Ich kann hier gerne mal meine Erfahrungen in dem Studienfach "Journalismus & Unternehmenskommunikation" in Köln schildern.
Ich gehöre zum ersten Jahrgang, der in Köln angeboten wurde und somit gab es natürlich anfangs noch Schwierigkeiten im Sinne von Terminen, Klausuren (es war nicht ganz klar, in welchen Fächern wir welche schreiben und in welchen nicht) und natürlich auch mit nicht genügend kompetenten Dozenten. Diese Probleme sind allerdings alle behoben, da mittlerweile schon "Routine" in das Ganze gekommen ist. Die Dozenten und auch den Lehrinhalt bewertet man am Ende jedes Semesters und wenn man schon früher Probleme hat, ist es durch die guten Beziehungen zu einigen Dozenten auch super schnell zu lösen. Die Dozenten und die Uni allgemein sind sehr kritikfähig und versuchen auch die Probleme schnellstmöglichst zu beheben. Das war jetzt eigentlich erstmal zur HMKW generell.
Jetzt zu meinem Studienfach:
Die Aufteilung in Allgemeinwissensfächer und den fachspezifischen Fächern ist meiner Meinung nach total vorteilhaft! Man erhält im ersten Semester nicht nur einen Überblick über die Medienlandschaft, sondern auch einen tollen Einblick ins Wirtschaftssystem (Kombination aus BWL und VWL), was oft sehr ergänzend zu dem ist was man in den fachspezifischen Fächern lernt.
Alle Fächer werden mit praktischen Arbeiten verbunden. So gibt es zum Beispiel ein journalistisches Projekt, in dem kein vorgegebenes Projekt gemacht wird, sondern man seine eigenen Ideen einbringen kann und so auch etwas machen kann, was einem Spaß bringt! Es findet also jedes Semester ein anderes "Journalistisches Projekt" statt. Hier muss man natürlich auch viel außerhalb der Uni arbeiten, aber das gehört meiner Meinung nach dazu.
Der Unterricht in Unternehmenskommunikation ist der praxisorientierteste. Hier werden die Inhalte, die gelernt wurden direkt in der gleichen Stunde mit einer praktischen Übung verbunden und man fühlt sich in der Gruppenarbeit schon richtig wie in einer Agentur. Man kann super kreativ sein und sich immer gut einbringen.
Gerade in den Gruppenarbeiten zahlt sich das System mit den kleinen "Klassen" aus. Wir sind 16 Leute in unserem Kurs und eigentlich wird niemand außen vor gelassen, sei es von den Dozenten oder von uns Studenten. Man hat auch zu den anderen Studiengängen oder Semestern durch die Größe der HMKW eine gute Beziehung.
Klar ist es teuer, jedoch sehe ich einfach die Chancen darin, dass die HMKW eine relativ junge Uni ist und man somit noch keine "Norm" erfüllen muss und vor allem den Ruf der Uni mit aufbauen kann. Der neue Standort trägt natürlich auch noch zu einem besseren Umfeld bei.
Ich kann jedem nur empfehlen vielleicht mal zum Tag der offenen Tür zu kommen oder auch auf einer Bildungsmesse (auf der wir meistens vertreten sind, auch mit Studenten, welche über ihre Erfahrungen erzählen können) den Stand zu besuchen.
Für angehende Design-Studenten ist auch noch interessant, dass die Studenten zu jedem Semesterende eine Ausstellung mit ihren Werken vom Semester veranstalten. Die Informationen findet man immer in Facebook.
Ich hoffe ich konnte euch mit meinem kleinen Roman über die HMKW helfen.
Ich wünsche allen die sich für die HMKW entschieden haben einen tollen Semesterstart!
Vielleicht sieht man sich ja mal in der Zukunft in Köln ;)
Liebe Grüße
Kathi
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