Hey,
wo würdet ihr euren Master machen: EBS/HHL/WHU oder Mannheim/Frankfurt/Münster/Köln/LMU

Es geht nicht um die Qualität der Lehre oder Inhalte sondern nur um das Placement (IB/UB/DAX30) und Karriereaussichten.

So wie ich das sehe liegen die Privaten ganz klar vorne, da

• Top Placement in IB/UB
• kein Kampf um Auslandssemester
• Career Service
• regelmäßige Unternehmenspräsentationen mit On-Campus Interviews
• Top Netzwerk
• kein "Aussieben" der Studenten
• gute Noten
• Doppelabschluss möglich
• Promotion kann auch noch schnell ohne Probleme angeschlossen werden

Wenn ich dagegen nach Mannheim gehe, dann muss ich mich gegen 300 andere Masterstudenten durchsetzen und bekomme selbst schlechte Noten, wenn ich mir den Arsch aufreiße. Auslandssemester kann ich mir dann wahrscheinlich auch abschminken. Jahrgangsbuch & Career Service ist auch nicht.

Der einzige Nachteil der Privaten liegt wohl in den Studiengebühren oder?

So schwer ist Mannheim auch nicht ,gibt schwierigere Unis.Private Unis bekommt man dagegen Noten geschenkt.Das wissen aber auch die Personaler.

Wer die Kohle (20k aufwärts) hat, der überlegt nicht lange.

Ganz so krass ist der Unterschied auch wieder nicht.
Aber von der Kerntendenz hast du recht.

Die grundsätzliche Frage ist: Bist du gut genug dich an einer staatlichen Uni gegen die Besten durchzusetzten?

Denn wenn ja, erreichst du exakt das gleiche wie ein Student einer privaten Uni (ebenfalls top placement, gutes Auslandssemester, Doppelabschluss, Promotion, etc.). Und du hast bei Berufsstart keine >30k Schulden durch Studiengebühren.

Wenn nein, dann "erkaufst" du dir diese Leistungen eben durch die hohen Studiengebühren (was nicht schlimm ist, soll keine Wertung sein) und landest am Ende dort wohin es die Besten der staatlichen auch geschafft haben, ohne dich aber selbst gegen die durchsetzten zu müssen.

Insofern, wenn du richtig gut bist, geh an eine staatliche und spar dir die Studiengebühren. Wenn nicht, geh an eine private wenn du das Geld aufbringen kannst bzw. es dir nicht weh tut.

Naja, nach Mannheim gehen wahrscheinlich wirklich die besten Studenten. Und bei 300 im Jahrgang ist es einfach unwahrscheinlich in die Top10% zu kommen. Es ist ja nicht so als ob man an den Privaten die Noten geschenkt bekommt, aber wenn man sich anstrengt, dann bekommt man auch gute Noten (an den Staatlichen nicht unbedingt). Zudem gibt es keine unmotivierten Professoren, die willkürlich schlechte Noten verteilen. Die Plätze für Auslandssemester sind auch extrem rar an den Staatlichen. An den Privaten kann man sich seine Uni aus über 100 raussuchen.

auf jeden Fall die staatlichen vorziehen!

Knapper und besser kann man es nicht sagen.

Lounge Gast schrieb:

So schwer ist Mannheim auch nicht ,gibt schwierigere
Unis.Private Unis bekommt man dagegen Noten geschenkt.Das
wissen aber auch die Personaler.

wenn du dich an einer staatlicher Uni durchsetzen kannst und die selben Kontakte knüpftst wie an einer privaten.... dann gar keine Frage staatliche... auf der privaten hat man es natürlich leichter sonst würde ja keiner 20k zahlen....

Bitte nur Antworten mit Begründung. Das mit den Personalern stimmt doch nicht. Wenn das so wäre, warum landen dann die ganzen EBSler und WHUler im IB/UB, wo nur die besten Absolventen gesucht werden?

Hi,

also ich kann in diesem Fall nur von Münster reden. Du musst ganz klar zwischen Bachelor und Master unterscheiden, im Master studieren pro Major lediglich um die 50 Studenten.

• Ich persönlich kenne keine Person, die kein Platz für ein Auslandssemester bekommen hat. Die begehrten Plätze für die Usa sind schnell weg aber es gibt auch viele andere interessante Länder.

• IB ist hier wirklich noch nicht sehr stark vertreten ist aber im kommen UB und WP jedoch sehr stark vertreten

• Einen sehr netten Career Service hat die Uni Münster auch und ich bin mir sicher, dass die anderen staatl. ebenfalls einen haben

• Da es recht schwer ist in den Master reinzukommen gibt es hier auch kein aussieben wie man es aus dem Bachelor Studium kennt.

• regelmäßige on-campus events gibts hier auch inklusive workshops, praxisvorträge etc.

• Jahrgangsbuch und mehrere Alumni Clubs gibts hier auch

• lediglich bei den Noten muss ich dir Recht geben aber wenn ich auf spiegel.de lese, dass der Durschnittstudent an der WHU nen Schnitt von 1,6 hat kann man die ja kaum ernst nehmen

gruss

Die Absolventen der Privaten haben quasi eine Jobgarantie IM Netzwerk X! Wie umfassend ist das Netztwerk X? ALLE UB/IB und weite Teile der Dax30. Noch Fragen?

An den privaten sind die begeherten Auslandsplätze für die USA auch recht schnell weg. Nicht jeder kann an den privaten in die USA. Man sollte bedenken, dass Unis wie Münster schon seit langen viele Absolventen in die Wirtschaft entlassen - und die sind in hohen Positionen im Vorstand und direkt unter dem Vorstand. Der Chef von McKinsey Deutschland/Schweiz/Österreich ist übrigens Münsterraner.
Zahlenmäßig sind die natürlich den Absolventen der privaten bei weitem überlegen (da brauchen die privaten noch min. 30-40 Jahre - wenn sie mehr Absolventen pro Jahr produzieren) - und zahlenmäßige Überlegenheit macht es - siehe Harvard Business School.

Naja aber von den Staatlichen gehen eben auch viele in zweit oder drittklassige Unternehmen/ nehmen Sachbearbeiterjobs an. Qualitativ ist das Netzwerk also schlechter, denn von den Privaten gehen die meisten in IB/UB/DAX30.

naja man hat aber 100-200 hochschulen im ausland zur auswal und an den staatlichen meistens nur 5-10

Die privaten haben kein besseres Netzwerk und man hat keinerlei Jobgarantie.
Kenne selber genug mit überdurchschnittlichen Abschluss, die keinen Job finden.

Dass man bereit ist für eine private Hochschule in Deutschland viel zu zahlen liegt nicht daran, dass man top ausgebildet wird und danach top Aussichten hat, sondern überhaupt einen Studienplatz zu bekommen...

In anderen Ländern ist das etwas anders, da liegen die privaten oftmals vorne...

Man muss unterscheiden: Einige wenige private sind sehr gut und bieten Top Chancen, tolles Netzwerk und de facto Job Garantie (whu, ebs, hhl) - diese würde ich jeder staatlichen Uni vorziehen. Die anderen (eufh, MBA, ism, ibs, bits und wie sie alle heißen) bieten wenig für ihr Geld und sind eher Schulen für Leute, die sonst nirgendwo unterkommen - hier würde ich fast jede gute staatliche FH oder Uni vorziehen.

Von welchen Privaten? Man muss auch unterscheiden zwischen EBS/WHU/HHL und dem Rest, der nichts taugt (MBS/ISM/SRH usw.)

LoL. Das glaubst du wohl selbst nicht...ein Blick ins Xing genügt.

wenn man von privaten spricht meinst man der in der regel nur die whu. sonst gibts in deutschland noch nichts wirklich herausragendes an privaten hochschulen.

sorry aber WHU ist weit nicht so bekannt als die EBS...

Ebs, und ESB(FH)?+HHL?

1. WHU kann was. Ist unter all den Privaten mit Abstand die Forschungsstärkste. Akademische Güte ist absolut gegeben. Placement UB/IB ebenfalls klare No.1 aus Deutschland.

2. HHL
   Hat in den letzten Jahren wieder deutlich aufgeholt. Gute Lehre, gutes Netzwerk.

3. EBS
   Muss man nicht viel zu schreiben: Akademische Substanz fehlt auf allen Ebenen. Würde ich vom Anspruch auf BA-Niveau sehen. Das weit verbreitete Netzwerk sorgt jedoch dafür, dass selbst die größten Nieten einen akzeptablen Job finden.

privat oder staatlich ? ... mach doch kirchlich. WFI !

Ähnliche Strukturen wie privat, nur kostenlos. Super Rankings, Top Partnerunternehmen. Hohe Einstiegsgehälter. Und ist ne echte Uni :-)

WHU & HHL sind in den letzten Jahren eher zurückgefallen (zumindest in den Rankings). EBS ist aufgestiegen.

Was sollen das für Rankings sein? Von der EBS erstellte Rankings?

Beim jährlich veröffentlichten Personaler-Hochschulranking des Magazins WirtschaftsWoche wurde die EBS als beste private Hochschule für BWL in Deutschland mit Platz 1 ausgezeichnet. Gleichzeitig kam sie im Gesamtranking im Bereich Betriebswirtschaftslehre auf den fünften Rang. Die teilnehmenden Personalchefs deutscher Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen bewerteten die Absolventen privater Hochschulen zudem bei den Faktoren Auftreten, Auslandserfahrung, Studiendauer und Fremdsprachenkenntnisse deutlich besser als Abgänger staatlicher Einrichtungen.

WiWo Ranking 2010: 5. EBS 6. WHU
Karriere Ranking 4. WHU 6. EBS
HHL meistens im Hinterfeld (hidden champion)

Rankings sagen meist nichts aus.
Außer wie schön die Bibliothek ist und ob die Studenten ihren Prof mögen oder nicht.

Daraus irgendwas abzuleiten was die Leistungsfähigkeit der Studenten / Absolventen betrifft ist nicht möglich.

rankings die auf personalermeinung basieren sagen sehr wohl viel aus ... wenn man nicht an einer der hochgerankten Target Unis war, wird man es schwerer haben (bzw. Wahrscheinlichkeit geringer) bei bestimmten Unternehmen.

Die hochgrankten Unis sind logischerwiese auch oft von den entspr. befragten Unternehmen als eigene Target Uni definiert.

"Personalermeinungen" sind auch immer verzerrt, da eben z.B. Personaler X selber Alumni der Hochschule Y ist und reflexartig sogar auch dem größten Trottel der eigenen besagten Netzwerk-Hochschule wohlgesonnener ist, als dem engagierten Absolventen der unbekannten 0815 Uni.

Ich glaube die Anzahl von ebs & WHU Absolventen, die in den Personalbereich gehen duerfte verschwindend gering sein. Deswegen ganz interessant, dass diese Unis trotzdem so weit vorne zu finden sind (oder deine Logik greift einfach nicht!)

Tja, so ist eben das Prinzip. Die Absolventen der "Top Unis" kommen oft in Top Positionen und sorgen dann dafür dass Ihre "Top Unis" hoch gerankt werden und dadurch "Top Unis" bleiben ...

Verzerrte Meinung hin oder her. Die Rankings sind so und bewirken dass Absloventen bestimmter Unis mit einer höherer Wahrscheinlichkeit oder bevorzugt bei bestimmten Unternehmen genommen werden als Absolventen unbedeutender bzw. schlecht gerankter Unis.

Rankings sind wie jede andere Statistik: Man sollte sie hinterfragen und sich überlegen was da überhaupt gerankt wurde und durch wen.

Ist doch klar, dass Personaler bei der Frage "Von welchen Hochschulen stellen Sie Absolventen ein?" eher die großen Fakultäten auf dem Schirm haben als kleinere Hochschulen.

Woher kommen die EBSler? Oft aus Familienunternehmen - kein Wunder, dass deren Placementstatistik stimmt.

Egal ob staatlich oder privat, die Qualität muss stimmen (und dazu zählen Akkreditierungen). Und da gibt es private und staatlich jeweils nur eine handvoll Hochschulen die das wirklich leisten können.
Natürlich ist der Service den man an privaten Unis bekommt ein ganz anderer - Öffnungszeiten des Prüfungsamtes von 10-12 Uhr findet man da nicht. Für den Auslandsterm bekommt man die Bewerbungsunterlagen quasi hinterher geworfen und sie werden durch die Hochschule verschickt. Der Career Service geht auf die Studenten zu und wartet nicht, bis die einen Monat vor Abschluss mal selbst auf die Idee kommen dort vorbei zu schauen etc.

Die meisten ebsler gehen ins IB und UBs - und dort ist ihre wahre Staerke im Placement. Der Anteil der Leute, die in Familienunternehmen geht liegt wahrscheinlich irgendwo bei 10-15%.

Weitere Meinungen? Die Entscheidung muss bald getroffen werden...

Wer das Geld hat, der sollte auf jeden Fall an eine Privatuni. Und selbst wer es nicht hat - es dürfte einer der sinnvollsten Kredite im Leben sein.

Wie sehen denn die Zukunfsperspektiven nach einem MSc in Finance in GB (Warwick,Imperial,Cass) aus im Vergleich zu WHU/EBS/HHL?

PS: Familienunternehmen bieten meist sehr gutes Gehalt zu wesentlich besseren Arbeitsbedingungen und einem sehr guten Betriebsklima, nur als kleiner Tip am Rande ;-)

Ich frage mich was sich mehr lohnt...schönes Leben mit Auslandsreisen & Co. an einer guten staatlichen Uni mit den 20k oder Karriere-Turbo an einer Privaten ohne Semesterferien und ständigem Stress

wo hast du denn an einer privaten Stress? Also bitte...

naja das ist schon alles ziemlich straff organisiert da und mal ein urlaubssemester einlegen oder klausuren schieben wie es gerade passt geht auch nicht. von semesterferien brauchen wir gar nicht reden.

Mir wird echt übel wenn ich so manche Sachen hier lese... aber fangen wir mal an..

erstmal ist der Begriff der "privat Uni" falsch, da die Bezeichnung "Universität" mit ganz wenigen Ausnahmen den staatlichen vorbehalten ist. Also reden wir auch bitte nur von "privaten Hochschulen".

Private Unis bekommt man dagegen Noten geschenkt.Das wissen aber auch die Personaler.>wo hast du denn an einer privaten Stress? Also bitte... >Die grundsätzliche Frage ist: Bist du gut genug dich an einer staatlichen Uni gegen die Besten durchzusetzten? Denn wenn ja, erreichst du exakt das gleiche wie ein Student einer privaten Uni (ebenfalls top placement, gutes Auslandssemester, Doppelabschluss, Promotion, etc.).>Wenn nein, dann "erkaufst" du dir diese Leistungen eben durch die hohen Studiengebühren

nee. auf ner privaten hab ich meinen master gemacht und bin sehr zufrieden. Jobgarantie plus erfolgschancen wurden versprochen und auch eingehalten bzw erfüllt. bin jetzt in einem Unternehmen welches exakt auf mein BA sowie MBA zielt.
Also Papnase laba mir nich so viel rum

Definitiv HHL... hat deutlich zugelegt.. in den letzten Jahren - die Rankings sprechen für sich - nun auch Mannheim hinter sich gelassen!

Hab nun schon häufiger gehört, dass HHL superstressig sein soll. Dann lieber an eine staatliche Uni und weniger Cases / mehr Freizeit :)

PPRIVAT! wem leisten zu stressig ist, sollte es sein lassen bzw. den Anspruch aufgeben, gut, besser am besten sein zu wollen.
Wenn man bereit ist Leistung zu bringen, findet man selbst in Stressigen Zeiten, die Ressourcen das auszugleichen. Work Life Balance!

Ich habe meinen Master an der FSFM gemacht und fand es insgesamt sehr gut. Die Studienbedingungen, die Profs, die Kurse - alles ideal. Unter meinen Kommilitonen kenne ich niemanden der nicht sofort nach Abschluss einen Job hatte. Viele hatten auch mehrere Jobangebote und konnten recht entspannt auswählen - trotz Finanzkrise. Und wer mit 50.000 Euro Bruttojahresgehalt startet gehört in etwa zum "schlechten" Drittel (das ist schon heftig ich weiß, aber nun mal Realität, kann ich ja nix für).

Ich könnte es nicht besser formulieren.