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Physik Studium und Wirtschaftskarriere

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WiWi Gast

Physik Studium und Wirtschaftskarriere

Hallo, ich stehe kurz vorm Abitur (diesen Sommer fertig, ca. 1,7) und schwanke zwischen einem Physik und BWL Studium. Gerade weil ich Phyisk vom Grundprinzip und den Moeglichkeiten die Zukunft zu beeinflussen extrem spannend finde, will ich das Fach studieren, Gleichzeitig bin ich aber auch extrem an der Wirtschaft interessiert und hoffe dort etwas Karrire zu machen. Mein Plan ist daher zwar Physik zu studieren (inkl. Promotion), aber simultan praktika, stundentenjob, seminare, studenteninitiativen und weitere engagements im Bereich der Wirtschaft zu sammeln um spaeter eben nicht nur ein "Physiker" zu sein, sondern Fuss in der Wirtschaft zu fassen. Irgendwelche Meinungen, Anregungen und Tipps?

P.S. grundsaetzlich kann ich mir auch vorstellen Prof oder Forscher (z.b. Automobilindustrie?) zu werden, aber sehe mich beruflich eher in Wirtschaft und Unternehmertum

P.P.S. Physik sollte fuer mich gut machbar sein, da ich in Mathe und Physik jeweils ein 1er-Schnitt hatte (Ph-LK, M-GK) und auf dem Papier ueberdurchschnittlich begabt bin...

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WiWi Gast

Physik Studium und Wirtschaftskarriere

WiWi Gast schrieb am 14.04.2024:

Hallo, ich stehe kurz vorm Abitur (diesen Sommer fertig, ca. 1,7) und schwanke zwischen einem Physik und BWL Studium. Gerade weil ich Phyisk vom Grundprinzip und den Moeglichkeiten die Zukunft zu beeinflussen extrem spannend finde, will ich das Fach studieren, Gleichzeitig bin ich aber auch extrem an der Wirtschaft interessiert und hoffe dort etwas Karrire zu machen. Mein Plan ist daher zwar Physik zu studieren (inkl. Promotion), aber simultan praktika, stundentenjob, seminare, studenteninitiativen und weitere engagements im Bereich der Wirtschaft zu sammeln um spaeter eben nicht nur ein "Physiker" zu sein, sondern Fuss in der Wirtschaft zu fassen. Irgendwelche Meinungen, Anregungen und Tipps?

P.S. grundsaetzlich kann ich mir auch vorstellen Prof oder Forscher (z.b. Automobilindustrie?) zu werden, aber sehe mich beruflich eher in Wirtschaft und Unternehmertum

P.P.S. Physik sollte fuer mich gut machbar sein, da ich in Mathe und Physik jeweils ein 1er-Schnitt hatte (Ph-LK, M-GK) und auf dem Papier ueberdurchschnittlich begabt bin...

  1. Du willst dich bis zum PhD Physik durchquälen obwohl du weißt dass du in die Wirtschaft willst… da ist BWL einfach 1000 leichter

  2. „ grundsaetzlich kann ich mir auch vorstellen Prof oder Forscher (z.b. Automobilindustrie?) zu werden, aber sehe mich beruflich eher in Wirtschaft und Unternehmertum“
    Also was jetzt, Forschung, Prof, Industrie oder Gründer… das ist einfach zu unspezifisch und zu breit als dass man dir eine ordentliche Antwort geben könnte. Aber wenn du eh in die Wirtschaft willst, warum dann Prof? Schaffen eh nur die allerwenigsten.

  3. ich würde eher zu Elektrotechnik raten da es angewandter ist als Physik.
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WiWi Gast

Physik Studium und Wirtschaftskarriere

Die Uni Ulm bietet den Studiengang Wirtschaftsphysik an, eventuell interessant ?

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Voice of Reason

Physik Studium und Wirtschaftskarriere

Sehe alle Punkte komplett gar nicht so.
Zumindest in Banking und Beratung bist du mit phD in Physik absolut gerne genommener Kandidat - und zwar absolut gar nicht limitiert auf rein quantitative Themen, sondern quer über alle Kompetenzen.
Warum? Leute mit Physik-Abschluß (fast egal ob mit phD oder nicht) sind typischerweise überdurchschnittlich intelligent und vor allem haben sie im Studium gelernt, komplexe Sachverhalte zu zerlegen, Fakten-basiert abzuarbeiten und dann wieder zu einer Gesamtlösung zusammen zu bauen. Und dieses Skillset ist auf quasi jede Situation anwendbar.
Ich hab hier in IT-Sales zwei Kollegen, die in Mathe bzw. theoretischer Physik promoviert haben...

Wenn ich noch einmal von vorne anfangen könnte, würde ich auch mit Physik + Promotion loslegen.

WiWi Gast schrieb am 15.04.2024:

Hallo, ich stehe kurz vorm Abitur (diesen Sommer fertig, ca. 1,7) und schwanke zwischen einem Physik und BWL Studium. Gerade weil ich Phyisk vom Grundprinzip und den Moeglichkeiten die Zukunft zu beeinflussen extrem spannend finde, will ich das Fach studieren, Gleichzeitig bin ich aber auch extrem an der Wirtschaft interessiert und hoffe dort etwas Karrire zu machen. Mein Plan ist daher zwar Physik zu studieren (inkl. Promotion), aber simultan praktika, stundentenjob, seminare, studenteninitiativen und weitere engagements im Bereich der Wirtschaft zu sammeln um spaeter eben nicht nur ein "Physiker" zu sein, sondern Fuss in der Wirtschaft zu fassen. Irgendwelche Meinungen, Anregungen und Tipps?

P.S. grundsaetzlich kann ich mir auch vorstellen Prof oder Forscher (z.b. Automobilindustrie?) zu werden, aber sehe mich beruflich eher in Wirtschaft und Unternehmertum

P.P.S. Physik sollte fuer mich gut machbar sein, da ich in Mathe und Physik jeweils ein 1er-Schnitt hatte (Ph-LK, M-GK) und auf dem Papier ueberdurchschnittlich begabt bin...

  1. Du willst dich bis zum PhD Physik durchquälen obwohl du weißt dass du in die Wirtschaft willst… da ist BWL einfach 1000 leichter

  2. „ grundsaetzlich kann ich mir auch vorstellen Prof oder Forscher (z.b. Automobilindustrie?) zu werden, aber sehe mich beruflich eher in Wirtschaft und Unternehmertum“
    Also was jetzt, Forschung, Prof, Industrie oder Gründer… das ist einfach zu unspezifisch und zu breit als dass man dir eine ordentliche Antwort geben könnte. Aber wenn du eh in die Wirtschaft willst, warum dann Prof? Schaffen eh nur die allerwenigsten.

  3. ich würde eher zu Elektrotechnik raten da es angewandter ist als Physik.
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WiWi Gast

Physik Studium und Wirtschaftskarriere

Na viel glück Praktika während des Physikstudiums zu machen. Ist halt nicht so chillig wie ein BWL Studium

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WiWi Gast

Physik Studium und Wirtschaftskarriere

Ich habe Physik auf Lehramt studiert und arbeite jetzt in der IT. Das Physikstudium (auch auf Lehramt), ist extrem hart und besonders zeitaufwändig, wenn du kein Überflieger bist. Habe es aber keine Sekunde bereut. Aber dir muss klar sein mit einem paar-modelle-auswendig-lernen BWL Studium hat das nichts zu tun. Du wirst im Bachelor wenig Freizeit haben.

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WiWi Gast

Physik Studium und Wirtschaftskarriere

Voice of Reason schrieb am 15.04.2024:

Sehe alle Punkte komplett gar nicht so.
Zumindest in Banking und Beratung bist du mit phD in Physik absolut gerne genommener Kandidat - und zwar absolut gar nicht limitiert auf rein quantitative Themen, sondern quer über alle Kompetenzen.
Warum? Leute mit Physik-Abschluß (fast egal ob mit phD oder nicht) sind typischerweise überdurchschnittlich intelligent und vor allem haben sie im Studium gelernt, komplexe Sachverhalte zu zerlegen, Fakten-basiert abzuarbeiten und dann wieder zu einer Gesamtlösung zusammen zu bauen. Und dieses Skillset ist auf quasi jede Situation anwendbar.
Ich hab hier in IT-Sales zwei Kollegen, die in Mathe bzw. theoretischer Physik promoviert haben...

Wenn ich noch einmal von vorne anfangen könnte, würde ich auch mit Physik + Promotion loslegen.

Hallo, ich stehe kurz vorm Abitur (diesen Sommer fertig, ca. 1,7) und schwanke zwischen einem Physik und BWL Studium. Gerade weil ich Phyisk vom Grundprinzip und den Moeglichkeiten die Zukunft zu beeinflussen extrem spannend finde, will ich das Fach studieren, Gleichzeitig bin ich aber auch extrem an der Wirtschaft interessiert und hoffe dort etwas Karrire zu machen. Mein Plan ist daher zwar Physik zu studieren (inkl. Promotion), aber simultan praktika, stundentenjob, seminare, studenteninitiativen und weitere engagements im Bereich der Wirtschaft zu sammeln um spaeter eben nicht nur ein "Physiker" zu sein, sondern Fuss in der Wirtschaft zu fassen. Irgendwelche Meinungen, Anregungen und Tipps?

P.S. grundsaetzlich kann ich mir auch vorstellen Prof oder Forscher (z.b. Automobilindustrie?) zu werden, aber sehe mich beruflich eher in Wirtschaft und Unternehmertum

P.P.S. Physik sollte fuer mich gut machbar sein, da ich in Mathe und Physik jeweils ein 1er-Schnitt hatte (Ph-LK, M-GK) und auf dem Papier ueberdurchschnittlich begabt bin...

  1. Du willst dich bis zum PhD Physik durchquälen obwohl du weißt dass du in die Wirtschaft willst… da ist BWL einfach 1000 leichter

  2. „ grundsaetzlich kann ich mir auch vorstellen Prof oder Forscher (z.b. Automobilindustrie?) zu werden, aber sehe mich beruflich eher in Wirtschaft und Unternehmertum“
    Also was jetzt, Forschung, Prof, Industrie oder Gründer… das ist einfach zu unspezifisch und zu breit als dass man dir eine ordentliche Antwort geben könnte. Aber wenn du eh in die Wirtschaft willst, warum dann Prof? Schaffen eh nur die allerwenigsten.

  3. ich würde eher zu Elektrotechnik raten da es angewandter ist als Physik.

Darüber hinaus kann man gerne erwähnen, dass dieser ganze Ablauf mit "Target" Uni, Praktika, Auslandssemester und Werkstudentenstellen bei Physikern/Mathematikern gänzlich anders bewertet wird als bei BWL. Ich arbeite im Quant Bereich mit einigen Physikern zusammen und die haben teilweise nach ihrem PhD dann ihre erste Berufserfahrung gesammelt.

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WiWi Gast

Physik Studium und Wirtschaftskarriere

WiWi Gast schrieb am 15.04.2024:

Voice of Reason schrieb am 15.04.2024:

Sehe alle Punkte komplett gar nicht so.
Zumindest in Banking und Beratung bist du mit phD in Physik absolut gerne genommener Kandidat - und zwar absolut gar nicht limitiert auf rein quantitative Themen, sondern quer über alle Kompetenzen.
Warum? Leute mit Physik-Abschluß (fast egal ob mit phD oder nicht) sind typischerweise überdurchschnittlich intelligent und vor allem haben sie im Studium gelernt, komplexe Sachverhalte zu zerlegen, Fakten-basiert abzuarbeiten und dann wieder zu einer Gesamtlösung zusammen zu bauen. Und dieses Skillset ist auf quasi jede Situation anwendbar.
Ich hab hier in IT-Sales zwei Kollegen, die in Mathe bzw. theoretischer Physik promoviert haben...

Wenn ich noch einmal von vorne anfangen könnte, würde ich auch mit Physik + Promotion loslegen.

Hallo, ich stehe kurz vorm Abitur (diesen Sommer fertig, ca. 1,7) und schwanke zwischen einem Physik und BWL Studium. Gerade weil ich Phyisk vom Grundprinzip und den Moeglichkeiten die Zukunft zu beeinflussen extrem spannend finde, will ich das Fach studieren, Gleichzeitig bin ich aber auch extrem an der Wirtschaft interessiert und hoffe dort etwas Karrire zu machen. Mein Plan ist daher zwar Physik zu studieren (inkl. Promotion), aber simultan praktika, stundentenjob, seminare, studenteninitiativen und weitere engagements im Bereich der Wirtschaft zu sammeln um spaeter eben nicht nur ein "Physiker" zu sein, sondern Fuss in der Wirtschaft zu fassen. Irgendwelche Meinungen, Anregungen und Tipps?

P.S. grundsaetzlich kann ich mir auch vorstellen Prof oder Forscher (z.b. Automobilindustrie?) zu werden, aber sehe mich beruflich eher in Wirtschaft und Unternehmertum

P.P.S. Physik sollte fuer mich gut machbar sein, da ich in Mathe und Physik jeweils ein 1er-Schnitt hatte (Ph-LK, M-GK) und auf dem Papier ueberdurchschnittlich begabt bin...

  1. Du willst dich bis zum PhD Physik durchquälen obwohl du weißt dass du in die Wirtschaft willst… da ist BWL einfach 1000 leichter

  2. „ grundsaetzlich kann ich mir auch vorstellen Prof oder Forscher (z.b. Automobilindustrie?) zu werden, aber sehe mich beruflich eher in Wirtschaft und Unternehmertum“
    Also was jetzt, Forschung, Prof, Industrie oder Gründer… das ist einfach zu unspezifisch und zu breit als dass man dir eine ordentliche Antwort geben könnte. Aber wenn du eh in die Wirtschaft willst, warum dann Prof? Schaffen eh nur die allerwenigsten.

  3. ich würde eher zu Elektrotechnik raten da es angewandter ist als Physik.

Darüber hinaus kann man gerne erwähnen, dass dieser ganze Ablauf mit "Target" Uni, Praktika, Auslandssemester und Werkstudentenstellen bei Physikern/Mathematikern gänzlich anders bewertet wird als bei BWL. Ich arbeite im Quant Bereich mit einigen Physikern zusammen und die haben teilweise nach ihrem PhD dann ihre erste Berufserfahrung gesammelt.

Werkstudentenstelle und Regelstudienzeit ist in MINT-Fächern extrem schwierig, viele schaffen es nicht mal ohne Werkstudentenstelle. Aber ich würde sagen, praktische Erfahrung > Regelstudienzeit.

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WiWi Gast

Physik Studium und Wirtschaftskarriere

wie hier tatsächlich einige denken, weil sie im mathe und physik LK gut abgeschlossen haben, könnten sie prof werden. Das ist einfach an lächerlichkeit nicht zu überbieten. klar, es ist gut träume zu haben, aber nur 30 prozent der studentanfänger schaffen überhaupt den master, davon fangen nur 30 (?) prozent eine promotion an. Um prof zu werden muss man nicht nur eine super promotion abliefern (da ist auch viel glück im spiel) sondern auch noch postdoc im ausland machen, viele publikationen sammeln und vielleicht möchte man auch eine familie zwischen den 60-wochenstunden gründen. Am Ende ist es ein wirklich kleiner, sehr begabter teil der dafür in frage kommt.

und zu dem satz

"Physik sollte fuer mich gut machbar sein, da ich in Mathe und Physik jeweils ein 1er-Schnitt hatte (Ph-LK, M-GK) und auf dem Papier ueberdurchschnittlich begabt bin..."

... das trifft vmtl auf 90 % der studienanfänger zu. Die Leute, die dort dann nochmal herausstechen haben zb oft erfolgreich an mathewettbewerben teilgenommen.

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WiWi Gast

Physik Studium und Wirtschaftskarriere

Na ja es ist wie so häufig. Ziele sollte man hoch setzen aber mit 1,6 Abi bist du jetzt auch kein Überflieger. Habe selbst 1,5 mit so gut wie keinem lernen zustande gebracht. Und nur weil du Physik und Mathe LK 13-15 Pt hattest, wirst du auch kein Physik Prof. Zieh Bwl durch, mach Praktika und ggf. Stipendien und geh in die Beratung wie alle angehenden Karrieristen.

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WiWi Gast

Physik Studium und Wirtschaftskarriere

WiWi Gast schrieb am 16.04.2024:

und zu dem satz

"Physik sollte fuer mich gut machbar sein, da ich in Mathe und Physik jeweils ein 1er-Schnitt hatte (Ph-LK, M-GK) und auf dem Papier ueberdurchschnittlich begabt bin..."

... das trifft vmtl auf 90 % der studienanfänger zu. Die Leute, die dort dann nochmal herausstechen haben zb oft erfolgreich an mathewettbewerben teilgenommen.

Ich würde sogar behaupten, dass 100% der Physikerstsemester im Physik-LK 1,x haben. Die Abbrecherquote in Physik liegt trotzdem bei über 50%. Auch darf man sich nichts vormachen: in der Wirtschaft werden mit Kusshand die guten (!) Physikabsolventen genommen. Die schlechten / mittelmäßigen haben es oftmals schwer auf dem Arbeitsmarkt.

antworten
WiWi Gast

Physik Studium und Wirtschaftskarriere

Ich würde immer etwas studieren wofür ich mich am meisten interessiere. Mit Physik und anderen MINT Fächern kann man auch sehr gute Wirtschaftskarrieren machen. In den ganzen Beratungen sind auch viele Leute mit MINT Background. Ein Physik Studium und früh relevante Praktika machen hebt einen deutlich von den ganzen BWLern ab. Gerade in der Finanz- und Versicherungsbranche oder in der Unternehmensberatung placen Physiker sehr gut. Es kann auch viel Sinn ergeben Wirtschaft im Physik Studium als Nebenfach zu wählen oder nach einem Physik Bachelor einen wirtschaftlichen Master zu machen (Master Finance oder Business Analytics geht oft auch mit Physik oder anderem quantitativen Background)

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WiWi Gast

Physik Studium und Wirtschaftskarriere

WiWi Gast schrieb am 16.04.2024:

und zu dem satz

"Physik sollte fuer mich gut machbar sein, da ich in Mathe und Physik jeweils ein 1er-Schnitt hatte (Ph-LK, M-GK) und auf dem Papier ueberdurchschnittlich begabt bin..."

... das trifft vmtl auf 90 % der studienanfänger zu. Die Leute, die dort dann nochmal herausstechen haben zb oft erfolgreich an mathewettbewerben teilgenommen.

Ich würde sogar behaupten, dass 100% der Physikerstsemester im Physik-LK 1,x haben. Die Abbrecherquote in Physik liegt trotzdem bei über 50%. Auch darf man sich nichts vormachen: in der Wirtschaft werden mit Kusshand die guten (!) Physikabsolventen genommen. Die schlechten / mittelmäßigen haben es oftmals schwer auf dem Arbeitsmarkt.

Aber das "gute" an den MINT Studiengängen ist dass man relativ schnell merkt ob es etwas für einen ist oder nicht, wenn sich der TE also gleichermaßen für Physik und BWL interessiert und bereit ist sehr viel Fleiß ins Studium zu stecken würde ich mit Physik anfangen, alles geben und ggfs nach 1-2 Semestern wechseln wenn es nicht klappt bzw. nicht den Vorstellungen entspricht, ein Studiengangwechsel nach 1 oder 2 Semestern nimmt einem niemand übel.

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WiWi Gast

Physik Studium und Wirtschaftskarriere

WiWi Gast schrieb am 14.04.2024:

Hallo, ich stehe kurz vorm Abitur (diesen Sommer fertig, ca. 1,7) und schwanke zwischen einem Physik und BWL Studium. Gerade weil ich Phyisk vom Grundprinzip und den Moeglichkeiten die Zukunft zu beeinflussen extrem spannend finde, will ich das Fach studieren, Gleichzeitig bin ich aber auch extrem an der Wirtschaft interessiert und hoffe dort etwas Karrire zu machen. Mein Plan ist daher zwar Physik zu studieren (inkl. Promotion), aber simultan praktika, stundentenjob, seminare, studenteninitiativen und weitere engagements im Bereich der Wirtschaft zu sammeln um spaeter eben nicht nur ein "Physiker" zu sein, sondern Fuss in der Wirtschaft zu fassen. Irgendwelche Meinungen, Anregungen und Tipps?

P.S. grundsaetzlich kann ich mir auch vorstellen Prof oder Forscher (z.b. Automobilindustrie?) zu werden, aber sehe mich beruflich eher in Wirtschaft und Unternehmertum

P.P.S. Physik sollte fuer mich gut machbar sein, da ich in Mathe und Physik jeweils ein 1er-Schnitt hatte (Ph-LK, M-GK) und auf dem Papier ueberdurchschnittlich begabt bin...

Promovierter Physiker hier mit ähnlichen Interessen wie du.

Wieso machst du nicht beides? Such dir eine Campusuni wo Physik und BWL Vorlesungen in räumlicher Nähe zueinander stattfinden.

Ich kenne ein paar Leute, die beides studiert haben. BWL nebenbei sollte kein großes Problem sein, wenn du gut im Zeitmanagement bist und effizient im Lernen und keine Zeit für Nebenjobs einplanen musst. Kannst auch, um erstmal anzukommen im Unileben dich nur für Physik einschreiben und im 3. Semester Physik dann das 1. Semester BWL beginnen.

Ansonsten: Einige Kommilitonen von mir sind nach ihrem (meist theoretischen) Physik Doktor in die Beratung oder Finanzen gegangen, da wird man gern genommen, auch völlig ohne BWL Studium.

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