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Dilemma - Unglücklich in IT trotz sehr guter WLB + Gehalt

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Langenfeld

Dilemma - Unglücklich in IT trotz sehr guter WLB + Gehalt

Hallo Zusammen,

ich bin mehr oder weniger zufällig in der IT-Branche gelandet aber merke nun mehr und mehr, dass ich in meinem beruflichen Umfeld nicht mehr glücklich bin und mich gefühlt in eine Sackgasse manövriert habe, aus der ich momentan keinen Ausweg sehe.

Kurz zu meinem Werdegang, ich habe bei einem DAX30-Unternehmen dual studiert mit BWL-lastigem Hintergrund. Ich bin dann nach Abschluss des dualen Studiums nach kurzer Zeit meinem damaligen Chef in die SAP-Branche gefolgt, zu einem großen SAP-Partner im Managed-Service-Bereich und habe dort dann als Service Delivery Manager Verantwortung für den laufenden Betrieb in kleineren Kundenprojekten übernommen. Durch einen glücklichen Zufall (mein Vorgänger hatte Burnout und konnte von heute auf morgen nicht mehr) übernahm ich nach 1,5 Jahren die Betriebsverantwortung für einen für meine damalige Erfahrung eigentlich viel zu großen Key Account, der sich während der folgenden 4 Jahren auch top weiterentwickelt hat, ich konnte wider Erwarten einige der Großbaustellen die mein Vorgänger hinterlassen hat, recht gut aufräumen.
Durch meine Erfolge wurde ich für ein Führungskräftenachwuchs-Programm nominiert, habe das AC erfolgreich bestanden und wurde innerhalb des Programms als High Potential identifiziert. Ich war schon zu der Zeit (das war vor 2 Jahren) nicht mehr ganz happy, da mir in meiner Rolle langsam langweilig wurde und mein Chef wohl langsam auch Sorge hatte, dass ich langfristig an seinem Stuhl sägen könnte und war somit offen für Neues.

Nach Beendigung des Programms hat mich Accenture kontaktiert und mir ein attraktives Angebot in einer Manager (Level 7) Position gemacht. Für mich sah das nach der richtigen Entscheidung aus, da ich in meiner alten Rolle keine richtige Perspektive mehr sah: Ich war schon verantwortlich für den nun mehr größten Account und für andere Positionen hatte aus meiner Sicht mein IT-Wissen nicht gereicht, ich bin Generalist und habe ein gutes Grundverständnis in der IT entwickelt, das eben nötig war um meine Rolle auszuüben. Also habe ich Accenture zugesagt, dort bin ich nun seit einem Jahr. Der Start war leider nicht optimal, mit der versprochenen Rolle hat es zunächst nicht geklappt und auch die Kultur bei Accenture muss man einfach mögen, ich habe Schwierigkeiten Fuß zu fassen und mir wieder ein gutes Netzwerk aufzubauen, zumal ich größtenteils im Home Office sitze. Nun bin ich seit Sommer in ähnlicher Rolle wie früher, allerdings in einer extrem APAC-lastigen Delivery Organisation, in der ich aktuell überwiegend rein koordinative "Management"-Tätigkeiten (aus meiner Sicht aber wenig anspruchsvoll - Input von Kunden intern deligieren und umsetzen lassen...) übernehme, die operative Delivery findet komplett in Indien statt.

Aktuell bin ich mit meiner Aufgabe auch nicht voll ausgelastet, bin aber auch nicht so richtig böse darüber da mich die Aufgabe inhaltlich nicht wirklich reizt und ich so mehr Zeit für Familie habe. Ich bin damals eher über Zufälle und weil es mir als attraktiv erschien, in die IT gerutscht aber realisiere nun (ich bin 30 Jahre alt), dass mich die IT inzwischen nicht mehr wirklich interessiert. Ich bin Generalist, kein Spezialist und so reizt es mich auch nicht tiefere IT-Kenntnisse zu erwerben und nach insgesamt 6-7 Jahren in Service Delivery Positionen wiederholt sich dann doch so einiges und ich merke, dass ich langsam genug davon habe für Services zum Kunden verantwortlich zu sein und die immer gleichen Prozedere + Qualitätsprobleme wieder zu durchlaufen. Und ehrlicherweise interessiert mich die IT selbst auch herzlich wenig, mich reizen Themen wie Cloud, GenAI usw. überhaupt nicht während anderen Personen dort einfach das Herz aufgeht.

Ich würde aus diesem Hamsterrad gerne entkommen, weiß aber nicht wie. An das gute Gehalt gewöhnt man sich natürlich gerne und inzwischen ist durch Baby und Frau in Elternzeit und Verpflichtungen die man als Familie eben so hat, auch eine gewisse Abhängigkeit entstanden, zumindest könnte ich nun nicht kündigen und wieder bei Null anfangen.

Nun könnte ich das natürlich alles aussitzen, mache Dienst nach Vorschrift zu einem recht guten Gehalt und habe noch ordentlich Zeit zuhause. Aber eigentlich möchte ich im Job vorwärts kommen und etwas erreichen, deshalb bin ich auch zu Accenture gegangen. Ich würde gerne raus aus dem IT / Provider / Beratungsumfeld. Ich bin ein starker Generalist mit ausgeprägtem unternehmerischen Mindset, die kleinen Bits und Bytes interessieren mich meist nicht, absoluter Diplomat und eine Person mit sehr hoher emotionaler Intelligenz, die Führungsfähigkeit wurde mir schon mehrfach attestiert aber was hilft mir diese wenn ich erstmal aus der Branche raus möchte?

Gibt es hier Personen in ähnlicher Situation wie ich es bin, habt ihr Lösungen gefunden? Ich rechne mir keine großen Chancen aus als Quereinsteiger bei einem anderen Arbeitgeber (hier in meiner Region gibt es ein paar gute IGM-Arbeitgeber) gut unterzukommen, den Job den ich mache, gibt es m.W. eher klassisch im Berater- und Dienstleistungsumfeld.

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WiWi Gast

Dilemma - Unglücklich in IT trotz sehr guter WLB + Gehalt

Welche Generalisten Jobs hast du denn im Auge? Irgendwo gleichen überall die Aufgaben und wiederholen sich. Ich bin im Logistik Prozessmanagement tätig und irgendwie ähnelt sich jedes Projekt bzw. die repetitiven Prozesse zum Teil immer. Optimierung und Eingliederung in die Prozesslandschaft etc.

Du bist doch sowieso in einer leitenden Tätigkeit, daher müsstest du mit der IT gar nicht so stark in Berührung kommen bzw. nicht die ABM Griffe tätigen?

Inhouse IT als Leiter in einem IGM UN wäre auch nichts für dich? Ein komplett fachlicher Wechsel z. B. ins Controlling, Marketing etc. ist natürlich erstmal ein Rückschritt, weil du dort keine Erfahrung hast. Evt. als IT Controller.

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WiWi Gast

Dilemma - Unglücklich in IT trotz sehr guter WLB + Gehalt

Ja ist halt doof, wenn eure Ausgaben so krass auf Kante genäht sind dass unbedingt einer 140k verdienen muss. Ich hoffe dass ihr keinen übergroßen Immobilienkredit laufen habt auf dieser Basis. Das ist hoch riskant, da dein Marktwert wohl eher so bei 70-80k liegt wenn du Glück hast. Du musst also jederzeit damit rechnen, dass sich im Fall eines nötigen Jobwechsels dein Gehalt halbieren könnte. Ihr solltet euch bald einen Plan überlegen wie ihr in diesem Fall handeln würdet. Also: Haushaltsbuch aufstellen und schauen wo man Kosten streichen kann. Dann vielleicht mit dem Arbeitgeber reden ob du nicht andere Aufgaben übernehmen könntest. Sollte das nichts helfen, dann wird wohl kein Weg am Jobwechsel vorbeiführen.

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WiWi Gast

Dilemma - Unglücklich in IT trotz sehr guter WLB + Gehalt

Fast meine Story. Ich bin ebenfalls in der IT erst sehr technisch, dann eher auf die Management Schiene, irgendwann noch mal BWL studiert. Danach Service Manager in verschiedenen Positionen bei diversen großen Firmen aktuell auch Dax 30.

Ich habe quasi nichts zu tun, keinerlei Verantwortung gehe mit ungefähr 145k im Jahr nach Hause.

Wechseln kommt eigentlich auch nicht in Frage, unter 200k würde ich nicht gehen dazu bin ich dann doch zu faul und freue mich darüber den ganzen Tag eigentlich fast nichts tun zu müssen im Homeoffice.

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WiWi Gast

Dilemma - Unglücklich in IT trotz sehr guter WLB + Gehalt

WiWi Gast schrieb am 09.11.2023:

Fast meine Story. Ich bin ebenfalls in der IT erst sehr technisch, dann eher auf die Management Schiene, irgendwann noch mal BWL studiert. Danach Service Manager in verschiedenen Positionen bei diversen großen Firmen aktuell auch Dax 30.

Ich habe quasi nichts zu tun, keinerlei Verantwortung gehe mit ungefähr 145k im Jahr nach Hause.

Wechseln kommt eigentlich auch nicht in Frage, unter 200k würde ich nicht gehen dazu bin ich dann doch zu faul und freue mich darüber den ganzen Tag eigentlich fast nichts tun zu müssen im Homeoffice.

Du scheinst zufrieden zu sein, dass du nichts zu tun hast. Beim TE ist es andersrum.

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WiWi Gast

Dilemma - Unglücklich in IT trotz sehr guter WLB + Gehalt

WiWi Gast schrieb am 09.11.2023:

Fast meine Story. Ich bin ebenfalls in der IT erst sehr technisch, dann eher auf die Management Schiene, irgendwann noch mal BWL studiert. Danach Service Manager in verschiedenen Positionen bei diversen großen Firmen aktuell auch Dax 30.

Ich habe quasi nichts zu tun, keinerlei Verantwortung gehe mit ungefähr 145k im Jahr nach Hause.

Wechseln kommt eigentlich auch nicht in Frage, unter 200k würde ich nicht gehen dazu bin ich dann doch zu faul und freue mich darüber den ganzen Tag eigentlich fast nichts tun zu müssen im Homeoffice.

Du scheinst zufrieden zu sein, dass du nichts zu tun hast. Beim TE ist es andersrum.

Ich bin da hin und her gerissen.

Ich würde schon gerne etwas mehr Verantwortung übernehmen auch gerne etwas mehr arbeiten. Das Problem ist ein Angebot zu finden was so attraktiv ist, das ich die jetzige Komfortzone verlassen würde.

Wenn ich das grob überschlage 15-20% mehr sollten es schon sein, um das Wechsel "Risiko" abzumildern und um auf meinen Stundensatz zu kommen müssten dann eigentlich noch mal 90% drauf kommen, was natürlich unrealistisch ist, aber irgendwas mehr hätte ich schon ganz gerne und schwups sind wir bei wenigstens um die 200k. Da müsste ich entweder a) bei einer Handvoll US Technik Konzerne landen b) irgendwo bei DAX etc. am oberen Ende, eines wie auch immer man es nennen will, erfahrenen Abteilungsleiters, unteres Level Bereichsleitung kratzen. Dazu fehlt mir dann aber die Personalführung im großen Stil, auch wenn ich ein paar Jahre Teamleiter mit 3 Mitarbeitern war und die Jobs sind rar.

Hinzu kommt selbst mit sagen wir 30k netto auf die Hand mehr pro Jahr würde sich mein Leben nicht wirklich massiv ändern. Ich hatte finanziell immer wieder Glück den Immobilien Boom voll mitgenommen inklusive Verkauf der Objekte, Immobilien geerbt, meine Eltern haben mir schon mit 18 das erste Depot in die Hand gedrückt was ich konsequent weiter gefüllt habe. Klar ich kriege das Geld durch, dann gehts halt künftig in First statt Business in den Urlaub oder beim nächsten Auto wird der Motor eine Nummer größer gewählt, das könnte ich mir jetzt aber auch schon leisten wenn ich denn wirklich wollte.

Aktuell kriege ich einfach ein mega Taschengeld dafür das ich 2 3 mal die Woche eine Stunde telefonieren und alle paar Wochen mal irgendeine Excel Datei zusammenschustere.

Ich bin gefühlt auch keine große Ausnahme, ich kenne so viele ähnliche Fälle bei uns in der Firma, allein bei mir in der Abteilung. Wenn ich ab und an die Geschichten von älteren Mitarbeitern anhöre war das auch schon immer so.

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Langenfeld

Dilemma - Unglücklich in IT trotz sehr guter WLB + Gehalt

WiWi Gast schrieb am 09.11.2023:

Welche Generalisten Jobs hast du denn im Auge? Irgendwo gleichen überall die Aufgaben und wiederholen sich. Ich bin im Logistik Prozessmanagement tätig und irgendwie ähnelt sich jedes Projekt bzw. die repetitiven Prozesse zum Teil immer. Optimierung und Eingliederung in die Prozesslandschaft etc.

Du bist doch sowieso in einer leitenden Tätigkeit, daher müsstest du mit der IT gar nicht so stark in Berührung kommen bzw. nicht die ABM Griffe tätigen?

Inhouse IT als Leiter in einem IGM UN wäre auch nichts für dich? Ein komplett fachlicher Wechsel z. B. ins Controlling, Marketing etc. ist natürlich erstmal ein Rückschritt, weil du dort keine Erfahrung hast. Evt. als IT Controller.

Danke für deine Antwort.
Konkrete Jobs habe ich nicht im Auge - ich frage mich eher, was mit meinem beruflichen Hintergrund überhaupt möglich ist wenn ich raus aus dem Dienstleistungsumfeld und möglichst rein zu IGM UN und vergleichbar möchte. Denn wie Du schon sagst, mit einem komplett fachlichen Wechsel ist es schwierig.
Führungserfahrung ist nur im Rahmen des Service Management / Service Delivery Management vorhanden - ich behaupte zwar mal, dass man in vielen Domänen (Einkauf, Logistik, Projektmanagement etc.) mit einem soliden Grundverständnis über BWL dort gut Fuß fassen könnte, vermute aber, dass die meisten Unternehmen dann trotzdem jemanden bevorzugen, der vorher einige Jahre praktische Erfahrung auf dem Gebiet gesammelt hat.

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Langenfeld

Dilemma - Unglücklich in IT trotz sehr guter WLB + Gehalt

WiWi Gast schrieb am 09.11.2023:

Ja ist halt doof, wenn eure Ausgaben so krass auf Kante genäht sind dass unbedingt einer 140k verdienen muss. Ich hoffe dass ihr keinen übergroßen Immobilienkredit laufen habt auf dieser Basis. Das ist hoch riskant, da dein Marktwert wohl eher so bei 70-80k liegt wenn du Glück hast. Du musst also jederzeit damit rechnen, dass sich im Fall eines nötigen Jobwechsels dein Gehalt halbieren könnte. Ihr solltet euch bald einen Plan überlegen wie ihr in diesem Fall handeln würdet. Also: Haushaltsbuch aufstellen und schauen wo man Kosten streichen kann. Dann vielleicht mit dem Arbeitgeber reden ob du nicht andere Aufgaben übernehmen könntest. Sollte das nichts helfen, dann wird wohl kein Weg am Jobwechsel vorbeiführen.

Meine Güte musst Du frustriert sein ;-) Niemand hat geschrieben, dass meine Ausgaben krass auf Kante genäht sind oder ich einen Immobilienkredit am Hals habe.

Wenn man in einer der teureren Städte in Deutschland lebt, sind die Ausgaben für 3-4 Personen nun mal ganz schnell bei 3.000€ und mehr im Monat, auch ohne ausufernden Lebensstil. Und dann überlegt man sich natürlich zwei Mal, inwiefern man gehaltlich nochmal zurückstecken kann oder will.

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Langenfeld

Dilemma - Unglücklich in IT trotz sehr guter WLB + Gehalt

WiWi Gast schrieb am 09.11.2023:

Fast meine Story. Ich bin ebenfalls in der IT erst sehr technisch, dann eher auf die Management Schiene, irgendwann noch mal BWL studiert. Danach Service Manager in verschiedenen Positionen bei diversen großen Firmen aktuell auch Dax 30.

Ich habe quasi nichts zu tun, keinerlei Verantwortung gehe mit ungefähr 145k im Jahr nach Hause.

Wechseln kommt eigentlich auch nicht in Frage, unter 200k würde ich nicht gehen dazu bin ich dann doch zu faul und freue mich darüber den ganzen Tag eigentlich fast nichts tun zu müssen im Homeoffice.

Glückwunsch zu so einem Gehalt bei so wenig Arbeitszeit, ich frage mich immer wieder wie so etwas niemandem auffallen kann? :-)

Ich könnte natürlich auch mein Schicksal akzeptieren und möglichst viel Freizeit genießen, aber irgendwie erfüllt es mich auf Dauer nicht. Ich habe einen Ehrgeiz erfolgreich zu sein und vorwärts zu kommen, bin eigentlich jemand der Dinge gerne in die Hand nimmt und nach vorne treibt. Deswegen habe ich auch Probleme mit meiner jetzigen Situation, einerseits bin ich nicht wirklich ausgelastet, andererseits finde ich die Arbeit, die ich dann habe, sehr anspruchslos. Nur noch Tasks auf high level nach Indien deligieren und den Kollegen ab und zu mal Druck machen wenn es nicht läuft und die fachlichen Probleme oder Themen direkt an die Team Leads nach Indien zu geben, kriegt eigentlich jeder hin... mich bringt das irgendwie nicht voran und mir gibt es das Gefühl, als sollte ich mit 30 Jahren noch mehr lernen.

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WiWi Gast

Dilemma - Unglücklich in IT trotz sehr guter WLB + Gehalt

Langenfeld schrieb am 10.11.2023:

Ja ist halt doof, wenn eure Ausgaben so krass auf Kante genäht sind dass unbedingt einer 140k verdienen muss. Ich hoffe dass ihr keinen übergroßen Immobilienkredit laufen habt auf dieser Basis. Das ist hoch riskant, da dein Marktwert wohl eher so bei 70-80k liegt wenn du Glück hast. Du musst also jederzeit damit rechnen, dass sich im Fall eines nötigen Jobwechsels dein Gehalt halbieren könnte. Ihr solltet euch bald einen Plan überlegen wie ihr in diesem Fall handeln würdet. Also: Haushaltsbuch aufstellen und schauen wo man Kosten streichen kann. Dann vielleicht mit dem Arbeitgeber reden ob du nicht andere Aufgaben übernehmen könntest. Sollte das nichts helfen, dann wird wohl kein Weg am Jobwechsel vorbeiführen.

Meine Güte musst Du frustriert sein ;-) Niemand hat geschrieben, dass meine Ausgaben krass auf Kante genäht sind oder ich einen Immobilienkredit am Hals habe.

Wenn man in einer der teureren Städte in Deutschland lebt, sind die Ausgaben für 3-4 Personen nun mal ganz schnell bei 3.000€ und mehr im Monat, auch ohne ausufernden Lebensstil. Und dann überlegt man sich natürlich zwei Mal, inwiefern man gehaltlich nochmal zurückstecken kann oder will.

Ich bin nicht frustriert (verdiene nur unwesentlich weniger als du und wohne in einer sehr günstigen Region). Dein Post kam aber halt so rüber, als würdest du aus der Situation kaum raus kommen, da euer Lebensstil an dieses hohe Gehalt angepasst ist. Umso besser, wenn es nicht so ist. Dann verstehe ich aber auch die Sorgen nicht.

antworten
WiWi Gast

Dilemma - Unglücklich in IT trotz sehr guter WLB + Gehalt

WiWi Gast schrieb am 10.11.2023:

Langenfeld schrieb am 10.11.2023:

Ja ist halt doof, wenn eure Ausgaben so krass auf Kante genäht sind dass unbedingt einer 140k verdienen muss. Ich hoffe dass ihr keinen übergroßen Immobilienkredit laufen habt auf dieser Basis. Das ist hoch riskant, da dein Marktwert wohl eher so bei 70-80k liegt wenn du Glück hast. Du musst also jederzeit damit rechnen, dass sich im Fall eines nötigen Jobwechsels dein Gehalt halbieren könnte. Ihr solltet euch bald einen Plan überlegen wie ihr in diesem Fall handeln würdet. Also: Haushaltsbuch aufstellen und schauen wo man Kosten streichen kann. Dann vielleicht mit dem Arbeitgeber reden ob du nicht andere Aufgaben übernehmen könntest. Sollte das nichts helfen, dann wird wohl kein Weg am Jobwechsel vorbeiführen.

Meine Güte musst Du frustriert sein ;-) Niemand hat geschrieben, dass meine Ausgaben krass auf Kante genäht sind oder ich einen Immobilienkredit am Hals habe.

Wenn man in einer der teureren Städte in Deutschland lebt, sind die Ausgaben für 3-4 Personen nun mal ganz schnell bei 3.000€ und mehr im Monat, auch ohne ausufernden Lebensstil. Und dann überlegt man sich natürlich zwei Mal, inwiefern man gehaltlich nochmal zurückstecken kann oder will.

Ich bin nicht frustriert (verdiene nur unwesentlich weniger als du und wohne in einer sehr günstigen Region). Dein Post kam aber halt so rüber, als würdest du aus der Situation kaum raus kommen, da euer Lebensstil an dieses hohe Gehalt angepasst ist. Umso besser, wenn es nicht so ist. Dann verstehe ich aber auch die Sorgen nicht.

Naja auch wenn er nicht auf Kante genäht ist, wer verzichtet trotzdem freiwillig schon auf mehr Geld? Also ich verstehe seinen Punkt schon.

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WiWi Gast

Dilemma - Unglücklich in IT trotz sehr guter WLB + Gehalt

Könnte ein Startup etwas für dich sein?

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WiWi Gast

Dilemma - Unglücklich in IT trotz sehr guter WLB + Gehalt

Langenfeld schrieb am 10.11.2023:

Fast meine Story. Ich bin ebenfalls in der IT erst sehr technisch, dann eher auf die Management Schiene, irgendwann noch mal BWL studiert. Danach Service Manager in verschiedenen Positionen bei diversen großen Firmen aktuell auch Dax 30.

Ich habe quasi nichts zu tun, keinerlei Verantwortung gehe mit ungefähr 145k im Jahr nach Hause.

Wechseln kommt eigentlich auch nicht in Frage, unter 200k würde ich nicht gehen dazu bin ich dann doch zu faul und freue mich darüber den ganzen Tag eigentlich fast nichts tun zu müssen im Homeoffice.

Glückwunsch zu so einem Gehalt bei so wenig Arbeitszeit, ich frage mich immer wieder wie so etwas niemandem auffallen kann? :-)

Ich könnte natürlich auch mein Schicksal akzeptieren und möglichst viel Freizeit genießen, aber irgendwie erfüllt es mich auf Dauer nicht. Ich habe einen Ehrgeiz erfolgreich zu sein und vorwärts zu kommen, bin eigentlich jemand der Dinge gerne in die Hand nimmt und nach vorne treibt. Deswegen habe ich auch Probleme mit meiner jetzigen Situation, einerseits bin ich nicht wirklich ausgelastet, andererseits finde ich die Arbeit, die ich dann habe, sehr anspruchslos. Nur noch Tasks auf high level nach Indien deligieren und den Kollegen ab und zu mal Druck machen wenn es nicht läuft und die fachlichen Probleme oder Themen direkt an die Team Leads nach Indien zu geben, kriegt eigentlich jeder hin... mich bringt das irgendwie nicht voran und mir gibt es das Gefühl, als sollte ich mit 30 Jahren noch mehr lernen.

Indien mache ich aktuell auch, habe auch schon mal Russland, Portugal, Polen und Philippinen gemacht im Prinzip ist es immer das gleiche nur die Flüge zum Besuchen des Dienstleister dauern länger.

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WiWi Gast

Dilemma - Unglücklich in IT trotz sehr guter WLB + Gehalt

Aus deinem Post lese ich, dass du gerne mehr Führungsverantwortung hättest oder eine interessantere Tätigkeit.
Dass du sehr gut verdienst um die 170k.
Weniger als 10 Jahre Berufserfahrung werden es auch sein mit 30.
Deine Eltern haben dich bereits gut abgesichert, egal was du machst, du wirst weich fallen.
Du langweilst dich, weil du nur Tickets nach Indien eskalierst.
Und suchst jetzt nach einer neuen Betätigung, wo du vielleicht etwas mehr verdienst und Führung übernehmen musst.

Ich würde mir dazu geeignete Stellen raussuchen, z.B. Tesla zahlt in diesem Bereich auf Bereichsleiterebene. Dann würde ich meinen Lebenslauf auf links drehen und so darstellen, dass er zur gewünschten Stelle passt. Nicht lügen. Mit einer anderen Darstellung/Struktur sehen die Fähigkeiten sehr unterschiedlich aus. Und du kannst einiges an Führungserfahrung präsentieren.

Die Schwierigkeit ist nicht einen passenden Job zu finden, sondern die Bezahlung. Rückschritt will man ja auch nicht.

Ein paar Gedanken zum neuen Job:

Ein Kunde selbst, braucht keinen SDM aber Fachberater oder IT-Projektmanager. Du wirst die SAP Software und doch wohl etwas können und ausreichend Kontakte zu deinen Kunden haben? Um dahin zu wechseln? Nachteil: Garantiert geringere Bezahlung, keine Führungsverantwortung.

Bei LinkedIn habe ich des Öfteren Job Angebote gesehen, die deinen ähneln. Außerdem könntest du dich auf Stellen bewerben, die Supporter für Projektteams suchen. Das sind Mitarbeiter, die den Projektleitern mit sozial Skills helfen, wenn sie die Situation eskalieren. Was da aber bezahlt wird, weiß ich nicht.

Ich würde mit kleinem Kind und so hohem Gehalt mich erstmal nicht rühren. Wenn deine Frau noch in Elternzeit ist, wird euer Kind bestimmt noch recht klein sein da wird noch einiges von dir verlangt werden die nächsten Jahre, vielleicht noch ein weiteres Kind. Diese Situation kostet viel Kraft. Ab 2 Jahren ist der Vater da auch mehr gefordert.

Ja mit 30 will man noch viel reißen, sich entwickeln. Und es ist genau die richtige Zeit motiviert Herausforderungen anzugehen. Ich bin Ü40 und kann dir aus eigener Erfahrung und meinem Bekanntenkreis sagen, dass das nachlassen wird. Niemand den ich Ü40 mit Familie kenne, ist hochmotiviert. Die meisten sitzen fest im Sattel und arbeiten fachlich gut in ihren Jobs. Die Karriereleiter sind sie davor hochgeklettert und haben gute Jobs. Vielleicht war es dein Problem, dass du zu früh zu viel verdient hast.

Schwierige Situation.

antworten
WiWi Gast

Dilemma - Unglücklich in IT trotz sehr guter WLB + Gehalt

Einfach mal geniessen was man hat ;-) glückwunsch.

antworten
WiWi Gast

Dilemma - Unglücklich in IT trotz sehr guter WLB + Gehalt

Ich würde mich von dem Gedanken frei machen, stetig von deinem Job erfüllt und motiviert zu sein. Irgendwann flachen die Dinge immer ab, außer es wird alle 5 Jahre gewechselt. Doch irgendwann wird ein Alter erreicht, in dem Jobsicherheit auch ein Thema ist. Sei doch froh so viel zu verdienen bzw. durch glückliche Umstände den Fast Path genommen zu haben. Irgendwann ist einfach Schluss gehaltlich, außer du steigst ins Top Management auf und bist flexibel bei deiner Standortwahl. Allerdings ist mit HO dann weniger und der Sprung vom Service Manager ins Top Management ist nicht unbedingt eine Steilvorlage. Zudem finde ich es ein wenig zeitlich unpassend in deiner privaten Situation nach einer beruflichen Herausforderung zu suchen. Nach dem Motto "Wenn ich Nachwuchs bekomme, schaffe ich mir auch keinen neuen Porsche als Zweisitzer an"

antworten
WiWi Gast

Dilemma - Unglücklich in IT trotz sehr guter WLB + Gehalt

WiWi Gast schrieb am 14.11.2023:

Einfach mal geniessen was man hat ;-) glückwunsch.

Genau. Mal in anderen Lebensbereichen optimieren, bsp. Sport/Gesundheit, Soziales, Interessen/Hobbys. Jobs entstehen in erster Linie, um dem Shareholder und Kunden zu dienen und nicht für Selbstverwirklichung.

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Langenfeld

Dilemma - Unglücklich in IT trotz sehr guter WLB + Gehalt

WiWi Gast schrieb am 14.11.2023:

Aus deinem Post lese ich, dass du gerne mehr Führungsverantwortung hättest oder eine interessantere Tätigkeit.
Dass du sehr gut verdienst um die 170k.
Weniger als 10 Jahre Berufserfahrung werden es auch sein mit 30.
Deine Eltern haben dich bereits gut abgesichert, egal was du machst, du wirst weich fallen.
Du langweilst dich, weil du nur Tickets nach Indien eskalierst.
Und suchst jetzt nach einer neuen Betätigung, wo du vielleicht etwas mehr verdienst und Führung übernehmen musst.

Ich würde mir dazu geeignete Stellen raussuchen, z.B. Tesla zahlt in diesem Bereich auf Bereichsleiterebene. Dann würde ich meinen Lebenslauf auf links drehen und so darstellen, dass er zur gewünschten Stelle passt. Nicht lügen. Mit einer anderen Darstellung/Struktur sehen die Fähigkeiten sehr unterschiedlich aus. Und du kannst einiges an Führungserfahrung präsentieren.

Die Schwierigkeit ist nicht einen passenden Job zu finden, sondern die Bezahlung. Rückschritt will man ja auch nicht.

Ein paar Gedanken zum neuen Job:

Ein Kunde selbst, braucht keinen SDM aber Fachberater oder IT-Projektmanager. Du wirst die SAP Software und doch wohl etwas können und ausreichend Kontakte zu deinen Kunden haben? Um dahin zu wechseln? Nachteil: Garantiert geringere Bezahlung, keine Führungsverantwortung.

Bei LinkedIn habe ich des Öfteren Job Angebote gesehen, die deinen ähneln. Außerdem könntest du dich auf Stellen bewerben, die Supporter für Projektteams suchen. Das sind Mitarbeiter, die den Projektleitern mit sozial Skills helfen, wenn sie die Situation eskalieren. Was da aber bezahlt wird, weiß ich nicht.

Ich würde mit kleinem Kind und so hohem Gehalt mich erstmal nicht rühren. Wenn deine Frau noch in Elternzeit ist, wird euer Kind bestimmt noch recht klein sein da wird noch einiges von dir verlangt werden die nächsten Jahre, vielleicht noch ein weiteres Kind. Diese Situation kostet viel Kraft. Ab 2 Jahren ist der Vater da auch mehr gefordert.

Ja mit 30 will man noch viel reißen, sich entwickeln. Und es ist genau die richtige Zeit motiviert Herausforderungen anzugehen. Ich bin Ü40 und kann dir aus eigener Erfahrung und meinem Bekanntenkreis sagen, dass das nachlassen wird. Niemand den ich Ü40 mit Familie kenne, ist hochmotiviert. Die meisten sitzen fest im Sattel und arbeiten fachlich gut in ihren Jobs. Die Karriereleiter sind sie davor hochgeklettert und haben gute Jobs. Vielleicht war es dein Problem, dass du zu früh zu viel verdient hast.

Schwierige Situation.

Der TE hier. Ich verdiene keine 170k, auch keine 140k, das waren dann andere Poster. Als Manager bei Accenture verdient man grob 90-120k, in diesem Raster bin ich auch drin. Für mich ist das Gehalt aktuell für mein Alter völlig OK, damit bin ich zufrieden und es hat aktuell auch keine Priorität beim Jobwechsel einen Sprung zu machen. Solange ich weiterhin bei grob 90-100k bin, bin ich damit völlig zufrieden - perspektivisch möchte ich mich noch weiterentwickeln aber ich habe das Gefühl, dass es in meiner aktuellen Position schwierig ist, eben weil meine aktuelle Tätigkeit intellektuell meist relativ trocken ist.

In SAP oder anderer Software bin ich nicht tief genug drin, um dort direkt etwas machen zu können. Dann müsste ich dort wohl als Junior Consultant oder sonst etwas beginnen mit 50k p.a. und das würde aktuell tatsächlich nicht mehr gehen.

Tatsächlich könnte ich auch einfach die Füße still halten, aber es frustriert mich wöchentlich aufs Neue das Gefühl zu haben, in der Arbeit etwas sehr Sinnloses zu machen und überhaupt nicht gefordert zu sein. Gleichzeitig ist es vielleicht ein Problem, dass ich eher Generalist bin und damit auch von Anfang an in meiner Karriere gestartet habe und mich nie irgendwo ganz tief spezialisiert habe, das Service- und Projektmanagement kann man recht branchenunabhängig umsetzen.
Ich weiß, dass das paradox klingt für manche und ich die Zeit zuhause auch einfach bei Frau und Kind verbringen könnte und trotzdem meine 100k verdiene. Vielleicht wäre ich in 10-15 Jahren in einer Situation, in der ich diesen Umstand glücklich akzeptieren könnte, in meiner aktuellen Lebensphase ist es aber (leider) noch nicht so.

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In diesem Jahr heuert jeder siebte Deutsche bei einem neuen Arbeitgeber an. Damit liegt Deutschland unter dem europäischen Durchschnitt von 18,3 Prozent. Das geht aus einer weltweiten Studie der internationalen Unternehmensberatung Hay Group hervor.

Sorge um Arbeitslosigkeit auf historischem Tiefstand

Für die Deutschen bleibt das Thema Arbeitslosigkeit zwar auch in diesem Jahr die Sorge Nummer eins, aber die Tendenz ist weiter rückläufig. So lautet ein Ergebnis der aktuellen Studie „Challenges of Europe“ des GfK Vereins, der die Bürger Europas jährlich nach den dringend zu lösenden Aufgaben in ihrem Land befragt.

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