Weil diese so genannten internationalen Rankings eigentlich auch nur amerikanische Rankings sind ;). Aus Frankreich werden auch nur das IMD und die HEC Paris gelistet, obwohl du mir sicher nicht sagen willst, dass die Absolventen von so mancher grande école nichts drauf haben?

Der Großteil der künftigen deutschstämmigen Wirtschaftselite studiert nunmal an diesen beiden Hochschulen. Auch wenn die HHL und die WHU sicher nicht so gut sind wie Oxford oder Cambridge, so sind doch die Studenten vom gleichen Schlag. Und das ist im Endeffekt wichtiger.

das alle internationalen Ranking amerikanisch sind ist bullshit- das wichtigste ist das FT Ranking und das kommt aus London was meineswissens nicht in Amerika liegt.

Das FT-Ranking ist auch Bullshit

Bei mir im Master Studiengang "International Business and Management" mit 21 Studenten gibt es 5 Studenten mit Diplom.

Das FT-Ranking ist trotzdem sehr ami-fixiert. Die Relationen stimmen nicht, z.b. eine University of Iowa vor Cambridge. Dagegen fehlt eine sehr gute US Uni im Ranking: Tulane.

was soll denn tulane sein- noch nie gehört! cambridge ist auch nur heisse luft.

Würde aber auch, behaupten, dass geistige elite durchaus auch an Unis studieren kann, die nicht zu den besten zählen. SO manchem wird einfach das Geld fehlen, dort zu studieren. So manchem wird die Stadt, in der er studiert, ebenso wichtig sein wie der Ruf der Uni. Von vornherein als Druchschnitt abstempeln sollte man einen Absolventen einer mittelmäßigen Uni also nicht, das wäre vorschnell und oberflächlich

Meine persönliche Meinung und Erfahrung.

A) Solltest Du ein FH-Diplom haben, lohnt sich ein Aufbaustudium nur, sofern Du eitel bist, promovieren möchteste oder beruflich aufsteigen willst.

B) Es hat hier jemand gepostet, die US-Amerikaner könnten angeblich mit dem deutschen Diplom nichts anfangen. Blödsinn. Ich habe mit einem deutschen Diplom(-Kfm.) in Chicago gearbeitet und wurde gehaltsmäßig wie ein Master eingestuft. Allerdings mag es kleine Provinzunternehmen geben, die das deutsche Diplom nicht kennen. Macht aber nichts, denn solche U glauben auch Hitler sei Kanzler. Im übrigen: Einem FAZ-Bericht zu folge, wollen US-Unis das Diplom in Informatik einführen, obwohl die US-originäre Bezeichnung "Diplom" in den USA eher als High-Scool-Abschluss einzustufen ist.