Hier der, der den Einstieg ohne Probleme geschafft hat. Bin bei einem mittelständischen Familienunternehmen eingestiegen (rund 4500 Mitarbeiter), Weltmarktführer in einem technologischen Nischenbereich, um es mal zu umschreiben. Ich sollte dazusagen, dass meine Karriereambitionen sich (zumindest im Vergleich zu den IB/UBler hier) auch sehr in Grenzen halten. Für mich hat auch der Standort des Unternehmens eine Rolle gespielt, um Kontakt zu Familie/Freunden wahren zu können.
Gehaltsentwicklung in den ersten beiden Jahren i.O.: Im ersten Jahr 5 %. Nach dem zweiten Jahr erstmal nichts, wobei wir abgemacht haben, dass ich einen zentraleren Aufgabenbereich erhalte und im zentralen Unternehmen (vorher Subunternehmen) angestellt werde. Somit gibt es dann Tarifbindung (IG-Metall).
Zur eigentlichen Diskussion:
In der Tat wird das Bachelor-/Mastersystem im angelsächsischen Bereich ganz anders gelebt. DOrt ist es ganz normal nach dem Bachelor zu arbeiten, um dann ggf. noch den Master (entweder als Spezialisierung oder weil man wissenschaftlich interessiert ist) zu machen. Ich finde es auch wirklich schade, wie der hier wahrgenommen wird. Ich persönlich finde das System nämlich super, auch wenn ich für diese Aussage im Regelfall gesteinigt werde.
Ich verstehe aber einfach nicht, dass ihr so extreme Probleme habt mit dem Einstieg. Für mich war ein Auslandssemester nie ein Thema, meine Noten sind zwar ganz ordentlich, aber das wars dann auch. Neben den Praktika auch keine sonstigen Aktivitäten, die ich mir zusammengelogen habe. Ich würde in eurem Fall - und das bitte nicht falsch verstehen!! - auch mal euren Auftritt im VG und eure Bewerbungsunterlagen überdenken. Alles auf die fehlende Anerkennung des Abschlusses zu schieben, ist zu einfach.
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