WiWi Gast schrieb am 14.01.2020:
Ich verstehe es auch nicht und finde es ziemlich grotesk. Sollte man als angehender Arzt / Mediziner nicht irgendwie / irgendwo eine Leidenschaft für sein Fach haben? (Habe ich als VWLer auch - nicht nur auf Medizin bezogen)
In der Zeit könntest du Praktika in Kliniken im Ausland machen oder andere coole Dinge .. aber wieso bitte schön Unternehmensberatung?!?!
Hat für mich einen sehr faden Beigeschmack - vor allem weil du ja direkt mit Praktikum bei McK kommst. Wenn du wirklich Interesse an betriebswirtschaftlichen Themen oder der Beratung hast dann wäre es ja erstmal für einen Einsteiger egal welche Beratung, oder nicht?
Aufgrund dessen wirkt das so als würdest du das ganze aus Prestige trächtigen / protz Gründen anstreben und nicht ‚weil es dich interessiert‘
Glaube abschließend auch nicht dass du all zu hohe Chancen hast - wenn dann kannst dich vorher whsl erst mal bei Big4 bewerben, dann T3 und T2 und dann McK - merkst selber wie absurd das für einen Mediziner wäre oder?
Lass dir von dem nichts einreden. Medizin ist erstmal nur ein Studienfach. Was danach kommen soll entscheidest alleine du.
McKinsey und auch BCG oder Bain suchen immer wieder Quereinsteiger - Mediziner sind gefragt, insbesondere wenn es darum geht, Pharmaunternehmen, Medizintechnikunternehmen oder Krankenhäuser, -Kassen zu beraten, geschweige denn Regierungen in gesundheitswirtschaftlichen Fragen.
Ich habe immer das Gefühl, dass es einige den Quereinsteigern nicht richtig gönnen wollen. Davon würde ich mich aber nicht irritieren lassen.
Viel Erfolg!
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