Big4 Auditor schrieb am 07.12.2022:
WiWi Gast schrieb am 07.12.2022:
Wobei ich kurz einschieben würde, dass meines Erachtens ein nicht zu unterschätzender Unterschied besteht zwischen "vorher nicht wirklich zum Lernen gekommen" und "garnichts vorher machen".
Ich hatte einen Wochenendkurs für den StB besucht und aufgrund fehlender Vorbereitung, Nachbereitung, Hausaufgaben, Übungsklausuren in diesem Zeitraum sehr vieles garnicht oder nur sehr rudimentär verstanden.
Nichtsdestotrotz hatte ich alles schonmal gehört, hatte ein Gespür dafür, welche Begriffe und Themen in welcher Wichtigkeit und Häufigkeit relevant waren und hatte entsprechend für die Freistellung eine gewisse Struktur im Kopf, so dass ich ab dem ersten Freistellungstag effizient lernen konnte.
Hier der VP.
"vorher nicht wirklich zum Lernen gekommen" bedeutet für mich, dass ich keinen Samstagskurs/Blockkurs für die WP-Module hatte. Hatte die grünen Ordner und bin die PW/ReWe Ordner vor der Freistellung mal durchgegangen, kann man sich jetzt drüber streiten wie viel Vorwissen man dadurch bekommt...
Ich habe mir vor der Freistellung keine RS, ISA DE, PS, DRS, IFRS/IAS etc. angeschaut (außer natürlich falls iRd. täglichen Arbeit nötig). In der täglichen Arbeit kommt man aber leider eher selten dazu die mal von vorne bis hinten durchzulesen und zu verstehen. Ich hab mir am Anfang der Freistellung eine Liste mit allen PS, RS, ISA DE, DRS, S, PH, RH, FAIT, FAQ etc. gemacht, die ich mE gelesen haben muss. Das Ganze ist sau viel, super nervig und hat dann auch über einen ganzen Monat gedauert (d.h. jeden Tag netto ca. 10 Stunden lesen), kann man auch "Methode Schrotflinte" nennen. Ob das den Erfolg ausgemacht hat, keine Ahnung. Aber zumindest konnte ich im Feb 2022 zu allen Themen in den beiden PW Klausuren etwas hinschreiben. ME ist es schon sehr wichtig, dass man bei jeder Aufgabe Punkte holt, da man nie ein Thema perfekt beherrschen wird und man in Summe circa 50% der Punkte anpeilen sollte.
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