Lohn sich ein BWL Studium in 2022 noch, wenn man:

• das Studium an einer unbekannten FH absolviert und
• nur einen mittelmäßigen Schnitt von ca. 2,5 hat?

Bin zwischen BWL und Wirtschaftsingenieurwesen ab schwanken und weiß nicht weiter.
Mein Interesse zu Technik / Mechanik hält sich bedeckt, sodass ich lieber BWL wählen würde.
Würdet ihr mir unter den oben genannten Gegebenheiten trotzdem BWL empfehlen oder sollte ich es einfach mit Wiing. probieren? Ich meine ein grundsätzliches Interesse ist immerhin vorhanden.
Würde die beiden Studiengänge am liebsten Dual absolvieren.

Später möchte ich gerne im Bereich Supply-Chain-Management / Projektmanagement oder Controlling tätig sein.

Wofür Wiing wenn es dich nicht wirklich interessiert? Wenn dir BWL spaßt macht und du gut darin bist lohnt es sich immer, egal um welchen Studiengang es sich handelt.

Leo schrieb am 10.05.2021:

Lohn sich ein BWL Studium in 2022 noch, wenn man:

• das Studium an einer unbekannten FH absolviert und
• nur einen mittelmäßigen Schnitt von ca. 2,5 hat?

Bin zwischen BWL und Wirtschaftsingenieurwesen ab schwanken und weiß nicht weiter.
Mein Interesse zu Technik / Mechanik hält sich bedeckt, sodass ich lieber BWL wählen würde.
Würdet ihr mir unter den oben genannten Gegebenheiten trotzdem BWL empfehlen oder sollte ich es einfach mit Wiing. probieren? Ich meine ein grundsätzliches Interesse ist immerhin vorhanden.
Würde die beiden Studiengänge am liebsten Dual absolvieren.

Später möchte ich gerne im Bereich Supply-Chain-Management / Projektmanagement oder Controlling tätig sein.

Klar BWL ist Kosten/Nutzen mäßig eines der besten Fächer. Das Studium ist relativ einfach, mal kommt auch mit viel Bullsh*t weiter und verdienen kann man nach oben unbegrenzt, auch wenn man in dem Fall dann doch etwas können muss.

WiWi Gast schrieb am 10.05.2021:

Klar BWL ist Kosten/Nutzen mäßig eines der besten Fächer. Das Studium ist relativ einfach, mal kommt auch mit viel Bullsh*t weiter und verdienen kann man nach oben unbegrenzt, auch wenn man in dem Fall dann doch etwas können muss.

Ne, eigentlich nicht. 80% der BWLer landen auf Stellen, die man vorher mit Industriekaufleuten besetzt hat. Die Industriekaufleute gibt es nicht mehr, da sie alle studieren, also braucht man "plötzlich" ein Studium für die gleiche Stelle. Die Rechnung ist in Wirklichkeit:

• Kosten Studium ca. 30.000 Euro
• Entgangene Ausgaben Ausbildung Industriekaufmann (2 Jahre): ca. 30.000 Euro
• Entgangene Ausgaben Industriekaufmann nach Ausbildung: ca. 35.000 Euro

Im Grunde genommen ist man durch das BWL Studium ca. 100.000 Euro im Minus. Klar, gibt keine Ausbildungsplätze (außer Duale) mehr, aber das zeigt, das man in 80% der Fälle viel schlechter fährt und den Rückstand niemals aufholt, da man am Ende auf der gleichen Position landet. Ja, will keiner hören, ist aber so.

WiWi Gast schrieb am 10.05.2021:

Wofür Wiing wenn es dich nicht wirklich interessiert? Wenn dir BWL spaßt macht und du gut darin bist lohnt es sich immer, egal um welchen Studiengang es sich handelt.

Der TE hatte schon den richtigen Gedankengang. Erstens überlegen, was man später machen will. Zweitens das passende Studium auswählen.

Wenn du Arzt werden willst, bringt es dir nichts, aus Spaß VWL zu studieren. Er möchte evtl. in den Bereich Supply-Chain-Management, da kann WIng, manchmal und je nach Bereich, mehr bringen als reine BWL.

Studium ist prinzipiell immer einfach. Jeder Abiturient kann jedes Studium schaffen, wenn er will.

Leo schrieb am 10.05.2021:

Lohn sich ein BWL Studium in 2022 noch, wenn man:

• das Studium an einer unbekannten FH absolviert und
• nur einen mittelmäßigen Schnitt von ca. 2,5 hat?

Bin zwischen BWL und Wirtschaftsingenieurwesen ab schwanken und weiß nicht weiter.
Mein Interesse zu Technik / Mechanik hält sich bedeckt, sodass ich lieber BWL wählen würde.
Würdet ihr mir unter den oben genannten Gegebenheiten trotzdem BWL empfehlen oder sollte ich es einfach mit Wiing. probieren? Ich meine ein grundsätzliches Interesse ist immerhin vorhanden.
Würde die beiden Studiengänge am liebsten Dual absolvieren.

Später möchte ich gerne im Bereich Supply-Chain-Management / Projektmanagement oder Controlling tätig sein.

Lohnt sich.
Habe ebenfalls an einer unbekannten FH BWL studiert mit 2,4 abgeschlossen und währenddessen Praktika, Werkstudent und Abschlussarbeit beim selben Konzern.
Einstieg mit 60k bei 35h, trotz „schlechten“ Noten und FH. Du musst nur früh wissen wo es hingehen soll und gezielt Praktika etc. machen.

Nein, mit der Note lohnt sich das nicht. Dann ist man unterdurchschnittlich und fällt aus der Masse raus. Ausnahmen bestätigen die Regel, aber finde mal eine.

+1

Wenn man BWL, dann auf Top Level (Target Uni, gute Noten, gute Praktika). Ansonsten landet man schnell ganz schnell im Controlling eines KMU oder der Social Media Abteilung eines kleinen Startups... und da will man nicht hin wenn man im Leben finanziell oder gesellschaftlich etwas erreichen will

WiWi Gast schrieb am 10.05.2021:

Nein, mit der Note lohnt sich das nicht. Dann ist man unterdurchschnittlich und fällt aus der Masse raus. Ausnahmen bestätigen die Regel, aber finde mal eine.

WiWi Gast schrieb am 10.05.2021:

Nein, mit der Note lohnt sich das nicht. Dann ist man unterdurchschnittlich und fällt aus der Masse raus. Ausnahmen bestätigen die Regel, aber finde mal eine.

schon mit so einer Note?
Ab wann sticht man dann raus?

Bitte hört auf, "in 2022" aus dem Englischen einzudeutschen. Das ist schlicht falsch, es müsste "Lohnt sich BWL 2022 noch?" heißen, ohne "in".

WiWi Gast schrieb am 10.05.2021:

WiWi Gast schrieb am 10.05.2021:

Nein, mit der Note lohnt sich das nicht. Dann ist man unterdurchschnittlich und fällt aus der Masse raus. Ausnahmen bestätigen die Regel, aber finde mal eine.

schon mit so einer Note?
Ab wann sticht man dann raus?

Der Durchschnitt bei BWL ist 2,3 - 2,4 im Bachelor und 1,9 - 2,1 im Master (Statistik 2018 - 2020). Das ist auch der Durchschnitt mit dem die Arbeitgeber konfrontiert werden. Um herauszustechen muss man deutlich besser sein. Mit einer 2,5 ist man allerdings schon unterdurchschnittlich.

Abitur im Jahr 2019 gemacht und das verneine ich ganz ausdrücklich!! 20 % meines Jahrgangs sind durchgekommen weil sie weiblich waren oder viel gelernt haben oder beides ... DIe schaffen ein Mathe studium nicht mal in 10 Jahren.... Die Intelligenz reicht da aufjedenfall nicht aus.,.,

WiWi Gast schrieb am 10.05.2021:

Wofür Wiing wenn es dich nicht wirklich interessiert? Wenn dir BWL spaßt macht und du gut darin bist lohnt es sich immer, egal um welchen Studiengang es sich handelt.

Der TE hatte schon den richtigen Gedankengang. Erstens überlegen, was man später machen will. Zweitens das passende Studium auswählen.

Wenn du Arzt werden willst, bringt es dir nichts, aus Spaß VWL zu studieren. Er möchte evtl. in den Bereich Supply-Chain-Management, da kann WIng, manchmal und je nach Bereich, mehr bringen als reine BWL.

Studium ist prinzipiell immer einfach. Jeder Abiturient kann jedes Studium schaffen, wenn er will.

Hallo,

ich befinde mich in einer schweren Lebenskrise und ich brauche Hilfe:

Abi von 2013: 1,1

danach Flucht , Deutsch lernen und abgebrochenes Informatik Studium an der Uni

Jetzt bin ich 26 und stehe vor dem Nichts

Meine Frage ist: wenn ich BWL an der uni köln mit 1x abschließe

praktika mache und alles: Kann ich noch ins UB ???