Lounge Gast schrieb:
Du scheinst noch nicht sonderlich viel Lebenserfahrung zu
besitzen, ansonsten wüsstest du, wie schlecht Deutschland
seit dem Mauerfall da steht, gerade was den Arbeitsmarkt
betrifft. Da helfen auch keine geschönten Statistiken von der
Bundesregierung. Aber das ist ein anderes Thema.
Fakt ist, dass man auch in Deutschland früher überhaupt kein
Arbeitszeugnis brauchte, um einen Job zu finden. Es gab noch
nicht mal 80-stufige Auswahlverfahren mit drölfzig
Assessment-Centern, in denen völlig abwegige
"Praxisbeispiele" geprobt werden. Früher wurde der
Mitarbeiter aufgrund dessen eingestellt, was er konnte und
nicht, weil er es am besten behauptet hat (Stichwort
Selbstdarstellung). Wenn er innerhalb der Probezeit diese
Leistung gebracht hat, war alles gut. Wenn nicht, dann eben
nicht. Diese ominöse Probezeit gibt es übrigens auch heute
noch (Stichwort Hire & Fire).
Und jetzt frage ich dich, mein junger Freund: Willst du
ernsthaft behaupten, Deutschland hat seinen Wohlstand der
Generation Assesment Center zu verdanken oder nicht doch eher
der blühenden und starken Wirtschaft in den 70ern und 80ern?
Lounge Gast schrieb:
unterstellt,
ist,
Absolventin
der
hatte.
Arbeitszeugnis
nehmen,
ach
abgeschafft. In
Werde
ist
wirklich sein,
einfachen
Personalerwusler, die
dramatisch: 6
übernommen.
Kündigungsgrund
man es
gemacht oder
Das
ich auch
erfolgreich, da
was
sehr
plötzlich
Fehler
benutzen, odeR?
Leider mach dein Beitrag inhaltlich keinen Sinn. Für gewöhnliche Stellen gibt es selten ein AC und um überhaupt in ein solches zu kommen, wenn es einiges geben sollte, wird eine Vorauswahl getroffen. Und anhand was für Kriterien? Richtig, unter anderem anhand des Arbeitszeugnisses. Damit machen deine Aussagen schon einmal keinen Sinn. Das Arbeitszeugnis ist ein sehr gutes Instrument, nur leider muss es eben von Profis benutzt werden. Ist das so schwer zu verstehen.
Der Rest zur wirtschaftlichen Lage ist ebenfalls ohne Sinn.
Der wirtschaftliche Niedergang wurde Ende der 90er/Anfang der 2000er eingeleitet, als man begonnen hat, für eine Superwährung, die Investitionen in die Südländer zu verschieben und die Anforderungen an den Nachwuchs europaweit auf niedrigem Niveau (Bachelor/Master) anzupassen
Erstes hat dazu geführt, dass die Investitionen nicht erfolgt sind und man sparen musste, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Die Folgen waren Agenda 2010, Rentenkürzungen und so weiter. Sparen hilft nicht ewig und den Rückstand bei Forschung und Entwicklung und Infrastruktur holen wir so schnell nicht mehr auf.
Zweites hat dazu geführt, dass heute 60% aller Jungen studieren und die Betriebe keine guten Lehrlinge mehr bekommen, weil alle studieren. Auf Dauer fehlen damit die FAchkräfte. Nicht wegen der Demographie, sondern wegen der Fehlsteuerung.
All diese Entwicklung werden uns in den nächsten 10 Jahrein einholen. Heute sieht man das doch noch gar nicht so schlimm.
Um zum Thema zurückzukommen. Hier hat der TE gefragt und genau das, was zigfach geschrieben wurde, steht da auch.
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