DieManager von Morgen WiWi-TReFF.de - Zeitung & Forum für Wirtschaftsstudium & Karriere
Gehalt & BerufserfahrungBWL

Gehaltsstudie 2015: Das verdienen Diplom-Kaufleute und Diplom-Betriebswirte

Diplom-Kaufleute verdienen in Deutschland im Durchschnitt 4.851 Euro im Monat. Das Einkommen der Diplom-Kaufleute steigt dabei mit der Dauer der Berufserfahrung von durchschnittlichen Einstiegsgehältern von gut 4.100 Euro bis hin zu etwa 6.000 Euro bei mehr als 20 Jahren Berufserfahrung. Auch Diplom-Kaufleute profitieren in tarifgebundenen Unternehmen von höheren Gehältern. Sie liegen 17,4 Prozent über dem Gehalt ihrer Kollegen in Betrieben ohne Tarifvertrag, so das aktuelle Ergebnis der LohnSpiegel Einkommensstudie für die Berufsgruppe „Diplom-Kaufmann/-frau, Diplom-Betriebswirt/in“.

Ein Lego-Männchen im Anzug mit vielen 50 Euro Scheinen symoblisiert das Thema Gehalt.

Gehaltsstudie 2015: Das verdienen Diplom-Kaufleute und Diplom-Betriebswirte
Das Bruttomonatseinkommen von Diplom-Kauffrauen, Diplom-Kaufmännern, Diplom-Betriebswirtinnen und Diplom-Betriebswirten beträgt auf Basis einer 40-Stunden-Woche und ohne Sonderzahlungen durchschnittlich 4.851 Euro im Monat. Kaufmännische Beschäftigte in tarifgebundenen Betrieben stellen sich bei Monatseinkommen und Sonderzahlungen deutlich besser. Im Schnitt erhalten Diplom-Kaufleute ohne Tarifvertrag 4.417 Euro im Monat. Gilt im Betrieb ein Tarifvertrag, gibt es für Betriebswirte und Kaufleute mit rund 5.186 Euro im Durchschnitt 769 Euro mehr. Zu diesen Ergebnissen kommt eine Online-Umfrage des Internetportals www.lohnspiegel.de, die vom WSI-Tarifarchiv der Hans-Böckler-Stiftung betreut wird. Rund 920 Diplom-Kaufleute haben sich an der Einkommensstudie beteiligt.

Tabelle zu den Monatsverdiensten in verschiedenen Berufen unter anderem zu  Diplom-Kaufmann/Diplom-Kauffrau, Diplom-Betriebswirt und Diplom-Betriebswirtin.

„Unsere Daten unterstreichen einmal mehr, dass Beschäftigte in Betrieben mit Tarifbindung mehr verdienen und häufiger Weihnachts- und Urlaubsgeld erhalten als dort, wo keine Tarifverträge gelten. Das gilt auch für hoch qualifizierte akademische Berufe“, sagt WSI-Experte Dr. Heiner Dribbusch.

Die Ausbildung zum Diplom-Kaufmann/Diplom-Kauffrau bzw. zum Diplom-Betriebswirt und zur Diplom-Betriebswirtin erfolgt meist durch ein Studium an einer Fachhochschule oder das Studium an einer Universität. Beide Berufsbezeichnungen werden gleichrangig verwendet. Nach ihrem Studium arbeiten Diplom-Kaufleute in

Dort sind Diplom-Kaufleute und Diplom-Betriebswirte beispielsweise tätig im: 

Im Einzelnen kommt die Einkommensstudie unter anderem zu den folgenden Ergebnissen:

Durchschnittliches Einkommen
Diplom-Kaufleute verdienen ohne Berücksichtigung von Weihnachtsgeld, Urlaubsgeld und anderen Sonderzahlungen auf Basis einer 40-Woche im Durchschnitt 4.851 Euro. Um vergleichbare Monatsverdienste zu berechnen, wurden zunächst die Verdienstangaben auf einen Stundenlohn standardisiert. Der Monatsverdienst wurde im zweiten Schritt auf Basis von 40 Wochenstunden berechnet. Eine genauere Differenzierung zeigt: Der Medianwert beträgt 4.705 Euro. Das heißt 50 Prozent der Diplom-Kaufleute erhalten mehr und 50 Prozent weniger als diesen Betrag. Drei Viertel der Befragten haben ein monatliches Bruttoeinkommen von weniger als 5.647 Euro, ein Viertel dagegen mehr.

Betriebsgröße
Mehr als die Hälfte (52,9 Prozent) der Diplom-Kaufleute im Datensatz arbeiten in Betrieben mit mehr als 500 Beschäftigten. In diesen Betrieben erhalten Diplom-Kaufleute im Schnitt 5.081 Euro. Davon sind allerdings gut 42 Prozent der Diplom-Kaufleute in Betrieben mit über 1.000 Beschäftigten tätig. Das Monatseinkommen beträgt dort 5.136 Am wenigsten verdienen Befragte in Betrieben mit bis zu 20 Mitarbeitern/innen. Hier liegt der Durchschnittsverdienst bei 3.943 Euro. Etwa 24 Prozent der Diplom-Kaufleute arbeiten in Betrieben mit bis zu 100 Beschäftigten. In diesen Betrieben erhalten sie im Schnitt 4.295 Euro. In Betrieben mit 100 bis 500 Beschäftigten werden im Schnitt 4.845 Euro verdient. Dort arbeiten 23 Prozent der Beschäftigten.

Abbildung mit den Monatseinkommen in Euro von Diplom-Kaufleuten nach Betriebsgrößenklassen 1-20, 20-50, 50-100, 100-200, 200-500, 500-100 und über 1000 Beschäftigte.


Tarifbindung
Rund 57 Prozent der Diplom-Kaufleute arbeiten in einem Betrieb, in dem ein Tarifvertrag gilt. In Ostdeutschland sind es 42 Prozent, in Westdeutschland knapp 59 Prozent. Diplom-Kaufleute, die in tarifgebundenen Betrieben arbeiten, verdienen mehr als ihre Kollegen/innen in Betrieben ohne Tarifbindung. Und sie erhalten häufiger Sonderzahlungen: Während rund 62 Prozent der Befragten in Betrieben mit Tarifbindung Weihnachtsgeld bekommen, liegt dieser Anteil in Betrieben ohne Tarifbindung bei lediglich 38 Prozent. Ganz ähnlich sieht es beim Urlaubsgeld aus. Eine Tarifbindung verdoppelt auch für Diplom-Kaufleute nahezu die Chance, diese Sonderzahlung zu erhalten.

Sonderzahlungen
Sonderzahlungen bilden einen wichtigen Bestandteil der Verdienste von Beschäftigten. Allerdings erhalten längst nicht alle Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen eine Jahressonderzahlung. Bei den Diplom-Kaufleuten ist die Situation nicht anders. Es erhalten gut 51 Prozent der Befragten Weihnachtsgeld und knapp 42 Prozent Urlaubsgeld. Etwas weniger verbreitet ist die Gewinnbeteiligung mit 32,4 Prozent. Weitere 41 Prozent erhalten sonstige, hier nicht aufgeführte Sonderzahlungen.

Berufserfahrung
In aller Regel steigt das Einkommen mit der Dauer der Berufserfahrung. Dies gilt auch für die Diplom-Kaufleute im Datensatz. Bei einer Berufserfahrung von bis zu einem Jahr beträgt das durchschnittliche Monatseinkommen 4.106 Euro, bei mehr als 15 Jahren steigt das Einkommen auf rund 6.000 Euro.

Tabelle mit den Monatseinkommen in Euro von Diplom-Kaufleuten nach Berufserfahrung bis 1 Jahr, 2-5 Jahre, 6-10 Jahre, 11-15 und 16-20 Jahre.


Einkommensdifferenzen Ost-West
Während Diplom-Kaufleute in Westdeutschland durchschnittlich 4.938 Euro erhalten, bekommen sie in Ostdeutschland 4.253 Euro. Damit verdienen sie in den neuen Bundesländern im Durchschnitt etwa 14 Prozent weniger als Diplom-Kaufleute in den alten Bundesländern.

Einkommensdifferenzen Frauen-Männer
Die Mehrheit der Diplom-Kaufleute in der Erhebung sind mit 63,8 Prozent Männer. Der Monatsverdienst der Frauen liegt mit 4.483 Euro um 578 Euro und damit 11,4 Prozent unter dem der Männer in Höhe von 5.061 Euro. Der Einkommensunterschied zu den Männern lässt sich hier zum Teil darauf zurückführen, dass Frauen häufiger in der Einkommensgruppe zwischen 2.500 und 4.000 Euro und Männer häufiger in der Einkommensgruppe zwischen 6.000 und 7.000 Euro vertreten sind.

Betriebliche Position
Die betriebliche Position hat bei den Diplom-Kaufleuten ebenfalls einen Einfluss auf die Höhe des Einkommens. 42 Prozent der Diplom-Kaufleute geben an, sich in einer Vorgesetztenposition zu befinden. Sie verdienen im Schnitt 928 Euro beziehungsweise rund 21 Prozent mehr als ihre Kollegen/innen, die sich eigenen Angaben zufolge nicht in einer Vorgesetztenposition befinden.

Tabelle zum Gehaltsvorsprung von Diplom-Kaufleuten mit einer Vorgesetztenposition.


Arbeitszeit
Die durchschnittliche vertragliche Arbeitszeit der Diplom-Kaufleute liegt bei 39 Stunden in der Woche, doch die Befragten geben an, tatsächlich mehr zu arbeiten: Der Durchschnitt der tatsächlichen Wochenarbeitszeit liegt bei gut 43 Stunden. Lediglich 5,5 Prozent der Befragten haben eine vertragliche Arbeitszeit von mehr als 40 Stunden festgelegt, jedoch geben 55 Prozent aller Diplom-Kaufleute an, tatsächlich länger als 40 Stunden in der Woche zu arbeiten.

Überstunden
Rund 61 Prozent aller befragten Diplom-Kaufleute arbeiten im Allgemeinen mehr als vertraglich vereinbart. Etwa 41 Prozent dieser Beschäftigten bekommen dafür eine entsprechende Bezahlung oder Freizeitausgleich. 59 Prozent der Befragten erhalten keine Überstundenvergütung. Dies gilt für 68 Prozent aller Befragten aus nicht-tarifgebundenen Betrieben und 50,5 Prozent der Befragten aus tarifgebundenen Betrieben.

Zufriedenheit
Im Vergleich mit allen Beschäftigten im LohnSpiegel sind die Diplom-Kaufmänner/-frauen bzw. Diplom-Betriebswirte/innen in fast allen Kategorien zufriedener. Auf einer Skala von 1 (überhaupt nicht zufrieden) bis 5 (in jeder Hinsicht zufrieden) liegen ihre Durchschnittswerte in den Kategorien Arbeitszufriedenheit, Zufriedenheit mit der Bezahlung sowie der Menge an Freizeit stets über den Werten aller Beschäftigten im LohnSpiegel. Die kaufmännischen Befragten geben ebenfalls ein vergleichsweise geringeres Maß an beruflicher Belastung zu Protokoll als die Beschäftigten insgesamt. Auffallend ist eine relativ hohe Zufriedenheit mit der Bezahlung. Fast die Hälfte der Diplom-Kaufleute geben einen Wert von 4 oder 5 (in jeder Hinsicht zufrieden) an.


Download Was verdienen Diplom-Kaufleute? [PDF, 23 Seiten - 583 KB]
http://www.lohnspiegel.de/dateien/diplom-kaufleute


Über den LohnSpiegel „Diplom-Kaufmann/-frau, Diplom-Betriebswirt/in“
Das Projekt „LohnSpiegel“ hat die Erhebung und Analyse von Einkommens- und Arbeitsbedingungen von Beschäftigten in Deutschland zum Gegenstand. Es wird vom Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Institut in der Hans-Böckler-Stiftung (WSI) durchgeführt. Es ist Bestandteil des internationalen Wage-Indicator-Netzwerks, an dem Projekte aus ca. 85 Ländern mit gleicher Zielrichtung beteiligt sind. Die vorliegende Auswertung von Einkommensdaten der Beschäftigten mit der Berufsbezeichnung „Diplom-Kaufmann/-frau, Diplom-Betriebswirt/in“ (im Beitrag mit der Bezeichnung „Diplom-Kaufleute“) bezieht sich auf 919 Datensätze, die von Anfang 2011 bis Mitte 2015 im Rahmen des Projekts LohnSpiegel durch eine Online-Befragung erhoben wurden.

Im Forum zu BWL

189 Kommentare

BWL Juni 2023

WiWi Gast

Da bist du absolut alleine. Die Formeln sollteat du halt vorher nochmal rausschreiben. Ebenso wie die Methoden. Insgesamt müssen halt Altklausuren sitzen. Ohne sinnvolle Formeln kommt man da nicht wei ...

22 Kommentare

Next steps Praktikum (kein IB)

WiWiFan

WiWi Gast schrieb am 25.11.2022: Hi. Das würde ich eventuell auch machen, jedoch nach den Meinungen hier dachte ich, es sei vielleicht nicht verkehrt, vielleicht ein UB Praktikum zu machen, um ...

26 Kommentare

Wie ist es zu promovieren?

WiWi Gast

WiWi Gast schrieb am 03.11.2022: Der TE handelt sehr vernünftig. Ich bin mittlerweile mit meiner Promotion fast durch und ich kann sagen, dass die Kollegen am klügsten waren die sich VOR ihrer B ...

18 Kommentare

Studienwechsel überhaupt sinnvoll?

WiWi Gast

WiWi Gast schrieb am 10.06.2022: "So hart" ist es nicht. Es ist eben ein Mint-Studienfach, da muss man (besonders für gute Noten) mehr Zeit und Fleiß investieren als in BWL. Aber mit Inte ...

1 Kommentare

Gründe für/gegen einen Master

WiWi Gast

Ich habe meinen Bachelor in BWL gemacht und bin seitdem in einem Gap Year. Mein Plan war immer einen Master zu machen. Jetzt bin ich mir allerdings nicht mehr sicher, ob ich es sich noch "lohnt" noch ...

11 Kommentare

Welches dieser Angebote würdet ihr annehmen?

WiWi Gast

WiWi Gast schrieb am 10.09.2021: Telekom ist nach Bachelor ca. 51k bei 34h Woche. Wie ich finde ein sehr solides Gehalt. Habe mich da auch beworben bin aber noch am schwanken ...

45 Kommentare

Wie sinnvoll Promotion als BWLer?

WiWi Gast

Master23__/ schrieb am 07.01.2023: Ersetze "gehen" durch "reinkommen". Da ist MBB/T2 wahrscheinlicher. ...

Artikel kommentieren

Als WiWi Gast oder Login

Zum Thema BWL

Ein aufgeschlagener Atlas, alte Bücher und eine Tasse.

Gehaltsatlas 2016: Berufseinsteiger mit BWL-Abschluss verdienen durchschnittlich 43.788 Euro

Akademische Berufseinsteiger mit einem Abschluss in Betriebswirtschaftslehre verdienen aktuell rund 43.800 Euro im Jahr. Das ist knapp unter dem deutschen Durchschnittsgehalt junger Akademiker mit 45.397 Euro im Jahr. Am besten verdienen BWL-Absolventen in Bayern, Baden-Württemberg, Hessen und Nordrhein-Westfalen. In welchen Städten akademischen Berufseinsteigern am meisten gezahlt wird, zeigt der diesjährige Gehaltsatlas 2016 von der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (F.A.Z.) und Gehalt.de.

Weiteres zum Thema Gehalt & Berufserfahrung

Das Foto zeigt den Senior Partner Michael-Schlenk der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG in Österreich.

KPMG Österreich erhöht Gehälter um 3.000 Euro

Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von KPMG Österreich erhalten zum 1. Juli 2022 eine Gehaltserhöhung von 3.000 Euro. Es handelt sich dabei um eine Gehaltserhöhung ergänzend zum regulären Gehalts- und Prämienprozess. „Mit dieser Gehaltserhöhung würdigen wir das Engagement und die Leistung aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, hält Senior Partner Michael Schlenk fest.

Stepstone Gehaltsreport 2018: Das Bild zeigt zwei Lego-Männchen Frau und Mann im Anzug (Wirtschaftsingenieurin und Wirtschaftsinformatiker) vor einem Computer.

StepStone Gehaltsreport 2018: Wirtschaftsingenieure und Wirtschaftsinformatiker sind Topverdiener

Fachkräfte und Führungskräfte mit einem Studienabschluss in Wirtschaftsingenieurwesen und Wirtschaftsinformatik verdienen ausgezeichnet. Mit einem durchschnittlichen Jahresgehalt von 70.231 Euro liegen die Wirtschaftsingenieur hinter Medizin und Jura auf Platz drei der zurzeit lukrativsten Studiengänge. Die Wirtschaftsinformatiker verdienen mit 69.482 Euro ähnlich gut und sind hinter den Ingenieuren auf Rang fünf im StepStone Gehaltsreport 2018. Mit einem Abschluss in BWL, VWL oder Wirtschaftswissenschaften sind die Gehälter als Key Account Manager mit 75.730 Euro und als Consultant mit 67.592 Euro am höchsten.

Titelblatt StepStone Gehaltsreport 2017

StepStone Gehaltsreport 2017: Was Fach- und Führungskräfte mit Wirtschaftsstudium verdienen

In Deutschland verdienen Fachkräfte und Führungskräfte durchschnittlich 57.100 Euro. Akademiker verdienen im Schnitt 37 Prozent mehr. Mit einem Wirtschaftsstudium beträgt das Brutto-Jahresgehalt inklusive variablem Anteil in "BWL, VWL und Wirtschaftswissenschaften" im Schnitt 65.404 Euro, in Wirtschaftsinformatik 68.133 Euro und in Wirtschaftsingenieurwesen sogar 70.288 Euro.

TVöD: Ein weißes Schild weist den Weg zur  "Universität"

TVÖD-Tarifeinigung: Beschäftigte können sich über mehr Geld freuen

Die Tarifrunde 2018 mit dem Bund und den kommunalen Arbeitgebern ist abgeschlossen. Die Entgelte werden in drei Schritten erhöht; betrieblichschulische Ausbildungsverhältnisse und duale Studiengänge werden tarifiert. Außerdem wird die Jahressonderzahlung im Tarifgebiet Ost der VKA an das Westniveau angeglichen.

 Wortspinnennetz - An Fäden hängen mehrere kleine Würfel mit Buchstaben, die Hochschulabschlüsse: PHD, BA, DR, MA und DIPL vor grauem Hintergrund zeigen.

Bachelorabsolventen verdienen langfristig viel weniger

Höhere Abschlüsse zahlen sich aus. Das Gehalt von Bachelorabsolventen ist im Alter von 25 Jahren bei 2.750 Euro mit dem bei beruflichen Fortbildungsabschlüsse vergleichbar. Masterabsolventen erzielen dann bereits ein Einkommen von rund 2.900 Euro im Monat. Dieser Einkommensunterschied wächst mit steigender Berufserfahrung, wie eine Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung zeigt. 34-jährige Masterabsolventen verdienen im Durchschnitt etwa 4.380 Euro im Monat, Bachelorabsolventen 3.880 Euro.

Die Finanzmetropole Frankfurt.

Gehaltsanalyse 2017: Was Fach- und Führungskräfte nach Bundesländern verdienen

Wer in Städten lebt und arbeitet, bekommt mehr Gehalt - das stimmt zumindest im Fall München. Fach- und Führungskräfte aus München verdienen durchschnittlich über 3.200 Euro mehr im Jahr als außerhalb der bayrischen Hauptstadt. Das gilt jedoch nicht für alle Bundesländer. Das Online-Portal Gehalt.de hat die Durchschnittsgehälter aller Bundesländer - ohne die Stadtstaaten - mit und ohne Hauptstadt analysiert.

Gehaltsübersicht 2017: Buchhalter und Einkäufer verzeichnen Gehaltszuwachs

Die Gehälter im Finance-, Assistenz- und kaufmännischen Bereich steigen im Jahr 2017 erneut. Besonders profitieren Lohnbuchhalter, Gehaltsbuchhalter sowie Einkäufer von den steigenden Gehältern. Lohnbuchhalter und Gehaltsbuchhalter erwarten einen Zuwachs von 5,9 Prozent, bei Einkäufern sind es 4,3 Prozent. Das zeigen die aktuellen Ergebnisse der neuen Gehaltsübersicht 2017 von Personaldienstleister Robert Half.

Beliebtes zum Thema Gehalt

Gehaltsvergleich 2022: Beruf und Bildungsabschluss entscheidend

Neben dem Beruf ist der Bildungsabschluss entscheidend für das Gehalt, so lautet das Ergebnis vom Destatis-Gehaltsvergleich 2022. Je höher der Bildungsabschluss ist, desto höher liegt in der Regel der Verdienst. Mit einem Bachelorabschluss betrug der Verdienst 4 551 Euro und mit einem Masterabschluss 6 188 Euro. Bei Promovierten oder Habilitierten betrug der durchschnittliche Verdienst sogar 8 687 Euro. Der interaktive Gehaltsrechner vom Statistischen Bundesamt liefert auch individuelle Informationen zu den Verdiensten einzelner Berufe.

Eine Hand hält gefächerte Karten mit Buchstaben, die das Wort Gehalt ergeben.

Gehaltsvergleich: Interaktiver Gehaltsrechner

Der interaktive Gehaltsrechner vom Statistischen Bundesamt liefert individuelle Informationen zu den Verdiensten einzelner Berufe und Berufsabschlüsse. Vorhandene Verdienstdaten zeigen, welche Merkmale den Verdienst einer Person beeinflussen und wie groß der Einfluss ist. Der Gehaltsrechner bietet die Möglichkeit, sich basierend darauf anhand individueller Angaben ein Gehalt schätzen zu lassen. Der Gehaltsvergleich ist kostenlos und anonym.

Mindestlohn: Die Beine von drei Bauarbeitern mit Gummistiefeln, die im frischen Beton stehen.

Stärkster Reallohnverlust seit 15 Jahren mit vier Prozent

Die Reallöhne verzeichnen mit vier Prozent Rückgang den stärksten Reallohnverlust für Beschäftigte seit 2008. Die Nominallöhne stiegen in Deutschland im Jahresdurchschnitt 2022 um 2,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Während im Jahr 2020 insbesondere die Kurzarbeit zu einer negativen Entwicklung der Reallöhne beigetragen hatte, zehrte 2022 die hohe Inflation das nominale Lohnwachstum auf.

Die Stadt Köln mit dem Dom im Vordergrund und der Rheinbrücke im Hintergrund.

Immobilienpreise sinken in Großstädten flächendeckend

Trendwende bei Immobilienpreisen - Die gestiegenen Zinsen bedeuten für Familien mehr als 100.000 Euro weniger Budget beim Immobilienkauf. In 12 von 14 Großstädten sinken die Immobilienpreise von Bestandswohnungen gegenüber dem Vorquartal. Bereits den zweiten Rückgang von je 2 Prozent gibt es in München und Köln. Erstmals sind auch in Hamburg, Frankfurt und Stuttgart Rückgänge von 2-3 Prozent zu beobachten. Während die Preise in Berlin stagnieren, verzeichnet Hannover mit 4 Prozent den stärksten Preisrückgang der Großstädte. So lauten die Ergebnisse der siebten Ausgabe des immowelt Preiskompass für das dritte Quartal 2022.

Das Foto zeigt den Senior Partner Michael-Schlenk der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG in Österreich.

KPMG Österreich erhöht Gehälter um 3.000 Euro

Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von KPMG Österreich erhalten zum 1. Juli 2022 eine Gehaltserhöhung von 3.000 Euro. Es handelt sich dabei um eine Gehaltserhöhung ergänzend zum regulären Gehalts- und Prämienprozess. „Mit dieser Gehaltserhöhung würdigen wir das Engagement und die Leistung aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, hält Senior Partner Michael Schlenk fest.

Absolventen-Gehaltsreport-2018: Absolventenhut und fliegende Geldmünzen

Absolventen-Gehaltsreport 2018/19: Höhere Einstiegsgehälter bei WiWis

Wie im Vorjahr verdienen die Wirtschaftsingenieure bei den Absolventen der Wirtschaftswissenschaften mit 48.696 Euro im Schnitt am meisten. Sie legten im StepStone Gehaltsreport für Absolventen 2018/2019 damit um 458 Euro zu. Wirtschaftsinformatiker erhalten mit 45.566 Euro (2017: 45.449 Euro) und Absolventen der Wirtschaftswissenschaften, VWL und BWL und mit 43.033 Euro (2017: 42.265 Euro) ebenfalls etwas höhere Einstiegsgehälter.

Stepstone Gehaltsreport 2018: Das Bild zeigt zwei Lego-Männchen Frau und Mann im Anzug (Wirtschaftsingenieurin und Wirtschaftsinformatiker) vor einem Computer.

StepStone Gehaltsreport 2018: Wirtschaftsingenieure und Wirtschaftsinformatiker sind Topverdiener

Fachkräfte und Führungskräfte mit einem Studienabschluss in Wirtschaftsingenieurwesen und Wirtschaftsinformatik verdienen ausgezeichnet. Mit einem durchschnittlichen Jahresgehalt von 70.231 Euro liegen die Wirtschaftsingenieur hinter Medizin und Jura auf Platz drei der zurzeit lukrativsten Studiengänge. Die Wirtschaftsinformatiker verdienen mit 69.482 Euro ähnlich gut und sind hinter den Ingenieuren auf Rang fünf im StepStone Gehaltsreport 2018. Mit einem Abschluss in BWL, VWL oder Wirtschaftswissenschaften sind die Gehälter als Key Account Manager mit 75.730 Euro und als Consultant mit 67.592 Euro am höchsten.