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Wo noch Eigentumswohnung zur Kapitalanlage kaufen

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WiWi Gast

Wo noch Eigentumswohnung zur Kapitalanlage kaufen

Hallo zusammen,

ich kenne die ganzen Pros und Cons der Immobiliendiskussionen hier. Meine Essenz : nicht alle Eier in einen Korb legen, d.h. ich halte Aktien aber will dazu auch noch eine kleine Wohnung finanzieren.

Ich suche aktuell im süddeutschen Raum insb. in Baden-Württemberg, da alles andere zu weit weg für mich ist. Wo würdet ihr hier noch 300k in eine Wohnung stecken um eine gute Mischung aus Sicherheit und Rendite zu erzielen?

Meine aktuellen Überlegungen zielen in Richtung Lörrach / Weil am Rhein ab (Basel mit Top-Jobs vor der Haustür und gleichzeitig sehr lebenswerte Region) oder in Richtung Hohenlohe-Kreis / Schwäbisch Hall (ländliches Gebiet der Hidden Champions mit vielen Jobs und noch relativ tiefen Preisen).

Was denkt ihr?

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D-CH-F

Wo noch Eigentumswohnung zur Kapitalanlage kaufen

Ich habe mich jetzt registriert. Wer spezielle Fragen hat, kann sie direkt an mich per Nachricht stellen.

Lörrach ist von der Rendite her für deutsche oder schweizer Verhältnisse nicht schlecht, ca. 3500 Euro pro qm für eine Bestandswohnung, die man für ca. 12 Euro kalt pro qm vermieten kann. Vermietbarkeit ist sehr gut, da sehr viel Nachfrage von Leuten die in der Schweiz arbeiten, aber in Deutschland wohnen wollen. Eine sehr gute Rendite versprechen besonders möbilierte Wohnungen, da ist der Aufwand meist höher, weil die Mieter nicht so lange bleiben. Generell mangelt es im Raum Lörrach sehr stark an Wohnraum. In der Gegend herrscht nahezu Vollbeschäftigung.

Auf französischer Seite sind die Renditen etwas höher. In Saint-Louis(Haut-Rhin) kostet eine Wohnung aus dem Bestand im Schnitt ca. 2000 Euro pro qm und lässt sich für 10-11 Euro pro qm vermieten. Die Vermietbarkeit ist gut, wenn auch nicht ganz so krass wie auf deutscher Seite. Es gibt viele Maklerbüros, die sich auf deutsch oder englischsprachige Kunden spezialisiert haben, ebenso Banken mit deutschsprachigen Beraterteams. Notare und Anwälte die deutsch sprechen, gibt es reichlich.

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WiWi Gast

Wo noch Eigentumswohnung zur Kapitalanlage kaufen

D-CH-F schrieb am 28.09.2020:

Ich habe mich jetzt registriert. Wer spezielle Fragen hat, kann sie direkt an mich per Nachricht stellen.

Lörrach ist von der Rendite her für deutsche oder schweizer Verhältnisse nicht schlecht, ca. 3500 Euro pro qm für eine Bestandswohnung, die man für ca. 12 Euro kalt pro qm vermieten kann. Vermietbarkeit ist sehr gut, da sehr viel Nachfrage von Leuten die in der Schweiz arbeiten, aber in Deutschland wohnen wollen. Eine sehr gute Rendite versprechen besonders möbilierte Wohnungen, da ist der Aufwand meist höher, weil die Mieter nicht so lange bleiben. Generell mangelt es im Raum Lörrach sehr stark an Wohnraum. In der Gegend herrscht nahezu Vollbeschäftigung.

Auf französischer Seite sind die Renditen etwas höher. In Saint-Louis(Haut-Rhin) kostet eine Wohnung aus dem Bestand im Schnitt ca. 2000 Euro pro qm und lässt sich für 10-11 Euro pro qm vermieten. Die Vermietbarkeit ist gut, wenn auch nicht ganz so krass wie auf deutscher Seite. Es gibt viele Maklerbüros, die sich auf deutsch oder englischsprachige Kunden spezialisiert haben, ebenso Banken mit deutschsprachigen Beraterteams. Notare und Anwälte die deutsch sprechen, gibt es reichlich.

Naja, 3500€ für den QM bei 12 € Miete ist jetzt nicht so prickelnd, das sind 3,4% Rendite. Ich hab aber gerade auch in Weil am Rhein ordentliche Objekte für klar unter 3000€ gesehen.

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WiWi Gast

Wo noch Eigentumswohnung zur Kapitalanlage kaufen

WiWi Gast schrieb am 29.09.2020:

D-CH-F schrieb am 28.09.2020:

Naja, 3500€ für den QM bei 12 € Miete ist jetzt nicht so prickelnd, das sind 3,4% Rendite. Ich hab aber gerade auch in Weil am Rhein ordentliche Objekte für klar unter 3000€ gesehen.

Das sind 4,1% (144/3500), wenn man dem Mieter nicht zwei Mieten p.a. schenkt. Und das ist für die heutige Zeit schon ein sehr guter Wert. In den meisten Großstädten stehst du ja eher bei 2,0-3,0%

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WiWi Gast

Wo noch Eigentumswohnung zur Kapitalanlage kaufen

Aber bei 2% Tilgung und 2 % zins sieht es dann wieder anders aus. Da bleiben dann nur noch 0,1 % rendite.

Wenn das EK erhöht wird gut, wenn nicht, dann haste den Stress.

WiWi Gast schrieb am 29.09.2020:

WiWi Gast schrieb am 29.09.2020:

Das sind 4,1% (144/3500), wenn man dem Mieter nicht zwei Mieten p.a. schenkt. Und das ist für die heutige Zeit schon ein sehr guter Wert. In den meisten Großstädten stehst du ja eher bei 2,0-3,0%

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WiWi Gast

Wo noch Eigentumswohnung zur Kapitalanlage kaufen

Besitzt Du bereits eine eigene Wohnimmobilie?

Falls nicht ist dies für jedermann die beste und wegen dem Gebrauchsnutzen sowie Mietkostenersparnis die risikoärmste Möglichkeit in Immobilien zu investieren.

Ansonsten besser in Immobilienaktien und REIT´s investieren, schon wegen der einfacheren Veräußerbarkeit und den niederen Transaktionskosten.

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WiWi Gast

Wo noch Eigentumswohnung zur Kapitalanlage kaufen

Eine Eigentumswohnung zur Vermietung hat allerdings den Vorteil, dass man hebeln kann, sodass die EK-Rendite deutlich über der Gesamtrendite liegt (natürlich würde der Hebel bei Verlust in die andere Richtung wirken). Eine Immobilie im Portfolio macht also durchaus Sinn, sofern man nicht alles in Immobilien setzt.

WiWi Gast schrieb am 29.09.2020:

Besitzt Du bereits eine eigene Wohnimmobilie?

Falls nicht ist dies für jedermann die beste und wegen dem Gebrauchsnutzen sowie Mietkostenersparnis die risikoärmste Möglichkeit in Immobilien zu investieren.

Ansonsten besser in Immobilienaktien und REIT´s investieren, schon wegen der einfacheren Veräußerbarkeit und den niederen Transaktionskosten.

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WiWi Gast

Wo noch Eigentumswohnung zur Kapitalanlage kaufen

WiWi Gast schrieb am 29.09.2020:

Eine Eigentumswohnung zur Vermietung hat allerdings den Vorteil, dass man hebeln kann.

Man kann so ziemlich alle Klumpenrisiken hebeln ...

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WiWi Gast

Wo noch Eigentumswohnung zur Kapitalanlage kaufen

Da kommen wir aber wieder zum Punkt. Wenn ich eine 500k€ Wohnung zum Vermieten habe muss das Portfolio schon beträchtlich sein damit es nicht zum "Klumpenrisiko" kommt.

Ich selbst besitze "nur" zwei Immobilien Lagebedingt sprechen wir da aber schon von ca. 2 Mio. Da schaut selbst mein 0.5 Mio Depot gegen sehr bescheiden aus und selbst wenn ich da jeden Monat für 5000€ Zukaufen brauche ich länger als bis zur Rente nur um das Pari zu kriegen.

WiWi Gast schrieb am 29.09.2020:

Eine Eigentumswohnung zur Vermietung hat allerdings den Vorteil, dass man hebeln kann, sodass die EK-Rendite deutlich über der Gesamtrendite liegt (natürlich würde der Hebel bei Verlust in die andere Richtung wirken). Eine Immobilie im Portfolio macht also durchaus Sinn, sofern man nicht alles in Immobilien setzt.

WiWi Gast schrieb am 29.09.2020:

Ansonsten besser in Immobilienaktien und REIT´s investieren, schon wegen der einfacheren Veräußerbarkeit und den niederen Transaktionskosten.

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WiWi Gast

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Korrigiert mich, wenn ich falsch liege, aber Tilgung von der Rendite abzuziehen, erscheint mir falsch?

WiWi Gast schrieb am 29.09.2020:

Aber bei 2% Tilgung und 2 % zins sieht es dann wieder anders aus. Da bleiben dann nur noch 0,1 % rendite.

Wenn das EK erhöht wird gut, wenn nicht, dann haste den Stress.

WiWi Gast schrieb am 29.09.2020:

Das sind 4,1% (144/3500), wenn man dem Mieter nicht zwei Mieten p.a. schenkt. Und das ist für die heutige Zeit schon ein sehr guter Wert. In den meisten Großstädten stehst du ja eher bei 2,0-3,0%

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WiWi Gast

Wo noch Eigentumswohnung zur Kapitalanlage kaufen

WiWi Gast schrieb am 29.09.2020:

WiWi Gast schrieb am 29.09.2020:

Man kann so ziemlich alle Klumpenrisiken hebeln ...

Die Eigenkapitalrendite ist natürlich zum Ende der Zahlungsphase eine Katastrophe/unterirdisch, dass die EK wer weiss wie hoch sollte man in einem BWLer-Forum nicht bringen. EK-Rendite ist wechselhaft.

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WiWi Gast

Wo noch Eigentumswohnung zur Kapitalanlage kaufen

Ist das korrekt, die Tilgung bei der Berechnung der Rendite abzuziehen? Erscheint mir irgendwie nicht richtig, aber lasse mich gerne eines Besseren belehren.

WiWi Gast schrieb am 29.09.2020:

Aber bei 2% Tilgung und 2 % zins sieht es dann wieder anders aus. Da bleiben dann nur noch 0,1 % rendite.

Wenn das EK erhöht wird gut, wenn nicht, dann haste den Stress.

WiWi Gast schrieb am 29.09.2020:

Das sind 4,1% (144/3500), wenn man dem Mieter nicht zwei Mieten p.a. schenkt. Und das ist für die heutige Zeit schon ein sehr guter Wert. In den meisten Großstädten stehst du ja eher bei 2,0-3,0%

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WiWi Gast

Wo noch Eigentumswohnung zur Kapitalanlage kaufen

WiWi Gast schrieb am 29.09.2020:

Aber bei 2% Tilgung und 2 % zins sieht es dann wieder anders aus. Da bleiben dann nur noch 0,1 % rendite.

Wenn das EK erhöht wird gut, wenn nicht, dann haste den Stress.

WiWi Gast schrieb am 29.09.2020:

Außer, dass jeder normale Sachbearbeiter mit Sicherheit bessere Darlehen bekommt, 0,5% Zinsen bei 10J ist realistischer

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 29.09.2020:

Ist das korrekt, die Tilgung bei der Berechnung der Rendite abzuziehen? Erscheint mir irgendwie nicht richtig, aber lasse mich gerne eines Besseren belehren.

WiWi Gast schrieb am 29.09.2020:

Natürlich wird die Tilgung nicht von der Rendite abgezogen. Die Tilgung ist deine Rendite. Und 2% Zins ist utopisch. Kannst mit teilweise unter 1% rechnen.

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D-CH-F

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Im Raum Lörrach sind so ca. 4% Mietrendite möglich, wenn man etwas Glück hat vielleicht 5%. Wer eine bessere Rendite machen möchte, vermietet möbiliert. Das funktioniert auf französischer wie auf deutscher Seite vom Dreiländereck. Man muss verstehen, dass Basel eine ziemliche Boomstadt ist, wo es massiv an Wohnraum/Bauland mangelt. Ebenso im gesamten Einzugsgebiet auf deutscher Seite. Da hat man Verhältnisse wie man es sonst nur in den deutschen Top 10 Städten kennt. Makler die nach wenigen Stunden Mietwohnungen vom Internet raus nehmen, da zu viele Anfragen. Für viele Investoren ist Lörrach einfach eine 50k Einwohnerstadt in Baden. Wer aber genau hinschaut merkt, dass das eigentlich ein Vorort der trinationalen Region Basel mit 800k Einwohnern und einen BIP pro Kopf was seines gleichen sucht.

Wenn man möbiliert auf Zeit vermietet, kann man oft deutlich mehr als 4% Mietrendite raus holen, auch auf deutscher Seite, wenn man es entsprechend geschickt anstellt. Es gibt eine hohe Nachfrage von Firmen, die für ihre Mitarbeiter zeitlich befristet möbilierten Wohnraum brauchen. Baufirmen, die dort Monteure unterbringen, Ingenieursfirmen und Beratungsfirmen aller Art, die im Raum Basel aktiv sind. Je nach Zielgruppe kann man die Wohnung entsprechend möbilieren und gestallten. Häufig mieten gar die Firmen direkt und gar nicht der Mitarbeiter. Ebenso möbilierte WGs für Berufstätige können lukrativ sein.

Aber auch viele die einen neuen Job im Raum Basel annehmen, suchen schon gar nicht mehr auf schweizer Seite, weil der Markt sehr eng ist, sondern probieren es in Deutschland. Auch besonders Familien mit schulpflichtigen Kindern wollen lieber auf deutscher Seite bleiben, damit die Kinder das Schulsystem nicht wechseln müssen und weil Familienwohnungen in Basel sehr teuer und sehr schwierig zu bekommen sind. Ausserdem ist es mit Kindern und einem mittleren schweizer Lohn steuerlich oft gar nicht mehr so interessant, in der Schweiz zu wohnen. In dem Fall steht dem Steuerersparnis ein deutlicher Mehraufwand an Miete, Lebenshaltung und Betreuungskosten für die Kinder, gegenüber. Aus dem Grund gibt es sogar vereinzelt schweizer Familien und Rentner, die in Deutschland nach Wohnraum suchen.

Auf französischer Seite sind die Mietrenditen i.d.R. besser. Aber ich verstehe natürlich auch, dass nicht jeder dort investieren will, da anderes Land, andere Sprache, andere Gesetzte. Allerdings gibt es viele Maklerbüros, die übernehmen die komplette Verwaltung und sprechen Deutsch.

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WiWi Gast

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Was ist attraktiver? Lörrach, Weil am Rhein oder Grenzach?

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WiWi Gast

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D-CH-F schrieb am 28.09.2020:

Ich habe mich jetzt registriert. Wer spezielle Fragen hat, kann sie direkt an mich per Nachricht stellen.

Lörrach ist von der Rendite her für deutsche oder schweizer Verhältnisse nicht schlecht, ca. 3500 Euro pro qm für eine Bestandswohnung, die man für ca. 12 Euro kalt pro qm vermieten kann. Vermietbarkeit ist sehr gut, da sehr viel Nachfrage von Leuten die in der Schweiz arbeiten, aber in Deutschland wohnen wollen. Eine sehr gute Rendite versprechen besonders möbilierte Wohnungen, da ist der Aufwand meist höher, weil die Mieter nicht so lange bleiben. Generell mangelt es im Raum Lörrach sehr stark an Wohnraum. In der Gegend herrscht nahezu Vollbeschäftigung.

Auf französischer Seite sind die Renditen etwas höher. In Saint-Louis(Haut-Rhin) kostet eine Wohnung aus dem Bestand im Schnitt ca. 2000 Euro pro qm und lässt sich für 10-11 Euro pro qm vermieten. Die Vermietbarkeit ist gut, wenn auch nicht ganz so krass wie auf deutscher Seite. Es gibt viele Maklerbüros, die sich auf deutsch oder englischsprachige Kunden spezialisiert haben, ebenso Banken mit deutschsprachigen Beraterteams. Notare und Anwälte die deutsch sprechen, gibt es reichlich.

Macht es nicht vor allem für Familien Sinn, in Deutschland wohnen zu bleiben (Lebenshaltungskosten, Kita, Sprache etc)? Daher sollte man doch eher nach grösseren Wohnungen in DE Ausschau halten. Als Sigle würde ich doch immer direkt meine 50 qm Butze in Basel suchen zwecks niedrigeren Steuern und keinen teuren Kindern.

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WiWi Gast

Wo noch Eigentumswohnung zur Kapitalanlage kaufen

München city

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WiWi Gast

Wo noch Eigentumswohnung zur Kapitalanlage kaufen

Habt ihr Immobilienprofis eigentlich mal dran gedacht, was passiert, wenn Reparaturen anstehen? Viel Spaß, wenn auf einmal die Fassade repariert werden muss. Mietausfälle undundund. Eine einzelne Wohnung zu haben, ist riskant. Da sind schon etliche in der Insolvenz gelandet.

Das erinnert mich stark an die vielen Aussagen hier, man müsste sich nur selbstständig machen und dann rollt der Rubel.

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WiWi Gast

Wo noch Eigentumswohnung zur Kapitalanlage kaufen

WiWi Gast schrieb am 02.10.2020:

Habt ihr Immobilienprofis eigentlich mal dran gedacht, was passiert, wenn Reparaturen anstehen? Viel Spaß, wenn auf einmal die Fassade repariert werden muss. Mietausfälle undundund. Eine einzelne Wohnung zu haben, ist riskant. Da sind schon etliche in der Insolvenz gelandet.

Das erinnert mich stark an die vielen Aussagen hier, man müsste sich nur selbstständig machen und dann rollt der Rubel.

Ich denke, an so spezielle Themen wie Mietausfall und Reperaturen hat noch nie jemand gedacht. Danke für das Teilen deiner offensichtlich hervorragenden Expertise.

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D-CH-F

Wo noch Eigentumswohnung zur Kapitalanlage kaufen

In einem Aktienforum, wo Einzeltitel besprochen werden, fängt man sicher auch keine Meta Diskussion darüber an, ob das Investment in Aktien nicht viel zu gefährlich ist, weil Kurse fallen können. Ich gehe mal davon aus, dass der TO die Risiken von Immobilieninvestments kennt und diese entsprechend in seine Kalkulation aufnimmt und sich dagegen schützt. Gegen Mietausfälle gibt es Versicherungen, auch gegen Schäden des Mieters. In Frankreich ist es üblich, wenn man die Objekte nicht selbst verwaltet, dass man eine Agentur nimmt, die sich darum kümmert. Diese schliessen üblicherweise eine Mietversicherung ab, die bezahlen im Fall der Fälle den Mietausfall, Prozesskosten und Schäden am Objekt. Es gibt sogar für einen breiten Kreis an Mietern eine kostenlose, staatliche Versicherung. Ausserdem kümmern die Agenturen sich um die Vermietung der Wohnung, Online Inserate, Besichtigungen, Mietverträge und Papierkram, suchen den Mieter aus und erledigen sämtliche Kommunikation mit dem Mieter, Verwaltung und Handwerkern. Dazu erstellen sie einem die Steuererklärung für das Mietobjekt. Mieteinnahmen aus französischen Objekten werden übrigens immer in Frankreich besteuert, egal wo man lebt. Viele Agenturen haben deutschsprachiges Personal. Meist reicht für eine französische Bank wenn man die Kaufnebenkosten als EK mitbringt und viele Banken im Elsass haben deutschsprachiges Personal, ebenso gibt es deutschsprachige Notare.

Für diese Leistungen nehmen französische Agenturen i.d.R. 10% der Miete pro Monat und eine Monatsmiete pro Mieterwechsel. Diese Kosten kann man von der Steuer absetzen. Damit hat man ein ziemliches Komplettpaket. Bei möglichen 5-8% Mietrendite in Saint-Louis und Umgebung bei geringem Leerstandsrisiko ein sehr lohnendes Geschäft. Wenn man sehr schnell und gschickt ist, kann man im Einzelfall auch mal eine kleine Wohnung kaufen, die möbiliert 10% abwirft. Diese verkaufen sich aber extrem schnell, teils binnen Stunden. Bei solchen Mietrenditen zahlen sich Kredit, Instandhaltung selbst und es bleibt gar noch was übrig. Mieter solcher Objekte sind meist Leute wie in meinem Beitrag oben beschrieben, die bleiben oft nur 1 Jahr, bestenfalls ein paar Jahre.
Daher haben sehr viele Schweizpendler Anlegerwohnungen als Altersvorsorge. Selbst Bauarbeiter, Verkäuferinnen, Köche etc.,

Weil/Lörrach/Grenzach: Die besseren Renditen hat man auf französischer Seite. Wer aber auf deutscher Seite von D-CH-F investieren will, sollte das dort tun, wo die Anbindung nach Basel am Besten ist. Ansonsten hängt es vom Objekt, Kaufpreis und erzielbare Miete ab, wo man investieren sollte und im Einzelfall kann man da in Weil das bessere Schnäppchen machen als in Lörrach. Generell sind alle drei Standorte sehr gefragt bei Mietern. Man muss bedenken, dass in Lörrach selbst Besserverdiener langsam Probleme haben, Wohnraum zu finden. Dazu gibt es mehrere Zeitungsartikel.

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D-CH-F

Wo noch Eigentumswohnung zur Kapitalanlage kaufen

Macht es nicht vor allem für Familien Sinn, in Deutschland wohnen zu bleiben (Lebenshaltungskosten, Kita, Sprache etc)? Daher sollte man doch eher nach grösseren Wohnungen in DE Ausschau halten. Als Sigle würde ich doch immer direkt meine 50 qm Butze in Basel suchen zwecks niedrigeren Steuern und keinen teuren Kindern.

Für Familien mit Arbeitsort Schweiz macht es in der Tat mehr Sinn, in Deutschland zu bleiben, aus den von Dir genannten Gründen. Für Singles oder Paare ohne Kinder lohnt sich der Wohnort Schweiz mehr. Allerdings lohnt es sich auch für Leute die weniger als 6-7k CHF verdienen teilweise auch ohne Kinder, in Deutschland zu bleiben, da bei solchen Löhnen das Steuerersparnis in der Schweiz nicht die höheren Kosten ausgleicht. Ausserdem gibt es viele Menschen, die temporär für ein Projekt in Basel tätig sind und kleine möbilierte Wohnungen suchen. Berater, Ingenieure, Bauarbeiter etc,.

Ausserdem kann gar nicht jeder der in der Schweiz wohnen will, dort eine Wohnung finden, da in Basel Wohnungsnot herrscht. Die Leerstandsquote ist unter 1% und auf ein Inserat melden sich sehr viele Interessenten. Ein Ausländer der neu in Basel anfängt zu arbeiten, noch nie in der Schweiz gewohnt hat und noch in der Probezeit ist, ist für viele schweizer Vermieter nicht gerade die 1. Wahl, besonders wenn er noch 50 andere Bewerber hat. Ausserdem kann man gewisse Papiere die schweizer Vermieter meist verlangen noch gar nicht besitzen, wenn man nie in der Schweiz gelebt hat. Beispielsweise Betreibungsregisterauszug. Aus dem Grund haben viele die neu in Basel anfangen gar keine andere Wahl als sich auf deutscher oder französischer Seite umzusehen.

Die beste Kombination, sei es für Singles, DINKS oder Paare mit Kindern ist natürlich Frankreich :-). Ausnahmen sind nur Top Verdiener oder Hochvermögende.
Bis ca. 120k CHF Einkommen als Single oder 240k als Paar ist Frankreich abgabentechnisch ähnlich wie Basel-Stadt. Ich kenne allerdings auch einige die mehr verdienen, dennoch in Frankreich wohnen. Die zahlen in F etwas mehr Steuern, dafür sind Häuser einfach 3-4 mal so günstig, Landpreise fast 10 mal so viel. Bauland direkt hinter der Grenze liegt bei ca. 200-300 Euro, in letzter Zeit eher 300. Wenn ich im Forum so lese was im Umland deutscher Grossstädte bezahlt wird, ein Schnäppchen. Im Raum Basel kann man eher mit 2000 pro qm rechnen, wenn man überhaupt noch was findet. Geht man 20-30 km von der Grenze weg, zahlt man eher nur noch 100 Euro pro qm.

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WiWi Gast

Wo noch Eigentumswohnung zur Kapitalanlage kaufen

Was wäre für dich denn in Weil/Lörrach ein fairer Quadratmeterpreis zum Kauf für eine gut erhaltene Eigentumswohnung mit guter Anbindung nach Basel?

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D-CH-F

Wo noch Eigentumswohnung zur Kapitalanlage kaufen

Das ist schwierig zu sagen, kommt immer auf den Einzelfall drauf an. Im Schnitt zahlt man ca. 3500 Euro pro qm. Ich selbst würde auf möbilierte Vermietung setzen, allerdings kenne ich mich mit der rechtlichen Situation diesbezüglich in Deutschland nicht aus. Allerdings weiss ich, dass möbiliertes Vermieten im Raum Lörrach praktiziert wird. Im Idealfall hat die Wohnung mindestens einen Privatparkplatz, besser Tiefgarage oder Garage und S-Bahn, Tram oder Zug nach Basel ist nicht weit. Ein guter Preis für mich wären ca. 3000 Euro qm, wenn da wenig bis nichts mehr zu invstieren und die Anbindung nach Basel gut ist.

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harinaliimmo

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Der Kauf eine ETW lohnt sich unserer Meinung immernoch. Insbesondere in München - deshalb haben wir auch einen Blogbeitrag dazu verfasst auf www.harinali.de

Im Prinzip geht es um die Gegenüberstellung der Miete zum Kauf. Zu normalpreisen übewiegt die Miete. Aber auch in Metropolstädten gibt es die Möglichkeit das ein oder andere Schnäppchen zu ergattern.

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WiWi Gast

Wo noch Eigentumswohnung zur Kapitalanlage kaufen

Adonis2001 schrieb am 14.10.2020:

Der Kauf eine ETW lohnt sich unserer Meinung immernoch. Insbesondere in München - deshalb haben wir auch einen Blogbeitrag dazu verfasst auf www.harinali.de

Im Prinzip geht es um die Gegenüberstellung der Miete zum Kauf. Zu normalpreisen übewiegt die Miete. Aber auch in Metropolstädten gibt es die Möglichkeit das ein oder andere Schnäppchen zu ergattern.

Ein Blogbeitrag einer Firma die mit Immobilieninvestments ihr Geld verdient... sehr neutral.

Am Ende muss man halt gucken, wie das Verhältnis von Miete zu Kaufpreis liegen würde. In manchen Großstädten kann sich das heute gerne mal auf 25-40 Jahre Amortisationsdauer summieren (wenn monatlich Tilgung und Zinsen im Rahmen einer Miete liegen würden).

Klar schafft man mit Kaufen Eigentum. Aber am Ende muss man halt auch gucken, ob das Investment in eine Wohnung auch langfristig zum Wertzuwachs beiträgt. Dem Wegfall der Miete stehen dann Tilgung+Zinsen, Kaufnebenkosten und ggf. Wertverfall bzw. Kosten zur Werterhaltung gegenüber. Dazu kommt bei Eigennutzung auch die Frage, ob man sich wirklich für die nächsten Jahrzehnte festlegen will (ansonsten wieder Aufwand und Kosten für Verkauf).
Und gerade auf Jahrzehnte kann man sowas nur schwer voraussehen. Wie entwickelt sich die Gegend? Wie entwickelt sich die Mieterschaft im Haus? Werden größere bauliche Maßnahmen fällig (Fassade, Dach, Heizungsanlage etc.)

Es gibt Gegenden in denen sich sowas unter bestimmten Bedingungen (sehr) lohnen kann. Aber die meisten Großstädte gehören meiner Meinung nach nicht dazu. Nicht umsonst sehen Investoren es als Warnsignal, dass die Immobilienpreise in manchen Ballungsgebieten den Mieten absolut davonlaufen.

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harinaliimmo

Wo noch Eigentumswohnung zur Kapitalanlage kaufen

WiWi Gast schrieb am 14.10.2020:

Adonis2001 schrieb am 14.10.2020:

Ein Blogbeitrag einer Firma die mit Immobilieninvestments ihr Geld verdient... sehr neutral.

Am Ende muss man halt gucken, wie das Verhältnis von Miete zu Kaufpreis liegen würde. In manchen Großstädten kann sich das heute gerne mal auf 25-40 Jahre Amortisationsdauer summieren (wenn monatlich Tilgung und Zinsen im Rahmen einer Miete liegen würden).

Klar schafft man mit Kaufen Eigentum. Aber am Ende muss man halt auch gucken, ob das Investment in eine Wohnung auch langfristig zum Wertzuwachs beiträgt. Dem Wegfall der Miete stehen dann Tilgung+Zinsen, Kaufnebenkosten und ggf. Wertverfall bzw. Kosten zur Werterhaltung gegenüber. Dazu kommt bei Eigennutzung auch die Frage, ob man sich wirklich für die nächsten Jahrzehnte festlegen will (ansonsten wieder Aufwand und Kosten für Verkauf).
Und gerade auf Jahrzehnte kann man sowas nur schwer voraussehen. Wie entwickelt sich die Gegend? Wie entwickelt sich die Mieterschaft im Haus? Werden größere bauliche Maßnahmen fällig (Fassade, Dach, Heizungsanlage etc.)

Es gibt Gegenden in denen sich sowas unter bestimmten Bedingungen (sehr) lohnen kann. Aber die meisten Großstädte gehören meiner Meinung nach nicht dazu. Nicht umsonst sehen Investoren es als Warnsignal, dass die Immobilienpreise in manchen Ballungsgebieten den Mieten absolut davonlaufen.

Deswegen wissen wir ganz genau wovon wir sprechen.

Die von Dir aufgezählten Punkte sind alle richtig. Gesagt sei, ob man in die Immobilienwelt eintauchen möchte ist eine Mindset und Abwägungssache. Wir haben in Deutschland eine 50/50 Mischung zwischen Mieter und Eigentümer. Also recht ausgeglichen.

Rückblickend kann man aber sagen, Immobilien waren bisher ihr Investment wert.
Und das sogar in D-Standorten.

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WiWi Gast

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Würde mich in Ulm umschauen. Die Stadt boomt durch die gute Anbindung und Lage.

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WiWi Gast

Wo noch Eigentumswohnung zur Kapitalanlage kaufen

WiWi Gast schrieb am 14.10.2020:

Würde mich in Ulm umschauen. Die Stadt boomt durch die gute Anbindung und Lage.

Es stimmt zwar mit der guten Anbindung, direkt am Kreuz A7/A8. Die zwei wichtigsten Autobahnen in Deutschland (A7 wichtigste Nord-Süd Verbindung, A8 verbindet die Target Städte München und Stuttgart, Rest ist wirtschaftlich, außer vielleicht noch FFM, eh Provinz).

Aber einen Boom mache in Ulm nun wirklich nicht aus.

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WiWi Gast

Wo noch Eigentumswohnung zur Kapitalanlage kaufen

Ich verstehe nicht, wieso zum Teil immer nur schwarz-weiß gemalt wird.

Sowohl Kaufen vs. Mieten als auch die Immobilien als Kapitalanlage hängen von sehr vielen Faktoren ab.

Im Falle Kapitalanlage ist es aber einfach runterzubrechen: Es gibt nahezu kein Asset, was man so stark gehebelt erwerben kann. Selbst wenn man mit Umlage bei einer Gesamtrendite von 0 oder leicht negativ herausläuft, so hat man für ein nach wie vor "überschaubares" Risiko nach 20-30 Jahren seinen EK Einsatz dank Niedrigzinsen verfielfacht.

Als Beimischung zu einem Portfolio und vor allem um wirklich nachhaltig Vermögen aufzubauen führt kein Weg an einer Immobilie vorbei. Selbst wenn ich über meine Bank Lombardkredite aufnehme oder auf Margin mit CfD o.ä. handel, bleibt die Immobilie aufgrund ihres deutlich geringeren Risikoprofils alternativlos.

Natürlich ist die Immobilie dann ein Klumpenrisiko, aber die Gesameintrittswahrscheinlichkeit für den Eintritt entsprechender Ereignisse bleibt kalkulierbar. Gegen Unwetterschäden lassen sich Versicherungen abschließen und wer heute in eine Großstadt investiert, der wird mit großer Wahrscheinlichkeit auch in 20 Jahren noch einen Mieter finden. Durch die Tilgung dank Miete sinkt von Jahr zu Jahr das Risiko, dass man viel EK nachschießen muss und die Ereigniskette für einen größeren Verlust ist ebenfalls unwahrscheinlich (zB Jobverlust --> Mieter bricht weg --> Neuvermietung nimmt zu lange Zeit in Anspruch --> Kredit kann nicht bedient werden --> Veräußerung --> Realisation unter Wert-->Ek weg).

Mein Beispiel: Einkommen liegt bei 3,5k netto, davon gehen 1k in mein Depot und 500 Euro in eine Risikorücklage. Rest wird verkonsumiert oder geht für Konsum aufs andere Tagesgeld. Ich habe zudem noch zwei Eigentumswohnungen im Besitz, beide konnte ich im Verhältnis günstig für die Stadt schießen (>300k Einwohner). Nach Tilgung, Zins und Investitionsrücklage bleibt eine minimale Rendite von knapp 0,5%, welche in einen ETF Sparplan (ebenfalls Investitionsrücklage) fließt.

Am Ende ist die Rechnung halt wie folgt: Das EK hätte ich auch per Einmalinvestment oder Sparplan in Wertpapiere investieren können. Wenn die Wohnungen nach 23 Jahren beide abbezahlt sind, wird mein Vermögen auf Basis des damaligen Kaufpreises um 450k gestiegen sein. Um das zu erreichen, müsste sich das eingezahlte EK verzwanzigfachen. Nur um den reinen Wert des heutigen Kaufpreises zu bekommen. Renovierung/Sanierung wird durch die Umlage sowie die 0,5% in ETFs mit einem geplanten Faktor von 1,2 abgesichert (also 20% Risikopuffer, ohne das ich nachschießen muss und im Falle ungünstiger Marktentwicklungen). Reine Inflation außen vor.

Natürlich kann viel passieren, aber ich kann weiterhin monatlich mein Depot besparen und baue nebenbei fremdfinanziert Vermögen auf. Risiken wie eine Immobilienkrise im Zusammenspiel mit Veräußerungsnot, meine eigene Arbeitslosigkeit und dem gleichzeitigen Wegbrechen der Mieter oder deutlich höherer Sanierungsbedarf gehe ich gerne ein. Um die gleiche EK Rendite am Kapitalmarkt zu erreichen müsste ich das Kapital ebenfalls sehr risikoreich mit wenig Streuung anlegen oder halt einfach zocken. Von daher habe ich die Betongold-Variante gewählt, da ich aus dem laufenden Einkommen mein Depot ja weiterhin bespare.

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WiWi Gast

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Bodensee, höchst-attraktive Lage, wird niemals sinken im Wert da Freizeitregion, top Firmen, Dreiländereck (CH in der Nähe), München etc.

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WiWi Gast

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Weil die meisten hier ein reines Lehrbuchwissen haben, im Studium ein bissl was theoretisches zur Portfoliolehre und Rendite gelernt haben und das jetzt glauben 1:1 auf die Realität zu übertragen zu können und damit allgemeingültig immer recht haben.

In der Realität wird die Antwort was "Besser" ist wie üblich ein "kommt darauf an" sein wie dur auch sagst. nur ist zum einen sowas hier häufig nicht richtig darstellbar und dann unterliegen viele hier halt auch einem Bias im Hinblick auf ihre eigenen Vorstellungen

WiWi Gast schrieb am 14.10.2020:

Ich verstehe nicht, wieso zum Teil immer nur schwarz-weiß gemalt wird.

antworten
WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 14.10.2020:

Ich verstehe nicht, wieso zum Teil immer nur schwarz-weiß gemalt wird.

Sowohl Kaufen vs. Mieten als auch die Immobilien als Kapitalanlage hängen von sehr vielen Faktoren ab.

Im Falle Kapitalanlage ist es aber einfach runterzubrechen: Es gibt nahezu kein Asset, was man so stark gehebelt erwerben kann. Selbst wenn man mit Umlage bei einer Gesamtrendite von 0 oder leicht negativ herausläuft, so hat man für ein nach wie vor "überschaubares" Risiko nach 20-30 Jahren seinen EK Einsatz dank Niedrigzinsen verfielfacht.

Wow dein ernst? 0-Gesamtrendite aber EK Vervielfacht? Diese Magie schaffen auch nur Immobilien.

Natürlich. Ich mache aus 300.000 Euro eine Million. Aber hab keine Rendite gemacht. Jo.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 14.10.2020:

WiWi Gast schrieb am 14.10.2020:

Wow dein ernst? 0-Gesamtrendite aber EK Vervielfacht? Diese Magie schaffen auch nur Immobilien.

Natürlich. Ich mache aus 300.000 Euro eine Million. Aber hab keine Rendite gemacht. Jo.

Er meint ja offensichtlich nicht negative Rendite, sondern negativen Cash-Flow. Und er hat recht. Auch bei mir liegen Zins, Tilgung und Nebenkosten ca. 200 Euro über der aktuellen Mieteinnahme (wobei die Miete nach und nach steigt und die Zinsen wahrscheinlich in 4 Jahren rapide sinken). Aber in 20 Jahren (6 sind schon rum) ist die Immobilie abbezahlt und meine Einmalinvestition hat sich ca. versechsfacht.

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WiWi Gast

Wo noch Eigentumswohnung zur Kapitalanlage kaufen

Es ist schon richtig, dass Immobilien als grosses Plus den Fremdkapitalhebel haben.

Dennoch: ein plötzlicher Wertverlust durch Platzen der Blase, grössere Instandhaltungskosten, höhere Zinsen bei Fälligkeit der Restschuld, Mietausfälle usw. können die Immobilie auch zum Kapitalgrab machen. Insbesondere, da der Fremdkapitalhebel von Jahr zu Jahr durch Tilgung kleiner wird.

Ich mach einfach beides. Ich hab die Hälfte meine EKs in ETFs, mit der anderen Hälfte finanziere ich eine Mietswohnung. Aber hier habe ich auch lange gesucht, um noch etwas mit ordentlicher Mietsrendite bei gleichzeitig sicherer Lage zu finden.

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WiWi Gast

Wo noch Eigentumswohnung zur Kapitalanlage kaufen

Sehe ich genauso. Diversifikation ist das Stichwort. Ich bin daher der Meinung, dass Immobilien in ein Portfolio gehören. Wenn das Portfolio allerdings zu einem sehr großen Anteil aus Immobilien besteht, ist das Risiko aktuell hoch.

WiWi Gast schrieb am 15.10.2020:

Es ist schon richtig, dass Immobilien als grosses Plus den Fremdkapitalhebel haben.

Dennoch: ein plötzlicher Wertverlust durch Platzen der Blase, grössere Instandhaltungskosten, höhere Zinsen bei Fälligkeit der Restschuld, Mietausfälle usw. können die Immobilie auch zum Kapitalgrab machen. Insbesondere, da der Fremdkapitalhebel von Jahr zu Jahr durch Tilgung kleiner wird.

Ich mach einfach beides. Ich hab die Hälfte meine EKs in ETFs, mit der anderen Hälfte finanziere ich eine Mietswohnung. Aber hier habe ich auch lange gesucht, um noch etwas mit ordentlicher Mietsrendite bei gleichzeitig sicherer Lage zu finden.

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WiWi Gast

Wo noch Eigentumswohnung zur Kapitalanlage kaufen

WiWi Gast schrieb am 15.10.2020:

Er meint ja offensichtlich nicht negative Rendite, sondern negativen Cash-Flow. Und er hat recht. Auch bei mir liegen Zins, Tilgung und Nebenkosten ca. 200 Euro über der aktuellen Mieteinnahme (wobei die Miete nach und nach steigt und die Zinsen wahrscheinlich in 4 Jahren rapide sinken). Aber in 20 Jahren (6 sind schon rum) ist die Immobilie abbezahlt und meine Einmalinvestition hat sich ca. versechsfacht.

Hättest du 30.000 EUR Kaufnebenkosten (Schätzung) und 200 monatlich zu den durschnittlichen 6% nach Steuer in den MSCI WORLD angelegt, wäre der Endwert nach 26 Jahren bei 283.000. Muss nicht der besser Invest sein, wenn die Mieten und Immobilienpreise weiter steigen. Versechsfachung in 26 Jahren trotz massiven FK Hebel und Klumpenrisiko wäre mir trotzdem zu wenig.

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WiWi Gast

Wo noch Eigentumswohnung zur Kapitalanlage kaufen

WiWi Gast schrieb am 15.10.2020:

Hättest du 30.000 EUR Kaufnebenkosten (Schätzung) und 200 monatlich zu den durschnittlichen 6% nach Steuer in den MSCI WORLD angelegt, wäre der Endwert nach 26 Jahren bei 283.000. Muss nicht der besser Invest sein, wenn die Mieten und Immobilienpreise weiter steigen. Versechsfachung in 26 Jahren trotz massiven FK Hebel und Klumpenrisiko wäre mir trotzdem zu wenig.

Meine Zahlen sind zwar etwas anders, aber im Grunde ist Deine Rechnung so schon richtig, nur dass ich mit steigender Miete und sinkenden Zinsen rechne. Spätestens in vier Jahren sollte es monatlich plus/minus Null ausgehen.

Zudem schätze ich das Risiko beim MSCI World höher ein, dass die historischen Renditen in den nächsten 20 Jahren nicht mehr erreicht werden als bei einer Immobilie in 1A Lage. Aber das mag man auch anders sehen (Demografie etc.).

Die Lösung liegt sicherlich in der Diversifikation. Ich habe diese eine ETW (Wert zur Zeit ca. 360k, Kredit noch offen über 220k), ab jetzt wird nur noch in ETF gespart (und eine uralte Lebensversicherung) und das eigene Haus abbezahlt.

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WiWi Gast

Wo noch Eigentumswohnung zur Kapitalanlage kaufen

WiWi Gast schrieb am 15.10.2020:

Meine Zahlen sind zwar etwas anders, aber im Grunde ist Deine Rechnung so schon richtig, nur dass ich mit steigender Miete und sinkenden Zinsen rechne. Spätestens in vier Jahren sollte es monatlich plus/minus Null ausgehen.

Zudem schätze ich das Risiko beim MSCI World höher ein, dass die historischen Renditen in den nächsten 20 Jahren nicht mehr erreicht werden als bei einer Immobilie in 1A Lage. Aber das mag man auch anders sehen (Demografie etc.).

Die Lösung liegt sicherlich in der Diversifikation. Ich habe diese eine ETW (Wert zur Zeit ca. 360k, Kredit noch offen über 220k), ab jetzt wird nur noch in ETF gespart (und eine uralte Lebensversicherung) und das eigene Haus abbezahlt.

Sehr wahrscheinlich werden die Renditen nicht an die Immobilie in 1A Lage heranreichen. Aber das ist auch ein unsinniger Vergleich, weil du ein durchschnittliches Wertpapierportfolio mit einer exponierten Immobilie in 1A Lage vergleichst.

Wenn dann müsstest du ein "1A Wertpapier" damit vergleichen. Aber so eine Immobilie oder so ein Wertpapier zu finden ist eben eher ein Glücksspiel, denn es kommt auch darauf an, dass diese auch noch in einigen jahren den Zusatz 1A verdienen.

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harinaliimmo

Wo noch Eigentumswohnung zur Kapitalanlage kaufen

Wir können auch nur den Vorrednern zustimmen. Derzeit führt kein Weg an Immobilien vorbei. Sie gehören in jedes Portfolio, wenn es sich um Vermögensaufbau handelt.

Möchte man tatsächlich die finanzielle Freiheit erreichen, gelingt das mit Immobilien deutlich schneller und planbarer.

Wir sind tagtäglich in München unterwegs und die Nachfrage an Immobilien ist weiterhin ungebrochen. Von einer Blase ist nichts zu spüren. Die Realität sieht nämlich so aus, dass die Leute nicht wissen wohin mit ihrem Geld.

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WiWi Gast

Wo noch Eigentumswohnung zur Kapitalanlage kaufen

Um eins nochmal festzuhalten: in den 1A-Lagen sind die Renditen winzig, da die Kaufpreise so absurd sind. Die höchsten Renditen erzielt man an den unattraktiven Standorten - mit entsprechendem Leerstandsrisiko.

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WiWi Gast

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harinaliimmo schrieb am 15.10.2020:

Wir können auch nur den Vorrednern zustimmen. Derzeit führt kein Weg an Immobilien vorbei. Sie gehören in jedes Portfolio, wenn es sich um Vermögensaufbau handelt.

Möchte man tatsächlich die finanzielle Freiheit erreichen, gelingt das mit Immobilien deutlich schneller und planbarer.

Wir sind tagtäglich in München unterwegs und die Nachfrage an Immobilien ist weiterhin ungebrochen. Von einer Blase ist nichts zu spüren. Die Realität sieht nämlich so aus, dass die Leute nicht wissen wohin mit ihrem Geld.

So ein Blödsinn. Da muss man ja fast lachen, wenn du einen davon erzählst, dass derzeit kein Weg an Immobilien vorbeiführt. Dir ist schon klar, dass das für fast alle Anleger ein riesiges Klumpenrisiko ist und der Großteil der Leute keine positive Realrendite schafft?

Und was eine (Immobilien-)Blase ist scheinst du nicht mal zu wissen, wenn du mit einer ungebrochenen Nachfrage argumentierst, dass diese nicht zu spüren ist.

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WiWi Gast

Wo noch Eigentumswohnung zur Kapitalanlage kaufen

harinaliimmo schrieb am 15.10.2020:

Wir können auch nur den Vorrednern zustimmen. Derzeit führt kein Weg an Immobilien vorbei. Sie gehören in jedes Portfolio, wenn es sich um Vermögensaufbau handelt.

Möchte man tatsächlich die finanzielle Freiheit erreichen, gelingt das mit Immobilien deutlich schneller und planbarer.

Wir sind tagtäglich in München unterwegs und die Nachfrage an Immobilien ist weiterhin ungebrochen. Von einer Blase ist nichts zu spüren. Die Realität sieht nämlich so aus, dass die Leute nicht wissen wohin mit ihrem Geld.

Du scheinst hier bewusst Werbung für Immobilien machen zu wollen. Und nein, Immobilien sind keine deppensichere Variante für den Vermögensaufbau. In den guten Lagen sind die Kaufpreise den Mietpreisen so enteilt, dass netto nur noch eine Rendite von 1-2% übrig bleibt. Dann plötzlich neue Heizung o.Ä. und die Rendite ist im Minus. Kann man sich nur durch einen höhen Fremdkapitalhebel schönrechnen, aber hier ist bei Auslauf der Zinsbindung Vorsicht geboten!

Und abgesehen von der schmalen Mietrendite sehe ich das Thema Wertsteigerung ganz kritisch. Demografische Entwicklung, Zinsen bereits am Minimum ohne weitere Stimulationsmöglichkeit, verzögerte Auswirkungen durch Corona, sinkende Einkommen durch aufkommende Rezession, Erreichen der effektiven Kaufpreisschmerzgrenze vieler Käuferschichten. Es spricht wirklich sehr, sehr viel gegen weiter steigende Preise. Nicht umsonst stufen viele Institute die Blasengefahr auf dem Immobilienmarkt in Deutschland als sehr hoch ein (UBS, Empirica etc.).

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 15.10.2020:

Um eins nochmal festzuhalten: in den 1A-Lagen sind die Renditen winzig, da die Kaufpreise so absurd sind. Die höchsten Renditen erzielt man an den unattraktiven Standorten - mit entsprechendem Leerstandsrisiko.

In 1a Lagen kaufen diejenigen , die Kredite zu 0% bekommen, weil sie bereits mehrere andere Objekte bzw. Einen hohen cash Bestand haben.
Die Angst vor der Geldentwertung bzw. Der Frust, Minuszinsen auf die Einlage zu zahlen ist dann hoch genug , um auch ein Objekt für 1-2pp Mietrendite zu kaufen.
Ab 3pp steigen dann die professionellen Anleger (insbesondere. Versicherungen ) ein aufgrund von Anlagenotstand

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WiWi Gast

Wo noch Eigentumswohnung zur Kapitalanlage kaufen

harinaliimmo schrieb am 15.10.2020:

Wir können auch nur den Vorrednern zustimmen. Derzeit führt kein Weg an Immobilien vorbei. Sie gehören in jedes Portfolio, wenn es sich um Vermögensaufbau handelt.

Möchte man tatsächlich die finanzielle Freiheit erreichen, gelingt das mit Immobilien deutlich schneller und planbarer.

Wir sind tagtäglich in München unterwegs und die Nachfrage an Immobilien ist weiterhin ungebrochen. Von einer Blase ist nichts zu spüren. Die Realität sieht nämlich so aus, dass die Leute nicht wissen wohin mit ihrem Geld.

Wenn jetzt schon Münchner Immobilienmakler in einem Studentenforum werben, ist für mich eines klar: Der Boom ist vorbei, jetzt hilft nur noch die Greater Fool Theorie.

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WiWi Gast

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Gerd Kommer dazu:
"Generell haben die Deutschen eine naive Vorstellung von den Risiken, die Immobilien mit sich bringen, und viel zu optimistische Vorstellungen von ihren nachhaltigen Renditen, womit ich natürlich nicht die Renditen der letzten zehn Jahre meine. Ein kleines Schlaglicht: In vielen Ländern Europas liegen die inflationsbereinigten Wohnimmobilienpreise heute unter denen von Ende 2007."

"Ein Fehler ist, dass viele Immobilieneigentümer primär in Kategorien von Objektpreisveränderungen denken. Sie müssten aber bei kreditfinanzierten Investments in Kategorien von Eigenkapitalveränderung oder -rendite denken. Wenn der Preis einer Immobilie, die ich mit 80 Prozent Fremdkapital finanziert habe, um zehn Prozent fällt, habe ich einen 50 Prozent Verlust auf mein Eigenkapital. In den USA hatte von 2006 bis 2008 ein Viertel aller Haushalte mit kreditfinanzierten Immobilien einen 100 Prozent Verlust auf ihr Eigenkapital – die Immo­bilie war aufgrund von Preisrückgängen weniger wert als der Kreditsaldo. Beton­gold? Wertstabile Immobilien? Hallo?"

Immobilien, nein danke bei den Preisen.
Wenn ihr einen sicheren Hebel wollt dann kauft doch einfach einen gehebelten ETF auf den S&P500 oder NASDAQ. Da habt ihr langfristig nochmal die doppelte oder dreifache Rendite des normalen Index.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 16.10.2020:

In den USA hatte von 2006 bis 2008 ein Viertel aller Haushalte mit kreditfinanzierten Immobilien einen 100 Prozent Verlust auf ihr Eigenkapital – die Immo­bilie war aufgrund von Preisrückgängen weniger wert als der Kreditsaldo.

Man muß allerdings dazu erwähnen, daß die USA den privaten Erwerb von Immobilienbesitz mit dem "The Housing and Community Development Act of 1992" sowie den staatlichen Immobilienfinanzierungsinstituten Fannie Mae und Freddie Mac zu einer Art Staatsaufgabe gemacht hatten, was durch Beseitigung von Regulierung zu Extremen wie den sogenannten NINJA-Loans führte, also dem Umstand, daß beispielsweise ein Lehrer rein wegen den erwarteten weiteren Preissteigerungen zehn Einfamilienhäuser zu Spekulationszwecken finanzieren konnte.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 16.10.2020:

Die Angst vor der Geldentwertung bzw. Der Frust, Minuszinsen auf die Einlage zu zahlen ist dann hoch genug , um auch ein Objekt für 1-2pp Mietrendite zu kaufen.

Das ist völliger Blödsinn wenn man nur die Wechselkursgewinne sowie sicheren Zinsen und ggf. zinssenkungsbedingte Aufwertungsgewinne von US-Treasuries bedenkt, die man erzielen kann wenn der Euro gegenüber dem US-Dollar sinkt, was in den letzten Jahren überwiegend der Fall war.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 15.10.2020:

Zudem schätze ich das Risiko beim MSCI World höher ein, dass die historischen Renditen in den nächsten 20 Jahren nicht mehr erreicht werden als bei einer Immobilie in 1A Lage. Aber das mag man auch anders sehen (Demografie etc.).

Bei Investitionen an den Wertpapiermärkten geht es im wesentlichen darum darum, mit Hilfe einer Trendfolgestrategie Zeiten des Wachstums mit einer positiven Rendite investiert zu begleiten und Zeiten mit einer negativen Rendite auszulassen.

Das ist bei Immobilien schon wegen der geringeren Fungibilität und den hohen Transaktionskosten nicht vergleichbar möglich.

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WiWi Gast

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Eine Investition in eine Wohnung rund um Trier erscheint interessant. Luxemburg mit guten Gehältern liegt vor der Haustür und die Preise und Mieten steigen weiter.

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WiWi Gast

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WiWi Gast

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Würde nur Mieten, selbst wenn die Mieten 5x so hoch sind wie die monatliche Rate, so bleibt man flexibel für den Arbeitgeber!

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WiWi Gast

Wo noch Eigentumswohnung zur Kapitalanlage kaufen

Für viele Berufstätige ist dies heute leider die traurige Realität.

Andererseits wollte ich kein Immobilieneigentum erwerben an einem Ort, an dem ich nicht alt zu werden gedenke oder wenigstens die Chance habe, auf mittlere Sicht von deutlichen Wertzuwächsen zu profitieren.

WiWi Gast schrieb am 17.10.2020:

Würde nur Mieten, selbst wenn die Mieten 5x so hoch sind wie die monatliche Rate, so bleibt man flexibel für den Arbeitgeber!

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WiWi Gast

Wo noch Eigentumswohnung zur Kapitalanlage kaufen

WiWi Gast schrieb am 17.10.2020:

Für viele Berufstätige ist dies heute leider die traurige Realität.

Andererseits wollte ich kein Immobilieneigentum erwerben an einem Ort, an dem ich nicht alt zu werden gedenke oder wenigstens die Chance habe, auf mittlere Sicht von deutlichen Wertzuwächsen zu profitieren.

WiWi Gast schrieb am 17.10.2020:

Kann mir eigentlich irgendjemand erklären, wo weitere Wertzuwächse herkommen sollen, wenn die Zinsen nicht mehr weiter sinken können und die Gehälter aktuell stagnieren/sinken? Zudem sind auch die Gutverdiener mittlerweile am Finanzierungslimit. Alles, was jetzt noch an Wertsteigerung kommt, ist wirklich voll in die Blase.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 17.10.2020:

Kann mir eigentlich irgendjemand erklären, wo weitere Wertzuwächse herkommen sollen, wenn die Zinsen nicht mehr weiter sinken können und die Gehälter aktuell stagnieren/sinken? Zudem sind auch die Gutverdiener mittlerweile am Finanzierungslimit. Alles, was jetzt noch an Wertsteigerung kommt, ist wirklich voll in die Blase.

  1. Wie kommst du darauf, dass die Zinsen am Limit sind? Dass sich negative yields mittelfristig verkaufen lassen wurde im Bondmarkt doch schon eindrucksvoll bewiesen.
  2. Immobilien bieten einen Inflationshedge. Keinen besonders guten, aber dennoch besser als die meisten anderen Assetklassen.
  3. Im europäischen Immobilienmarkt sind Blasen sehr unwahrscheinlich. Grund hierfür liegt in der vergleichsweise geringen Mobilität der Käufer/Mieter (v.a. Mit Blick auf die USA), dem sozialeren Arbeitsmarkt und dem konservativeren Umgang mit Fremdkapital.
  4. Immobilien werden nicht als Investment betrachtet, sondern sind für viele eine Herzenssache. Das eigene Haus gehört für viele Deutsche zum. normalen Lebensmodell. Job, Kinder, Auto und Haus sind keine Investitionsentscheidungen, sondern werden vom Selbstverständnis und sozialen Status getrieben. Der Preis ist dabei im besten Fall zweitrangig.
  5. Alternativlosigkeit. Stell dir vor du hättest 200k Cash, was machst du damit? Bonds sind negativ verzinst, Tagesgeld ebenso. Aktien entwickeln sich seit Monaten quasi losgelöst von der Realwirtschaft. Die fehlende Wertsteigerung mindert vielleicht die Rendite, aber das macht eine Immobilie noch lange nicht per se unrentabel, vor allem auf lange Sicht.
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WiWi Gast

Wo noch Eigentumswohnung zur Kapitalanlage kaufen

WiWi Gast schrieb am 17.10.2020:

WiWi Gast schrieb am 17.10.2020:

Kann mir eigentlich irgendjemand erklären, wo weitere Wertzuwächse herkommen sollen, wenn die Zinsen nicht mehr weiter sinken können und die Gehälter aktuell stagnieren/sinken? Zudem sind auch die Gutverdiener mittlerweile am Finanzierungslimit. Alles, was jetzt noch an Wertsteigerung kommt, ist wirklich voll in die Blase.

Ich frage mich immer was da so eng sein soll. Bei einem Doppeleinkommen sind ca. 5.000€ zusammen Netto locker drin. Das haben meine Freundin und ich ja schon zum Berufseinstieg (sie eher in einer schlecht zahlenden Branche)
Von den 5.000 kann man locker 2k fürs Wohnen verplanen. Macht auf 30 Jahre: 720.000€ die ich fürs wohnen weglegen kann. Ich glaube hier wird maßlos unterschätzt das heute quasi immer beide arbeiten. Ich frage mich nach einem Jahr im Job was ich mit dem Geld überhaupt tun soll. Alle Konsumwünsche, die rational erklärbar sind, sind nun quasi erfüllt (Fahrrad, TV, Smartphone, Urlaub, Hobby). Jetzt kann es bei all den Sachen quasi nur noch zur Konsuminflation kommen (Audi statt VW, Sterne Restaurant statt Lokal um die Ecke, Hotel statt Ferienwohnung). Wir leben in einer Zeit, in der wir auf unvorstellbaren hohem Niveau heulen. Das nicht in alle in München oder Stuttgart wohnen können muss halt auch der letzte mal verstehen.

Ich habe in den kommenden Wochen auch ein Vorstellungsgespräch in München, da werde ich klar die Fragen stellen: Was ist ihnen die Stelle wert, ich brauche hier allein 20.000 Brutto mehr um meinen Standard (Großstadt BaWü) halten zu können und da liegt am Ende des Monats kein Cent mehr auf dem Konto.
Bringt man die richtige Expertise, Empfehlungen etc. mit ist das auch kein Problem - zumindest wurde ich trotz einem Gehaltswunsches von 100.000 mal eingeladen, für weniger würde ich auch kaum Wechseln. Gebt Gas im Job, macht etwas was nicht jeder kann und geht mit klaren Erwartungen in solche Gespräche.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 16.10.2020:

Eine Investition in eine Wohnung rund um Trier erscheint interessant. Luxemburg mit guten Gehältern liegt vor der Haustür und die Preise und Mieten steigen weiter.

Trier ist für das was es bietet bereits maßlos überteuert.

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WiWi Gast

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Sorry, aber Dein Kommentar ist völliger Blödsinn. Privatleute die in Immobilien als Kapitalanlage investieren, interessieren sich normalerweise überhaupt nicht für Wechselkursgewinne und US Treasuries. Ist denen genau so egal wie irgendwelche ETFs.

WiWi Gast schrieb am 16.10.2020:

WiWi Gast schrieb am 16.10.2020:

Das ist völliger Blödsinn wenn man nur die Wechselkursgewinne sowie sicheren Zinsen und ggf. zinssenkungsbedingte Aufwertungsgewinne von US-Treasuries bedenkt, die man erzielen kann wenn der Euro gegenüber dem US-Dollar sinkt, was in den letzten Jahren überwiegend der Fall war.

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WiWi Gast

Wo noch Eigentumswohnung zur Kapitalanlage kaufen

WiWi Gast schrieb am 17.10.2020:

Ich frage mich immer was da so eng sein soll. Bei einem Doppeleinkommen sind ca. 5.000€ zusammen Netto locker drin. Das haben meine Freundin und ich ja schon zum Berufseinstieg (sie eher in einer schlecht zahlenden Branche)
Von den 5.000 kann man locker 2k fürs Wohnen verplanen. Macht auf 30 Jahre: 720.000€ die ich fürs wohnen weglegen kann. Ich glaube hier wird maßlos unterschätzt das heute quasi immer beide arbeiten. Ich frage mich nach einem Jahr im Job was ich mit dem Geld überhaupt tun soll. Alle Konsumwünsche, die rational erklärbar sind, sind nun quasi erfüllt (Fahrrad, TV, Smartphone, Urlaub, Hobby). Jetzt kann es bei all den Sachen quasi nur noch zur Konsuminflation kommen (Audi statt VW, Sterne Restaurant statt Lokal um die Ecke, Hotel statt Ferienwohnung). Wir leben in einer Zeit, in der wir auf unvorstellbaren hohem Niveau heulen. Das nicht in alle in München oder Stuttgart wohnen können muss halt auch der letzte mal verstehen.

Ich habe in den kommenden Wochen auch ein Vorstellungsgespräch in München, da werde ich klar die Fragen stellen: Was ist ihnen die Stelle wert, ich brauche hier allein 20.000 Brutto mehr um meinen Standard (Großstadt BaWü) halten zu können und da liegt am Ende des Monats kein Cent mehr auf dem Konto.
Bringt man die richtige Expertise, Empfehlungen etc. mit ist das auch kein Problem - zumindest wurde ich trotz einem Gehaltswunsches von 100.000 mal eingeladen, für weniger würde ich auch kaum Wechseln. Gebt Gas im Job, macht etwas was nicht jeder kann und geht mit klaren Erwartungen in solche Gespräche.

Mit 2k fürs Wohnen kommst du in den A-Städten aber nicht weit, wenn du dein eigenes Haus besitzen willst. 1 Mio. € für ein Häuschen im Ballungsgebiet sind mittlerweile Standard. Bringst du 100k EK mit und finanzierst den Rest mit 1,3% Zinsen bei 3% Tilgung, kannst mit einer Rate von 3,3k€ monatlich rechnen. Und jetzt erzähl mir mal, welche Normalsterblichen sich noch höhere Raten in Zukunft leisten sollen.

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D-CH-F

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WiWi Gast schrieb am 16.10.2020:

Gerd Kommer dazu:
"Generell haben die Deutschen eine naive Vorstellung von den Risiken, die Immobilien mit sich bringen, und viel zu optimistische Vorstellungen von ihren nachhaltigen Renditen, womit ich natürlich nicht die Renditen der letzten zehn Jahre meine. Ein kleines Schlaglicht: In vielen Ländern Europas liegen die inflationsbereinigten Wohnimmobilienpreise heute unter denen von Ende 2007."

Exakt. Viele Deutsche und Schweizer kennen fallende Preise so gut wie gar nicht, entweder stagnation (DE bis 2009) oder in der Schweiz quasi fast immer Steigerungen seit etwa 2000. Da sind Mieteinnahmen teilweise nur Sahnehäubchen, die Wertsteigerungen waren der Renditebringer.

Preise können aber auch fallen. Nur 30 km nördlich von der florierenden Stadt Basel, in Mulhouse ist das der Fall. In Basel kostet der qm Eigentumswohnung aus dem Bestand ca. 9000 Euro. 30 km weiter nördlich nur ca. 1000 Euro. Vor 10 Jahren war es dort noch teurer obwohl Zinsen höher. Es gibt da sogar ein Luxuswohnprojekt aus den 70ern, wo heute der qm für 300-500 Euro zu haben ist. Es gibt Viertel mit hohen Leerständen, aber auch einige die sehr gefragt sind und wo man 6-8% Bruttomietrendite raus holen kann.

Zum Thema selbst: sehr gut zum investieren ist Saint-Louis(F) und Umgebung mit guter Anbindung nach Basel. Preise sind höher als in Mulhouse, aber immer noch günstig im Vergleich zu DE oder der CH. Aus dem Bestand findet man Objekte für um die 2000 Euro pro qm, die sich für 10-12 Euro vermieten lassen. Einzimmer Wohnungen gehen laut Statistik sogar für 15 Euro netto kalt weg, möbiliert teilweise für mehr. Allerdings bleiben die Leute im Schnitt bei möblierten Wohnungen höchstens ein Jahr. Auch sonst wird in Frankreich viel eher gekauft als gemietet. Viele solvente Mieter bleiben meist nur solange Mieter, bis sie kaufen können, was meist nur wenige Jahre dauert. Verwalten lassen kann man das Objekt von einer deutschsprachigen Immobilienagentur, die sich auch um eine Mietausfallversicherung usw. kümmert. Ich selbst würde niemals etwas kaufen, was weniger als 5% Mietrendite bringt. Selbst zum Eigennutz darf das Objekt höchstens 20-25 Jahresnetto Mieten kosten. Hier wird man immer noch fündig! auch wenn die Preise in den letzen paar Jahren etwas angezogen haben.

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WiWi Gast

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Den Schweizer Markt kann ich nicht beurteilen. Deutschland aber schon. Die Immobilien-Preise in Deutschland sind bis 2009 nicht stagniert, sondern ab Mitte der 90er Jahre bis 2009 sogar gefallen! Wer Mitte der 90er eine Neubau-ETW gekauft hatte und diese dann 2009 verkauft hat, konnte sehr oft einen Verlust von über 50% realisieren! Daran können sich viele Investoren durchaus erinnern, sofern sie nicht im Studentenalter sind.

D-CH-F schrieb am 17.10.2020:

Exakt. Viele Deutsche und Schweizer kennen fallende Preise so gut wie gar nicht, entweder stagnation (DE bis 2009) oder in der Schweiz quasi fast immer Steigerungen seit etwa 2000. Da sind Mieteinnahmen teilweise nur Sahnehäubchen, die Wertsteigerungen waren der Renditebringer.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 18.10.2020:

Den Schweizer Markt kann ich nicht beurteilen. Deutschland aber schon. Die Immobilien-Preise in Deutschland sind bis 2009 nicht stagniert, sondern ab Mitte der 90er Jahre bis 2009 sogar gefallen! Wer Mitte der 90er eine Neubau-ETW gekauft hatte und diese dann 2009 verkauft hat, konnte sehr oft einen Verlust von über 50% realisieren! Daran können sich viele Investoren durchaus erinnern, sofern sie nicht im Studentenalter sind.

D-CH-F schrieb am 17.10.2020:

Deshalb lieber mieten! Auch wenn es teurer als die Rate ist, so bleibt man für die Firma flexibel!

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D-CH-F

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WiWi Gast schrieb am 18.10.2020:

Den Schweizer Markt kann ich nicht beurteilen. Deutschland aber schon. Die Immobilien-Preise in Deutschland sind bis 2009 nicht stagniert, sondern ab Mitte der 90er Jahre bis 2009 sogar gefallen! Wer Mitte der 90er eine Neubau-ETW gekauft hatte und diese dann 2009 verkauft hat, konnte sehr oft einen Verlust von über 50% realisieren! Daran können sich viele Investoren durchaus erinnern, sofern sie nicht im Studentenalter sind.

Das ist gut möglich. Ich bezog mich eher auf den Markt im badischen Teil von Baden-Württemberg, der immer schon wirtschaftlich recht stark war. Dort gab es zwischen den 90ern und 2009 eher eine Stagnation, als einen Preisverfall. Sicher gibt es in Deutschland viele Gegenden, wo die Preise in der Phase gefallen ist. In den 90ern gab es die erste grosse Welle von Deutschen und Schweizern die ins Elsass gezogen sind, da Immobilien deutlich günstiger. Die Preislücke hat sich bis zur Finanzkrise besonders in Grenznähe fast geschlossen, da die Preise auf deutscher Seite stagnierten, aber im Elass und ganz Frankreich sich von 98 bis 2008 in etwa verdoppelt haben. Seit dem stagnieren die Preise im Elsass, seit ein paar Jahren gibt es einen leichten Aufwärtstrend. Wer dazu eine Grafik sehen will:

https://www.meilleursagents.com/prix-immobilier/haut-rhin-68/
Scrollen bis zur Grafik "Évolution du prix de l'immobilier dans le Haut-Rhin". Dieser Département (ähnlich Landkreis in Deutschland) ist der französische Teil des Dreiländerecks D-CH-F, also drum herum angrenzend an boomende Regionen mit hohen Immobilienpreisen und nahezu Vollbeschäftigung. Anmerkung: Das ist kein Werbelink, sondern eine Metasuchseite für Immobilien, Kredite und mit Preisübersichten, ähnlich wie Immoscout24 in Deutschland.

Heute übrigens bei Focus Online die Auflistung von deutschen Gemeinden mit dem höchsten Lohnzuwachs. Wer ist auf Platz 2? Lörrach, 46,9% Plus von 2007 bis 2017. Das liegt ganz klar am Zuwachs des schweizer Franken und den vielen Grenzgängern. Auf französischer Seite ist das ähnlich, dennoch s.o. stagnierende bis nur leicht steigende Preise, bei stark steigenden Einkommen. Einige Grenzgemeinden zur Schweiz im Elsass gehören in Bezug auf das Durchschnittseinkommen zu den reichsten Gemeinden in Frankreich, in einer Liga mit den Nobelvororten von Paris, nur dass es in den elsässischen Gemeinden deutlich günstiger ist. Daher meiner Meinung nach gut zum investieren. Auch zur Vermietung ist die Nachfrage hoch, besonders in direkter Grenzlage bei potentiell höheren Mietrenditen als in Deutschland.

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WiWi Gast

Wo noch Eigentumswohnung zur Kapitalanlage kaufen

Von einem intelligenten Menschen sollte man erwarten können auch außerhalb der eigenen Blase denken zu können.

Ein HH-Einkommen von 5.000 ist eben für den Großteil der Bevölkerung nicht normal und deine Freundin verdient ja noch voll. Was ist wenn sie Kinder kriegt?
Wenn man eine Immobilie auf 40 Jahre rechnet, dann kann man sich viel leisten. Nur darf dann eben auch GAR NIX passieren in diesen 4 Jahrzehnten was von dem Kreditplan abweicht. Und bei den heutigen Summen für Immobilien hast du eben eine verdammt hohe fixe Rate über eine sehr lange Zeit und nicht mal eben in 20 Jahren abbezahlt.

Außerdem musst du deine Immobilie in Schuß halten, die meisten fangen bereits nach 10 Jahren an die Küche auszutauschen. Spätestens nach 20 ist das Bad fällig.
Insofern kommen einen Haufen Kosten obendrauf, Wohngeld sollte man bei einer ETW auch nicht vergessen!

WiWi Gast schrieb am 17.10.2020:

Ich frage mich immer was da so eng sein soll. Bei einem Doppeleinkommen sind ca. 5.000€ zusammen Netto locker drin. Das haben meine Freundin und ich ja schon zum Berufseinstieg (sie eher in einer schlecht zahlenden Branche)
Von den 5.000 kann man locker 2k fürs Wohnen verplanen. Macht auf 30 Jahre: 720.000€ die ich fürs wohnen weglegen kann. Ich glaube hier wird maßlos unterschätzt das heute quasi immer beide arbeiten. Ich frage mich nach einem Jahr im Job was ich mit dem Geld überhaupt tun soll. Alle Konsumwünsche, die rational erklärbar sind, sind nun quasi erfüllt (Fahrrad, TV, Smartphone, Urlaub, Hobby). Jetzt kann es bei all den Sachen quasi nur noch zur Konsuminflation kommen (Audi statt VW, Sterne Restaurant statt Lokal um die Ecke, Hotel statt Ferienwohnung). Wir leben in einer Zeit, in der wir auf unvorstellbaren hohem Niveau heulen. Das nicht in alle in München oder Stuttgart wohnen können muss halt auch der letzte mal verstehen.

Ich habe in den kommenden Wochen auch ein Vorstellungsgespräch in München, da werde ich klar die Fragen stellen: Was ist ihnen die Stelle wert, ich brauche hier allein 20.000 Brutto mehr um meinen Standard (Großstadt BaWü) halten zu können und da liegt am Ende des Monats kein Cent mehr auf dem Konto.
Bringt man die richtige Expertise, Empfehlungen etc. mit ist das auch kein Problem - zumindest wurde ich trotz einem Gehaltswunsches von 100.000 mal eingeladen, für weniger würde ich auch kaum Wechseln. Gebt Gas im Job, macht etwas was nicht jeder kann und geht mit klaren Erwartungen in solche Gespräche.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 18.10.2020:

Von einem intelligenten Menschen sollte man erwarten können auch außerhalb der eigenen Blase denken zu können.

Ein HH-Einkommen von 5.000 ist eben für den Großteil der Bevölkerung nicht normal und deine Freundin verdient ja noch voll. Was ist wenn sie Kinder kriegt?
Wenn man eine Immobilie auf 40 Jahre rechnet, dann kann man sich viel leisten. Nur darf dann eben auch GAR NIX passieren in diesen 4 Jahrzehnten was von dem Kreditplan abweicht. Und bei den heutigen Summen für Immobilien hast du eben eine verdammt hohe fixe Rate über eine sehr lange Zeit und nicht mal eben in 20 Jahren abbezahlt.

Außerdem musst du deine Immobilie in Schuß halten, die meisten fangen bereits nach 10 Jahren an die Küche auszutauschen. Spätestens nach 20 ist das Bad fällig.
Insofern kommen einen Haufen Kosten obendrauf, Wohngeld sollte man bei einer ETW auch nicht vergessen!

Für ein Großteil der Bevölkerung spielen die Immobilienpreise in München, Berlin, Hamburg und Stuttgart auch keine Rolle, weil sie auf dem Land arbeiten. Die haben dann zusammen 4.000€ Netto, alles drunter hat wohl auch früher kein Haus/keine Wohnung besessen.

Dass bei solch einer Finanzierung kein Schicksalsschlag dazwischen kommen darf ist klar - das dürfte es früher auch nicht.
Ich kenne persöhnlich niemanden der sein Haus in 20 Jahren abbezahlt hat, das sind tendenziell auch Erwartungen die heutige Generationen haben, Verzicht kennen wir nicht - das sieht man auch wunderbar an deinem Beispiel mit der zehnjährigen Küche die ausgetauscht werden soll, etwas was mir vollkommen fremd wäre und wieder einmal unsere heftige Konsumgesellschaft aufzeigt.

Im Kinderfall fallen von den 4000€ ca. 1000€ nach Sozialleistungen und Steuererleichterungen weg. Auch mit 3000€ bringt man eine Familie durch (nein nicht in München).
Die Vorstellung hier ist: Dickes Haus, dickes Auto, ein langer Überseesommerurlaub und eine Woche Ski fahren und noch Musikstunden für die zwei Kinder, gebau das ist aber absoluter Luxus und eben nicht mal eben so bezahlt.

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WiWi Gast

Wo noch Eigentumswohnung zur Kapitalanlage kaufen

WiWi Gast schrieb am 19.10.2020:

WiWi Gast schrieb am 18.10.2020:

Für ein Großteil der Bevölkerung spielen die Immobilienpreise in München, Berlin, Hamburg und Stuttgart auch keine Rolle, weil sie auf dem Land arbeiten. Die haben dann zusammen 4.000€ Netto, alles drunter hat wohl auch früher kein Haus/keine Wohnung besessen.

Allein zur Metropol Region München zählen schon 6.1 Millionen Menschen wenn wir das nur auf Hamburg, Stuttgart und Berlin ausweiten dürfte das locker 1/4 der Bevölkerung sein.

Dass bei solch einer Finanzierung kein Schicksalsschlag dazwischen kommen darf ist klar - das dürfte es früher auch nicht.
Ich kenne persöhnlich niemanden der sein Haus in 20 Jahren abbezahlt hat, das sind tendenziell auch Erwartungen die heutige Generationen haben, Verzicht kennen wir nicht - das sieht man auch wunderbar an deinem Beispiel mit der zehnjährigen Küche die ausgetauscht werden soll, etwas was mir vollkommen fremd wäre und wieder einmal unsere heftige Konsumgesellschaft aufzeigt.

Im Kinderfall fallen von den 4000€ ca. 1000€ nach Sozialleistungen und Steuererleichterungen weg. Auch mit 3000€ bringt man eine Familie durch (nein nicht in München).
Die Vorstellung hier ist: Dickes Haus, dickes Auto, ein langer Überseesommerurlaub und eine Woche Ski fahren und noch Musikstunden für die zwei Kinder, gebau das ist aber absoluter Luxus und eben nicht mal eben so bezahlt.

Trifft zwar jetzt nicht genau meine Vorstellung aber ich möchte nicht mal das Wort Anspruch oder anspruchsvoll in diesem Zusammenhang nutzen. Wenn man schon überdurchschnittlich qualifiziert ist, sollte man das doch auch in einen überdurchschnittlichen Lebensstil übersetzen können sofern man dazu lust hat.

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WiWi Gast

Wo noch Eigentumswohnung zur Kapitalanlage kaufen

Ich glaub ich bin jetzt aus dem Immobilienthema auch raus. 6000 € pro QM für bessere Plattenbauen in Stuttgart zahl ich einfach nicht. Jeder Hype wird ein Ende haben, so auch bei den Immos. Dass die Preise die nächsten 10 Jahre so weiter steigen ist rein rechnerisch gar nicht möglich, ausser wir bekommen plötzlich Schweizer Einkommensverhältnisse...

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WiWi Gast

Wo noch Eigentumswohnung zur Kapitalanlage kaufen

WiWi Gast schrieb am 20.10.2020:

Ich glaub ich bin jetzt aus dem Immobilienthema auch raus. 6000 € pro QM für bessere Plattenbauen in Stuttgart zahl ich einfach nicht. Jeder Hype wird ein Ende haben, so auch bei den Immos. Dass die Preise die nächsten 10 Jahre so weiter steigen ist rein rechnerisch gar nicht möglich, ausser wir bekommen plötzlich Schweizer Einkommensverhältnisse...

Die Schweizer zahlen aber außerhalb von Zürich ähnliche Preise wie wir in Deutschland.
Zumindest die Ostschweiz ist "günstiger" als Bayern/BW

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WiWi Gast

Wo noch Eigentumswohnung zur Kapitalanlage kaufen

Keine Angst, das haben die ganzen Leute auch schon vor 5 Jahren gesagt ;).
Es gibt genug, die 6k mit Kusshand zahlen.

Defacto haben Immobilien seit 1990 -2020 ~4% p.A.
gemacht. Wenn einem das zu crazy ist okay.
Man wird es wieder in den nächsten 20 Jahren sehen, wie es sich weiterentwickelt.
Nach wie vor gilt, eine Immobilie als Beimengung des Portfolios ist grundsätzlich immer sinnig.
Sich für eine Immo 40 Jahre verschulden und 100% finanzieren, Totaler Unfug

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WiWi Gast

Wo noch Eigentumswohnung zur Kapitalanlage kaufen

WiWi Gast schrieb am 20.10.2020:

Ich glaub ich bin jetzt aus dem Immobilienthema auch raus. 6000 € pro QM für bessere Plattenbauen in Stuttgart zahl ich einfach nicht. Jeder Hype wird ein Ende haben, so auch bei den Immos. Dass die Preise die nächsten 10 Jahre so weiter steigen ist rein rechnerisch gar nicht möglich, ausser wir bekommen plötzlich Schweizer Einkommensverhältnisse...

Müssen sie auch gar nicht. Allein die üblichen 1-2% genügen das der 0815 Sparer die Mehrkosten nicht hinterhersparen kann. Wenn man schon ein bisschen Kapital oder Eigentum hat kann man aber dank 0% Zinsen kostenlos Eigentum erwerben.

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WiWi Gast

Wo noch Eigentumswohnung zur Kapitalanlage kaufen

Iwo...hast du denn hier nicht richtig und genau gelesen?
Eine Immobilie ist doch eine Herzenssache und der Preis nunmal zweitrangig!
Nur blöd das der Herzenspreis eben auch irgendwie gezahlt werden muss ;)

WiWi Gast schrieb am 20.10.2020:

Ich glaub ich bin jetzt aus dem Immobilienthema auch raus. 6000 € pro QM für bessere Plattenbauen in Stuttgart zahl ich einfach nicht. Jeder Hype wird ein Ende haben, so auch bei den Immos. Dass die Preise die nächsten 10 Jahre so weiter steigen ist rein rechnerisch gar nicht möglich, ausser wir bekommen plötzlich Schweizer Einkommensverhältnisse...

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WiWi Gast

Wo noch Eigentumswohnung zur Kapitalanlage kaufen

WiWi Gast schrieb am 18.10.2020:

Deshalb lieber mieten! Auch wenn es teurer als die Rate ist, so bleibt man für die Firma flexibel!

Alles für die Firma, alles für den Chef. Unser Leben für den Shareholder.

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WiWi Gast

Wo noch Eigentumswohnung zur Kapitalanlage kaufen

Nur was muss man verdienen um 6k+ überhaupt halbwegs sinnvoll bezahlen zu können?
Das können doch auch nicht so viele sein.

WiWi Gast schrieb am 20.10.2020:

Keine Angst, das haben die ganzen Leute auch schon vor 5 Jahren gesagt ;).
Es gibt genug, die 6k mit Kusshand zahlen.

Defacto haben Immobilien seit 1990 -2020 ~4% p.A.
gemacht. Wenn einem das zu crazy ist okay.
Man wird es wieder in den nächsten 20 Jahren sehen, wie es sich weiterentwickelt.
Nach wie vor gilt, eine Immobilie als Beimengung des Portfolios ist grundsätzlich immer sinnig.
Sich für eine Immo 40 Jahre verschulden und 100% finanzieren, Totaler Unfug

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WiWi Gast

Wo noch Eigentumswohnung zur Kapitalanlage kaufen

Mit 2 und 3 kannst du aber keine 6k+ pro qm bezahlen.
Bei 5k im Monat kannst das ja voll vergessen.

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WiWi Gast

Wo noch Eigentumswohnung zur Kapitalanlage kaufen

An diesem Thema scheiden sich wohl wirklich die Geister. Ich bleibe aber auch dabei: Für jemanden mit einem überdurschnittlichen Einkommen sind fremdfinanzierte Immobilien die einzige Möglichkeit, nachhaltig Vermögen zu generieren, da durch die Steuerlast in Deutschland einfach nicht viel möglich ist. Ausnahme natürlich die Erben. Darüber hinaus: Selbst eine selbstgenutzte Immobilie macht für viele Menschen Sinn. Der durchschnittliche AN in De muss nicht 5 mal im Leben den Wohnort wechseln...

Wir kennen vom Invesmtent Punkt über Kommer oder die jetzt trendigen Finfluencer alle möglichen "Experten" und darunter befinden sich auch viele Skeptiker bezüglich Immobilien. Ich denke daher, dass es auch unter jungen Leuten eine Art "Trend" geworden ist, Immobilien zu verteufeln. Insbesondere das Klumpenrisiko wird ja immer gerne angeführt oder Extremfälle mit negativer EK-Rendite. Naja, letzteres kann man auch immer auf andere Anlagen drehen: Wenn ich in einer Krise meinen Job verliere und gleichzeitig der Markt um 30-40% einbricht, dann kann die Liquidation meines Portfolios auch zu einem ungünstigen Zeitpunkt (systemisches Risiko) kommen.

Auch ein interessanter Blickwinkel: Wenn man monatlich bespart, nimmt man zwar Schwankungen raus aber die Renditen werden nun mal auch absolut "gemildert". Hier predigen ja immer alle die durchschnittliche Jahresperfomance von Indizes, diese schlägt aber auch nur bei Einmalanlagen durch. Rechnet gerne mal die Unterschiede bei einem Anlagehorizont von 20 Jahren aus, wenn ihr einmalig euer Geld anlegt oder über einen Sparplan geht. Das ist vielen immer nicht bewusst. Der Sinn dahinter ist natürlich, falsche Einstiegszeitpunkte zu umgehen, aber letzten Endes ist die durchschnittliche Performance ab T0 halt auch nur für den Absolutbetrag relevant, den man in T0 angelegt hat.

Die Immobilie hingegen erwirbt man zu vollem Marktwert und hat halt, wenn man kostendeckend vermietet, einen Endbetrag X mit deutlicher EK-Rendite. Die Wertsteigerungen, die sich durch höhere Marktwerte ergeben können (genau wie die Minderungen), mal außen vor. Kann Chance oder Risiko sein. Wie von einem Vorposter erwähnt: Um mit meinem EK eine ähnliche Gesamtrendite zu schaffen, muss ich am Kapitalmarkt schon deutliche Risiken eingehen. Ich meine, finde mal einen five- oder tenbagger. Das allein ist schon nicht ohne. Und das dann noch für das gesamte Depot..? Da sprechen wir dann von ununterbrochen zweistelligen Jahresrenditen... vor Steuer. Dafür hat man schon ordentlich Risk im Portfolio.

Am Ende fahre ich mit beiden Wegen gut. Über Afa und Zins zahle ich nicht so viel Steuern auf das Einkommen aus V&V (richtig, Tilgung kann in der Rechnung nicht berücksichtigt werden und stellt steuerlich keine Minderung der "Rendite" dar, kann also nicht abgesetzt werden). Trotzdem arbeite ich kostendeckend und bei heutigem (+-15 Jahre) Neubau muss ich auch nicht damit rechnen, in 10 Jahren plötzlich eklatant hohe Investitionen zu haben.. Ich frage mich daher immer, was hier für Annahmen getroffen werden.

Ich bespare monatlich 4stellig mein Depot, wohne in einer eigengenutzten Immobilie und habe noch 2 Wohnungen finanziert. Geht alles. Ich habe zwar so wie andere Angestellte auch ein grundsätzliches Arbeitsplatzrisiko, aber ich lebe in der Nähe einer Metropolregion, in der ich wohl immer einen Job irgendwie irgendwo finden kann. Selbst wenn ich umziehen müsste, könnte ich die eigengenutzte Wohnung auch vermieten und durch die Rücklagen aus meinem Depot und bisschen Cash muss schon sehr viel schief gehen, damit ich am Ende wirklich nichts aus meinen Immos rausziehe. Selbst bei weniger Gehalt kann ich erstmal die Einzahlungen ins Depot aussetzen und da reden wir von einer 4stelligen Nettominderung des Gehalts.. Die Ereigniskette für die ganzen hier gezeichneten Szenarien, dass wirklich einiges schiefgeht, ist schon sehr groß:

Ich verliere meinen Job --> ich finde so lange keinen Job, dass ALG I UND meine Rücklagen aufgebraucht sind --> parallel brechen mir alle Mieter weg --> ich finde keine neuen Mieter --> ich muss die Immobilien versteigern --> die Immobilienpreise sind so stark gefallen, dass sie die bisherige Tilgung überkompensieren und nach Verwertung eine Restschuld besteht..

Selbst wenn die Immobilien extrem viel an Wert verlieren, muss sich das schon extrem auf den Mietspiegel durchziehen, damit die Rechnung nicht aufgeht. Und solange ich nicht veräußern muss, habe ich ja auch de facto nur mein EK Einsatz gebunden. Je nach Umlagenhöhe und Investitionsstau auch bisschen mehr. Das ist aber alles kalkulierbar und schlägt auch nicht auf die Rendite durch. Sobald dann die Immobilie abbezahlt ist, wird zudem der CF ja auch noch positiv.

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WiWi Gast

Wo noch Eigentumswohnung zur Kapitalanlage kaufen

WiWi Gast schrieb am 20.10.2020:

Keine Angst, das haben die ganzen Leute auch schon vor 5 Jahren gesagt ;).
Es gibt genug, die 6k mit Kusshand zahlen.

Defacto haben Immobilien seit 1990 -2020 ~4% p.A.
gemacht. Wenn einem das zu crazy ist okay.
Man wird es wieder in den nächsten 20 Jahren sehen, wie es sich weiterentwickelt.
Nach wie vor gilt, eine Immobilie als Beimengung des Portfolios ist grundsätzlich immer sinnig.
Sich für eine Immo 40 Jahre verschulden und 100% finanzieren, Totaler Unfug

Real sind die Immobilienpreise in DE von 1980 bis 2008 gesunken, und zwar beträchtlich.

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WiWi Gast

Wo noch Eigentumswohnung zur Kapitalanlage kaufen

WiWi Gast schrieb am 20.10.2020:

An diesem Thema scheiden sich wohl wirklich die Geister. Ich bleibe aber auch dabei: Für jemanden mit einem überdurschnittlichen Einkommen sind fremdfinanzierte Immobilien die einzige Möglichkeit, nachhaltig Vermögen zu generieren, da durch die Steuerlast in Deutschland einfach nicht viel möglich ist. Ausnahme natürlich die Erben. Darüber hinaus: Selbst eine selbstgenutzte Immobilie macht für viele Menschen Sinn. Der durchschnittliche AN in De muss nicht 5 mal im Leben den Wohnort wechseln...

Wir kennen vom Invesmtent Punkt über Kommer oder die jetzt trendigen Finfluencer alle möglichen "Experten" und darunter befinden sich auch viele Skeptiker bezüglich Immobilien. Ich denke daher, dass es auch unter jungen Leuten eine Art "Trend" geworden ist, Immobilien zu verteufeln. Insbesondere das Klumpenrisiko wird ja immer gerne angeführt oder Extremfälle mit negativer EK-Rendite. Naja, letzteres kann man auch immer auf andere Anlagen drehen: Wenn ich in einer Krise meinen Job verliere und gleichzeitig der Markt um 30-40% einbricht, dann kann die Liquidation meines Portfolios auch zu einem ungünstigen Zeitpunkt (systemisches Risiko) kommen.

Auch ein interessanter Blickwinkel: Wenn man monatlich bespart, nimmt man zwar Schwankungen raus aber die Renditen werden nun mal auch absolut "gemildert". Hier predigen ja immer alle die durchschnittliche Jahresperfomance von Indizes, diese schlägt aber auch nur bei Einmalanlagen durch. Rechnet gerne mal die Unterschiede bei einem Anlagehorizont von 20 Jahren aus, wenn ihr einmalig euer Geld anlegt oder über einen Sparplan geht. Das ist vielen immer nicht bewusst. Der Sinn dahinter ist natürlich, falsche Einstiegszeitpunkte zu umgehen, aber letzten Endes ist die durchschnittliche Performance ab T0 halt auch nur für den Absolutbetrag relevant, den man in T0 angelegt hat.

Die Immobilie hingegen erwirbt man zu vollem Marktwert und hat halt, wenn man kostendeckend vermietet, einen Endbetrag X mit deutlicher EK-Rendite. Die Wertsteigerungen, die sich durch höhere Marktwerte ergeben können (genau wie die Minderungen), mal außen vor. Kann Chance oder Risiko sein. Wie von einem Vorposter erwähnt: Um mit meinem EK eine ähnliche Gesamtrendite zu schaffen, muss ich am Kapitalmarkt schon deutliche Risiken eingehen. Ich meine, finde mal einen five- oder tenbagger. Das allein ist schon nicht ohne. Und das dann noch für das gesamte Depot..? Da sprechen wir dann von ununterbrochen zweistelligen Jahresrenditen... vor Steuer. Dafür hat man schon ordentlich Risk im Portfolio.

Am Ende fahre ich mit beiden Wegen gut. Über Afa und Zins zahle ich nicht so viel Steuern auf das Einkommen aus V&V (richtig, Tilgung kann in der Rechnung nicht berücksichtigt werden und stellt steuerlich keine Minderung der "Rendite" dar, kann also nicht abgesetzt werden). Trotzdem arbeite ich kostendeckend und bei heutigem (+-15 Jahre) Neubau muss ich auch nicht damit rechnen, in 10 Jahren plötzlich eklatant hohe Investitionen zu haben.. Ich frage mich daher immer, was hier für Annahmen getroffen werden.

Ich bespare monatlich 4stellig mein Depot, wohne in einer eigengenutzten Immobilie und habe noch 2 Wohnungen finanziert. Geht alles. Ich habe zwar so wie andere Angestellte auch ein grundsätzliches Arbeitsplatzrisiko, aber ich lebe in der Nähe einer Metropolregion, in der ich wohl immer einen Job irgendwie irgendwo finden kann. Selbst wenn ich umziehen müsste, könnte ich die eigengenutzte Wohnung auch vermieten und durch die Rücklagen aus meinem Depot und bisschen Cash muss schon sehr viel schief gehen, damit ich am Ende wirklich nichts aus meinen Immos rausziehe. Selbst bei weniger Gehalt kann ich erstmal die Einzahlungen ins Depot aussetzen und da reden wir von einer 4stelligen Nettominderung des Gehalts.. Die Ereigniskette für die ganzen hier gezeichneten Szenarien, dass wirklich einiges schiefgeht, ist schon sehr groß:

Ich verliere meinen Job --> ich finde so lange keinen Job, dass ALG I UND meine Rücklagen aufgebraucht sind --> parallel brechen mir alle Mieter weg --> ich finde keine neuen Mieter --> ich muss die Immobilien versteigern --> die Immobilienpreise sind so stark gefallen, dass sie die bisherige Tilgung überkompensieren und nach Verwertung eine Restschuld besteht..

Selbst wenn die Immobilien extrem viel an Wert verlieren, muss sich das schon extrem auf den Mietspiegel durchziehen, damit die Rechnung nicht aufgeht. Und solange ich nicht veräußern muss, habe ich ja auch de facto nur mein EK Einsatz gebunden. Je nach Umlagenhöhe und Investitionsstau auch bisschen mehr. Das ist aber alles kalkulierbar und schlägt auch nicht auf die Rendite durch. Sobald dann die Immobilie abbezahlt ist, wird zudem der CF ja auch noch positiv.

Ich glaube niemand verteufelt immos per se.
Bei jemanden in deiner finanziellen Situation gibt das ja alles Sinn.
Nur <1% der Leute können eine Immo zu diversifikation nutzen, bei den meisten läuft dann 100% in Zins und Tilgung.

Muss man doch ganz banal sehen... Wenn eine 3 Zimmer Wohnung 1 Mio aufwärts kostet, muss man schon exorbitant verdienen wenn man zusätzlich noch ETF vernünftig besparen möchte.

Klar wenn ich jetzt entsprechend verdiene passt das wieder, aber bei meinem Gehalt (90k) absolut keine Chance.

antworten
D-CH-F

Wo noch Eigentumswohnung zur Kapitalanlage kaufen

Ich glaube niemand verteufelt immos per se.
Bei jemanden in deiner finanziellen Situation gibt das ja alles Sinn.
Nur <1% der Leute können eine Immo zu diversifikation nutzen, bei den meisten läuft dann 100% in Zins und Tilgung.

Muss man doch ganz banal sehen... Wenn eine 3 Zimmer Wohnung 1 Mio aufwärts kostet, muss man schon exorbitant verdienen wenn man zusätzlich noch ETF vernünftig besparen möchte.

1 Mio für eine 3 Zimmerwohung ist natürlich sehr extrem teuer. In Paris oder auch an einigen teuren Lagen in Deutschland aber durchaus Realität. Meist ist da die Mietrendite extrem gering, das lohnt sich meist nur für institutionelle Anleger, deren Alternative Negativzins wäre oder sehr reiche Menschen, die ihr Geld irgendwo parken wollen. Sicher nicht für jemanden, der fremdfinanziert Vermögen aufbauen will.

Mit 90k Euro Brutto wärst Du im französischen Teil von D-CH-F definitiv schon ziemlich wohlhabend. Als DINK Paar mit so einem Einkommen reicht es Problemlos für ein grosses Haus mit viel Grund und Pool, vielleicht sogar ein Hallenbad. Sowas kostet sehr neuwertig oft nicht mal eine Mio.

Zur Anlage kaufen selbst Leute die in der Schweiz als Hilfsarbeiter ihre 50k Brutto p.a. verdienen, Wohnungen. Neubau 2 Zimmer in Grenznähe für 180k, wo es noch bis zu 21% der Kaufsumme als Steuerrabbat gibt. Dieser Steuervorteil wird als EK von vielen Banken akzeptiert, so dass man lediglich die Notarkosten aus eigener Tasche bezahlen muss, wären in dem Fall so ca. 5-10k. So kauft ein Hilfsarbeiter mit seinen 50k Brutto so eine Wohnung zur Anlage und noch eine 4 Zimmer Wohnung oder ein Haus für seine Familie als Eigennutz. Oder aber er hat mit 50 sein Haus abbezahlt und kauft noch mal so eine Wohnung als Altersvorsorge.

Da reicht es also mit 90k locker für eine Immobilie zum Selbstnutzt, 1-2 Obekte zur Anlage und auch noch Aktien und ETFs zur Diversifikation.

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