Für UB - bin mittlerweile seit einem guten Jahr fest dabei:
Hatte im UB Praktikum meist 8:30-24 Uhr und seit dem Einstieg war die schlimmste Regelzeit 8:00-00:30 (mit einzelnen Tagen die schlimmer waren). Gab aber auch längere Zeiten, die im Schnitt eher 9-22 Uhr waren.
Sport bleibt unter der Woche eigentlich nur Laufen (draussen oder Hotellaufband) spät abends oder je nach Arbeitsbeginn zwischen 6 und 8 Uhr 30-60 min.
Schlafen versuche ich persönlich 6 h hinzukriegen, gehe aber zugunsten der morgendlichen Laufrunde häufiger mal auf 5-5,5h runter - Sport hilft mehr als die halbe Stunde Schlaf.
Bisschen auf die Essenswahl achten, ist eine gute Idee - im Zweifel lieber den Salat als den Burger und viel Wasser trinken. Alkohol unter der Woche weglassen hilft sicher der Leistung - ich gönne mir aber (falls es das Projekt zulässt) auch bewusst 1-2 Mal die Woche ein Essen wie Burger o.ä. mit 1-2 Bier und bisschen Fernsehen dabei. Bisschen Lebensqualität sollte auch auf Projekt sein.
Was mir bei der Arbeit hilft, ist
- die ständige Übersicht aller Aufgaben in Excel inkl. Prio und Deadline. Damit dann gemäss deiner persönlichen Leistungs-/Minderleistungsphasen die Aufgaben über den Tag verteilen (z.B. keine komplexen Analysen im Tief nach dem Mittagessen oder nach 22 Uhr - da kann man dann besser Folien schrubben, Research machen, Qualität anderer Dokumente sichern, etc.)
- das transparent machen meiner To Dos an den operativen Betreuer. Versuch hier eine Person bestimmt zu bekommen, die den Hut für dich hat und dann die Prios einordnet, wenn du Aufgaben von 3 Kollegen mit "Prio 1" und fällig zum gleichen Zeitpunkt hast. Lass keine Aufgaben unkommuniziert runterfallen!
- zero-defect Mentalität an den Tag legen und auch mal Unterlagen der Kollegen des Teams reviewen. Man findet häufig etwas, sei es Typos, aber auch logische Inkonsistenzen - da freut sich dann eigentlich jeder
Mir hilft es weiterhin keine privaten Verabredungen oder sonstigen zeitfixen Verpflichtungen in die Woche/auf den Fr Abend zu legen, da mich das persönlich dann sehr stresst.
Ansonsten, und das kann bei manchen Kollegen schwierig sein, sollte man meiner Meinung nach auch mal nein sagen/nach Kompromissen suchen, wenn es regelmässig nach 12 wird, keine Zeit zum Essen da ist oder sogar Wochenendarbeit gefordert wird.
Insbesondere als Prakti oder Junior wird es auch gern gesehen, wenn man sich nicht komplett gegen basic Aufgaben streubt wie mal Geschirr wegzubringen oder Kaffee aufzusetzen. Das ist definitiv nicht dein Job, aber deine Zeit ist auch definitiv weniger wertvoll und ausgelastet als die der senioren Kollegen, Projektleiter oder Partner. Und bei uns macht dann im Gegenzug auch der Partner gerne mal am Nachmittag Kaffee für alle.
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