Du arbeitest ja nicht unbedingt "im" Ausland, sondern "mit" dem Ausland. Wenn DU Vertriebler z.B. bei Siemens bist und Teile für Ölraffinerien nach Saudi-Arabien verschacherst, sind interkulturelle Kentnisse sehr hilfreich und werden dementsprechend von den Personalern auch gesucht. Ist sehr vom Geschäftsfeld/Branche abhängig. Anders würde ich es mal im Bankwesen sehen, da gibt es jetzt weniger interkulturelle Hemmnisse, die man aus dem Weg räumen muss.
Habe schon Beiträge gelesen, wo die Leute eine "Verwässerung" des harten BWL-Kern-Stoffs durch die interkulturellen Komponenten befürchten. Andere widerum huldigen geradezu diese Bestandteile des Studiums.
Pauschal kann ich Dir nicht sagen, was jetzt besser ist. Strebst Du einem Job im internationalen Vertrieb oder internationalen EInkauf an, bist Du mit internationaler BWL sicher besser dran. In reinen "Binnenmarkt"-JObs wird es wohl nicht so gefragt sein. Jedoch wird die WIrtschaft natürlich auch in Zukunft immer internationaler werden...
IN den allermeisten Fällen wird es denke ich keinen großen Unterschied machen, ob DU nun BWL oder iBWL studiert hast, da gibts noch eine ganze Reihe anderer Punkte im Lebenslauf, die Personaler interessieren.
Wenn Dir Dein Gefühl zu internationaler BWL rät, dann mach das auch. Was einen interessiert, lernt man auch besser, das schlägt sich dann auch in Deiner Abschlussnote wieder.
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