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Schwerpunkt essenziell?

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WiWi Gast

Schwerpunkt essenziell?

Hallo zusammen,

kurz zu meiner Person:
Ich stehe kurz vor dem BWL Abschluss und möchte hiernach ins Asset Management.

Aktuell habe ich noch die Möglichkeit - da ich die letzten Module noch nicht belegt habe - zwischen zwei Schwerpunkten zu entscheiden.

Controlling oder Finanz- und Rechnungswesen??

Ist es schadend Controlling anstatt Finanz- und Rechnungswesen zu nehmen für das Asset Management?

Finanzen und Rewe ist eindeutig passender für Asset Management, denke ich.
Falls es mit dem Asset Management nicht klappt (kein exzellenter Lebenslauf und nur FH), würde ich es bei Mittelständler versuchen und da würde ich nämlich deutlich lieber im Controlling arbeiten.

Was meint ihr so dazu?

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WiWi Gast

Re: Schwerpunkt essenziell?

Also wenn Du auf Nummer sicher gehen willst: Finanz- und Rechnungswesen.

Controlling ist an sich lukrativer, aber im Mittelstand (sagen wir mal so 50-200 Mitarbeiter), gibt es - nach meiner bisherigen Erfahrung - kein wirklich eigenständiges Controlling.
Das macht meist die FiBu mit... aber so richtiges Controlling, mit einer Deckungsbeitragsrechnung, Real-Time-KPIs und sonstigen (meiner Meinung nach) sinnvollen "Steuerungs"-Instrumenten existiert meist nicht.

In der Regel macht das dann der Steuerberater und kommt einmal im Monat zum Gespräch vorbei...
Ein typischer Mittelständer (50-200 MA) beschäftigt nach meienr bisherigen Erfahrung (>10 Jahre) in der Regel: Eine/n Chef-Buchhalter/in (vorbereitende Tätigkeiten für den JA, Abstimmung mit StB, Working-Capital-Analyse, etc.; Abschluss ist meist BiBu oder Studium)) + 1-2 Teilzeitkräfte für die operative Buchhaltung (Lohn/Gehalt/ggf. noch Personal; meist Mütter) + ggf. 1 Azubi (Ablage, vorkontieren, standardisierte Überweisungen).
Unterstellt ist der Chef-Buchhalter dann dem kfm. Leiter.

Immer dran denken: Eine eigene Buchhaltung kostet richtig Geld (Fortbildungskosten, etc.)... Deshalb sourcen das immer mehr Unternehmen an Kanzleien, Freiberufler, spezialisierten Sozietäten aus...

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WiWi Gast

Re: Schwerpunkt essenziell?

Großes Dankeschön für Deine Mühe und die nützlichen Informationen!!

Falls der Schwerpunkt in der Praxis tatsächlich großes Gewicht hat (das kann ich leider nicht beurteilen),
ist Controlling gleichzusetzen mit Finanz- und Rechnungswesen für den Bereich Asset Management?

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WiWi Gast

Re: Schwerpunkt essenziell?

Würde eher schauen was tatsächlich in der vorlesung behandelt wird.
Controlling kann genauso sinnvoll sein, um zahlen schnell zu validieren und zu verstehen bzw in zusammenhang zu bringen. Würde schauen welche themen in der vorlesung behandelt werden

antworten
WiWi Gast

Re: Schwerpunkt essenziell?

Der Poster mit der PRaxis-Erfahrung:

Um Controlling zu verstehen, sind FiBu/ReWe-Kenntnisse essentiell baut ja in gewisser Weise darauf auf... in der Praxis kommts dann halt darauf an was Du kannst.

Zu deiner Frage:
Es ist halt die eine Grund-Frage, welchen Weg Du einschlagen möchtest...
Schnelle Stellenwechsel mit einem breiten Fachwissen (z.B. Start in einer Kanzlei, kleinen UBeratung, operative Buchhaltung in einem kleinen Unternehmen, M&A?! usw...) oder doch eine "einfache" Industriekarriere... 5-10 Jahre bei einem Unternehmen mit viel einschlägigerer Branchen-/Sektorerfahrung (Produktion/Handel, etc.).

Es ist wirklich schwierig sowas "pauschal" zu beantworten.

Hast Du schon mal ein Praktikum bei einem Mittelständler in der Buchhaltung/Controlling gemacht bzw. dort gearbeitet?
Interessant sind auch Werkstudenten-Tätigkeiten bei kleineren Kanzleien...
Da erhälste dann einen richtigen praktischen Einblick wie Mittelständer ticken und kannst auch mal fragen, wie viele Mittelständler überhaupt ein AKTIVES "Asset-Mgmgt" haben... wahr. sehr wenige.

AM ist klassische Vermögungsverwaltungsgeschichte und bei Banken/Finanzdienstleister angesiedelt...
Erzähl mal einem 50-Jährigen _deutschen_ Chef eines kleinen Familien-Unternehmens was von Fonds und Aktien...

Um ehrlich zu sein: Aus dem Finanzsektor in den "normalen" Mittelstand (keine [S]DAX etc.- Unternenehmen] zu wechseln wird sich langfristig schwierig gestalten.... weil dann darfst Du gegen die ganzen BiBu, Finanzfachwirte, IHK-Controller ankämpfen und da fehlt dir schlicthweg die praktische Erfahrung.

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WiWi Gast

Re: Schwerpunkt essenziell?

Threadersteller hier.

Also, Wunschziel ist das Asset Management in einer Bank.

Daher die Frage: Welcher Schwerpunkt macht hier mehr Sinn? Ist dieser Unterschied zwischen den beiden dann auch wirklich relevant?
Controlling oder Finanz- und Rewe?

Da ich aber auch nur einen FH Abschluss haben werde und jetzt keinen überdurschnittlichen Lebenslauf, wollte ich als Plan B (falls der Einstig im AM nicht klappt) dann in irgendeinem anderen Unternehmen (Industrie oder ähnliches) als Controller arbeiten anstatt im Bereich Rechnungswesen.

Das heißt ich will auf keinen Fall im Rechnungswesen arbeiten, weiß aber dass Finanz- und Rechnungswesen für den Equity-Bereich in AM deutlich mehr Relevanz haben als Controlling.

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WiWi Gast

Re: Schwerpunkt essenziell?

TE nochmal.

Inhaltlich habe ich praktisch alle Module belegt für beide Schwerpunkte - es fehlt nur noch 1 Modul, welches inhaltlich vom Stoff her kaum eine Rolle spielt. Aber dieses Modul entscheidet dann, ob Controlling oder Finanz- und Rewe auf meinem Zeugnis steht.

Es geht mir hier, wie die Personalabteilung eines Asset Managers auf den Schwerpunkt im Zeugnis reagiert.

antworten
WiWi Gast

Re: Schwerpunkt essenziell?

Nochmal der Post der Praxis-Erfahrung:
In einer Personalabteilung wirst Du zunächst als "Absolvent/Berufseinsteiger" stigmatisiert.
Heisst unverblümt: Keine Berufserfahrung, kostet wenig, gibt's Bedarf? und auf welche Stelle ist "der beste Match".
Das Zeugnis an sich interessiert nur wg. den Noten (Biste sehr gut, gut, durchschnittlich oder unterdurchschnittlich). Wichtig ist dann eher ein Vorstellungsgespräch zu bekommen...

Interessanter wäre dann deine Bachelor(?)/Master(?)-Thesis...
und RELEVANTE Erfahrung (bitte nicht: ja, das hatten wir in der Vorlesung...)

Du musst dich halt entscheiden, was dir wichtiger ist: "Finance-Entry" (mit allen Vor und Nachteilen ? Hier bewirbst Du dich auf die gleichen Stellen, wie Menschen mit einem "Bank-Background" (Dual Studenten, Bankkaufmanns-Lehre, etc.) oder eben eine ReWe-Stelle im Mittelstand...
die Frage können wir/ich dir nicht abnehmen bzw. musst Du dir diese selbst beantworten.
Und zum späteren "switchen" habe ich oben schon geschrieben, dass sich dies schwierig gestalten dürfte...

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