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Schlechter BWL-Bachelor (duales Studium) - und dann?

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WiWi Gast

Schlechter BWL-Bachelor (duales Studium) - und dann?

Hallo,

ich mache derzeit ein duales BWL-Studium. Ich habe es in erster Linie aus Interesse an dem Unternehmen (Medienbranche), in dem ich arbeite, begonnen.

Die Hochschule, an der ich studiere, definiert sich leider darüber, besonders "anspruchsvoll" (wobei "anspruchsvoll" hier nichts anderes heißt als dass die Studenten einfach möglichst viel Stoff in möglichst kurzer Zeit auswendig lernen und in verhältnismäßig kurzen Klausuren ohne Zeit zum Nachdenken wiedergeben müssen) zu sein und hat (dennoch?) sehr gute Plätze in Rankings dualer Hochschulen.

Nun ist es allerdings so, dass ich schlicht und ergreifend nicht der Mensch bin, der sich gerne mehrere Wochen lang täglich 8 Stunden hinsetzt und lernt - nicht nur, weil ich dabei das Gefühl habe, mich selbst und mein Leben komplett zu vernachlässigen und zu einer Maschine zu werden, sondern auch weil mein Kopf das einfach nicht mitmacht.
Vor den Klausuren lerne ich zwar durchaus schon meist schon zu Beginn des Theoriesemesters jeden Tag, aber eben maximal 3-4 Stunden außerhalb der Hochschule.

Dies führt insgesamt jedenfalls dazu, dass ich in den Klausuren bestenfalls durchschnittlich abschneide - ich fürchte, mein Studium mit einem schlechten 2er- oder vielleicht sogar einem 3er-Schnitt abzuschließen.

Auf der anderen Seite erhalte sehr positive Bewertungen in den Praxisphasen. Ich mache auch gerne mal Überstunden, weil mir die Arbeit Spaß macht und ich viel lerne - insofern würde ich ungerne hinwerfen.

Nun kann es ja aber durchaus passieren, dass ich nach dem Studium nicht übernommen werde - auch wenn der Betrieb ausdrücklich vorsieht, seine Studenten zu übernehmen. Aber man weiß ja nie.

Was kann ich dann mit einem solchen mittelmäßigen bis schlechten Bachelor in BWL machen? Es ist ja so, dass es BWLer wie Sand am Meer gibt. Ich habe einfach Angst, mit einem schlechten Abschluss dann nirgendwo unterzukommen und auch kein Zweitstudium mehr beginnen zu können, da a) die Bachelor-Note zu schlecht ist und ich b) dann auch schon 26-27 Jahre alt bin.

Gibt es hier vielleicht Leute, die in einer ähnlichen Situation waren/ sind und berichten können, wie es ihnen so ergeht?

Vielen Dank und liebe Grüße

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WiWi Gast

Re: Schlechter BWL-Bachelor (duales Studium) - und dann?

Ich denke mal als dualer Student hast du mit deiner Praxiserfahrung auf dem Arbeitsmarkt einen Vorteil vor regulären BWL-Studenten. Davon mal abgesehen, dass im BWL-Studium an einer Uni auch nur stumpf auswendig gelernt wird.

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WiWi Gast

Re: Schlechter BWL-Bachelor (duales Studium) - und dann?

Aus meiner Erfahrung (Bwl-Studium an einer Uni, Diplom-Abschluss) kann ich Dir nur sagen, da bei BWL sehr viel Stoff in kurzer Zeit zu lernen ist. Bei uns gab es inbesondere im Hauptstudium sehr viele Multiple-Choice-Klausuren, bei denen die Durchfallquoten extrem hoch waren. Die Noten spielen schon eine Rolle, Personaler akzeptieren eher längere Studienzeiten mit guten Noten als Turbo-Zeiten mit schlechteren Noten.
Das kontinuierliche Lernen ist insbes. seit BA/MA umungänglich, weil ja auch Zwischenprüfungen im Semester anfallen, kurz vor Klausur war das kaum noch möglich. Und Lernen ist anstrengend und braucht Disziplin.

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11 Kommentare

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