Hi,

ich werde im nächsten Jahr meine Abitur absolvieren. Der Schnitt wird sich im Bereich 1.2 - 1.4 bewegen. Ich beschäftige mich zurzeit schon ein wenig damit, wo ich im Anschluss studieren möchte. Es soll aufjedenfall ein wirtschaftswissenschaftliches Studium werden. Ich sehe mich später selber im Bereich Unternehmensberatung und Management und eher eingeschränkt für Finance, wobei mich hier das Thema Algorithmic Trading sehr reizt - außerdem bin ich auch persönlich am Thema "Finanzen" interessiert, aber nicht zwingend beruflich im Sinne von Banking / IB.

Folgende Optionen habe ich mir derzeit überlegt:

• ESB Reutlingen (guter Ruf, sehr geringe Semesterbeiträge und laut LinkedIn gute Peer Group, aber nur eine Fachhochschule; hier würde aber kein Umzug notwendig sein
• Goethe Universität (nahezu kostenfrei mit Standort in Frankfurt)
• Frankfurt School (hohe Kosten, die möglicherweise mit einem Stipendium reduziert werden könnten, auch guter Standort)
• WHU (langweiliger Standort und hohe Kosten, da ich auf einen Freiplatz keinen Anspruch habe)

Verbaue ich mit der Entscheidung für und gegen eine der genannten Universitäten etwas für mein zukünftiges Berufsleben?

WiWi Gast schrieb am 15.09.2023:

Hi,

ich werde im nächsten Jahr meine Abitur absolvieren. Der Schnitt wird sich im Bereich 1.2 - 1.4 bewegen. Ich beschäftige mich zurzeit schon ein wenig damit, wo ich im Anschluss studieren möchte. Es soll aufjedenfall ein wirtschaftswissenschaftliches Studium werden. Ich sehe mich später selber im Bereich Unternehmensberatung und Management und eher eingeschränkt für Finance, wobei mich hier das Thema Algorithmic Trading sehr reizt - außerdem bin ich auch persönlich am Thema "Finanzen" interessiert, aber nicht zwingend beruflich im Sinne von Banking / IB.

Folgende Optionen habe ich mir derzeit überlegt:

• ESB Reutlingen (guter Ruf, sehr geringe Semesterbeiträge und laut LinkedIn gute Peer Group, aber nur eine Fachhochschule; hier würde aber kein Umzug notwendig sein
• Goethe Universität (nahezu kostenfrei mit Standort in Frankfurt)
• Frankfurt School (hohe Kosten, die möglicherweise mit einem Stipendium reduziert werden könnten, auch guter Standort)
• WHU (langweiliger Standort und hohe Kosten, da ich auf einen Freiplatz keinen Anspruch habe)

Verbaue ich mit der Entscheidung für und gegen eine der genannten Universitäten etwas für mein zukünftiges Berufsleben?

Vom Lesen her, ist klar, dass du nach Frankfurt möchtest ;) Für die Frankfurt School würde ich ehrlich gesagt nicht so viel Geld ausgeben.

Eine andere Frage: Warum studierst du mit dem Abi nicht im Ausland?

WiWi Gast schrieb am 15.09.2023:

Hi,

ich werde im nächsten Jahr meine Abitur absolvieren. Der Schnitt wird sich im Bereich 1.2 - 1.4 bewegen. Ich beschäftige mich zurzeit schon ein wenig damit, wo ich im Anschluss studieren möchte. Es soll aufjedenfall ein wirtschaftswissenschaftliches Studium werden. Ich sehe mich später selber im Bereich Unternehmensberatung und Management und eher eingeschränkt für Finance, wobei mich hier das Thema Algorithmic Trading sehr reizt - außerdem bin ich auch persönlich am Thema "Finanzen" interessiert, aber nicht zwingend beruflich im Sinne von Banking / IB.

Folgende Optionen habe ich mir derzeit überlegt:

• ESB Reutlingen (guter Ruf, sehr geringe Semesterbeiträge und laut LinkedIn gute Peer Group, aber nur eine Fachhochschule; hier würde aber kein Umzug notwendig sein
• Goethe Universität (nahezu kostenfrei mit Standort in Frankfurt)
• Frankfurt School (hohe Kosten, die möglicherweise mit einem Stipendium reduziert werden könnten, auch guter Standort)
• WHU (langweiliger Standort und hohe Kosten, da ich auf einen Freiplatz keinen Anspruch habe)

Verbaue ich mit der Entscheidung für und gegen eine der genannten Universitäten etwas für mein zukünftiges Berufsleben?

Von den genannten unis ist die WHU die beste da sie mit Mannheim die besten business schools in deutschland sind. Verbauen würdest du die mit den anderen bis auf die esb per se nichts da es einige Unternehmen gibt die dich als Fachhochschul Bewerber kategorsich ausschließen. Wenn du bereit wärst in der gesamten Dach Region zu studieren wäre die HSG deine beste Option.

Wenn es unbedingt Deutschland sein muss dann WHU. ESB ist eine FH und damit solltest du das schonmal kategorisch ausschließen. Die Unterstützung, Angebot an Extracurriculars und der „Stallgeruch“ den du durch private Unis kriegst sollte die Goethe kategorisch ausschließen. Dann bleibt dir nur WHU vs FS. Wenn du dir vorstellen kannst im Finance Bereich in Frankfurt zu arbeiten dann geh an die FS, Standort+Ausbildung+Netzwerk geben dir hier einen Vorteil gegenüber der WHU. Wenn du aber im Consulting/Startup Bereich arbeiten willst oder möglicherweise eine internationale Karriere anstrebst dann ganz klar WHU. Den Standort würde ich nicht als Nachteil bezeichnen, überleg dir einfach selber ob du lieber in einer unpersönlichen Großstadt studierst oder in einem Dorf wo wirklich jeder jeden kennt, jeder dein Kommilitone ist, du jeden Tag Parties hast oder sonst was und du über die Straße gehst und immer jemanden triffst den du kennst. Wenn du das ville Studentenleben haben willst sollte die WHU deine erste Wahl sein, das wirst du in Frankfurt so nicht haben.

Abgesehen davon würde ich dir aber empfehlen, dich auch mal mit der HSG, Bocconi, ESCP und ESSEC auseinanderzusetzen. Die haben teilweise alle echt großartige Bachelorprogramme und mit deinem Schnitt sollte einem Stipendium nichts im Weg stehen. Und alle 4 genannten sind nochmal eine Stufe über WHU

Für algorithmic trading am besten Mathe oder Physik studieren. Oder Computer science. Dann promovieren und zu einem HF als Quant

WiWi Gast schrieb am 16.09.2023:

Für algorithmic trading am besten Mathe oder Physik studieren. Oder Computer science. Dann promovieren und zu einem HF als Quant

Würde sogar eher sagen Computer Science > Mathe / Physik in Algorithmic Trading.

WiWi Gast schrieb am 17.09.2023:

WiWi Gast schrieb am 16.09.2023:

Für algorithmic trading am besten Mathe oder Physik studieren. Oder Computer science. Dann promovieren und zu einem HF als Quant

Würde sogar eher sagen Computer Science > Mathe / Physik in Algorithmic Trading.

Nein, für die Rolle als Quant ist Mathe und Physik wirklich besser

WiWi Gast schrieb am 17.09.2023:

Für algorithmic trading am besten Mathe oder Physik studieren. Oder Computer science. Dann promovieren und zu einem HF als Quant

Würde sogar eher sagen Computer Science > Mathe / Physik in Algorithmic Trading.

Nein, für die Rolle als Quant ist Mathe und Physik wirklich besser

Ich denke alles drei gut. Es kommt halt auf die Vorerfahrung an. Damit man in Quant. Trading rein kommt, sollte man schon seinen Master sowie Bachelor/Master Thesis in dem Bereich gemacht haben und wenn das plus gute Noten der Fall ist, dann ist es am Ende egal ob CS, Mathe oder Physik

WiWi Gast schrieb am 17.09.2023:

Für algorithmic trading am besten Mathe oder Physik studieren. Oder Computer science. Dann promovieren und zu einem HF als Quant

Würde sogar eher sagen Computer Science > Mathe / Physik in Algorithmic Trading.

Nein, für die Rolle als Quant ist Mathe und Physik wirklich besser

Ich denke alles drei gut. Es kommt halt auf die Vorerfahrung an. Damit man in Quant. Trading rein kommt, sollte man schon seinen Master sowie Bachelor/Master Thesis in dem Bereich gemacht haben und wenn das plus gute Noten der Fall ist, dann ist es am Ende egal ob CS, Mathe oder Physik

Also wenn wir von den gleichen Funds/HFT-Shops in London/Amsterdam/NYC reden, ist es wirklich nicht wichtig, seine Thesis in dem Bereich geschrieben zu haben. Man braucht in der Regel gar keine konkreten Vorkenntnisse in dem Bereich.

WiWi Gast schrieb am 17.09.2023:

Für algorithmic trading am besten Mathe oder Physik studieren. Oder Computer science. Dann promovieren und zu einem HF als Quant

Würde sogar eher sagen Computer Science > Mathe / Physik in Algorithmic Trading.

Nein, für die Rolle als Quant ist Mathe und Physik wirklich besser

Ich denke alles drei gut. Es kommt halt auf die Vorerfahrung an. Damit man in Quant. Trading rein kommt, sollte man schon seinen Master sowie Bachelor/Master Thesis in dem Bereich gemacht haben und wenn das plus gute Noten der Fall ist, dann ist es am Ende egal ob CS, Mathe oder Physik

Also wenn wir von den gleichen Funds/HFT-Shops in London/Amsterdam/NYC reden, ist es wirklich nicht wichtig, seine Thesis in dem Bereich geschrieben zu haben. Man braucht in der Regel gar keine konkreten Vorkenntnisse in dem Bereich.

Ich weiß nur, dass Jane Street bei uns am Campus (KIT) regelmäßig Events für CS-Studenten ausrichtet bzw. teilnimmt.

WiWi Gast schrieb am 17.09.2023:

Für algorithmic trading am besten Mathe oder Physik studieren. Oder Computer science. Dann promovieren und zu einem HF als Quant

Würde sogar eher sagen Computer Science > Mathe / Physik in Algorithmic Trading.

Nein, für die Rolle als Quant ist Mathe und Physik wirklich besser

Voraussetzung zudem, dass Bsc. und Msc. jeweils <1,3 ist. Wenn man meint, dass man das in Mathe oder Physik schafft dann go for it. Man muss einfach top in einem der quantitativen Studiengänge sein, die Konkurrenz ist dort sehr stark und die Auswahlverfahren sind sehr herausfordernd. Am besten mit Mathewettbewerben früh anfangen und eine gewisse Passion haben für das Fach sonst wird das nichts. Die haben ungefähr dieselben Aufgaben wie im Bewerbungsprozess.

WiWi Gast schrieb am 17.09.2023:

Für algorithmic trading am besten Mathe oder Physik studieren. Oder Computer science. Dann promovieren und zu einem HF als Quant

Würde sogar eher sagen Computer Science > Mathe / Physik in Algorithmic Trading.

Nein, für die Rolle als Quant ist Mathe und Physik wirklich besser

Ich denke alles drei gut. Es kommt halt auf die Vorerfahrung an. Damit man in Quant. Trading rein kommt, sollte man schon seinen Master sowie Bachelor/Master Thesis in dem Bereich gemacht haben und wenn das plus gute Noten der Fall ist, dann ist es am Ende egal ob CS, Mathe oder Physik

Also wenn wir von den gleichen Funds/HFT-Shops in London/Amsterdam/NYC reden, ist es wirklich nicht wichtig, seine Thesis in dem Bereich geschrieben zu haben. Man braucht in der Regel gar keine konkreten Vorkenntnisse in dem Bereich.

Einfach irgendwas STEM in Oxbridge & Imperial machen und der Weg zu HFTs und HFs steht sperrangelweit offen. Diese Leute haben aber keine Schnittmengen mit BWLern.

WiWi Gast schrieb am 15.09.2023:

Hi,

ich werde im nächsten Jahr meine Abitur absolvieren. Der Schnitt wird sich im Bereich 1.2 - 1.4 bewegen. Ich beschäftige mich zurzeit schon ein wenig damit, wo ich im Anschluss studieren möchte. Es soll aufjedenfall ein wirtschaftswissenschaftliches Studium werden. Ich sehe mich später selber im Bereich Unternehmensberatung und Management und eher eingeschränkt für Finance, wobei mich hier das Thema Algorithmic Trading sehr reizt - außerdem bin ich auch persönlich am Thema "Finanzen" interessiert, aber nicht zwingend beruflich im Sinne von Banking / IB.

Folgende Optionen habe ich mir derzeit überlegt:

• ESB Reutlingen (guter Ruf, sehr geringe Semesterbeiträge und laut LinkedIn gute Peer Group, aber nur eine Fachhochschule; hier würde aber kein Umzug notwendig sein
• Goethe Universität (nahezu kostenfrei mit Standort in Frankfurt)
• Frankfurt School (hohe Kosten, die möglicherweise mit einem Stipendium reduziert werden könnten, auch guter Standort)
• WHU (langweiliger Standort und hohe Kosten, da ich auf einen Freiplatz keinen Anspruch habe)

Verbaue ich mit der Entscheidung für und gegen eine der genannten Universitäten etwas für mein zukünftiges Berufsleben?

Antwort ist keine von denen. Wenn du algorithmic trading gut findest, bist du mit BWL schlecht bedient. Studier Informatik/Mathe/Physik an ner guten staatlichen und mach den Master in UK.

Inwiefern soll Mathe oder Physik besser geeignet sein als Informatik für Algorithmic Trading? Wenn man sich Jane Street so anschaut, dann sind doch die Mehrheit dort Informatiker. Ich denke für den Bereich gilt, Informatik = Mathe = Physik. Wichtig ist aufjedenfall, dass sowohl Bachelor als auch Master <= 1.5 liegen und der Master wennmöglich an einer renommierten ausländischen Universität, da der Bereich sehr kompetitiv ist und z.B. JS Einsteigern bereits 6-stellig zahlt. Also Bachelor in Mathe/Physik/Informatik an einer beliebigen staatlichen Universität und währenddessen bereits mit Finanzthemen beschäftigen; den Master dann nachlegen, wennmöglich schon in einem naheliegenden Bereich, und vor allem an einer bekannten Universität in Deutschland ist das höchstens noch die TUM und ansonsten gibt es nur drei mögliche Ziele: Oxford, Cambridge oder die ETH. Ansonsten wohl keine Chance.

WiWi Gast schrieb am 17.09.2023:

Inwiefern soll Mathe oder Physik besser geeignet sein als Informatik für Algorithmic Trading? Wenn man sich Jane Street so anschaut, dann sind doch die Mehrheit dort Informatiker. Ich denke für den Bereich gilt, Informatik = Mathe = Physik. Wichtig ist aufjedenfall, dass sowohl Bachelor als auch Master <= 1.5 liegen und der Master wennmöglich an einer renommierten ausländischen Universität, da der Bereich sehr kompetitiv ist und z.B. JS Einsteigern bereits 6-stellig zahlt. Also Bachelor in Mathe/Physik/Informatik an einer beliebigen staatlichen Universität und währenddessen bereits mit Finanzthemen beschäftigen; den Master dann nachlegen, wennmöglich schon in einem naheliegenden Bereich, und vor allem an einer bekannten Universität in Deutschland ist das höchstens noch die TUM und ansonsten gibt es nur drei mögliche Ziele: Oxford, Cambridge oder die ETH. Ansonsten wohl keine Chance.

Im HFT sind die meisten Mitarbeiter Informatiker, weil das Ganze ein Infrastructure Game ist. Heißt Massen an DevOps Leuten, die auch sehr gut verdienen - richtig Kohle machen aber die Kollegen im QR, die zumeist einen PhD in Mathe/Phys/Stats haben, wenn CS, dann ML.

Alles aber nicht so wichtig, solange man den Oxbridge Abschluss in irgendeinem halbwegs vernünftigen STEM Zweig hat. Ohne sehr schwierig, auch die TUM hat da nix zu melden.

WiWi Gast schrieb am 18.09.2023:

WiWi Gast schrieb am 17.09.2023:

Inwiefern soll Mathe oder Physik besser geeignet sein als Informatik für Algorithmic Trading? Wenn man sich Jane Street so anschaut, dann sind doch die Mehrheit dort Informatiker. Ich denke für den Bereich gilt, Informatik = Mathe = Physik. Wichtig ist aufjedenfall, dass sowohl Bachelor als auch Master <= 1.5 liegen und der Master wennmöglich an einer renommierten ausländischen Universität, da der Bereich sehr kompetitiv ist und z.B. JS Einsteigern bereits 6-stellig zahlt. Also Bachelor in Mathe/Physik/Informatik an einer beliebigen staatlichen Universität und währenddessen bereits mit Finanzthemen beschäftigen; den Master dann nachlegen, wennmöglich schon in einem naheliegenden Bereich, und vor allem an einer bekannten Universität in Deutschland ist das höchstens noch die TUM und ansonsten gibt es nur drei mögliche Ziele: Oxford, Cambridge oder die ETH. Ansonsten wohl keine Chance.

Im HFT sind die meisten Mitarbeiter Informatiker, weil das Ganze ein Infrastructure Game ist. Heißt Massen an DevOps Leuten, die auch sehr gut verdienen - richtig Kohle machen aber die Kollegen im QR, die zumeist einen PhD in Mathe/Phys/Stats haben, wenn CS, dann ML.

Alles aber nicht so wichtig, solange man den Oxbridge Abschluss in irgendeinem halbwegs vernünftigen STEM Zweig hat. Ohne sehr schwierig, auch die TUM hat da nix zu melden.

QR liegt vielleicht finanziell nochmals ein Level höher, aber auch die DevOps-Leute im Background verdienen zum Einstieg bereits mehr als ein Einsteiger bei MBB.

Für einen Job im (alg.) Trading solltest du, wie andere bereits erwähnten, eher einen quant. STEM-Degree absolvieren. Optional kannst du hier im Master/MBA dann noch etwas BWL-Wissen mitnehmen - das wird aber eigentlich nicht gefordert und ist am Ende des Tages auch kein grosser Bonus. Eher im Gegenteil: Ein Top(!)-Absolvent aus dem Bereich Mathe, Computer Science, Physik, etc. einer bekannten Uni wird in 9/10 Fällen den Vorzug gegenüber irgendwelchen WiWis erhalten im entsprechenden Bereich.

Zu deiner eigentlichen Frage:
WHU noch immer DE-weite top Uni für BWL. Gibt, wie an allen Unis auch, immer ne Menge unangenehme, eingebildete Schnösel. Gleichzeitig gibt es aber auch ne Menge entspannte Leute. Man muss sich halt seine Freunde aussuchen. Netzwerk der Uni ist in DE unschlagbar, zudem auch in den anderen europäischen Metropolen nicht zu vernachlässigen. Die Kleinstadt sehe ich, nach 6 Jahren Studium in vier unterschiedlichen Städten, eher als Vorteil an, vor allem im Bachelor. Ist am Ende das Tages viel cooler immer in der Nähe seiner Freunde zu sein und quasi täglich irgendwo feiern zu gehen, etc.

Alternativ sehe ich die Goethe ebenfalls als sehr gute Option an. Im Bereich Finance/Econ mit einer der deutschlandweit besten Ausbildungen. Zudem ein sehr attraktiver Campus und ein top Standort um schon während des Bachelors nebenbei zu arbeiten im Bereich.

An deiner Stelle würde ich aber auf jeden Fall noch einmal einen Blick ins Ausland werfen. Im Nachhinein wünschte ich mir, dass ich bereits im Bachelor woanders studiert hätte. So ist ein Bachelor in UK z. B. noch einmal eine ganz andere Erfahrung bzgl. Studentenleben & Co. als in Deutschland. Mit deinem Schnitt hast du hier durchaus Chancen auf Oxbridge (no Brainer sofern du reinkommst). Alternativ können auch Warwick, St. Andrews oder, sofern du die City magst, LSE/UCL interessant sein.

Soll es günstiger sein, würde ich mal ein Auge nach Skandinavien (SSE, CBS) oder die Niederlande werfen.

WiWi Gast schrieb am 18.09.2023:

Inwiefern soll Mathe oder Physik besser geeignet sein als Informatik für Algorithmic Trading? Wenn man sich Jane Street so anschaut, dann sind doch die Mehrheit dort Informatiker. Ich denke für den Bereich gilt, Informatik = Mathe = Physik. Wichtig ist aufjedenfall, dass sowohl Bachelor als auch Master <= 1.5 liegen und der Master wennmöglich an einer renommierten ausländischen Universität, da der Bereich sehr kompetitiv ist und z.B. JS Einsteigern bereits 6-stellig zahlt. Also Bachelor in Mathe/Physik/Informatik an einer beliebigen staatlichen Universität und währenddessen bereits mit Finanzthemen beschäftigen; den Master dann nachlegen, wennmöglich schon in einem naheliegenden Bereich, und vor allem an einer bekannten Universität in Deutschland ist das höchstens noch die TUM und ansonsten gibt es nur drei mögliche Ziele: Oxford, Cambridge oder die ETH. Ansonsten wohl keine Chance.

Im HFT sind die meisten Mitarbeiter Informatiker, weil das Ganze ein Infrastructure Game ist. Heißt Massen an DevOps Leuten, die auch sehr gut verdienen - richtig Kohle machen aber die Kollegen im QR, die zumeist einen PhD in Mathe/Phys/Stats haben, wenn CS, dann ML.

Alles aber nicht so wichtig, solange man den Oxbridge Abschluss in irgendeinem halbwegs vernünftigen STEM Zweig hat. Ohne sehr schwierig, auch die TUM hat da nix zu melden.

Ganz genau. Es ging die ganze Zeit um die Rolle als Quantitative Researcher/Analyst oder auch als Trader. Natürlich gibt es viele Engineers mit CS-Background, aber für die genannten Rollen sind Mathe und Physik vorzuziehen, da nochmal quantitativer als Informatik. Man kann auch mit Informatik in eine solche Rolle reinkommen, das ist aber schwerer.

WiWi Gast schrieb am 19.09.2023:

Inwiefern soll Mathe oder Physik besser geeignet sein als Informatik für Algorithmic Trading? Wenn man sich Jane Street so anschaut, dann sind doch die Mehrheit dort Informatiker. Ich denke für den Bereich gilt, Informatik = Mathe = Physik. Wichtig ist aufjedenfall, dass sowohl Bachelor als auch Master <= 1.5 liegen und der Master wennmöglich an einer renommierten ausländischen Universität, da der Bereich sehr kompetitiv ist und z.B. JS Einsteigern bereits 6-stellig zahlt. Also Bachelor in Mathe/Physik/Informatik an einer beliebigen staatlichen Universität und währenddessen bereits mit Finanzthemen beschäftigen; den Master dann nachlegen, wennmöglich schon in einem naheliegenden Bereich, und vor allem an einer bekannten Universität in Deutschland ist das höchstens noch die TUM und ansonsten gibt es nur drei mögliche Ziele: Oxford, Cambridge oder die ETH. Ansonsten wohl keine Chance.

Im HFT sind die meisten Mitarbeiter Informatiker, weil das Ganze ein Infrastructure Game ist. Heißt Massen an DevOps Leuten, die auch sehr gut verdienen - richtig Kohle machen aber die Kollegen im QR, die zumeist einen PhD in Mathe/Phys/Stats haben, wenn CS, dann ML.

Alles aber nicht so wichtig, solange man den Oxbridge Abschluss in irgendeinem halbwegs vernünftigen STEM Zweig hat. Ohne sehr schwierig, auch die TUM hat da nix zu melden.

Ganz genau. Es ging die ganze Zeit um die Rolle als Quantitative Researcher/Analyst oder auch als Trader. Natürlich gibt es viele Engineers mit CS-Background, aber für die genannten Rollen sind Mathe und Physik vorzuziehen, da nochmal quantitativer als Informatik. Man kann auch mit Informatik in eine solche Rolle reinkommen, das ist aber schwerer.

Also nur mit Informatik wird es schwer im Research und Trading, aber mit Informatik im Bachelor und Quant. Finance Master an einer renommierten Uni, sollte es wieder egal sein.