Nun ja, dein Kommentar zeugt aber auch nicht gerade von geistiger Reife. "Wir nehmen euch all in auseinander" - willst du jetzt eigentlich Betriebswirt oder Rapper werden?!
Ich war weder auf der FS noch auf der Goethe noch in Mannheim oder Münster, stand aber vor einer ähnlichen Entscheidung, bei mir war es damals der Finance Master an der WHU oder FS. Ich bin am Ende auf eine ganz normale Uni inkl. Promotion und habe davor dual studiert. Ich arbeite nunmehr über 4 Jahre im Markets einer doch etwas größeren deutschen Bank in FFM.
Meine Beobachtungen: In den Markets Abteilungen kennt man sich auch betriebsübergreifend und hat hin und wieder mal Kontakt zu anderen Tradern oder IB'lern durch Besuche in diversen Lokalitäten. Es ist schon sehr auffällig, wie viele Kolleginnen und Kollegen an der FS /HfB waren und auch immer wieder von der FS einstellen. Sind in meinen Augen durchweg fähige Leute.
Allerdings sollte man sich in einem Land wie Deutschland eindeutig fragen, ob man so hohe Studiengebühren in Kombination mit hohen Lebenshaltungskosten aufnehmen möchte und muss. In meinen Augen ganz klar nicht. Obgleich die FS wirklich sehr gut ausbildet, ein überragendes Placement im Bankensektor hat (da sehe ich sie auch eindeutig gegenüber einer Accounting Uni wie der WWU im Vorteil - WWU'ler sieht man nicht im Ansatz so häufig wie FSler, Mannheimer oder Goethe-Absolventen) und tatsächlich eine der wenigen Unis in De ist, die wirklich mal versucht, in besseren Journals zu publizieren, so sind die Kosten einfach zu teuer. Mit Stipendium immer noch bei 25k zu krebsen ist schon nicht ohne.
Die andere Seite ist allerdings, dass dir mit sehr guten Noten ein Placement bei den BB etc. in FFM mittlerweile sehr sicher ist. Kann man neidlos anerkennen. Da hast du die 25k nach einem Jahr wieder abbezahlt. Zudem ist die Betreuungsquote von Professor zu Student einfach besser und das sichert in der Regel einfach auch bessere Noten.
Letzten Endes würde ich doch immer zu einer "richtigen" bzw. staatlichen Uni raten. Da gar nicht mal Mannheim, sondern wirklich sowas wie LMU; Goethe oder WWU. Wieso? Das Leben innerhalb eine heterogenen Studentenschaft ist einfach eine richtig gute Erfahrung, die ich nicht missen möchte. An privaten wie der FS oder WHU hat man kleine Klassen, die sehr homogen sind. Häufig auch mit einem zumindest sehr ähnlichen sozioökonomischen Hintergrund (obgleich die WHU meines Wissens bestrebt ist, mehr einkommensabhängige Stipendien rauszugeben). Allerdings mit einem hohen Spirit und einer "Das schaffen wir" Mentalität.. Ich habe mich trotzdem dagegen entschieden.
WiWi Gast schrieb am 11.04.2019:
WiWi Gast schrieb am 11.04.2019:
Für einen Bachelor bezahlen und das in Deutschland?
Das würde mir in 100 Jahren nicht einfallen.
Ich studiere BWL in Münster und wir nehmen im Schnitt euch von der FS all in auseinander.
Alleine die sinnlosen Kosten wiegen immens negativ.
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