Online-Bewerbung auf dem Vormarsch
Umfrage des Karriere-Netzwerks Monster und der Universität Frankfurt am Main belegt: Online-Kanäle sind für die Jobsuche wichtiger als traditionelle Medien
Arbeitsamt unbeliebt
Von Stellensuchenden als Quelle wenig genutzt und auch als kaum effektiv beurteilt werden Job- und Kontaktmessen, Firmen-Workshops sowie die Tätigkeit für Zeitarbeitsfirmen. Ihr deutliches Misstrauen sprechen die Befragten auch der staatlichen Arbeitsverwaltung aus: Genau zwei Drittel (67 Prozent) greifen bei der Stellensuche nur »selten« oder »nie« auf die Dienste des Arbeitsamtes zurück, und fast ebenso viele (66 Prozent) schätzen die Effektivität der Vermittlungsleistungen der Arbeitsämter als »gering« oder sogar »sehr gering« ein.
Als beliebtester Bewerbungskanal gelten Online-Stellenbörsen. 61 Prozent gaben an, diesen Weg der ersten Kontaktaufnahme zum Arbeitgeber zu bevorzugen, gefolgt von 35 Prozent, die sich direkt über die Unternehmenshomepage bewerben. 51 Prozent verwenden hierzu lieber herkömmliche E-Mails, während 46 Prozent für ihre Bewerbung die vorgefertigten Bewerberformulare nutzen.Zwei Wochen lang hatte der Online-Fragebogen, der sich in sieben Themenkomplexe mit
insgesamt 32 Fragen gliederte, auf den Websites von AOL Deutschland, Freenet, Monster Deutschland und des Wirtschaftsinformatik-Instituts der Frankfurter Universität zur Verfügung gestanden.
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