Hi liebes Forum,

ich bin gerade dabei mich über die Vorbereitungsmöglichkeiten für
das StB-Examen 2016 zu informieren und konzentriere mich zunächst
auf das Thema Lehrbriefe.

Habe von drei Instituten Infomaterial angefordert:

• econect
• Haas
• Knoll

Von letzterem bin ich aber, da ich viel negatives gehört habe, wieder abgekommen.

Daher möchte ich gerne Frage wer hier mit Haas oder econect, wie gesagt den Lehrbriefen,
Erfahrung hat und was ihr empfehlen könnt?

Vielen Dank für jeden Input eurerseits.

Viele Grüße
Peter

auf jeden Fall überall Probehefte besorgen, am besten 4, 5... das wird sich schon einrichten lassen, am besten auch sinnvoll verteilen auf die themen. Es kann dir niemand eine Antwort darauf geben, da das wirklich eine rein subjektive Sache ist.

Beim Hass solltest du genügend Zeit einplanen, m.E. mind. 2 Jahre. Das wird viel zu knapp, da kommst du doch gar nicht mit den vorgegebenen Stunden hin?!...

Habe nun von Haas, Econect und Knoll mir Probeexemplare schicken lassen und diese durchgesehen.

Klar sieht man gewisse Unterschiede, aber ich sehe im nicht im Stande anhand dieser Probesendungen wirklich abschließend beurteilen zu können, welches nun das beste Institut ist. Deswegen möchte ich noch mal nach euren Erfahrungen bzgl. der Fernkurse/Lehrbriefe der Anbieter fragen.

Danke und Gruß

Ich bin gerade auch in der Situation. Habe was von Knoll und Hass schicken lassen. Ich finde Knoll etwas besser als Haas, ist aber persönliche Meinung. Auch das Knoll-Modell finde ich sehr gut. Nach dem Fernlehrgang beginnt direkt der Klausurenfernlehrgang (falls man diesen bucht) im März 16. Am Wichtigsten wird es wohl sein so viele Klausuren wie möglich in der Vorbereitungszeit zu schreiben. Nachteil (oder Vorteil) bei Knoll ist wohl, dass die Klausuren über dem eigentlichen Examensniveau liegen. In den Klausuren werden sämtliche Sonderfälle usw abgekaspert. Wäre aber auch wie der Vorredner für nen Feedback dankbar!

Ich kenne nur die Knoll-Klausuren und habe das Examen im ersten Versuch dieses Jahr geschafft.

Ich fand die Angebote von Knoll schon gut - deswegen habe ich es auch dort gemacht. Einzig der Ansatz, dass die Klausuren meistens 130% so schwierig sind wie im Ernstfall, fand ich nicht so sinnvoll.

Ich empfand das Klausuranschreiben bei Knoll sehr, sehr frustig. Ich hatte den Eindruck, dass die meisten Teilnehmer die Note nach einer Zeit gar nicht mehr so richtig ernst genommen haben, sondern nur noch darauf spekuliert haben, dass die richtige Prüfung nicht ganz so schwierig ist. Ein gutes Gefühl für den eigenen Leistungsstand bekommt man so aber nicht. Ich könnte mir auch vorstellen, dass manch einer auch vor dem Ziel aufgibt deswegen.

Eigentlich sind die Klausuren auch gar nicht übermäßig schwer. Was sie so schwierig macht, ist, dass der Anteil "exotischer Probleme" höher ist als in der echten Prüfung. In der richtigen Prüfung kam am Ende nichts davon dran.

Der Grad der Komplexität ist auch höher als in der echten Prüfung. In der echten Prüfung gibt es halt einen Teil, der "fieß" ist. Bei den "Neugebauer-Klausuren" war es dagegen oft so, dass alle drei Teile der Klausur sehr komplex waren. Muss man Anfänger wirklich so böse auflaufen lassen ;=)

Als dritten Punkt würde ich noch den Umfang anführen. In der echten Prüfung habe ich zwar auch nicht alles 100% bearbeitet, da keine Zeit übrig war. Aber bei Knoll hatte ich bei manchen Klausuren den Eindruck, dass man gar nicht darauf geachtet hat, dass die Klausur in 6 Stunden lösbar ist. Vielmehr scheinen die einfach eine Liste von Problemen zu haben, die drankommen müssen und wenn das dann nur in 8 Stunden vernünftig gelöst werden kann, ist es halt Pech.

Für manche ist das vielleicht das Richtige, da sie den "Kick" einer ganz schlecht ausgefallenen Klausur brauchen, um sich zu motivieren. Oder wenn man nicht alle Teile der Klausur mangels Wissen lösen kann, ist man evtl. froh, wenn sie Überlänge hat, da man dann noch andere Sachverhalte hat, die man stattdessen lösen kann. Ich hatte bei den Knoll-Klausuren aber immer ein ziemlich ungutes Gefühl.

Danke schon mal für das Feedback. Du hast dich jetzt vor allem auf das Thema Klausuren konzentriert.

Mir geht es zunächst vorrangig um das Thema Lehrbriefe!

Vielen Dank für deine Frage, die gleiche brennt mir auch gerade unter den Nägeln. Habe zwar das Examen erst für 2017 geplant, möchte aber bereits jetzt mit dem Fernkurs anfangen. Ich befürchte einfach das es für neben den Job und sonstigen Verpflichtungen zu viel Stoff für nur ein Jahr ist.

Habe mir von diesen Anbietern:
Haas
AWS
Knoll
Abakus
Dr. Bannas

die Unterlagen angesehen, wobei es natürlich schwierig ist an Hand der Probeexemplare ein Urteil zu fällen. Ich schließe bisher Dr. Bannas aus weil ich die Unterlagen nicht ansprechend aufgebaut fand und bisher nicht unbedingt gutes darüber gehört habe.
Wobei die meisten Kurse ja auf ein Jahr ausgelegt sind, tendiere daher momentan eher zum Haas, da man ihn auch über zwei Jahre buchen kann und die Testklausuren auch flexibel in diesen zwei Jahren einsenden kann. Das scheint bei den meisten andren Anbietern nicht so zu sein sondern es bleibt nur ein kurzer Zeitraum für die Einsendung. Auch soll der Haas wohl der umfangreichste sein, was ja tendenziell nichts Schlechtes ist.

Wünsche dir viel Erfolg bei der Suche nach dem richtigen Lehrgang.
Besten Gruß
L.

Muss das Thema nochmal nach vorne pushen. Würde mich über weitere Meinungen zu den Klausurenfernlehrgängen/Lehrbriefen freuen!

Hier geht gefüllt jeder zweite Thread um die WP/StB-Branche, da müssen sich doch noch weitere Damen und Herren finden, die hier Erfahrungen haben und berichten können.

Vielen Dank bereits :-)

Gruß

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