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Uni- oder FH-StudiumHochschulwahl

BA vs. UNI vs. FH

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WiWi Gast

Re: BA vs. UNI vs. FH

Ganz grundsätzlich betrachtet...

Problem:
Hochschulen bilden Absolventen für Unternehmen aus.
Unternehmen beschweren sich über die Defizite der Absolventen.

Lösung:
Unternehmen entscheiden über die Lehrinhalte der Hochschule und steuern den Praxisteil bei.

Ergebnis:
Der Absolvent ist aus Sicht des Unternehmens optimal auf eine Karriere in der Industrie vorbereitet.
Einziger Haken: Er macht keine wissenschaftliche Karriere mehr.

In der Wirtschaft ist klug != besser. Öfters schlägt Erfahrung Theorie und kluge Leute mit vielen Arbeitsstunden sehr kluge Leute mit ordentlichen Arbeitsstunden.

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WiWi Gast

Re: BA vs. UNI vs. FH

Jeder der jetzt fertig wird soll beten dass er an der BA studiert hat. Die nämlich werden auch dieses Jahr fast ausnahmslos übernommen und steigen direkt mal mit im Schnitt 43,5T€ ein.
Davon kann ein Uni/FHler derzeit wohl nur träumen...

Ab Ende des 5. Semesters bis Mitte des 6. Semesters werden Arbeitsverträge unterschrieben... viel Spaß beim bewerben @ Uni.

Unis bilden Wissenschaftler aus.
Die Industrie braucht GUTE Leute die praxistauglich sind!

Wer das Klügste studiert um später in der Industrie zu sitzen... somewhere something went terribly wrong.

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WiWi Gast

Re: BA vs. UNI vs. FH

Einziger Haken: Er macht keine wissenschaftliche Karriere mehr.

Man sollte mal statistisch auswerten, wieviele Uniabsolventen eine wissenschaftliche Karriere einschlagen. Das liegt im Promille-Bereich. Die meisten wollen auch gar keine akad. Karriere einschlagen, sondern das Prestige der Uni. Später arbeiten sie genauso wie der BAler oder der FHler im Unternehmen an der gleichen Sache. Oder sie verkaufen Bücher, fahren Taxi oder kellnern. Etliche Studiengänge an der Uni haben auch nie den Anspruch, einen Wissenschaftler auszubilden (Lehramt, Jura). Da hat die FH mit Ing.-Wissenschaften allemal mehr den Anspruch einer wissenschaftlichen Ausbildung. Hier geht es nur nach Ansehen.

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WiWi Gast

Re: BA vs. UNI vs. FH

Ich bitte folgendes zu beachten:
1) in Baden-Württemberg gibt es keine staatlichen Berufsakademien mehr; diese wurden in die Duale Hochschule Baden-Württemberg übergeführt. Übrigens eine der wenigen Hochschulen, bei denen der Bachelor-Abschluss mit 210 ECTS-Punkten akkreditiert wurde.
2) Es gibt durchaus Fälle von ehemaligen BA-Absolventen, die an einer Uni Karriere (Promotion mit Habilitation und ordentlicher Professur) machten; es ist sicher nicht der Königsweg aber bei entsprechender Eignung, Talent und Fleiß durchaus machbar
3) Der Bachelor-Abschluss soll insbesondere Employability vermitteln und da frage ich mich wirklich, wie das so manche Uni hinkriegt. Die meisten Profs haben doch gar kein Interesse dran, geschweige denn die Fähigkeit dazu.

Beste Grüße,
HGF (kein BA-Absolvent, an der Uni promovierter Akademiker)

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WiWi Gast

Re: BA vs. UNI vs. FH

Es ist schon interessant zu lesen, wie unwissend hier über ein duales Studium diskutiert wird. Als Hochschulabsolvent habe ich größten Respekt vor Absolventen einer Berufsakademie.
Die Leistungsanforderungen sind insgesamt ungleich härter als an einer UNI. Ausbildung,Studium, innerbetriebliche Weiterbildung,Samstagsvorlesungen, keine Semesterferien u.a.
Die Absolventen haben sich i.d.R. gegen hunderte Mitbewerber vor Aufnahme des Studiums behauptet, werden innerbetrieblich super
geschult, erhalten Einblicke in die Praxis, von denen Uni-Absolventen
oft mit 26 Jahren noch träumen. Es ist eine Eliteausbildung durch Einsatz und Leistung. Zum Taxifahren bleibt da keine Zeit.
Ich weiß, wie naiv und lebensfremd oft Uni-Absolventen ein Praktika nach dem anderen absolvieren, ohne voran zu kommen.
Viele, die sich hier negativ äußern hätten überhaupt keine Chance
einen dualen Studienplatz zu bekommen, da sie im Vorfeld von den Firmen ausgesiebt würden. Wers nicht glaubt sollte sich mal bewerben.
Die Personalchefs wissen um die Qualität des dualen Studiums und
stellen entsprechende Absolventen gern ein. Die Arbeitslosenquote tendiert Richtung Vollbeschäftigung!
Statistisch erlangen BA-Absolventen in jungen Jahren viel schneller
eine Führungsposition als Uni-Absolventen.

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WiWi Gast

Re: BA vs. UNI vs. FH

Die Chance, als Absolvent eines dualen Studiums eine Führungsposizion vor 35 zu erlangen ist wesentlich höher als mit einem FH - oder Uni- Abschluss.
Das hängt allein schon mit der Auswahl zusammen.
Während man meist auch mit schwachem Abi und mittlerer
Leistungsbereitschaft an einer Uni bzw. FH studieren kann, werden duale Studenten nach einem umfassenden Auswahlverfahren
handverlesen. Das weiß jeder Personalchef.
Diejenigen, die sich i.d.R. gegen 300 und mehr Mitbewerber durch
gesetzt haben erhalten dann sowohl im Studium, als auch innerbetrieblich eine Top-Ausbildung bei Bezahlung.
Obwohl ich selbst auch an einer Uni studiert habe, muss ich zugeben, dass ein Ba - Studium die Karriere erheblich beschleunigt.
Absolventen mit dualem Studium sind für viele Unternehmen äußerst interessant und werden auch innerbetrieblich stark gefördert. Betriebsintern gelten sie oft als besonders belastbar,
kreativ und durchsetzungsstark.

Wer mit 24 Jahren bereits Führungsverantwortung erhält ist einfach weiter, als jemand der mit 26 noch Regale im Supermarkt einräumt und sich mit seinen WG-Freunden ums Spülen streitet.
Natürlich bringt ein Uni-Studium viel Lebensqualität.
Diese sinkt dann aber häufig, wenn man mit normalem Abschluss
nicht oder schlecht bezahlte Praktika absovieren muss, um an das reale Berufsleben heran geführt zu werden. Die Ba-ler sind dann meist längst in Führungspositionen.

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WiWi Gast

Re: BA vs. UNI vs. FH

Berufsakademie eine "Eliteausbildung" - ich lieg unterm Tisch...
Berufsakademie ist bzw. kann zweifellos stressig sein, das habe ich in meinem Freundeskreis gesehn, aber vom geistigen Anspruch ist das Ganze ein Witz. Ich habe mehrere im Freundeskreis, die zum Teil bei einem Dax30-Unternehmen ihr BA-Studium gemacht haben, die waren schulisch bestenfalls Durchschnitt, haben es zum Teil auch vorher an ner Uni versucht und sind da gescheitert. Die sagen sogar selbst, dass ne Uni ne ganz andere Kategorie ist. Insofern, wer wirklich gut ist, geht an ne Uni. Als Grund für ein BA-Studium würde ich als einziges noch das Gehalt während des Studiums druchgehn lassen. Wie gut die hinterher bei den Personalern ankommen, hängt arg vom jeweiligen Personaler ab.
"Eliteausbildung" - Sachen gibt's...

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WiWi Gast

Re: BA vs. UNI vs. FH

Und was ist mit der Variante:

Bachelor-Studium auf der BA und Master der Uni

Hat man dann nicht beide Fliegen mit einer Klappe erwischt?

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WiWi Gast

Re: BA vs. UNI vs. FH

Ich arbeite in einem DAX-Unternehmen und muss sagen, dass es wirklich super schwierig ist, an ein BA-Platz ran zu kommen! Vielleicht ist das in Firma XY so mit 200 MA leichter, aber auf keinen Fall bei Großunternehmen. Die suchen sichen die Kanditaten sehr genau aus....
Ich selber habe an einer Wirtsch.Ing. an einer FH studiert und mache jetzt meinen MBA an einer Priv.-Uni und der Unterschied ist nunmal vorhanden, da die Profs. einfach ausgelesen werden und einfach den Unterscheid ausmachen. In der Praxis kann ich nur sagen, dass Abschlüsse wirklich nur die Basis sind, denn beweisen muss man sich im Job und da meine ich keine Praktika!!!
Kreativität, Freundlichkeit und strategisches Taktisches Verhalten sind die Schlüssel. Ein Abschluss macht noch lange keinen guten Mitarbeiter aus. Die Führungsetage von der Schulbank ist bei uns ausgeschlossen!! Erfahrung, Erfahrung,....

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