Habe das Thema bei googlen gefunden und beantworte, wenn auch nur meiner Wut Luft machen. 2017 ist da und Updates sind vielleicht inmitten des Post-Brexit-Niederschlags uberfallig, es hat sich ja nicht viel im Bereich geandert.
Das Gehalt, das den UK-Absolventen angeboten ist, ist immer noch einfach laecherlich. Im Gegenzug dafur: die Hauser feucht, ueberfuellt, brockelig und ausserordentlich teuer, das Wetter deprimierend, die Besteuerung himmelhoch (51% Grenzsteuersatz wenn man bei 45k Pfund Gehalt Studiendarlehen ruckzahlen muss, wie die meisten), Arbeitswege lang und Pendeln happig, und offentlicher Dienst von betrublichen Qualitaet. Ich werde bald eine der UKs besten Unis mit Masters absolvieren, bin jedoch ganz froh dass ich meinen Deutschunterricht nicht ganz vergessen habe und so meine Karriere hoffentlich woanders machen kann - lieber wurde ich zuruck nach Mutterland Polen ziehen als hier bleiben.
Ich muss gestehen, wenn im Lyzeum eine der Klassenkameraden sich auf Studium in DE vorbereitete, sah ich sie mit etwa Uberlegenheit an und fragte mich warum sie sich an so einen "langweiligen" Ort umziehen wollte. Heute sind mir die Augen vollig aufgegangen. Das Leben in UK ist fuer manche vielleicht was interessanter und bewegter; wenn du es dir jedenfalls nicht leisten kannst und die Wohnverhaltnisse deine geistige gesundheit so verderben dass du langer im Buro bleibst um das Mauerwerk deines elenden Ex-Councils nicht betrachten zu mussen, macht es ja keinen Unterschied. Immerhin lebte meine Freundin wahrend ihres Studiengangs in Munchen nie wie eine Sumpfratte.
Habe nun einen Blick auf Kaufkraftparitätstatistiken auf numbeo.com geworfen. Offensichtlich ist die KKP in Bangalore und Pune (Indien) hoeher als London... caveat emptor!
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