Ich finde das Master-Angebot an der ebs recht interessant und die Hochschule hat in Rankings etc immer gut abgeschnitten. Das einzige ist, dass ich von vielen gehört habe (und auch mit eigenen Augen gesehen habe), dass dort viele extreme Typen rumlaufen. Wenn es damit zu tun hätte, dass die Leute dort viel Geld hätten, hätte ich damit gar kein Problem (Neid habe ich keinen, mir geht es selbst sehr gut), doch kommen mir die Leute extrem neureich oder aufgesetzt wannabe/aufsteigerhaft vor. Alles in allem finde ich das Verhalten vieler Leute dort sehr peinlich. Also stimmt es, dass dort so viele Neureiche rumlaufen und wenn ja warum denn gerade dort?

Ja es stimmt. Es gibt normale und es gibt DIESE gewisse Sorte. Da man sich in die EBS rein kaufen kann, gibt es halt dort sehr viele, also, ich würde es nicht machen.
Guck dir doch mal die Programme in UK an. Vieeeeeeeeeel besser!!!

Dass sich dort Leute einkaufen können, halte ich für ein Gerücht.
Aber Neureiche gibt es da mehr als genug. Vielleicht finden die das Schloss irgendwie schick oder sie denken, sie könnten mit einem prestigeträchtigen Namen im Lebenslauf zur wirklichen Oberschicht vorstoßen.
Na ja, um in dieser Hinsicht erfolgreich zu sein, würde es sich eher anbieten, sich natürlicher und zurückhaltener zu kleiden und zu benehmen...

Sind das Gerüchte oder ist es da wirklich so krass?

Was mich interessiert, muss man wirklich ein Auslandssemester im Bachelor gemacht haben um Chancen haben dort genommen zu werden? Angenommen alle anderen Voraussetzungen sind erfüllt.

Viele Neureiche und viel Schickimicki...alles auf Image und Prestige bedacht und eigentlich kauft man sich mit seinen Studiengebühren auch einen Praktikumsplatz.

Zum einkaufen...na ja, ich sag's mal vorsichtig, es gibt genügend Gerüchte, dass sich Leute eingekauft haben (auch in meinem Umfeld kenn ich da einen, bei dem das Gerücht auftrat). Wenn das dann irgendwann realisiert wird, weil's wahr ist (wobei wir heute mal von der Unschuldsvermutung ausgehen => nicht wahr), ist der Ruf der EBS hin

Also ich persönlich fand das alles ein bissel extrem...die Leute, die nicht bis 10 zählen können, aber den eigenen Porsche fahren...na ja, und von den "Vernünftigen", die ich kenne, die dort sind, ist eignetlich keiner wirklich zufrieden.

Ich kann eigentlich nur zu einem raten: hinfahren und anschauen

nein danke, das muss ich mir nicht antun.
mir reichen schon die leute in mannheim oder münchen - oestrich-winkel muss echt nicht sein...

Ich war an der ebs und habe dort einige sehr nette Leute kennen gelernt, aber auch EXTREM viele Neureiche. Dort sind so viele, dass man sich fast komisch vorkommt, wenn man keinen Stehkragen und ein rosa RL Polo trägt (Ok ich übertreibe...). Altes Geld und Adel (sind entgegen mancher Vorurteile meist recht zurückhaltend und freundlich) gibt es dort praktisch nicht. Adlige in meinem Jahrgang: eine. Davor im Jahrgang zwei.

Wirkliche Altreiche (es spricht sich an der ebs rum, wenn jemand ein altes größeres Unternehmen in der Familie hat) ca. nur 2-3 pro Jahrgang. Das ist zwar statistisch überdurchschnittlich, aber angesichts von allein ca. 3000 Angehörigen alter großer Familien in Dt wie Henkel, Siemens, Werhahn, Freudenberg ist es recht wenig, wenn aus dieser Kategorie alle 2-3 Jahrgänge einer (d.h. einer von ca. 500) aus dieser "Top"-Kategorie stammt, denn die ebs kennen diese Leute fast alle.

Das war früher anders, da waren unter den ersten 100 Alumni 10 Adlige und viel altes Geld. Nachdem die Neureichen kamen, sind sie zum Studium ins Ausland, d.h. London, US-Ostküste weitergezogen. Ist wie bei ehemaligen Promi-Discos: Bei der Eröffnung sind die Promis noch da, dann nur noch diejenigen, die hoffen welche zu treffen...

Lächerlicher geht es nicht mehr. Ich suche meine Uni danach aus, wie gut das akademische Niveau ist und wie gut die Karrierechancen sind (Kriterien je nach Geschmack gewichtet). Wie viele Adlige unter den Komilitonen sind? Mir egal!

Achja, wieso sollte der "Adel" und "Altes Geld" überhaupt BWL studieren? Haben die nicht die Freiheit zu tun was sie WIRKLICH wollen? Dann sollten doch die meisten ohnehin Kunst usw. studieren? Wo ist mein Denkfehler...?

Du hast schon recht. Das akademische Niveau ist sehr wichtig, aber wenn man die Wahl hat, warum sollte man dann nicht auch schauen,
mit welchen Leuten man recht viel Zeit verbringen muss.

Also ist wirklich alles so krass an der ebs? Neureiche etc.?

Lächerlicher geht es nicht mehr. Ich suche meine Uni danach
aus, wie gut das akademische Niveau ist und wie gut die
Karrierechancen sind (Kriterien je nach Geschmack gewichtet).
Wie viele Adlige unter den Komilitonen sind? Mir egal!

Achja, wieso sollte der "Adel" und "Altes Geld" überhaupt BWL
studieren? Haben die nicht die Freiheit zu tun was sie
WIRKLICH wollen? Dann sollten doch die meisten ohnehin Kunst
usw. studieren? Wo ist mein Denkfehler...?

Es scheint kaum jemanden zu geben, der Einblick in die ebs
bieten kann. Komisch bei so vielen Absolventen...

5000 ocken pro Semester bezahlen ist in Deutschland halt ungewohnt- also gehen an die EBS überdurchschnittlich viele Leute, die das Geld über haben.

Dann sage ich einfach mal was dazu. Ich habe an der EBS den Bachelor gemacht und komme aus einem normalen Elternhaus. Ich fand das an der Uni viele Kinder Vermögender Eltern waren. Mehr aber auch nicht. Wer damit ein Problem hat, sollte sich damit abfinden. Es gibt bestimmt auch ein paar die das extrem raushängen lassen, aber die meisten und damit meine ich deutlich mehr als 50%, sind stinknormale ambitionierte BWLer die sich aus legitimen Gründen für ein Studium an der EBS entschieden haben und nicht weil irgendwer reiche Eltern hat oder auch nicht. Zu den Bedingungen. Im Master ist es so dass man oft in VL sitzt wo auf 1 Prof nur 20 Studenten kommen. Darüber hinaus ist es komplett auf Englisch. Der Career Service ist TOP und das Alumni Netzwerk bietet in meinen Augen mehr Chancen als Risiken:-)! Ausserdem ist die Uni in einem stetigen Entwicklungsprozess. Wer eine akademische Ausbildung anstrebt sollte eher nicht an die ebs gehen (obwohl auch das geht) aber ansonsten ist das Studium sehr gut. Viele der Bachelors gehen nach ihrem Studium nach St. Gallen, ESADE, LSE, Stockholm, Rotterdam und manche eben auch nach OxBridge. So schlecht kann die Ausbildung nicht sein. Mein Fazit daher, das Vermögen der Eltern ist groß, die Motivation der Studierenden Leistung zu bringen ist größer.
Ich für meinen Teil stehe vor der selben Frage: Gehe ich an die EBS oder nach Mannheim für den Master... gut sind wohl beide unis

Hallo,
studiere mit ein paar ehemaligen EBSlern und noch mit Leuten von anderen Privat-Unis und habe den EIndruck, dass die nicht unbedingt mit dem akademischen Niveau von Studenten von staatlichen Unis mithalten können. Da ich nur eine Handvoll kenne, ist das natürlich nicht verallgemeinerbar.
Allerdings gehören diese Leute alle zur Sorte der neureichen Schnösel. Softskill-mäßig sind die auch nciht besser, auch wenn sie vielleicht besser präsentieren können und im GMAT besser abschneiden (weil auf so einen Blödsinn getrimmt).
Wenn der Prof. aber mit einem totalen Differential ankommt oder so, dann fällt denen auf einmal nichts mehr ein...

ich bin zwar auch kein Freund der EBS, aber totales Differential braucht kein Mensch im wirklichen post-universitären Leben......EBS lebt hat von Connections, und das ist heutzutage einfach das A&O, wie gesagt bin kein Fan aber die bekommen alles ziemlich gute Jobs. Das zählt am Ende des Tages !!

Auch ich war an der ebs. Ich war erst so schockiert von den ganzen Neureichen, dass ich sogar Prof Michael Hartmann anrief (der bekannte Eliteforscher) und ihn fragte, warum an Hochschulen wie der ebs so viele Kinder von Neureichen studieren. Erstmal sagte er, dass ihm das Phänomen von Neureichen an Privatunis bekannt ist und er lieferte folgende Erklärung, warum dort so viele sind und vor allem, warum dort so relativ wenige Leute aus wirklich etablierten Familien zu finden sind:

Die Neureichen sehen Privatunis zum einen als Statussymbol (wie vermutlich deren Porsche etc) und zum anderen versuchen sie ihren recht kurzfristig erreichten sozialen Status möglichst gut abzusichern (weil sie im Grunde Statusunsicherheit haben), indem sie ihre Kinder an Orte schicken, von denen sie glauben, dass sich dort die Elite befindet, mit denen ihre Kinder dann in Kontakt kommen und gute Kontakte für ihre Karriere knüpfen können.
Das Problem ist nur, dass die wirkliche Elite (die Henkels, Werhahns, Freudenbergs, Siemens, aber auch Kinder aus alten sehr vermögenden Arzt- oder Anwaltsfamilien etc) an diesen Orten nur recht spärlich vorhanden ist und das hat den einfachen Grund, dass sie sich nicht mehr große Gedanken machen müssen, wie sie ihren Status absichern müssen, weil sie eigentlich nicht mehr abrutschen können. So sagen diese Leute ihren Kindern: Studiere einfach was dir Spaß macht (vielleicht Architektur, irgendwas mit Kunst etc.) oder was "Anständiges" an einer guten Deutschen Uni wie Heidelberg, Freiburg, München etc. oder die Kinder gehen direkt ins Ausland und da an eine WIRKLICH elitäre Uni wie Yale, Harvard, Stanford, Oxbridge.

sorry, aber ich brauche so etwas ständig im studium - wenn vielleicht auch nicht später im beruf.
studium an der ebs scheint auf fh-niveau zu sein.

die universität bietet eine wissenschaftliche ausbildung.nicht die perfekte vorbereitung auf den beruf...wer ur das lernen will,was er später auch braucht,soll eine lehre oder ausbildung machen.
arbeitgeber honorieren aber die fähigkeit,komplexere inhalte verstehen und mit ihnen umgehen zu können...man man,viele verstehen einfach den sinn der universitären lehre nicht.

Kann jemand was zum Placement Record der EBS sagen (also Master)?