Konzernsprüche
Ich mache mal den Anfang (wertfrei):
- Freitags ab eins macht jeder Seins
- Paragraph 1: Prüfen, ob meins
- Team-Arbeit: Toll Ein Anderer Machts
- wenn ich mal nicht weiter weiß, bild ich einen Arbeitskreis
Ich mache mal den Anfang (wertfrei):
Das (der Prozess; die ExcelDatei; you name it) ist historisch so gewachsen..
antwortenAb circa 11 Uhr geht "GUTEN MORGÄÄHN" nahtlos in "MAHLZEIT" über.
Oh, da muss ich ein Ticket aufmachen - wenn Outlook 10 Sekunden hängt
"Wo ist die xxx Datei nochmal abgelegt?" jeden Tag 25 Mal in Büro
Was ich heute nicht mach’, mach’ ich morgen. Was ich morgen nicht mach’, mach’ ich überhaupt nicht mehr.
antwortenRobinson-Methode: warten auf Freitag
antworten„Never f*ck the same Kostenstelle“
antwortenLäuft
antwortenLass das erstmal liegen. Wenn's wirklich wichtig ist, dann melden die sich nochmal.
antwortenMorgen schon wieder Bonus kassieren. Gar kein Bock.
antwortenMüssen das erst abstimmen
Aufmunitionieren
WiWi Gast schrieb am 18.04.2021:
Lass das erstmal liegen. Wenn's wirklich wichtig ist, dann melden die sich nochmal.
+1
antworten"das müssen wir abmanagen"
antwortenWelchen AMG gönnst du dir in diesem Jahr?
antwortenWiWi Gast schrieb am 19.04.2021:
Welchen AMG gönnst du dir in diesem Jahr?
Schön das hier auch Bandarbeiter mitschreiben!
antwortenIch bin hier auf der Arbeit und nicht auf der Flucht.
antworten"Flughöhe" zu wenns strategischer wird. Alles mit Flughöhe hat damals meine Abteilung gemacht. Ohne Flughöhe hätte man ja richtig arbeiten müssen, dann kamen Agenturen.
antworten*Der Moment, wenn man dann drauf antwortet, dass man seine Rolex nicht vom Stundenlohn kaufen kann, sondern vom Gesamtgehalt
antwortenDafür werde ich nicht bezahlt.
oder
Die Arbeit entspricht nicht meinem Gehaltsniveau.
Ich habe promoviert, ich reinige hier nicht die Kaffeemaschine.
antwortenwer arbeitet, macht Fehler. Wer nicht arbeitet, macht keine Fehler. Wer keine Fehler macht, wird befördert.
Der kann sonst nichts, der muss leiten.
antworten"Was heißt hier Burn-out? Um auszubrennen muss man erst einmal Feuer haben."
"Hat dazu schon jemand den Betriebsrat einbezogen?"
antwortenWiWi Gast schrieb am 19.04.2021:
- "Ich muss eben nochmal ums Eck."
- (bei Ausstand) "Mit einem lachenden und einem weinenden Auge verabschiede ich mich nach X tollen Jahren bei Y"
- "Super, morgen ist schon wieder Dönerstag!"
Außer den dritten Spruch hört man dies doch bei jeder Branche?
antworten"Nach der Schwangerschaft wechsel ich in den 9h-Vertrag. Ich hab das Mal ausgerechnet, da bleiben mir nur noch 1.800 EUR netto über."
VW
"Da müssen wir mal tiefer reinschnorcheln"
"Das müssen wir eskalieren."
"Und, gibt's was Gutes? (in der Kantine)"
"Das müssen wir uns dann unbedingt bei Gelegenheit mal genauer anschauen (aka. Nerv nicht mit deinem Scheiß, ich mach da gar nix)
antwortenVoice of Reason schrieb am 19.04.2021:
"Was heißt hier Burn-out? Um auszubrennen muss man erst einmal Feuer haben."
"Hat dazu schon jemand den Betriebsrat einbezogen?"
der erste ist gut :-)
antworten„Aber wir haben doch für 35h/Woche unterschrieben.“
*That awkward moment, wenn man nach MBB-Exit als PL im Konzern anfängt und mal in die Runde fragt wer an welchem Wochentag „out-by-six“ machen möchte.
„Warum woanders studieren, wenn in Deutschland doch das Studium fast kostenfrei ist?“
*That awkward moment, wenn man nach MBB-Exit im Konzern anfängt und von seinem Aufbaustudium in Harvard berichtet.
antworten„Merkt das jemand, wenn ich länger Mittagspause mache?“
antwortenDiese Tätigkeit entspricht nicht meiner ERA.
Ich halte erstmal Rücksprache mit dem Betriebsrat.
als ich Prakti Corporate M&A war meinte mein Senior Manager:
"komm wir setzen hier noch kritische Kommentare rein und werfen XYZ wieder über Bord so dass die Jungs von Alantra noch länger Arbeiten dürfen :D :D
antwortenIst frischer Kaffee gekocht?
antwortenalle stromberg staffeln mit film geben, dann kennt man die besten ;)
antwortenDa müssen wir uns erst einmal noch die Karten legen.
antwortenWiWi Gast schrieb am 18.04.2021:
- das war schon immer so
- das ist politisch
- dann schonmal n schönes Wochenende (Zeitpunkt: Mittwoch nachmittags)
"das ist politisch" aka keiner will es verzapft haben
antwortenFür alle die nicht 35h unter IGM arbeiten
"Karriere wird nach 18 Uhr gemacht"
"Hast du dir einen halben Tag Urlaub genommen?" (Feierabend vor 18 Uhr)
"Ich bin mal kurz bei Mc Donalds, soll ich dir was mitbringen?" (Feierabend gen. 20 Uhr)
"Im Sommer gleichen wir das wieder aus" (Mehrere Wochen die 20 Uhr Schicht, natürlich ohne Ausgleich im Sommer)
"kannst du mir das bitte per Mail schicken?" oder "da war der Kollege im Lead" (Ich habe keine Ahnung wovon du redest und muss erstmal den Kollegen Fragen)
WiWi Gast schrieb am 19.04.2021:
"das ist politisch" aka keiner will es verzapft haben
Also bei uns heißt "das ist politisch", dass es bei einem Thema um die Befindlichkeit einzelner Abteilungen oder hoher Manager und nicht unbedingt um die wirtschaftlichen Faktoren geht.
antworten"Für das Thema brauchen wir aber externe Unterstützung" = das Thema/Projekt ist so mies, dass es keiner intern machen will.
antworten..Hab noch genug Flexi...
antworten„Ich weiß dass es Quatsch ist, aber die Zentrale will es so“
„Dafür bin ich nicht zuständig“
„Nächste Woche bin ich erstmal auf Klausurtagung“
„Können sie die email alleine schreiben oder sollen wir uns dafür einen gemeinsamen Termin einstellen?“
antwortenIst die Kantine subventioniert?
antwortenWiWi Gast schrieb am 19.04.2021:
- Da sollten wir aber noch mal eine Runde (mit XY) drehen
- XY aufgleisen
- "von einem Externen lasse ich mich hier nicht aus dem Raum werfen" (Original so gehört, nachdem höflich auf eine Raumbuchung hingewiesen wurde...)
- Das muss für Vorstände und Kleinkinder verständlich sein
- Das ist echt nicht meine Gehaltsklasse sowas zu diskutieren
- ...
"Das muss für Vorstände und Kleinkinder verständlich sein"
In jedem Strategiepraktikum gehört.
antworten"Das müssen wir auf jeden Fall von Beratern verifizieren lassen"
antwortenWiWi Gast schrieb am 19.04.2021:
"Das muss für Vorstände und Kleinkinder verständlich sein"
In jedem Strategiepraktikum gehört.
Kenne ich auch so. Wenn der Verfasser das Geschriebene betrunken nachts um drei noch gut nachvollziehen kann, hat es die richtige Komplexität für eine Vorstandsvorlage.
antwortenFür die Nostalgiker (in aktuellen Zeiten): "Habe ich im Flurfunk gehört..."
antworten"Da kann ich Ihnen gerade auch nicht weiterhelfen aber probieren Sie es morgen nochmal, da bin ich nicht da."
antwortenBester Thread, bitte mehr davon!
Inside IGM:
Das sind nur die, die mir jetzt spontan einfallen. Hab noch viele andere gute gehört, die fallen mir aber gerade nicht mehr ein. Reiche ich ggf. noch nach
antwortenWiWi Gast schrieb am 18.04.2021:
Lass das erstmal liegen. Wenn's wirklich wichtig ist, dann melden die sich nochmal.
Das Schlimme ist, dass man (ich) das auch privat so übernimmt. Ich öffne und bearbeite meine Post inzwischen nach diesem Prinzip.
antwortenIst alles kein Hexenwerk
antwortenUnd da wundert ihr euch über die nächste Entlassungswelle?
antwortenDa bin ich noch zu gekommen. Hier war der Teufel los, als du im Urlaub warst.
antworten"oh nee, heute ist Schlado."
Kollege, der sich über den "Scheiss langen Donnerstag" (Schlado) aufregt, weil er einen Tag in der Woche bis 17 Uhr arbeiten muss.
antwortenAuf die Frage hin, ob man das auch so sieht, sollte man, unabhängig davon, ob es wirklich so ist, immer mit Ja antworten. Erspart meist viel Arbeit.
Niemals sollte man Fehler in Projekten, Prozessen, etc. ansprechen, denn dann muss diese selbst beheben, auch wenn es nicht dein Projekt/Prozess ist.
Und wenn unser neuer XY Manager mal wieder seine Erfolge präsentiert (so viel Kosteneinsparungen haben wir durch xy), verkneife ich es mir auch, darauf hinzuweisen, dass es Fantasie-Zahlen sind, d.h. rein logisch falsch berechnet. Als Folge gäbe es dann Folge-Meetings, in welchem weitere Kosteneinsparungen gefunden werden müssen.
antwortenWiWi Gast schrieb am 19.04.2021:
- Wir verdienen mehr als die IB/UB-Schnösel... zumindest wenn man‘s auf die Stunde runterrechnet.
*Der Moment, wenn man dann drauf antwortet, dass man seine Rolex nicht vom Stundenlohn kaufen kann, sondern vom Gesamtgehalt
Der Moment, wenn man merkt, dass Zeit mit den Kindern wichtiger ist als ein anachronistisches Mechanikspielzeug, welches Mitte der 90er von Handys mit Zeitanzeige ersetzt wurde.
antwortenAm besten sind die Manager, die um 8 Uhr kommen und um 16:30 gehen und trotzdem jedes Jahe eine Zielerreichung von 100% und 150k Jahresgehalt bekommen.
Und man selbst knechtet 45+h und bekommt 70k
WiWi Gast schrieb am 19.04.2021:
Bester Thread, bitte mehr davon!
Inside IGM:
- Ja man müsste sich da mal aktiv drum kümmern und Themen voranbringen und weiterentwickeln, aber dafür fehlt einfach die Zeit (16.30 wird Feierabend gemacht)
- Bei mir ist Land unter
- Hab ich auf dem Schirm (nie wieder was gehört)
- Im Konzern mahlen die Mühlen langsam
- das ist historisch gewachsen, machen wir schon immer so
Das sind nur die, die mir jetzt spontan einfallen. Hab noch viele andere gute gehört, die fallen mir aber gerade nicht mehr ein. Reiche ich ggf. noch nach
+1 :D
Da müssen wir uns mal die Karten legen
antwortenMontag morgen, 8 Uhr:
F: "Moin, wie geht's"?
A: "Ach, die Woche zieht sich schon wieder so"!
WiWi Gast schrieb am 20.04.2021:
Montag morgen, 8 Uhr:
F: "Moin, wie geht's"?
A: "Ach, die Woche zieht sich schon wieder so"!
:-)))
antwortenWiWi Gast schrieb am 20.04.2021:
Am besten sind die Manager, die um 8 Uhr kommen und um 16:30 gehen und trotzdem jedes Jahe eine Zielerreichung von 100% und 150k Jahresgehalt bekommen.
Und man selbst knechtet 45+h und bekommt 70k
Trotzdem bezeichnend, dass Konzerner alles über 45 h schon als "knechten" empfinden ;-) Im Vergleich zu 70, 80 h in IB/UB.
antwortenWenn in einem Meeting wieder über die technischen Probleme und deren komplexe Lösungen gesprochen wird und einer (der Wahrheit entsprechend) in den Raum wirft: "but in the end, it's rocket science!"
antwortenWiWi Gast schrieb am 19.04.2021:
"Flughöhe" zu wenns strategischer wird. Alles mit Flughöhe hat damals meine Abteilung gemacht. Ohne Flughöhe hätte man ja richtig arbeiten müssen, dann kamen Agenturen.
Ohje Flughöhe, immer dann wenn jemand verlangt nicht ins Detail zu gehen, weil entweder er oder alle anderen keine Ahnung haben. Ganz beliebt im Middle Management, wo alle geparkt wurden, die nicht zum höheren Managment taugen oder fachlich zu schlecht sind, um zu arbeiten.
antworten"Nach dem Urlaub brauche ich erstmal 3 Tage, um wieder auf den aktuellen Stand zu kommen, E-Mails zu lesen und entsprechend zu sortieren"
(Während des Urlaubs wird der Laptop selbstverständlich nicht angerührt)
antwortenWiWi Gast schrieb am 20.04.2021:
"Nach dem Urlaub brauche ich erstmal 3 Tage, um wieder auf den aktuellen Stand zu kommen, E-Mails zu lesen und entsprechend zu sortieren"
(Während des Urlaubs wird der Laptop selbstverständlich nicht angerührt)
Mache ich bei MBB aber auch so. Nur dass das Email sortieren keine 4h dauert.
antworten15:45 Uhr: Kollege wird angerufen und lässt das Telefon klingeln.
Ich (neu im Konzern): "Warum gehst du nicht ran?"
Kollege: "Habe um 16 Uhr Feierabend und meinen Rechner schon runtergefahren. Wenn ich da jetzt rangehe, sitze ich bis mindestens Viertel nach vier noch hier."
antwortenWiWi Gast schrieb am 20.04.2021:
"Nach dem Urlaub brauche ich erstmal 3 Tage, um wieder auf den aktuellen Stand zu kommen, E-Mails zu lesen und entsprechend zu sortieren"
(Während des Urlaubs wird der Laptop selbstverständlich nicht angerührt)
Sorry, aber Urlaub heißt halt auch Urlaub. In einer Leitungsfunktion bei einem KMU ist man da vielleicht noch für Notfälle erreichbar, aber es kann doch nicht sein, dass man im Urlaub erreichbar zu sein hat.
antwortenWiWi Gast schrieb am 20.04.2021:
15:45 Uhr: Kollege wird angerufen und lässt das Telefon klingeln.
Ich (neu im Konzern): "Warum gehst du nicht ran?"
Kollege: "Habe um 16 Uhr Feierabend und meinen Rechner schon runtergefahren. Wenn ich da jetzt rangehe, sitze ich bis mindestens Viertel nach vier noch hier."
Haha, ist doch so. Was soll ich da den Rechner noch hochfahren wenn ich um 16 Uhr gehen will? Ohne kann man eh kaum was regeln - Pech.
Genau so in der Mittagspause, die wir alle nun am Platz verbringen statt in der Kantine, da mach ich gleich die Rufumleitung rein, damit mich keiner beim Essen stört.
Arcus schrieb am 20.04.2021:
Sorry, aber Urlaub heißt halt auch Urlaub. In einer Leitungsfunktion bei einem KMU ist man da vielleicht noch für Notfälle erreichbar, aber es kann doch nicht sein, dass man im Urlaub erreichbar zu sein hat.
Natürlich wird der Laptop im Urlaub nicht angerührt! Geht's noch?! Das wäre ja noch geiler, wenn ich mich anstatt auf mein eigentliches Leben zu besinnen noch um die Arbeit scheren sollte....unfassbar- ich schätze mal, das ist dein noch junges Alter.
antwortenWiWi Gast schrieb am 20.04.2021:
"Nach dem Urlaub brauche ich erstmal 3 Tage, um wieder auf den aktuellen Stand zu kommen, E-Mails zu lesen und entsprechend zu sortieren"
(Während des Urlaubs wird der Laptop selbstverständlich nicht angerührt)
Also im Urlaub den Laptop anzurühren, widerspricht ja letztlich dem Urlaubsgsgedanken (erholen usw). Sich im Urlaub nicht mit der Arbeit zu befassen, finde ich persönlich sogar völlig richtig.
antwortenArcus schrieb am 20.04.2021:
Sorry, aber Urlaub heißt halt auch Urlaub. In einer Leitungsfunktion bei einem KMU ist man da vielleicht noch für Notfälle erreichbar, aber es kann doch nicht sein, dass man im Urlaub erreichbar zu sein hat.
Wirklich erreichbar sein braucht man nicht. Aber meiner bisherigen Erfahrung nach ist es außerhalb von Konzernen schon üblich, mal während des Urlaubs kurz am Laptop zu checken, ob gerade die halbe Bude im totalen Chaos versinkt bzw. zumindest mal am Samstag oder Sonntag vor dem Urlaubsende ein wenig durch die ganzen Mails zu scrollen und vorzusortieren...
antwortenWiWi Gast schrieb am 20.04.2021:
Arcus schrieb am 20.04.2021:
Wirklich erreichbar sein braucht man nicht. Aber meiner bisherigen Erfahrung nach ist es außerhalb von Konzernen schon üblich, mal während des Urlaubs kurz am Laptop zu checken, ob gerade die halbe Bude im totalen Chaos versinkt bzw. zumindest mal am Samstag oder Sonntag vor dem Urlaubsende ein wenig durch die ganzen Mails zu scrollen und vorzusortieren...
Wenn mir die Bude nicht gehört, wäre es das Letzte was ich tun würde. Und Arbeitsmails sortiere ich in meiner Arbeitszeit (vor), nicht in meiner Privatzeit. Verschenkte kostbare Zeit am WE, ist klar...
antwortenBack to Topic bitte
antwortenWiWi Gast schrieb am 20.04.2021:
- Muss noch E, F, G, H, I, J, K erledigen, aber bin heut nur am telefonieren
Das kenne ich aber auch aus der Perspektive des Sprechers. Ich verbringe jede Woche 20-25 Stunden in irgendwelchen, weitgehend sinnlosen Calls. Meine "tatsächliche Arbeit" erfordert zusätzlich natürlich keine 40 Stunden, aber eben schon 20-30. Macht in Summe 40-50+ Stunden, bisschen weniger mit Parallel Work.
Die Vielzahl der Calls liegt auch daran, dass in so einem Konzern niemand irgendetwas Wichtiges entscheidet ohne ein "Alignment" mit drei bis fünf weiteren Abteilungen zu fordern. Folglich wird man auch ständig zu Terminen eingeladen, in denen man maximal fünf Minuten inhaltlichen Redeanteil hat.
Nimmt man aber nicht teil und die Kollegen entscheiden irgendeinen Schwachsinn (kommt ziemlich häufig vor, beliebt sind v.a. Entscheidungen zulasten abwesender Dritter), heißt es "Ihr wart ja eingeladen." Im Anschluss stellt man dann zwei bis drei Folgetermine ein, um die falsche Entscheidung zu korrigieren....
antwortenMutter: "das müssen die Tochtergesellschaften machen..."
Tochtergesellschaften: "das ist Verantwortung der Mutter..."
antwortenDann holen wir uns eben eine Leihbanane für ein Jahr.
antwortenWiWi Gast schrieb am 20.04.2021:
Das kenne ich aber auch aus der Perspektive des Sprechers. Ich verbringe jede Woche 20-25 Stunden in irgendwelchen, weitgehend sinnlosen Calls. Meine "tatsächliche Arbeit" erfordert zusätzlich natürlich keine 40 Stunden, aber eben schon 20-30. Macht in Summe 40-50+ Stunden, bisschen weniger mit Parallel Work.
Die Vielzahl der Calls liegt auch daran, dass in so einem Konzern niemand irgendetwas Wichtiges entscheidet ohne ein "Alignment" mit drei bis fünf weiteren Abteilungen zu fordern. Folglich wird man auch ständig zu Terminen eingeladen, in denen man maximal fünf Minuten inhaltlichen Redeanteil hat.
Nimmt man aber nicht teil und die Kollegen entscheiden irgendeinen Schwachsinn (kommt ziemlich häufig vor, beliebt sind v.a. Entscheidungen zulasten abwesender Dritter), heißt es "Ihr wart ja eingeladen." Im Anschluss stellt man dann zwei bis drei Folgetermine ein, um die falsche Entscheidung zu korrigieren....
Ziemlich auf den Punkt gebracht und der Hauptgrund, warum ich nie wieder in einem Konzern arbeiten werde. Dachte zunächst, das läge nur an Konzern X, aber leider ist das eine regelrechte "Konzernkrankheit".
Wenn ich den halben Tag am Telefon oder im Meetingraum hänge, muss zwangsläufig was falsch laufen.
Für Selbstdarsteller und hauptberufliche Quasselstrippen mag das ein Traum sein, ich als ergebnisorientierter Mensch hab da einige graue Haare bekommen.
antworten"Ach wissen Sie, da fehlt Ihnen einfach noch die Erfahrung".
Zitat eines 50-jährigen Kollegen, der grundsätzlich wichtige und klarstrukturierte Daten als Freitext in gewisse Tools einträgt und sich null, um Datenstrukturen kümmert.
WiWi Gast schrieb am 21.04.2021:
Ziemlich auf den Punkt gebracht und der Hauptgrund, warum ich nie wieder in einem Konzern arbeiten werde. Dachte zunächst, das läge nur an Konzern X, aber leider ist das eine regelrechte "Konzernkrankheit".
Wenn ich den halben Tag am Telefon oder im Meetingraum hänge, muss zwangsläufig was falsch laufen.
Für Selbstdarsteller und hauptberufliche Quasselstrippen mag das ein Traum sein, ich als ergebnisorientierter Mensch hab da einige graue Haare bekommen.
Kannst du so oder so sehen. Bin auch ergebnisorientiert und ärgere mich manchmal über unproduktive Meetings. Aber meistens sind sie sinnvoll, und mit dem Wissen, der Erfahrung und den Blickwinkeln aus 4 Abteilungen kannst du bessere Entscheidungen treffen als mit dem aus nur einer. Es muss nur gut moderiert werden und Produktiv sein.
antwortenIch bin hier auf der Arbeit und nicht auf der Flucht
antworten"Anbei das Password zur Produktionsdatenbank sowie Usernamen" - in einer E-Mail mit 8 Teilnehmern.
antwortenDer absolute Konzernklassiker:
Jemand schreibt ne E-Mail und nimmt versehentlich den Business Unit Emailverteiler mit mehreren zehntausend Leuten in den CC..
Dann beginnt der Kettenmail-Wahnsinn:
reply-all =>"Please remove me from this loop"
xD
antwortenWiWi Gast schrieb am 22.04.2021:
Der absolute Konzernklassiker:
Jemand schreibt ne E-Mail und nimmt versehentlich den Business Unit Emailverteiler mit mehreren zehntausend Leuten in den CC..
Dann beginnt der Kettenmail-Wahnsinn:
reply-all =>"Please remove me from this loop"
xD
Vor zwei Wochen erst passiert :D Ich gucke im Osterurlaub mal kurz in meine Emails, 320 neue, soviel krieg ich sonst den ganzen Monat nicht, geschweige denn in 3 Tagen. Leicht panisch geguckt was gerade den Bach runtergeht...irgendnen IT Support Fall aus Holland, vollkommen unwichtig, aber aus Versehen an 2000 Leute versendet.
antwortenDas steht nicht in meiner Job Description!
antwortenKleines Projekt (3 MAs bei uns in DE) mit 2 MAs aus einem Standort unseres Konzerns an der US-Westküste. Projektleitung wurde einem motiviertem Anfang 30er gegeben, der gerade frisch aus der Beratung kam.
Gab meistens nur einen wöchentlichen Call und zwar um 17 Uhr MEZ (8 Uhr Westküste). Dafür mussten die amerikanischen Kollegen immer früher ins Büro oder den Call von Zuhause machen damit die Deutschen keine Überstunden machen.
Weil bei einem Termin externe US-Anwälte dabei waren, hat unser Projektleiter der frisch aus der Beratung kam, einen Termin auf 10 Uhr Westküste also 19 Uhr MEZ gelegt.
"Du, ich musste leider den Call mit den Anwälten auf 19 Uhr legen. Es ging nicht anders."
"Ohh, dass ist aber schon sehr spät. Ich weiß gar nicht wann ich das letzte mal um die Zeit im Büro war. Aber das ist mir leider zu spät."
"Kannst du dich nicht bitte einfach von Zuhause mit deinem Arbeitshandy einwählen?"
"Das Arbeitshandy nehme ich eigentlich nicht mit nach Hause und lasse es immer im Büro. Das ist ja nur dafür gedacht es auf Geschäftsreisen zu benutzen."
antwortenWiWi Gast schrieb am 19.04.2021:
Bester Thread, bitte mehr davon!
Inside IGM:
- Ja man müsste sich da mal aktiv drum kümmern und Themen voranbringen und weiterentwickeln, aber dafür fehlt einfach die Zeit (16.30 wird Feierabend gemacht)
- Bei mir ist Land unter
- Hab ich auf dem Schirm (nie wieder was gehört)
- Im Konzern mahlen die Mühlen langsam
- das ist historisch gewachsen, machen wir schon immer so
Das sind nur die, die mir jetzt spontan einfallen. Hab noch viele andere gute gehört, die fallen mir aber gerade nicht mehr ein. Reiche ich ggf. noch nach
"Keine Kapa"
"Stell ma noch ne dumme Frage zur Spezifikation um es hinaus zu zögern, bis Kollege X wieder zurück ist"
"Ich hab die Leute nicht mehr"
"Wir sind dafür nicht mehr zuständig"
Leider aktuell so in meinem Konzern. Der Horror.
antwortenWiWi Gast schrieb am 22.04.2021:
Kleines Projekt (3 MAs bei uns in DE) mit 2 MAs aus einem Standort unseres Konzerns an der US-Westküste. Projektleitung wurde einem motiviertem Anfang 30er gegeben, der gerade frisch aus der Beratung kam.
Gab meistens nur einen wöchentlichen Call und zwar um 17 Uhr MEZ (8 Uhr Westküste). Dafür mussten die amerikanischen Kollegen immer früher ins Büro oder den Call von Zuhause machen damit die Deutschen keine Überstunden machen.
Weil bei einem Termin externe US-Anwälte dabei waren, hat unser Projektleiter der frisch aus der Beratung kam, einen Termin auf 10 Uhr Westküste also 19 Uhr MEZ gelegt.
"Du, ich musste leider den Call mit den Anwälten auf 19 Uhr legen. Es ging nicht anders."
"Ohh, dass ist aber schon sehr spät. Ich weiß gar nicht wann ich das letzte mal um die Zeit im Büro war. Aber das ist mir leider zu spät."
"Kannst du dich nicht bitte einfach von Zuhause mit deinem Arbeitshandy einwählen?""Das Arbeitshandy nehme ich eigentlich nicht mit nach Hause und lasse es immer im Büro. Das ist ja nur dafür gedacht es auf Geschäftsreisen zu benutzen."
Ist ja lustig. Termine ab 17 Uhr lehne ich eigentlich generell. Wenn es ein Termin 19 Uhr ist, würde ich mir nicht mal den Inhalt anschauen, sondern einfach nur auf ablehnen klicken (aber ohne den Ersteller zu benachrichtigen, der wird schon merken, dass ich nicht da bin).
Normalerweise arbeite ich 7:30 bis 16:00 (40h-Woche, leider kein IGM). Geht auch mal 07:00 bis 17:30, aber dann ist ja wirklich das arbeitsrechtliche 10-Stunden-Limit erreicht. Uns wird zum Glück nur 30 Minuten Pause abgezogen, auch wenn es ab 9h ja eigentlich 45 Minuten sein müssten. Die Überstunden werden dann später wieder abgebaut (also dann einige Tage zwischen 15:00 und 15:30 Arbeitsende).
Ab 18:00 ist bei uns dann auch die Gleitzeit zu Ende. Wissen halt manche amerikanischen Kollegen nicht, aber merken es dann schon, dass man nicht da ist. Und dann wird eben ein Folge-Meeting 14:00 angesetzt (8:00 nach US-Ostküsten-Zeit).
antworten„Ich mach grad Mittag, kann ich dich später anrufen?“
3-sekündiges, fast schon gesungenes „Morgeeen“
„Nach Rücksprache mit Hr. XY ist hierfür der Einkauf zuständig“
„Hallo, zu Bauteil XY hat sich die DIN-Norm geändert. Kann bei Bedarf bei mir eingesehen werden. Bitte auch an die Mitarbeiter ohne E-Mail Zugang weiterleiten. Gruß“ (Unnötige E-Mail an alle MA‘s am Standort)
„8 Stunden hahaha und tralala und auch noch bezahlt werden“
35h-Frank: „Also dann... bis morgen.“
15h-Birgit: „Halt! Morgen bin ich im Homeoffice.“
Frank: „Ahso. Dann schon mal ein schönes WE. Bis nächste Wochö. Tschöö“
„Ich glaub ja, dass da der Befehl von ganz oben kam, dass da mal endlich Zug reinkommt“
*telefoniert*: „Haha Michael, alles gut. Passiert den Besten, ich wünsch dir was!“ *legt auf und beleidigt direkt*
X: „Aah Sven, na, wie isses?“ Sven: „Kritisch, aber nicht hoffnungslos!“ X: „Haha brauchst ja a bisserl a Herausforderung“
„Auf welche Kostenstelle soll ich das jetzt buchen??“
„Würde ich auch sagen an seiner Stelle“
antwortenLustiges aus der Buchhaltung:
X: „Herr *Chef Buchhaltung*, der Wirtschaftsprüfer hat sich gemeldet, er hätte gern noch die Zahlen zu *dies* und *jenes*.“
Chef: „Ich hab da das Delta noch nicht raus. Lassen‘s ihn zappeln. Der wird sich schon noch rühren, wenn‘s dringend is.“
Fr. X: „Wie ist das jetzt mit den Rechnungen zu der Firma XY? Ich kann die Belegnummern nicht zuordnen.“
Chef Buchhaltung: „Morgen hab ich ja den Call mit *Mutter Chef Finance*. Bis dahin würd ich die Sache ruhen lassen, Fr. X.“
Ein Kollege aus einer Abteilung eines anderen Standorts musste etwas für mich erledigen (Richtung Compliance). Ich hatte was eingereicht und wartete auf Rückmeldung. Es war allerdings nicht super dringend, aber wollte mal Fragen wann es kommt.
"Leider ist Herr X heute krank, der hat doch Rücken" 4x
"Herr X musste wegen Rücken in die Reha und ist die kommenden Wochen wahrscheinlich nicht da."
"Ja, leider ist Herr X jetzt im Anschluss an die Reha mit seiner Frau in den Urlaub gefahren. Er ist doch so ein großer Neuseeland Fan und macht da jetzt einen 4 Wochen Urlaub mit einem Wohnmobil. Sie wissen doch, das lohnt ja sonst nicht für kürzere Zeit so weit weg...."
"Heute ist Herr X nicht da, der Ärmste hatte einen Wasserschaden zuhause."
Als ich das mit der Wohnwagen Tour nach der Reha wegen Rücken gehört habe hat mich diese Dreistigkeit echt erstaunt.
Kollege ist dann zur Wiedereingliederung in eine andere Backoffice Abteilung geschoben worden.
antwortenDer Inbegriff des Konzern MA.. Bin ich froh nicht in diesem Umfeld und solchen Einstellungen zu arbeiten
WiWi Gast schrieb am 22.04.2021:
antwortenIst ja lustig. Termine ab 17 Uhr lehne ich eigentlich generell. Wenn es ein Termin 19 Uhr ist, würde ich mir nicht mal den Inhalt anschauen, sondern einfach nur auf ablehnen klicken (aber ohne den Ersteller zu benachrichtigen, der wird schon merken, dass ich nicht da bin).
Normalerweise arbeite ich 7:30 bis 16:00 (40h-Woche, leider kein IGM). Geht auch mal 07:00 bis 17:30, aber dann ist ja wirklich das arbeitsrechtliche 10-Stunden-Limit erreicht. Uns wird zum Glück nur 30 Minuten Pause abgezogen, auch wenn es ab 9h ja eigentlich 45 Minuten sein müssten. Die Überstunden werden dann später wieder abgebaut (also dann einige Tage zwischen 15:00 und 15:30 Arbeitsende).
Ab 18:00 ist bei uns dann auch die Gleitzeit zu Ende. Wissen halt manche amerikanischen Kollegen nicht, aber merken es dann schon, dass man nicht da ist. Und dann wird eben ein Folge-Meeting 14:00 angesetzt (8:00 nach US-Ostküsten-Zeit).
+1 Allerdings arbeite ich auch für einen Konzern und diese ganzen Punkte, die hier beschrieben werden, sind mir absolut fremd.
Allerdings arbeite ich für einen Schweizer Konzern in der Schweiz daher frage ich mich ob Deutschland ‚das Problem’ ist und nicht der Konzern an sich.
Unser US Standort ist allerdings an der Westküsten und bei 9 Stunden Zeitunterschied sind Meetings um 17 oder 18 Uhr nicht komplett ungewöhnlich. Hab auch ehrlich gesagt noch nie Leute getroffen, die ab Uhrzeit x ihren Stift fallen lassen. Bis 17 Uhr sind eigentlich alle da und die meisten wenn‘s sein muss auch länger.
WiWi Gast schrieb am 22.04.2021:
antwortenDer Inbegriff des Konzern MA.. Bin ich froh nicht in diesem Umfeld und solchen Einstellungen zu arbeiten
WiWi Gast schrieb am 22.04.2021:
WiWi Gast schrieb am 22.04.2021:
Der Inbegriff des Konzern MA.. Bin ich froh nicht in diesem Umfeld und solchen Einstellungen zu arbeiten
Naja 18 Uhr finde ich mal ok, aber dieses Buckeln und ständig erreichbar sein ist auch iwie befremdlich.
Solange ich Angestellter bin, mache ich nur die Shareholder oder Inhaber reich.
Ich kann da eher nicht die Leute nachvollziehen die so für die Arbeit brennen.
Da herrscht im Konzern zwar manchmal Stagnation, aber die Leute können immerhin noch ihre Freizeit schätzen.
WiWi Gast schrieb am 22.04.2021:
Der Inbegriff des Konzern MA.. Bin ich froh nicht in diesem Umfeld und solchen Einstellungen zu arbeiten
Also die Einstellung finde ich schon krass. Dann fängt man an dem Tag eben mal nicht um 7.30 Uhr an, sondern kommt erst um 10 oder 11. Und wenn abends der Hund im Koma liegt, ist das eben so. Als euer Chef würde ich euch in der nächsten Gehaltsrunde was husten.
antworten„Lass das mal den Stefan machen, der will noch was werden“
antwortenGeht mir genauso.
Und der Grund warum soviele Konzerne vor die Hunde gehen bzw. auf Berater angewiesen sind.
Wird sich aber leider nicht mehr ändern.
WiWi Gast schrieb am 22.04.2021:
antwortenDer Inbegriff des Konzern MA.. Bin ich froh nicht in diesem Umfeld und solchen Einstellungen zu arbeiten
WiWi Gast schrieb am 22.04.2021:
Ab 18:00 ist bei uns dann auch die Gleitzeit zu Ende. Wissen halt manche amerikanischen Kollegen nicht, aber merken es dann schon, dass man nicht da ist. Und dann wird eben ein Folge-Meeting 14:00 angesetzt (8:00 nach US-Ostküsten-Zeit).
WiWi Gast schrieb am 22.04.2021:
Der absolute Konzernklassiker:
Jemand schreibt ne E-Mail und nimmt versehentlich den Business Unit Emailverteiler mit mehreren zehntausend Leuten in den CC..
Dann beginnt der Kettenmail-Wahnsinn:
reply-all =>"Please remove me from this loop"
xD
Hatten sowas mal als ein Kollege eine Abschieds Mail verfasst hat nach Kündigung und ein anderer antwortet in den gesamten Verteiler „sei froh dass du aus dem Drecksladen raus bist“ xD
antwortenIch habe als Berater mit Konzernbeschäftigten einen Termin von 13:00 bis 14:00 Uhr ausgemacht, um noch einige offene Punkt zu klären. Wir waren um 13:30 schon mit allen Punkten durch und der Termin eigentlich zu Ende.
Konzernbeschäftigter 1: "In unserem Kalender haben wir ja den Termin von 13:00 bis 14:00 Uhr eingetragen. Was machen wir denn jetzt noch mit der anderen halben Stunde?"
Konzernbeschäftigter 2: "Ach, lass uns doch einfach in die Cafeteria gehen. Um 14:00 Uhr sind wir dann wieder zurück am Arbeitsplatz."
antwortenManche Professoren geben wirklich alles, um auch dem letzten Studi zum geistigen Durchbruch zu verhelfen. Hier eine Sammlung der besten Professorensprüche aus den Wirtschaftswissenschaften.
Manche Professoren geben wirklich alles, um auch dem letzten Studi zum geistigen Durchbruch zu verhelfen. Hier ein weiterer Teil unserer Sammlung der besten Professorensprüche.
Professorensprüche aus, über oder in Klausuren und mündlichen Prüfungen.
So mancher Professor kann schon fast Vergnügungssteuer für das Infotainment in der Vorlesung erheben.
So mancher Professor kann schon fast Vergnügungssteuer für das Infotainment in der Vorlesung erheben.
Für viele Beschäftigte in Deutschland gehören Überstunden zum Arbeitsalltag. 4,5 Millionen von ihnen haben im Jahr 2021 mehr gearbeitet, als im Arbeitsvertrag vereinbart. Davon haben 22 Prozent Mehrarbeit in Form unbezahlter Überstunden geleistet. Überstunden sind vor allem in der Finanzbranche, Versicherungsbranche und der Energieversorgung verbreitet. Dabei leisteten Männer etwas häufiger Mehrarbeit als Frauen.
Ein großer Teil der Fehlzeiten im Büro ist auf psychische Erkrankungen zurückzuführen. Den psychischen Erkrankungen voran geht häufig ein Burnout, ein weit verbreitetes Erschöpfungssyndrom. Unternehmen haben die Bedeutung des Themas bereits erkannt. 39 Prozent der deutschen Führungskräfte rechnen damit, dass es bei ihren Mitarbeitenden dieses Jahr zu einem Burnout kommen kann. Vor allem Unsicherheit und Mehrfachbelastungen sind Auslöser für einen Burnout am Arbeitsplatz. Dies sind Ergebnisse einer aktuellen Arbeitsmarktstudie von Robert Half.
Vier von zehn Personalern führen im Vorfeld der Vorstellungsgespräche keine Telefonate. Nur jeder fünfte Personalverantwortliche macht vorher Videointerviews. Neun von zehn Personalern führen Auswahlgespräche mit Bewerbern immer vor Ort.
Personaler nutzen immer mehr digitale Auswahltests, Planspiele und automatisierte Analysen, wie eine aktuelle Studie vom Stifterverband und der Unternehmensberatung McKinsey zeigt. Rund 280.000 Akademiker werden in fünf Jahren mit Unterstützung von Online-Tools eingestellt. Die Unternehmen wollen die Anzahl der Weiterbildungstage für ihre Mitarbeiter auf fünf Tage pro Jahr ausbauen.
Die deutschen Unternehmen benötigen immer mehr Zeit für die Personalauswahl. Späte Rückmeldung zum Stand im Einstellungsverfahren, verzögerte Entscheidungsfindung sowie schlechte Kommunikation zum Auswahlprozess frustrieren Bewerber. Knapp zwei Drittel der Bewerber verlieren das Interesse an der Stelle, wenn der Bewerbungsprozess zu lange dauert. Doch lange Rekrutierungsprozesse vergraulen nicht nur qualifizierte Bewerber. Sie frustrieren und überlasten zudem die eigenen Mitarbeiter, wie eine aktuelle Arbeitsmarktstudie unter 1000 Arbeitnehmer und 200 HR-Managern in Deutschland zeigt.
Unternehmen müssen sich deutlich klarer darüber werden, welche Talente sie zukünftig benötigen. Nur jedes dritte Unternehmen bietet Talenten innovative Karrierewege. Strategie für das Talent Management fehlt in jeder zweiten Firma, so lauten die Ergebnisse der Talent-Management-Studie 2018 “Trust in Talent” der Personal- und Managementberatung Kienbaum. Innovative Unternehmen überlassen den Talenten die Verantwortung für ihre Entwicklung.
Für drei Viertel der im Führungskräfteverband Chemie VAA vertretenen Fach- und Führungskräfte gilt Vertrauensarbeitszeit, aber nur die Hälfte zieht dieses Arbeitszeitmodell der Zeiterfassung vor. Das zeigt eine aktuelle Umfrage zur Arbeitszeit.
Das Headhunting hat sich in Deutschland stark verändert. Durch digitale Technologien haben sich das mobile Arbeiten und die Remote-Arbeit im Recruiting von Talenten fest etabliert. So ermöglichen neue Methode des remote Recruiting es heute, Spezialisten und Experten weltweit zu identifizieren und online persönlich zu kontaktieren.
Das Portal KOFA.de hilft kleinen und mittleren Unternehmen dabei, ihre Personalarbeit zu verbessern. Ziel des Kompetenzzentrums Fachkräftesicherung (KOFA) ist es, zentraler Ansprechpartner zur Personalarbeit und Fachkräftesicherung für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) zu sein. KOFA bietet Hilfe bei der Auswahl, Planung und Umsetzung von Maßnahmen in der Personalarbeit.
Das Online-Portal »perso-net.de« bietet umfassendes Wissen zum Personalmanagement und ist speziell auf die Bedürfnisse kleiner und mittlerer Unternehmen zugeschnitten.
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