DieManager von Morgen WiWi-TReFF.de - Zeitung & Forum für Wirtschaftsstudium & Karriere
WirtschaftsnobelpreiseÖkonomiepreis

IZA-Preis 2013 geht an US-Ökonom Daniel Hamermesh

Der US-amerikanische Wirtschaftswissenschaftler Daniel S. Hamermesh erhält den diesjährigen „IZA Prize in Labor Economics“ des Bonner Instituts zur Zukunft der Arbeit. Der mit 50.000 Euro dotierte Preis zählt zu den bedeutendsten internationalen Auszeichnungen in den Wirtschaftswissenschaften. Die Preisverleihung findet am 18. November in Washington statt.

IZA-Preis 2013 geht an US-Ökonom Daniel Hamermesh

IZA-Preis 2013 geht an US-Ökonom Daniel Hamermesh
Bonn, 26.07.2013 (iza) - Mit Daniel Hamermesh würdigt das IZA einen weit über die Fachkreise hinaus anerkannten Wirtschaftsforscher, der auf dem Gebiet der Arbeitsmarktforschung seit Jahrzehnten innovative Akzente setzt, neue Diskussionen anregt und wissenschaftliche Resultate wie kaum ein anderer verständlich darzustellen weiß. Hamermeshs Forschung besticht durch „ein hohes Maß an Kreativität, äußerst sorgfältige Datenanalyse und eine gelungene Kombination aus theoretischen und empirischen Methoden“, so das fünfköpfige Preiskomitee, dem neben IZA-Direktor Klaus F. Zimmermann unter anderem Nobelpreisträger George Akerlof von der Universität Berkeley angehört.

In den führenden ökonomischen Fachzeitschriften hat Hamermesh zu Themen wie dem Arbeitsmarkt für Akademiker, Diskriminierung von Jobbewerbern und Zeitverwendung in Privathaushalten publiziert. Sein Buch „Labor Demand“ hat die wissenschaftliche Analyse der Arbeitsnachfrage auf Unternehmensebene nachhaltig geprägt. Zudem macht er mit seinen Beiträgen für den Freakonomics-Blog der New York Times und in seinem Buch „Economics Is Everywhere“ volkswirtschaftliche Forschungsthemen anhand von Alltagsbeispielen einer breiten Leserschaft zugänglich. International für Furore sorgten zuletzt seine empirischen Studien zum Einfluss der subjektiv empfundenen Schönheit auf den Arbeitsmarkterfolg. Indem er Attraktivität als ökonomischen Faktor beschreibt und dessen Auswirkungen auf Gehaltsunterschiede analysiert, bereicherte er die Diskussionen zu beruflicher Chancengleichheit um einen neuen Aspekt.

Derzeit lehrt Hamermesh als Wirtschaftsprofessor an der University of Texas at Austin und dem Londoner Royal Holloway College. Der 69-jährige Familienvater ist begeisterter Langstreckenläufer und gehört dem Netzwerk der IZA-Fellows seit 1998 an. „Mit seiner pulsierenden wissenschaftlichen Energie und seinem messerscharfen Verstand ist Dan Hamermesh ein leuchtendes Vorbild für junge Wissenschaftler. Er versteht es auf unnachahmliche Weise, Interesse für arbeitsökonomische Fragen zu wecken und neue Forschungsthemen anzustoßen“, so IZA-Direktor Zimmermann.

Der „IZA Prize in Labor Economics“ wird seit 2002 jährlich in Anerkennung besonderer wissenschaftlicher Leistungen auf dem Gebiet der Arbeitsökonomie verliehen und soll einen Anreiz zu weiteren Forschungsarbeiten liefern, die sich den drängenden Fragen der Arbeitsmarktpolitik widmen. Zu den bisherigen IZA-Preisträgern zählen unter anderem die späteren Nobelpreisträger Dale Mortensen und Christopher Pissarides.

http://www.iza.org/prize

Im Forum zu Ökonomiepreis

27 Kommentare

One Belt, One Road Initiative - Strategie des Westens

WiWi Gast

Super Beiträge, die bezüglich den aktuellen Entwicklungen zurecht kritisch sind.

1 Kommentare

Nominale BIP ins reale BIP umrechnen

Samba94

Hallo , ich schreibe zur Zeit an einer Seminararbeit und stehe gerade auf dem Schlauch, auch wenn es vllt ein einfaches Thema ist. Ich habe eine Zeitreihe des nominalen BIPs für Deutschland und bra ...

2 Kommentare

Auswirkungen von Corona auf die Wirtschaft

Samba94

Alles weniger kritisch sehen... - Staatsschuldenquote ist im Moment noch knapp unter dem Niveau, das nach der Finanzkrise erreicht wurde ... auch wenn jetzt noch etwas dazukommt, sind das für Deuts ...

3 Kommentare

Grundsicherung: Buch & These über bedingungsloses Grundeinkommen

WiWi Gast

Blindhands schrieb am 30.11.2020: Musste mal eine Seminararbeit darüber schreiben. Als Hilfestellung empfehle ich dir die Weissbücher von den jeweiligen Arbeitsministern, sowie deren partei S ...

11 Kommentare

Brauche jmd der mit bei Makroökonomik hilft

WiWi Gast

WiWi Gast schrieb am 19.11.2020: mMn schon. Siehe die sinkende ALQ in der mittleren Frist (2004 (Harz-Reformen, also ein Absinken von z) vs 2019). Danke Gerhard ...

3 Kommentare

Elastizität Aufgaben

WiWi Gast

WiWi Gast schrieb am 15.11.2020: Was ist deine Frage? ...

1 Kommentare

Hilfe zu Güterarten (VWL, Mikroökonomie)

WiWi Gast

Hallo, ich stehe gerade etwas auf dem Schlauch. Ich schreibe eine Seminararbeit und wollte dabei auf eine bestimmte Güterart eingehen. Im speziellen geht es mir um ein fertiges Gut, welches ein and ...

Artikel kommentieren

Als WiWi Gast oder Login

Zum Thema Ökonomiepreis

Weiteres zum Thema Wirtschaftsnobelpreise

Wirtschaftsnobelpreis 2016

Wirtschaftsnobelpreis 2016: Oliver Hart und Bengt Holmström für Vertragstheorie geehrt

Der Wirtschaftsnobelpreis 2016 geht an den Briten Oliver Hart und den Finnen Bengt Holmström. Die beiden Wirtschaftswissenschaftler werden für ihre Kontrakttheorie ausgezeichnet, die sich mit den Funktionsweisen von Verträgen in vielen Themen unterschiedlicher Bereiche befasst. Der mit rund 830.000 Euro dotierte Wirtschaftsnobelpreis wird am 10. Dezember 2016 gemeinsam mit den anderen Nobelpreisen verliehen.

Nobelpreisträger Wirtschaft 2015

Nobelpreisträger für Wirtschaft 2015 ist der britische Ökonom Angus Deaton

Um eine Wirtschaftspolitik zu entwickeln, welche die Wohlfahrt fördert und die Armut reduziert, müssen zuerst individuelle Konsumentscheidungen verstanden werden. Die Forschungen des aktuellen Wirtschaftsnobelpreisträgers Angus Deaton waren dazu wegweisend. Durch die Zusammenführung detaillierter individueller Entscheidungen zu aggregierten Ergebnissen hat seine Forschung die Felder der Mikroökonomie, Makroökonomie und Entwicklungsökonomie wesentlich geprägt.

Polyluxmarx.de - Bildungslektüre zu Marx «Kapital»

Das «Kapital» als PowerPoint-Folien. Neben einer Buchfassung samt CD sind kommentierte PowerPoint-Folien mit den zentralen Argumentationsgänge aus Karl Marx »Kapital« unter polyluxmarx.de zum kostenlosen Download bereit gestellt.

Wirtschafts-nobelpreis 2011 Makroökonomen

Wirtschaftsnobelpreis 2011 geht an zwei US-Makroökonomen

Die beiden amerikanischen Ökonomen Thomas J. Sargent, Christopher A. Sims sind für ihre „empirische Forschung über Ursache und Wirkung in der Makroökonomie“ mit dem Wirtschaftsnobelpreis des Jahres 2011 ausgezeichnet worden.

Wirtschaftsnobelpreisträger Joseph Stiglitz kritisiert US-Wirtschaftspolitik

Nobelpreisträger Joseph Stiglitz geißelt die gierigen Banker und kritisiert auch US-Präsident Barack Obamas Wirtschaftspolitik scharf.

Wirtschaftsnobelpreis Ostrom Williamson

Wirtschaftsnobelpreis 2009 für US-Politologin Elinor Ostrom

Den Wirtschaftsnobelpreis des Jahres 2009 geht an die beiden amerikanischen Institutionen-Ökonomen Elinor Ostrom und Oliver E. Williamson. Mit Ostrom wird seit 1969 erstmals eine Frau mit dem Wirtschaftsnobelpreis ausgezeichnet.

Nobelpreisträger Phelps fordert schärfere Regulierung

»Im Finanz- und Unternehmenssektor gibt es nach wie vor keine Abkehr vom kurzfristig orientierten Denken«, sagte der amerikanische Ökonom dem Kölner Stadt-Anzeiger.

Beliebtes zum Thema Wissen

Praxishandbuch Financial Due Diligence: Finanzielle Kernanalysen bei Unternehmenskäufen

Das Praxishandbuch Financial Due Diligence (FDD) stellt die Kernanalysen der Financial Due Diligence umfassend vor und veranschaulicht diese anhand von Fallbeispielen aus verschiedenen Industrien. Dabei wird auch der Einfluss der Ergebnisse der Financial Due Diligence auf die Ermittlung des Unternehmenswerts sowie auf die Kaufvertragsgestaltung behandelt. Das Buch von Thomas Pomp hat 344 Seiten und ist hilfreich für die Vorbereitung auf Vorstellungsgespräche im Bereich Financial Due Diligence.

E-Book: Schüler- und Lehrerheft Wirtschaftslehre »Finanzen & Steuern«

E-Book: Schüler- und Lehrerheft Wirtschaftslehre »Finanzen & Steuern«

Die aktuelle Neuauflage des kostenlosen Unterrichtsmaterials "Finanzen und Steuern" für Lehrkräfte, Schüler und Schülerinnen steht wieder zum Download. Das Themenheft vermittelt ein Grundwissen über das deutsche Steuersystem, den Staatshaushalt und die internationale Finanzpolitik.

Regal mit Lehrbücher und Lexika der Wirtschaftswissenschaften.

Die professionelle WiWi-Literaturrecherche - Teil 1: Datenbank finden

WiWi-TReFF liefert in Zusammenarbeit mit der Deutschen Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften (ZBW) exklusive Profi-Tipps für die erfolgreiche Literaturrecherche in den Wirtschaftswissenschaften. Der erste Teil der Serie zeigt die wissenschaftliche Recherche in Datenbanken und Katalogen. Eine Liste der wichtigsten WiWi-Datenbanken liefert bewährte Recherche-Quellen.

Die Balken eines Holzzeltes durch eine Öffnung in der Mitte.

Finanzierung der Unternehmung

So manch gelungenes Skript ist in den Weiten des Internet verborgen. WiWi-TReFF stellt euch im Skript-Tipp der Woche jeweils eines davon vor. Diese Woche ein Skript zur Finanzierung der Unternehmung.

Eine große, alte Bibliothek.

Die verborgenen Potenziale der Bibliotheken

Die Alternative zu Fernleihe oder Bücherkauf: Anschaffungsvorschläge für die Bibliotheken. Was nur wenigen bekannt ist: Fast jeder kann Universitäts-, Fach-, Instituts- und Stadtbibliotheken Bücher zur Anschaffung vorschlagen.

Statistik: Datenkarte Deutschland 2017

Statistik: Datenkarte Deutschland 2017

Das Wichtigste im Taschenformat: Die Hans Böckler Stiftung hat wieder eine kostenlose Datenkarte mit einer Reihe wichtiger Daten zu Wirtschaft und Arbeitsmarkt der Bundesrepublik Deutschland im Jahr 2017 herausgegeben. Darüber hinaus stehen auch für alle Bundesländer entsprechende Datenblätter und eine englische Datenkarte für Deutschland zum Download bereit.

Das Aldischild mit seinem Emblem in den typischen Farben weiß, rot und blau, hägt an dem Filialengiebel.

Wer-zu-wem.de - Markenhersteller von Aldi, Lidl & Co.

Datenbank mit über 3.500 Marken, der Markenhersteller und 3.000 Adressen von Vertriebsfirmen, Händlern und Dienstleistern wie Aldi und Lidl.