Hi ich suche nach Erfahrungen, oder Tipps für mein Master Studium,

ich absolviere aktuell meinen Bachelor in Maschinenbau an einer der Top TU in Deutschland und habe folgende Möglichkeiten weiter zu studieren.
1) Duales Masterstudium bei Siemens (an der Steinbeis oder FOM) Studienrichtung Digital Industries
2) Premaster bei Bosch in der Softwareentwicklung
3) Weiter das Maschinenbau Masterstudium an der TU

Bin etwas Überfordert mit der Auswahl.. alle 3 Angebote stehen schon.
Ich muss nicht unbedingt in die extrem technische Schiene, deshalb ist ein Master of Business Engineering auch eine Option für mich.

Entweder 1 oder 3. Mit der 1 Option legst du dich halt schon ein bisschen auf eine Industrie fest, da du keine weiteren Praktika in anderen Industrien absolvieren kannst während deines Masters. Falls du das sowieso nicht vor hast, dann ganz klar 1. Dir muss natürlich klar sein, dass du damit für deine berufliche Zukunft in den nächsten 5 Jahren weitestgehend in der Technik Schiene festgesetzt bist. Option 3 lässt dir das durch entsprechende Praktika noch ein bisschen offen, dort könntest du danach möglicherweise auch einen Einstieg in Schnittstellenpositionen schaffen.

Digital Industries ist schätze ich auch mal keine Studienrichtung, sondern eben die Sparte in welcher du bei Siemens arbeiten wirst. Würde mal vermuten, dass du da auch eher etwas in Richtung Maschinenbau oder E-Techik studierst. Siemens gibt halt schon ab jetzt große Sicherheit und du hast keinen Stress bei der Jobsuche. Ich persönlich würde 3 bevorzugen, da ich im Studienverlauf und zwecks Ausland einfach flexibler bin. Ein Erasmus Semester kann man bspw. nicht mit einem Auslandsaufenthalt bei Siemens Standorten vergleichen.

lola5674 schrieb am 14.07.2023:

Hi ich suche nach Erfahrungen, oder Tipps für mein Master Studium,

ich absolviere aktuell meinen Bachelor in Maschinenbau an einer der Top TU in Deutschland und habe folgende Möglichkeiten weiter zu studieren.
1) Duales Masterstudium bei Siemens (an der Steinbeis oder FOM) Studienrichtung Digital Industries
2) Premaster bei Bosch in der Softwareentwicklung
3) Weiter das Maschinenbau Masterstudium an der TU

Bin etwas Überfordert mit der Auswahl.. alle 3 Angebote stehen schon.
Ich muss nicht unbedingt in die extrem technische Schiene, deshalb ist ein Master of Business Engineering auch eine Option für mich.

mit Maschinenbau in die Softwareentwicklung? Produktionsseitig oder wie?

Wenn du sowieso bei Bosch und Siemens arbeiten willst, würde ich direkt einsteigen.
Besonders wenn dir alles bezahlt wird. Welche Top TU war es denn? Bei Maschinenbau fällt mir nur RWTH Aachen und KIT ein und dann kommt lange nichts.

Willst du arbeiten oder wirklich einen Master machen/haben?
Weiter Master machen bleib an der TU.
Arbeiten, etwas Geld verdienen und einen “allgemeinen” Master, dann mach das duale Masterstudium.
PreMaster bei Bosch war früher der Sinn nach dem Bachelor etwas Praxis schnuppern mit der Absicht ein Master irgendwann zu machen. Nichts halbes und nichts ganzes - perfekt für planlose Studenten. ist nichts anderes als nach dem Studium Vollzeit Werkstudent arbeiten. Du hast ein geringes Gehalt, sollst wie die internen Arbeiten und bist trotzdem extern. Was hatten beim Bosch viele vor Jahren gejammert, als Einstellungsstopp war, Stellen nur intern besetzt wurden und das PreMaster vertraglich auslief und die Hoffnung, fest angestellt zu werden, nicht eintraf.

Frag dich selbst was du willst

Ich weiß es will keiner hören aber:

Wenn du eine Frau bist und dazu noch Maschinenbau studiert hast, bewirb dich sofort auf alle festen Stellen bei OEMs usw.. Die Chancen standen noch nie besser genommen zu werden. Mach den Master irgendwo im Fernstudium wenn du sowas unbedingt machen willst.

ich weiß aus erfahrung, dass es selbst für sehr gute absolventen sehr schwer ist als ingenieur bei Bosch oder siemens direkt einzusteigen. wenn das also für dich eine option ist, würde ich sie nehmen.
wenn du allerdings denkst, dass du mit normalem master ein top 5% abschluss hinbekommst würde ich vielleicht eher das machen, weil man eben mehr möglichkeiten hat und die ausbildung besser ist. erleichternd dürfte bei dir vmtl noch hinzukommen, dass du weiblich bist. also vielleicht brauchst du doch nicht so einen super abschluss - nicht als beleidigung gemeint, aber das ist einfach grad das klima bei MINT-jobs in deutschland.

WiWi Gast schrieb am 14.07.2023:

Ich weiß es will keiner hören aber:

Wenn du eine Frau bist und dazu noch Maschinenbau studiert hast, bewirb dich sofort auf alle festen Stellen bei OEMs usw.. Die Chancen standen noch nie besser genommen zu werden. Mach den Master irgendwo im Fernstudium wenn du sowas unbedingt machen willst.

Der war gut. Du glaubst also ernsthaft, dass Leute bloß deswegen eingestellt werden, weil sie eine Frau sind?
Nunja, glauben darf jeder woran er will. Die Zahlen, Daten und Fakten sprechen leider eine andere Sprache.

Ich hatte vor ein paar Monaten erst eine Statistik zu den Einstiegsgehältern für Ings gesehen und dort kamen Frauen etwas schlechter weg als Männer. Ich muss sie aber noch raussuchen.

Deine zugegeben sehr steile und völlig an den Haaren herbeigezogene These, ist angesichts der Datenlage zumindest, sagen wir mal, erklärungsbedürftig.

Wenn dem tatsächlich so wäre, dass Frauen, bloß deshalb weil sie eben Frauen sind, kinderleicht in einen IGM-Betrieb reinkämen, die statistisch gesehen überdurchschnittlich bezahlen, dann müsste sich das auch in der Gehaltsstatistik irgendwo wiederspiegeln.
Allein das tut es nicht.

Klar kann man darüber philosophieren, was wohl dafür die Gründe sein mögen, und darauf verweisen, dass Korrelation eben keine Kausalität ist. Was bleibt, sind viele große Fragezeichen. Solange kein anderweitiger Grund gefunden ist, der den IGM-Faktor überkompensiert, bleibt es halt eine sehr sehr steile These.

Danke erstmal für eure Meinungen!
Bei der Steinbeis ist es tatsächlich so, dass ich mir den Master Studiengang auswählen kann und ich würde M.Sc. Wirtschaftsingenieurwesen wählen, falls ich mich dazu entscheide.

Kurz noch zu meinem Profil: Ich habe tatsächlich bei Daimler schon ein Jahr gearbeitet(Werki,Praktikum) und war auch ein Semester HIWI am Lehrstuhl.
Aktuell gehe ich schon eher in die wirtschaftliche/Projektmanagement Schiene und bin bei Deloitte als Werki angestellt.

Neben KIT und RWTH gibts ja noch die TU München, sollte auch ned ganz so schlecht sein hab ich gehört;)
Schwanke gerade auch zwischen 1 und 3 ehrlich gesagt ist der Vorteil als Studi schon noch mehr Freizeit und der Master Maschinebau soll ja etwas angenehmer sein als der Bachelor.

Nach einem Master an der TUM habe ich vermutlich immernoch relativ gute Chancen, aber ein Einstieg bei Siemens ist auch schon verlockend..

lola5674 schrieb am 14.07.2023:

Hi ich suche nach Erfahrungen, oder Tipps für mein Master Studium,

ich absolviere aktuell meinen Bachelor in Maschinenbau an einer der Top TU in Deutschland und habe folgende Möglichkeiten weiter zu studieren.
1) Duales Masterstudium bei Siemens (an der Steinbeis oder FOM) Studienrichtung Digital Industries
2) Premaster bei Bosch in der Softwareentwicklung
3) Weiter das Maschinenbau Masterstudium an der TU

Bin etwas Überfordert mit der Auswahl.. alle 3 Angebote stehen schon.
Ich muss nicht unbedingt in die extrem technische Schiene, deshalb ist ein Master of Business Engineering auch eine Option für mich.

Siemens. Ganz klar. Das ist eine großartige Chance und das Risiko, es nicht zu machen und dann extrem zu bereuen, ist sehr hoch. Nimm das Angebot von Siemens an, das duale Masterstudium eröffnet dir alle Chancen die du dir vorstellen kannst.

Man kann an der TU Dresden Maschinenbau auch per Fernstudium studieren

Wenn KIT, TUM, TUD, RWTH -> Steig direkt fest bei einem Konzern deiner Wahl ein, am besten als Trainee. Bosch, Airbus und Siemens wären da aktuell meine Favoriten, alternativ einer der großen OEMs. Zulieferer eher meiden. Aktuell hast du es als Frau im MINT Bereich sehr einfach da reinzukommen - in 2 Jahren sieht das vielleicht wieder anders aus. Anschließend kannst du einen berufsbegleitenden/vollzeit MBA an einer Top Uni im Ausland machen.

Falls Beratung was für dich wäre, kannst du es auch da mal probieren. TU MaBa Bachelor + 1,2 Praktika in Industrie/StartUp+ Frau reicht aktuell auch für sowas wie McKinsey oder BCG. Die würden dir den Master in 2 Jahren dann sogar bezahlen.

Was ist denn mit arbeiten? Berufserfahrung ist werrtvoller, zumal ein Master nicht gebraucht wird.

WiWi Gast schrieb am 16.07.2023:

Ich weiß es will keiner hören aber:

Wenn du eine Frau bist und dazu noch Maschinenbau studiert hast, bewirb dich sofort auf alle festen Stellen bei OEMs usw.. Die Chancen standen noch nie besser genommen zu werden. Mach den Master irgendwo im Fernstudium wenn du sowas unbedingt machen willst.

Der war gut. Du glaubst also ernsthaft, dass Leute bloß deswegen eingestellt werden, weil sie eine Frau sind?
Nunja, glauben darf jeder woran er will. Die Zahlen, Daten und Fakten sprechen leider eine andere Sprache.

Ich hatte vor ein paar Monaten erst eine Statistik zu den Einstiegsgehältern für Ings gesehen und dort kamen Frauen etwas schlechter weg als Männer. Ich muss sie aber noch raussuchen.

Deine zugegeben sehr steile und völlig an den Haaren herbeigezogene These, ist angesichts der Datenlage zumindest, sagen wir mal, erklärungsbedürftig.

Wenn dem tatsächlich so wäre, dass Frauen, bloß deshalb weil sie eben Frauen sind, kinderleicht in einen IGM-Betrieb reinkämen, die statistisch gesehen überdurchschnittlich bezahlen, dann müsste sich das auch in der Gehaltsstatistik irgendwo wiederspiegeln.
Allein das tut es nicht.

Klar kann man darüber philosophieren, was wohl dafür die Gründe sein mögen, und darauf verweisen, dass Korrelation eben keine Kausalität ist. Was bleibt, sind viele große Fragezeichen. Solange kein anderweitiger Grund gefunden ist, der den IGM-Faktor überkompensiert, bleibt es halt eine sehr sehr steile These.

Du siehst das zu monokausal. Frauen verhandeln im Durschnitt schlechter, wollen heimatsnäher arbeiten, wollen sicherere Stellen (z. B. beim Staat), weniger arbeiten (z. B. 35h statt 40h) etc. als Männer. Das führt alles beispielsweise zu gegenteiligen Effekten beim Gehalt.

lola5674 schrieb am 14.07.2023:

Hi ich suche nach Erfahrungen, oder Tipps für mein Master Studium,

ich absolviere aktuell meinen Bachelor in Maschinenbau an einer der Top TU in Deutschland und habe folgende Möglichkeiten weiter zu studieren.
1) Duales Masterstudium bei Siemens (an der Steinbeis oder FOM) Studienrichtung Digital Industries
2) Premaster bei Bosch in der Softwareentwicklung
3) Weiter das Maschinenbau Masterstudium an der TU

Bin etwas Überfordert mit der Auswahl.. alle 3 Angebote stehen schon.
Ich muss nicht unbedingt in die extrem technische Schiene, deshalb ist ein Master of Business Engineering auch eine Option für mich.

Machen kann man viel, Du hast 3 Optionen gelistet, die Dir zurzeit offenstehen, man könnte aber locker weitere 10 oder 20 dranhängen. Leider fehlt bei Deiner Frage das Wichtigste, nämlich was Dir lieber ist, wo Deine Talente liegen und welche Ziele Du hast.

Nr. 2, Premaster, hört sich für mich nicht so toll an, wie ein Vorposter bereits bemerkt hat. Weder Fleisch noch vegan. Wenn Du ein Gap Year machen willst, dann besser richtig und ab nach Südostasien oder Lateinamerika.

Nr. 3, TU-Master könnte eine gute Möglichkeit sein, man hört aber aus Deinem Post heraus, dass Du keine Hardcore-Technikerin sein willst. Vielleicht doch lieber Wirtschaftsingenieurin oder MBA? Du könntest einen Master im Maschinenbau machen, aber z. B. in England an einer sehr guten Uni wie dem Imperial College. Man kommt relativ einfach dran und kostet weniger als man denkt, zudem gibt es viele Stipendien, die nur darauf warten, abgegriffen zu werden. Für's Leben und für's Lebenslauf wahrscheinlich lohnenswerter als der Master in Deutschland, wobei es wider an Deiner Situation ankommt.

Mit Nr. 1 machst Du mit Sicherheit nichts Falsches, wenn Du Bock darauf hast.