Hi zusammen,

mein B.Sc angewandte Informatik an einer soliden staatliche Uni neigt sich dem Ende zu.
Ich denke aktuell über mögliche Masterprogramme nach und folgende kämen für mich in Frage:
M.Sc Winfo oder Info am KIT:

• guter/bester Ruf in Informatik, gute Anbindung an die Automobilindustrie, unglaublich viele Wahlmöglichkeiten in beiden Studiengängen
• am weitesten entfernt von meiner Heimat

M.Sc. Informatik RWTH

• guter Ruf (vllt noch besser als KIT), gute Anbindung an Firmen in meine Heimat NRW
• etwas eingeschränkter bei Wahlfächern, vermutlich komplexestes Studium -> weniger Zeit für Praktika/Werkstudium

M.Sc. Winfo Mannheim

• bester Ruf in BWL, viele Wahlmöglichkeiten, technischer ausgelegt als KIT, gute Anbindung zu Beratung, viel Zeit für Praktika/Werkstudium
• Ruf in Info nicht so gut wie BWL

Gebt mir gerne Feedback was ihr mit dem Ziel (IT)-Consulting am sinnvollsten haltet. Falls es nicht ins Consulting gehen sollte, geht es vermutlich in die Automobilindustrie. Falls ihr Erfahrungen mit einer oder mehrerer dieser Unis habt oder sogar einen der Studiengänge belegt habt, teil eure Erfahrungen gerne mit mir!

Besten Dank und schöne Feiertage

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Der Ruf ist eigentlich egal bei Info. Wenn es in die Automobilindustrie gehen soll dann geh am besten zum OEM oder T1-Zulieferer. Mach so viele Praktika, Werkstudententätigkeiten wie möglich und schreib auch die Masterarbeit dort. Zeige dort viel Einsatz. Dann kannst du übernommen werden, was danach kaum noch möglich ist.

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Das KIT hat den Vorteil, dass man dort, sofern man denn zugelassen wird, keine Auflagen belegen muss. An der RWTH muss wohl fast jeder, auch von Unis, Auflagen belegen, was ich so gehört habe. Ansonsten tun die beiden Unis sich nicht so viel.

Winfo würde ich an deiner Stelle nur machen, wenn du damit deutlich besser klarkommen würdest, da Informatik, isnbesondere von den genannten Unis, im Allgemeinen höher angesehen ist, und man also Informatiker genauso gut ins Consulting kann und ggf. sogar einen Exotenvorteil hat. Habe das selbst schon erlebt, dass gerade bei Beratungen und Co. klassische Informatik einen höheres Ansehen genießt und Absolventen begehrt sind, und sie sonst fast nur Winfos haben (natürlich auch, weil die meisten klassischen Informatiker eher in technischere Bereiche gehen).

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Für (Wirtschafts-) Informatik ist es egal, wo du studierst. Es ist kein BWL. Ob FH oder Uni: egal. Hauptsache die Noten stimmen.

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WiWi Gast schrieb am 26.12.2023:

Das KIT hat den Vorteil, dass man dort, sofern man denn zugelassen wird, keine Auflagen belegen muss. An der RWTH muss wohl fast jeder, auch von Unis, Auflagen belegen, was ich so gehört habe. Ansonsten tun die beiden Unis sich nicht so viel.

Winfo würde ich an deiner Stelle nur machen, wenn du damit deutlich besser klarkommen würdest, da Informatik, isnbesondere von den genannten Unis, im Allgemeinen höher angesehen ist, und man also Informatiker genauso gut ins Consulting kann und ggf. sogar einen Exotenvorteil hat. Habe das selbst schon erlebt, dass gerade bei Beratungen und Co. klassische Informatik einen höheres Ansehen genießt und Absolventen begehrt sind, und sie sonst fast nur Winfos haben (natürlich auch, weil die meisten klassischen Informatiker eher in technischere Bereiche gehen).

Vielen Dank für die Rückmeldung! Das mit den Auflagen ist definitiv gut zu wissen, ich würde nämlich ungerne zu einem eh schon umfangreichen Studium, extra Module belegen müssen.

Das, was du zum Winfo/Info Vergleich ansprichst habe ich mir auch schon so gedacht.
Vermutlich hätte ich dann mit Info am KIT den sweetspot, zwischen Automobilindustrie, “Ansehen“ für möglichen Einstieg ins Consulting und frei gestaltbarem Studium.

Hast du einen der Studiengänge an genannten Unis studiert?

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WiWi Gast schrieb am 26.12.2023:

Für (Wirtschafts-) Informatik ist es egal, wo du studierst. Es ist kein BWL. Ob FH oder Uni: egal. Hauptsache die Noten stimmen.

Es ist definitiv nicht so wichtig, wenn man bei jedoch wirklich bei den top Firmen unterkommen möchte macht es denke ich trotzdem einen unterschied, ob ich vom KIT/RWTH komme oder doch von der FOM. Klar, gibt’s bei den staatlichen Unis dann nicht mehr so einen riesen Unterschied, man kann aber schon differenzieren zwischen KIT/RWTH/TUM, den restlichen TU9 und dann alle anderen Unis.

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WiWi Gast schrieb am 26.12.2023:

Der Ruf ist eigentlich egal bei Info. Wenn es in die Automobilindustrie gehen soll dann geh am besten zum OEM oder T1-Zulieferer. Mach so viele Praktika, Werkstudententätigkeiten wie möglich und schreib auch die Masterarbeit dort. Zeige dort viel Einsatz. Dann kannst du übernommen werden, was danach kaum noch möglich ist.

Vielen Dank für den Tipp! Habe bisher ein Praktikum bei einem Industrie Start-Up und eine Werkstudententötigkeit im IT-Consulting. Werde als nächstes wohl versuchen beim OEM unterzukommen.

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RWTH in Informatik für IT-Consulting ist komplett Banane. Mannheim oder Köln in Wirtschaftsinformatik wären die beste Wahl.

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WiWi Gast schrieb am 26.12.2023:

WiWi Gast schrieb am 26.12.2023:

Das KIT hat den Vorteil, dass man dort, sofern man denn zugelassen wird, keine Auflagen belegen muss. An der RWTH muss wohl fast jeder, auch von Unis, Auflagen belegen, was ich so gehört habe. Ansonsten tun die beiden Unis sich nicht so viel.

Winfo würde ich an deiner Stelle nur machen, wenn du damit deutlich besser klarkommen würdest, da Informatik, isnbesondere von den genannten Unis, im Allgemeinen höher angesehen ist, und man also Informatiker genauso gut ins Consulting kann und ggf. sogar einen Exotenvorteil hat. Habe das selbst schon erlebt, dass gerade bei Beratungen und Co. klassische Informatik einen höheres Ansehen genießt und Absolventen begehrt sind, und sie sonst fast nur Winfos haben (natürlich auch, weil die meisten klassischen Informatiker eher in technischere Bereiche gehen).

Vielen Dank für die Rückmeldung! Das mit den Auflagen ist definitiv gut zu wissen, ich würde nämlich ungerne zu einem eh schon umfangreichen Studium, extra Module belegen müssen.

Das, was du zum Winfo/Info Vergleich ansprichst habe ich mir auch schon so gedacht.
Vermutlich hätte ich dann mit Info am KIT den sweetspot, zwischen Automobilindustrie, “Ansehen“ für möglichen Einstieg ins Consulting und frei gestaltbarem Studium.

Hast du einen der Studiengänge an genannten Unis studiert?

Noch nicht, ich studiere Informatik an einer weniger bekannten TU in NRW (vielleicht sogar die gleiche, denn Angewandte Informatik gibt es hier auch) und möchte für den Master an eine Target-Uni gehen. Manche hier sagen, es sei nicht so wichtig in Informatik, aber die Chance auf Top-Jobs oder auch auf die Promotion an einer Eliteuni sind einfach von RWTH, KIT, TUM usw. deutlich höher als von den unbekannten Unis. Außerdem ist die Auswahl deutlich besser an den genannten Unis, es gibt mehr Lehrstühle, mehr Vorlesungen zur Auswahl usw. Zum Mittelständler kommt man in der Regel von jeder Uni oder sogar FH, aber das ist nicht mein langfristiges Ziel (außer in Führungspositionen). Im Bachelor bestanden für mich leider nicht die finanziellen Möglichkeiten, an eine Target-Uni zu gehen, weil ich kein Bafög bekommen habe und zu Beginn noch keinen Werkstudentenjob hatte, aber wenigstens im Master möchte ich jetzt an eine Target-Uni, um im Konzern oder einer Beratung (zumindest als Sprungbrett) Karriere zu machen.

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WiWi Gast schrieb am 27.12.2023:

RWTH in Informatik für IT-Consulting ist komplett Banane. Mannheim oder Köln in Wirtschaftsinformatik wären die beste Wahl.

Das ist Unsinn, "normale" Informatik ist für IT-Consulting sehr angesehen, und sogar in der Strategieberatung hat man damit als Exot einen Vorteil gegenüber Wirtschaftsinformatikern (gleiche Noten vorausgesetzt).

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Hab selbst Mal in Aachen studiert. Erfahrungsgemäß ist die Uni vollkommen egal für Industrie und Wissenschaft. Renommierte UB eventuell ausgenommen, da kenne ich mich nicht aus. Meine Empfehlung ist eine interessante Stadt mit nicht zu anspruchsvollem Studium zu wählen. Aachen und Karlsruhe sind mmn mindestens speziell. Zumal praktische Erfahrung eher höher geschätzt wird als Grundlagenwissen und Theorie. Die Noten dürften zB. an einer TH oder FH auch besser ausfallen und eine 1.3 liest sich immer besser als eine 2.3 egal woher sie kommt.

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WiWi Gast schrieb am 27.12.2023:

Hab selbst Mal in Aachen studiert. Erfahrungsgemäß ist die Uni vollkommen egal für Industrie und Wissenschaft. Renommierte UB eventuell ausgenommen, da kenne ich mich nicht aus. Meine Empfehlung ist eine interessante Stadt mit nicht zu anspruchsvollem Studium zu wählen. Aachen und Karlsruhe sind mmn mindestens speziell. Zumal praktische Erfahrung eher höher geschätzt wird als Grundlagenwissen und Theorie. Die Noten dürften zB. an einer TH oder FH auch besser ausfallen und eine 1.3 liest sich immer besser als eine 2.3 egal woher sie kommt.

Das war auch eigentlich meine Intension in meinem Post: RWTH für Consulting ist Banane. Natürlich kommt man damit problemlos ins Consulting. Aber sowohl das KIT als auch die RWTH sind nun mal nicht unbedingt als einfache Universitäten für Informatik bekannt. Dann doch lieber ein Regal tiefer und entspannter durch ein gutes Studium kommen. Generell ist von TU9 abzuraten, wenn man es entspannt und einfach möchte. Am Ende bezahlt es dir niemand, dass man an einer TU9 studiert hat.

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WiWi Gast schrieb am 27.12.2023:

Hab selbst Mal in Aachen studiert. Erfahrungsgemäß ist die Uni vollkommen egal für Industrie und Wissenschaft. Renommierte UB eventuell ausgenommen, da kenne ich mich nicht aus. Meine Empfehlung ist eine interessante Stadt mit nicht zu anspruchsvollem Studium zu wählen. Aachen und Karlsruhe sind mmn mindestens speziell. Zumal praktische Erfahrung eher höher geschätzt wird als Grundlagenwissen und Theorie. Die Noten dürften zB. an einer TH oder FH auch besser ausfallen und eine 1.3 liest sich immer besser als eine 2.3 egal woher sie kommt.

Das war auch eigentlich meine Intension in meinem Post: RWTH für Consulting ist Banane. Natürlich kommt man damit problemlos ins Consulting. Aber sowohl das KIT als auch die RWTH sind nun mal nicht unbedingt als einfache Universitäten für Informatik bekannt. Dann doch lieber ein Regal tiefer und entspannter durch ein gutes Studium kommen. Generell ist von TU9 abzuraten, wenn man es entspannt und einfach möchte. Am Ende bezahlt es dir niemand, dass man an einer TU9 studiert hat.

Ich denke, das gilt generell für Informatik an einer Uni und nicht nur TU9. Ich kann jedenfalls keine großen Niveauunterschiede zwischen meiner Uni (TU, aber nicht TU9) und TU9 feststellen. Die Logikvorlesung soll angeblich an der RWTH besonders hart, ja sogar die härteste Vorlesung dort, sein und ist wohl auch eine häufige Auflage bei Wechslern, aber an der einen Uni diese und an der anderen Uni jene Vorlesung schwer, das ist meiner Meinung nach eher vom Prof abhängig (merkt man bei uns auch in manchen Vorlesungen, wo der Prof öfter wechselt).

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WiWi Gast schrieb am 27.12.2023:

RWTH in Informatik für IT-Consulting ist komplett Banane. Mannheim oder Köln in Wirtschaftsinformatik wären die beste Wahl.

Wenn man mal bei LinkedIn schaut, wo die Leute in den top Unternehmen studiert haben findet man dort eigentlich immer die RWTH vorne mit dabei. Wenn es mehr Richtung Süden geht, ist natürlich das KIT oder die TUM etwas vorne.
Informatik an der RWTH als komplett Banane zu bezeichnen ist also Quatsch.

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Codemaster schrieb am 27.12.2023:

RWTH in Informatik für IT-Consulting ist komplett Banane. Mannheim oder Köln in Wirtschaftsinformatik wären die beste Wahl.

Wenn man mal bei LinkedIn schaut, wo die Leute in den top Unternehmen studiert haben findet man dort eigentlich immer die RWTH vorne mit dabei. Wenn es mehr Richtung Süden geht, ist natürlich das KIT oder die TUM etwas vorne.
Informatik an der RWTH als komplett Banane zu bezeichnen ist also Quatsch.

Ich denke der Vorposter hat es als Banane bezeichnet weil es absoluter Overkill für IT-Consulting ist und nicht weil der Studiengang selber schwach ist

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Codemaster schrieb am 27.12.2023:

RWTH in Informatik für IT-Consulting ist komplett Banane. Mannheim oder Köln in Wirtschaftsinformatik wären die beste Wahl.

Wenn man mal bei LinkedIn schaut, wo die Leute in den top Unternehmen studiert haben findet man dort eigentlich immer die RWTH vorne mit dabei. Wenn es mehr Richtung Süden geht, ist natürlich das KIT oder die TUM etwas vorne.
Informatik an der RWTH als komplett Banane zu bezeichnen ist also Quatsch.

Schaut auf LinkedIn mal lieber, wo die Leute vom hasso plattner institut landen. Da sehen die Arbeitgeber nochmal deutlich exzellenter aus als an dem heiligen Gral: TU9

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WiWi Gast schrieb am 29.12.2023:

Codemaster schrieb am 27.12.2023:

RWTH in Informatik für IT-Consulting ist komplett Banane. Mannheim oder Köln in Wirtschaftsinformatik wären die beste Wahl.

Wenn man mal bei LinkedIn schaut, wo die Leute in den top Unternehmen studiert haben findet man dort eigentlich immer die RWTH vorne mit dabei. Wenn es mehr Richtung Süden geht, ist natürlich das KIT oder die TUM etwas vorne.
Informatik an der RWTH als komplett Banane zu bezeichnen ist also Quatsch.

Schaut auf LinkedIn mal lieber, wo die Leute vom hasso plattner institut landen. Da sehen die Arbeitgeber nochmal deutlich exzellenter aus als an dem heiligen Gral: TU9

Das HPI habe ich mir auch angeguckt. Weiß aber noch nicht genau wie realistisch es ist dort für den Master reinzukommen. Die haben ja super kleine Studiengänge.

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Also erstmal solltest du dich von solchen Ruf-Vergleichen KIT vs. RWTH oder Ähnliches verabschieden (mit Bezug auf die Informatik). Informatik ist an allen Universitäten mehr oder weniger gleich: ob an der Universität Magdeburg, am KIT oder am MIT. Gleichermaßen ist TU9-Gefasel in der Informatik fehl am Platz, da es in Teilen (und speziell dann auch im Master) deutlich bessere Universitäten für Informatiker gibt als die meisten TU9.

Bei Wirtschaftsinformatik musst du dich am Ende selber entscheiden, ob du eher in die technischere Richtung (z.B. KIT oder RWTH) möchtest oder doch ein wenig mehr Wirtschaft (z.B. Mannheim und noch mehr in Köln) mitnehmen möchtest. Am Ende kommst du mit allen Optionen problemlos ins (IT-) Consulting.

Und ganz wichtig: in der Wirtschaft interessiert es niemanden, ob du am KIT mit 1,0 abgeschlossen hast, wenn du praktisch dem neuen Azubi im ersten Lehrjahr unterlegen bist. Praxis ist im Vergleich zu einem akademischen Studium anspruchslos.

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