Hallo habe ein Arbeitszeugnis erhalten und weiß einiges nicht so recht zu deuten... wer kann mir beim erklären helfen ?
was würdet ihr ändern lassen ?

Hier mein Zeugnis.....

Herr xxx xxx geb. am xxx war in der Zeit vom xxx bis zum xxx in unserem Unternehmen als kaufmännischer Angestellter im Bereich Logistik und Versand tätig.

Sein Aufgabenbereich umfaßte vor allem die

Überwachung von Lieferterminen des Wareneingangs und- ausgangs
Auftragserfassung und- kontrolle
Lieferscheinerstellung und Fakturierung
Retourenbearbeitung
Kommunikation und Korrespondenz mit Kunden, Frachtführern und aufbereitern

Herr xxxx verfügt über ein solides Grundwissenund bewältigte seinen Arbeitsbereich sicher.
Er fand sich in neuen Situationen zurecht und war auch in der LAge komplizierte Zusammenhänge zu erfassen.

Herr xxxx zeigte Einsatzbereitschaft und Eigeninitiative und hat den üblichen Arbeitsanfall und die ihm übertragenen Aufgaben stets zu unserer vollen Zufriedenheit erledigt.

Herr xxxx war ein zuverlässiger und pünktlicher Mitarbeiter. das persönliche Verhalten gegenüber Lieferanten, Kunden, Vorgesetzten und Kollegen war stets höflich und korrekt.
Seine Führung gab uns zu Beanstandungen keinen Anlaß.

Herr xxxx schied auf eigenen Wunsch zum xxxx aus unserem Unternehmen aus, um sich neuen Aufgabengebieten zuzuwenden.
Wir wünschen Ihm für die Zukunft alles Gute.

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Vielleicht noch wichtige Infos...

Ich bin gelernter Einzelhandlskaufmann, war 8 Jahre selbstständig in einer ganz anderen Branche und wollte mal abstand nehmen von meiner gelernten Branche... habe aber dann gemerkt das die Textilbranche insbesondere die Tätigkeit nichts für mich ist und habe mich dann wieder einer vertrieblichen Tätigkeit in meiner bekannten Branche gewidmet...

Für zahlreiche Infos bin ich euch dankbar..

Gruß Maik

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Klingt nicht gerade gut!
Herr xxxx verfügt über ein solides Grundwissenund bewältigte seinen Arbeitsbereich sicher.
Das ist nur eine Drei.
Herr xxxx zeigte Einsatzbereitschaft und Eigeninitiative und hat den üblichen Arbeitsanfall und die ihm übertragenen Aufgaben stets zu unserer vollen Zufriedenheit erledigt.
"...üblichen..." ist eine negative Formulierung. "stets zu unserer vollen...". Es müsste eigentlich heißen "..vollSTEN Zufriedenheit.."

Herr xxxx war ein zuverlässiger und pünktlicher Mitarbeiter. das persönliche Verhalten gegenüber Lieferanten, Kunden, Vorgesetzten und Kollegen war stets höflich und korrekt.
Normalerweise steht der Vorgesetzte an erster Stelle!!!

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quatsch
die reihenfolge gibt die priorität der aufgabe wieder..
und wenn herr xxx nunmal primär mit lieferanten zu tun hatte, dann wird das im zeugnis auch so dargestellt.....

vollsten gibts auch nicht..voller als voll gehts nunmal nicht...daher ist stets schon die steigerung....

über das solide grundwissen würd ich mir allerdings auch gedanken machen

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"Stets zu unserer vollsten Zufriedenheit" ist eine Eins!!!
Die Reihenfolge kann aber auch ein Indziz für Probeme mit dem Vorgesetzten sein. Zumindest nach meinen Quellen!

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"vollsten" ist in der Tat grammatikalischer Quatsch. Trotzdem wird es von den Personalern gerne verwendet und bedeutet sehr gut.

Die Ironie dabei wird mir ja erst jetzt bewusst :-D
Sehr gute Leistungen werden mit falschem Deutsch belohnt.
"Nur" gute Leistungen werden hingegen mit einem sinnvollen Deutsch verwöhnt... HaHa!!!

Wie der Teilnehmer über mir schon sagte: voller als voll geht nicht... dann läufts ja über...

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ok das mit dem Vorgesetzten kann ich ja noch ändern...
aber wie sieht es aus mit " Herr xxx war ein zuverlässiger und pünktlicher Mitarbeiter. " mit zuverlässig ist ja ok aber was bedeutet pünktlich ? wird das evt. negativ ausgelegt.. denn ich habe keinen 8 Stunden Tag dort gehabt sondern war jeden Tag im durchschnitt 0,5 - 1,5 Stunden mehr da....

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ach und was ich mal in foren gelesen habe.. das wenn im letzten Satz nur steht " Wir wünschen IHm für die Zufunkt alles Gute "
kann das auch bedeuten das man froh ist jemanden los zu sein ?
???

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Das bringt doch alles nix hier!! So viele selbsternannte Arbeitszeugnisexperten mit Halbwissen, die nur Ihre Meinung kund geben.

Soll ich auch mal meine Meinung sagen mit Halbwissen?
"solides Grundwissen" -->Es müßte heissen umfangreiches Expertenwissen

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Ich habe mich schon ein wenig mit Arbeitszeugnissen beschäftigt und würde sagen, dass dieses Zeugnis die Note "befriedigend" wiederspiegelt.
Zunächst einmal ist es sehr kurz, das mit dem soliden Grundwissen ist negativ, und wie schon vom Vorredner angedeutet, schreibt man normalerweise noch rein, dass man das sehr bedauert, den Mitarbeiter verloren zu haben, bzw. wenn er auf eigenen Wunsch gegangen ist, dass man seinen Entschluss sehr bedauert und der Verlust sehr schlimm ist etc.
Mit dem Verhalten: in einem sehr guten Zeugnis steht : "Stets einwandfrei", wenn da sowas steht wie bei Dir, klingt das etwas verdächtig. Keine Ahnung, ob der Chef es einfach nicht besser wußte oder es so meinte.
Das mit dem "vollsten" ist übrigens korrekt, die Zeugnissprache ist halt etwas anders.
Generell gilt bei der Zeugnissprache, dass ein sehr gut dadurch zum Ausdruck gebracht wird, dass ungewöhnlich viel und ungewöhnlich doll alles extrem übertrieben toll dargestellt wird.
Gibt es irgendwelche Dämpfer, sollte es zu bedenken geben.
Sofern Du meinst, dass Du ein gutes bzw. sehr gutes Zeugnis bekommen solltest, würde ich dieses Zeugnis so nicht annehmen und ändern lassen. Darauf hast Du rechtlich Anspruch.
Wenn Dir das auch ein wenig Geld wert ist, guck doch mal unter www.karriere.de, da gibt es ein eine Premiumberatung, das sind Pro's und die können Dir sicher kompetenter weiter helfen als wir alle hier!
Viel Erfolg!

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danke schön... so wie du es beschrieben hast, habe ich es auch gedeutet... da stellst sich wirklich die frage weiß er es nicht besser oder fühlt er sich einfach angepisst von mir.. da er mir karrieretechnisch gesehen sehr viel in aussicht gestellt hat aber nichts von dem auch nur annähernd angefanngen oder erfüllt wurde seitens des chefs..
dann habe ich das persönlich angesprochen und auch klar zu verstehen gegeben habe das ich mich darauf verlassen habe und das ein wichtiger Grund mit war mich für diesen branchenfremden Job zu entscheiden...
Da sich nach mehreren Wochen wieder nichts getan hat habe ich den Entschluss getroffen zu gehen und mich wieder meiner bekannten branche zuzuwenden.. das fand er dann irgendwie garnicht gut..
vielleicht auch deswegen.. ?

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Das könnte gut sein. Aber es sollte natürlich nicht so sein.....er sollte ja Deine Arbeit und Dein Verhalten bewerten, und nicht seinen Groll darüber, dass Du gekündigt hast, mit einfließen lassen.
Wenn Du meinst, dass das so ist und er Dir eigentlich ein Top.Zeugnis ausstellen müsste, und wenn Du das Zeugnis wirklich brauchst, würde ich das so nicht anerkennen und eine Verbesserung fordern. Das steht Dir rechtlich zu, ggf. könntest Du das sogar einklagen. Muss ja nur nicht so weit kommen.
Viel Erfolg damit!

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