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Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

Kann ich absolut so unterschreiben.

Inder, die nach Deutschland kommen, nennen sich selbst "zweitklassig".

In meiner Branche arbeite ich mit vielen Indern zusammen, die kein Deutsch können.
Sie sagen selbst, dass sie gerne in die USA würden, aber dafür nicht gut genug seien.

Meistens bleiben sie in unserem Unternehmen nicht länger als 2 Jahre.

Sie bezeichnen Deutschland neben Sprachbarrieren als "kalt" und "unfreundlich".

Ach...Noch ein indischer Kollege kündigte an, im nächsten Monat zurück nach Indien zu gehen......

Ich als Asiate kann auch sagen, dass die meisten Asiaten, die nach Deutschland kommen und gute Jobs bei DAX30 oder woanders ergattern, eigentlich auch keine Leistungsträger sind.
Die meisten Asiaten kommen deshalb nach Deutschland, weil sie Angst vor Jobverlust im Alter von 50 haben.

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

Warum ignoriert ihr alle die einfache Angebot - Nachfrage Kausalität? Weniger Immobilien als Einwohner erzeugt Nachfrage und steigende Preise und macht Immobilien sehr attraktiv für Investoren!

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

WiWi Gast schrieb am 25.09.2020:

Lol, wie viele IT Inder haben wir denn?

Deutschland ist aus zwei Aspekten völlig uninteressant für Leistungsträger Zuwanderung.
[...]

USA ist inzwischen aber auch uninteressant für Zuwanderer, da ein gewisser Präsident die Zuwanderung begrenzt. Dadurch wird Europa für Leistungsträger interessanter.

Kann jetzt nur für meinen DAX30 Konzern sprechen, aber bei uns ist in den Research Positionen English "Amtssprache". Haben einen hohen Prozentsatz von Leuten aus aller Welt. Indien, China, Osteurpa, Südamerika, Afrika. Da muss keiner Deutsch können. Klar lernen die meisten es noch nebenbei für den Alltag, aber auf der Arbeit erwartet niemand, dass man ein Wort deutsch sprechen muss.

Gerade weil Englisch in Wissenschaft, IT etc DIE Sprache ist, können auch Deutsche Firmen von deutschen Mitarbeitern in diesen Positionen erwarten, dass man mit internationalen Mitarbeitern Englisch spricht.

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

man könnte aber auch erwarten, dass die in Deutschland lebenden auch Deutsch können. Finde ich eigentlich nicht so abwegig.

WiWi Gast schrieb am 25.09.2020:

USA ist inzwischen aber auch uninteressant für Zuwanderer, da ein gewisser Präsident die Zuwanderung begrenzt. Dadurch wird Europa für Leistungsträger interessanter.

Kann jetzt nur für meinen DAX30 Konzern sprechen, aber bei uns ist in den Research Positionen English "Amtssprache". Haben einen hohen Prozentsatz von Leuten aus aller Welt. Indien, China, Osteurpa, Südamerika, Afrika. Da muss keiner Deutsch können. Klar lernen die meisten es noch nebenbei für den Alltag, aber auf der Arbeit erwartet niemand, dass man ein Wort deutsch sprechen muss.

Gerade weil Englisch in Wissenschaft, IT etc DIE Sprache ist, können auch Deutsche Firmen von deutschen Mitarbeitern in diesen Positionen erwarten, dass man mit internationalen Mitarbeitern Englisch spricht.

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

WiWi Gast schrieb am 25.09.2020:

USA ist inzwischen aber auch uninteressant für Zuwanderer, da ein gewisser Präsident die Zuwanderung begrenzt. Dadurch wird Europa für Leistungsträger interessanter.

Kann jetzt nur für meinen DAX30 Konzern sprechen, aber bei uns ist in den Research Positionen English "Amtssprache". Haben einen hohen Prozentsatz von Leuten aus aller Welt. Indien, China, Osteurpa, Südamerika, Afrika. Da muss keiner Deutsch können. Klar lernen die meisten es noch nebenbei für den Alltag, aber auf der Arbeit erwartet niemand, dass man ein Wort deutsch sprechen muss.

Gerade weil Englisch in Wissenschaft, IT etc DIE Sprache ist, können auch Deutsche Firmen von deutschen Mitarbeitern in diesen Positionen erwarten, dass man mit internationalen Mitarbeitern Englisch spricht.

Lebst Du um zu arbeiten oder arbeitest Du um zu leben?

Bei uns ist Englisch die Standardsprache (DAX30), aber es gibt auch Leben nach der Arbeit...

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

WiWi Gast schrieb am 25.09.2020:

USA ist inzwischen aber auch uninteressant für Zuwanderer, da ein gewisser Präsident die Zuwanderung begrenzt. Dadurch wird Europa für Leistungsträger interessanter.

Was ist denn das für eine Logik?
Gehälter steigen etc .(bzw stiegen vor Corona) und das macht die USA uninteressanter weil man nicht so leicht rein kommt?
Einwanderung in die USA war vor Trump schon 100 mal schwerer als nach Deutschland, dennoch wollten dort mehr Leute hin als hier her.

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

hinzu kommen noch mangelnde andere Geldanlagemöglichkeiten, was Immobilien für Investoren noch attraktiver macht, weil Cash weniger wird, wenn es auf dem Konto liegt.
Ich glaube nicht, dass der Durchschnittsbürger der Preistreiber ist.
Angestellte können sich in der Regel auch bei (über)durchschnittlichem Gehalt keine Immobilien in Ballungsräumen wie München leisten, wenn sie nicht geerbt haben. Die Käufer sind vor allem Investoren.

WiWi Gast schrieb am 25.09.2020:

Warum ignoriert ihr alle die einfache Angebot - Nachfrage Kausalität? Weniger Immobilien als Einwohner erzeugt Nachfrage und steigende Preise und macht Immobilien sehr attraktiv für Investoren!

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

WiWi Gast schrieb am 25.09.2020:

Es ist total egal, wer jetzt genau die Immobilienkäufer sind. Gibt es weniger Angebot als Nachfrage, steigen die Preise. Die Mieten steigen und somit auch die Kaufpreise. In der Regel übernimmt der Staat die Miete für die Asylanten und es findet eine Verdrängung in Richtung höherpreisige Wohnimmobilien für die anderen statt. Die Mieten sind ja nicht losgelöst von den Kaufpreisen. Je höher die möglichen Einnahmen bei der Miete desto interessanter sind Immobilienkäufe für Investoren und dann steigen die Preise.

Demnach müssten Immobilien in den letzten Jahren ja eine sehr unattraktive Anlageform geworden sein, schließlich sind die Mietrenditen auf einem absoluten Tiefststand. :D

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

Für viele Investoren sind Immobilien aber attraktiv als Anlageform - irgendwo muss das Geld ja hin und die Mietrenditen sind wahrscheinlich noch höher als die Verzinsung auf dem Konto. Die Investoren wissen auch, dass die Nachfrage nach Wohnraum auf jeden Fall hoch bleibt, wenn die Bevölkerung wächst

WiWi Gast schrieb am 25.09.2020:

Demnach müssten Immobilien in den letzten Jahren ja eine sehr unattraktive Anlageform geworden sein, schließlich sind die Mietrenditen auf einem absoluten Tiefststand. :D

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

Neben Aktien gibt es halt nicht mehr so viele andere Anlagemöglichkeiten bei den aktuellen Zinsen. Da sind geringe Mietrenditen bei einer hohen Nachfrage nach Wohnraum eine interessantere Option als das Geld auf dem Konto zu lassen.

Demnach müssten Immobilien in den letzten Jahren ja eine sehr unattraktive Anlageform geworden sein, schließlich sind die Mietrenditen auf einem absoluten Tiefststand. :D

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

Die ganzen Privatkäufer zur Eigennutzung leiden unter den Auswirkungen der Finanzkrise und der Asset-Inflation. That´s it.

Dazu noch extrem hohe Abgaben als Angestellter und fertig ist der Lack.

Da jetzt noch mehr Geld ins System gepumpt wird, wird das erstmal weiter gehen. Evtl. müssen noch ein paar private Verkaufen 2021/2022 wenn die ganzen Entlassungen durch sind und die Kurzarbeitszahlungen / ALG vom Staat aufhören. Gehe davon aus, dass das dann auch noch die institutionellen eher kaufen.

Die ganzen Wohnungen in den Ballungsräumen die ich sehe, sind von der Lebensqualität auf jeden Fall unter dem was mein Vater (Hauptschüler) auf dem Land hingestellt hat. Für mich als Kind waren diese Wohnklos immer "Armenwohnungen". Mit zunehmendem Alter (bin jetzt 39) sehe ich das genauso. 100 qm in München für 1,2 Mio und dann in der stickigen Stadt leben im Neubau-Plattenbau ist einfach nicht erstrebenswert für mich.

Dann lieber für 500k in der Pampa ein Eigenheim und weniger verdienen. Der Lebensstandard ist einfach höher. 2 Tage Home Office und gut ist. 3 Mal in der Woche kann man auch 100km pro Weg pendeln.
Ab 35 kann man sich die Angebote die man in der Stadt nutzt an einer Hand abzählen, weil es sich einfach wahnsinnig abnutzt.

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

WiWi Gast schrieb am 25.09.2020:

man könnte aber auch erwarten, dass die in Deutschland lebenden auch Deutsch können. Finde ich eigentlich nicht so abwegig.

Mit dem Anspruch, kannst du es aber vergessen Spitzenkräfte aus dem Ausland zu bekommen. Wenn du nur Leute nimmst, die von Anfang an deutsch können, viel Erfolg.
Spitzenkräfte (Spezialisiten), die längerfristig in Deutschland leben wollen, werden dann auch Deutsch lernen. Aber es als Bedingung für die Arbeit zu machen, wäre absolut kontraproduktiv.

Aber wir entfernen uns vom Thema, zurück zu den Immobilien:

Glaube nicht, dass sich die Zuwanderung bemerkbar auf die Immobilienpreise auswirken wird. Dazu haben wir eine zu geringe DAUERHAFTE Zuwanderung. Wieso sollte jemand, der eh nur 5-10 Jahre hier leben will, eine Immobilie kaufen? Bei den Flüchtlingen ist es genauso: Die meisten bekommen, wenn überhaupt, sehr kurzfristige Aufenthaltsgenehmigungen. Dazu haben vorherige Kriegsflüchtlingsströme gezeigt, dass viele auch wieder in die Heimat zurückkehren, sobald der Krieg vorbei ist. Ich sage nicht, dass es alle machen oder die Mehrheit aber dennoch ein großer Anteil.

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

Ihr denkt immer, dass "die Investoren" eine homogene Masse ist, die immer richtig liegt bezüglich ihrer Annahmen. Aber dem ist nicht so. "Die Investoren wissen" ist einfach nur eine schwachsinnige Aussage. Im Euroraum fliesst auch einfach eher Geld in den deutschen Immomarkt weil er sicherlich widerstandsfähiger ist als in Südeuropa.

Der Trade Off ist dann eher zwischen halbwegs stabil mit einem möglichen Drawdown von 20% nach unten oder instabile Volkswirtschaft mit Gefahr der Währungsreform und einem Drawdown von 50% nach unten. Auch dem Italiener mit Immobilie in Deutschland ist es egal ob die Immo real 20% weniger wert ist, denn wenn sein Geld in Italien bleibt und die Währung reformiert wird, dann hat er -70% real stehen.

Das siehst du ja auch an der großen Spreizung von Kaufpreisen und Mieten. Objekte werden teuer gekauft, können aber real gar nicht so teuer weitervermietet werden. Das Einkommen der Nachfrager wird letztendlich wie immer entscheidend sein!

Wer die Wahl hat zwischen sehr teuer & illiquide (Immobilien) und teuer & liquide (Aktien) sollte eher die liquide Anlage nehmen.

WiWi Gast schrieb am 25.09.2020:

Für viele Investoren sind Immobilien aber attraktiv als Anlageform - irgendwo muss das Geld ja hin und die Mietrenditen sind wahrscheinlich noch höher als die Verzinsung auf dem Konto. Die Investoren wissen auch, dass die Nachfrage nach Wohnraum auf jeden Fall hoch bleibt, wenn die Bevölkerung wächst

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

Die Flüchtlinge bleiben meist für immer in Deutschland. Die paar hundert, die freiwillig zurück gehen oder abgeschoben werden, fallen da nicht ins Gewicht. Außerdem wandern jährlich etwa 200.000 hinzu. Plus die Fachkräfte die hier arbeiten und die höheren Geburtenraten von Migranten führen insgesamt zu einem Bevölkerungswachstum und einer konstant hohen Nachfrage nach Wohnraum. Die attraktiven Ballungsgebiete wachsen zwar, aber dieses Wachstum ist auch nicht unendlich, da räumlich begrenzt.

WiWi Gast schrieb am 25.09.2020:

Mit dem Anspruch, kannst du es aber vergessen Spitzenkräfte aus dem Ausland zu bekommen. Wenn du nur Leute nimmst, die von Anfang an deutsch können, viel Erfolg.
Spitzenkräfte (Spezialisiten), die längerfristig in Deutschland leben wollen, werden dann auch Deutsch lernen. Aber es als Bedingung für die Arbeit zu machen, wäre absolut kontraproduktiv.

Aber wir entfernen uns vom Thema, zurück zu den Immobilien:

Glaube nicht, dass sich die Zuwanderung bemerkbar auf die Immobilienpreise auswirken wird. Dazu haben wir eine zu geringe DAUERHAFTE Zuwanderung. Wieso sollte jemand, der eh nur 5-10 Jahre hier leben will, eine Immobilie kaufen? Bei den Flüchtlingen ist es genauso: Die meisten bekommen, wenn überhaupt, sehr kurzfristige Aufenthaltsgenehmigungen. Dazu haben vorherige Kriegsflüchtlingsströme gezeigt, dass viele auch wieder in die Heimat zurückkehren, sobald der Krieg vorbei ist. Ich sage nicht, dass es alle machen oder die Mehrheit aber dennoch ein großer Anteil.

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

WiWi Gast schrieb am 25.09.2020:

Die ganzen Privatkäufer zur Eigennutzung leiden unter den Auswirkungen der Finanzkrise und der Asset-Inflation. That´s it.

Dazu noch extrem hohe Abgaben als Angestellter und fertig ist der Lack.

Da jetzt noch mehr Geld ins System gepumpt wird, wird das erstmal weiter gehen. Evtl. müssen noch ein paar private Verkaufen 2021/2022 wenn die ganzen Entlassungen durch sind und die Kurzarbeitszahlungen / ALG vom Staat aufhören. Gehe davon aus, dass das dann auch noch die institutionellen eher kaufen.

Die ganzen Wohnungen in den Ballungsräumen die ich sehe, sind von der Lebensqualität auf jeden Fall unter dem was mein Vater (Hauptschüler) auf dem Land hingestellt hat. Für mich als Kind waren diese Wohnklos immer "Armenwohnungen". Mit zunehmendem Alter (bin jetzt 39) sehe ich das genauso. 100 qm in München für 1,2 Mio und dann in der stickigen Stadt leben im Neubau-Plattenbau ist einfach nicht erstrebenswert für mich.

Dann lieber für 500k in der Pampa ein Eigenheim und weniger verdienen. Der Lebensstandard ist einfach höher. 2 Tage Home Office und gut ist. 3 Mal in der Woche kann man auch 100km pro Weg pendeln.
Ab 35 kann man sich die Angebote die man in der Stadt nutzt an einer Hand abzählen, weil es sich einfach wahnsinnig abnutzt.

Bin jetzt 35 und sehe es genau so. Hatte gute Jahre in der Stadt, aber jetzt reicht mir auch was auf dem Dorf und ne 50k Stadt in der Nähe. Wenn ich da 15 min mit dem Auto hinfahre brauch ich auch nicht länger als jetzt für ein paar Stationen U Bahn.

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

Der Haupteffekt entsteht durch Angebot und Nachfrage. Alles andere, wie Attraktivität für Investoren ist nachgelagert. Und momentan haben wir aufgrund der wachsenden Bevölkerung und des limitierten Angebots an Immobilien eben ein Ungleichgewicht.

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

WiWi Gast schrieb am 25.09.2020:

Ihr denkt immer, dass "die Investoren" eine homogene Masse ist, die immer richtig liegt bezüglich ihrer Annahmen. Aber dem ist nicht so. "Die Investoren wissen" ist einfach nur eine schwachsinnige Aussage. Im Euroraum fliesst auch einfach eher Geld in den deutschen Immomarkt weil er sicherlich widerstandsfähiger ist als in Südeuropa.

Um auch einmal den "Investor" du entmystifizieren, im Bereich der stadtnahen EFHs gibt es (so gut wie) keine "Investoren". Käufer sind zu 99% Pärchen in den 30er Jahren, mal mit mehr, mal mit weniger Eigenkapital, tlws. auch von den Eltern unterstützt. Kaufgrund ist IMMER Eigennutzung.

Das Argument, das billige EZB-Geld führt zu steigenden Immopreisen, gilt hier nur sehr indirekt, bspw. über die Kausalkette viel Geld fließt in Aktien -> Leute haben mehr liquidierbares EK -> können höhere EFH-Preise zahlen. Das setzt aber bereits signifikante Aktienvermögen voraus.

Die Kausalkette, das direkt über gringere Zinssätze höhere Preise bezahlt werden können ist komplett ausgereizt. Selbst bei mittlerer Bonität zahlen die Leute nur noch 1% auf x Jahre.

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

WiWi Gast schrieb am 25.09.2020:

Der Haupteffekt entsteht durch Angebot und Nachfrage. Alles andere, wie Attraktivität für Investoren ist nachgelagert. Und momentan haben wir aufgrund der wachsenden Bevölkerung und des limitierten Angebots an Immobilien eben ein Ungleichgewicht.

Wir.haben.keine.wachsende.Bevölkerung!

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

einfach mal auf die Seite vom statistischen Bundesamt schauen

WiWi Gast schrieb am 25.09.2020:

WiWi Gast schrieb am 25.09.2020:

Wir.haben.keine.wachsende.Bevölkerung!

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

die Bevölkerung ist von 2015 bis 2019 um netto eine Million Personen gewachsen und seit 2010 sogar um 1,5 Millionen. Und seit wann steigen die Immobilienpreise? Hinzu kommen noch einige Personen, die sich nicht in Deutschland aufhalten dürften, es aber trotzdem tun. Diese sind natürlich nicht erfasst.

WiWi Gast schrieb am 25.09.2020:

WiWi Gast schrieb am 25.09.2020:

Wir.haben.keine.wachsende.Bevölkerung!

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

WiWi Gast schrieb am 25.09.2020:

WiWi Gast schrieb am 25.09.2020:

Wir.haben.keine.wachsende.Bevölkerung!

Na dann schau dir mal die Einwohnerzahlen in De an

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

Quelle Bundeszentrale für politische Bildung: "Mit 83 Millionen Einwohnern auf 357.582 Quadratkilometern (km²) ist Deutschland eines der am dichtesten besiedelten Länder Europas. Während in der Europäischen Union im Jahr 2017 durchschnittlich 118 Personen je km² lebten, lag die Bevölkerungsdichte in Deutschland Ende 2018 bei 232 Personen je km². "

so viel Platz für neue Immobilien ist also nicht mehr.

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

MAN hat diese Woche die Beschäftigungsgarantie aufgekündigt. Das sind 2200 zukünftige Arbeitslose im Landkreis Dachau. Daimler wird Tausende Stellen am Stammwerk abbauen.
Der deutsche Industrieadel hat sehr schwere Zeiten vor sich und damit die gesamte Volkswirtschaft und der Immobilienmarkt!

Aber macht euch nur weiter vor das billiges Geld alles regelt! Das wird es nicht.
Wenn die Gesamtheit ärmer wird dann könnt ihr eure Mios für stinknormale ETW in der Stadt abschminken.

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

Geniale Logik, ist die Bevölkerung bis 2010 geschrumpft, oder warum sind die Preise gefallen?

Man muss sich doch nur die Pyramide anschauen.
In 15 Jahren gibt es 6 Mio weniger Leute im erwerbsfähigen Alter (ohne Zuwanderung wären es 9 Mio).
Bis 2050 wird ein Rückgang der Bevölkerung erwartet, ab dann sollte die Bevölkerung wieder wachsen da die Babyboomer weg sind.

WiWi Gast schrieb am 25.09.2020:

die Bevölkerung ist von 2015 bis 2019 um netto eine Million Personen gewachsen und seit 2010 sogar um 1,5 Millionen. Und seit wann steigen die Immobilienpreise? Hinzu kommen noch einige Personen, die sich nicht in Deutschland aufhalten dürften, es aber trotzdem tun. Diese sind natürlich nicht erfasst.

WiWi Gast schrieb am 25.09.2020:

Wir.haben.keine.wachsende.Bevölkerung!

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

Die Augsburger können auch schon mal anfangen zu packen.

WiWi Gast schrieb am 25.09.2020:

MAN hat diese Woche die Beschäftigungsgarantie aufgekündigt. Das sind 2200 zukünftige Arbeitslose im Landkreis Dachau. Daimler wird Tausende Stellen am Stammwerk abbauen.
Der deutsche Industrieadel hat sehr schwere Zeiten vor sich und damit die gesamte Volkswirtschaft und der Immobilienmarkt!

Aber macht euch nur weiter vor das billiges Geld alles regelt! Das wird es nicht.
Wenn die Gesamtheit ärmer wird dann könnt ihr eure Mios für stinknormale ETW in der Stadt abschminken.

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

Grundsätzlich würde ich dir zustimmen. Andererseits kenne ich persönlich Fälle, die es in einer überschaubaren Zeit vom Flüchtling zum Hausbesitzer geschafft haben. Es kommen hier meistens nicht die Ärmsten der Armen an. Die müssen nämlich in ihrer Heimatregion bleiben, weil sie keine 10k als Familie für Schlepper bezahlen können.

WiWi Gast schrieb am 25.09.2020:

Lol, wie viele IT Inder haben wir denn?

Deutschland ist aus zwei Aspekten völlig uninteressant für Leistungsträger Zuwanderung.

  1. Die Sprachbarriere - In Wissenschaft, IT- und Industriekonzernen ist Englisch die Sprache.
    Die können Inder, die können Ostasiaten und auch junge Osteuropäer. Also warum die schwere deutsche Sprache lernen, wenn sich in den USA, UK oder Kanada ohne Sprachbarriere leben und arbeiten lässt?

  2. Deutschland ist ein Wohlfahrtsstaat, finanziert über eine der höchsten Steuersätze weltweit (insbesondere wenn man Sozialabgaben die wie Steuern empfunden werden einberechnet sowie die ganzen Zusatzsteuern, angefangen bei Energiesteuer über Kaffeesteuer bis Vergnügungssteuer und Mwst landet man bei einer de facto Besteuerung von ~70%).

Warum soll ein Mensch, der aus einer Ellenbogenkultur kommt, in dem die Schwächeren (vom Staat) links liegen gelassen werden ausgerechnet in ein Land gehen und 50% seiner Arbeit an einen Staat abgeben von dem er zuvor nichts bekommen? Zumal wenn diese Mentalität einer Solidargesellschaft fehlt?!

Wenn ich als Inder die Wahl habe, meine 80k im Jahr in den USA bei 25% oder in Kanada bei 26% Steuersatz zu verdienen und dabei keine neue Sprache lernen muss oder meine 80k in D zu verdienen, aber 50% meines Gehalts abzugeben und eine schwere neue Sprache lernen.. Ich wüsste wie ich mich entscheide.

Interessant ist Deutschland nur für Einwanderer, die es eben nicht nach UK oder Nordamerika schaffen mangels Ausbildung, Qualifikation, Sprache etc.
Also Migration aus Afrika, Nahost, Balkan. Aber das sind, mangels Bildung, keine Leistungsträger die da kommen, sondern Menschen die keine realistische Chance auf "dem ersten Arbeitsmarkt" haben. Da kannst nur hoffen das die zweite Generation sich integriert und aufsteigt, aber das gelingt nur einem Teil. Und der andere Teil liegt dann dem Staat auf der Tasche oder betreibt andere Geschäfte.

Nun brauchen auch diese Menschen Wohnraum, aber das sind keine Immobilienkäufer.

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

Die meisten Leute hier interessieren sich aber nicht für die Situation im Jahr 2050 sondern dafür, ob sie in den nächsten 1-5 Jahren eine Immobilie erwerben können. Und die Anzahl der Personen im erwerbsfähigen Alter in 15 Jahren, die NIEMAND vorhersehen kann, ist auch nicht relevant.

WiWi Gast schrieb am 25.09.2020:

Geniale Logik, ist die Bevölkerung bis 2010 geschrumpft, oder warum sind die Preise gefallen?

Man muss sich doch nur die Pyramide anschauen.
In 15 Jahren gibt es 6 Mio weniger Leute im erwerbsfähigen Alter (ohne Zuwanderung wären es 9 Mio).
Bis 2050 wird ein Rückgang der Bevölkerung erwartet, ab dann sollte die Bevölkerung wieder wachsen da die Babyboomer weg sind.

WiWi Gast schrieb am 25.09.2020:

Wir.haben.keine.wachsende.Bevölkerung!

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

Du solltest die nicht unerhebliche Zuwanderung nach Deutschland nicht vergessen. Da ist auch kein Ende absehbar. Zusätzlich haben Migranten eine höhere Geburtenrate. Von der jetzigen Pyramide auszugehen, ohne externe Faktoren wie Zuwanderung einzubeziehen, bringt unrealistische Annahmen.

WiWi Gast schrieb am 25.09.2020:

Geniale Logik, ist die Bevölkerung bis 2010 geschrumpft, oder warum sind die Preise gefallen?

Man muss sich doch nur die Pyramide anschauen.
In 15 Jahren gibt es 6 Mio weniger Leute im erwerbsfähigen Alter (ohne Zuwanderung wären es 9 Mio).
Bis 2050 wird ein Rückgang der Bevölkerung erwartet, ab dann sollte die Bevölkerung wieder wachsen da die Babyboomer weg sind.

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

WiWi Gast schrieb am 25.09.2020:

Geniale Logik, ist die Bevölkerung bis 2010 geschrumpft, oder warum sind die Preise gefallen?

es gibt sicher noch andere Faktoren die da mit reinspielen, aber tatsächlich ist die Bevölkerung von 2005 bis 2010 geschrumpft um 600.000 Personen.

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

Wie sieht denn die Realität bei den Konzernen bzgl. Personalabbau aus? Meistens gibt es Angebote für Altersteilzeit, Vorruhestand und Abfindungen. Wirklich entlassen und auf die Straße geschickt werden wenige. Als die Telekom auf den Sparkurs war gab es Gehaltskürzungen, auch für Beamte, und Abfindungen (nur für Angestellte). Andere wollten sich nicht versetzen lassen und sind freiwillig gegangen. Pro Jahr wurden ca. 10.000 abgebaut. Über 10 Jahre hinweg. Auch das ist nirgendwo der Immobilienmarkt weggebrochen. Viele Leute vom Daimler werden sich schon auf die gute Betriebsrente freuen und sitzen im abbezahlten Häuschen.

WiWi Gast schrieb am 25.09.2020:

MAN hat diese Woche die Beschäftigungsgarantie aufgekündigt. Das sind 2200 zukünftige Arbeitslose im Landkreis Dachau. Daimler wird Tausende Stellen am Stammwerk abbauen.
Der deutsche Industrieadel hat sehr schwere Zeiten vor sich und damit die gesamte Volkswirtschaft und der Immobilienmarkt!

Aber macht euch nur weiter vor das billiges Geld alles regelt! Das wird es nicht.
Wenn die Gesamtheit ärmer wird dann könnt ihr eure Mios für stinknormale ETW in der Stadt abschminken.

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

Die Zuwanderung ist bereits einkalkuliert.
Man kann natürlich heute eine Immobilie kaufen, nur ob die 2030 dann immernoch so viel Wert ist wenn eben keine 83Mio sondern nur noch 78 Mio Leute hier leben ist fraglich.

Spätestens wenn ihr in Rente seit ist das Ding auf jeden Fall <70 Mio in Deutschland.

Die Anzahl der Leute im erwerbsfähigen Alter ist eine der wichtigsten hier...
Was glaubt ihr denn was mit den Abgaben passiert wenn eine höhere Last auf weniger Schultern verteilt werden muss?
Durch höhere Abgaben kann die Immobilienfinanzierung (die ja länger als 15 Jahre läuft) schwieriger werden, was sich wieder auf die Preise auswirkt.

Kann man ja mal grob überschlagen...
42k Durchschnittsgehalt, macht 15k Steuern und Sozialabgaben + 8k AG Anteil = 23k pro AN
23k * 6 Mio = 138 Mrd Euro weniger Einnahmen
138 Mrd auf 35 Mio übrig gebliebene Beitragszahler verteilt = ~4k extra pro AN

+natürlich die höheren Kosten in der KV und Pflege

WiWi Gast schrieb am 25.09.2020:

Du solltest die nicht unerhebliche Zuwanderung nach Deutschland nicht vergessen. Da ist auch kein Ende absehbar. Zusätzlich haben Migranten eine höhere Geburtenrate. Von der jetzigen Pyramide auszugehen, ohne externe Faktoren wie Zuwanderung einzubeziehen, bringt unrealistische Annahmen.

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

ich denke auch, dass die sehr weich aufgefangen werden. Schlimmer ist jedoch, dass diese Stellen nicht nachbesetzt werden und das gute Arbeitsplätze sind, die dann fehlen. Das hat natürlich auch Auswirkungen auf die Sozialkassen und fehlende Einnahmen der Gemeinden über die Gewerbesteuer

WiWi Gast schrieb am 25.09.2020:

Wie sieht denn die Realität bei den Konzernen bzgl. Personalabbau aus? Meistens gibt es Angebote für Altersteilzeit, Vorruhestand und Abfindungen. Wirklich entlassen und auf die Straße geschickt werden wenige. Als die Telekom auf den Sparkurs war gab es Gehaltskürzungen, auch für Beamte, und Abfindungen (nur für Angestellte). Andere wollten sich nicht versetzen lassen und sind freiwillig gegangen. Pro Jahr wurden ca. 10.000 abgebaut. Über 10 Jahre hinweg. Auch das ist nirgendwo der Immobilienmarkt weggebrochen. Viele Leute vom Daimler werden sich schon auf die gute Betriebsrente freuen und sitzen im abbezahlten Häuschen.

WiWi Gast schrieb am 25.09.2020:

Wenn die Gesamtheit ärmer wird dann könnt ihr eure Mios für stinknormale ETW in der Stadt abschminken.

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

Sag mal, jetzt reicht es aber langsam. Aus welchem Grund sollte die Bevölkerung innerhalb von 10 Jahren um 5 Millionen sinken? Und das trotz Zuwanderung und höher Geburtenrate der Zuwanderer?

WiWi Gast schrieb am 25.09.2020:

Die Zuwanderung ist bereits einkalkuliert.
Man kann natürlich heute eine Immobilie kaufen, nur ob die 2030 dann immernoch so viel Wert ist wenn eben keine 83Mio sondern nur noch 78 Mio Leute hier leben ist fraglich.

Spätestens wenn ihr in Rente seit ist das Ding auf jeden Fall <70 Mio in Deutschland.

Die Anzahl der Leute im erwerbsfähigen Alter ist eine der wichtigsten hier...
Was glaubt ihr denn was mit den Abgaben passiert wenn eine höhere Last auf weniger Schultern verteilt werden muss?
Durch höhere Abgaben kann die Immobilienfinanzierung (die ja länger als 15 Jahre läuft) schwieriger werden, was sich wieder auf die Preise auswirkt.

Kann man ja mal grob überschlagen...
42k Durchschnittsgehalt, macht 15k Steuern und Sozialabgaben + 8k AG Anteil = 23k pro AN
23k * 6 Mio = 138 Mrd Euro weniger Einnahmen
138 Mrd auf 35 Mio übrig gebliebene Beitragszahler verteilt = ~4k extra pro AN

+natürlich die höheren Kosten in der KV und Pflege

WiWi Gast schrieb am 25.09.2020:

antworten
WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

Ist von dem Kollegen unglücklich formuliert worden. Er bezieht sich wohl auf den Teil der Bevölkerung der aktiv Wohnraum kaufen will. Momentan haben wir in der Alterspyramide noch den aktiven zweiten Bauch (Kinder der Boomergeneration). Wenn diese heute 30-40 Jährigen 10 Jahre älter sind, wird die Kaufnachfrage sehr stark nachlassen. Es folgt kaum noch was nach in der Alterspyramide und die Einwanderer werden erstmal 1-2 Generationen mit elementarem Vermögensaufbau beschäftigt sein.

WiWi Gast schrieb am 25.09.2020:

Sag mal, jetzt reicht es aber langsam. Aus welchem Grund sollte die Bevölkerung innerhalb von 10 Jahren um 5 Millionen sinken? Und das trotz Zuwanderung und höher Geburtenrate der Zuwanderer?

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

So kann man natürlich alles schönreden.
Du tust so als wären da alle Arbeitnehmer Ende 50, da ist das ein anderes Thema.
Die Meisten sind aber zwischen 30-50 und da hast du ein massives Problem.

Oder arbeiten in Untertürkheim nur 60 Jährige? Ganz im Gegenteil!
Das ist doch erst der Anfang des Strukturwandels und nicht nur eine einzige Firma die mal eben paar Tausend entlässt.
Wenn das so ein super Deal ist warum protestiert man dann bei MAN im Werk heftigst dagegen? Würde keiner machen, wenn sie im Geld schwimmen würden.

Vor allem Dingen bringt denen eine halb abbezahlte Immobilie gar nichts wenn sie arbeitslos werden. Ein neuer Job in der Branche wird nämlich sehr schwierig.

WiWi Gast schrieb am 25.09.2020:

Wie sieht denn die Realität bei den Konzernen bzgl. Personalabbau aus? Meistens gibt es Angebote für Altersteilzeit, Vorruhestand und Abfindungen. Wirklich entlassen und auf die Straße geschickt werden wenige. Als die Telekom auf den Sparkurs war gab es Gehaltskürzungen, auch für Beamte, und Abfindungen (nur für Angestellte). Andere wollten sich nicht versetzen lassen und sind freiwillig gegangen. Pro Jahr wurden ca. 10.000 abgebaut. Über 10 Jahre hinweg. Auch das ist nirgendwo der Immobilienmarkt weggebrochen. Viele Leute vom Daimler werden sich schon auf die gute Betriebsrente freuen und sitzen im abbezahlten Häuschen.

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

Bei Daimler sind betriebsbedingte Kündigungen bis 2030 ausgeschlossen. Ich weiß auch nicht, wie ihr eure Hausfinanzierungen strickt, aber wir finanzieren zwar auf 20 Jahre, aber planmäßig ist nach 10 Jahren Restschuld und ETF-Depot auf einem Level (oder Restschuld sogar geringer als ETF-Depotwert). Das klappt bisher ganz gut.

WiWi Gast schrieb am 25.09.2020:

So kann man natürlich alles schönreden.
Du tust so als wären da alle Arbeitnehmer Ende 50, da ist das ein anderes Thema.
Die Meisten sind aber zwischen 30-50 und da hast du ein massives Problem.

Oder arbeiten in Untertürkheim nur 60 Jährige? Ganz im Gegenteil!
Das ist doch erst der Anfang des Strukturwandels und nicht nur eine einzige Firma die mal eben paar Tausend entlässt.
Wenn das so ein super Deal ist warum protestiert man dann bei MAN im Werk heftigst dagegen? Würde keiner machen, wenn sie im Geld schwimmen würden.

Vor allem Dingen bringt denen eine halb abbezahlte Immobilie gar nichts wenn sie arbeitslos werden. Ein neuer Job in der Branche wird nämlich sehr schwierig.

WiWi Gast schrieb am 25.09.2020:

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

Die Kinder der Baby-Boomer kaufen jetzt für sich und ihre Familie (soweit vorhanden) Einfamilienhäuser und ETWs zur Eigennutzung. Sobald die gekauft haben kann die Nachfrage nach Einfamilienhäusern bei denen auch zurück gehen. Manchmal wird dann später noch ein größeres gekauft. Aber um die 50 kaufen die dann zusätzlich noch Eigentumswohnungen als Kapitalanlage. Im Bekanntenkreis Ü50 hat ca. die Hälfte mehrere Immobilien. Selbst zusammengekauft. Und von wegen dass die Migranten 1 bis 2 Generationen brauchen werden: Mein erster Kunde (ich bin Makler) war damals ein Flüchtling aus dem ehemaligen Jugoslawien. Zur Besichtigung kam er mit einer S-Klasse vorgefahren. Ich hatte nur einen Opel. Der war weniger als 10 Jahre in Deutschland. Hatte in D die Sprache gelernt und als Hilfsarbeiter auf dem Bau gearbeitet. Dann selbst eine Baufirma gegründet und diese erfolgreich betrieben. Anderes Beispiel: Ein Afghane arbeitete als Auslieferungsfahrer für eine Pizzeria und hat dann selbst eine gegründet. U.s.w. Studenten meinen immer, dass man ein Studium braucht um wirtschaftlich erfolgreich zu sein. Die Realität sieht anders aus.

WiWi Gast schrieb am 25.09.2020:

Ist von dem Kollegen unglücklich formuliert worden. Er bezieht sich wohl auf den Teil der Bevölkerung der aktiv Wohnraum kaufen will. Momentan haben wir in der Alterspyramide noch den aktiven zweiten Bauch (Kinder der Boomergeneration). Wenn diese heute 30-40 Jährigen 10 Jahre älter sind, wird die Kaufnachfrage sehr stark nachlassen. Es folgt kaum noch was nach in der Alterspyramide und die Einwanderer werden erstmal 1-2 Generationen mit elementarem Vermögensaufbau beschäftigt sein.

WiWi Gast schrieb am 25.09.2020:

Sag mal, jetzt reicht es aber langsam. Aus welchem Grund sollte die Bevölkerung innerhalb von 10 Jahren um 5 Millionen sinken? Und das trotz Zuwanderung und höher Geburtenrate der Zuwanderer?

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

hab eine baufirma erworben mitsamt3 mfh in ffm, die mieter hier werden mir 50% ihres nettos abdrücken, ob sie es wollen oder nicht :-)

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

@ Mein erster Kunde war Flüchtling

Hast du vielleicht schonmal darüber nachgedacht das bei dir als Markler nicht gerade der Querschnitt der Bevölkerung vorstellig wird sondern ausschließlich der Teil der es geschafft hat und sich so etwas leisten kann? Natürlich kann man es auch als Flüchtling oder ohne Studium zu etwas bringen (etwas anderes hat hier auch nie jemand behauptet), in der Wissenschaft (und das lernt man im Studium) geht es aber nicht um "Ich kenne aber einen der im Lotto gewonnen hat", sonder um objektive, fundierte, statistische Werte und da schneidet man, sofern es um Vermögendaufbau durch Arbeitnehmerische Tätigkeit geht, zumindest aktuell und in den meisten Bereichen mit Studium mit Abstand am besten ab.

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

Wieviel der Untergangsszenario Befürworter könnte sich den die Immobilie kaufen in der man gerne wohnen würde?

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

WiWi Gast schrieb am 26.09.2020:

Wieviel der Untergangsszenario Befürworter könnte sich den die Immobilie kaufen in der man gerne wohnen würde?

Bin raus, 1,2 Mio für 400 qm Grundstück mit einem Haus aus den 70ern. Nun sitze ich hier aus Frust und wettere gegen die Erbgesellschaft.

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

Natürlich ist das nicht repräsentativ für alle. Es wird viele geben, die das Hartz4-System genießen werden. Aber hier gab es ja die Behauptung, dass die Migranten 1 bis 2 Generationen brauchen würden, um als Immobiliennachfrager aufzutreten. Und das ist nicht so. Mit arbeitnehmerischer Tätigkeit hast Du grundsätzlich recht. Aber die Migranten drängt es vielfach danach Unternehmer zu werden. Handwerker, Gastronomie und so weiter. Die sind lieber ihr eigener Chef. Wer es da drauf hat kann sehr gut verdienen. Hatte auch mal weibliche Migrantinnen kennen gelernt. Die eine hatte ein Abitur, was hier anerkannt wurde. Musste aber noch Deutsch lernen. Hat danach studiert. Innerhalb von 10 Jahren hatte sie die deutsche Staatsbürgerschaft und war A13 Studienrätin. Ausgerechnet das, wovon hier so viele gescheiterte BWLer träumen!

WiWi Gast schrieb am 26.09.2020:

@ Mein erster Kunde war Flüchtling

Hast du vielleicht schonmal darüber nachgedacht das bei dir als Markler nicht gerade der Querschnitt der Bevölkerung vorstellig wird sondern ausschließlich der Teil der es geschafft hat und sich so etwas leisten kann? Natürlich kann man es auch als Flüchtling oder ohne Studium zu etwas bringen (etwas anderes hat hier auch nie jemand behauptet), in der Wissenschaft (und das lernt man im Studium) geht es aber nicht um "Ich kenne aber einen der im Lotto gewonnen hat", sonder um objektive, fundierte, statistische Werte und da schneidet man, sofern es um Vermögendaufbau durch Arbeitnehmerische Tätigkeit geht, zumindest aktuell und in den meisten Bereichen mit Studium mit Abstand am besten ab.

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

Sorry ich halte das für Quatsch. Hier schreiben gut ausgebildete Akademiker mit sehr guten Jobs >100k Einkommen und 6-stelligem EK dass sie kein Haus kaufen können, da die Preise zu hoch sind und ihr wollt mir verkaufen, dass aus der Gruppe der völlig mittellosen, ungebildeten arabisch/afrikanischen Männer die weder richtig Deutsch noch Englisch können, dass hier die preistreibende Immobiliennachfrage herkommen soll?

Ich bin ja grds Optimist aber das ordne ich doch eher als links-grüne Multikulti-Träumerei ein, die nichts mit der Realität zu tun hat.

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

WiWi Gast schrieb am 26.09.2020:

WiWi Gast schrieb am 26.09.2020:

Bin raus, 1,2 Mio für 400 qm Grundstück mit einem Haus aus den 70ern. Nun sitze ich hier aus Frust und wettere gegen die Erbgesellschaft.

In welcher Stadt? ja das ist schon heftig, das sind schon langam Preise wie in schweizer Ballungsztentren!

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

Letztens im Magazin "Trends im AM" war ein schöner Artikel mit Immobilienfondsmanagern.
Sind sehr selektiv, da sie den deutschen Markt gerade langfristig für sehr gefährlich hinsichtlich seiner Bewertung halten.

Stichwort war auch hier wieder die schwache Einkommensentwicklung bei sehr hohen Preisen.

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

Vollkommen richtig. Die Leute brennen noch richtig für sozialen Aufstieg, sind sich für nichts zu Schade und suchen ihre Jobs nicht nach vermeintlichem Prestige, sondern nach Gehalt und Jobaussichten aus.

Wir hatten das Thema hier ja vor kurzem Mal, aber faktisch verdienen Krankenschwestern oder Erzieher in Vollzeit mehr als durchschnittliche BWLer. Sozialarbeiter verdienen deutlich mehr und Ingenieure, Informatiker, Lehrer und Ärzte sowieso.

Ich rede hier nicht vom 1% Glücksfalls IGM oder den Leuten, die ihre gesamte Zeit gegen 15 Euro Netto-Stundenlohn tauschen (reale 70h-Woche inkl. Reisezeit und dann 4.500 Euro netto = weniger als 15 Euro netto pro Stunde), sondern vom breiten Schnitt inkl. ländlicher Bevölkerung.

Fast deutschlandweit werden Erzieher quasi ohne Vorgaben eingestellt. Durch den TVöD steigt man automatisch in den Stufen auf. Ohne irgend eine Art von Beförderung erreicht man nach einem guten Jahrzehnt ein Gehalt von 49.300 Euro brutto, zusätzlich zahlt der Arbeitgeber noch 3.200 Euro in die VBL ein - das vergessen hier viele. Es ist also ein Äquivalent von 52.500 Euro. Ich kann euch garantieren, dass viele ländliche BWLer in KMUs dieses Gehalt nie erreichen.

Sozialarbeiter kommen auf 56.600 Euro plus 3.700 Euro VBL. Also 60.300 Euro Äquivalent. Durch die VBL hat man auch als Angestellter eine Versorgung, welche quasi der Pension von Beamten ziemlich nah kommt. Im Schnitt wird die gesetzliche Rente dadurch um etwa 70% erhöht. Ein Erzieher bekommt so etwa 1.000 Euro Zusatzrente (nach heutigem Wert + künftige Steigerungen), ein Sozialarbeiter 1.150 Euro. Als normale Rente nach heutigem Wert bekommen die nach 40 Jahren auf 1.700 Euro bzw. 1.800 Euro.

Rente und VBL zusammen sind also 2.700 Euro für Erzieher und 2.950 Euro für Sozialarbeiter. Das vergessen auch viele, die es im KMU vielleicht doch auf 60k geschafft haben, aber damit nach 40 Jahren gerade 55 Rentenpunkte gesammelt haben (Annahme: erste 10 Jahre steigert sich das Gehalt von 40k auf 60k, dann bleibt es bei 60k). Das sind keine 1.900 Euro Rente und so eine arbeitgeberfinanzierte (!) Betriebsrente haben kaum KMUs.

Krankenschwestern gehen in Vollzeit regelmäßig mit 2.800 bis 3.000 Euro netto nach Hause. Glaubt ihr kaum einer, ist aber so.

Es gibt viele Jobs, welche dem durchschnittlichem KMU-BWLer weit überlegen sind. Deswegen ist es auch kein Wunder, dass hier viele herumjammern, dass nur Erben usw. sich etwas leisten könnten. Das 8k-9k Lehrerehepaar ist aber ganz real, genauso wie der Polizist und die Krankenschwester, welche zusammen auf über 6k netto kommen. Und das mit Mitte 20.

Und in vielen handwerklichen Berufen wird nach der Arbeit (welche meist 15:30 oder 15:45 pünktlich endet) und an einigen Samstagvormittagen im Monat nochmal 1.000 Euro steuerfrei dazuverdient. Auch das ist die Realität.

Im Gegensatz dazu kenne ich auch einen KMU-Controller mit 2.500 Euro brutto. Der ist handwerklich ungeschickt, muss also, wenn er mal ein Haus hat, für alles jemanden kommen lassen. Der kann sich auch privat nichts dazuverdienen. 2.500 Euro brutto im KMU als Controller. Dafür stehen Erzieher oder Krankenschwestern nicht mal auf.

WiWi Gast schrieb am 26.09.2020:

Natürlich ist das nicht repräsentativ für alle. Es wird viele geben, die das Hartz4-System genießen werden. Aber hier gab es ja die Behauptung, dass die Migranten 1 bis 2 Generationen brauchen würden, um als Immobiliennachfrager aufzutreten. Und das ist nicht so. Mit arbeitnehmerischer Tätigkeit hast Du grundsätzlich recht. Aber die Migranten drängt es vielfach danach Unternehmer zu werden. Handwerker, Gastronomie und so weiter. Die sind lieber ihr eigener Chef. Wer es da drauf hat kann sehr gut verdienen. Hatte auch mal weibliche Migrantinnen kennen gelernt. Die eine hatte ein Abitur, was hier anerkannt wurde. Musste aber noch Deutsch lernen. Hat danach studiert. Innerhalb von 10 Jahren hatte sie die deutsche Staatsbürgerschaft und war A13 Studienrätin. Ausgerechnet das, wovon hier so viele gescheiterte BWLer träumen!
WiWi Gast schrieb am 26.09.2020:

Hast du vielleicht schonmal darüber nachgedacht das bei dir als Markler nicht gerade der Querschnitt der Bevölkerung vorstellig wird sondern ausschließlich der Teil der es geschafft hat und sich so etwas leisten kann? Natürlich kann man es auch als Flüchtling oder ohne Studium zu etwas bringen (etwas anderes hat hier auch nie jemand behauptet), in der Wissenschaft (und das lernt man im Studium) geht es aber nicht um "Ich kenne aber einen der im Lotto gewonnen hat", sonder um objektive, fundierte, statistische Werte und da schneidet man, sofern es um Vermögendaufbau durch Arbeitnehmerische Tätigkeit geht, zumindest aktuell und in den meisten Bereichen mit Studium mit Abstand am besten ab.

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

Es sind nicht alle völlig ungebildet. Auch ohne Abitur sind einige da sehr geschäftstüchtig. Beschäftigen als Unternehmer auch sehr oft Landsleute. Und dass die hier in den ersten Jahren Sozialleistungen bekommen bedeutet nicht, dass die Familien völlig mittellos wären. Dann hätten sie es niemals nach D geschafft. Ist keine Links-Grüne Träumerei, ich bin eher auf der sehr konservativen Seite. Reine Erfahrungswerte. Könnte da noch so einiges berichten. Aber das würden lebensferne Studenten sowieso nicht glauben.

WiWi Gast schrieb am 26.09.2020:

Sorry ich halte das für Quatsch. Hier schreiben gut ausgebildete Akademiker mit sehr guten Jobs >100k Einkommen und 6-stelligem EK dass sie kein Haus kaufen können, da die Preise zu hoch sind und ihr wollt mir verkaufen, dass aus der Gruppe der völlig mittellosen, ungebildeten arabisch/afrikanischen Männer die weder richtig Deutsch noch Englisch können, dass hier die preistreibende Immobiliennachfrage herkommen soll?

Ich bin ja grds Optimist aber das ordne ich doch eher als links-grüne Multikulti-Träumerei ein, die nichts mit der Realität zu tun hat.

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

Jemand, der mit Ehrgeiz und Fleiß Vermögen aufgebaut hat, kauft sich doch kein 1 Mio Haus mit 400 qm Grundstück am Hochpunkt der Blase. Diese Leute sind intelligent und bleiben flexibel zur Miete wohnen, können schnell auch in anderen Ländern Fuß fassen. Die meisten Immobilienkäufer der EFH sind momentan die Kinder der Boomergeneration die mit Erbe und Eigenkapital der Eltern ausgestattet sind.

WiWi Gast schrieb am 27.09.2020:

Es sind nicht alle völlig ungebildet. Auch ohne Abitur sind einige da sehr geschäftstüchtig. Beschäftigen als Unternehmer auch sehr oft Landsleute. Und dass die hier in den ersten Jahren Sozialleistungen bekommen bedeutet nicht, dass die Familien völlig mittellos wären. Dann hätten sie es niemals nach D geschafft. Ist keine Links-Grüne Träumerei, ich bin eher auf der sehr konservativen Seite. Reine Erfahrungswerte. Könnte da noch so einiges berichten. Aber das würden lebensferne Studenten sowieso nicht glauben.

WiWi Gast schrieb am 26.09.2020:

Ich bin ja grds Optimist aber das ordne ich doch eher als links-grüne Multikulti-Träumerei ein, die nichts mit der Realität zu tun hat.

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

WiWi Gast schrieb am 27.09.2020:

Vollkommen richtig. Die Leute brennen noch richtig für sozialen Aufstieg, sind sich für nichts zu Schade und suchen ihre Jobs nicht nach vermeintlichem Prestige, sondern nach Gehalt und Jobaussichten aus.

Wir hatten das Thema hier ja vor kurzem Mal, aber faktisch verdienen Krankenschwestern oder Erzieher in Vollzeit mehr als durchschnittliche BWLer. Sozialarbeiter verdienen deutlich mehr und Ingenieure, Informatiker, Lehrer und Ärzte sowieso.

Ich rede hier nicht vom 1% Glücksfalls IGM oder den Leuten, die ihre gesamte Zeit gegen 15 Euro Netto-Stundenlohn tauschen (reale 70h-Woche inkl. Reisezeit und dann 4.500 Euro netto = weniger als 15 Euro netto pro Stunde), sondern vom breiten Schnitt inkl. ländlicher Bevölkerung.

Fast deutschlandweit werden Erzieher quasi ohne Vorgaben eingestellt. Durch den TVöD steigt man automatisch in den Stufen auf. Ohne irgend eine Art von Beförderung erreicht man nach einem guten Jahrzehnt ein Gehalt von 49.300 Euro brutto, zusätzlich zahlt der Arbeitgeber noch 3.200 Euro in die VBL ein - das vergessen hier viele. Es ist also ein Äquivalent von 52.500 Euro. Ich kann euch garantieren, dass viele ländliche BWLer in KMUs dieses Gehalt nie erreichen.

Sozialarbeiter kommen auf 56.600 Euro plus 3.700 Euro VBL. Also 60.300 Euro Äquivalent. Durch die VBL hat man auch als Angestellter eine Versorgung, welche quasi der Pension von Beamten ziemlich nah kommt. Im Schnitt wird die gesetzliche Rente dadurch um etwa 70% erhöht. Ein Erzieher bekommt so etwa 1.000 Euro Zusatzrente (nach heutigem Wert + künftige Steigerungen), ein Sozialarbeiter 1.150 Euro. Als normale Rente nach heutigem Wert bekommen die nach 40 Jahren auf 1.700 Euro bzw. 1.800 Euro.

Rente und VBL zusammen sind also 2.700 Euro für Erzieher und 2.950 Euro für Sozialarbeiter. Das vergessen auch viele, die es im KMU vielleicht doch auf 60k geschafft haben, aber damit nach 40 Jahren gerade 55 Rentenpunkte gesammelt haben (Annahme: erste 10 Jahre steigert sich das Gehalt von 40k auf 60k, dann bleibt es bei 60k). Das sind keine 1.900 Euro Rente und so eine arbeitgeberfinanzierte (!) Betriebsrente haben kaum KMUs.

Krankenschwestern gehen in Vollzeit regelmäßig mit 2.800 bis 3.000 Euro netto nach Hause. Glaubt ihr kaum einer, ist aber so.

Es gibt viele Jobs, welche dem durchschnittlichem KMU-BWLer weit überlegen sind. Deswegen ist es auch kein Wunder, dass hier viele herumjammern, dass nur Erben usw. sich etwas leisten könnten. Das 8k-9k Lehrerehepaar ist aber ganz real, genauso wie der Polizist und die Krankenschwester, welche zusammen auf über 6k netto kommen. Und das mit Mitte 20.

Und in vielen handwerklichen Berufen wird nach der Arbeit (welche meist 15:30 oder 15:45 pünktlich endet) und an einigen Samstagvormittagen im Monat nochmal 1.000 Euro steuerfrei dazuverdient. Auch das ist die Realität.

Im Gegensatz dazu kenne ich auch einen KMU-Controller mit 2.500 Euro brutto. Der ist handwerklich ungeschickt, muss also, wenn er mal ein Haus hat, für alles jemanden kommen lassen. Der kann sich auch privat nichts dazuverdienen. 2.500 Euro brutto im KMU als Controller. Dafür stehen Erzieher oder Krankenschwestern nicht mal auf.

Ich hatte hier erst einen Text vorbereitet um deine Argumente zu widerlegen und aufzuzeigen, warum viele Aussagen einseitig und statistisch nicht haltbar sind. Dann wiederum ist mir klar geworden, um als Nicht-Akademiker in dieses Forum zu kommen und dermaßen diskreditierend hier rum zu schießen, muss man schon einen persönlichen Kreuzzeug hegen und damit lasse ich es einfach bleiben. Es gibt für alles Statistiken (Arbeitslosenstatistiken, Durchschnittsgehälter, Bandscheibenvorfälle je Berufsgruppe etc. etc.) und es wäre schön endlich das "ich kenne da jemanden"-Land wieder verlassen zu können.

Viele, insb. selbstständige, Handwerker verdienen gut, besser als Akademiker, arbeiten aber auch körperlich hart und das zu jedem Wetter. Gleichzeitig aber wird der klassische BWLer keinen Gefallen an dieser Tätigkeit finden. Genau so wenig als Krankenschwester Samstag-Nacht im Schichtdienst.

Auch gibt es strebsame und ehrgeizige Flüchtlinge/Migranten. Der Anteil derer die aber in Hartz4 bzw. in niedrig bezahlten Aufstocker-Jobs landen werden ist jedoch massiv höher als bei Deutschen. Der Einkommens-GAP wird mindestens noch 1 Generation andauern (bis die deutsche Schule durchlaufen ist). Eher noch 2/3 bis Generation-Erbe vorhanden ist. Gewisse Ethnien tun sich jedoch damit schwerer als andere.

Um auf eine der Ursprungsfragen/-thesen zurückzukommen. Ja, einige Migranten kaufen sich renovierungsbedürftige Häuser von denen die Kinder der 68 die Finger lassen (Lage unattraktiv, renovierungsbedürftig) und machen daraus dank Eigenleistung und insb. Entbehrung (kein Musikverein, kein Urlaub im Flieger oder überhaupt, kein Einkauf im Bioladen, kein Führerschein/Auto mit 18) durchaus ansehnliche Häuser, auf die die 68Kinder später neidisch sind. Entgegen der Ursprungsthese tritt diese Käufergruppe aber kaum als Preistreiber auf dem Immobilienmarkt auf, da fast ausschliesslich im unteren Preissegment gekauft wird. Der in 2/3. Generation hier lebende Akademiker/Facharbeiter mit 100.000 EK und vielleicht nochmal 200.000 Erbe ist im Wesentlichen dafür verantwortlich.

antworten
WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

Preisanstieg München (Schwabing) seit Corona gefühlt 35-40%
Frankfurt Westend 35%
Stuttgart West 30%

also liegts doch an den Panikkäufen?

antworten
WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

WiWi Gast schrieb am 27.09.2020:

Preisanstieg München (Schwabing) seit Corona gefühlt 35-40%
Frankfurt Westend 35%
Stuttgart West 30%

also liegts doch an den Panikkäufen?

Was sollen uns jetzt deine gefühlten, ausgedachten, völlig übertriebenen Zahlen sagen?

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

WiWi Gast schrieb am 27.09.2020:

Preisanstieg München (Schwabing) seit Corona gefühlt 35-40%
Frankfurt Westend 35%
Stuttgart West 30%

also liegts doch an den Panikkäufen?

In Stuttgart hat sich das Angebot seit 2019 verdoppelt. Preisanstieg kann ich nicht feststellen. Vor was soll man Panik haben, dass die ganzen Kurzarbeiter noch schnell eine Finanzierung durchboxen?

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

WiWi Gast schrieb am 27.09.2020:

Ich hatte hier erst einen Text vorbereitet um deine Argumente zu widerlegen und aufzuzeigen, warum viele Aussagen einseitig und statistisch nicht haltbar sind. Dann wiederum ist mir klar geworden, um als Nicht-Akademiker in dieses Forum zu kommen und dermaßen diskreditierend hier rum zu schießen, muss man schon einen persönlichen Kreuzzeug hegen und damit lasse ich es einfach bleiben. Es gibt für alles Statistiken (Arbeitslosenstatistiken, Durchschnittsgehälter, Bandscheibenvorfälle je Berufsgruppe etc. etc.) und es wäre schön endlich das "ich kenne da jemanden"-Land wieder verlassen zu können.

Viele, insb. selbstständige, Handwerker verdienen gut, besser als Akademiker, arbeiten aber auch körperlich hart und das zu jedem Wetter. Gleichzeitig aber wird der klassische BWLer keinen Gefallen an dieser Tätigkeit finden. Genau so wenig als Krankenschwester Samstag-Nacht im Schichtdienst.

Auch gibt es strebsame und ehrgeizige Flüchtlinge/Migranten. Der Anteil derer die aber in Hartz4 bzw. in niedrig bezahlten Aufstocker-Jobs landen werden ist jedoch massiv höher als bei Deutschen. Der Einkommens-GAP wird mindestens noch 1 Generation andauern (bis die deutsche Schule durchlaufen ist). Eher noch 2/3 bis Generation-Erbe vorhanden ist. Gewisse Ethnien tun sich jedoch damit schwerer als andere.

Um auf eine der Ursprungsfragen/-thesen zurückzukommen. Ja, einige Migranten kaufen sich renovierungsbedürftige Häuser von denen die Kinder der 68 die Finger lassen (Lage unattraktiv, renovierungsbedürftig) und machen daraus dank Eigenleistung und insb. Entbehrung (kein Musikverein, kein Urlaub im Flieger oder überhaupt, kein Einkauf im Bioladen, kein Führerschein/Auto mit 18) durchaus ansehnliche Häuser, auf die die 68Kinder später neidisch sind. Entgegen der Ursprungsthese tritt diese Käufergruppe aber kaum als Preistreiber auf dem Immobilienmarkt auf, da fast ausschliesslich im unteren Preissegment gekauft wird. Der in 2/3. Generation hier lebende Akademiker/Facharbeiter mit 100.000 EK und vielleicht nochmal 200.000 Erbe ist im Wesentlichen dafür verantwortlich.

Ich frage mich ob es immer der selbe ist der jeden Beitrag "kapert" um seine Ansichten über Krankenschwestern und Erzieher kund zu tun. Ich bin es müde jedesmal dagegen argumentieren zu müssen, daher die Denkfehler in Kürze:

  1. Der Aufstieg von der ersten in die letzte Stufe dauert über 15 Jahre und nicht knapp 10.

  2. Gibt es viele Arbeitgeber die nicht Tvöd zahlen sondern einen an Tvöd angelehnten Vertrag, das heißt hier wird weniger bezahlt. Besonders bei Sozialarbeitern Standard.

  3. In den letzten Jahren sind die Konditionen für Erzieher deutlich besser geworden, davor waren befristete Verträge und geringe Gehälter Standard, dafür ist die Arbeit an sich jetzt deutlich schwerer geworden. Große Gruppe, zu wenig Mitarbeiter und deutlich mehr pädagogische Arbeit (mit verbundenen Schreibkram), wer da die Gehaltserhöhung nicht für angemessen hält, hat den Schuss nicht gehört.

  4. Keine Ahnung, was dein KMU Controller für einer ist. Nicht böse gemeint aber ich bin vor 2 Jahren selbst bei einem Steuerberater mit mehr eingestiegen. Als Controller unter 3K Brutto zu verdienen muss man erstmal schaffen, hängt vielleicht gerade mit der Zeit zusammen. Ich würde behaupten in den allermeisten Regionen ist mit 5 Jahren Berufserfahrung im Controlling bestimmt eher 4k drin.
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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

WiWi Gast schrieb am 27.09.2020:

Sozialarbeiter kommen auf 56.600 Euro plus 3.700 Euro VBL.

Junge, Junge. Das ist ein Gehalt, von dem die allermeisten Sozialarbeiter nur träumen können. Etwa die höchste Gehaltsstufe im öD, die auch erstmal erreicht werden muss, und die Stellen im öD, die als die lukrativsten gelten, sind z. T. hart umkämpft. Ich weiß nicht, woher du solch einen Unfug hast.
Das Einstiegsgehalt im öD liegt in den klassischen Sozialarbeiterberufen bei ca. 40.000€, bei privaten Träger sind es um die 35.000€, jeweils + moderate Gehaltserhöhungen.

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

Also, dass in Krisen Immobilien im Wert steigen ist ja eigentlich normal, gerade wenn das Geld gedruckt wird, wie blöd. Wir haben eben eine Vermögenspreisinflation, weil das Geld sehr ungleich verteilt ist. Insbesondere durch die riesen Vermögen, die vererbt werden. Wir sind gerade auf dem Weg in eine Feudalgesellschaft light.

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

Wie viele Wohnungen bzw. Häuser hast Du schon saniert bzw. sanieren lassen? Selbstständige Handwerker die körperlich hart arbeiten gibt es in Einzelfällen. Das sind meistens Gesellen ohne Meisterbrief bzw. sogenannte Allroundhandwerker, also ungelernte.. Der echte Handwerksmeister mit Betrieb macht körperlich nichts mehr selbst. Der ist Chef, kommuniziert mit seinen Kunden, schreibt Angebote u.s.w. Auf den Baustellen ist er zur Kontrolle unterwegs, weist seine Mitarbeiter ein. Macht Aufmasse als Basis für Angebote u.s.w. Die Tätigkeit ist die eines Firmenchefs, überwiegend im Büro. Der BWLer würde das administrativ auch hin bekommen, nur hat er eben vom Baufach keine Ahnung. Deshalb würde ihn auch niemand ernst nehmen.

Ich saniere momentan eine Wohnung in Bayern im ländlichen Bereich. Elektriker, Installateur, Rolladenbauer u.s.w. sind kaum bereit, einen "kleinen" Auftrag zu übernehmen. Auch auf dem platten Land sind die ausgebucht mit Großaufträgen, an denen sie exzellent verdienen. Man muss froh sein, wenn überhaupt mal jemand bereit ist, ein Angebot zu machen. Die wissen auch, dass man praktisch jeden Preis akzeptieren muss. Und dann darf man 6 Monate auf die Ausführung warten. Von Corona sind die alle nicht betroffen gewesen. Die haben normal weiter gearbeitet.

WiWi Gast schrieb am 27.09.2020:

Viele, insb. selbstständige, Handwerker verdienen gut, besser als Akademiker, arbeiten aber auch körperlich hart und das zu jedem Wetter. Gleichzeitig aber wird der klassische BWLer keinen Gefallen an dieser Tätigkeit finden. Genau so wenig als Krankenschwester Samstag-Nacht im Schichtdienst.

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

Das kann ich aus Ba-Wü so bestättigen. Selbst im ländlichen Raum wollen viele Handwerker gar keine kleinen Aufträge mehr machen. Meine Oma hat eine kleine Wohnung vermietet, da musste nach Mieterwechsel der Laminat ausgetauscht werden. Sie hat dem neuen Mieter einfach entsprechend Mietfreiheit für ein paar Monate + Materialkosten gegeben, der neue Mieter hat daraufhin selbst verlegt. Es gab nicht einen Handwerker, der überhaupt vorbei kommen wollte um ein Angebot zu machen. Viele Gas-Wasser Installateure und Elektriker nehmen nur noch Kleinaufträge von Bestandskunden an.

Genau das ist was die Inflation weiter anheizt. Das was man nicht einfach vermehren kann, gute Handwerksleistungen, gewinnt an Wert und wird teurer. Dazu Grundstücke in gefragten Lagen. Zusammen Preistreiber für Immobilien.

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

"In Deutschland haben vier von zehn Haushalten durch die Corona-Pandemie finanzielle Einbußen erlitten. Das geht aus einer Umfrage der Wirtschaftsauskunftei Creditreform hervor, wie der „Spiegel“ berichtet. 37 Prozent der Befragten gaben an, weniger Geld zur Verfügung zu haben als vor dem Ausbruch der Seuche. Jeder Fünfte klagt über einen Einkommensverlust von 30 bis 50 Prozent. Acht Prozent berichten, mehr als die Hälfte ihrer Einkünfte verloren zu haben."

"Zugleich blicken viele Deutsche sorgenvoll in die Zukunft. 28 Prozent befürchten, aufgrund der Krise bald in Zahlungsschwierigkeiten zu geraten und sich verschulden zu müssen. Elf Prozent der Haushalte haben bereits Ratenzahlungen laufender Konsum-, Immobilien- oder Autokredite gestundet. Auch das subjek­tive Gefühl, unter Schuldenstress zu leiden, hat zugenommen: Gaben im Oktober 2016 zehn Prozent der Befragten an, häufiger unter Schuldenstress zu stehen, ist dieser Wert im August 2020 um einen Prozentpunkt gestiegen."

2021 wird ein Fest! Jetzt erstmal die Insolvenzwelle ab Oktober!

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

Es gibt keine Insolvenzwelle im Oktober du Nase...
Wieso auch, wenn die Insolvenzmeldepflicht bis Jahresende aufgeschoben wurde?

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

Ja, die gehören aber nicht zur Zielgruppe der Käufer teurer Häuser. Oder meinst du, einer kann mehr als 600k für ein Einfamilienhaus und muss dann sein Auto per Kredit finanzieren?

WiWi Gast schrieb am 28.09.2020:

"In Deutschland haben vier von zehn Haushalten durch die Corona-Pandemie finanzielle Einbußen erlitten. Das geht aus einer Umfrage der Wirtschaftsauskunftei Creditreform hervor, wie der „Spiegel“ berichtet. 37 Prozent der Befragten gaben an, weniger Geld zur Verfügung zu haben als vor dem Ausbruch der Seuche. Jeder Fünfte klagt über einen Einkommensverlust von 30 bis 50 Prozent. Acht Prozent berichten, mehr als die Hälfte ihrer Einkünfte verloren zu haben."

"Zugleich blicken viele Deutsche sorgenvoll in die Zukunft. 28 Prozent befürchten, aufgrund der Krise bald in Zahlungsschwierigkeiten zu geraten und sich verschulden zu müssen. Elf Prozent der Haushalte haben bereits Ratenzahlungen laufender Konsum-, Immobilien- oder Autokredite gestundet. Auch das subjek­tive Gefühl, unter Schuldenstress zu leiden, hat zugenommen: Gaben im Oktober 2016 zehn Prozent der Befragten an, häufiger unter Schuldenstress zu stehen, ist dieser Wert im August 2020 um einen Prozentpunkt gestiegen."

2021 wird ein Fest! Jetzt erstmal die Insolvenzwelle ab Oktober!

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

WiWi Gast schrieb am 26.09.2020:

[..]Mein erster Kunde (ich bin Makler) war damals ein Flüchtling aus dem ehemaligen Jugoslawien. Zur Besichtigung kam er mit einer S-Klasse vorgefahren [...]

Meine Eltern sind selbst aus dem ehemaligen Jugoslawien geflohen. Habe in meinem Bekanntenkreis die Beobachtung gemacht, dass eine dicke Karre noch lange nix aussagt. Genau wie bei anderen Migranten aus dem Süd-östlichen Ländern, ist vielen ein dickes Auto wichtiger als alles andere. Damit lässt man sich ja in der Heimat blicken und kann zeigen, dass man es geschafft hat.

Habe es oft genug erlebt, dass bei Bekannten die Mutter mit der E-Klasse zum Putzjob beim Arzt mit dem Volvo gefahren ist.
Am Auto auszumachen, ob es jemandem finanziell gut geht, macht kein Sinn.

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

WiWi Gast schrieb am 28.09.2020:

Es gibt keine Insolvenzwelle im Oktober du Nase...
Wieso auch, wenn die Insolvenzmeldepflicht bis Jahresende aufgeschoben wurde?

Nunja nur wenn es um Überschuldung geht, aber tendenziell erwarte ich da auch erst etwas ab 2021.
Ändert aber nicht viel, sondern verschiebt das Problem ja nur.

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

Grundsätzlich richtig. Aber der konnte sich das Einfamilienhaus auch leisten. Er hat es gekauft! Deshalb war er damals mein erster Kunde.

WiWi Gast schrieb am 28.09.2020:

Meine Eltern sind selbst aus dem ehemaligen Jugoslawien geflohen. Habe in meinem Bekanntenkreis die Beobachtung gemacht, dass eine dicke Karre noch lange nix aussagt. Genau wie bei anderen Migranten aus dem Süd-östlichen Ländern, ist vielen ein dickes Auto wichtiger als alles andere. Damit lässt man sich ja in der Heimat blicken und kann zeigen, dass man es geschafft hat.

Habe es oft genug erlebt, dass bei Bekannten die Mutter mit der E-Klasse zum Putzjob beim Arzt mit dem Volvo gefahren ist.
Am Auto auszumachen, ob es jemandem finanziell gut geht, macht kein Sinn.

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

Jetzt müsste man noch wissen, wie viele von diesen Haushalten Immobilien besitzen. Vermutlich eher wenige. Dann ist noch interessant, wie hoch das Vermögen dieser Haushalte ist und wenn sie Immobilien besitzen, wie viele davon bereits voll bezahlt sind. Ich persönlich kenne nur drei Fälle, die wirklich Einbussen hatten. Einer hatte sich zuvor über viele Jahre als Gastronom dumm und dämlich verdient. Wenn er dieses Jahr evtl. 100k weniger hat, wird ihm das trotzdem nicht weh tun. Mittlerweile läuft das Geschäft wieder.

Ein Ingenieur mit Kurzarbeit. Auch nicht schlimm, der hatte erst vor kurzem das Studium fertig. Ihm ging es immer noch viel besser als einem Studenten. Einer meiner Mieter. Ein ganz armer Hund. Im Veranstaltungsgeschäft tätig. Der war auch vorher arm und wird niemals eine Immobilie besitzen. Für die Miete reicht es. Diese Fälle haben null impact auf den Immobilienmarkt.

WiWi Gast schrieb am 28.09.2020:

"In Deutschland haben vier von zehn Haushalten durch die Corona-Pandemie finanzielle Einbußen erlitten. Das geht aus einer Umfrage der Wirtschaftsauskunftei Creditreform hervor, wie der „Spiegel“ berichtet. 37 Prozent der Befragten gaben an, weniger Geld zur Verfügung zu haben als vor dem Ausbruch der Seuche. Jeder Fünfte klagt über einen Einkommensverlust von 30 bis 50 Prozent. Acht Prozent berichten, mehr als die Hälfte ihrer Einkünfte verloren zu haben."

"Zugleich blicken viele Deutsche sorgenvoll in die Zukunft. 28 Prozent befürchten, aufgrund der Krise bald in Zahlungsschwierigkeiten zu geraten und sich verschulden zu müssen. Elf Prozent der Haushalte haben bereits Ratenzahlungen laufender Konsum-, Immobilien- oder Autokredite gestundet. Auch das subjek­tive Gefühl, unter Schuldenstress zu leiden, hat zugenommen: Gaben im Oktober 2016 zehn Prozent der Befragten an, häufiger unter Schuldenstress zu stehen, ist dieser Wert im August 2020 um einen Prozentpunkt gestiegen."

2021 wird ein Fest! Jetzt erstmal die Insolvenzwelle ab Oktober!

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

Jo, war etwas in Eile, dann hätte ichs noch dazu geschrieben...
Da wird etwas kommen, wie viel oder wenig wird sich zeigen, wenn die Insolvenzfrist im März 2021 (oder gibts da schon wieder n neues Datum?)
ausläuft

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

Die Meldepflicht bleibt nur bei Überschuldung ausgesetzt.
Hauptgrund für Insolvenzen ist aber Zahlungsunfähigkeit und die Aussetzung läuft jetzt aus!

Im vierten Quartal wird es zudem neue Regelungen bezüglich Privatinsolvenzen geben, wodurch die Zeit der Verbraucherinsolvenz von 6 auf nur noch 3 Jahre sinkt. Das haben viele Schuldnerberater und Private noch abgewartet.

Auch sehr spannend:
"Wegen der Wirtschaftskrise in der Corona-Pandemie haben viele Unternehmen offenbar Probleme, für ihre Beschäftigten die fälligen Beiträge an die Krankenkassen abzuführen. Allein bei der Techniker Krankenkasse (TK) hat sich die Zahl der Stundungsanträge um das 60-fache erhöht, wie Vorstandschef Jens Baas den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Montag) sagte. „Auch die Zahl der Anträge auf Ratenzahlung ist 100 Mal so hoch wie vorher“, sagte er. Das sei ein dramatischer Anstieg im Vergleich zum Schnitt der Vorjahre."

Klassischer vorlaufender Indikator!

WiWi Gast schrieb am 28.09.2020:

Es gibt keine Insolvenzwelle im Oktober du Nase...
Wieso auch, wenn die Insolvenzmeldepflicht bis Jahresende aufgeschoben wurde?

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

Ah wieder was gelernt, merci !
Den Artikel hatte ich heute auch schon offen, musste beim Lesen auch etwas schlucken tbh...

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

Und dann noch Steuern nachzahlen für das Kurzarbeitergeld... so gratis ist das ja gar nicht ;)

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

Das Auto ist eigentlich egal. Aber er konnte sich zusätzlich das Haus kaufen.

WiWi Gast schrieb am 28.09.2020:

Meine Eltern sind selbst aus dem ehemaligen Jugoslawien geflohen. Habe in meinem Bekanntenkreis die Beobachtung gemacht, dass eine dicke Karre noch lange nix aussagt. Genau wie bei anderen Migranten aus dem Süd-östlichen Ländern, ist vielen ein dickes Auto wichtiger als alles andere. Damit lässt man sich ja in der Heimat blicken und kann zeigen, dass man es geschafft hat.

Habe es oft genug erlebt, dass bei Bekannten die Mutter mit der E-Klasse zum Putzjob beim Arzt mit dem Volvo gefahren ist.
Am Auto auszumachen, ob es jemandem finanziell gut geht, macht kein Sinn.

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

In den USA hat die Kündigungswelle schon voll zugeschlagen. Arbeitslosenzahlen auf Rekord hoch. Gleichzeitig steigen die Immobilienpreise immer weiter an. Die Nachfrage ist so groß, dass das Angebot an Wohnimmobilien einfach nicht ausreicht. Quelle: cnn

Das könnte auch in Deutschland so laufen. Im nächsten Jahr werden wir es sehen.

WiWi Gast schrieb am 28.09.2020:

"In Deutschland haben vier von zehn Haushalten durch die Corona-Pandemie finanzielle Einbußen erlitten. Das geht aus einer Umfrage der Wirtschaftsauskunftei Creditreform hervor, wie der „Spiegel“ berichtet. 37 Prozent der Befragten gaben an, weniger Geld zur Verfügung zu haben als vor dem Ausbruch der Seuche. Jeder Fünfte klagt über einen Einkommensverlust von 30 bis 50 Prozent. Acht Prozent berichten, mehr als die Hälfte ihrer Einkünfte verloren zu haben."

"Zugleich blicken viele Deutsche sorgenvoll in die Zukunft. 28 Prozent befürchten, aufgrund der Krise bald in Zahlungsschwierigkeiten zu geraten und sich verschulden zu müssen. Elf Prozent der Haushalte haben bereits Ratenzahlungen laufender Konsum-, Immobilien- oder Autokredite gestundet. Auch das subjek­tive Gefühl, unter Schuldenstress zu leiden, hat zugenommen: Gaben im Oktober 2016 zehn Prozent der Befragten an, häufiger unter Schuldenstress zu stehen, ist dieser Wert im August 2020 um einen Prozentpunkt gestiegen."

2021 wird ein Fest! Jetzt erstmal die Insolvenzwelle ab Oktober!

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

Es nützt nichts, in der Wirtschaft die Wahrheit zu verkünden oder sogar nützliche Dinge zu empfehlen.

Das ist die beste Art, sich Feinde zu schaffen.

André Kostolany

    1. Februar 1906 † 14. September 1999
antworten
WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

NYC im freien Fall...

WiWi Gast schrieb am 01.10.2020:

In den USA hat die Kündigungswelle schon voll zugeschlagen. Arbeitslosenzahlen auf Rekord hoch. Gleichzeitig steigen die Immobilienpreise immer weiter an. Die Nachfrage ist so groß, dass das Angebot an Wohnimmobilien einfach nicht ausreicht. Quelle: cnn

Das könnte auch in Deutschland so laufen. Im nächsten Jahr werden wir es sehen.

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Ceterum censeo

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

WiWi Gast schrieb am 01.10.2020:

Es nützt nichts, in der Wirtschaft die Wahrheit zu verkünden oder sogar nützliche Dinge zu empfehlen.

Das ist die beste Art, sich Feinde zu schaffen.

André Kostolany

    1. Februar 1906 † 14. September 1999

Mein lieber Freund GD200,
ist dein Fundus an Zitaten etwa so dürftig wie deine Weisheiten zur Kapitalanlage, dass du gezwungen bist, die selben Phrasen ein ums andere Mal hier zum Besten zu geben? ;-)
Liebe Grüße

antworten
WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

Ceterum censeo schrieb am 01.10.2020:

Mein lieber Freund GD200,
ist dein Fundus an Zitaten etwa so dürftig wie deine Weisheiten zur Kapitalanlage, dass du gezwungen bist, die selben Phrasen ein ums andere Mal hier zum Besten zu geben? ;-)
Liebe Grüße

Ich musste dieses Zitat hier auch schon einige Male lesen... Habe für die GD200 Person auch eines:

Konfuzius:

"Wer Geist hat, hat sicher auch das rechte Wort, aber wer Worte hat, hat darum noch nicht notwendig Geist."

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

Wir haben jetzt schon bei Wohnimmobilien massive Preissteigerungen!
Mietpreise werden folgen, die Politik wird dann auch faire Mietpreise zulassen (2-3x vom heutigen)

WiWi Gast schrieb am 01.10.2020:

In den USA hat die Kündigungswelle schon voll zugeschlagen. Arbeitslosenzahlen auf Rekord hoch. Gleichzeitig steigen die Immobilienpreise immer weiter an. Die Nachfrage ist so groß, dass das Angebot an Wohnimmobilien einfach nicht ausreicht. Quelle: cnn

Das könnte auch in Deutschland so laufen. Im nächsten Jahr werden wir es sehen.

WiWi Gast schrieb am 28.09.2020:

2021 wird ein Fest! Jetzt erstmal die Insolvenzwelle ab Oktober!

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

Kann ich absolut nicht bestätigen, Augsburg bzw zwischen Augsburg und München ist alles beim alten.
Es stehen nur mehr Immos zum verkauf, Preise konstant.

WiWi Gast schrieb am 02.10.2020:

Wir haben jetzt schon bei Wohnimmobilien massive Preissteigerungen!
Mietpreise werden folgen, die Politik wird dann auch faire Mietpreise zulassen (2-3x vom heutigen)

WiWi Gast schrieb am 01.10.2020:

2021 wird ein Fest! Jetzt erstmal die Insolvenzwelle ab Oktober!

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

WiWi Gast schrieb am 02.10.2020:

Wir haben jetzt schon bei Wohnimmobilien massive Preissteigerungen!
Mietpreise werden folgen, die Politik wird dann auch faire Mietpreise zulassen (2-3x vom heutigen)

Aha und wer soll das zahlen?
Da sich hier immer viel um München, Stuttgart, Düsseldorf und Frankfurt dreht, will ich mal eine andere Stadt in den Raum werfen: Darmstadt. Je nach Berechnungsmodell ist Darmstadt mal teurer, mal ein wenig günstiger als z.B. Frankfurt. Jetzt sag mir mal aus welchem Grund hier die Mieten um den Faktor 2-3 steigen sollten? Wir reden hier nicht von einer weltweit bekannten und schönen Stadt. Schon jetzt zahlt man für eine 60qm Wohnung mal mindestens 800€ kalt hier. Wer soll sich denn 2000€ für eine solche Wohnung leisten können/wollen?
Viele vergessen bei den Preisvergleichen mit London, Paris, Hongkong und New York, dass die deutschen Städte international eben nicht diesen Stellenwert haben. Entsprechend gibt es keine Saudis die sich hier in den Großstädten massenhaft Wohnungen für den Urlaub kaufen.

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

Solltest du einen betriebswirtschaftlichen Hintergrund haben, weckt das bei mir gerade massive Zweifel an der Ausbildung/ Studium. Dir sollte klar sein, dass die Mieten über die Nachfrage bestimmt werden - wenn du dir überlegst, dass in einigen Städten / Regionen mittlerweile 30-40% des Nettoeinkommens in die Miete fließen wo willst du hier einen Faktor 2-3x realisieren, das kann sich schlicht niemand leisten.
Abgesehen davon stellst du hier einfach Behauptungen auf ohne sinnvollen Beleg.

WiWi Gast schrieb am 02.10.2020:

Wir haben jetzt schon bei Wohnimmobilien massive Preissteigerungen!
Mietpreise werden folgen, die Politik wird dann auch faire Mietpreise zulassen (2-3x vom heutigen)

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

Der trollt doch nur.
Jeder weiß doch das die Mieten schon lange nicht mehr mit den Preisen mithalten konnten.
Weil die Mieten eben vom Einkommen bezahlt werden und nicht von der gefallenen Zinskurve. Gerade München ist da längst am Anschlag.

WiWi Gast schrieb am 02.10.2020:

Aha und wer soll das zahlen?
Da sich hier immer viel um München, Stuttgart, Düsseldorf und Frankfurt dreht, will ich mal eine andere Stadt in den Raum werfen: Darmstadt. Je nach Berechnungsmodell ist Darmstadt mal teurer, mal ein wenig günstiger als z.B. Frankfurt. Jetzt sag mir mal aus welchem Grund hier die Mieten um den Faktor 2-3 steigen sollten? Wir reden hier nicht von einer weltweit bekannten und schönen Stadt. Schon jetzt zahlt man für eine 60qm Wohnung mal mindestens 800€ kalt hier. Wer soll sich denn 2000€ für eine solche Wohnung leisten können/wollen?
Viele vergessen bei den Preisvergleichen mit London, Paris, Hongkong und New York, dass die deutschen Städte international eben nicht diesen Stellenwert haben. Entsprechend gibt es keine Saudis die sich hier in den Großstädten massenhaft Wohnungen für den Urlaub kaufen.

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

WiWi Gast schrieb am 02.10.2020:

Aha und wer soll das zahlen?
Da sich hier immer viel um München, Stuttgart, Düsseldorf und Frankfurt dreht, will ich mal eine andere Stadt in den Raum werfen: Darmstadt. Je nach Berechnungsmodell ist Darmstadt mal teurer, mal ein wenig günstiger als z.B. Frankfurt. Jetzt sag mir mal aus welchem Grund hier die Mieten um den Faktor 2-3 steigen sollten? Wir reden hier nicht von einer weltweit bekannten und schönen Stadt. Schon jetzt zahlt man für eine 60qm Wohnung mal mindestens 800€ kalt hier. Wer soll sich denn 2000€ für eine solche Wohnung leisten können/wollen?
Viele vergessen bei den Preisvergleichen mit London, Paris, Hongkong und New York, dass die deutschen Städte international eben nicht diesen Stellenwert haben. Entsprechend gibt es keine Saudis die sich hier in den Großstädten massenhaft Wohnungen für den Urlaub kaufen.

Auch ich bin kein Fan der jetzigen Immobilienblase. Wenn ich dennoch über meinen deutschen Tellerrand schaue, möchte ich folgende Behauptung aufstellen in Bezug auf 30-40% des Einkommens wären zu viel für die Miete:

Eine Bekannte von mir stammt aus Moskau, dort gibt es dieses Modell nicht wie hier, Leute ziehen in WGs mit ihren Brüdern/Schwestern/Cousins während der Ausbildung oder auch danach mit dem Eltern in 2-3 Zimmerwohnungen zusammen, um die Miete aufzubringen. Dort fließt gerne 100-150% des Einkommens einer Person in den Haushalt. Vom Rest bestreitet man dann die Ernährung des Haushalts.

Sicher, solch extreme Zustände wären schon krass für bspw. München, aber wer sagt uns nicht, dass beispielsweise 60-70% eines Einkommens in die Miete fließen und die Leute in Zukunft darauf angewiesen sind eben in Wohngemeinschaften zu leben? Meiner Meinung nach spricht da überhaupt nichts dafür, dass wenn die Nachfrage weiter ansteigend ist, sich solche Lebensmodelle zwangsläufig etablieren müssen, auch wenn das im Kopf eines Deutschen so noch nicht vorhanden ist.

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

In den USA sind die Preise deutlich gestiegen. Und das liegt ganz bestimmt nicht an reichen Arabern, die dort kaufen. Da kann man eher das Gegenteil vermuten. Die fühlen sich in den USA massiv diskriminiert. Quelle: Verwandschaft am arabischen (=persischen) Golf. Für England kann das aber zutreffen.

WiWi Gast schrieb am 02.10.2020:

Viele vergessen bei den Preisvergleichen mit London, Paris, Hongkong und New York, dass die deutschen Städte international eben nicht diesen Stellenwert haben. Entsprechend gibt es keine Saudis die sich hier in den Großstädten massenhaft Wohnungen für den Urlaub kaufen.

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

WiWi Gast schrieb am 02.10.2020:

Auch ich bin kein Fan der jetzigen Immobilienblase. Wenn ich dennoch über meinen deutschen Tellerrand schaue, möchte ich folgende Behauptung aufstellen in Bezug auf 30-40% des Einkommens wären zu viel für die Miete:

Eine Bekannte von mir stammt aus Moskau, dort gibt es dieses Modell nicht wie hier, Leute ziehen in WGs mit ihren Brüdern/Schwestern/Cousins während der Ausbildung oder auch danach mit dem Eltern in 2-3 Zimmerwohnungen zusammen, um die Miete aufzubringen. Dort fließt gerne 100-150% des Einkommens einer Person in den Haushalt. Vom Rest bestreitet man dann die Ernährung des Haushalts.

Sicher, solch extreme Zustände wären schon krass für bspw. München, aber wer sagt uns nicht, dass beispielsweise 60-70% eines Einkommens in die Miete fließen und die Leute in Zukunft darauf angewiesen sind eben in Wohngemeinschaften zu leben? Meiner Meinung nach spricht da überhaupt nichts dafür, dass wenn die Nachfrage weiter ansteigend ist, sich solche Lebensmodelle zwangsläufig etablieren müssen, auch wenn das im Kopf eines Deutschen so noch nicht vorhanden ist.

Wie oft noch: DIE WIRTSCHAFTSSTRUKTUR IST ANDERS!

Ohne es nachzuschauen wird Moskau einen signifikaten Anteil am BIP Russlands haben, vermutlich ähnlich wie Paris an dem von Frankreich (20%). In DE hat dagegen München unglaubliche 2,x% und Berlin 3,x%...
Die Deutschen Städte und Konzerne sind viel zu verteilt als dass sich derart hohe Mieten/Preise rechtfertigen lassen würde.

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

WiWi Gast schrieb am 02.10.2020:

Auch ich bin kein Fan der jetzigen Immobilienblase. Wenn ich dennoch über meinen deutschen Tellerrand schaue, möchte ich folgende Behauptung aufstellen in Bezug auf 30-40% des Einkommens wären zu viel für die Miete:

Eine Bekannte von mir stammt aus Moskau, dort gibt es dieses Modell nicht wie hier, Leute ziehen in WGs mit ihren Brüdern/Schwestern/Cousins während der Ausbildung oder auch danach mit dem Eltern in 2-3 Zimmerwohnungen zusammen, um die Miete aufzubringen. Dort fließt gerne 100-150% des Einkommens einer Person in den Haushalt. Vom Rest bestreitet man dann die Ernährung des Haushalts.

Sicher, solch extreme Zustände wären schon krass für bspw. München, aber wer sagt uns nicht, dass beispielsweise 60-70% eines Einkommens in die Miete fließen und die Leute in Zukunft darauf angewiesen sind eben in Wohngemeinschaften zu leben? Meiner Meinung nach spricht da überhaupt nichts dafür, dass wenn die Nachfrage weiter ansteigend ist, sich solche Lebensmodelle zwangsläufig etablieren müssen, auch wenn das im Kopf eines Deutschen so noch nicht vorhanden ist.

Jetzt mal raus aus der Akademikerblase:
Wieso sollte der REWE Mitarbeiter da noch in München bleiben? Wenn der von seinen 1,5k Netto (sind etwa 2500 Brutto bei Stk1, also ein recht normales Gehalt) 1k an Miete abdrückt, kann er genausogut beim Rewe aufm Dorf anfangen, wo er nur 400€ Miete zahlt. Von dem bisschen Geld was dann in München übrig bleibt, hätte man auch kein Gewinn an Lebensqualität.

Wenn große Teile der Bevölkerung in Deutschland 60etwa zwei Drittel des Gehalts für Miete abdrücken müssten, würde sich für viele Harzt 4 lohnen. Da bekommste die Miete gezahlt und hast noch ~450€ zum Leben. Wäre dann ja in etwa so viel wie jemand mit 1,5k Netto.

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

Wo bekommst du denn bitte deine Infos her?

Die Preise in den USA fallen und steigen nicht.

Median Sales Price of Houses Sold:

  • Q4 2017: 337900
  • Q4 2018: 322800
  • Q4 2019: 327100
  • Q2 2020: 313200

NYC hatte im Juli bereits knappe 20% niedrigere Preise als im Vorjahr (Medianpreis 1 Mio USD)

WiWi Gast schrieb am 02.10.2020:

In den USA sind die Preise deutlich gestiegen. Und das liegt ganz bestimmt nicht an reichen Arabern, die dort kaufen. Da kann man eher das Gegenteil vermuten. Die fühlen sich in den USA massiv diskriminiert. Quelle: Verwandschaft am arabischen (=persischen) Golf. Für England kann das aber zutreffen.

WiWi Gast schrieb am 02.10.2020:

Viele vergessen bei den Preisvergleichen mit London, Paris, Hongkong und New York, dass die deutschen Städte international eben nicht diesen Stellenwert haben. Entsprechend gibt es keine Saudis die sich hier in den Großstädten massenhaft Wohnungen für den Urlaub kaufen.

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

Schau Dir einmal den Case Shiller Index an:

https://fred.stlouisfed.org/series/CSUSHPINSA

Insgesamt steigen die Hauspreise in den USA noch, während in einzelnen lokalen Märkte die Preise bereits sinken.

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

Warum wird hier eigentlich immer über München, Hamburg, Stuttgart und Frankfurt geschrieben und die dortigen Immobilienpreise als Referenz genommen?

Ich versteh es einfach nicht.

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

Weil dort die Bubble am größten ist.

WiWi Gast schrieb am 02.10.2020:

Warum wird hier eigentlich immer über München, Hamburg, Stuttgart und Frankfurt geschrieben und die dortigen Immobilienpreise als Referenz genommen?

Ich versteh es einfach nicht.

antworten
WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

WiWi Gast schrieb am 02.10.2020:

Warum wird hier eigentlich immer über München, Hamburg, Stuttgart und Frankfurt geschrieben und die dortigen Immobilienpreise als Referenz genommen?

Ich versteh es einfach nicht.

Weil das Leben in einer Großstadt relevanter wird.

antworten
WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

WiWi Gast schrieb am 02.10.2020:

Weil dort die Bubble am größten ist.

Bubble?
Wenn hier gefragt wird, wo es am Schönsten ist, werden diese Städte auch häufig genannt.

Ursache und Wirkung!

antworten
WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

Die Info-Quelle ist cnn.

WiWi Gast schrieb am 02.10.2020:

Wo bekommst du denn bitte deine Infos her?

Die Preise in den USA fallen und steigen nicht.

Median Sales Price of Houses Sold:

  • Q4 2017: 337900
  • Q4 2018: 322800
  • Q4 2019: 327100
  • Q2 2020: 313200

NYC hatte im Juli bereits knappe 20% niedrigere Preise als im Vorjahr (Medianpreis 1 Mio USD)

WiWi Gast schrieb am 02.10.2020:

Viele vergessen bei den Preisvergleichen mit London, Paris, Hongkong und New York, dass die deutschen Städte international eben nicht diesen Stellenwert haben. Entsprechend gibt es keine Saudis die sich hier in den Großstädten massenhaft Wohnungen für den Urlaub kaufen.

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

THIS!

Ich erwarte auch massive verkleinerung der Wohnflächen in FFM und MUC, wer sagt denn dass man 30-40qm braucht?
In Hongkong/Monaco/SanFrancisco/Tokyo hat man nur 8-10qm und es geht trotzdem!

Auch ich bin kein Fan der jetzigen Immobilienblase. Wenn ich dennoch über meinen deutschen Tellerrand schaue, möchte ich folgende Behauptung aufstellen in Bezug auf 30-40% des Einkommens wären zu viel für die Miete:

Eine Bekannte von mir stammt aus Moskau, dort gibt es dieses Modell nicht wie hier, Leute ziehen in WGs mit ihren Brüdern/Schwestern/Cousins während der Ausbildung oder auch danach mit dem Eltern in 2-3 Zimmerwohnungen zusammen, um die Miete aufzubringen. Dort fließt gerne 100-150% des Einkommens einer Person in den Haushalt. Vom Rest bestreitet man dann die Ernährung des Haushalts.

Sicher, solch extreme Zustände wären schon krass für bspw. München, aber wer sagt uns nicht, dass beispielsweise 60-70% eines Einkommens in die Miete fließen und die Leute in Zukunft darauf angewiesen sind eben in Wohngemeinschaften zu leben? Meiner Meinung nach spricht da überhaupt nichts dafür, dass wenn die Nachfrage weiter ansteigend ist, sich solche Lebensmodelle zwangsläufig etablieren müssen, auch wenn das im Kopf eines Deutschen so noch nicht vorhanden ist.

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

Dann zieht doch gerne in eine Garage im Hinterhof. Deutschland ist viel zu dezentral aufgestellt. Schon jetzt ist das für viele Leute nicht attraktiv, die hohen Mieten in München zu zahlen, weil das Gehalt nicht unbedingt viel höher ist als in anderen Großstädten. Bei derartigen Verhältnissen würde doch kein Mensch mehr freiwillig in München leben.

WiWi Gast schrieb am 05.10.2020:

THIS!

Ich erwarte auch massive verkleinerung der Wohnflächen in FFM und MUC, wer sagt denn dass man 30-40qm braucht?
In Hongkong/Monaco/SanFrancisco/Tokyo hat man nur 8-10qm und es geht trotzdem!

Sicher, solch extreme Zustände wären schon krass für bspw. München, aber wer sagt uns nicht, dass beispielsweise 60-70% eines Einkommens in die Miete fließen und die Leute in Zukunft darauf angewiesen sind eben in Wohngemeinschaften zu leben? Meiner Meinung nach spricht da überhaupt nichts dafür, dass wenn die Nachfrage weiter ansteigend ist, sich solche Lebensmodelle zwangsläufig etablieren müssen, auch wenn das im Kopf eines Deutschen so noch nicht vorhanden ist.

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

WiWi Gast schrieb am 05.10.2020:

THIS!

Ich erwarte auch massive verkleinerung der Wohnflächen in FFM und MUC, wer sagt denn dass man 30-40qm braucht?
In Hongkong/Monaco/SanFrancisco/Tokyo hat man nur 8-10qm und es geht trotzdem!

Wie kann man so Lost sein?
Wie hier schon x mal erwähnt liegen Welten zwischen FFM und Städten wie Hongkong und Tokio. Einfach komplett andere Wirtschaftsstrukturen.
Auch absolut nicht vorstellbar in DE was du dir da ausmalst.

antworten
WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

WiWi Gast schrieb am 05.10.2020:

THIS!

Ich erwarte auch massive verkleinerung der Wohnflächen in FFM und MUC, wer sagt denn dass man 30-40qm braucht?
In Hongkong/Monaco/SanFrancisco/Tokyo hat man nur 8-10qm und es geht trotzdem!

Zumindest für Tokyo kann ich sprechen.

Die Gehälter liegen 27% über dem Landesdurchschnitt, der sich auf westeuropäischem Niveau bewegt dazu werden gerade Singles und Paare ohne Kinder wesentlich weniger stark besteuert.

Auf 10qm wohnt kaum jemand der irgendwie arbeiten geht und eine eigene Wohnung hat. Die meisten Singles wohnen irgendwo im Bereich 20-25qm.

Familien verfälschen dann oft das Bild, da Kinder locker bis ins Grundschulalter mit den Eltern zusammen in einem Zimmer schlafen. Ca. 50% der Haushalte schläft auf dem Boden, die Matratze wird dann tagsüber in den Schrank gelegt, wodurch der Platz anderweitig genutzt werden kann. Wenn man dann mal sein eigenes Kinderzimmer bekommt, hat das oft allerdings wirklich unter 10qm was durch den Futon im Schrank aber recht gut ausgeglichen wird.

Als komfortabel gilt dann aber auch wieder eher was man hierzulande in den Städten gewohnt ist, sprich 3 Zimmer liegen irgendwo im Bereich 75-85qm und pro weiterem Schlafzimmer knappe 8qm. Es geht allerdings immer relativ viel Platz für Badezimmer drauf, da das WC sofern irgendwie möglich separat ist und man Dusche und Badewanne in einen eigenen Raum getrennt von Waschbäcken etc. verlegt.

Es gibt aber gerade in Tokyo unmengen an Wohnung im Luxussegment wo man bei einem Schlafzimmer dann seine 120qm hat etc.. Der Markt dafür ist % noch größer als etwa in München.

Was den Markt aber unterscheidet ist, dass man in der Regel im gewünschten Segment und in etwa in der gewünschten Gegend relativ locker etwas zur Miete findet (sofern man kein Ausländer ist). Das der MCD Kassierer jetzt auch nicht im hypsten Aoyama wohnen kann sollte klar sein.

Sicher, solch extreme Zustände wären schon krass für bspw. München, aber wer sagt uns nicht, dass beispielsweise 60-70% eines Einkommens in die Miete fließen und die Leute in Zukunft darauf angewiesen sind eben in Wohngemeinschaften zu leben? Meiner Meinung nach spricht da überhaupt nichts dafür, dass wenn die Nachfrage weiter ansteigend ist, sich solche Lebensmodelle zwangsläufig etablieren müssen, auch wenn das im Kopf eines Deutschen so noch nicht vorhanden ist.

antworten
WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

WiWi Gast schrieb am 05.10.2020:

Wie kann man so Lost sein?
Wie hier schon x mal erwähnt liegen Welten zwischen FFM und Städten wie Hongkong und Tokio. Einfach komplett andere Wirtschaftsstrukturen.
Auch absolut nicht vorstellbar in DE was du dir da ausmalst.

Zumal wir auch eine andere politische Kultur haben. Ich glaube kaum, dass die Mehrheit der Deutschen es dulden würde, in derartigen Verhältnissen zu leben.
Und da wir ohnehin einen politischen Schwenk nach links haben im Moment, werden dann halt entsprechende Gesetze erlassen (auch wenn deren Effektivität auf einem anderen Blatt steht).

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

Also um mal faktenbasiert zu argumentieren.
Ich kann als muc Immo-Erbe n bisschen aus dem Nähkästchen plaudern..

Natürlich ist der Immobilienpreis in den letzten 11 Jahren abstrus stark gestiegen, das bezweifelt auch niemand (quasi eine Verdopplung ausgehend von der Basis aus 2009, in guten Lagen gerne nochmal 20-30% mehr).
Jetzt kommt aber mein großes ABER:

Bitte schaut euch mal die Zahlenbasis der 19 Jahre davor an (ausgehend von 1990 bis 2009).
Wenn wir mit der Basis 100 starten im Jahr 1990, waren wir 2009 bei einem Wert von 114.2 (also 14.2% in 19 Jahren, d.h. die Inflation wahr wesentlich höher als der Wertzuwachs der Immobilie.
Da hat sich der Markt ordentlich schwach entwickelt und eben jetzt in den Gänze aufgeholt.
(1990-2020 sind übrigens 4.48% p.a. wertzuwachs. Selbst wenn ich jetzt noch die Mietrendite- alle Kosten und Instandhaltung dazuzählen würde; wäre der Wert dann bei max ~7%).
Der Wert hört sich doch beispielsweise garnicht so schlimm an wenn man sich den Dax 1990 bei ~2000pkte anschaut und sieht, dass der Dax nun bei 12500 pkten ist.

Da ich mit mittlerweile 3 Immobilien + selbstbewohntem Reihenendhaus natürlich extrem verklumpt bin, muss ich ja auch das Thema Immobilien verteidigen und ja, in 20-30 Jahren, wenn die Babyboomer sterben, kann man günstig an n altes Haus kommen; aber die 20-45 Jährigen können doch unmöglich so lange auf das Eigenheim warten, bis dahin sind die Kinder ja auch schon wieder aus dem Haus ;)!

LG

antworten
WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

WiWi Gast schrieb am 05.10.2020:

WiWi Gast schrieb am 05.10.2020:

Wie kann man so Lost sein?
Wie hier schon x mal erwähnt liegen Welten zwischen FFM und Städten wie Hongkong und Tokio. Einfach komplett andere Wirtschaftsstrukturen.
Auch absolut nicht vorstellbar in DE was du dir da ausmalst.

Ich denke man sollte die Aussage mit den 8-10qm da nicht ins Sperrfeuer nehmen, denn ich denke es ist ein schrittweiser Prozess. Warum sollte es nicht mit 20-25qm beginnen oder gar Leute ziehen (wie oben angesprochen) vermehrt wieder mit Familienangehörigen zusammen?

Und ob die Mehrheit der Deutschen das nicht erlauben würde weiss auch keiner. Sehr Schwierig einzuschätzen, was ich aber derzeit sehe, lässt die Mehrheit so ziemlich alles mit sich machen.

antworten
WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

Die Bayboomer müssen gar nicht sterben damit Platz frei wird.
Weißt du wieviele Personen jahrelang in Pflegeheimen vegetieren bevor das Lebensende kommt? Und Pflege mit hoher Pflegestufe ist ultra-teuer und wird es auch bleiben. Die Kosten sind für den fitten Partner dann so hoch, das die eigene Immobilie verkauft werden muss um die Pflege zu finanzieren.
Außerdem um beim Bsp. Muc zu bleiben: auch hier hast du locker 50% Mieteranteil. Gerade die Babyboomer, die aus beruflichen Gründen nach München gezogen sind werden bei Rentenbeginn wieder zurückwandern, teils einfach auch wegziehen müssen da sie die Miete von ihrer Rente gar nicht zahlen können.
Eine alternde Gesellschaft verbraucht Vermögen anstatt dass sie Vermögen aufbaut, was zu sinkenden Vermögenspreisen führt.

Außerdem wird bereits in den nächsten 10 Jahren die Nachfrageseite schon erheblich schmäler und da ist es völlig unerheblich wie lange die Babyboomer noch leben, denn gebaut wird ja trotzdem weiterhin!

WiWi Gast schrieb am 05.10.2020:

Also um mal faktenbasiert zu argumentieren.
Ich kann als muc Immo-Erbe n bisschen aus dem Nähkästchen plaudern..

Natürlich ist der Immobilienpreis in den letzten 11 Jahren abstrus stark gestiegen, das bezweifelt auch niemand (quasi eine Verdopplung ausgehend von der Basis aus 2009, in guten Lagen gerne nochmal 20-30% mehr).
Jetzt kommt aber mein großes ABER:

Bitte schaut euch mal die Zahlenbasis der 19 Jahre davor an (ausgehend von 1990 bis 2009).
Wenn wir mit der Basis 100 starten im Jahr 1990, waren wir 2009 bei einem Wert von 114.2 (also 14.2% in 19 Jahren, d.h. die Inflation wahr wesentlich höher als der Wertzuwachs der Immobilie.
Da hat sich der Markt ordentlich schwach entwickelt und eben jetzt in den Gänze aufgeholt.
(1990-2020 sind übrigens 4.48% p.a. wertzuwachs. Selbst wenn ich jetzt noch die Mietrendite- alle Kosten und Instandhaltung dazuzählen würde; wäre der Wert dann bei max ~7%).
Der Wert hört sich doch beispielsweise garnicht so schlimm an wenn man sich den Dax 1990 bei ~2000pkte anschaut und sieht, dass der Dax nun bei 12500 pkten ist.

Da ich mit mittlerweile 3 Immobilien + selbstbewohntem Reihenendhaus natürlich extrem verklumpt bin, muss ich ja auch das Thema Immobilien verteidigen und ja, in 20-30 Jahren, wenn die Babyboomer sterben, kann man günstig an n altes Haus kommen; aber die 20-45 Jährigen können doch unmöglich so lange auf das Eigenheim warten, bis dahin sind die Kinder ja auch schon wieder aus dem Haus ;)!

LG

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

WiWi Gast schrieb am 05.10.2020:

Dann zieht doch gerne in eine Garage im Hinterhof. Deutschland ist viel zu dezentral aufgestellt. Schon jetzt ist das für viele Leute nicht attraktiv, die hohen Mieten in München zu zahlen, weil das Gehalt nicht unbedingt viel höher ist als in anderen Großstädten. Bei derartigen Verhältnissen würde doch kein Mensch mehr freiwillig in München leben.

Es lebt ja auch jetzt ein Teil nicht freiwillig in München, sondern weil sie woanders keinen Job bekommen. Das moderne Prekariat quasi. Da braucht man dann aber halt auch nicht jammern, dass man zu nichts kommt, das haben solche Leute noch nie geschafft, die nominell hohen Gehälter verschleiern das ganze nur.

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WiWi Gast

Immobilien steigen trotz(wegen) Corona weiterhin stark

WiWi Gast schrieb am 05.10.2020:

Also um mal faktenbasiert zu argumentieren.
Ich kann als muc Immo-Erbe n bisschen aus dem Nähkästchen plaudern..

Natürlich ist der Immobilienpreis in den letzten 11 Jahren abstrus stark gestiegen, das bezweifelt auch niemand (quasi eine Verdopplung ausgehend von der Basis aus 2009, in guten Lagen gerne nochmal 20-30% mehr).
Jetzt kommt aber mein großes ABER:

Bitte schaut euch mal die Zahlenbasis der 19 Jahre davor an (ausgehend von 1990 bis 2009).
Wenn wir mit der Basis 100 starten im Jahr 1990, waren wir 2009 bei einem Wert von 114.2 (also 14.2% in 19 Jahren, d.h. die Inflation wahr wesentlich höher als der Wertzuwachs der Immobilie.
Da hat sich der Markt ordentlich schwach entwickelt und eben jetzt in den Gänze aufgeholt.
(1990-2020 sind übrigens 4.48% p.a. wertzuwachs. Selbst wenn ich jetzt noch die Mietrendite- alle Kosten und Instandhaltung dazuzählen würde; wäre der Wert dann bei max ~7%).
Der Wert hört sich doch beispielsweise garnicht so schlimm an wenn man sich den Dax 1990 bei ~2000pkte anschaut und sieht, dass der Dax nun bei 12500 pkten ist.

Da ich mit mittlerweile 3 Immobilien + selbstbewohntem Reihenendhaus natürlich extrem verklumpt bin, muss ich ja auch das Thema Immobilien verteidigen und ja, in 20-30 Jahren, wenn die Babyboomer sterben, kann man günstig an n altes Haus kommen; aber die 20-45 Jährigen können doch unmöglich so lange auf das Eigenheim warten, bis dahin sind die Kinder ja auch schon wieder aus dem Haus ;)!

LG

die infos kann man auch alle googeln, also das langweiligste Nachtkästchen Geplauder seit Langem. Aber immerhin konntest du deinen Immobilienbestand ungefragt rumerzählen:)

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