WiWi Gast schrieb am 01.12.2020:
Hallo und guten Abend,
Ich befinde mich in einer Tätigkeit, wo ich gut verdiene. Es ist ausreichend, um alle Verbindlichkeiten zu decken, plus den Aufbau eines Polsters. Allerdings habe ich nicht sonderlich viel Spaß an der Arbeit und freue mich eher, wenn der Urlaub, Feiertage, etc. anstehen. Ich arbeite, um das nötige Geld zu verdienen.
Wie ergeht es euch? Würdet ihr an meiner Stelle den Job wechseln, auch in Hinblick ca. 10% weniger zu verdienen?
Freue mich auf eure Meinungen
Ich würde Jobwechsel immer perspektivisch planen. Meist ist es doch garnicht der Frust über die aktuelle Tätigkeit, die wirklich Kraft raubt, sondern die Aussicht denselben Mist noch [hier Zeit einsetzen] machen zu müssen.
Wenn du also gerade einen Job machst, der dich nervt, aber z.B. nächstes Jahr ein Wechsel zu deinem Traumjob möglich wäre, wäre es unklug heute in einen nicht ganz so (aber immer noch nervigen Job zu wechseln, der dir weitere Perspektiven verbaut.
Zudem kommt dann noch der "Gras ist grüner..."-Effekt. Keine Ahnung, ob dich der neue Job noch mehr nerven wird, nur für weniger Geld. Blöder Job für viel Geld ist ja im Zweifel besser als blöder Job und wenig Geld.
Kurz: Überleg dir, welche mittelfristige Perspektive du in beiden Optionen siehst. Wenn eine der beiden Perspektiven dir signifikant besser gefällt, wären mir zumindest 10% mehr oder weniger egal. Da fange ich unter +/- 30% garnicht an zu überlegen, ob ich mir die schlechtere Option antue.
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