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Master oder BerufseinstiegNotenschnitt

Bachelor in greifbarer Nähe. Und dann?

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WiWi Gast

Bachelor in greifbarer Nähe. Und dann?

Hallöchen miteinander,

ich würde gerne eure Meinungen zu meiner Situation wissen.
Ich werde höchstwahrscheinlich im nächsten Semester mein Bachelor in wirtschaftswissenschaften erhalten. Zunächst einige Informationen über mich:

  • Alter in dem ich den Bachelor erhalten werde: 24
  • Studienzeit: 6 Semester (Regelstudienzeit)
  • Abschluss: Bachelor of Science
  • Abschlussnote: wahrscheinlich 2,8 oder 2,9
  • Keine Praktikas oder sonstige Zusatzqualifikationen

So. Nachdem ich hier schon zahlreiche Beiträge gelesen und mir ein Bild von den Einstiegsgehältern gemacht habe, ist mir bewusst, dass ich mit meinen Daten nicht allzu viel erhoffen sollte.
Wie ihr sehen könnt, wird mein Schnitt bei 2,8 oder 2,9 liegen. Nun stehe ich eben vor einem Problem. Ich weiß niht, ob ichmit meinem Schnitt einen Masterplatz erhalten werde. Nehmen wir an, dass ich keinen Platz erhalten werde. In dem Fall würde ich eben in die Berufswelt einsteigen. Aber hier kommt wieder das Problem mit meinem Schnitt. Werde ich mit meinem Schnitt überhaupt eine Chance auf dem Arbeitsmarkt haben? Gesetz dem Fall, dass ich eine Arbeitsstelle bekomme, wie hoch könnte mein Einstiegsgehalt sein? Mir ist klar, dass ich keine 40 000 ? erwartern kann. Aber sind Einstiegsgehälter im Bereich 30 000 bis 33 000 ? für mich realistisch? Was würdet ihr mir empfehlen, was ich am besten tun sollte? Ich würde halt gerne einen Master machen, aber dafür sieht es eben schmal aus. Danke schon mal im voraus für eure Meinungen.

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WiWi Gast

Re: Bachelor in greifbarer Nähe. Und dann?

Kein Praktikum das ist das Problem und nicht der Schnitt

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WiWi Gast

Re: Bachelor in greifbarer Nähe. Und dann?

quark, praktikumsangebote nach dem Studium bekommst du mit dem Master genug...DAS ist das Problem...

wie war noch mal die Mathematik, um nicht zu sagen Statistik:

über 70% der Uniabsolventen machen den Master, aber nur knapp 30% könnten es eigentlich.

der rest geht ins Ausland und erlangt zT höchstfragwürdige Titel.

die deutsche Wirtschafts freuts, denn wer sich zu Bachelor welcome bekennt und dann sagt, ups, 5-6% unserer Stellenangebote sind überhaupt nur berufsangebote für den bachelor, davon zt Trainee, Premaster etc oder Jobs wo man ganz normal mit Master und Diplom konkurriert die mehr Zeit für Praktika etc hatten...

DAS ist das Problem.

Entweder man hat Glück, wird vollständig anerkannt, equal work=equal pay oder man wird hemmungslos verarscht, selbst von Großkonzernen.

PS: im Zweifel als Prüfungsassi zur WP gehen, die nehmen aus Arbeitslast zur Zeit jeden Trottel, der das 1-2 jahre freiwillig mitmacht.

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WiWi Gast

Re: Bachelor in greifbarer Nähe. Und dann?

Ich hätte an deiner Stelle lieber 1-2 Semester länger studiert und dafür bessere Noten geschrieben! Du hast das Studium zwar in der Regelstudienzeit beendet (bravo ganz toll) aber dafür ist deine Note schlecht!

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WiWi Gast

Re: Bachelor in greifbarer Nähe. Und dann?

Kommt drauf an. Welche Schwerpunkte hast du denn vertieft? Uni oder FH?

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WiWi Gast

Re: Bachelor in greifbarer Nähe. Und dann?

Hallo,
ich bin der Thread-Ersteller. Also ich studiere an einer Uni mit Schwerpunkten:

  • Controlling
  • Sustainability
  • International Business and Economics

Habe ich damit gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt? Ich weiß, dass 2,8 oder 2,9 nicht unbedingt sehr gut ist, aber ich finde, dass es auch nicht SEHR SCHLECHT ist. Ich wäre wirklich schon froh, wenn ich mit 32 000 ? einsteigen könnte. Aber die Frage ist halt, ob ein Arbeitgeber mich einstellen wird. Wäre es vielleicht geschickter nach dem Studium ein Praktikum zu absolvieren und dann eben gute Leistung zu zeigen, um eventuell ein Angebot von dem Unternehmen zu erhalten? Ich weiß wirklich nicht, was ich tun soll. Bitte um Ratschlag.

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WiWi Gast

Re: Bachelor in greifbarer Nähe. Und dann?

Ohne Praxiserfahrung, sprich Praktika, wird es sehr schwer an eine geeignete Beschäftigung ran zu kommen. Praktikum nach Abschluß ist bei den großen Firmen ausgeschlossen, denn zumeist FairCompany. ich würde Dir ein Praktikum im Ausland empfehlen, beispielsweise China. Ein Freund von mir ist grad drüben bei VW. Die Unterhaltkosten dort sind so günstig, dass Du mit einem Praktikantengehalt von ca. 600 ? sogar was sparen kannst. Von daher würde ich an Deiner Stelle mehrere Optionen ausloten. Viel Erfolg!

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WiWi Gast

Re: Bachelor in greifbarer Nähe. Und dann?

Absolut... für Praktika bewerben und hoffen, dass man den Arbeitgeber dabei so von sich überzeugen kann, dass er einen einstellt...

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WiWi Gast

Re: Bachelor in greifbarer Nähe. Und dann?

32k... ohman ihr drückt die löhne nur noch tiefer. null selbstbewusstsein oder wie ?
uni bachelor allermindestens 36, eher 38

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WiWi Gast

Re: Bachelor in greifbarer Nähe. Und dann?

Schreib doch erst mal ein paar Bewerbungen bevor du hier tausend Fragen stellst. Dann wirst du ja sehen, ob du zum VG eingeladen wirst oder nicht.

Und polier mal dein Selbstbewusstsein auf, wenn man so eine Jammer-Einstellung hat, dann kann man sich im VG auch nicht gut verkaufen.

Im Vertrieb dürftest du gute Chancen haben. Versuchs mal bei der Allianz oder so. Ist vielleicht zwar nicht der Traumjob, aber dann kannst du immer noch wechseln

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WiWi Gast

Re: Bachelor in greifbarer Nähe. Und dann?

Mach den Master in Paderborn.Da kriegst du einen Platz oder in Wuppertal,wobei Wuppertal schlecht sein soll.Ich denke wenn du Praktika hättest ,könntest du schon einige Bewerbungsgespräche bekommen.Traue nicht den leuten hier die meinen ,dass alles was schlechter als 2,3 ist schon eine Katastrophe ist.Es kommt immer auf die Uni an und persönliche Umstände können eine Note auch verschlechtern.Ich denke du solltest jetzt ein Praktikum machen und dann den Master in PAderborn..............im Notfall auch Wuppertal,für Bochum kannst du dich auch versuchen zu bewerben für das kommende SS ,aber vorsicht Anspruch ist größer als in Münster ,Bonn oder wo auch immer vielleicht kann da Köln noch mithalten.Bei den restlichen Unis bekommst du keinen Platz

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WiWi Gast

Re: Bachelor in greifbarer Nähe. Und dann?

Schnitt 2.8-2.9 ist noch ganz ok aber in Verbindung mit "kein Praktikum" halt ein KO. Ich würde mich deutschlandweit(und auch bei schlechten Hochschulen) für den Master bewerben, dort sofort ein Urlaubssemester nehmen und in der Zeit 1-2 gute/lange Praktika machen. Du kannst während der Praktika optimal ausloten ob(und zu welchen Konditionen) die Praktikumsfirmen Dich übernehmen würden oder ob Du lieber den Master fertig machst. Das Du Dich vorher an einer(notfalls schlechten) Hochschule einschreibst ist wichtig, da viele Unternehmen nur immatrikulierte Praktikanten nehmen(ca. 50% der Unternehmen mit denen ich bisher Kontakt hatte) - außerdem hast Du damit einen Plan B, falls Dich niemand übernimmt.

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WiWi Gast

Re: Bachelor in greifbarer Nähe. Und dann?

Entweder:
Du suchst dir einen Job

Oder:
Du machst einen Master

Lounge Gast schrieb:

Hallo,
ich bin der Thread-Ersteller. Also ich studiere an einer Uni
mit Schwerpunkten:

  • Controlling
  • Sustainability
  • International Business and Economics

Habe ich damit gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt? Ich weiß,
dass 2,8 oder 2,9 nicht unbedingt sehr gut ist, aber ich
finde, dass es auch nicht SEHR SCHLECHT ist. Ich wäre
wirklich schon froh, wenn ich mit 32 000 ? einsteigen könnte.
Aber die Frage ist halt, ob ein Arbeitgeber mich einstellen
wird. Wäre es vielleicht geschickter nach dem Studium ein
Praktikum zu absolvieren und dann eben gute Leistung zu
zeigen, um eventuell ein Angebot von dem Unternehmen zu
erhalten? Ich weiß wirklich nicht, was ich tun soll. Bitte um
Ratschlag.

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WiWi Gast

Re: Bachelor in greifbarer Nähe. Und dann?

Mach dich nicht verrückt, 2,8 oder 2,9 ist ein guter Abschluss. In Harvard wirst du damit nicht promovieren können, aber in der Arbeitswelt zählen mehr als Noten. Und abgesehen von Goldman Sachs, McK und Konsorten ist der Notenfetischismus nicht mehr so groß...

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WiWi Gast

Re: Bachelor in greifbarer Nähe. Und dann?

Ich würde Dir wirklich raten, einen guten Master zu machen. Im Master-Studium kannst Du Deine Interessen besser wählen und vertiefen, wenn auch die Module i.d.R. aufwändiger und anspruchsvoller sind. Im Bachelor ist meist alles vorgeben und wird im Turbotempo ohne Rücksicht auf Verluste durchgezogen.

Dein Bachelor-Abschluss ist nicht gut (da brauchst Du Dir nichts vormachen - auch wenn es Uni und "schwere" Fächer sind). Besser wäre es gewesen, ein oder zwei Semester länger zu machen (evtl. Praktika dazwischen zu machen) und bessere Noten zu haben (wenn man nicht - wie bei einigen Unis - unfreiwillig "zwangsangemeldet" wird).

Aus meinen Erfahrungen in Vorstellungsgesprächen kann ich Dir nur sagen, dass für den Arbeitgeber (leider) immer noch der Schwerpunkt und die Noten eine große Rolle spielen. Ich habe Wirtschaftsinformatik als Schwerpunkt (Uni, Abschluss 1.7) und wurde mehrfach darauf angesprochen, warum ich in zwei Fächern "nur" eine 2.3 hätte. Auf welchem Weg ist die Noten zustande kommen, hat weniger interessiert, selbst wenn man mit 2.3 zu den Besten gehörte.
Als Absolvent (wenn Du keinen Master machen solltest) würde ich kein Praktikum machen, sondern sofort mit Bewerbungen anfangen. Die meisten Firmen dürfen/sollen keine Absolventen als Praktikanten einstellen ("Fair Company"), förderlich ist es in den meisten Fällen eh nicht. Meine Bekannten haben auch geglaubt, über Praktika und Werkstudenten-Tätigkeiten leichter an einen Job oder einen Einstieg zu kommen und sich in den Unternehmen den A.... aufgerissen. Aber nach Ablauf des Vertrages waren sie wieder draußen.

Daher sehe ich in Deinem Fall zwei Alternativen:
1) Master machen (evtl. an einer FH?), evtl. dazwischen Praktika machen, guten Abschluss machen -> mehr Chancen auf dem Arbeitsmarkt (viele Stellen sind für Diplom/Master ausgeschrieben),
2) sofort nach dem Bachelor bewerben, zu rechnen ist aber in jedem Fall mit einer längeren Suche (Konkurrenz von Diplom/MA, bessere Noten/Praktika von anderen, noch nicht überall ist die Krise vorbei), Gehaltseinbußen, Umzug oder Arbeitslosigkeit (-> Lücke im Lebenslauf). Dann noch: Wenn Du den Einstieg geschafft hast, aber auf Kosten Deines Gehaltes (unter Wert), wird es schwierig oder schwieriger für Dich, Gehaltserhöhungen durch zu bekommen. Und denk' an Folgebewerbungen, wo das aktuelle Gehalt gefragt bzw. wahrheitsgemäß angegeben werden muss (Personalfragebogen für Bewerber).

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WiWi Gast

Re: Bachelor in greifbarer Nähe. Und dann?

Puhh. Ein Master wäre wohl nicht schlecht. Mit deinen Specs wird es schwer einen vernünftigen Praktikumsplatz zu bekommen, da selbst da die Konkurrenz hart ist und der Durschnitt ja irgendwo bei 2.0- 2,3 liegt. Zudem ist Auslandssemester bei den heutigen Studenten ja fast schon obligatorisch.

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WiWi Gast

Re: Bachelor in greifbarer Nähe. Und dann?

Ich habe den Master in Paderborn gemacht, Schwerpunkt Finanzierung. Der Arbeitsaufwand (Prüfungen, Seminare, Projekte) war extrem, stehen in keinster Weise zu Note. Teilweise noch MC-Klausuren. War sehr enttäuscht über mein Ergebnis, auch über die schlechten Prüfungsergebnisse überhaupt in diesem Bereich. Im Bereich Controlling ist etwas besser. Sehr empfehlenswert und von (fast) gelobt ist der Bereich Marketing, viel Arbeit, aber auch gute Noten.

Lounge Gast schrieb:

Mach den Master in Paderborn.Da kriegst du einen Platz oder
in Wuppertal,wobei Wuppertal schlecht sein soll.Ich denke
wenn du Praktika hättest ,könntest du schon einige
Bewerbungsgespräche bekommen.Traue nicht den leuten hier die
meinen ,dass alles was schlechter als 2,3 ist schon eine
Katastrophe ist.Es kommt immer auf die Uni an und persönliche
Umstände können eine Note auch verschlechtern.Ich denke du
solltest jetzt ein Praktikum machen und dann den Master in
PAderborn..............im Notfall auch Wuppertal,für Bochum
kannst du dich auch versuchen zu bewerben für das kommende SS
,aber vorsicht Anspruch ist größer als in Münster ,Bonn oder
wo auch immer vielleicht kann da Köln noch mithalten.Bei den
restlichen Unis bekommst du keinen Platz

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WiWi Gast

Re: Bachelor in greifbarer Nähe. Und dann?

Hallo, ich bin es nochmal. Der Thread-Ersteller.
Erstmal ein riesen Dank für eure Meinungen. War sehr interessant mal zu wissen, wie andere Vorgehen würden.
Also ich habe meine Bachelorarbeit noch gar nicht begonnen bzw. habe mich noch nicht dafür angemeldet. Von daher könnte ich im 6. Semester ein Praktikum absolvieren und meine Bachelorarbeit auf das 7. Semester verlegen. Wäre es sinnvoller ein 6-monatiges Praktikum oder zwei 3-monatige Praktika zu absolvieren?
Zu dem 9. und 10. Beitrag:
Ich jammere nicht. Es sind nur Fakten, die aus Erfahrungen verschiedener Menschen hervorgingen. Außerdem habe ich nicht gejammert, wieso ich keinen Masterplatz erhalte. Ich wollte bloß wissen, ob ich überhaupt eine gute Chance HÄTTE. Und was die "nicht unter Wert verkaufen"-Aussage betrifft... denkst du ernsthaft, dass ich nicht auch mit 50 000 ? einsteigen will? Aber Tatsache ist nunmal, dass man unterbezahlt wird. Zumindest eine Person mit meinen Daten.
An alle wieder:
Ich dachte immer, dass es bei Bewerbungen schlecht kommt, wenn man über de Regelstudienzeit studiert. Daher hatte ich mir fest vorgenommen, das Studium innerhalb von 6 Semestern zu beenden. Aber eigentlich hat meine ja keine andere Möglichkeit. Man ist quasi gezwungen 1 bis 2 Semester zu überziehen, weil die meisten Praktikas 3 - 6 Monate dauern. Anschließend heißt es aber wieder "Tjaaa, wer zu lang studiert, hat pech gehabt. Das kommt nicht gut rüber".
Also wie es aussieht, werde ich mich einfach mal an einigen Unis bewerben und abwarten. Mit viel Glück könnte es vielleicht klappen. Falls es schieflaufen sollte, werde ich mich einfach für Stellen bewerben. Was anderes bleibt mir wohl nicht übrig.

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WiWi Gast

Re: Bachelor in greifbarer Nähe. Und dann?

Fragt sich nur, was man mit einem Marketing-Master und dann noch aus Paderborn anfangen kann? Also jetzt Arbeitsmarkttechnisch.

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WiWi Gast

Re: Bachelor in greifbarer Nähe. Und dann?

an welcher Uni man das gemacht hat, macht keinen Unterschied...

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WiWi Gast

Re: Bachelor in greifbarer Nähe. Und dann?

käse!

als ich vor jahren den bachelor in der tasche hatte, fragten mich einige Unternehmen warum der in NUR 6 semestern gemacht wurde und nicht in 5 oder vier.
mach dir da keinen kopp...

Käse nummer 2!

Schwachsinn, es ist jederzeit möglich auch im Bachelor ein praktikum zu machen.
ich hab das gemacht als es noch hieß, MINDESTENS vier Semester studiert haben UND VDP in den Händen, da konnt man sich den Mund fusselig reden wie man wollte.
haken, durch die zwangsanmeldungen zur Prüfung war es nur möglich nach den Prüfungen das Praktikum zu beginnen und vom neuen Semester die ersten Wochen zu fehlen, damit die drei Monate voll waren...

außerdem ist es möglich das du nach den letzten prüfungen (zT muss auch eine Prüfung ausstehen, damit man das 7 Semester begründen kann und vor antritt die Beurlaubung frühzeitig einreichen sollte...) ein urlaubssemester einlegen kannst und dann BITTE KOMPLETTE 6 Monate auf ein vernünftiges, belastbares Praktikum verwenden...

WENN du den master eh nachschließen willst, der großteil muss eh ins Ausland, zu wenig Masterplätze, interessieren die 6 Semester auch kein schwein mehr, weil dann der MASTER zählt,dessen Note, dessen Zeit...

Lounge Gast schrieb:

Hallöchen miteinander,

ich würde gerne eure Meinungen zu meiner Situation wissen.
Ich werde höchstwahrscheinlich im nächsten Semester mein
Bachelor in wirtschaftswissenschaften erhalten. Zunächst
einige Informationen über mich:

  • Alter in dem ich den Bachelor erhalten werde: 24
  • Studienzeit: 6 Semester (Regelstudienzeit)
  • Abschluss: Bachelor of Science
  • Abschlussnote: wahrscheinlich 2,8 oder 2,9
  • Keine Praktikas oder sonstige Zusatzqualifikationen

So. Nachdem ich hier schon zahlreiche Beiträge gelesen und
mir ein Bild von den Einstiegsgehältern gemacht habe, ist mir
bewusst, dass ich mit meinen Daten nicht allzu viel erhoffen
sollte.
Wie ihr sehen könnt, wird mein Schnitt bei 2,8 oder 2,9
liegen. Nun stehe ich eben vor einem Problem. Ich weiß niht,
ob ichmit meinem Schnitt einen Masterplatz erhalten werde.
Nehmen wir an, dass ich keinen Platz erhalten werde. In dem
Fall würde ich eben in die Berufswelt einsteigen. Aber hier
kommt wieder das Problem mit meinem Schnitt. Werde ich mit
meinem Schnitt überhaupt eine Chance auf dem Arbeitsmarkt
haben? Gesetz dem Fall, dass ich eine Arbeitsstelle bekomme,
wie hoch könnte mein Einstiegsgehalt sein? Mir ist klar, dass
ich keine 40 000 ? erwartern kann. Aber sind
Einstiegsgehälter im Bereich 30 000 bis 33 000 ? für mich
realistisch? Was würdet ihr mir empfehlen, was ich am besten
tun sollte? Ich würde halt gerne einen Master machen, aber
dafür sieht es eben schmal aus. Danke schon mal im voraus für
eure Meinungen.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor in greifbarer Nähe. Und dann?

Wenn Du Dich deutschlandweit und auch an FHs bewirbst, wirste Deinen Masterplatz schon bekommen. Zur Regelstudienzeit: Wenn man ein Urlaubssemester beantragt steht auf dem Zeugnis meistens 6 Fachsemester 7 Hochschulsemester, dann weis der Arbeitgeber genau was Sache ist.
Aber wieso nicht den Bachelor in 6 abschliessen und pro Forma irgendwo in den Master einschreiben?

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WiWi Gast

Re: Bachelor in greifbarer Nähe. Und dann?

Warum sollte man nach dem Studium kein Praktikum mehr machen dürfen bzw. warum dürfen Unternehmen keine Praktikumsstellen für Hochschulabsolventen bereitstellen? Die 5 Regeln der Fair Company lauten nämlich:
Fair Companies ...

* ersetzen keine Vollzeitstellen durch Praktikanten, Volontäre, Hospitanten oder Dauer-Aushilfen.
* vertrösten keinen Hochschulabsolventen mit einem Praktikum, der sich auf eine feste Stelle beworben hat,
* ködern keinen Praktikanten mit der vagen Aussicht auf eine anschließende Vollzeitstelle,
* bieten Praktika vornehmlich zur beruflichen Orientierung während der Ausbildungsphase,
* zahlen Praktikanten eine adäquate Aufwandsentschädigung.

Ein freiwilliges Praktikum nach dem Uni-Abschluss ist allerdings unproblematisch!

Somit sollte das ohne Probleme machbar sein.

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WiWi Gast

Re: Bachelor in greifbarer Nähe. Und dann?

Marketing sind viele Praktika wichtig (möglichst verschiedene Branchen), Uni Paderborn bietet nen Marketing-Abschluss wie jede andere Uni, damit hast du gleiche Chancen. Allerdings ohne Praktika und entsprechender Persönlichkeit wirst du selbst von Harvard keine Chancen haben.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor in greifbarer Nähe. Und dann?

Ja und deshalb hat Paderborn einen Notendurchscnitt von 1,7 ,weil es da so schwer ist!!!!Man junge du gehst auf die einfachste UNi in Deutschland.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor in greifbarer Nähe. Und dann?

"Ein freiwilliges Praktikum nach dem Uni-Abschluss ist allerdings unproblematisch!"

stopp! falsch!

erstens darf man dir dann in den meisten Unternehmen nur eine Aufwandsentschädigung zahlen, die unter dem Praktikantenentgeld ist.

zweitens kannst du davon nicht leben, es sei denn zweitjob oder mama und papa pimpern dich dei Leben lang

drittens hast du dann kein Anrecht auf Wohngeld oder ALG2 es sei denn du machst bewusst falsche / missverständliche Angaben.

viertens macht sich die Firma angreifbar, wenn sie dir die Gelegenheit gibt, das du nachweist, das du die identischen tätigkeiten machst, wie ein normaler arbeitnehmer.
Du könntenst einen Werkvertrag (war es denke ich) einklagen.

Und technisch gesehen gibt es genug studenten für die keine derart hohen Lohnnebenkosten gezahlt werden müssen (pflichtpraktikanten etc)

es gibt keinen grund einen absolventen einzusetzen, es sei denn als bewusste Ausbeute.
Und nicht jeder kann sich mit Mitte, Ende 20 noch von irgendeiner Familie sponsern lassen ;)

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor in greifbarer Nähe. Und dann?

Die Firma in der ich mein nach-Bachelor-Praktikum gemacht habe(größerer institutioneller Investor), hat das Wort "fair company" nicht benutzt, der Dialog sah etwa so aus:
Personaler: "Sind Sie immatrikuliert?"
Ich: "Ja"
Personaler: "Gut, denn sonst käme ein Praktikum für uns kategorisch nicht infrage"

Ähnliches höre ich immer wieder von Kommilitonen.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor in greifbarer Nähe. Und dann?

Wie kannst du bei einem "nach-Bachelor-Praktikum" noch immatrikuliert sein? Hast du das Praktikum etwa während dem Master gemacht?

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor in greifbarer Nähe. Und dann?

Ja habe ich ja oben schon beschrieben. Habe mich in einen beliebigen Master eingeschrieben und dann sofort ein Urlaubssemester beantragt um den Semesterzähler anzuhalten, gängige Praxis.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor in greifbarer Nähe. Und dann?

Super, ich habe Finanzierung als Schwerpunkt in Paderborn (nach der BA/MA-Umstellung). Der Lernaufwand war extrem hoch, fast 1000 vollgepakte Folien (tlw. nicht alles geschafft), dazu noch weitergehende Themen. Habe während des Semesters kontinuierlich gelernt und gearbeitet. Dann gab es Zwischen- und Abschlußprüfungen, MC-Fragen. Die Klausuren sind so schlecht ausgefallen, dass es heftige Diskussionen gab. Ich war von dem Ergebnis sehr enttäuscht, das Fach hat meinen Durchschnitt nach unten gezogen.
Beim Marketing wurde die Arbeit in Seminaren oder Projekten wenigstens mit guten Noten honoriert.
Man kann die Fachbereiche/Departments einer Uni nicht alle über einen Kamm ziehen und generell von einer "einfachen" Uni sprechen, das ist totaler Blödsinn! Dazu ändern sich ständig die Lernbedingungen (Wegfall/Reduzierung von Prüfungsterminen, neue Module, Auslosung von Seminarplätze, Einführung von NC für Fächer usw.)

Lounge Gast schrieb:

Ja und deshalb hat Paderborn einen Notendurchscnitt von 1,7
,weil es da so schwer ist!!!!Man junge du gehst auf die
einfachste UNi in Deutschland.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor in greifbarer Nähe. Und dann?

Nicht aufregen, wer seine eigenen Leistungen besser darstellen möchte, (und sei es nur um das Ego aufzubessern) stellt nun mal gerne die Leistungen anderer schlechter dar.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor in greifbarer Nähe. Und dann?

Mal eine andere Frage. Angenommen, man bewirbt sich für eine Stelle in einem Unternehmen und erhält eine Absage. Wäre es clever oder unklug sich im selben Unternehmen anschließend auf eine Praktikantenstelle zu bewerben? Also wenn man wirklich überhaupt keinen Job gefunden hat.

antworten
WiWi Gast

Re: Bachelor in greifbarer Nähe. Und dann?

Das zeigt, wie maximal verzweifelt man ist. Und wenn sie einen als Praktikanten ablehnen, schreibt man eine Bewerbung als 400 EUR Reinigungskraft, oder was?

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