Einstieg als Mathematiker (Bank/Versicherung)
Guten Tag,
ich bräuchte mal eine zweite objektive Meinung über den Bedarf meiner Qualifikation am Markt. Kurz die Eckdaten:
- Master Mathematik (Abschluss in 3 bis 4 Monaten), mit Spezialisierung in Wahrscheinlichkeitstheorie, Finanzmathematik (Derivatebewertung) und Differentialgleichungen
- anwendungsorientierte Abschlussarbeit mit einem Thema, dass aus mathematischer Sicht für Banken und Versicherung recht wichtig ist. Es wird dabei ein effizienterer Algorithmus in der Derivatebewertung vorgestellt. Der funktioniert oft, aber nicht immer gut. Er kann allerdings auf sehr viele "out-of-the-money" Derivate in sehr vielen Modellen angewandt werden
- Programmierkenntnisse*
- wirtschaftliches Nebenfach (VWL) mit überwiegend statistischer/quantitativer Ausrichtung
- Abschlussnote und Studienzeit wird wohl akzeptabel werden**
- keine Praktika
- ich war regelmäßig Tutor und Nachhilfelehrer (also keine relevante Beurfserfahrung, aber immerhin kann ich "kommunizieren")
Ich möchte gerne in einem Bereich arbeiten, in dem durchaus "höhere" Mathematik betrieben wird. Das Potential sehe ich bei Banken und Versicherungen im Risikocontrolling, Kreditrisikobewertung und im Aktuariat. Weil mich das Themengebiet aus fachlicher Sicht recht stark interessiert, wird eine Ausbildung zum Aktuar angestrebt (auch, wenn ich einige Inhalte aus dem Studium schon kenn).
Ich bin nun etwas skeptisch, inwiefern mir aus mangelnder Berufserfahrung ein Einstieg in die Branche gelingt und bräuchte da eine zweite Meinung und ein etwas stärkeres Bewusstsein über meinen Wert für kommende Vorstellungsgespräche.
Danke!
- auch wenn ich persönlich nicht gerne programmiere
** mit etwas Glück und Arbeit (Abschlussnote < 1.5, Abschlussarbeit < 1.3) kann ein "Abschluss mit Auszeichnung" drin sein. Allerdings lege ich da nicht so viel Wert drauf.