Hallo,
ich studiere momentan Maschinenbau im Bachelor und bin kurz davor meine Vertiefung auszuwählen. Meine Frage: In was für einem Bereich kann man das meiste Geld kriegen? (außer der Chemiebranche). Ich möchte noch anmerken, dass ich einen Master machen möchte und auch ggf. einen MBA. Momentan tendiere ich in Richtung Produktionstechnik (vielleicht Lean Management?). Weiß einer was man da sich für ein Gehalt vorstellen könnte?

In der Regel interessiert die Vertiefung hinterher keine Sau mehr. Am meisten Geld verdient derjenige, der sich während des Studiums am meisten reinhängt. Sprich, gute Noten, Regelstudienzeit, Werkstudent/Praktika machen, damit der Lebenslauf sitzt, und dann bei guten Firmen bewerben. Absolventenstellen werden im Prinzip eh immer gleich bezahlt, lediglich die Firma macht hier den Unterschied.

Bei uns gab es Biotec, Produktionstechnik und Informatik zur Auswahl. In jedem der drei Bereiche hams welche geschafft und gibt's welche die im unteren Bereich rumdümpeln.

Beim Master ist es vielleicht etwas feiner von der Differenzierung, aber im Prinzip auch Jacke wie Hose.

WiWi Gast schrieb am 22.01.2024:

Hallo,
ich studiere momentan Maschinenbau im Bachelor und bin kurz davor meine Vertiefung auszuwählen. Meine Frage: In was für einem Bereich kann man das meiste Geld kriegen? (außer der Chemiebranche). Ich möchte noch anmerken, dass ich einen Master machen möchte und auch ggf. einen MBA. Momentan tendiere ich in Richtung Produktionstechnik (vielleicht Lean Management?). Weiß einer was man da sich für ein Gehalt vorstellen könnte?

Mit Maschinenbau in der Chemieindustrie wird es schwierig. Die Vertiefung deines Studiums entscheidet nicht darüber, ob du nachher viel Geld bekommst. Es hängt immer vom Unternehmen/Branche ab. Einstiegsgehälter mit Master in ganz Deutschland von 40k bis 70 k alles dabei. Wobei 70k Lottogewinn ist und auch fast nur im Süden bei DAX IGM zu realisieren ist.

Kommt auf deine Noten, Praktika, Uni etc. an. Wenn Du an der TU9 oder einer der Top Unis im Ausland studierst und gute Noten hast, kannst Du bei MBB ca. 90k zum Einstieg bekommen. Bei sowas wie SSCO oder Kearney als Ing. mit Master sogar bis zu 100k.

Im DAX Konzern wirst Du wohl so um die 65k bekommen, ist aber auch kein Selbstläufer mehr und dein Profil muss schon recht gut sein mit einer gescheiten Vertiefung (Verbrennertechnik oder Automotive Engineering z.B. ist aktuell sehr schlecht),

Beim Dienstleister in Buxtehude 45k, bei nem guten Dienstleister als ANÜ 60k

Vertiefung im Studium ist egal wenn du nur Bachelor oder Master machst. Bei allen Jobs wo sowas relevant wäre, wird in der Regel eine Promotion gefordert.
Wichtiger ist dass du einen Fuß in die Tür von Konzernen bekommst. Mach Praktika, Werkstudentenjobs und die Abschlussarbeit möglichst in namhaften Unternehmen.

Konzern 70k+
KMU 50-60k
Zeitarbeit 40k-50k

Im Osten jeweils 10k weniger.

WiWi Gast schrieb am 22.01.2024:

Konzern 70k+
KMU 50-60k
Zeitarbeit 40k-50k

Im Osten jeweils 10k weniger.

Differenziere Konzern. Bei DHL, Delivery Hero etc. gibt es bestimmt keine 70k+ zum Einstieg. Auch bei Mdax im rest des Landes nicht. 70k+ fast nur im Süden und dann bei Chemie oder IGM minimum Mdax.

WiWi Gast schrieb am 22.01.2024:

Hallo,
ich studiere momentan Maschinenbau im Bachelor und bin kurz davor meine Vertiefung auszuwählen. Meine Frage: In was für einem Bereich kann man das meiste Geld kriegen? (außer der Chemiebranche). Ich möchte noch anmerken, dass ich einen Master machen möchte und auch ggf. einen MBA. Momentan tendiere ich in Richtung Produktionstechnik (vielleicht Lean Management?). Weiß einer was man da sich für ein Gehalt vorstellen könnte?

Mit Maschinenbau in der Chemieindustrie wird es schwierig. Die Vertiefung deines Studiums entscheidet nicht darüber, ob du nachher viel Geld bekommst. Es hängt immer vom Unternehmen/Branche ab. Einstiegsgehälter mit Master in ganz Deutschland von 40k bis 70 k alles dabei. Wobei 70k Lottogewinn ist und auch fast nur im Süden bei DAX IGM zu realisieren ist.

Welche Branchen sind denn gerade die besten? Ich kann mir gerade nur die Chemie- und Automobilbranche vorstellen, gibt es noch etwas was ich nicht auf dem Schirm habe?

WiWi Gast schrieb am 22.01.2024:

Vertiefung im Studium ist egal wenn du nur Bachelor oder Master machst. Bei allen Jobs wo sowas relevant wäre, wird in der Regel eine Promotion gefordert.
Wichtiger ist dass du einen Fuß in die Tür von Konzernen bekommst. Mach Praktika, Werkstudentenjobs und die Abschlussarbeit möglichst in namhaften Unternehmen.
Wohne in NRW und habe da nicht allzu große Auswahl (außer ich habe welche nicht im Schirm).

Thyssen, RWE, BASF, gibts hier sonst noch was? Im Süden ist es natürlich schön.

WiWi Gast schrieb am 23.01.2024:

Hallo,
ich studiere momentan Maschinenbau im Bachelor und bin kurz davor meine Vertiefung auszuwählen. Meine Frage: In was für einem Bereich kann man das meiste Geld kriegen? (außer der Chemiebranche). Ich möchte noch anmerken, dass ich einen Master machen möchte und auch ggf. einen MBA. Momentan tendiere ich in Richtung Produktionstechnik (vielleicht Lean Management?). Weiß einer was man da sich für ein Gehalt vorstellen könnte?

Mit Maschinenbau in der Chemieindustrie wird es schwierig. Die Vertiefung deines Studiums entscheidet nicht darüber, ob du nachher viel Geld bekommst. Es hängt immer vom Unternehmen/Branche ab. Einstiegsgehälter mit Master in ganz Deutschland von 40k bis 70 k alles dabei. Wobei 70k Lottogewinn ist und auch fast nur im Süden bei DAX IGM zu realisieren ist.

Welche Branchen sind denn gerade die besten? Ich kann mir gerade nur die Chemie- und Automobilbranche vorstellen, gibt es noch etwas was ich nicht auf dem Schirm habe?

Aerospace/Defence

Nicht immer an den bekannten DAX Firmen orientieren. Es gibt viele große Firmen, die nicht mal an der Börse und z. T. kaum bekannt sind, aber trotzdem gut zahlen:
Bosch, Zeiss, ZF, Diehl, Heraeus, Liebherr, Rohde & Schwarz, Würth, Boehringer Ingelheim, Voith, B. Braun, usw. Da sind alle Branchen vertreten.

Einfach mal die Liste der größten Familienunternehmen checken ;)

WiWi Gast schrieb am 23.01.2024:

Vertiefung im Studium ist egal wenn du nur Bachelor oder Master machst. Bei allen Jobs wo sowas relevant wäre, wird in der Regel eine Promotion gefordert.
Wichtiger ist dass du einen Fuß in die Tür von Konzernen bekommst. Mach Praktika, Werkstudentenjobs und die Abschlussarbeit möglichst in namhaften Unternehmen.
Wohne in NRW und habe da nicht allzu große Auswahl (außer ich habe welche nicht im Schirm).

Thyssen, RWE, BASF, gibts hier sonst noch was? Im Süden ist es natürlich schön.

WiWi Gast schrieb am 23.01.2024:

Ja, im Süden ist es "schön" was das Lohnniveau und die Arbeitspläzte angeht.

Dafür sind die Lebenshaltungskosten (Miete, Immobilie) auch deutlich teurer.
...und man muss mit den (eher unlustigen) Menschen, deren Dialekt und Verbissenheit klarkommen.

Vertiefung im Studium ist egal wenn du nur Bachelor oder Master machst. Bei allen Jobs wo sowas relevant wäre, wird in der Regel eine Promotion gefordert.
Wichtiger ist dass du einen Fuß in die Tür von Konzernen bekommst. Mach Praktika, Werkstudentenjobs und die Abschlussarbeit möglichst in namhaften Unternehmen.
Wohne in NRW und habe da nicht allzu große Auswahl (außer ich habe welche nicht im Schirm).

Thyssen, RWE, BASF, gibts hier sonst noch was? Im Süden ist es natürlich schön.

WiWi Gast schrieb am 23.01.2024:

Vertiefung im Studium ist egal wenn du nur Bachelor oder Master machst. Bei allen Jobs wo sowas relevant wäre, wird in der Regel eine Promotion gefordert.
Wichtiger ist dass du einen Fuß in die Tür von Konzernen bekommst. Mach Praktika, Werkstudentenjobs und die Abschlussarbeit möglichst in namhaften Unternehmen.
Wohne in NRW und habe da nicht allzu große Auswahl (außer ich habe welche nicht im Schirm).

Thyssen, RWE, BASF, gibts hier sonst noch was? Im Süden ist es natürlich schön.

die ganze Chemie im Pott (Altana, Evonik, Brenntag) und Köln (Lanxess), Leverkusen (Bayer, Covestro) und D-Dorf (Henkel)

WiWi Gast schrieb am 23.01.2024:

Vertiefung im Studium ist egal wenn du nur Bachelor oder Master machst. Bei allen Jobs wo sowas relevant wäre, wird in der Regel eine Promotion gefordert.
Wichtiger ist dass du einen Fuß in die Tür von Konzernen bekommst. Mach Praktika, Werkstudentenjobs und die Abschlussarbeit möglichst in namhaften Unternehmen.
Wohne in NRW und habe da nicht allzu große Auswahl (außer ich habe welche nicht im Schirm).

Thyssen, RWE, BASF, gibts hier sonst noch was? Im Süden ist es natürlich schön.

die ganze Chemie im Pott (Altana, Evonik, Brenntag) und Köln (Lanxess), Leverkusen (Bayer, Covestro) und D-Dorf (Henkel)

Wobei Chemie aktuell massiv abbaut.

Also wenn du nicht klassisch als Ingenieur arbeiten willst, aber an "ähnlichen" Themen, dann wirst du im Consulting (Strategie) die mit Abstand höchsten Gehälter bekommen.

Der Aufwand ist zwar höher bzw. die WLB schlechter, aber Gehalt und Gehaltsentwicklung ist deutlich über jeder Industrierolle.

WiWi Gast schrieb am 22.01.2024:

Vertiefung im Studium ist egal wenn du nur Bachelor oder Master machst. Bei allen Jobs wo sowas relevant wäre, wird in der Regel eine Promotion gefordert.
Wichtiger ist dass du einen Fuß in die Tür von Konzernen bekommst. Mach Praktika, Werkstudentenjobs und die Abschlussarbeit möglichst in namhaften Unternehmen.

Vertiefung ist schon wichtig, bei anderer Vertiefung als auf die beworbene Einstiegsstelle braucht nur ein Bewerber da sein, der die passende Vertiefung hat, und man ist raus, wenn der andere nicht gerade notenmäßig eine durchschnittliche Pfeife ist und man selber notenmäßig glänzt. Und im Maschinenbau gibt es viele und variable Bewerber auf eine Einstiegsstelle, der propagierte Maschinenbau(anfänger)ingenieurmangel ist eine tausendjährig alte Mär.

Aber selbst wenn man der einzige Bewerber wäre, ist eine stellenfremde Vertiefung gerade bei KMUs ein Hemmnis, denn diese sind absolut risikoscheu und wollen kurz einarbeiten, damit sie noch in der Probezeit sehen können, ob der Bewerber was taugt und Geld einspielen kann. Im Zweifel wird da die Stelle lieber unbesetzt gelassen, den Auftrag lieber damit sausen lassen oder die alte Belegschaft macht Überstunden zur Abarbeitung.

WiWi Gast schrieb am 23.01.2024:

Vertiefung im Studium ist egal wenn du nur Bachelor oder Master machst. Bei allen Jobs wo sowas relevant wäre, wird in der Regel eine Promotion gefordert.
Wichtiger ist dass du einen Fuß in die Tür von Konzernen bekommst. Mach Praktika, Werkstudentenjobs und die Abschlussarbeit möglichst in namhaften Unternehmen.
Wohne in NRW und habe da nicht allzu große Auswahl (außer ich habe welche nicht im Schirm).

Thyssen, RWE, BASF, gibts hier sonst noch was? Im Süden ist es natürlich schön.

die ganze Chemie im Pott (Altana, Evonik, Brenntag) und Köln (Lanxess), Leverkusen (Bayer, Covestro) und D-Dorf (Henkel)

Wobei Chemie aktuell massiv abbaut.

Wer (in der deutschen Industrie) baut aktuell denn nicht massiv ab ?
Automotive baut auch ab.
Chemie & Automotive sind ja sicher die beiden größten Industrie-Branchen in D

WiWi Gast schrieb am 23.01.2024:

Vertiefung im Studium ist egal wenn du nur Bachelor oder Master machst. Bei allen Jobs wo sowas relevant wäre, wird in der Regel eine Promotion gefordert.
Wichtiger ist dass du einen Fuß in die Tür von Konzernen bekommst. Mach Praktika, Werkstudentenjobs und die Abschlussarbeit möglichst in namhaften Unternehmen.
Wohne in NRW und habe da nicht allzu große Auswahl (außer ich habe welche nicht im Schirm).

Thyssen, RWE, BASF, gibts hier sonst noch was? Im Süden ist es natürlich schön.

die ganze Chemie im Pott (Altana, Evonik, Brenntag) und Köln (Lanxess), Leverkusen (Bayer, Covestro) und D-Dorf (Henkel)

Wobei Chemie aktuell massiv abbaut.

ja chemie massiv betroffen, allerdings gilt das für fast alle produzierende Unternehmen in Deutschland.

WiWi Gast schrieb am 23.01.2024:

Vertiefung im Studium ist egal wenn du nur Bachelor oder Master machst. Bei allen Jobs wo sowas relevant wäre, wird in der Regel eine Promotion gefordert.
Wichtiger ist dass du einen Fuß in die Tür von Konzernen bekommst. Mach Praktika, Werkstudentenjobs und die Abschlussarbeit möglichst in namhaften Unternehmen.
Wohne in NRW und habe da nicht allzu große Auswahl (außer ich habe welche nicht im Schirm).

Thyssen, RWE, BASF, gibts hier sonst noch was? Im Süden ist es natürlich schön.

die ganze Chemie im Pott (Altana, Evonik, Brenntag) und Köln (Lanxess), Leverkusen (Bayer, Covestro) und D-Dorf (Henkel)

Wobei Chemie aktuell massiv abbaut.

Wer (in der deutschen Industrie) baut aktuell denn nicht massiv ab ?
Automotive baut auch ab.
Chemie & Automotive sind ja sicher die beiden größten Industrie-Branchen in D

Es läuft darauf hinaus, dass neben einer kleinen Rumpfbelegschaft für Forschung & Entwicklung, nur noch die Rechtsabteilung und das Management überbleiben werden, weil alles andere lässt sich im Ausland viel billiger und mittlerweile genauso gut/schlecht wie hier erledigen. Andere Länder haben aufgeholt und Deutschland durch seine Sparpolitik über 30 Jahre lang in allen Ressorts stark nachgelassen. Es ist zwar kein stabiles Konzept, aber die Unternehmen haben keine andere Wahl, sonst sind sie noch schneller weg vom Fenster. So kann man sich noch ein bisschen Zeit erkaufen und vielleicht wacht die Bevölkerung bis dahin endlich auf und tritt den Politikern auf die Füße, damit die sich mal wieder auf Werte/Rezepte besinnen, die die "BRD" mal so stark gemacht haben. Wir werden halt politisch seit Langen extrem schlecht gemanaged, Frage ist nur, Absicht, Unfähigkeit oder ne Mischung aus beidem.

WiWi Gast schrieb am 23.01.2024:

Vertiefung im Studium ist egal wenn du nur Bachelor oder Master machst. Bei allen Jobs wo sowas relevant wäre, wird in der Regel eine Promotion gefordert.
Wichtiger ist dass du einen Fuß in die Tür von Konzernen bekommst. Mach Praktika, Werkstudentenjobs und die Abschlussarbeit möglichst in namhaften Unternehmen.
Wohne in NRW und habe da nicht allzu große Auswahl (außer ich habe welche nicht im Schirm).

Thyssen, RWE, BASF, gibts hier sonst noch was? Im Süden ist es natürlich schön.

die ganze Chemie im Pott (Altana, Evonik, Brenntag) und Köln (Lanxess), Leverkusen (Bayer, Covestro) und D-Dorf (Henkel)

Wobei Chemie aktuell massiv abbaut.

Wer (in der deutschen Industrie) baut aktuell denn nicht massiv ab ?
Automotive baut auch ab.
Chemie & Automotive sind ja sicher die beiden größten Industrie-Branchen in D

Es läuft darauf hinaus, dass neben einer kleinen Rumpfbelegschaft für Forschung & Entwicklung, nur noch die Rechtsabteilung und das Management überbleiben werden, weil alles andere lässt sich im Ausland viel billiger und mittlerweile genauso gut/schlecht wie hier erledigen. Andere Länder haben aufgeholt und Deutschland durch seine Sparpolitik über 30 Jahre lang in allen Ressorts stark nachgelassen. Es ist zwar kein stabiles Konzept, aber die Unternehmen haben keine andere Wahl, sonst sind sie noch schneller weg vom Fenster. So kann man sich noch ein bisschen Zeit erkaufen und vielleicht wacht die Bevölkerung bis dahin endlich auf und tritt den Politikern auf die Füße, damit die sich mal wieder auf Werte/Rezepte besinnen, die die "BRD" mal so stark gemacht haben. Wir werden halt politisch seit Langen extrem schlecht gemanaged, Frage ist nur, Absicht, Unfähigkeit oder ne Mischung aus beidem.

Grundsätzlich ist das doch durch die Bevölkerung im wahrsten Sinne des Wortes bewusst so "gewählt". Es ist mir absolut unklar wie gerade in der Jungen Bevölkerung rot-grüne Ideen so stark befürwortet werden. Haben die jungen Leute nicht das Bedürfnis, ihr Auskommen in die eigene Hand zu nehmen? Es scheint mir so, als dass reflexartig immer nach "der Staat soll das für mich richten" gerufen wird. Dabei sind doch die sozialistischen Ideen genau das, was Eigenverantwortlichkeit und Erfolg und somit auch gesellschaftlichen Fortschritt ausbremst. Ich bin keinesfalls gegen ein soziales Sicherungsnetz, aber dieser Sozialstaat(und die Bürokratie) würgt fast jegliche Risikobereitschaft und Ehrgeiz ab. Das zieht sich halt durch die Politik bis in die Wirtschaft hinein. Danach versucht man mit mehr sozialer Gesetzgebung die Folgen abzumildern (mit more of the same).

WiWi Gast schrieb am 23.01.2024:

Ich bin keinesfalls gegen ein soziales Sicherungsnetz, aber dieser Sozialstaat(und die Bürokratie) würgt fast jegliche Risikobereitschaft und Ehrgeiz ab. Das zieht sich halt durch die Politik bis in die Wirtschaft hinein. Danach versucht man mit mehr sozialer Gesetzgebung die Folgen abzumildern (mit more of the same).

Der Sozialstaat ist nicht das Problem, den gab es mit der sozialen Marktwirtschaft auch schon, sogar noch viel großzügiger, und der Laden brummte trotzdem. Problem von Deutschland ist, viel zuviel Geld im Ausland verschenkt, deshalb muss hier hoch besteuert werden und gleichzeitig noch bei der öffentliche Infrastruktur gespart werden. Dazu dann noch der globale Vor- oder besser Alleinreiter der Ökotransformation, in einem Land mit einer der höchsten Bevölkerungsdichte und mäßiger Sonneneinstrahlung.

Resultat, Gehälter sind schlecht, der Bürger kann sich kaum noch was leisten/ansparen (Auto, Immobilie, Familie, Unterhaltungselektronik usw.) und wird geplagt von Energiearmut und staatlicher Regelmentierung, die jedes Jahr mehr wird, destruktiv und dazu noch unstet ist.

Kurz, man tritt die maslowsche Bedürfnishierarchie mit Füßen, das killt jede Motivation und kontinuierliche Leistungsbereitschaft. Mit ein Grund, warum die Sowjetunion dann den Bach runterging. Der ungezügelte Kapitalismus im Westen schafft dies aber auch, halt nur mit Verzögerung. Jede Menge Superreiche auf Kosten der Mehrheit, die dafür immer mehr knapsen muss. Im alten Rom muss es ähnlich gewesen sein. Erst langer Aufstieg, kurze Phase Stagnation, dann pure Dekadenz, Scham- und Skrupellosigkeit oben, als Folge dann der langsame Zerfall bis zur Implosion. Anscheinend kann man große, zivilisierte Gesellschaften mit Sternen vergleichen. In überschaulicher Sippengröße konnte sowas nie passieren, weil dann schnell Korrekturen vollzogen werden von der Mehrheit.

In großen System hält dagegen die beherrschte Mehrheit aus Nichtransparenz und Angst (bestrafe einen, erziehe Tausende) hingegen still, nur passiver Widerstand unbewusst und bewusst.
Man kann sagen, auch der Neuzeitmensch ist immer noch nicht mehr als für Sippengröße gemacht, wenn die Gesellschaft über Jahrhunderte/Jahrtausende stabil sein soll.

WiWi Gast schrieb am 23.01.2024:

Der Sozialstaat ist nicht das Problem, den gab es mit der sozialen Marktwirtschaft auch schon, sogar noch viel großzügiger, und der Laden brummte trotzdem. Problem von Deutschland ist, viel zuviel Geld im Ausland verschenkt, deshalb muss hier hoch besteuert werden und gleichzeitig noch bei der öffentliche Infrastruktur gespart werden. Dazu dann noch der globale Vor- oder besser Alleinreiter der Ökotransformation, in einem Land mit einer der höchsten Bevölkerungsdichte und mäßiger Sonneneinstrahlung.

Resultat, Gehälter sind schlecht, der Bürger kann sich kaum noch was leisten/ansparen (Auto, Immobilie, Familie, Unterhaltungselektronik usw.) und wird geplagt von Energiearmut und staatlicher Regelmentierung, die jedes Jahr mehr wird, destruktiv und dazu noch unstet ist.

Bei einem Sozialbudget von 1,1 Billionen (1100 Milliarden) im Jahr 2020 würde ich nicht behaupten, dass der Sozialstaat nicht zu groß ist. Besonders weil der Sozialetat der am schnellsten wachsende Etat im Haushalt ist.

Der Unterschied zu früher ist einfach: Die Leute waren noch bereit was zu leisten. "Wer nicht arbeitet soll auch nicht essen" wurde früher von einer massiven Mehrheit der Gesellschaft vertreten.
Heutzutage wird man schon als Turbokapitalist geframed, wenn man Arbeit als Ausgleich für Geldtransfer fordert. Inzwischen haben wir 2,5 Millionen Arbeitslose und 5 Millionen Bürgergeldempfänger.

Dazu kommt noch die Rentenlüge ("die Rente ist sicher") wo jedem klar war, dass das System das in Zukunft niemals tragen kann.
Jetzt wirtschaftet Deutschland sich ab. Mit jedem Jahr muss der Staat einen größeren Brocken ins Sozialsystem schießen um das ganze irgendwie zu stabilieren. Großer Spielraum für Steuer- und Abgabenerhöhungen hat an auch nicht mehr, immerhin gibt der Durchschnittsbürger schon >60% seines Einkommens beim Staat ab (Stichwort Arbeitgeberbrutto). Legale, harte Arbeit lohnt sich jetzt schon nicht mehr.

hab im techn. projektmanagement dax40 chemie nrw angefangen. mit bachelor steigt man da so um die 75-85k ein. LG

WiWi Gast schrieb am 23.01.2024:

hab im techn. projektmanagement dax40 chemie nrw angefangen. mit bachelor steigt man da so um die 75-85k ein. LG

TE hier.
Ich würde gerne auch irgendeine Stelle als Projektleiter oder Teamleiter oder was auch immer haben. Da ich ja Richtung Produktion will, sollte das doch relativ "einfach" sein, an so eine Position zu kommen, oder nicht? Weiß leider nicht wie die Hierarchien da sind (unterscheidet sich natürlich je nach Unternehmen).

WiWi Gast schrieb am 23.01.2024:

hab im techn. projektmanagement dax40 chemie nrw angefangen. mit bachelor steigt man da so um die 75-85k ein. LG

AT Gehalt? Nach Tarif nie im Leben. Ich bin damals mit E11 eingestiegen und das sind heute auch keine 75k - 85k. Wir reden hier von 37,5 h als Einsteiger Bachelor mit 85k. Utopisch selbst bei Bayer.

ist AT. vs 1.1 steigen die absolventen bei uns im technischen bereich ein. natürlich nur die besten, von 200 bewerbungen wird einer genommen.

@TE: du kannst z.b als projektingenieur oder Produktionsingenieur einsteigen, aber niemals direkt als Projektleiter oder Teamleiter, da musst du erstmal im Konzern min. 5 Jahre arbeiten. als normaler Betriebsingenieur steigst du aber auch AT ein, bekommst aktuell deine 85k+ ohne Bonus. LG.

WiWi Gast schrieb am 23.01.2024:

WiWi Gast schrieb am 23.01.2024:

hab im techn. projektmanagement dax40 chemie nrw angefangen. mit bachelor steigt man da so um die 75-85k ein. LG

AT Gehalt? Nach Tarif nie im Leben. Ich bin damals mit E11 eingestiegen und das sind heute auch keine 75k - 85k. Wir reden hier von 37,5 h als Einsteiger Bachelor mit 85k. Utopisch selbst bei Bayer.

WiWi Gast schrieb am 24.01.2024:

ist AT. vs 1.1 steigen die absolventen bei uns im technischen bereich ein. natürlich nur die besten, von 200 bewerbungen wird einer genommen.

@TE: du kannst z.b als projektingenieur oder Produktionsingenieur einsteigen, aber niemals direkt als Projektleiter oder Teamleiter, da musst du erstmal im Konzern min. 5 Jahre arbeiten. als normaler Betriebsingenieur steigst du aber auch AT ein, bekommst aktuell deine 85k+ ohne Bonus. LG.

hab im techn. projektmanagement dax40 chemie nrw angefangen. mit bachelor steigt man da so um die 75-85k ein. LG

AT Gehalt? Nach Tarif nie im Leben. Ich bin damals mit E11 eingestiegen und das sind heute auch keine 75k - 85k. Wir reden hier von 37,5 h als Einsteiger Bachelor mit 85k. Utopisch selbst bei Bayer.

was findet ihr besser zum aufsteigen , lieber betriebsingenieur oder qualitätsingenieur ?

WiWi Gast schrieb am 24.01.2024:

ist AT. vs 1.1 steigen die absolventen bei uns im technischen bereich ein. natürlich nur die besten, von 200 bewerbungen wird einer genommen.

@TE: du kannst z.b als projektingenieur oder Produktionsingenieur einsteigen, aber niemals direkt als Projektleiter oder Teamleiter, da musst du erstmal im Konzern min. 5 Jahre arbeiten. als normaler Betriebsingenieur steigst du aber auch AT ein, bekommst aktuell deine 85k+ ohne Bonus. LG.

hab im techn. projektmanagement dax40 chemie nrw angefangen. mit bachelor steigt man da so um die 75-85k ein. LG

AT Gehalt? Nach Tarif nie im Leben. Ich bin damals mit E11 eingestiegen und das sind heute auch keine 75k - 85k. Wir reden hier von 37,5 h als Einsteiger Bachelor mit 85k. Utopisch selbst bei Bayer.

was findet ihr besser zum aufsteigen , lieber betriebsingenieur oder qualitätsingenieur ?

Karriere ist keine Strichliste. Du kannst auch als Anforderungsingenieur Betriebsleiter werden.
@Bch absolvent, dann hast du echt Glück gehabt. Für eine AT stelle stehen die Masterstudenten schlange. Ich meine, dass teilweise nur für Master ausgeschrieben wird, da der Andrang zu groß ist.

Sichere Arbeitsplätze und gutes Einstiegsgehalt als Ingenier gibt es aktuell noch in der Energiebranche, Stichwort Netzausbau / Energiewende. TenneT als einer der 4 ÜNBs mal als Beispiel genannt mit 70k Einstiegsgehalt bei 37 Std/Woche. Nach 3 Jahren ist man i.d.R. bei ca. 90k. Ist natürlich eher was für Elektroingenieure zu finden aber es wird aktuell massiv Personal eingestellt.