Aktuelle Immobilienpreise
Stimmt, dauerhaft können sich Preise nicht ganz von Einkommen abkoppeln, eine Weile lang schon. In Japan gibt es sogar viel Leerstand auf dem Land, lediglich im Grossraum Tokio sind die Preise stabil, trotz oder dank Nullzinsen seit sehr langer Zeit. Japan hat eine niedrige Geburtenquote und fast keine Einwanderung. Deutschland hat auch eine niedrige Geburtenquote, aber mehr Einwanderung. Davon hängt es ab, wie viele Menschen in Deutschland in Zukunft leben werden, das wiederum bestimmt auch die Nachfrage. Aber auch dann ist die Frage, welche Zuwanderer kommen und wie gut diese integriert werden. Gut integrierte Zuwanderer mit guten Jobs können die Effekte einer sinkenden Geburtenrate auf den Immobilienmarkt sehr gut kompensieren, gar überkompensieren, dann können die Preise weiter steigen.
Zuwandererung in die Sozialsysteme sorgt nur für mehr Nachfrage im günstigen Segment und bei Sozialwohnungen. Wenn Integration dauerhaft scheitert bei sozial schwachen Zuwanderen, besteht sogar die Gefahr, daß sich sogar Problembezirke bilden. In diesen können die Preise sogar fallen. Das könnte auch direkt angrenzende, gut bürgerliche EFH Gegenden betreffen.
Renten: die durchschnittliche Renten in Deutschland sind nicht sehr hoch und die große Mehrheit bekommt keine dicke Betriebsrente oben drauf und nur eine Minderheit erbt nennenswerte Vermögen. Der braun gebrante Rentner mit Haus in Deutschland und Finca in Spanien sowie dicker Rente ist eine sehr kleine Minderheit.
Zu Reihenhäuser: Die Mehrheit der Briten lebt in Reihenhäusern, diese sind im Schnitt sogar sehr klein und haben keine 100 qm:
https://www.bbc.com/news/uk-14916580